Webdesk Manual 3.4
Inhaltsverzeichnis
-
1 Portal & Organisation
- 1.1 Organisationsverwaltung
- 1.2 Berechtigungssteuerung
- 1.3 Funktionsaufbau und Customizing
-
1.4 Systemeinstellungen
- 1.4.1 Systemparameter
- 1.4.2 Jobverwaltung
-
1.4.3 Konnektoren
- 1.4.3.1 DB Connector
- 1.4.3.2 Notes Connector
- 1.4.3.3 PO Group Connector
- 1.4.3.4 PO Person Connector
- 1.4.3.5 Separator File Connector
- 1.4.3.6 Summarize Connector
- 1.4.3.7 Template File Connector
- 1.4.3.8 Union Connector
- 1.4.3.9 Delta Write Connector
- 1.4.3.10 Delta Write Src Connector
- 1.4.3.11 Verknüpfte Konnektoren
- 1.4.4 Monitoring
- 1.4.5 Log-Einstellungen
- 1.4.6 Systemmeldungen
- 1.4.7 Passwortverwaltung
- 1.4.8 Lizenz-Information
- 1.4.9 Schlüsselwerte
- 1.4.10 Erweiterte Funktionen
- 1.5 Benutzereinstellungen
1 Portal & Organisation
Das Modul "Portal & Organisation" kann als Basismodul verstanden werden und erlaubt dem Administrator die Festlegung und Gestaltung der grundlegenden Strukturen des Webdesk-Programms.
Dieses Grundgerüst setzt sich aus den folgenden Bereichen und damit verbundenen Fragestellungen zusammen:
Wie lege ich Organisationsstrukturen fest? Wie füge ich neue Personen/Gruppen/Rollen hinzu? Wie ordne ich Personen den Rollen/Gruppen zu? |
Welche Person/Rolle/Gruppe darf auf welche Funktionen zugreifen? Wessen Daten darf eine berechtigte Person durch eine Funktion einsehen? |
Wie konfiguriere ich eine Aktion? Wie passe ich den Menübaum an? Wie füge ich eine weitere Sprache zu Webdesk hinzu? |
Einstellungen für EDV-erfahrene Benutzer (Parametrierung, Wartung, Jobs, Konnektoren) |
Einstellungen für den persönlichen Webdesk einzelner Benutzer (Sprache, Darstellung, etc.) |
Organisationsverwaltung
Mit der Organisationsverwaltung wird die hierarchische
Struktur des Unternehmens abgebildet und verwaltet. Hierzu gehört die
Verknüpfung der Organisationsstrukturen (Organigramm, Gruppen/Abteilungen)
miteinander, sowie deren Abbildung im Organigramm und die Verwaltung der
Mitarbeiter.
Die Rollenverwaltung berücksichtigt die Funktionen, welche
Mitarbeiter im Unternehmen erfüllen (Vorgesetzter, Personalabteilung, etc.).
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, im Falle der Abwesenheit einen
Stellvertreter für eine spezifische Rolle festzulegen.
Berechtigungssteuerung
Die Berechtigungssteuerung erlaubt eine gezielte Freigabe von Zugriffen auf einzelne Programmfunktionen, beispielsweise auf bestimmte Formulare, Informationsfunktionen, Auswertungslisten, etc. Als weiteres Element der Berechtigungssteuerung lässt sich mit der Einsichtserlaubnis definieren, welche Zielpersonen bzw. Teilbereiche der Organisation durch eine bestimmte Informationsfunktion eingesehen werden dürfen.
Customizing & Layout
Mit diesen Funktionen lässt sich Webdesk EWP individuell an die Wünsche und Anforderungen des Kunden anpassen. Von jeder in Webdesk EWP ausführbaren Aktion lassen sich unbegrenzt viele Konfigurationen erstellen, welche in Darstellung und Inhalt anpassbar sind.
Die Menüstruktur dient dazu, dem Benutzer ein Set an Menüleisten und dazugehörigen Menüpunkten zur Verfügung zu stellen. Diese Menüpunkten lassen sich innerhalb des Menübaumes individuell in Ordnern gruppieren.
In der Sprachverwaltung (Internationalisierung) lässt sich Webdesk mehrsprachig gestalten.
Systemeinstellungen
Die Systemeinstellungen dienen sowohl der
Parametrierung des Webdesk als auch der
Wartung. Mit Hilfe von Systemparametern, Jobs und Konnektoren
werden die Grundeinstellungen vorgenommen und Abteilungs- und Personendaten aus
dem Zeitwirtschaftssystem synchronisiert. Periodisch laufende Hilfsprogramme -
sogeannte Jobs - ermöglichen die Bearbeitung und Synchronisation von
Massendaten. Sie können auch dazu verwendet werden, um Kalenderdaten aus dem
Groupware-System zu synchronisieren oder zu löschen, Anträge automatisch zu
generieren und an die Mitarbeiter weiterzuleiten und vieles mehr ...
Zu Monitoring-Zwecken können Log-Einträge definiert werden. Weiters ist es
möglich, angemeldete User oder aktive Jobs anzuzeigen.
1.1 Organisationsverwaltung
Allgemeines
Die Organisationsverwaltung dient dazu, alle wesentlichen
organisatorischen Elemente eines Unternehmens im Kontext des
Mitarbeiterportals abzubilden.
In weiterer Folge werden diesen organisatorischen Elementen Funktionen
des Mitarbeiterportals zugeordnet. Diese Funktionen wiederum werden als
Basis für die Abfrage von mitarbeiterbezogenen Daten verwendet.
Diese Daten können üblicherweise gruppiert nach Abteilung, Team oder
Kostenstelle ausgewertet werden.
Folgende organisatorische Elemente können im Webdesk definiert werden:
Organisatorische Elemente
Um mit Webdesk EWP arbeiten zu können, werden mindestens ein Mandant und eine Organisationsstruktur benötigt.
Mandanten
Das Wesen des Mandants ist das Erreichen einer relativ strikten
Trennung zu Funktionen, Informationen und Prozessen ANDERER Mandanten.
Der Mandant ist das höchstrangige Organisationselement und
bezieht sich üblicherweise auf das Unternehmen selbst. Weitere Details befinden
sich auf den folgenden Seiten, insbesondere in der
Organisationsstruktur
Die Organisationsstrukturen eines Mandaten erlauben es, die Gruppen unterschiedlich zu kategorisieren. Pro Mandant ist es zwingend notwendig, zumindest eine hierarchische (Aufbau-)Organisationsstruktur für den Mandanten zu definieren. Organisationsstrukturen können dabei folgende Typen abbilden: ´
- hierarchische Aufbauorganisation (immer notwendig!)
- Kostenstellen
- Projektgruppen
- lose Gruppen
- Standorte
- Abrechnungskreise
Da eine Person zwingend einer hierarchischen Organisationseinheit (Gruppe) zugeordnet sein muss und diese wiederum zwingend einer hierarchischen Organisationsstruktur angehört, muss zumindest ein Mandant und eine hierarchische Aufbauorganisation existieren.
Gruppen
Die Gruppen eines Unternehmens erlauben es, die Mitarbeiter in unterschiedliche Einheiten zusammenzufassen. Diese Gruppen werden verwendet um organisatorische und kostenrechnerische Aspekte abzubilden, z.B.:
- Organisationseinheiten innerhalb der hierarchischen Aufbauorganisation (Abteilungen Sales, Management, HR, Controlling, etc...)
- Kostenstellen
- Projektgruppen
- Verwendung als lose Gruppe (z.B. alle Firmenwagen-Benutzer)
Die Zugehörigkeit einer Person zu einer Gruppe wird grundsätzlich historisiert abgelegt. Das bedeutet, dass eine Person zu einem bestimmten Datum einer solchen Gruppe beitreten bzw. diese auch wieder "verlassen" kann. Diese Zugehörigkeit kann auch in Auswertungen historisch korrekt berücksichtigt werden. Gruppen können des weiteren Aktionsberechtigungen erhalten und Inhaber von Rollen werden.
Gruppen, die zu einer hierarchischen Aufbauorganisation gehören, haben folgende zusätzliche Eigenschaften:
- Die Gruppe hat eine übergeordnete Gruppe (Organisationseinheit ist einer anderen Organisationseinheit "unterstellt").
- Die Gruppe kann mehrere untergeordnete Gruppen haben (Organisationseinheit hat unterstellte Organisationseinheiten).
- Ein Mitarbeiter kann zu einem Zeitpunkt NUR EINER Organisationseinheit zugeordnet sein.
Gruppen, welche eine Kostenstellenstruktur abbilden, haben üblicherweise keine Beziehungen zueinander (d.h. keine Vater-Kind-Beziehungen wie bei hierarchischen Organisationseinheiten). Es kann hierbei eingestellt werden, ob ein Mitarbeiter zu einem Zeitpunkt nur einer Kostenstelle angehören kann.
Personen
Die Person stellt das eigentliche zentrale organisatorische Element in der Stammdatenverwaltung des Moduls "Portal & Organisation", sprich, den einzelnen "Mitarbeiter", dar. Benutzer von Webdesk EWP sind immer Personen und oft werden auch Informationen über Personen mit den Funktionen des Webdesk ausgewertet. Offen bleibt dabei, ob die Person tatsächlich auch Mitarbeiter des Unternehmens ist oder nur ein externer User, der das Mitarbeiterportal nutzt.
Rolle
Rollen in Webdesk EWP stellen systemrelevante Funktionen dar, welche einem Mitarbeiter oder auch einer Gruppe zugeordnet werden können. Im Unterschied zu einer losen Gruppe kann hierbei auch immer ein Kompetenzbereich zusätzlich angegeben werden, welcher definiert, welche Gruppen/Personen/Mandanten mit der Rollenfunktion angesteuert/angezeigt/bearbeitet werden können.
Der klassische Anwendungsfall hierfür stellt die "Vorgesetzten-Mitarbeiter-Beziehung" in der organisatorischen Aufbauorganisation eines Unternehmens dar. (z.B. Vorgesetzer mit der Rolle "Manager" hat die Berechtigung,Zeitaufzeichnungen seiner Mitarbeiter einzusehen).
Darüber hinaus können aber auch Zugehörigkeiten, z.B. von Sachbearbeitern definiert werden, welche für bestimmte Teile des Unternehmens zuständig sind (z.B. HR Sachbearbeiter, welche für einen bestimmten Teilbereich des Unternehmens Fragen zur Gehaltsabrechnung beantworten).
Organigramm
Das Organigramm bzw. die hierarchische Aufbauorganisation stellt ein wesentliches Strukturierungselement im Webdesk Mitarbeiterportal dar. Das Organigramm visualisiert die definierte hierarchische Aufbauorganisation. Die Vergabe von Rechten und Kompetenzen orientiert sich in vielen Bereichen an diesem Organigramm.
1.1.1 Mandantenverwaltung
Allgemeines
Ein Mandant stellt in der Regel ein Unternehmen oder eine Unternehmensgruppe (z.B. einen Konzern) dar.
Der Mandant ist das oberste bzw. am weitesten umspannende organisatorische Element im Webdesk. Der Mandant bildet sozusagen Basisplattform, auf welcher die Organisationsstrukturen bestimmt werden, Gruppen und Personen zugeordnet oder Berechtigungen vergeben werden.
Üblicherweise wird pro Unternehmen (oder Unternehmensgruppe) ein Mandant angelegt. Eine Verwendung der Mandantenteilung zur Abschottung von Teilbereichen des Unternehmens zueinander ist normalerweise nicht sinnvoll.
In Fällen, wo es mehrere unabhängige Subunternehmern eines Konzerns gibt, in denen Kunden bzw. unternehmensinterne Prozesse unabhängig sind und es zu keinen Überschneidungen zwischen diesen Subunternehmen kommt, ist es auf Wunsch möglich, diese als eigene Mandanten abzubilden.
Kommt es hingegen zu Überschneidungen oder sind konzernübergreifende Rollen vorgesehen, so ist um ein Vielfaches sinnvoller, die Subunternehmen des Konzerns unterhalb einer obersten Organisationseinheit (Holding, Konzernmutter, etc.) als Teilbereiche innerhalb EINES Mandanten abzubilden. Dies gewährleistet alle Vorteile der übergreifenden Auswertbarkeit und der Prozesse inkl. einer hohen Flexibilität hinsichtlich späterer struktureller Veränderungen in der Firmengruppe.
Ein Mandant vs. mehrere Mandanten
Der klassische Anwendungsfall für die Verwendung von mehreren Mandanten ist der Betrieb der Webdesk-Plattform zur Servicierung von unterschiedlichen Unternehmen innerhalb eines Rechenzentrums, wobei diese Unternehmen nichts oder sehr wenig miteinander zu tun haben.
Für solche Fälle (auch Application Service Providing bzw. ASP genannt) eignet es sich, pro Kunden einen Mandanten zu definieren. Dies hat den Vorteil, dass gegenüber einer kompletten Trennung der Webdesk-Instanzen (d.h. pro Kunde eine Webdesk-Instanz) Synergien in der Parametrierung möglich sind. So können z.B. Konfigurationen von Aktionen für mehrere Mandanten genutzt werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Berechtigungsstrukturen der Anwendung hat.
Des weiteren ist es auch in einer Mehrmandanten-Umgebung möglich, mandantenübergreifende Auswertungen und Prozesse zu definieren. z.B. könnte ein Beschaffungsprozess, der über alle Mandanten gleich funktionieren soll, zu einer zentralen, mandantenübergreifenden Rolle gelangen, die dann den Einkauf vornimmt.
Diese Parametrierungsvarianten sind allerdings wesentlich weniger flexibel, als die Definition der verschiedenen Bereiche als Organisationseinheiten. Sobald also eine kundenübergreifende Auswertung oder ein kundenübergreifender Prozess gewünscht ist, ist es in den meisten Fällen ratsamer, nur EINEN Mandanten zu verwenden und die Einschränkung der Rechte über Teilbäume des Organigramms durchzuführen.
Seit der Webdesk-Version 4.0.35 ist es prinzipiell möglich, auf einer Webdesk-Instanz als Benutzer mit entsprechenenden Möglichkeiten auch mandantenübergreifend Informationen abzurufen. Allerdings ist dies nur in Ausnahmesituationen sinnvoll, da der Mandant als Organisationselement zur strikten Trennung von Daten konzipiert wurde.
Verwendung des Mandanten zur Berechtigungssteuerung
Dem Mandanten können Berechtigungen zugeteilt werden, welche dann für alle Personen/Gruppen/Einheiten innerhalb des Mandanten (also für das gesamte Unternehmen) gelten. Dies erleichtert die Handhabung von allgemeinen Funktionalitäten und Aktionen, wie z.B. Buchen, Gruppenkalender, Monatsjournal, Einsicht in die diversen Formulare (Fehlzeitantrag, Krankmeldung,...) etc.
Mehr dazu unter
Mandantenwechsel
Derzeit wird der Wechsel einer Person innerhalb des Webdesk zwischen den Mandanten über die Oberfläche nicht vollständig unterstützt. Grundsätzlich ist diese Option möglich, jedoch müssen zusätzlich technische Beziehungen in der Datenbank angepasst werden.
Im Umkehrschluss macht dieses Beispiel auch deutlich, wofür Mandanten in Webdesk gedacht sind. Es handelt sich also um rechtlich und organisatorisch völlig getrennte Einheiten, welche nur zum Zwecke von Parametrierungs- und Betriebssynergien innerhalb einer Webdesk-Instanz abgebildet werden.
1.1.1.1 How To: Mandantenverwaltung
Zugriff auf die Mandantenverwaltung erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
STAMMDATEN
--> Mandanten
Neuen Mandanten anlegen
Um einen neuen Mandanten anzulegen, klickt man in der Schaltflächenleiste auf den Button "Neuer Mandant" und befüllt die Felder "Name" und "Beschreibung".
Der Name eines Mandanten muss eindeutig sein und darf nur ein einziges Mal vergeben werden!
Klicken Sie anschließend auf "Speichern & Schließen", um zur Liste aller Mandanten zurückzukehren oder auf "Speichern", um das Formular noch weiter editieren zu können.
- In der Registerkarte "Optionen" können allgemeine Optionen wie Firmenlogo, Zeitzonen und weitere selbsterklärende Einstellungen festgelegt werden.
- Unter dem Reiter "Prefixes" müssen Kürzel für Kurznamen, Benutzernamen und Personalnummern vergeben werden.
- Durch die Registerkarte "Lizenzen Zuweisung" erhält der Mandant die gültigen Lizenzen für die gewünschten Webdesk-Funktionen.
Die Aktion kann jederzeit mit dem "Zurück"-Button unterbrochen werden.
Bestehenden Mandanten bearbeiten
In der filter- und sortierbaren Datentabelle werden alle im System
gespeicherten Mandanten angezeigt.
Durch Klicken auf das
Editier-Icon gelangt man
zur Detailansicht des ausgewählten Mandanten. Neben den bereits
erwähnten bearbeitbaren Features kann man hier die Berechtigung des Mandanten
für bestimmte Aktionen (=Funktionen) verwalten bzw. diese löschen sowie
mandantenrelevante Einstellungen der einzelnen Webdesk-Module vornehmen.
Unter Aktionen findet man eine komplette Liste aller
Webdesk-Funktionen, welche derzeit für den jeweiligen
Mandanten freigegeben sind. Hier können sowohl neue
Aktionsberechtigungen hinzugefügt werden, als auch bestehende
Berechtigungen des Mandanten gelöscht oder bearbeitet
werden. Mehr dazu unter:
Hier finden sich spezifische Einstellungen, welche die wichtigsten Systemparameter der jeweiligen Webdesk-Module in Bezug auf den gesamten Mandanten betreffen. Diese sind hier als "Schnelleinstellungen" benutzerfreundlich dargestellt. Für den vollen Konfigurationsumfang siehe im Admin-Bereich der jeweiligen Module.
Abhängig von Ihrer Webdesk Konfiguration sind unter Umständen nicht alle Module sichtbar.
Groupware |
Allgemeine Freigabe für die Anbindung von externer Groupware, Verbindungs-Konfigurationstest |
---|---|
Personalwesen |
Umfangreiche Einstellungen zu Ereignissen im Personalwesen |
Password Quality |
Einstellungen zur Passwortqualität, Änderungsintervall, Passwortregeln |
Gehaltsabrechnungsdienste |
Einstellungen bezüglich Payroll-Service |
Projektzeit |
Customization des Moduls zur Projektzeiterfassung |
Zeiterfassung |
Einstellungen zu Zeiterfassung, Wochenarbeitszeit und spezifischer Zeitmodelle z.B. Überstundenpauschale |
Workflow |
Einstellungen und Anzeigeoptionen zum Management des Moduls "Workflow" |
HRd Optionen |
Schnelleinstellung für das HR-Development-Modul |
1.1.2 Organisationsstrukturen
Allgemeines
Die Organisationsstruktur erlaubt eine Einteilung des Mandanten (Unternehmens) in Gruppen und ist hierbei das oberste organisatorische Element für alle Gruppen, welche denselben Typ haben. Meist ist hierbei von hierarchischen Strukturen, wie z.B. dem Organigramm die Rede.
Die Organisationsstruktur ist also das Basiselement , in welchem die einzelnen Gruppen zusammengefasst werden. Dabei ist die Organisationsstruktur ein in sich geschlossenes System - der Austausch einer Gruppe in eine andere Organisationsstruktur ist nicht möglich und nicht sinnvoll.
Einer Organisationsstruktur können folgende Organisationstypen zugeordnet werden:
- hierarchische Aufbauorganisation
- Kostenstellen
- Projektgruppen
- Lose Gruppen
- Standorte
- Abrechnungskreise
Organisationstypen
Hierarchische Aufbauorganisation
Die erste erstellte Organisationsstruktur ist immer die hierarchische Aufbauorganisation. Pro Unternehmen muss zumindest eine hierarchische Aufbauorganisation existieren, um weitere Organisationsstrukturen erstellen zu können.
Hier wird das Organigramm des Unternehmens (Mandanten) dargestellt. Diese Hierarchie bestimmt die Beziehungen der Gruppen (Abteilungen) zueinander. Hierzu kann eine oberste Gruppe in der Organisationsstruktur definiert werden (z.B. Vorstand). Weiters bestimmen übergeordnete bzw. untergeordnete Gruppen (Einteilung im Menüpunkt "Gruppen") das Aussehen des Organigramms und das Verhalten der Gruppen zueinander.
Eine Person kann zu einem Zeitpunkt nur einer hierarchischen Gruppe angehören, jedoch zusätzlich auch noch Mitglied in diversen Projektgruppen, losen Gruppen oder Kostenstellen sein.
Während die Verwendung von allen anderen Organisationsstrukturen optional ist, muss eine hierarchische Aufbauorganisation zwingend für jeden Mandanten existieren, damit diesem Personen zugeordnet werden können!
Weitere Gruppen
Der Organisationstyp Lose Gruppe dient für Gruppen ohne systematischen Organisationszweck. Das heißt, es bestehen keine Beziehungen der definierten Gruppen zueinander und die Gruppen sind auch nicht für Zwecke wie Aufbauorganisation, Ablauforganisation oder Kostenstellen gedacht. Beispiele für solche Gruppen ergeben sich aus der Notwendigkeit, Mitarbeiter nach verschiedensten Kriterien zu gruppieren, z.B. aus Sicht der Zeitwirtschaft --> Teilzeitmitarbeiter, aktive/ausgetretene Mitarbeiter, Pauschalisten, usw...
Diese Gruppen werden in der Auswahl der Organisationseinheiten bei den Standardreports optional mit angezeigt und können so als alternative Selektionskriterien - neben den klassischen Merkmalen wie Abteilungen, Teams, etc. - verwendet werden. Bei den losen Gruppen besteht keine hierarchische Beziehung der Gruppen zueinander. Je nach Einstellung kann ein Mitarbeiter zu mehreren losen Gruppen zugeordnet sein oder eine singuläre Gruppenzugehörigkeit sichergestellt werden.
Diese funktionieren im Prinzip genauso wie die losen Gruppen. Die Unterteilung zwischen losen Gruppen und Projektgruppen erlaubt eine saubere thematische Trennung. Hier werden Mitarbeiter zusammengefasst, welche zwar zu definierten hierarchischen Gruppen zugeordnet sind, jedoch an unterschiedlichen, Gruppen-überschneidenden Projekten mitarbeiten.
Bei der Gruppierung der Mitarbeiter nach Kostenstellen wird u.a. definiert, wer welche Kosten für welche Ausgaben übernimmt. Sinnvoll ist die Einteilung nach Kostenstellen beispielsweise bei Dienstreiseabrechnungen oder der elektronischen Essensbestellung. Hier besteht die Möglichkeit, die Mitarbeiter entsprechend in definierten Kostenstellen zusammenzufassen (unabhängig von einer hierarchischen Zuordnung), ein Mitarbeiter kann zu einem Zeitpunkt allerdings immer nur einer Kostenstelle zugeordnet sein.
Ist Standorte als Organisationsstruktur definiert, kann dies zur Anordnung der Gruppen verschiedener Standorte genutzt werden. Auch hier kann ein Mitarbeiter zu einem Zeitpunkt nur einem Standort zugeteilt sein.
Die Gruppenorganisation in Abrechnungskreise ist Teil des in Entwicklung befindlichen Payroll-Moduls und hat in der aktuellen Webdesk-Version keine Relevanz.
Beziehung zu Rollen und Stellvertretungen
Im Falle von Urlaub, etc. ist es oft ratsam, für jeden Verantwortlichen, der
an einem Workflow-Prozess teilnimmt, einen
Stellvertreter zu definieren, welcher im
Abwesenheitsfall dessen Funktionen im Workflow übernimmt.
Dieser Stellvertreter lässt sich sowohl manuell definieren, als auch automatisch
von Organigramm ableiten. Die Grundregeln hierfür sind zumeist:
- Der nächsthöhere Vorgesetzte ist der nächste logische Vertreter für einen Vorgesetzten, falls es keinen explizit Nominierten gibt.
- Ein Vorgesetzter soll sich nicht selbst Anträge genehmigen können und auch ein ihm untergebener Stellvertreter soll dies nicht tun können.
- Ein Automatismus zur Bestimmung eines möglichen Stellvertreters entlang des Kompetenzpfades nach oben soll mit einem bestimmten organisatorischen Level begrenzt sein (kein Vorstandsvorsitzender soll einen Zeitkorrektur-Antrag eines Angestellten bekommen).
Nähere Infos sind unter
1.1.2.1 How To: Organisationsstrukturen
Zugriff auf die Organisationsstrukturen erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
STAMMDATEN
--> Org.-Strukturen
Neue Organisationsstruktur anlegen
Bei der Erstkonfiguration muss zuerst eine
hierarchische Aufbauorganisation angelegt werden, damit die
Workflow-Funktionalitäten genutzt werden können.
Mit Hilfe der hierarchischen Aufbauorganisation wird das
Unternehmensorganigramm aufgebaut. Dies ermöglicht eine
Neuanlage und Zuordnung von hierarchischen Gruppen. Nach erfolgreicher
Einrichtung des Organigramms können weitere Organisationsstrukturen, wie
Kostenstellen, lose Gruppen etc definiert werden.
Um eine Organisationsstruktur hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Orgstruktur", anschließend lassen sich die folgenden Felder befüllen:
1) Name |
Name der neuen Organisationsstruktur (z.B. "Test GmbH Organigramm"), dieser Name muss einzigartig sein und darf nur einmal vergeben werden |
---|---|
2) Beschreibung |
Beschreibung der neuen Organisationsstruktur |
3) Mandant |
Auswahl des entsprechenden Mandanten, zu welchem die Organisationsstruktur zugeordnet werden soll (nur relevant bei mehreren Mandanten) |
4) Organisationstyp |
der Organisationstyp bestimmt das Verhalten bzw. die Beziehung der Gruppen zueinander, bei der ersten Konfiguration ist nur die Option "hierarchische Aufbauorganisation" wählbar |
5) Hierarchie Ja/Nein |
durch Anklicken der Tickbox kann gewählt werden, ob die Organisationsstruktur hierarchisch aufgebaut sein soll oder nicht, bestimmte Organisationsstrukturen erzwingen allerdings einen Hierarchie oder schließen diese aus |
6) Singuläre Gruppenzugehörigkeit |
Ist diese Option aktiviert, so kann eine Person zu einem Zeitpunkt immer nur Mitglied EINER Gruppe dieser Organisationsstruktur (nur eine Projektgruppe, Kostenstelle, losen Gruppe) sein. Weist man eine Person einer neuen Gruppe dieser Struktur zu, so wird die Zugehörigkeit zur bisherigen Gruppe automatisch beendet. |
Von den Organisationstypen hierarchische Aufbauorganisation, Kostenstelle, Standorte und Abrechnungskreise kann pro Mandant nur eine Org.-Struktur existieren. Gibt es schon eine derartige Org.-Struktur bei diesem Mandanten, ist der jeweilige Organisationstyp beim Hinzufügen in der Dropdown-Liste nicht mehr auffindbar.
Die Organisationstypen im Überblick
-
1. hierarchische Aufbauorganisation
Eine hierarchische Aufbauorganisation muss vorhanden sein, damit die Workflow-Funktionalitäten genutzt werden können. Mit Hilfe der hierarchischen Aufbauorganisation wird das Unternehmensorganigramm aufgebaut. -
2. Kostenstelle
Bei diesem Punkt hat man die Möglichkeit, das Unternehmen nach Kostenstellen-Logik abzubilden. Die Hierarchie ist frei wählbar, es kann jedoch nur ein Mitarbeiter einer Kostenstelle zugeordnet werden. -
3. Projektgruppen
Das Unternehmen kann nach Projektgruppen-Logik abgebildet werden. Hierarchie und singuläre Gruppenzugehörigkeit sind frei wählbar. -
4. lose Gruppen
Dies bezeichnet die Erstellung von Gruppen, die individuell benötigt werden (Bsp. Vollzeit/Teilzeitmitarbeiter, Pauschalisten, Karenzen, Austritte etc.). Hierarchie und singuläre Gruppenzugehörigkeit sind auch hier frei auswählbar. -
5. Standorte
Dieser Organisationstyp dient der Erstellung von Gruppen für verschiedene Standorte. Hier gibt es keine Hierarchie und singuläre Gruppenzugehörigkeit ist fix. -
6. Abrechnungskreise
Dient der Erstellung von Abrechnungskreisen für das Payroll-System. Auch hier sind keine Hierarchien vorgesehen und eine singuläre Gruppenzugehörigkeit ist fix.
Klicken Sie zum Abschluss auf die Schaltfläche „Speichern & Schließen“, um zur Liste aller Mandanten zurückzukehren oder gehen Sie auf „Speichern“, falls Sie das Formular noch weiter editieren wollen.
Nach erfolgter Speicherung erscheint in der Kopfzeile eine Bestätigung. Unten erscheint die Übersicht der zugeordneten Gruppen. Da die Organisationsstruktur neu angelegt ist, sind hier noch keine Gruppen bzw. Rollen zugeordnet.
Die Zuordnung von Gruppen zu den Organisationsstrukturen
erfolgt über den Menüpunkt
bestehende Organisationsstruktur bearbeiten/löschen
In der Datentabelle sind alle bestehenden Org.-Strukturen dargestellt. Über den -Button lassen sich diese bearbeiten sowie zugehörige Gruppen organisieren.
Eine Organisationsstruktur kann nur dann gelöscht werden,
wenn sie keine zugeordneten Gruppen hat.
Ob Gruppen vorhanden sind, lässt sich feststellen, indem man die entsprechende
Organisationsstruktur aus der Übersicht auswählt und auf den Reiter "Gruppen"
klickt. Sind Gruppen vorhanden, lässt sich die Organisationsstruktur nicht
löschen (der Löschen-Button wird nicht angezeigt). Es müssen zuerst alle
zugeordneten Gruppen gelöscht werden. In diesem Fall geht man
am besten wie folgt vor:
1) alle der Org.-Struktur zugehörigen Gruppen löschen
2) Organisationsstruktur über Button "Löschen" in der Schaltflächenleiste
entfernen
1.1.3 Gruppenverwaltung
Allgemeines
Eine Gruppe erlaubt die Zusammenfassung von mehreren Personen zu organisatorischen Einheiten. Diese können verschiedenen Gruppierungszwecken im Kontext des Mitarbeiterportals dienen, zum Beispiel:
- Abteilung
- Team
- Bereich
- Stabstelle
- Projektgruppe
- Kostenstelle
- etc....
Jeder Gruppe muss einer Organisationsstruktur zugeteilt sein
- diese Zuordnung gibt Aufschluss darüber, ob es sich bei der
Gruppe um eine hierarchische
Eine Gruppe definiert sich zumindest aus folgenden Eigenschaften:
- eindeutiger Kurzname (muss im gesamten System eindeutig sein)
- Name
- Zugehörigkeit zu Mandant
- Zugehörigkeit zu einer Organisationsstruktur des Mandanten
Aktionsberechtigungen & Rollen
Es besteht die Möglichkeit, Gruppen
bestimmte Aktionsberechtigungen oder auch
bestimmte Rollen zuzuweisen. Alle Personen in dieser Gruppe
verfügen dann über die entsprechende Aktionsberechtigung bzw. sind Inhaber der
zugeordneten Rolle(n).
Gruppenhierarchie
Hierarchische Gruppen
Ist die Gruppe Teil einer hierarchischen Organisationsstruktur, so stehen zusätzliche Beziehungsmöglichkeiten zu anderen Gruppen zur Verfügung: Diese Beziehungen zueinander werden beispielsweise durch die Bestimmung einer "obersten Gruppe" in der Struktur bzw. einer übergeordneten oder untergeordneten Gruppe geregelt.
Wird eine übergeordnete Gruppe selektiert, so erscheinen alle anderen Gruppen im Organigramm dieser Gruppe untergeordnet. Eine übergeordnete Gruppe kann mehrere Untergruppen unter sich haben.
Nicht-hierarchsiche Gruppen
Nicht-hierarchischen Gruppen sind Gruppen ohne systematischen Organisationszweck, d.h. dass diese Gruppen keine hierarchischen Beziehungen zueinander haben. Hierbei kann es sich um lose Gruppen, Projektgruppen oder Kostenstellen handeln, welche eine Gruppierung der Mitarbeiter nach verschiedensten Kriterien erlauben (z.B. Vollzeit-Mitarbeiter, Teilzeit-Mitarbeiter, Pauschalisten, Austritte, Karenzen, Projekte etc.). Die Mitarbeiter können, je nach Einstellung der Organisationsstruktur der sie zugehören, zu mehreren losen Gruppen zugeordnet sein oder aber zu einem Zeitpunkt nur einer Gruppe zugeordnet sein.
Gruppenmitgliedschaft und Gruppenwechsel
Mitglieder von Gruppen sind immer Personen. Bei hierarchischen
Gruppen muss zu einem Zeitpunkt eine Person genau EINER
Gruppe zugeordnet sein. Die Zuordnung einer Person zu einer
hierarchischen Gruppe bewirkt, dass diese Person die Mitgliedschaft bei seiner
bisherigen hierarchischen Gruppe verliert.
Handelt es sich bei der Gruppe um einen der anderen
Organisationstypen, so ist es Personen, je nach Einstellung,
möglich, gleichzeitig Mitglied mehrerer solcher Gruppen zu
sein.
Bei der Zuordnung von Personen zu Gruppen kann auch ein gewünschtes Start- und Enddatum angegeben werden. So kann beispielsweise geplant werden, dass ein Mitarbeiter, welcher der Gruppe A zugeteilt ist, ab einem bestimmten Datum (gültig von - bis) zu einer anderen Gruppe (Gruppe B, gültig ab) zugeteilt werden soll.
Import von Gruppen
Wird im Unternehmen ein Zeitwirtschaftssystem verwendet, können Gruppendaten aus diesem importiert werden. Hierzu werden eigene Jobs mit Konnektoren verwendet. In der Praxis ist Webdesk jedoch das führende System zur Erstellung und Verwaltung von Gruppen, diese Vorgehensweise findet also nur mehr selten Anwendung.
Nähere Informationen zu diesem Thema finden sich unter "Systemeinstellungen" --> Konnektoren/Jobs.
1.1.3.1 How To: Gruppenverwaltung
Zugriff auf die Gruppenverwaltung erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
STAMMDATEN
--> Gruppen
In der Datentabelle findet man eine Gesamtübersicht aller Gruppen, diese lassen sich nach mehreren Kriterien wie Mandant, Name, Kurzname, etc... filtern bzw. besteht die Möglichkeit, gezielt nach Gruppen zu suchen.
Neben dem Anlegen einer neuen Gruppe und dem bearbeiten/löschen einer bestehenden Gruppe gibt es noch weitere Optionen in der Gruppenverwaltung, welche als Sub-Tabs angezeigt werden:
Übergeordnete Gruppe/Untergruppe Wie organisiere ich übergeordnete/untergeordnete Gruppen in der Hierarchie? |
Wie kann ich Rollen einer Gruppe zuweisen? |
Wie kann ich Personen einer Gruppe hinzufügen/entfernen? |
Wie kann ich Berechtigungen für Aktionen an Gruppen vergeben? |
Im Kompetenzbereich d. Rolleninhaber In welchen Rollen-Kompetenzbereichen liegt diese Gruppe? |
Module Schnelleinstellungen zum Modul Workflow |
Neue Gruppe anlegen
Durch Klick auf die Schaltfläche "neue Gruppe" wird eine neue Gruppe hinzugefügt. Dabei sollen folgende Felder befüllt werden:
1) Mandant |
Auswahl des Mandanten, welchem die Gruppe zugehören soll |
---|---|
2) Organisationsstruktur |
Auswahl der Organisationsstruktur, welcher die Gruppe zugewiesen ist. Diese Struktur bestimmt auch die Organisationsform(hierarchisch/nicht hierarchisch) und die Möglichkeit der singulären Gruppenzugehörigkeit. |
3) Kurzname |
Kurzname der Gruppe, muss im gesamten System einzigartig sein |
4) Name |
Name der Gruppe |
5) Beschreibung |
eine kurze Beschreibung zu Zweck od. Inhalt der Gruppe |
6) gültig von |
hier kann das Datum eingegeben werden, ab dem die Gruppe aktiv sein soll, Standardeinstellung = heutiges Datum |
Alle mit einem rotem Balken markierten Felder müssen befüllt werden!
Klicken Sie zum Abschluss auf „Speichern & Schließen“, um zur Übersicht aller Gruppen zurückzukehren oder „Speichern“, falls Sie das Formular noch weiter editieren wollen.
Die Aktion kann jederzeit mit dem "Zurück"-Button unterbrochen werden.
Eine bestehende Gruppe bearbeiten
Durch Klick auf das-Icon in der Gruppenübersicht lassen sich Name, Kurzname und Beschreibung der ausgewählten Gruppe bearbeiten. bei hierarchisch organisierten Gruppen existiert zusätzlich noch die Checkbox "Höchste Ebene":
Hier kann definiert werden, ob die Gruppe als höchste Gruppe im Organigramm angezeigt wird. Es ist auch möglich, "höchste Ebene" bei mehreren Gruppen zu aktivieren. Gruppen in der höchsten Ebene sind zueinander gleichgestellt und haben keine übergeordneten Gruppen.
Löschen einer Gruppe
Eine Gruppe kann nur dann gelöscht werden, wenn
sie weder Untergruppen noch aktive Mitglieder hat. Dies lässt
sich feststellen, indem man die entsprechende Gruppe aus der Übersicht auswählt
und dann auf den Reiter "Untergruppen" klickt.
Sind Untergruppen vorhanden, lässt sich die Gruppe (noch) nicht löschen und der
Löschen-Button wird nicht angezeigt. Um Gruppen zu löschen, geht man am besten
wie folgt vor:
- alle Personen aus den Untergruppen entfernen/verschieben
- Untergruppen löschen
- alle etwaigen Personen aus der Stammgruppe entfernen/verschieben
- danach ist es möglich, die Gruppe vollständig zu löschen --> Löschen-Button anklicken
- durch Klick auf "Speichern" ist die Gruppe gelöscht - sie scheint nicht mehr in der Gruppenübersicht auf
Handelt es sich bei der zu löschenden Gruppe um eine Gruppe innerhalb der hierarchischen Aufbauorganisation, müssen die Gruppenmitglieder vor dem Löschen in eine andere Gruppe innerhalb der Aufbauorganisation verschoben werden! (jede Person muss zu jedem Zeitpunkt Gruppenmitglied in einer hierarchischen Aufbauorganisation sein)
Eine übergeordnete Gruppe zuordnen
Hier lassen sich bestehende Gruppen als der aktuellen Gruppe übergeordnete Gruppen festlegen. Die ausgewählte Gruppe ist dann in der Hierarchie über der aktuell bearbeiteten Gruppe positioniert. Auch der Gültigkeitszeitraum (Von wann bis wann gilt diese Beziehung?) lässt sich festlegen. Diese Registerkarte existiert nur bei hierarchisch organisierten Gruppen.
Eine untergeordnete Gruppe zuordnen
Wie bei den "übergeordneten Gruppen" können hier der aktuellen Gruppe untergeordnete Gruppen und deren Gültigkeitszeitraum bestimmt werden. Diese Gruppe sind dann in der Hierarchie unter der aktuell bearbeiteten Gruppe positioniert. Auch diese Option existiert nur bei hierarchisch organisierten Gruppen.
Eine Rolle einer Gruppe zuordnen
Unter diesem Punkt können der Gruppe bestimmte Rollen-Funktionen
zugeordnet werden (z.B. Rolle "HR-Verantwortliche/r").
Die Rollen bieten die Möglichkeit,
den Zugriff auf bestimmte Bereiche und
Funktionen zu erlauben oder einzuschränken. In welche Bereiche die
Rolleninhaber mit ihren freigegebenen Funktionen Einsicht haben, wird durch die
Option "Kompetenzziel" gesteuert (z.B. Einsicht auf ges.
Mandant, bestimmte Person, bestimmte Gruppe). Durch Klick auf "neuer
Rolleninhaber" kann der Gruppe eine Rolle zugewiesen werden. Dabei
werden folgende Felder ausgefüllt:
1) Rolle |
Auswahl der Rolle, welche der Gruppe zugewiesen werden soll |
---|---|
2) Kompetenzziel |
Auswahl der Personen(gruppe), für die im Rahmen der Rollenfunktionen Einsicht bestehen soll (für wen darf ich Daten ansehen/verändern?). Wahl zwischen Alle, Mandant, Gruppe oder Person. |
2) Gültig von |
Datum, ab welchem die Gruppe die Rolle innehat |
3) Gültig bis |
Datum, bis zu welchem die Gruppe die Rolle innehat ("Ablaufdatum" der Rollenberechtigungen), für temporäre Freigaben |
4) # (Nummerierung) |
Hier kann eine Reihungsnummer vergeben werden, nach welcher die Rolleninhaber in einem Workflow angesprochen werden. Bei Rollenzuordnung zu einer Gruppe hat diese Funktion wenig Bedeutung - dieses Feld kann also freigelassen werden. |
Durch Klick auf "Speichern" oder "Speichern und
Schließen" wird die neue Rollenzuweisung bestätigt.
Die Tabelle unten gibt eine Übersicht über
alle an diese Gruppe vergebenen Rollen. Ist die Checkbox "mit
Vergangenheit"aktiviert, sind auch ehemalige
Rollenzuweisungen in der Übersicht sichtbar. Durch Klick auf
das -Icon kann
das Ablaufdatum der Rollenberechtigung verändert werden, ein
Klick auf das "Löschen"-Icon löscht die Rollenzuweisung für die
Gruppe - anschließend muss gespeichert werden.
Personen zu einer Gruppe zuordnen
Durch Klick auf den Button "Neue Personenzuordnung" können einzelne Personen ausgewählt werden, welche der Gruppe angehören sollen:
1) Neue Person |
Auswahl der Person aus der Datenliste, welche der Gruppe angehören soll |
---|---|
2) Gültig von |
Datum, ab welchem die Person Mitglied der Gruppe sein soll |
3) Gültig bis |
Datum, bis zu welchem die Person Mitglied der Gruppe sein soll (Ablaufdatum) |
Durch Klick auf "Speichern" oder "Speichern und Schließen" wird das neue Gruppenmitglied bestätigt.
Die Tabelle unten stellt eine Übersicht über alle aktuellen Gruppenmitglieder dar. Ist die Checkbox "mit Vergangenheit"aktiviert, sind auch ehemalige Gruppenmitglieder in der Übersicht sichtbar.
Handelt es sich nicht um eine Gruppe einer hierarchischen Aufbauorganisation (hier muss jede Person in genau einer Gruppe Mitglied sein), kann die Person durch Klick auf das "Löschen"-Icon aus der Gruppe entfernt werden - anschließend muss gespeichert werden. Einen Gruppenwechsel vollzieht man am besten über das Menü im Abschnitt "Personen".
Im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber
Der Reiter „Im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber“ verleiht einen Überblick, in wessen Kompetenzbereichen die Gruppe liegt, also z.B. wer der zuständige Vorgesetzte ist, wer die Personalverantwortung hat, etc. Falls die Gruppe im Kompetenzbereich mehrerer Rolleninhaber der selben Rolle liegt, gibt die Reihung Auskunft darüber, welcher Inhaber pro Rolle der erste "Ansprechpartner" ist.
Mittels der Suchfelder in der "erweiterten Suche" kann hier gezielt nach bestimmten Rollen und/oder Rolleninhabern gesucht werden.
1.1.4 Personenverwaltung
Allgemeines
Die Personenverwaltung umfasst alle Mitarbeiter des Unternehmens, welche im System angelegt wurden. Personen im System müssen nicht zwingend auch Benutzer des Webdesk-Mitarbeiterportals sein - grundsätzlich muss aber jede Person, welche über die Berechtigungsstrukturen des Webdesk auswertbar sein soll, als Stammsatz im Webdesk vorhanden sein. Dabei müssen zumindest folgende Daten eingegeben werden :
- Name (Vor- und Nachname)
- Personalnummer
- Zugehörigkeit zu Mandant und hierarchischer Organisationseinheit
Falls die Person auch aktiver User des Webdesk-Portals sein
soll, sind noch ein Username (für den Einstieg) und eine
E-Mail-Adresse (zum Empfang von elektronischen Nachrichten)
notwendig.
Je nach Bedarf können hier alle aktiven, aber
auch ausgetretene Mitarbeiter verwaltet werden.
In der Personenverwaltung werden alle Personenstammdaten erfasst und verwaltet, wie z.B. Benutzername, Stammsatznummer, Personalnummer, zu welcher Gruppe der Mitarbeiter zugeordnet ist, welche Rollen er inne hat, über welche Aktionsberechtigungen er/sie verfügt und auch wer für diesen Mitarbeiter verantwortlich ist. Auch die Verwaltung des Passworts ist hier möglich.
Die Personenstammdaten erfüllen folgende Funktionen:
- Sie ermöglichen die Einordnung des Mitarbeiters in die Unternehmensstruktur
- Sie gewähren dem Mitarbeiter Zugang zum Webdesk-Portal (Einstieg in Webdesk ist nur für aktive User möglich)
- Der Mitarbeiter ist auswertbar (hier können auch ausgetretene Mitarbeiter berücksichtigt werden)
Um die diversen Webdesk-Funktionen zu nutzen, kann die Person nun Aktionsberechtigungen erhalten. Diese Berechtigungen können direkt an die Person oder indirekt über eine zugehörige Gruppe, eine zugehörige Rolle, den zugeordneten Mandanten oder allgemein an alle Personen vergeben werden. Aus der Summe der Aktionsberechtigungen einer Person stellt sich dann das persönliche Menü der Webdesk-Oberfläche zusammen.
Des weiteren kann eine Person auch Inhaber und Kompetenzziel einer Rolle sein. Das bedeutet z.B. dass eine Person Inhaber der Rolle "Vorgesetzter", aber auch im Kompetenzbereich der Rolle "Vorgesetzter" eines anderen Rolleninhabers sein kann. Damit können komplexe Kompetenz-Zugehörigkeiten abgebildet werden, welche sowohl für Auswertungen als auch für Workflow-Rollen genutzt werden können.
Aktive/Nicht-aktive Mitarbeiter
Bei Mitarbeitern in Webdesk kann zwischen aktiven und
nicht-aktiven Mitarbeitern unterschieden werden.
Aktive Mitarbeiter sind alle Mitarbeiter mit Webdesk-Zugang, die voll auswertbar
sind.
Nicht-aktive Mitarbeiter haben keinen Zugang zum Webdesk, sind jedoch voll auswertbar. Das können beispielsweise Mitarbeiter sein, welche in einer Werkshalle arbeiten und somit keinen fixen Arbeitsplatz bzw. PC haben. Die Zeiterfassung ist jedoch mittels Chip und Terminal voll nutzbar, die Organisation und diverse Korrekturen können hier über eine übergeordnete Person (z.B. Schicht-, Team- oder Werksleiter, etc.) erfolgen.
Die Kennzeichnung der Mitarbeiter als aktiv oder nicht-aktiv erfolgt im Personenstammblatt.
Neueintritte/Austritte
Die Anlage neu eingetretener Mitarbeiter kann entweder kann
entweder durch Synchronisation über eine Schnittstelle oder
direkt in Webdesk EWP erfolgen.
Bei der Neuanlage prüft ein Lizenzprüfmechanismus im Hintergrund die
Lizenzverfügbarkeit. Bei Überschreitung der verfügbaren
Webdesk-Lizenzen erfolgt eine entsprechende Meldung. Neu eingetretene
Mitarbeiter können bei der Anlage als aktiv oder nicht-aktiv gekennzeichnet
werden.
Bei ausgetretenen Mitarbeitern bestehen folgende Möglichkeiten:
-
Mitarbeiter wird direkt im Webdesk gelöscht
Dadurch wird eine Webdesk-Userlizenz frei, allerdings sind alle Webdesk-Daten verloren, wodurch keine aktive Auswahl in den Auswertungen möglich ist. -
Mitarbeiter wird als nicht-aktiv markiert
Durch den nicht-aktiven Staus wird eine Webdesk-Userlizenz frei, allerdings muss eine Auswertungslizenz vergeben werden. Der nicht-aktive Mitarbeiter bleibt in seiner ehemaligen Gruppe auswertbar, kann aber nicht mehr aktiv in den Webdesk einsteigen. -
Mitarbeiter wird in eine Austrittsgruppe verschoben
Wird ein ausgetretener Mitarbeiter in eine Austrittsgruppe verschoben, sollte sein Status auf "nicht aktiv" gesetzt werden. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist neben einer freiwerdenden User-Lizenz, dass der ausgetretene Mitarbeiter nicht mehr in seiner ursprünglichen Gruppe aufscheint bzw. der Austritt immer noch auswertbar bleibt, falls die Gruppe gelöscht werden sollte.
Vom Gesetzgeber wird vorgeschrieben, gesammelte Firmendaten für eine bestimmte Zeit zu behalten - daher empfehlen sich beim Austritt eines Mitarbeiters eher die Möglichkeiten 2 und 3.
1.1.4.1 How To: Personenverwaltung
Zugriff auf die Personenverwaltung erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
STAMMDATEN
--> Personen
In der Datentabelle findet man eine Übersicht aller am System registrierten Personen. Mit diversen Filter- und Suchoptionen lassen sich Personen leicht finden und nach verschiedenen Kriterien gruppieren. Neben der Möglichkeit, neue Personen hinzuzufügen und deren Daten im Tab "Einstellungen" zu bearbeiten, können in mehreren Sub-Tabs noch weitere Einstellungen vorgenommen werden:
Gruppen |
Rollen |
Aktionsberechtigungen |
Im Kompetenzbereich d. Rolleninhaber |
Benutzereingaben |
Login Versuche |
NFC-Tags |
Module |
Anlegen einer neuen Person
Durch Klick auf den Button "Neue Person" in der Personenübersicht, kann eine neue Person in das Webdesk-System eingegeben werden. Dabei können folgende Felder befüllt werden:
- Vor- und Nachname der neuen Person
- Gültig von/bis: hier kann der Person ein "Ablaufdatum" zugewiesen werden, ab welchem diese Person nicht mehr in Webdesk aufscheint
Unter dem Tab Einstellungen können außer dem die folgenden
Daten angegeben werden:
Felder mit rotem Balken sind verpflichtend auszufüllen!
Aktiver Benutzer |
Durch Anhaken des Parameters wird bestimmt, ob der Mitarbeiter im Webdesk als
aktiv oder nicht-aktiv verwaltet wird (siehe
|
---|---|
Mandant |
Auswahl des Mandanten, welchem die neue Person zugeordnet werden soll |
Benutzername |
Dieser wird für die Anmeldung am Webdesk-Server benutzt und muss einzigartig im System sein. Im Falle einer Single-Sign On-Lösung muss der Username dem NT-Kürzel entsprechen. |
Personalnr |
Die Personalnummer kann, dem mandantenspezifischen Präfix folgend, beliebig als numerische oder alphanumerische Zeichenfolge zugeordnet werden. Wurde bereits ein Mandant ausgewählt, liefert das System einen Vorschlag für die zu vergebende Personalnummer |
ZEF Stammsatznr |
die Stammsatznummer aus dem Zeitwirtschaftssystem (muss mit dieser übereinstimmen) |
E-Mail-Benachrichtigung |
Einstellung, ob eine E-Mail-Benachrichtigung erfolgen soll. Ist hier "Ja" ausgewählt, wird der Benutzer per E-Mail verständigt, wenn ihm ein Antrag zur Sichtung/Freigabe/Bearbeitung zugewiesen wurde |
E-Mail-Benachrichtigung als Stellvertreter |
analog dem Punkt "E-Mail-Benachrichtigung", hier wird entschieden, ob eine Benachrichtigung erfolgen soll, wenn die Person Stellvertreter für eine Person ist, der Anträge zugewiesen wurden `--> FRAGEN ??! |
Stellvertreter darf genehmigen |
Wird hier "Ja" ausgewählt, so ist die Stellvertreterregelung aktiv. Der Stellvertreter der erstellten Person ist damit berechtigt, der Person zugewiesene Anträge zu genehmigen |
|
E-Mail-Adresse der neu erstellten Person |
Sprache |
primäre Sprache, in welcher der persönliche Webdesk der Person angezeigt werden soll - kann im Benutzermenü von der Person geändert werden FRAGEN |
Zeitzone |
Zeitzone, in welcher sich die Person primär befindet FRAGEN |
Ansicht |
primäre Ansicht der Webdesk-Oberfläche, Auswahl zwischen classic (alt) und responsible (modern) - kann im Benutzermenü von der Person geändert werden |
Menü |
Auswahl der Menü-Ansicht zwischen mobil (Kacheln) oder Desktop (Liste) - kann im Benutzermenü von der Person geändert werden |
Seite mit Menü koppeln |
ist diese Checkbox aktiviert, so wird, je nach gerade geöffneter Seite, der entsprechende Punkt im Menübaum aufgeklappt und markiert |
Stamm- & Kontaktdaten |
Eingabe diverser Daten wie Geburtsdatum, Titel, Adresse, Telefon, etc., ... |
Bild ändern |
durch Klick auf "Änderung" kann ein neues Profilbild für die Person in Webdesk definiert oder das Bestehende geändert werden |
Passwort-Management |
hier kann kontrolliert werden, ob und wann bereits ein Passwort vergeben wurde bzw. über den Button "Reset 2nd factor Authentication" das aktuelle Passwort zurückgesetzt werden |
Je nach Einstellung im Menüpunkt "Mandant" können die Punkte "E-Mail-Benachrichtigung", "Email-Benachrichtigung als Stellvertreter" und "Stellvertreter darf genehmigen" für den gesamten Mandanten vereinheitlicht als veränderbar, fix und angezeigt oder unsichtbar dargestellt werden. Eine genauere Beschreibung befindet sich unter Mandant.
Wichtig! Passwort zurücksetzen: Nach
Zurücksetzen des Passwortes durch den Administrator wird das Benutzer-Passwort
auf das Standard-Passwort zurückgesetzt und zwar nur für ein
einmaliges Einloggen. Nach dem Einloggen wird der Benutzer aufgefordert, das
Passwort zu ändern.
Das Standard-Passwort wird in den System-Parametern definiert.
Ist der Parameter "useUsernameAsStandardPassword" auf "true" gesetzt, so dient der Benutzername als Passwort.
Klick auf „Speichern & Schließen“, um zur Übersicht aller Personen zurückzukehren oder „Speichern“, falls Sie das Formular noch weiter editieren wollen.
Nach erfolgter Speicherung erhält man eine Bestätigung vom Server (scheint in der Titelleiste auf), sowie eine Übersicht über alle eingegebenen Daten.
So kann man automatisch eine Person zu Gruppen oder eine Rolle zuordnen, Aktionsberechtigungen erteilen und bestimmen, wer sich im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber befindet.
Es besteht die Möglichkeit, entweder nach jedem einzelnen Schritt oder aber erst abschließend nach der letzten Aktion, die man vorzunehmen wünscht, auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen" zu gehen.
Zuordnen zu einer Gruppe
Um eine neu angelegte Person einer bestimmten Gruppe zuzuordnen oder bestehende Gruppenzugehörigkeiten zu ändern, klickt man auf den Tab "Gruppen" und geht anschließend wie folgt vor:
- mögliche Selektion der benötigten Organisationsstruktur, wie z.B. Organigramm, lose Gruppe, Projektgruppe oder Kostenstelle
-
mit Vergangenheit
Dieser Parameter erlaubt die Anzeige historisierter Datensätze (wenn angehakt). -
Neue Gruppe bestimmen
Auswahl einer neuen Gruppe aus der vorgegebenen Gruppen-Auswahl - den Gültigkeitszeitraum bestimmen, in welchem die Person der Gruppe angehören soll (temporäre oder dauerhafte Zuordnungen möglich)
Nicht vergessen: ein Mitarbeiter kann nur einer hierarchischen Gruppe (Organigramm), aber gleichzeitig zu mehreren nicht-hierarchischen Organisationsstrukturen (losen Gruppen, Projektgruppen) zugeordnet werden.
Zuordnen von Rollen
Um bei einer Person eine Rollenzuordnung vornehmen zu können, klickt man auf den Tab "Rollen" und befüllt folgende Felder:
- Neue Rollenzuordnung - Selektion der gewünschten Rolle aus den vorhandenen Rollen
-
mit Vergangenheit
Dieser Parameter erlaubt die Anzeige historisierter Datensätze (wenn angehakt). - Bestimmung des Kompetenzzieles (Alle, Person, Gruppe)
- Definition des Gültigkeitszeitraumes, in welchem die Rolle gelten soll (temporäre oder dauerhafte Zuordnungen möglich)
- Bestimmung der gewünschten Reihung (1= Vorgesetzter, 2= Stellvertreter - hier ist es möglich, mehrere Rolleninhaber oder Stellvertreter zu bestimmen)
Vergabe von Aktionsberechtigungen
Aktionsberechtigungen können sowohl über das Personenstammblatt, als auch
über eine Rolle oder die jeweiligen Aktionen zugeordnet werden.
Im Personenstammblatt wird die Vergabe von Berechtigungen im Reiter
Aktionsberechtigungen mit Befüllung der folgenden Felder vorgenommen:
- Neue Aktionsberechtigung - Selektion der gewünschten Berechtigung (Sortierung nach Aktion, Konfiguration, Prozessreferenz, Namen oder Beschreibung möglich)
-
Negativ
Dieser Parameter dient zum Ausschluss von einer Berechtigung. Ist er auf "Ja" gestellt, so darf die Person die Aktion nicht einsehen. - Bestimmung des Gültigkeitszeitraumes (temporäre oder dauerhafte Zuordnung von Aktionsberechtigungen möglich)
- Definition der Einsichtserlaubnis:
- eigene Person: Einsichtserlaubnis gilt nur für die eigene Person
- Org.-Einheit: Einsichtserlaubnis gilt für die eigene Abteilung
- Org.-Einheit und untergeordnete: Einsichtserlaubnis gilt für die eigene Abteilung und alle ihr untergeordneten Abteilungen
- Speziell: Bestimmung der Einsichtserlaubnis für mehrere voneinander unabhängige Gruppen oder Personen möglich
- Eigener Mandant: Einsichtserlaubnis für alle Personen des eigenen Mandanten
- Alle Mandanten: Einsichtserlaubnis für alle Personen aller Mandanten
Im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber
Durch Anklicken des Reiters "im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber" erhält man eine Übersicht aller Rolleninhaber, welche für die ausgewählte Person eine Rollenverantwortung haben, wie z.B. der zuständige Vorgesetzte, die Personalabteilung, etc.
Wartung von bestehenden Personen
Möchte man bei bestehenden Personen Änderungen vornehmen, beispielsweise einer anderen Gruppe zuordnen, neue Aktionsberechtigungen vergeben oder den Gültigkeitszeitraum für bestimmte Berechtigungen ändern, so wählt man zuerst den
- Menüpunkt "Personen" und findet mittels der Suchoption die gewünschte Person.
- Danach klickt man auf das Editier-Icon und die Detailansicht, damit man einen Überblick über alle relevanten Daten erhält.
- Tab "Gruppen" und Selektion der neuen Gruppe
- Gültigkeitszeitraum auswählen
- Klick auf „Speichern & Schließen“, um Übersicht aller Personen zu erhalten oder auf „Speichern“, falls man weiter editieren möchten
Um eine neue Rollen-Zuordnung vorzunehmen oder eine bestehende Rollen-Zuordnung zu löschen, sucht man die entsprechende Person aus und wählt den Tab "Rollen".
Um eine neue Rolle zuordnen zu können, wählt man die entsprechende Rolle, das Kompetenzziel, den Gültigkeitszeitraum, sowie die Reihung aus.
Um eine bestehende Rolle zu löschen, klickt man auf die Löschen-Schaltfläche, welche sich ganz rechts befindet und anschließend auf „Speichern & Schließen“, um zur Übersicht zurückzukehren oder auf „Speichern“, falls Sie das Formular noch weiter editieren wollen.
Durch Anklicken des Editier-Icons (Bearbeiten) kann der Gültigkeitszeitraum bzw. die Reihung geändert werden. Danach wird die Änderung mittels "Speichern" abgespeichert.
- Reiter "Aktionsberechtigungen" und neue Aktionsberechtigung selektieren
- Angabe des Zeitraumes, für welchen diese gültig sein soll
- Einsichtserlaubnis
- Klick auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen"
Möchte man bei einer Person eine bestehende Aktionsberechtigung löschen, so aktiviert man die Check-Box, die sich ganz rechts bei der entsprechenden Aktion befindet. Durch "Speichern" oder "Speichern & Schließen" wird die Aktionsberechtigung aus dem Verzeichnis entfernt.
Stellvertreter bestimmen
Um einen Stellvertreter bestimmen zu können, muss zunächst in der entsprechenden Rolle ein Stellvertreter angelegt sein. Dies geht aus der Reihung innerhalb der Rolle hervor - Reihung 2 bedeutet, dass ein Stellvertreter definiert wurde.
Um die Stellvertreterregelung zu aktivieren, wird im
Personenstammblatt im Reiter "Einstellungen" der Parameter
"Stellvertreter darf genehmigen" auf "Ja" gestellt.
Diese Einstellung kann auch der Mitarbeiter selbst in seinen "persönlichen
Einstellungen" vornehmen. Wird die Stellvertreterregelung über die persönlichen
Einstellungen vorgenommen, so wird diese automatisch auch im Personenstammblatt
aktualisiert.
Löschen einer Person
Für gewöhnlich werden nicht mehr benötigte Personen (z.B. ausgetretene Mitarbeiter) im Zeitwirtschaftssystem gelöscht oder inaktiv markiert. Mittels einer Synchronisation wird die Löschung auch im Webdesk vorgenommen. Soll eine Person manuell aus dem Personenverzeichnis gelöscht werden, sucht man die betreffende Person aus und geht dann wie folgt vor:
- "Löschen"-Schaltfläche im Personenstammblatt anklicken
- Sicherheitscheck: es erscheint eine Sicherheitsfrage, ob die Person wirklich gelöscht werden soll
- Durch Bestätigen mit dem OK-Button wird die Person gelöscht. Sie scheint auch nicht mehr in der Gruppenübersicht auf (einer bestimmten Gruppe zugeordnete Personen).
Achtung! Befinden sich die gelöschten Personen noch im Zeitwirtschaftssystem, können diese nach einer Synchronisation wieder im Webdesk aufscheinen.
Synchronisation der Personen aus dem Zeitwirtschaftssystem
Wird im Unternehmen ein Zeitwirtschaftssystem verwendet, werden die Personenstammdaten meist aus diesem importiert. Hierzu bedient man sich der Hilfe der Konnektoren, die eine Synchronisation bzw. einen Abgleich zwischen dem Zeitwirtschaftssystem und dem Webdesk durchführen. Die Synchronisation der Daten erfolgt automatisch mit Hilfe eines eigenen Jobs. In diesem Job wird definiert, welche Daten aus der Zeitwirtschaft übernommen werden sollen. Werden etwaige Änderungen im Zeitwirtschaftssystem vorgenommen, so werden diese (abhängig von der Job-Parametrierung) laufend im Webdesk synchronisiert.
Folgende Vorgehensweise wird für die Einrichtung der Synchronisation empfohlen:
- Anlage eines Gruppenkonnektors
- Anlage eines Personenkonnektors
- Einrichtung eines Jobs, welcher die Synchronisation startet (Job-Konfiguration abgeleitet von Start-Connector LinkSync)
Für die Konnektoren müssen folgende Parameter in den Personendaten des Zeitwirtschaftssystems vorbereitet werden:
- taID --> Stammsatznummer aus System 6020 (Primärschlüssel)
- employeeID --> Personalnummer
- firstName --> Vorname: z.B. erster Teil von stname (stname.split(' ')[1]
- lastName --> Nachname: z.B. zweiter Teil von stname (stname.split(' ')[0]
- $client --> Name des Mandaten des Benutzers
- $group --> Organisationseinheit (z.B. stabt)
- userName --> Benutzername für Log-In
- password --> erstes Einstiegspasswort
- email --> smtp Mailadresse für Mailversand
Nach erfolgtem Abgleich sollten alle Personen aus dem Zeitwirtschaftssystem auch im Webdesk zu finden sein. Als erstes empfiehlt sich eine Synchronisation der Gruppen, dann erst die der Personen.
Nähere Informationen finden Sie unter "Konnektoren" und "Jobs".
1.1.4.2 Übersicht und Suche der Personen
Übersicht über Personen
Durch Anklicken des Menüpunktes "Personen" erhält man die Auswahl aller Personen in alphabetischer Reihenfolge.
- Die Reihung kann entweder in alphabetischer Reihenfolge von A bis Z erfolgen,
- oder umgekehrt, von Z bis A. Diese Sortierung nimmt man mit Hilfe der Pfeiltasten vor.
- Analog zu dieser Vorgehensweise werden auch die Vornamen sortiert.
- Aktiviert man diese Funktion, so werden alle Personen in der Reihenfolge ihrer Vornamen-Initialbuchstaben sortiert.
- Diese Art der Sortierung gilt auch für die Stammsatznummer.
Suche nach einer Person
-
Suche nach Namen
Webdesk-Benutzer werden anhand ihres Nachnamens gesucht. Der gewünschte Name wird eingegeben, danach mit Enter oder durch das Anklicken der Lupe bestätigt. -
Suche nach Vornamen
Analog der Suche nach dem Nachnamen erfolgt die Suche nach dem Vornamen. -
Suche nach Mandantenzugehörigkeit
Mit Hilfe der Suche nach Mandanten werden alle Personen angezeigt, die zu einem bestimmten Mandanten gehören. -
Suche nach Stammsatznummer
Durch diese Abfragemöglichkeit wird die exakte Suche nach einem Benutzer durch die Stammsatznummer realisiert. Wenn man eine Stammsatznummer eingibt und diese mit Enter bestätigt, wird der jeweilige Benutzer bzw. jene Benutzer, deren Stammsatznummer Teile der gesuchten Nummer enthalten, angezeigt.
1.1.5 Rollen
Eine Rolle umschreibt eine bestimmte
Funktion innerhalb eines Unternehmens (z.B. Vorgesetzter,
Personalabteilung, Lehrlingsbetreuung usw.).
Für die Rolle gibt es im Webdesk 2 Anwendungsfälle:
- Zuordnung der Zugriffsberechtigung für Rollen bei Programmfunktionen (Anzeige bestimmter Auskunftslisten, bestimmte Antragsformulare, ...)
- Erfüllt eine bestimmte Funktion im Workflow-Verlauf (z.B. Rolle Vorgesetzter genehmigt Urlaubsantrag)
Durch die Rollenzuordnung wird dem Benutzer auch eine
definierte Zugriffsberechtigung auf bestimmte Bereiche (z.B. best. Formulare)
und Funktionen, wie z.B. Auskunftslisten, erteilt. Diese Zugriffsberechtigung
kann jederzeit erweitert bzw. eingeschränkt werden. Dies geschieht durch die
Bestimmung des Kompetenzziels (definiert, wer eingesehen werden
darf): Einsicht auf ALLE, bestimmte PERSON(en), bestimmte GRUPPE(n) oder
bestimmte MANDANT(en).
Die Belegung der Rolle erfolgt entweder über die Rolle selbst,
über das Personenstammblatt oder über eine Gruppe.
Weiters erfüllt die Rolle beim Prozessverlauf (Anträge) bestimmte Funktionen.
Hier kann der Rolleninhaber definierte Aktivitäten setzen, wie z.B. einen Antrag
genehmigen, ablehnen oder sichten.
Im Gegensatz zu Organisationsstrukturen (Gruppen, lose Gruppen, Kostenstellen) ist eine Rolle nicht auswertbar. Das bedeutet, dass keine Auskunftsfunktionen eine Rolle bei der Abfrage von Informationen berücksichtigen können. Um dies zu ermöglichen, müssten die Rolleninhaber in einer losen Gruppe zusammengefasst werden.
Kompetenzziel
Als Kompetenzziel wird eine Person oder Gruppe verstanden, für welche der Rolleninhaber verantwortlich ist, bzw. welche eingesehen werden darf.
Hier gibt es 4 Möglichkeiten: ALLE, bestimmte PERSON(en), bestimmte GRUPPE(n) oder bestimmte MANDANT(en). Bei Kompetenzziel ALLE werden alle Mitarbeiter des Unternehmens eingesehen. Eine gleichzeitige Zuordnung von mehreren Kompetenzzielen ist möglich.
Dynamische Rollen
Die dynamische Rollenbefüllung wird unserer Erfahrung nach lediglich bei der Rolle "Kollege" eingesetzt. Hierdurch erspart man sich die Selektion der einzelnen Gruppen-Kollegen, indem automatisch alle Kollegen aus einer definierten Gruppe dynamisch in diese Rolle befüllt werden.
Suche nach Rolleninhabern
Der Organisationstyp der Rolle bestimmt maßgeblich das
Verhalten bei der Suche nach Rolleninhabern bei Workflows, oder die Bestimmung
eines Stellvertreters.
Mögliche Organsiationstypen der Rolle: hierarchische Aufbauorganisation
(=hierarchische Rolle), lose Gruppe, Kostenstelle, Projektgruppe.
Die Suche nach hierarchischen Rolleninhabern verläuft in 2 Phasen:
- in Phase 1 erfolgt die Ermittlung aller möglichen Rolleninhabern
- in Phase 2 werden die tatsächlichen Rolleninhaber rausgefiltert, unter Berücksichtigung deren Stellvertreterregelung (dies gilt nur bei Rollen vom Typ hierarchische Aufbauorganisation)
Die Suche nach einem Rolleninhaber verfolgt folgende Strategie; nur wenn man diese auch wirklich versteht, kann eine sinnvolle Reihung erfolgen. Das Ranking alleine ist hierfür nicht ausreichend.
Am Stärksten ziehen immer direkte Zuordnungen: z.B.. Person A hat die Rolle R mit dem Kompetenzziel Person B. Ist diese Zuordnung gegeben, so wird Person A immer an erster Stelle sein (Ausnahme wäre, wenn es mehrere direkte Zuordnungen geben würde, wobei Person A ein niedrigeres Ranking hat.) Das Gleiche gilt auch für Gruppen, d.h. gibt es eine direkte Zuordnung einer Gruppe G zu der Person A, so sind alle Personen der Gruppe G Rolleninhaber mit Kompetenz für die Person B.
Nun gibt es zwei Unterscheidungen:
- es gibt direkte Zuordnungen
- es gibt keine direkte Zuordnungen
Es gibt mind. eine direkte Zuordnung
Nachdem die direkten Zuordnungen der resultierenden Menge an Rolleninhabern für eine Person B bestimmt wurden, kommen zusätzlich noch die dynamischen Rolleninhaber hinzu. (zu diesem Zeitpunkt jedoch nur diejenigen, die nicht Alle als Kompetenzziel haben).
Nun werden die zugeordneten Gruppen der Person untersucht. (Hier ist die
Es gibt keine direkten Zuordnungen
Gibt es keine direkten Zuordnungen, so werden die dynamischen
Rolleninhaber untersucht und der Resultatsmenge hinzugefügt.
Anschließend werden die Gruppen (inklusive der hierarchischen,
auch wenn das Flag gesetzt ist, die hierarchische Gruppe nicht zu
berücksichtigen) untersucht. Auch hier ist die
Abschließend (für beide Varianten gültig)
Nun kommen noch die dynamischen Rolleninhaber mit Kompetenzziel Alle hinzu. Anschließend wird das Resultat auch noch um generelle Rolleninhaber (Auch Kompetenzziel Alle) erweitert.
Suchrichtung
Die Suchrichtung bestimmt die Richtung bei der Suche nach definierten Rolleninhabern (z.B. in einem Workflow-Verlauf):
- aufwärts - sinnvoll bei Suche nach Rolle Vorgesetzter (Suche nach Vorgesetzten verläuft in den übergeordneten Abteilungen oder Gruppen)
- abwärts - sinnvoll bei Krankmeldungen (z.B. Krankmeldung von Kollegen innerhalb der eigenen Abteilung und der darunterliegenden Abteilungen)
- keine - Suche nach Rolleninhaber findet nur innerhalb der eigenen Gruppe oder Abteilung statt.
Suchrichtung keine
Ist bei der Suchrichtung "keine" eingestellt, so wird nur innerhalb der Gruppe bzw. Abteilung nach einem Rolleninhaber gesucht. Die Suche wird nicht außerhalb der Gruppe/Abteilung fortgesetzt. Befindet sich in der Gruppe/Abteilung kein geeigneter Rolleninhaber, wird der Prozess gestoppt.
Suchrichtung aufwärts
Ausgehend von der Gruppe in der sich der Antragsteller befindet, wird das Organigramm aufwärts nach Rolleninhaber der Rolle untersucht. Sobald ein Rolleninhaber gefunden wird, wird dieser als Rolleninhaber für den Prozess des Antragstellers verwendet (in diesem Beispiel ist es die Rolle "Vorgesetzter").
Befindet sich in der übergeordneten Gruppe kein Rolleninhaber, wird die Suche so lange fortgesetzt, bis ein Rolleninhaber (in diesem Beispiel wird nach der Rolle "Vorgesetzter" gesucht) gefunden wird:
Suchrichtung abwärts
Ausgehend von der Gruppe in der sich der Antragsteller befindet, wird das Organigramm nach abwärts nach Rolleninhaber der Rolle untersucht. Bei der Krankmeldung wird das Organigramm nach Rolle "Kollege" untersucht, es werden alle, die die Rolle "Kollege" innehaben angezeigt.
1.1.5.1 Stellvertreterregelung
Die Stellvertreterregelung ermöglicht die Definition von Rollenstellvertretern, welche in der Lage sind, Anträge zu bearbeiten. Die Stellvertreterregelung kann während der Abwesenheit von Rolleninhabern genutzt werden (temporäre Stellvertretung), oder aber dauerhaft eingerichtet werden. In diesem Fall erhalten die Stellvertreter all die Anträge, die auch der Rolleninhaber zur Bearbeitung bekommt, und können diesen dadurch entlasten.
Der Automatismus zur Bestimmung eines möglichen Stellvertreters entlang des Komptenzpfades nach oben kann mit einem organisatorischen Level begrenzt werden (z.B. im Falle, wenn ein Vorstandsvorsitzender keine Zeitkorrekturanträge eines Angestellten bekommen soll).
Bestimmung eines Stellvertreters
Stellvertreter können auf folgende Weise definiert werden:
- dezentral > über den Benutzer
- Systemparameter PoOptions "allow user deputy" muss auf TRUE gesetzt sein
- zentral > über Rolle mit Reihung 2
Der Stellvertreter wird über die Rolle definiert, durch die Reihung (1. = Vorgesetzter, 2= Stellvertreter, 3, 4= sind mehrere Personen als Stellvertreter definiert, so wird vom System bestimmt, wer einen Antrag zur Bearbeitung bekommt).
Zusätzlich kann jeder Rolleninhaber in seinen Persönlichen
Einstellungen bestimmen, ob er eine Stellvertretung wünscht oder nicht.
Die Aktivierung erfolgt in den Persönlichen Einstellungen mit
dem Parameter "Mein Stellvertreter darf für mich genehmigen".
Dieser Parameter beeinflusst alle ab dem Zeitpunkt der Aktivierung gestellten
Anträge. Es werden zusätzlich zum Rolleninhaber alle nachgelagerten
Rolleninhaber (insofern sie gemäß der Stellvertretungsregelung Stellvertreter
sind) als Stellvertreter in die Anträge geschrieben.
In diesem Zusammenhang muss derzeit auch die Suchrichtung innerhalb der
Rolle beachtet werden:
-
aufwärts
Suche nach Stellvertreter erfolgt aufwärts im Organigramm (dies wird so lange fortgesetzt, bis ein Stellvertreter die Stellvertretung nicht aktiviert hat) -
abwärts
Suche nach Stellvertreter erfolgt abwärts im Organigramm (wird ebenfalls so lange fortgesetzt, bis jemand die Stellvertretung nicht aktiviert hat) -
keine
Suche nach Stellvertreter beschränkt sich auf die eigene Abteilung oder Gruppe.
Die Stellvertreter können unabhängig von der Abteilungszugehörigkeit bestimmt werden, d.h. Mitarbeiter anderer Gruppen oder Abteilungen können ebenso als Stellvertreter bestimmt werden. Sind mehrere Stellvertreter definiert, bestimmt das System, welcher von ihnen den Antrag zuerst zur Bearbeitung bekommt.
Achtung: haben alle die Stellvertreterregelung auf Ja gestellt, bekommen auch alle den Antrag angezeigt !
Startet einer der Rolleninhaber die Bearbeitung eines Workflow-Antrages, wird ihm/ihr die Aktivität zugeordnet, ab diesem Zeitpunkt haben die anderen Rolleninhaber keinen Zugriff mehr auf den Antrag.
1.1.5.2 Rollen
Anlegen einer neuen Rolle
- Neue Rolle: vorgegebene Maske wird befüllt
- "Speichern & Schließen", um zur Übersicht aller Rollen zurückzukehren, oder auf "Speichern", falls das Formular noch weiter editiert werden soll.
- Der Vorgang kann jederzeit durch das Anklicken der „Löschen“ - oder der „Zurück“ - Schaltfläche abgebrochen werden.
Achtung: sowohl beim Rollennamen als auch in der Workflow-ID dürfen keine Satzzeichen vorkommen (Bindestrich, Beistrich, etc.). Sollte eine Trennung im Namen oder in der Workflow-ID notwendig sein, sollte nur ein Unterstrich (_) verwendet werden. (Beispiel: VAZ_Verantwortlicher)
-
Name
Name der neuen Rolle -
Beschreibung
Eventuelle Beschreibung der neuen Rolle -
Workflow-ID
Die Workflow-ID gilt als interne Referenz für den Genehmigungs-Prozess. Dieser Parameter muss nicht befüllt werden, da die Workflow-ID standardmäßig mit dem Namen der Rolle belegt wird.
-
Antragsteller als Rolleninhaber für sich selbst unterdrücken
nur dann relevant, wenn der Antragsteller zugleich der Rolleninhaber ist (Bsp. Vorgesetzter). Durch Aktivieren des Parameters wird der Antrag zum stellvertretenden Rolleninhaber bzw. zum hierarchisch nächsthöheren Mitarbeiter geschickt. Damit wird verhindert, dass sich ein Vorgesetzter Anträge automatisch selbst genehmigen kann. -
Vertreter des Antragstellers als Rolleninhaber unterdrücken
Stellvertreter wird bei der Suche nach Rolleninhabern übergangen. Vorsicht bei Abteilungen mit nur 2 Mitarbeitern (Vorgesetzter, Stellvertreter > Suche bleibt in dem Fall erfolglos) -
Hierarchische Gruppe bei Suche nach Rolleninhaber berücksichtigen
Ist dieses Flag gesetzt, so wird bei der Suche eines Rolleninhabers im Workflow seine hierarchische Gruppe berücksichtigt, auch dann wenn ein direkt zugeordneter Rolleninhaber zum aktuellen Antragsteller existiert!
Beispiel: Hr. Weiss, Hr. Wagner u. Fr. Müller sind Rolleninhaber der Rolle 'Vorgesetzter' für Gruppe G01. Ist nun Hr. Maier als Vorgesetzter für Hrn. Müller direkt zugeordnet, würde für den Workflow die Rolle Vorgesetzter im Falle von Hrn. Müller als Antragsteller nur mit Hrn. Maier belegt werden. Ist hingegen dieses Flag gesetzt, wird auch in seiner hierarchischen Gruppe (=G01) nach möglichen Rolleninhabern (in diesem Fall Hr. Weiss, Hr. Hagner u. Fr. Müller) gesucht. -
Mandant
Auswahl des Mandanten, für den die Rolle gelten soll -
Organisationstyp
Auswahl des Organisationstyps für die neue Rolle (für eine detaillierte Beschreibung siehe Punkt "Anlegen einer neuen Organisationsstruktur"). Bei Auswahl des Punktes Lose Gruppen erfolgt keine hierarchische Befüllung der Rolle, da unter den losen Gruppen keine Verknüpfung zueinander vorliegt. Der Organisationstyp wird bei der Suche nach einem Rolleninhaber für eine bestimmte Rolle für ein bestimmtes Kompetenzziel (z.B. dem Antragsteller) verwendet, um bei verknüpften Gruppen des Kompetenzziels mit dem gleichen Organisationstyp passende Rolleninhaber zu finden. -
Max. Anzahl von Rolleninhabern für Workflow
Eine Zahl größer 0 beschränkt die möglichen Rolleninhaber bei der Auflösung von Rollen zu Personen innerhalb eines Workflows. Beispiel: eine Zahl von 2 bedeutet, dass max. 2 mögliche Vorgesetzte retourniert werden. (Auch wenn via Vererbung mehr definiert sein würden!) -
Suchrichtung
Bestimmt die Richtung bei der Suche nach definierten Rolleninhabern; Wählt man bei der Vererbungsrichtung "aufwärts" bzw. "abwärts", so kann die Anzahl der Ebenen, in denen nach dem entsprechenden Rolleninhaber gesucht wird, bestimmen (Eingabe der Anzahl der Ebenen im vorgesehenen Feld); ebenso die höchste Ebene, bis zu der gesucht werden darf. - "keine" - Suche nach Rolleninhaber findet nur innerhalb der eigenen Gruppe bzw. Abteilung statt.
- "aufwärts" - Suche nach Rolleninhaber erfolgt in den übergeordneten Abteilungen bzw. Gruppen (sinnvoll bei Rolle Vorgesetzter)
- "abwärts" - Suche nach Rolleninhaber erfolgt in den darunter liegenden Abteilungen bzw. Gruppen (sinnvoll nur bei Prozess Krankmeldung Kollege)
Achtung: Antragsteller als
Rolleninhaber für sich selbst unterdrücken > bei Einschränkung der
Ebenen, in denen nach einem Rolleninhaber gesucht werden darf, kommt es zu
folgender Situation: befindet sich der Antragsteller (zugleich Rolleninhaber) in
der höchsten Ebene, in der gesucht werden darf, so wird er zum eigenen
Vorgesetzten, obwohl der Parameter "Antragsteller als Rolleninhaber für sich
selbst unterdrücken" aktiviert ist.
Lösungsvorschlag: jener Person direkt einen Vorgesetzten
zuordnen: Menüpunkt Personen > Person aussuchen, die Rolle Vorgesetzter
übernehmen soll > Rolle zuordnen > Kompetenzziel Person selektieren >
betreffende Person aussuchen.
-
Anzahl Ebenen, um nach Rolleninhaber zu suchen
Dieser Parameter erscheint nur dann, wenn bei der Suchrichtung aufwärts/abwärts selektiert wurde. Hier kann die Anzahl der Ebenen eingegeben werden, innerhalb welcher nach einem Rolleninhaber gesucht werden soll - z.B. 2 > die Suche nach einem Rolleninhaber beschränkt sich hier auf die 2 nächsten Ebenen (aufwärts oder abwärts, je nach Einstellung bei der Suchrichtung). -
Höchste Ebene, bis zu der gesucht werden darf
Dieser Parameter erscheint nur dann, wenn bei der Suchrichtung aufwärts/abwärts selektiert wurde. Die Angabe der höchsten Ebene ermöglicht eine Einschränkung der Suche nach oben. Es wird nicht mehr über diese Ebene hinaus nach einem Rolleninhaber gesucht.
Der Reiter Aktionen bietet die Möglichkeit, den Rolleninhabern die Berechtigung auf diverse Aktionen zuzuordnen, den Gültigkeitszeitraum sowie die Einsichtserlaubnis zu bestimmen.
-
Neue Aktion
Auswahl der gewünschten Aktion aus dem Kontextmenü (hier kann zusätzlich nach Aktionstyp oder Aktionsname gesucht werden) -
Negativ Ja / Nein
Dieser Parameter dient zum Ausschluss von einer Berechtigung. Ist er auf JA gestellt, so darf die gewählte Gruppe/Rolle/Person bzw. der Mandant die Aktion nicht einsehen -
Gültig von - bis
Bestimmung des Zeitraumes, für welchen die Aktionsberechtigung gelten darf (wird dieser Parameter nicht befüllt, so gilt die Berechtigung vom heutigen Datum ) -
Einsichtserlaubnis (default)
Folgende Parameter stehen zur Auswahl: -
eigene Person
Einsichtserlaubnis nur für die eigene Person -
Orgeinheit
Einsichtserlaubnis für die eigene Organisationseinheit (Abteilung) -
Orgeinheit + untergeordnete
Einsichtserlaubnis für die eigene Organisationseinheit und alle ihr untergeordneten Einheiten -
Rollenkompetenz
Wird dieser Parameter ausgewählt, kann man zusätzlich bestimmen, ob die Einsichtserlaubnis auch an untergeordnete Gruppen weitervererbt wird (falls Ja > werden auch die untergeordneten Gruppen eingesehen, falls Nein < werden nur die definierten Gruppen eingesehen). -
Eigener Mandant
Einsichtserlaubnis für alle Personen des eigenen Mandanten -
Alle Mandanten
Einsichtserlaubnis für alle Personen aller Mandanten -
Einsicht an untergeordnete vererben
Wird dieser Parameter auf Ja gestellt, so bekommen auch
Hier kann nach bereits zugeordneten Rolleninhabern gesucht werden (Suche nach
Kompetenzziel, Rolleninhaber).
Bei der Auswahl der Rolleninhaber werden hier bestimmte Personen oder Gruppen
für eine Rolle hinterlegt > Neue Zuordnung:
-
Kompetenzziel
Mit dem Kompetenzziel wird definiert, wer eingesehen werden darf: - ALLE (gesamtes Unternehmen),
- eine bestimmte PERSON oder
- eine bestimmte GRUPPE
-
Rolleninhaber
Selektion einer Person, Gruppe, dynamischen Rolle (nur sinnvoll bei Rolle Kollege) - wird Person selektiert > Kontextmenü mit allen möglichen Personen wird aufgeklappt > Selektion einer bestimmten Person
- wird Gruppe selektiert > Kontextmenü mit allen möglichen Gruppen wird aufgeklappt > Selektion einer bestimmten Gruppe
-
Gültig von - bis
Bestimmung des Gültigkeitszeitraumes -
Reihung
1 = Vorgesetzter, 2 = Stellvertreter (3, 4: sind mehrere Personen als Stellvertreter definiert, so wird vom System bestimmt, wer einen Antrag zur Bearbeitung bekommt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die Stellvertreter-Aktivierung). Um die Reihung zu ändern klickt man auf das Editier-Icon (Bearbeiten)
Suche nach einer Rolle
Um eine bestimmte Rolle zu finden hat man folgende Möglichkeiten: Suche nach
- Namen , Beschreibung , Mandanten
- Hierzu befüllt man das gewünschte Feld, klickt auf Suche (Lupen-Icon) und bekommt die gewünschte Rolle, bzw. eine Auswahl aus ähnlichen Rollen.
- Durch Anklicken des Editiericons gelangt man zur Detailansicht der gewünschten Rolle.
Bearbeiten einer Rolle
Eine bestehende Rolle kann bei Bedarf editiert werden, indem man auf das Editiericon klickt. Auf diese Weise gelangt man zur Detailansicht und kann die Rolle wie gewünscht bearbeiten.
Bei einer bestehenden Rolle können folgende Änderungen vorgenommen werden:
-
Name
Änderung des Rollennamens -
Beschreibung
Änderung oder Hinzufügen einer Rollenbeschreibung -
Änderung der Workflow-ID
Im Standardfall soll die Workflow-ID nicht geändert werden (nur nach Absprache mit Workflow EDV GmbH) -
Weitere Änderungen
Änderungen im Reiter Workflow Optionen, Aktionen und Rolleninhaber sind ebenso möglich. Eine genaue Beschreibung dieser Reiter finden Sie unter dem Punkt Anlegen einer neuen Rolle.
Löschen einer Rolle
- Um eine bestehende Rolle zu löschen wird diese aus der Übersicht ausgewählt
- Button-Leiste "Löschen" anklicken
- Als Sicherheitscheck erscheint ein Popup mit der Frage, ob diese Rolle tatsächlich gelöscht werden soll.
- Durch Anklicken des OK-Buttons wird die Rolle gelöscht und scheint nicht mehr in der Rollen-Übersicht auf.
1.1.6 Organigramm
Durch das Organigramm wird die Einteilung eines Mandanten in seine
Organisationsstrukturen abgebildet. Es liefert also eine graphische Übersicht
über die hierarchischen Strukturen, und einen Überblick, wie diese zueinander in
Beziehung stehen.
Da das Organigramm nur hierarchische Strukturen abbildet, werden lose Gruppen
bzw. Projektgruppen oder Kostenstellen hier nicht angezeigt.
Mit Hilfe einiger Parameter können beim Organigrammaufbau entweder nur Gruppen, oder Gruppen mit entsprechend zugeordneten Mitarbeitern angezeigt werden. Weiters kann im Organigramm nach bestimmten Rollen gesucht werden. So werden die Abteilungen mit den gewünschten Rolleninhabern, wie z.B. zugeordneten Vorgesetzten oder Abteilungsleitern angezeigt.
Hierarchische Gruppen, die noch keine übergeordnete Gruppe zugeordnet haben, werden farblich anders dargestellt. Dadurch sind sie auf den ersten Blick erkennbar, und können dann direkt über das Organigramm an die gewünschte Stelle gereiht werden.
Aus Benutzersicht spielt das Organigramm eine erhebliche Rolle beim Aufrufen
von bestimmten Informationslisten (Auskunftslisten, wie z.B. Management-Listen)
oder bei der Abfrage des Anwesenheitstableaus usw.
Webdesk berücksichtigt anhand der Einsichtserlaubnis, welche Teile des
Organigramms (Gruppen) ausgewertet werden dürfen, bzw. welche
Organisationseinheiten der Mitarbeiter einsehen darf. Diejenigen Gruppen, für
welche keine Einsichtsberechtigung besteht, können im Organigramm nicht
ausgewählt werden. Genaueres hierzu finden Sie unter Aktionsverwaltung.
Im Gegensatz zum Unternehmens-Organigramm können bei den Auskunftslisten, sofern die Berechtigung vorhanden ist, auch nicht hierarchische Organisationsstrukturen wie lose Gruppen oder Kostenstellen angezeigt werden.
Der Webdesk ist in der Lage, sich beim Aufruf von Auskunftslisten die Abfragekriterien des Benutzers zu merken, so dass bei der nächsten Abfrage die gleiche Selektion der Gruppen vorgeschlagen wird. Werden dann neue Abfragekriterien benötigt, so können diese wie gewohnt ausgewählt werden.
Technisch gesehen wird das Organigramm des Unternehmens mittels folgender Beziehungen der organisatorischen Elemente umgesetzt:
- Zugehörigkeit des Mitarbeiters zur hierarchischen Organisationseinheit
- Beziehungen der hierarchischen Organisationseinheiten zueinander (Vater/Kind)
- Vergabe der Rolle Vorgesetzter an bestimmte Mitarbeiter für einen bestimmten Kompetenzbereich, d.h. für ein eine oder mehrere hierarchische Organisationseinheiten (Abteilung, Team, Bereich, Stabstelle, etc...)
1.1.6.1 Organigramm
Allgemeines zum Organigramm
Durch das Organigramm wird die Einteilung eines Mandanten in
seine Organisationsstrukturen abgebildet. Es liefert also eine graphische
Übersicht über die hierarchischen Strukturen, und einen Überblick, wie diese
zueinander in Beziehung stehen.
Da das Organigramm nur hierarchische Strukturen abbildet, werden lose Gruppen
bzw. Projektgruppen oder Kostenstellen hier nicht angezeigt.
Mit Hilfe einiger Parameter können beim Organigrammaufbau entweder nur Gruppen, oder Gruppen mit entsprechend zugeordneten Mitarbeitern angezeigt werden. Weiters kann im Organigramm nach bestimmten Rollen gesucht werden. So werden die Abteilungen mit den gewünschten Rolleninhabern, wie z.B. zugeordneten Vorgesetzten oder Abteilungsleitern angezeigt.
Hierarchische Gruppen, die noch keine übergeordnete Gruppe zugeordnet haben, werden farblich anders dargestellt. Dadurch sind sie auf den ersten Blick erkennbar, und können dann direkt über das Organigramm an die gewünschte Stelle gereiht werden.
Aus Benutzersicht spielt das Organigramm eine erhebliche Rolle beim Aufrufen
von bestimmten Informationslisten (Auskunftslisten, wie z.B. Management-Listen)
oder bei der Abfrage des Anwesenheitstableaus usw.
Webdesk berücksichtigt anhand der Einsichtserlaubnis, welche Teile des
Organigramms (Gruppen) ausgewertet werden dürfen, bzw. welche
Organisationseinheiten der Mitarbeiter einsehen darf. Diejenigen Gruppen, für
welche keine Einsichtsberechtigung besteht, können im Organigramm nicht
ausgewählt werden. Genaueres hierzu finden Sie unter Aktionsverwaltung.
Erstanlage des Organigramms
Bei der Erstanlage des Organigramms sollte zuerst unter
den Organisationsstrukturen (beispielsweise
Org.-Struktur "Organigramm") eine "oberste Gruppe" festgelegt
werden.
Dazu aktiviert man die CheckBox bei der entsprechenden Gruppe, anschließend auf
"Speichern" oder "Speichern & Schließen".
Anschließend kann das Organigramm aufgebaut werden.
Im neu erstellten Organigramm sieht man
zunächst nur eine Gruppe (oberste Gruppe, die in der
Organisationsstruktur festgelegt wurde), alle anderen Gruppen sind rosa
dargestellt und befinden sich oberhalb der obersten Gruppe. Diese werden nicht
im Organigramm angezeigt, können im Webdesk nicht vom Benutzer abgefragt werden.
Um diese Gruppen an die richtigen Stellen zuzuordnen > siehe "Bearbeiten von
Gruppen" weiter unten.
Organigramm starten
-
Start
Das Organigramm wird mit den selektierten Parametern angezeigt -
Suchmaske verbergen
Die Auswahlbox kann ausgeblendet werden, bietet somit mehr Platz für die Ergebnis-Übersicht. -
Mandant
Auswahl des Mandanten -
Datum
Das Organigramm wird zum Stichtag angezeigt; Kalenderfunktion dient als Hilfe -
Mitarbeiter anzeigen
Auswahl Ja / Nein: - Parameter Ja: die Mitarbeiter der jeweiligen Abteilung werden angezeigt
- Parameter Nein: Die Übersicht zeigt nur die Abteilungen an
-
Suchbegriffe
Gezielte Suche nach einem Suchbegriff (Namen); die Suchergebnisse werden gelb unterlegt angezeigt, mit der Tabulatortaste kann man zum nächsten Suchergebnis springen -
Unterdrückung des Stellvertreters berücksichtigen
Ist dieser Parameter aktiviert, wird bei der Abfrage des Organigramms auch überprüft, ob der Mitarbeiter seine Stellvertretung aktiviert hat oder nicht -
Rollen
Organigramm zeigt die Rollenbelegung für die Gruppen und optional auch für die Personen (Parameter Mitarbeiter anzeigen muss auf Ja gestellt sein) -
Start
Das entsprechende Organigramm wird erstellt und angezeigt:
Das Organigramm zeigt den Namen der Abteilung an, sowie die dazugehörigen
Mitarbeiter.
Durch Anklicken des Plus-Symbols wird ein Teilbaum aufgeklappt, durch Anklicken
des Minus-Symbols wird ein Teilbaum zugeklappt.
In der rechten Spalte wird der für den jeweiligen Mitarbeiter bzw. für die
jeweilige Gruppe zuständige Rolleninhaber angezeigt (inkl. Stellvertreter, falls
vorhanden).
Bearbeiten der Gruppen
Um beispielsweise noch nicht zugeordnete Gruppen in die Organigrammstruktur einzufügen (Unternehmenshierarchie), ist wie folgt vorzugehen:
- gewünschte Gruppe mit rechtem Mausklick selektieren > ein Kontextmenü erscheint (Gruppe bearbeiten, Gruppe ausschneiden, Gruppe einfügen, Person einfügen)
- "Gruppe ausschneiden" anklicken
- an gewünschter Stelle mit rechtem Mausklick "Gruppe einfügen"
- die Reihenfolge der Gruppen wird automatisch vom System gespeichert.
-
Gruppe bearbeiten
Durch anklicken des Menüpunktes Gruppe bearbeiten gelangt man in die Detailansicht der gewählten Gruppe. Von dort aus kann man gewünschte Änderungen vornehmen. -
Gruppe ausschneiden
Die Gruppe wird hiermit aus dem Organigramm herausgeschnitten -
Gruppe einfügen
Die ausgeschnittene Gruppe wird an der ausgewählten Stelle im Organigramm wieder eingefügt -
Person einfügen
Um eine Person zu einer Gruppe hinzufügen zu können, muss man diese vorher aus dem Organigramm ausschneiden (siehe Punkt Person ausschneiden)
Zuordnen von Gruppen als untergeordnete Gruppe in noch nicht im Organigramm hängenden Gruppen: ordnet man eine Gruppe (als Untergruppe) zu einer noch nicht im Organigramm befindlichen Gruppe > so scheint diese zunächst nicht im Organigramm auf. Diese Untergruppe wird erst wieder ersichtlich, wenn die übergeordnete Gruppe ins Organigramm eingefügt wird.
1.2 Berechtigungssteuerung
In Webdesk können Berechtigungen für jede einzelne Aktion, Konfiguration oder Prozessreferenz gezielt gesteuert werden. Jede Berechtigung setzt sich zusammen aus der Aktionsberechtigung und der dazugehörigen Einsichtserlaubnis.
Die Vergabe von Berechtigungen auf diverse Aktionen kann auf folgende Weise erfolgen:
- über die Aktion
- über die Person
- über die Gruppe oder
- über eine Rolle.
Zu den ausführlichen Teilartikeln:
Aktionsberechtigung/Berechtigungstypen
Durch die Aktionsberechtigung wird bestimmt, wer eine Aktion
aufrufen kann. Um individuelle Zuordnungen zu ermöglichen, gibt es einige
verschiedene
- Mandantenberechtigung
- Gruppenberechtigung
- Personenberechtigung
- Rollenberechtigung
Einsichtserlaubnis
Die
Beispiel: bei einer Auswertungsliste werden mit der Einsichtserlaubnis Personen
oder Gruppen definiert, die bei der Abfrage aufgerufen werden können (über das
Organigramm oder eine Favoriten-Liste).
Die Einsichtserlaubnis variiert je nach Typ der Aktionsberechtigung. Folgende Einsichtserlaubnis-Typen stehen zur Auswahl:
- eigene Person
- Org-Einheit
- Org-Einheit und untergeordnete Einheiten
- Rollenkompetenz
- Speziell
- eigener Mandant
- alle Mandanten
Negativ-Berechtigung
Mit einer Negativ-Berechtigung können bestimmte Personen oder Gruppen von einer allgemeinen Berechtigung exkludiert werden.
Überprüfung von zugeordneten Berechtigungen für Aktionen
Möchte man überprüfen, wer bei einer bestimmten Aktion/Konfiguration/Prozessreferenz eine Berechtigung hat, so geht dies entweder über die Aktion selbst, oder über den Menübaum.
Berechtigungs-Überprüfung über den Menübaum
Dies ist der schnellste Weg, um zu überprüfen, wer eine Berechtigung für eine
bestimmte Aktion / Konfiguration oder Prozessreferenz hat.
Hier wird der Menüpunkt "Menü & Aktionen" angeklickt > Menüwartung
- Anschließend im Menübaum die gewünschte Aktion anklicken
- Auf der rechten Seite erscheint eine Übersicht über die Berechtigungen:
Berechtigungs-Überprüfung über die Aktion
Die Überprüfung der Berechtigungen kann auch direkt über die Aktion oder
Konfiguration (oder Prozessreferenz erfolgen).
Hierzu klickt man im Menüpunkt Menü & Aktionen > Aktionen
- Suche nach der gewünschten Aktion > Anklicken
- Reiter Berechtigungen
1.2.1 Berechtigungstypen
Die Berechtigungssteuerung erlaubt eine gezielte Vergabe von diversen Zugriffsberechtigungen, beispielsweise auf bestimmte Formulare, Informationsfunktionen, Auswertungslisten etc. So kann z.B. gesteuert werden, dass bestimmte Formulare nur von bestimmten Mitarbeitern oder bestimmten Gruppen aufgerufen werden können, oder dass eine Aktion, wie beispielsweise "Buchen" oder Kalender für alle Mitarbeiter zugänglich ist.
Bei den Aktionsberechtigungen finden sich folgende Berechtigungsarten:
Mandantenberechtigung |
Gruppenberechtigung |
Personenberechtigung |
Rollenberechtigung |
Die Vergabe der Berechtigung erfolgt entweder über die jeweilige Aktion, im Personenstammblatt oder über die Rolle.
Mandantenberechtigung
Mit der Mandantenberechtigung wird die Ausführung div. Aktionen für alle Mitarbeiter des Mandanten ermöglicht. Das ist besonders sinnvoll bei Aktionen, wie Buchen, Monatsjournal, Persönliche Einstellungen oder die Passwort-Änderung.
Gruppenberechtigung
Mit der Gruppenberechtigung wird die Ausführung von diversen Aktionen für eine bestimmte Gruppe (Abteilung) ermöglicht. Das nachfolgende Beispiel zeigt eine Gruppenberechtigung der Gruppe "Bereich Ost" (rot markiert).
Weiters ist es möglich, die Gruppenberechtigung auf die untergeordneten Gruppen auszuweiten. Somit erhalten die Untergruppen die gleiche Einsichtserlaubnis wie die übergeordnete Gruppe. In unserem Beispiel werden deshalb auch die Gruppen "Wien" und "Beratung" rot markiert, da diese Untergruppen der Gruppe "Bereich Ost" sind.
Personenberechtigung
Die Personenberechtigung ermöglicht es, gezielt bestimmten Personen die Ausführungsberechtigung für bestimmte Aktionen zu erteilen.
Rollenberechtigung
Die Rollenberechtigung erlaubt die Ausführung div. Aktionen nur für bestimmte Rolleninhaber (Teamleiter, Vorgesetzter, ...). Mit dieser Berechtigung wird den Rolleninhabern ermöglicht, z.B. Einsicht in Management-Listen zu bekommen. Es erhalten somit alle Rolleninhaber der gewählten Rolle der Organisation die Rollenberechtigung und Einsichtserlaubnis (gemäß der Rollenkompetenz, welche in der Rolle selber definiert wird > Kompetenzziel Alle, Person oder Gruppe).
Berechtigungszugriff
Ist eine Personenberechtigung vergeben, so wird auf die Aktion, bzw. Konfiguration zugegriffen, auf welche die Berechtigung besteht.
Wird eine Aktion mit mehreren Konfigurationen in den Menübaum implementiert (z.B. mehrere Varianten des Monatsjournals), so erfolgt der Zugriff auf diese Aktion, bzw. ihre Konfigurationen in einer bestimmten Reihenfolge. Das System überprüft zuerst, ob die Berechtigung einer Person zugeordnet ist, falls nicht wird nach einer Gruppenberechtigung gesucht. Besteht keine Gruppenberechtigung, so wird nach einer Rollenberechtigung gesucht, und anschließend nach der Mandantenberechtigung.
1.2.2 Einsichtserlaubnis
Die Einsichtserlaubnis dient als weiteres Steuerungselement bei der
Berechtigungsvergabe, denn mit ihr wird das Kompetenzziel definiert.
Mit dem Kompetenzziel wird bestimmt, wer bei der Ausführung einer Aktion
eingesehen werden darf, bzw. für wen man bestimmte Anträge stellen kann.
Die Einsichtserlaubnis wird - außer bei der Rollenkompetenz - direkt direkt bei der Vergabe der Aktionsberechtigung (über Aktion oder über Person/Gruppe/Mandant) für diese bestimmt. Bei der Rollenkompetenz wird diese bereits bei der Rolle definiert.
Bei mehreren Einsichtserlaubnissen werden diese summiert > z.B. bei Einsichtserlaubnis Orgeinheit UND zusätzlich Einsichtserlaubnis gem. Rollenkompetenz (bspw. für Gruppe A1) haben die Rolleninhaber Einsicht auf beides: Orgeinheit UND GruppeA1.
Einsichtserlaubnis Eigene Person
Die Einsichtserlaubnis gilt nur für die eigene Person, d.h. bei Auswertungen oder Listen werden nur die eigenen Daten angezeigt, bzw. man darf Anträge nur für sich selbst stellen.
Einsichtserlaubnis Orgeinheit
Es darf nur die eigene Abteilung (Team, Gruppe,...) eingesehen werden. Dies ist z.B. beim Gruppenkalender sinnvoll, wo alle Kollegen aus der Abteilung angezeigt werden. Auch bei der Krankmeldung ist diese Einsichtserlaubnis sinnvoll, da dann alle Kollegen aus der eigenen Abteilung angezeigt und somit selektiert werden können.
Einsichtserlaubnis Orgeinheit und untergeordnete
Die Einsichtserlaubnis gilt für die eigene Abteilung und ihr untergeordnete Abteilungen (Gruppen, ...), d.h. alle Gruppen, die hierarchisch darunter liegen.
Einsichtserlaubnis gemäß der Rollenkompetenz
Hier wird die Einsichtserlaubnis gemäß der Rollenkompetenz vergeben. Die Rollenkompetenz wurde bereits direkt in der Rolle definiert:
- Kompetenzziel Person > es darf nur eine bestimmte Person eingesehen werden
- Kompetenzziel Gruppe > Einsichtserlaubnis für eine bestimmte Gruppe
- Kompetenzziel Alle > Einsicht auf alle Mitarbeiter im Unternehmen
Es können mehrere Zuordnungen unabhängig voneinander vorgenommen werden, wie z.B.: Rolleninhaber sieht eine bestimmte Gruppe und einzelne Personen aus anderen Gruppen.
Wurde in der Rolle das jeweilige Kompetenzziel bereits definiert, so muss es hier nicht erneut eingegeben werden, sondern nur entsprechend der Rollenkompetenz vergeben.
Einsichtserlaubnis Mandant
Die Einsichtserlaubnis erstreckt sich auf alle Personen des eigenen Mandanten, d.h. es werden auch alle Mitarbeiter angezeigt:
Einsichtserlaubnis Alle Mandanten
Die Einsichtserlaubnis erstreckt sich auf alle Personen aller Mandanten.
Einsichtserlaubnis Speziell
Bei der Gruppen und Personenberechtigung gibt es noch die
Möglichkeit, eine spezielle Einsichtserlaubnis auszuwählen.
Mit dieser speziellen Einsichtserlaubnis können einzelne Personen (auch
mehrere) aus verschiedenen Gruppen oder mehrere Gruppen auf einmal ausgewählt
werden. Dieser Parameter erspart sozusagen die mehrmalige Eingabe verschiedener
Gruppen und/oder Personen, da mehrere gleichzeitig selektiert werden können.
1.2.3 Berechtigungen vergeben und steuern
Jede Berechtigung setzt sich aus der Aktionsberechtigung und der dazugehörigen Einsichtsberechtigung zusammen.
Mit einer Aktionsberechtigung wird bestimmt, wer eine Aktion
aufrufen kann. Um individuelle Zuordnungen zu ermöglichen, existieren
verschiedene
Die
Beispiel: Bei einer Auswertungsliste werden mit der Einsichtserlaubnis
Personen oder Gruppen definiert, die bei der Abfrage aufgerufen werden können.
Die Vergabe einer Berechtigung auf diverse Aktionen kann über zwei Wege erfolgen:
Vergabe über die Aktion
Um die Aktionsberechtigung direkt über die Aktion zu vergeben rufen Sie die Aktionsübersicht ab unter:
Menü und Aktionen
--> Aktionen
Rufen Sie mit den Filteroptionen oder über die Suche die gewünschte Aktion ab, für welche Berechtigungen vergeben/geändert werden sollen. Unter dem Reiter Berechtigungen findet sich eine Übersicht aller bereits vergebenen Aktionsberechtigungen, diese können hier auch gelöscht und bearbeitet werden.
- Berechtigung für alle Mandanten: Ist diese Checkbox aktiviert , wird die Berechtigungsüberprüfung beim Aufruf nicht durchgeführt. D.h. jeder Benutzer jedes Mandanten ist berechtigt die Aktion auszuführen.
- "Einsichtserlaubnis (default)": Diese Einstellung bezieht sich auf den oberen Parameter "Berechtigung für alle Mandanten" und definiert die standardmäßige Einsichtserlaubnis
Über den Button "Neue Aktionsberechtigung" kann eine neue Berechtigung hinzugefügt werden, dabei sind folgende Optionen konfigurierbar:
Typ |
Auswahl des
|
---|---|
Ausführender |
Auswahl der entsprechenden Gruppe/Person/etc. für welche die definierte Berechtigung gültig sein soll |
Negativ |
Die Negativberechtigung dient zum Ausschluss von einer allgemeinen Berechtigung. Ist hier JA ausgewählt, so darf die gewählte Gruppe/Rolle/Person bzw. der Mandant die Aktion nicht aufrufen. |
Berechtg. an Untergruppen vererben? |
Dieser Parameter wird nur für den Typ "Gruppenberechtigung" angeboten: wird der Parameter auf JA gestellt, so können auch alle Untergruppen der gewählten Gruppe auf diese Aktion zugreifen |
Einsichtserlaubnis |
Auswahl der
|
Einsicht auf Untergruppen? |
Nur für den Typ "Gruppenberechtigung": Wird der Parameter auf JA gestellt, so können auch Untergruppen der gewählten Gruppe eingesehen werden. |
Gültig von |
Gültigkeitsbeginn der Berechtigung (falls nichts angegeben aktuelles Datum) |
Gültig bis |
Ablaufdatum der Berechtigung (falls nichts angegeben längstmögliche Gültigkeit) |
Durch Klick auf "Speichern" werden die neuen Berechtigungen übernommen und der Prozess abgeschlossen.
Vergabe über Person/Gruppe/Rolle
Alternativ können Berechtigungen auch direkt über die jeweiligen Gruppen-/Personen-/Rollenoptionen vergeben werden. Hier entfällt die Auswahl von "Berechtigungstyp" und "Ausführender", da die Berechtigung ja bereits explizit für eine Person, Gruppe, Rolle oder einen Mandanten definiert wird.
Rufen Sie zunächst unter
STAMMDATEN
--> Personen/Gruppen/Rollen
die entsprechende Person/Gruppe/Rolle auf, für welche die Aktionsberechtigung vergeben werden soll.
Nach Auswahl des entsprechenden Subjekts findet sich unter dem Reiter "Aktionsberechtigungen" eine Übersicht aller Aktionen, für welche eine Berechtigung besteht. Über den Button "Neue Aktionsberechtigung" kann eine weitere Berechtigung vergeben werden, dabei sind folgende Felder zu befüllen:
Name |
Name der Aktion/Konfiguration, für welche die Berechtigung erteilt werden soll |
---|---|
Negativ |
Die Negativberechtigung dient zum Ausschluss von einer allgemeinen Berechtigung. Ist hier JA ausgewählt, so darf die gewählte Aktion nicht aufgerufen werden. |
Gültig von |
Gültigkeitsbeginn der Berechtigung (falls nichts angegeben aktuelles Datum) |
Gültig bis |
Ablaufdatum der Berechtigung (falls nichts angegeben längstmögliche Gültigkeit) |
Einsichtserlaubnis |
Auswahl der
|
Einsichtsberechtigung an untergeordnete Gruppen vererben |
nur bei Vergabe über Gruppe: Wird der Parameter auf JA gestellt, so können auch Untergruppen der eigenen Gruppe eingesehen werden. |
Durch Klick auf "Speichern" werden die neuen Berechtigungen übernommen und der Prozess abgeschlossen
1.3 Funktionsaufbau und Customizing
In Webdesk EWP stehen diverse Tools zur Verwaltung und Personalisierung der verschiedenen Funktionen zur Verfügung. Neben personalisierbaren Aktionen (sog. Konfigurationen) kann auch der Menübaum des Mandanten sowie die Standardsprache und die individuelle Startseite einzelner Benutzer an die persönlichen Wünsche angepasst werden.
Wählen Sie hier die Optionen aus, über die Sie gerne mehr erfahren möchten:
1.3.1 Aktionsverwaltung
Der Großteil des Funktionumfangs in Webdesk EWP setzt sich aus den sogenannten Aktionen zusammen.
Die Aktion stellt eine Definition des Dialoges dar, welchen der User mit dem Webdesk führen kann. Fast alle Tätigkeiten, welche der Benutzer im Webdesk durchführt, haben eine Aktion hinter sich, wie zum Beispiel das Aufrufen des Monatsjournals (Aktion ta_getJournal) oder die Projektzeit-Buchungsmaske (Aktion ptm_doprojectTimeBooking).
Bei den Aktionen kann man folgende Unterscheidung treffen:
|
|
|
---|
Aktionen
Hierbei handelt es sich um Stammaktionen, welche nicht abgewandelt (konfiguriert) werden können. Ist eine Aktion nicht konfigurierbar, so gibt es keine Möglichkeit, eine personalisierte Konfiguration zu erstellen. Solche Stammaktionen sind für gewöhnlich sehr standardisierte Aktionen, welche Basisfunktionen des Webdesk ausführen und bei welchen es keinen Sinn machen würde, diese abzuwandeln.
Konfigurationen
Hierbei handelt es sich um Aktionen, welche konfiguriert werden können. Sollte der Bedarf für eine neue, personalisierte Konfiguration eines bestehenden Formulars gegeben sein, so kann diese ohne größeren Aufwand erstellt werden. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn bei bestimmten Gruppen einige Fehlgründe zusätzlich angelegt werden müssen, oder bei anderen Gruppen die Ausgabe der Stamm/Konten-Maske zusätzliche Daten enthalten soll. Hier kann eine neue Konfiguration des Formulars erstellt werden, die nur eine oder einige Gruppen betrifft und für diese verwendbar und abrufbar sein soll.
- Von jeder konfigurierbaren Aktion können beliebig viele Konfigurationen (d.h. Aktionstyp = "Konfiguration") abgeleitet werden.
- In einer konkreten Konfiguration kann bestimmt werden, welche und wie viele Felder dem Benutzer angezeigt werden. Dadurch wird ermöglicht, dass Formulare oder präsentierte Informationen an die Bedürfnisse und Wünsche einzelner Benutzer bzw. Benutzergruppen angepasst werden.
- Ob eine Aktion konfigurierbar ist, oder nicht erkennt man in der Aktionsübersicht : Wenn dort in der Spalte "Konfiguration " der Button "Neue Konfiguration" sichtbar ist, so können neue Konfigurationen (Abwandlungen) hinzugefügt werden.
Prozessreferenzen
Um Workflows in Webdesk abzubilden (z.B. ein Urlaubsantrag) werden die sogenannten Prozessdefinitionen verwendet. Diese dienen als eine Art "Wegbeschreibung" und definieren den Weg und die Eigenschaften des Workflows. Wenn ein neuer Prozess erstellt wird, muss zunächst eine Prozessreferenz designed werden, welche anschließend mit einer Aktion verknüpft wird um in den Menübaum integriert werden zu können.
Man erstellt also eine neue Aktion, welche als Prozessreferenz für den jeweiligen Prozess gilt (beim Erstellen einer neuen Aktion wird automatisch "Prozessreferenz" als Aktionstyp angegeben).
Beispiel:
Es kann beispielsweise für den Prozess Urlaubsantrag eine Prozessreferenz
(Aktion) geben, welche ebenfalls Urlaubsantrag heißt. Diese Aktion wird mit dem
Prozess verknüpft und gilt auch nur für diesen einen Prozess. Das bedeutet, dass
man für jeden Prozess, der erstellt wird, auch eine entsprechende
Prozessreferenz (Aktion) anlegen und mit diesem verknüpfen muss, da die Prozesse
sonst nicht im Menübaum zugeordnet und angezeigt werden können.
1.3.1.1 Aktionsübersicht und Basisaktionen
Über den Menübaum unter
MENÜ UND AKTIONEN
--> Aktionen
gelangt man als Administrator zur Aktionsübersicht. Hier hier finden sich alle Basisaktionen, Konfigurationen und Prozessverknüpfungen übersichtlich in einer Tabelle - es besteht die Möglichkeit, alle Elemente über die Volltext-Suche, Dropdown-Listen oder die Sortierungspfeile nach Namen, Aktionsytp oder Anderem zu filtern und zu sortieren.
Mit Hilfe der Suchfunktion kann man mit Hilfe verschiedener Parameter nach einer Aktion suchen.
-
Suche nach Aktionstyp
Die Suche nach einem Aktionstyp kann unter folgenden Kriterien durchgeführt werden: Aktion, Konfiguration, Prozessreferenz. -
Suche nach Namen
Suche einer bestimmten Aktion nach ihrem Namen (Bsp. Wf_getMyToDos). -
Suche nach Beschreibung
Suchkriterium ist eine Beschreibung der Aktion (Bsp. Formular um Feiertage zu verwalten). -
Suche nach Aktionsordner
Bei der Suche nach Aktionsordner stehen die installierten Module des Webdesk zur Verfügung.
Je nachdem, welche Art von Aktion (Aktion/Konfiguration/Prozessreferenz) ausgewählt wird, lassen sich in der darauffolgenden Maske mehr oder weniger Daten editieren.
Basisaktionen editieren
Bei neuen Aktionen kann es sich lediglich um Konfigurationen einer bereits bestehenden Aktion, oder um Prozessreferenzen handeln.
Soll eine neue Konfiguration erstellt werden, so sucht man zunächst die
entsprechende Aktion aus, und klickt von dieser aus auf "Neue
Konfiguration".
Soll eine Prozessreferenz angelegt werden, welche
die Integration einer Prozessdefinition im Menübaum erlaubt, so klickt man auf
die Schaltfläche "Neue Prozessverknüpfung".
- Abhängig von der oben beschriebenen Vorgangsweise wird als Aktionstyp automatisch Konfiguration bzw. Prozessreferenz vorgegeben
-
Name
Name der neuen Aktion/Konfiguration -
Überschrift
Überschrift für die neue Aktion/Konfiguration
Nach erfolgter Speicherung erhält man eine Bestätigung des Servers, und erhält eine Übersicht über mögliche Einstellungen, Berechtigungen, Dateien, Textmodule.
Hier finden sich diverse Optionen, welche das Basisverhalten der Aktion betreffen:
Beschreibung |
Hier findet sich Platz für eine ausführlichere Beschreibung der Aktion sowie deren Funktion und Verhalten |
---|---|
Aktionsordner |
Angabe des Aktionsordners, welchem die Aktion zugeordnet sein soll. Die Aktionsordner sind grob nach den diversen Webdesk-Modulen aufgeteilt (z.B. Aktion gehört zum Modul Project Time -> Aktionsordner "ptm") |
Menü-Icon |
Auswahl des Menü-Icons, mit welchem die Aktion im Menübaum dargestellt wird. |
eigenes Menü-Icon für Classic-Ansicht |
Auswahl des Menü-Icons für die Darstellung in der Classic-Ansicht (1. Sammlung auswählen -> 2. Icon auswählen) |
bei Softwareupdate Aktions-Metadaten überschreiben |
Auswahl Ja/Nein: Sollen Änderungen durch den Benutzer an der Aktion (Titel, Beschreibung, Menü-Icon, Bild classic, Bildsammlung classic, Berechtigung für alle Mandanten) bei einem Software-Update durch die Standard-Einstellungen überschrieben werden? |
Berechtigung an folgende Aktion weitervererben |
Möglichkeit zur Definition einer Aktion, für welche dieselben Berechtigungen gelten sollen, wie für die aktuelle Aktion |
Standardrollen |
Auflistung jener Rollen, deren Besitzer automatisch eine Berechtigung für die Aktion besitzen |
Nicht unterstützte Ansichtsports |
durch setzen eines entsprechenden Hakens kann hier der Zugriff auf die neue konfigurierte Aktion für bestimmte Plattformen (Mobile, Tablet oder Desktop) gesperrt werden |
HQL Berechtigungsabfrage |
|
Immer im neuen Fenster öffnen |
ist diese Tickbox angehakt, wird die neue Aktion beim Aufrufen stets in einem neuen Browserfenster geöffnet |
Ist Experimental |
hier kann die neue Konfiguration mit dem Attribut "experimental" markiert werden |
Ausführung für geswitchte User verhindern |
ist diese Tickbox aktiviert, kann die Aktion nur durch den User selbst und nicht durch Administratoren, welche zu diesem User geswitcht haben, ausgeführt werden |
Folgende Vorlage benutzen |
diese Option ist entwicklerspezifisch und für den täglichen Gebrauch von Webdesk für den Benutzer/Administrator nicht relevant |
Kontroller/Kontroller Pattern |
diese Option ist entwicklerspezifisch und für den täglichen Gebrauch von Webdesk für den Benutzer/Administrator nicht relevant |
Anzahl User (max. lizenziert) |
hier wird angezeigt, wie viele User derzeit berechtigt sind, diese Aktion zu verwenden. Darunter wird ein Limit angezeigt, für wie viele User die entsprechende Webdesk-Lizenz gültig ist |
Hier findet sich eine Übersicht über alle für diese Aktion vergebenen Berechtigungen sowie die Möglichkeit, neue Berechtigungen zu vergeben. Dies funktioniert entweder als kollektive Berechtigung über die Checkbox "Berechtigung für alle Mandanten" (siehe unten) oder, um individuelle Zuordnung zu ermöglichen, über verschiedene Berechtigungstypen.
-
Checkbox "Berechtigung für alle Mandanten"
Ist diese Checkbox aktiviert, so erhalten alle Personen aller Mandanten die Berechtigung die Aktion auszuführen. Dies macht besonders bei grundlegenden Aktionen mit vielen (oder allen) Benutzern Sinn, da so die einzelne Zuweisung von Personen-/Gruppen-/Mandantenberechtigungen entfällt.
Über die Dropdown-Liste wird das
-
spezifische Berechtigung
Sollen nur einzelne Mandanten/Gruppen/Personen/Rollen die Aktion ausführen können, so kann über den Button "Neue Aktionsberechtigung" eine detaillierte Berechtigung vergeben werden, mehr dazu unter
Hier kann der Zugriff auf die Aktion für einzelne IP-Adressen innerhalb des Systems gesperrt werden oder diesen der Zugriff erteilt werden. Dabei sind folgende Felder auszufüllen:
Typ |
Auswahl des Beschränkungs-Typs:
Single: Ausschließen/Berechtigung einer einzelnen
IP-Addresse |
---|---|
Startadresse |
Single: Eingabe der IP-Adresse, auf welche sich die Sperre/Berechtigung
bezieht |
Endadresse |
Range: Eingabe der IP-Adresse, mit welcher die Range enden soll |
Teilnetzmaske |
nur bei Typ "Subnet Mask": Eingabe der Teilnetzmaske, auf welche sich die Sperre/Berechtigung bezieht |
Zugriff erlauben |
Ist diese Checkbox angehakt, so erlangt die angegebene IP-Adresse/Range/Teilnetzmaske eine Berechtigung zum Zugriff auf die Aktion |
Diese Parameter sind für die Entwicklung von Webdesk relevant, können bei der täglichen Arbeit mit Webdesk EWP jedoch ignoriert werden.
Ist beispielsweise die zu bearbeitende Aktion vom Typ "Konfiguration", so können der Aktion mehrere Dateien zugeordnet sein. Bei jedem Speichern wird die Datei in einer neuen Version in der Datenbank persistiert. Beim Anlegen einer neuen Aktion ist dieser Reiter leer.
Zeigt alle vorhandenen Textmodule an. Hier erfolgt die Anlage neuer Textmodule (Textbausteine), bzw. von Übersetzungen. Bei Bedarf kann man von hier aus direkt ein Textmodul bearbeiten, indem man auf die Schaltfläche "Bearbeiten" klickt.
Bei den Übersetzungen empfiehlt es sich, den Textbaustein durch einen technischen Key austauschen: z.B. Datum > wird zu "Kontenauswertung_Datum01". Anschließend wird bei der entsprechenden Sprache die gewünschte Übersetzung eingegeben. So verfährt man mit jedem Textbaustein einer jeder Aktion/Konfiguration, bis alle übersetzt sind. Hierbei empfiehlt es sich, den Flag "Bei Softwareupdate Aktions-Metadaten überschreiben" nicht angehakt zu lassen, da die Textbausteine sonst wieder auf den Standardwert gesetzt werden.
Hier findet sich eine Übersicht über alle von dieser Aktion abstammenden Konfigurationen sowie die dazugehörigen Details und direkte Links zu den Konfigurationen.
In diesem Reiter können Sie zu der Aktion passende Hilfetexte integrieren, welche für den Benutzer der Aktion in in der Kopfleiste aufrufbar sind. Auch lässt sich ein URL-Link zu einem externen System, beispielsweise einer Website mit Tutorials oder weiteren Beschreibungen, setzen. Für jede angelegte Sprache existieren eigene Hilfetextfelder.
Diese Option betrifft zukünftige Webdesk-Entwicklungen und ist derzeit für den Benutzer/Administrator nicht relevant.
Aktion löschen
Um eine Aktion zu löschen sucht man die betreffende Aktion aus der Aktionsübersichts-Tabelle aus (anklicken). In der Titelleiste befindet sich die Schaltfläche "Löschen" - diese anklicken.
Als Sicherheitscheck erscheint ein Popup, mit der Frage, ob man die Aktion tatsächlich löschen möchte. Durch Anklicken des OK-Buttons wird die Aktion aus dem Verzeichnis gelöscht.
1.3.1.2 Konfigurationen
Nicht jede Aktion in Webdesk EWP ist eine konfigurierbare Aktion! Konfigurierbare Aktionen erkennen Sie an dem Button "neue Konfiguration" in der entsprechenden Spalte der Aktionsübersichts-Tabelle.
Konfigurationen bilden mit hoher Wahrscheinlichkeit den Großteil ihres Webdesk-Systems. Dabei handelt es sich um konfigurierte, den eigenen Wünschen angepasste Abwandlungen von konfigurierbaren Aktionen. Von jeder konfigurierbaren Aktion können beliebig viele Konfigurationen abgeleitet werden und als eigene "Apps" in den Menübaum integriert werden.
In einer konkreten Konfiguration kann bestimmt werden, welche und wie viele Felder dem Benutzer angezeigt werden. Dadurch wird ermöglicht, dass Formulare oder präsentierte Informationen an die Bedürfnisse und Wünsche einzelner Benutzer bzw. Benutzergruppen angepasst werden. Beispiele hierfür sind:
- Ein neuer Gruppenkalender, jedoch sind nur die Urlaubstage
meiner Abteilung für mich sichtbar
-> Konfiguration abgeleitet von Aktion ta_getGroupCalendar.act
- Ein Zeitbuchungs-Fenster mit zusätzlichen, besonderen
Fehlgründen
-> Konfiguration abgeleitet von Aktion ta_doBooking.act
- Eine Auswertungsliste von Projektzeiten mit selektierten
Informationen
-> Konfigiration abgeleitet von Aktion ptm_getOrgProjectEfforts
Konfigurationen erstellen und bearbeiten
Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, um das Editierungsfenster für eine neue Konfiguration zu öffnen:
1. Direkt aus der Aktionsübersicht
Im Menübaum unter Menü und Aktionen --> Aktionen: Klick auf die
blaue Schaltfläche "Neue Konfiguration" und Auswahl der zu konfigurierenden
Basisaktion
2. aus der Aktions-Übersichtstabelle
Im Menübaum unter Menü und Aktionen --> Aktionen: Suche und Auswahl
der konfigurierbaren Basisaktion in der Tabelle - Klick auf "neue Konfiguration"
in der entsprechenden Tabellenspalte
3. aus dem Aktions-Bearbeitungsfenster
Im Menübaum unter Menü und Aktionen --> Aktionen: Auswahl der
konfigurierbaren Basisaktion durch Klick auf die entsprechende Tabellenzeile
oder den -Button. Reiter Einstellungen
-> Button "Neue Konfigurierte Aktion"
In jedem dieser drei Fälle sind zunächst zwei Felder auszufüllen:
- Name: eindeutiger Name der neuen Konfiguration, bestenfalls mit Modulbeschreibung (z.B. "ta_MyHolidayCalendar")
- Überschrift: deskriptiver Name der neuen Konfiguration, dieser erscheint auch im Menübaum (z.B. "Mein Urlaubskalender")
Nach dem Klick auf "Speichern" wird die neue Konfiguration gespeichert und es erscheinen zahlreiche weitere Optionen (siehe unten).
Ist die Konfiguration abgeschlossen, werden die Einstellungen durch Klick auf "Speichern" oder auf "Speichern und Schließen" übernommen und die neue Aktionskonfiguration kann in den Menübaum aufgenommen werden.
Beschreibung |
ausführlichere Beschreibung der Aktionskonfiguration und ihren Funktionen |
---|---|
Aktionsordner |
Zuweisung, in welchem Aktionsordner die neue Konfiguration in der Übersicht auffindbar ist. Normalerweise ist dies derselbe Aktionsordner, wie der der Stammaktion (Standardwert) |
Menü-Icon |
Auswahl des Icons, mit welchem die konfigurierte Aktion im Menübaum angezeigt wird |
Menü-Icon für Classic-Ansicht |
Auswahl des Icons, mit welchem die konfigurierte Aktion im Menübaum des Classic-Skin angezeigt wird |
Bei Software-Update Akts.-Metadaten überschr. |
Ist hier "Ja" ausgewählt, werden bei einem Software-Update die persönlichen Einstellungen für die Konfiguration überschrieben und die Standardwerte wiederhergestellt |
Berechtigung an folg. Aktion weitervererben |
hier kann eine weitere Aktion festgelegt werden, für welche die gleichen Berechtigungen wie für die neu erstellte gelten |
Standardrollen |
hier gibt es eine Übersicht über die Rollen, welche automatisch eine Berechtigung zum Ausführen der neuen konfigurierten Aktion erhalten |
Nicht unterstützte Ansichtsports |
durch setzen eines entsprechenden Hakens kann hier der Zugriff auf die neue konfigurierte Aktion für bestimmte Plattformen (Mobile, Tablet oder Desktop) gesperrt werden |
KONFIGURATIONSDETAILS BEARBEITEN |
durch Klick auf diese Schaltfläche gelangt man zu den aktionsspezifischen Einstellungen zu Personalisierung und Konfiguration. Diese Konfigurationsmöglichkeiten sind für jede Konfiguration unterschiedlich und werden modulweise für die jeweilige Aktion beschrieben. |
Immer im neuen Fenster öffnen |
ist diese Tickbox angehakt, wird die neue Aktion beim Aufrufen stets in einem neuen Browserfenster geöffnet |
Ist Experimental |
hier kann die neue Konfiguration mit dem Attribut "experimental" markiert werden |
Ausführung für geswitchte User verhindern |
ist diese Tickbox aktiviert, kann die Aktion nur durch den User selbst und nicht durch Administratoren, welche zu diesem User geswitcht haben, ausgeführt werden |
Anzahl User (max. lizenziert) |
hier wird angezeigt, wie viele User derzeit berechtigt sind, diese Aktion zu verwenden. Darunter wird ein Limit angezeigt, für wie viele User die entsprechende Webdesk-Lizenz gültig ist |
Bei den Optionen "Folgende Vorlage benutzen", "Kontroller" und "Kontroller Pattern" handelt es sich um erweiterte Entwickleroptionen, welche nur in Absprache mit der Workflow EDV GmbH verwendet werden sollten. Für weitere Informationen wenden sie sich bitte direkt an uns.
Hier findet sich eine Übersicht über alle für diese Konfiguration vergebenen Berechtigungen sowie die Möglichkeit, neue Berechtigungen zu vergeben. Dies funktioniert entweder als kollektive Berechtigung über die Checkbox "Berechtigung für alle Mandanten" (siehe unten) oder, um individuelle Zuordnung zu ermöglichen, über verschiedene Berechtigungstypen.
-
Checkbox "Berechtigung für alle Mandanten"
Ist diese Checkbox aktiviert, so erhalten alle Personen aller Mandanten die Berechtigung die Konfiguration auszuführen. Dies macht besonders bei Konfigurationen mit vielen (oder allen) Benutzern Sinn, da so die einzelne Zuweisung von Personen-/Gruppen-/Mandantenberechtigungen entfällt.
Über die Dropdown-Liste wird das Kompetenzziel (Einsichtserlaubnis) für die kollektive Berechtigung definiert.
-
spezifische Berechtigung
Sollen nur einzelne Mandanten/Gruppen/Personen/Rollen die Konfiguration ausführen können, so kann über den Button "Neue Aktionsberechtigung" eine detaillierte Berechtigung vergeben werden, mehr dazu unter Berechtigungen vergeben und steuern
Hier kann der Zugriff auf die Konfiguration für einzelne IP-Adressen innerhalb des Systems gesperrt werden oder diesen der Zugriff erteilt werden. Dabei sind folgende Felder auszufüllen:
Typ |
Auswahl des Beschränkungs-Typs:
Single: Ausschließen/Berechtigung einer einzelnen
IP-Addresse |
---|---|
Startadresse |
Single: Eingabe der IP-Adresse, auf welche sich die Sperre/Berechtigung
bezieht |
Endadresse |
Range: Eingabe der IP-Adresse, mit welcher die Range enden soll |
Teilnetzmaske |
nur bei Typ "Subnet Mask": Eingabe der Teilnetzmaske, auf welche sich die Sperre/Berechtigung bezieht |
Zugriff erlauben |
Ist diese Checkbox angehakt, so erlangt die angegebene IP-Adresse/Range/Teilnetzmaske eine Berechtigung zum Zugriff auf die Aktion |
Diese Parameter sind für die Entwicklung von Webdesk relevant, können bei der täglichen Arbeit mit Webdesk EWP jedoch ignoriert werden.
Ist beispielsweise die zu bearbeitende Aktion vom Typ "Konfiguration", so können der Aktion mehrere Dateien zugeordnet sein. Bei jedem Speichern wird die Datei in einer neuen Version in der Datenbank persistiert. Beim Anlegen einer neuen Aktion ist dieser Reiter leer.
Zeigt alle vorhandenen Textmodule an. Hier erfolgt die Anlage neuer Textmodule (Textbausteine), bzw. von Übersetzungen. Bei Bedarf kann man von hier aus direkt ein Textmodul bearbeiten, indem man auf die Schaltfläche "Bearbeiten" klickt.
Bei den Übersetzungen empfiehlt es sich, den Textbaustein durch einen technischen Key austauschen: z.B. Datum > wird zu "Kontenauswertung_Datum01". Anschließend wird bei der entsprechenden Sprache die gewünschte Übersetzung eingegeben. So verfährt man mit jedem Textbaustein einer jeder Aktion/Konfiguration, bis alle übersetzt sind. Hierbei empfiehlt es sich, den Flag "Bei Softwareupdate Aktions-Metadaten überschreiben" nicht angehakt zu lassen, da die Textbausteine sonst wieder auf den Standardwert gesetzt werden.
In diesem Reiter können Sie zu der Aktion passende Hilfetexte integrieren, welche für den Benutzer der Aktion in in der Kopfleiste aufrufbar sind. Auch lässt sich ein URL-Link zu einem externen System, beispielsweise einer Website mit Tutorials oder weiteren Beschreibungen, setzen. Für jede angelegte Sprache existieren eigene Hilfetextfelder.
Diese Option betrifft zukünftige Webdesk-Entwicklungen und ist derzeit für den Benutzer/Administrator nicht relevant.
1.3.1.3 Prozessreferenzen
Jegliche Formulare, welche einen Workflow beinhalten oder abbilden (z.B. Urlaubsantrag, Zeitkorrektur mit Genehmigungspflicht) werden als Prozessdefinition im Modul Workflow konfiguriert. Um diese Formulare allerdings in den Menübaum zu integrieren und auszuführen, müssen diese mit einer Aktion verknüpft werden - dies nennt sich Prozessreferenz oder Prozessverknüpfung.
Wurde diese Prozessverknüpfung nicht schon während dem
Menü und Aktionen
--> Aktionen
vorgenommen werden. Durch Klick auf "neue Prozessverknüpfung" wird eine neue Aktion mit dem Aktionstyp "Prozessreferenz" erstellt. Dabei sind zunächst ein Kurzname bzw. eine Überschrift (Text für Aktion im Menübaum) für die Aktion zu vergeben.
Durch Klick auf "Speichern" erscheinen alle weiteren Optionen, welche sich
auch in jeder anderen
Die Besonderheit beim Aktionstyp "Prozessreferenz" findet sich allerdings im
Reiter "Einstellungen" unter dem Namen
"ProcessDef-ID".
ProcessDef-ID |
In der Dropdown-Liste findet sich ein Auflistung aller verfügbaren Prozessdefinitionen. Weisen Sie hier die Prozessreferenz der Prozessdefinition zu, auf die diese verweisen soll (z.B. für Prozess Urlaubsantrag -> "HolidayRequest$HolidayRequest" |
---|
Wurde eine ProcessDef-ID zugewiesen, ist die Aktion nach dem Klicken auf "Speichern" oder "Speichern und Schließen" funktionsfähig und kann in den Menübaum integriert werden. Ist dies erfolgt, dann verweist die Aktion beim Anklicken im Menübaum unter dem gewählten Namen (z.B. "Mein Urlaubsantrag") auf das entsprechende Workflow-Formular.
1.3.2 Menübaum
Die Menüstruktur dient dazu, einem Benutzer ein Set an Menüleisten und dazu gehörigen Menüpunkten zur Verfügung zu stellen.
Zur besseren Organisation können die Menüpunkte, bei welchen es sich um Aktionen, Konfigurationen oder Prozessreferenzen handelt, innerhalb des Menübaums in Ordnern gruppiert und beliebig verschoben werden.
Auch ist es möglich, Menübaum-Konfigurationen als Vorlagen
zu speichern und zu verwenden. Pro Mandant kann nur ein
Menübaum angelegt werden, jedoch sind für den User in Menü nur jene
Elemente sichtbar, für dessen Ausführung er eine
Bestehen mehrere Mandanten, so hat jeder Mandant einen eigenen Menübaum. Bei ähnlichen Menüstrukturen können jedoch Vorlagen verwendet und diese angepasst werden.
1.3.2.1 Menübaum konfigurieren
Den Menübaum konfiguriert man als Administrator unter:
ADMINISTRATION
--> Menü und Aktionen
--> Menüwartung
In der Übersicht wird zunächst der Mandant ausgewählt, dessen Menübaum bearbeitet werden soll. Der Menübaum des entsprechenden Mandanten wird angezeigt, mit den Buttons + und - kann die Übersicht aus- und eingeklappt werden.
Wurde der Mandant neu erstellt und noch nicht konfiguriert, findet sich im Menübaum lediglich der Menüpunkt "Logout".
Per Drag & Drop oder mithilfe der Optionen hinter dem
Button "verschieben" können die einzelnen Elemente innerhalb
des Menübaumes nun beliebig verschoben, ausgeschnitten und wieder eingefügt
werden. Auch können Aktionen, welche im Menü vorhanden sind, direkt aus der
Menüwartung heraus eingesehen und konfiguriert werden.
Selbstverständlich lassen sich auch neue Menüeinträge
hinzufügen und entfernen. Hierbei empfiehlt es sich, zuerst eine grobe
Einteilung zu erstellen, indem als erstes die Ordnerstruktur
festgelegt wird und anschließend die dazugehörigen Aktionen hinzugefügt
werden.
Alle Menüaktionen (Ordner hinzufügen, Aktionen ändern, etc) können über die Schaltflächen in der Titelleiste aufgerufen werden. Alternativ können Sie aber auch das Kontextmenü benutzen. Dazu klicken sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Eintrag und wählen sie eine Aktion.
Änderungen im Menübaum werden sofort gespeichert. Für den Webdesk-Benutzer sind Änderungen jedoch erst nach dem Leeren des Menü-Caches sichtbar.
Im Folgenden werden die verschiedenen Änderungsmöglichkeiten genauer beschrieben:
Ordner-Aktionen |
Aktionslink-Optionen |
Vorlagen-Optionen |
---|---|---|
Ordner-Aktionen
Um einen neuen Ordner zu erzeugen klickt man zunächst auf den gewünschten bestehenden Ordner an welchen der neue Ordner "angehängt" werden soll. Danach wählen Sie in in der Schaltfläche "Ordner-Aktionen" oder über das Kontextmenü (Rechtsklick) den Punkt "Ordner hinzufügen". Nun muss nur noch im Popup-Fenster der Name des neuen Ordners eingegeben und mit "Ordner erstellen" bestätigt werden.
Um einen Ordnernamen zu ändern, wählt man zunächst den entsprechenden Ordner
zur Umbenennung aus. Anschließend kann entweder über die Schaltfläche
"Ordner-Aktionen" oder über das Kontextmenü
(Rechtsklick) der Punkt "Ordnername umbenennen"
ausgewählt werden.
Im Textfeld wird der neue Name eingegeben, mit Klick auf
"Umbenennen" wird der neue Name gespeichert.
Soll der Menübaum in mehreren Sprachen verfügbar sein, so können hier die dazugehörigen Übersetzungen für die Ordnernamen bearbeitet werden. Zunächst muss der entsprechende Ordner markiert werden - anschließend wird entweder über die Schaltfläche "Ordner-Aktionen" oder über das Kontextmenü (Rechtsklick) der Punkt "Bearbeiten der Foldernamenübersetzung(en)" ausgewählt. Hier können Sie nun in den entsprechenden Textfeldern die Ordnernamen für verschiedene Sprachen festlegen.
Um einen Ordner zu löschen wählt man den entsprechenden Ordner im Menübaum aus und wählt, entweder über die Schaltfläche "Ordner-Aktionen" oder über das Kontextmenü (Rechtsklick) den Menüpunkt "Ordner löschen" aus. Als Sicherheitscheck erscheint ein Popup mit der Frage, ob der Ordner wirklich gelöscht werden soll. Durch Klick auf das OK-Icon wird der Ordner - inklusive aller Unterordner und Aktionslinks - aus der Menü-Übersicht gelöscht.
Aktionen für Menüeinträge
Um dem Menübaum eine Aktion hinzuzufügen wählt man den entsprechenden Ordner, in welchen der Aktionslink eingefügt werden soll, aus. Danach klickt man, entweder über die Schalfläche "Aktionslink-Aktionen" oder über das Kontextmenü, auf die Option "Aktionslink hinzufügen".
Soll die Aktion nicht in einem Unterordner, sondern direkt im Hauptmenü angezeigt werden, muss vor dem Hinzufügen der Ordner mit dem Namen des Mandanten angeklickt werden.
Es erscheint eine Übersicht aller verfügbaren Aktionen, Konfigurationen und Prozessreferenzen. Wählen Sie aus der Tabelle das gewünschte Element aus, mit Klick auf den grünen Pfeil wird dieses dem zuvor ausgewählten Ordner im Menübaum hinzugefügt. Im nachfolgenden Dialogfeld kann man entweder eine weitere Aktion hinzufügen oder zur Übersicht zurückkehren.
Um einen Menüeintrag zu löschen wählt man den entsprechenden Eintrag im Menübaum aus und klickt auf die Schaltfläche "Aktionslink-Aktionen > Aktionslink entfernen.
Die gleiche Ergebnis wird auch erzielt, indem man den entsprechenden Eintrag auswählt und anschließend über das Kontextmenü (Rechtsklick) die Option "Aktionslink entfernen" anwählt.
Als Sicherheitscheck erscheint ein Popup mit der Frage, ob die Aktion wirklich gelöscht werden soll. Durch einen Klick auf das OK-Icon wird der Menüpunkt aus der Menü-Übersicht gelöscht.
Um eine bestimmte Aktion in der Menüstruktur zu bearbeiten, wählt man die entsprechende Aktion aus, klickt (rechter Mausklick) auf die Schaltfläche "Aktion anzeigen/bearbeiten".
Auf diese Weise gelangt man in die Detailansicht der gewählten Aktion, kann diese wie gewünscht bearbeiten. Handelt es sich bei dem gewählten Element um eine Konfiguration, kann man man auch direkt in die Konfigurationsdetails springen und diese bearbeiten - dies ist im Kontextmenü (Rechtsklick) über den Punkt "Aktion konfigurieren" möglich.
Soll eine Aktion/Konfiguration an einer anderen Stelle im Menübaum aufscheinen, so ist dies leicht per Drag & Drop zu erledigen. Alternativ ist das auch über das Kontextmenü möglich: Hierzu klickt man den gewünschten Eintrag > rechter Mausklick > Ausschneiden. Anschließend Rechtsklick an der gewünschten Stelle im Menübaum > Einfügen.
Die Reihenfolge der angezeigten Menüeinträge kann mithilfe der Pfeiltasten in der Schaltfläche "verschieben" oder im Kontextmenü verändert werden:
-
An den Beginn
Durch Anklicken dieser Aktion wird der entsprechende Ordner, bzw. die entsprechende Aktion an den Beginn verschoben und steht somit an erster Stelle. -
Nach oben
Mit Hilfe dieser Aktion wird der entsprechende Ordner, bzw. die entsprechende Aktion um eine Reihe nach oben verschoben. -
Nach unten
Mit Hilfe dieser Aktion wird der entsprechende Ordner, bzw. die entsprechende Aktion um eine Reihe nach unten verschoben. -
Ans Ende
Durch Anklicken dieser Aktion wird der entsprechende Ordner, bzw. die entsprechende Aktion an das Ende gereiht und steht somit an letzter Stelle.
Menübaumvorlagen
In der Menüwartung besteht die Möglichkeit Menübaumvorlagen anzulegen (fertige Ordnerstrukturen mit entsprechenden Aktionen), welche als Ganzes in der Mandantenbaum eingefügt werden können. Dies ermöglicht die einmalige Anlage einer Vorlage, welche mehrmals verwendet werden kann.
Befindet man sich in der Ansicht des Mandantenbaums, klickt man zunächst auf die Schaltfläche "Menübaumvorlagen" um die Optionen für die Menübaumvorlagen aufzurufen. In der Dropdown-Liste findet sich eine Übersicht aller bereits verfügbaren Vorlagen.
Um eine Vorlage einem Mandatenbaum hinzuzufügen, muss man zunächst in die Ansicht des gewünschten Mandantenbaums wechseln. Nun kann der gewünschte Ordner angewählt werden, über die Schaltfläche "Vorlagen-Aktionen" oder über das Kontextmenü (Rechtsklick) klickt man die Option "Vorlage zum Menübaum hinzufügen" an. Die Vorlage ist nun in den Menübaum integriert. In der Ansicht der Menüwartung verhält sich die Vorlage wie ein ein- und ausklappbarer Ordner, in der Benutzeransicht des Menüs jedoch wird der Inhalt der Vorlage ohne zusätzliche Hierarchiestufe im Menü angezeigt.
Mit Klick auf das -Symbol kann eine neue Vorlage erstellt werden. Im folgenden Dialogfeld ist zunächst ein Name für die Vorlage zu vergeben. Durch Klick auf "Vorlage erstellen" wird diese gespeichert und man gelangt wieder zurück zur Übersicht.
Ist eine Vorlage bereits gespeichert und in der Dropdown-Liste vorhanden, lässt sich diese auswählen, um deren Struktur zu bearbeiten. Wie auch im Mandantenbaum können nun über die Schaltfläche oder über das Kontextmenü Ordner und Aktionslinks der Vorlagenstruktur hinzugefügt oder entfernt werden.
Anzeige von Aktionsberechtigungen
Durch Anklicken eines Menüpunktes wird eine Übersicht der entsprechenden Aktion inklusive der dazugehörigen Berechtigungen am rechten Bildschirmteil angezeigt. So ist auf den ersten Blick erkennbar, wer die Berechtigung für die jeweilige Aktion/Konfiguration/Prozessreferenz inne hat.
1.3.3 Sprachen & Internationalisierung
Die Sprachverwaltung (Internationalisierung) erlaubt eine mehrsprachige Webdesk-Gestaltung.
Für die Bedürfnisse von internationalen Unternehmen mit unterschiedlichen Standorten kann Webdesk, nach vorheriger Konfiguration, in beliebig vielen Sprachen eingesetzt werden. Hierzu werden Textbausteine eingesetzt.
Die Übersetzungen der Textbausteine, aus welchen die jeweiligen Sprachen bestehen, erfolgt direkt in der Applikation durch den Systemadministrator bzw. durch einen Übersetzer . Um nicht ein und dasselbe Wort in vielen Formularen mehrmals übersetzen zu müssen, wurde das Prinzip der Vererbung eingeführt. Dadurch kann ein Textbaustein die Übersetzung eines anderen Textbausteins „erben“.
Beispiel:
Die deutsche Übersetzung für Client ist mit „Mandant“ voreingestellt. Möchte man
diese in allen Formularen auf „Klient“ ändern, so wäre es nötig, in jeder Aktion
die das Wort „Mandant“ enthält, den Textbaustein getrennt zu bearbeiten. Da aber
die Textbausteine für „Mandant“ vererbt werden können, muss man die Änderung nur
einmal im übergeordneten Textbaustein vornehmen.
Sollen die Übersetzungen in den einzelnen Formularen oder Ansichten jedoch unterschiedlich sein, so wird die Übersetzung benutzerdefiniert angelegt, der Textbaustein erhält jedes Mal eine andere (vom Benutzer definierte) Übersetzung.
Wurde der Webdesk mehrsprachig angelegt, so hat der Benutzer
die Möglichkeit, die gewünschte Sprache entweder über die Browsereinstellungen
zu wählen, oder über die
Weiterführende Artikel zu Sprachen & Internationalisierung:
|
1.3.3.1 Spracheinstellungen
Zu den Spracheinstellungen gelangt man als Administrator über den Menübaum unter
SYSTEM
--> Sprachen
Hier findet sich eine Übersicht aller in Ihrem System angelegten Sprachen. Jede Sprache in der Liste besitzt einen Namen (z.B. english) sowie einen Code (z.B. en). Über die Eingabefelder in der ersten Zeile kann jede beliebige Sprache als neue Sprache mit dazugehörigem Code angelegt werden, anschließend müssen die Textbausteinen für diese Sprache bearbeitet und übersetzt werden.
- Mit der Tickbox "Grundeinstellung" wird die Standardsprache für das gesamte System festgelegt. Es kann immer nur eine Sprache als Grundsprache ausgewählt werden. Der Parameter kann also zwingend nur ein mal gesetzt werden.
- Über die Tickbox "Löschen" kann eine angelegte Sprache gelöscht werden.
- Über die Buttons "Sprachbausteine bearbeiten" gelangt man
direkt zur Übersicht der Textbausteinen, gefiltert nach der entsprechenden
Sprache (mehr dazu unter
Jeder Webdesk-Benutzer mit den entsprechenden Berechtigungen
kann verfügbare Sprachen über die Browsereinstellungen oder über die
Anlegen einer neuen Sprache
Um eine neue Sprache anzulegen befüllen Sie unter SYSTEM -->
Sprachen lediglich die beiden Felder "Neuer
Name" (z.B. Englisch) und "Neuer Code" (2stelliger
Sprachcode, z.B. en).
Nach dem Bestätigen mit den Button "Speichern" werden die neue
Sprache und alle dazugehörigen Textbausteine angelegt, d.h. es werden alle
Textbausteine der eingestellten Hauptsprache kopiert. Die Textbausteine der
neuen Sprache sind am Präfix "[en]Textbaustein" zu erkennen.
Achtung: Das Anlegen einer neuen Sprache kann,
abhängig von der Leistung des Rechners, längere Zeit in Anspruch nehmen! Um
Performanceprobleme zu vermeiden, sollte diese Aktion nur außerhalb der
Hauptarbeitszeit vorgenommen werden.
Wurde beim Setup keine Standardsprache definiert, so wird automatisch die erste
erstellte Sprache als Standardsprache übernommen.
1.3.3.2 Textbausteine
Webdesk EWP ist vollständig mehrsprachig und kann durch den Administrator eigenständig parametriert und gewartet werden. Um dies zu ermöglichen, wurden sogenannte Textbausteine eingebaut.
Zu den Textbausteinen gelangt man als Administrator über den Menübaum unter
SYSTEM
--> Textbausteine
Hier findet sich eine Übersicht aller vorhandenen Textbausteine. Jeder Textbaustein wird charakterisiert durch einen Schlüssel und einen Wert (bzw. Übersetzung). Weiters wird jeder Textbaustein einer Aktion und einer Sprache zugeordnet.
Um die Wartung der Textbausteine zu erleichtern, wurde folgende Namensgebung für den Schlüssel festgelegt:
<Webdesk-Modul>_<Aktionsname>.<Aktionstyp>_Beschreibung
- Beispiel: es handelt sich um die Überschrift "Sprachcode" innerhalb der Aktion "showTextModules.act" im Modul "Portal & Organisation" - der Schlüssel lautet daher --> po_showTextModules.act_lngcode
- Abhängig von der gewählten Sprache im Browser des Benutzers wird die
richtige Übersetzung angezeigt. In der Bearbeitungsansicht des
Textbausteins lassen sich Übersetzungen für andere Sprachen festlegen.
mehr dazu unter -> Bearbeitung und Übersetzung von Textbausteinen
Schlüssel |
Sprache |
Übersetzung |
---|---|---|
po_showTextModules.act_lngcode |
Deutsch |
Sprachcode |
po_showTextModules.act_lngcode |
Englisch |
Languagecode |
Weiters gibt es auch Textbausteine, die keiner Aktion zugeordnet sind. Diese beinhalten meist Übersetzungen, die für ein ganzes Modul gültig sind und sich nie oder nur selten ändern. Bei diesen Textbausteinen (z.B. Übersetzungen für „Mandant“, „Gruppe“ oder „gültig von“) gilt das Prinzip der Vererbung. Dieses wurde eingeführt, um nicht ein und dasselbe Wort in vielen Formularen mehrmals übersetzen zu müssen. Dadurch kann ein Textbaustein die Übersetzung eines anderen Textbausteins „erben“.
1.3.3.2.1 Textbausteine erstellen, bearbeiten und übersetzen
Grundsätzlich werden beim Anlegen einer neuen Sprache die neuen Textbausteine für alle relevanten Texte automatisch angelegt. Daher ist es relativ selten erforderlich, manuell neue Textbausteine anzulegen. Dies ist lediglich erforderlich, wenn bestimmte nicht standardisierte Überschriften/Beschriftungen in konfigurierten Aktionen neu hinzugefügt wurden und hierfür Übersetzungen bereitstehen sollen.
Neue Bausteine können entweder über den Button "Neuer Textbaustein" in der Textbaustein-Übersicht oder direkt in der Bearbeitungsansicht der entsprechenden Aktion/Konfiguration angelegt werden.
Für die inhaltliche Bearbeitung kommt dann dieselbe Vorgehensweise wie beim Bearbeiten von Textbausteinen zur Anwendung.
Um Textbausteine zu bearbeiten, gibt es in Webdesk prizipiell zwei Möglichkeiten:
- Zugriff über die Textbaustein-Übersicht unter SYSTEM --> Textbausteine. Durch Klick auf den gewünschten Baustein gelangt man in die Bearbeitungsansicht, in welcher Übersetzungen hinzugefügt werden können.
- Zugriff direkt über die Aktion: Befindet man sich in der Bearbeitungsansicht der gewünschten Aktion, können die dieser Aktion zugehörigen Textbausteine in der Registerkarte "Textmodule" bearbeitet sowie neue Module hinzugefügt werden.
Um nicht ein und dasselbe Wort in vielen Formularen mehrmals übersetzen zu müssen, wurde das Prinzip der Vererbung eingeführt. Dadurch kann ein Textbaustein die Übersetzung eines anderen Textbausteins „erben“.
Bei der Bearbeitung des Textbausteins über SYSTEM --> Textbausteine finden sich folgende Felder und Optionen:
Option |
Beschreibung |
---|---|
Sprache |
Sprache der im ausgewählten Textbaustein angezeigten Übersetzung (kann nicht geändert werden, da für jede verfügbare Sprache ohnehin automatisch ein eigener Textbaustein zur Verfügung steht) |
Textmodulname |
eindeutiger Name des ausgewählten Textbausteins - Namensgebung nach Schema im
Artikel
|
Vererbt oder Benutzerdefiniert |
Benutzerdefiniert: es kann eine freie Übersetzung/freier Text in das Feld "angezeigte Übersetzung" eingefügt werden Vererbt: der Text für den entsprechenden Textbaustein wird von einem anderen Textmodul übernommen (vererbt) - dies macht vor allem bei standardisierten Bezeichnungen Sinn, welche systemweit öfter vorkommen. |
Angezeigte Übersetzung
oder |
nur wenn oben "Benutzerdefiniert" ausgewählt ist: hier kann die individuelle Übersetzung/Text für den Textbaustein in der entsprechenden Sprache eingegeben werden. |
Übergeordnete Aktion |
nur, wenn oben "Vererbt" ausgewählt ist: Auswahl der Aktion (oder allgemeiner Bereich), in welcher der Textbaustein enthalten ist, dessen Übersetzung übernommen (vererbt) werden soll. Textbausteine aus "allgemein" sind keiner bestimmten Aktion zugeordnet und sind im ganzen Modul gültig. |
Übergeordnetes Textmodul |
nur, wenn oben "Vererbt" ausgewählt ist: Auswahl des Textbausteins innerhalb der Aktion, dessen Übersetzung für den aktuellen Textbaustein übernommen (vererbt) werden soll. |
Übergeordneten Textbaustein bearbeiten |
nur, wenn oben "Vererbt" ausgewählt ist: Durch betätigen des Buttons "Übergeordneten Textbaustein bearbeiten" gelangt man zur Eingabemaske des übergeordneten Textmoduls, dieses kann dort bearbeitet werden. Die Änderungen hier werden jedoch auch für alle anderen Textbausteine gültig, welche den übergeordneten Textbaustein "beerben". |
Änderung bei Versionswechsel |
Ist diese Checkbox angehakt, wird die eingegebene Übersetzung beim nächsten Versionswechsel wieder auf den Standardwert (falls vorhanden) gesetzt. Möchte man dies vermeiden und die Übersetzung auch nach dem Versionswechsel behalten, so ist diese Checkbox zu deaktivieren. |
Die Übersetzung der Textbausteine kann direkt bei der Neuanlage erfolgen. Möchte man Übersetzungen im Nachhinein oder Stückweise bearbeiten, öffnet man zunächst die Liste aller Textbausteine unter SYSTEM --> Textbausteine. Mithilfe der Filter-/Suchoptionen können alle Textbausteine einer bestimmten Sprache gewählt oder gezielt nach einzelnen Bausteinen gesucht werden.
- Selektieren Sie den gewünschten Textbausteines in der gewünschten Sprache
- In der Zeile "Angezeigte Übersetzung" wird die Übersetzung für die unter "Sprache" angegebene Sprache eingetragen.
- Von jedem Textbaustein aus findet sich am unteren Bildschirmrand auch eine Verlinkung zu allen verknüpften Sprachen. Durch Klick auf das -Symbol springt die Eingabemaske auf die entsprechende Sprache um und unter "Angezeigte Übersetzung" kann die Übersetzung für die jeweilige Sprache eingegeben werden. Dies ermöglicht die schnelle Übersetzung des gleichen Textbausteins in mehrere Sprachen in nur wenigen Schritten.
- Durch Klick auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen" werden die Änderungen gespeichert.
TIPP: Wenn man in der Textbaustein-Übersicht in den Filterkriterien [["Sprachkürzel"]], z.B. [[en]] (bzw. unter MySql Installationen nur [en]) eingibt, so sieht man alle noch nicht übersetzten Textbausteine des Sprachkürzels, da diese mit diesem Kürzel angelegt werden. Bearbeitet man nun einen Textbaustein und wählt dann "Speichern & Schliessen", fällt der Textbaustein aus den Filterkriterien. So ist es einfacher, die noch unübersetzten Textbausteine abzuarbeiten.
1.3.3.3 Übersetzen von Konfigurationen
Um vorhandene Konfigurationen in eine andere Sprache zu übersetzen, bietet es sich an, die Textbausteine direkt aus der Bearbeitungsmaske der jeweiligen Konfiguration heraus zu bearbeiten.
Selektieren Sie also zunächst die zu übersetzende Konfiguration unter:
MENÜ UND AKTIONEN
--> Aktionen
Unter dem Reiter "Textmodule" können die einzelnen Textbausteine der Aktion übersetzt werden. Je nach Konfiguration bestehen für die gängigsten, relevanten Texte der Konfiguration wie z.B. den Namen oder die Beschreibung bereits Textbausteine in der Übersicht am unteren Bildschirmrand.
Konfigurationstitel und -Beschreibung übersetzen (Bausteine vorhanden)
Um bereits bestehende Textbausteine in der Konfiguration zu übersetzen, gehen Sie wie folgt vor:
- Wählen Sie in der Dropdown-Liste die gewünschte Sprache aus, für die eine Übersetzung hinzugefügt werden soll
- In der Tabelle unten findet sich eine Übersicht aller für diese Konfiguration vorhandenen Textbausteine inkl. deren Status (vererbt/benutzerdefiniert) sowie der Übersetzung in die gewählte Sprache.
- Mit Klick auf den Button "Bearbeiten" lässt sich die Übersetzung des gewünschten Textbausteins direkt in der Bearbeitungsansicht der Konfiguration anpassen.
- Mit Klick auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen" werden die Änderungen gespeichert und sind sichtbar.
Ansicht der Textbausteine innerhalb der Konfiguration nach Sprache (hier: deutsch & englisch) |
---|
|
|
Spezielle Übersetzungen
Ist der gewünschte Begriff noch nicht als Textbaustein vorhanden, muss dieser in der Konfiguration angelegt werden. Dies trifft vor allem dann zu, wenn sehr spezifische Felder oder einzelne, selbst erstellte Tabellenüberschriften alternativ übersetzt werden sollen.
Hierzu muss zunächst der durch einen Textbaustein zu ersetzende Text in den Konfigurationsdetails durch einen eindeutigen, technischen Key ersetzt werden. Dieser Key ist gleichzeitig der Name des neu anzulegenden Textbausteins und stellt somit sicher, dass das System eine eindeutige Zuordnung trifft und die richtigen Namen bzw. Übersetzungen an der richtigen Stelle bereitstellt. Dazu geht man wie folgt vor:
- Suchen des gewünschten Textes zur Übersetzung --> z.B. bei Projektbericht: der Berichtstitel soll übersetzt werden
- zu übersetzenden Text durch techn. Key austauschen
--> z.B. Berichtstitel "Projekte nach Monat/Mitarbeiter" ersetzen durch "ProjectEffortReport.cact_ReportTitle" --> Key ist jetzt gesetzt!
Hierbei ist zu beachten, dass die Namenskonvention für Textbausteine eingehalten wird: <Name der Konfiguration>_<Name des Textbausteins> z.B.: kurzjournal_journal01
- Key kopieren (markieren > STRG+C)
- Durch Klick auf "Speichern & Schließen" zur Konfiguration zurückkehren
- Im Tab "Textmodule" in der Spalte "Neues Textmodul" den kopierten Key einfügen (STRG+V)
- In der Spalte Übersetzung kann sogleich die gewünschte Übersetzung für alle vorhandenen Sprachen eingefügt werden
- Mit Klick auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen" werden die Änderungen wirksam.
Achtung: bei Konfigurationen für Statistiken sollte die Übersetzung nicht mehr als 20 Zeichen enthalten.
Bei den neu angelegten Textbausteinen sollte die Checkbox "Änderung bei Versionswechsel" deaktiviert sein, da sonst die manuellen Änderungen beim nächsten Update mit den Standardwerten überschrieben werden.
1.3.4 Startseite konfigurieren
Der Administrator kann durch Konfiguration der Aktion "po_welcome.act" die individuelle Startseite (Welcome Page) der Webdesk-Nutzer konfigurieren. Dazu sind folgende Schritte erforderlich:
- Erstellen einer
- Vergeben Sie die
passenden
- Im Reiter "Einstellungen" klicken Sie auf "Konfigurationsdetails bearbeiten", hier sind die folgenden Felder auszufüllen:
Kundenname in der Startseite ausblenden |
Ist diese Tickbox aktiviert, so wird der Firmenname in der Startseite ausgeblendet |
---|---|
Nur Nachrichtenblock anzeigen (Standard) |
Auf Mobilgeräten wird nur der Nachrichtenblock ohne benutzerdefinierte Blöcke angezeigt |
Nur benutzerdefinierte Blöcke anzeigen |
Auf Mobilgeräten werden nur benutzerdefinierte Blöcke dargestellt, der Nachrichtenblock wird ausgeblendet |
Benutzerdefinierten Block anzeigen, gefolgt von Nachricht |
Auf Mobilgeräten wird zuerst der benutzerdefinierte Block angezeigt, beim Scrollen wird dieser vom Nachrichtenblock gefolgt |
Aussehen für "Custom Block" |
Allgemeine Animation:
Handanimation mit drehenden Zahnrädern
Custom Block: Verstecke den gesamten "Custom Block" |
Custom Block |
ein primär leeres Textfeld, welches durch Programmierung im HTML-Code beliebig verändert und angepasst werden kann |
Lade allgemeinen 'Custom block' in den Textbereich |
durch Klick auf diesem Button wird die Standardprogrammierung des Custom Block im HTML-Format in das Textfeld geladen, um anschließend bearbeitet werden zu können |
Nach der Konfiguration bestätigen Sie die Änderungen mit "Speichern" oder mit "Speichern und Schließen". Anschließend sind noch 2 Schritte notwendig, damit die neue Startseite angezeigt werden kann:
- Integrieren sie die neue Konfiguration in den Menübaum
- Vergeben Sie für die Original-Aktion "po_welcome.act" Negativ-Berechtigungen anjene User, welche die neue Startseite nutzen sollen, damit die neue Konfiguration für diese angewendet werden kann.
Beispiel - Allgemeiner Custom Block:
<table id="custom-block"> <thead> <tr> <th>Information</th> </tr> </thead> <tbody> <tr> <td>Full name: $user.getFullName()</td> </tr> <tr> <td> <img src="$user.getPersonImages().getOriginal().getDownloadUrl();" height="100" /></td> </tr> <tr> <td>Org structure: $appCtx.getBean("PoOrganisationService").getOrgStructure( $user ).getName()</td> </tr> </tbody> </table>
Beispiel - Angepasster Custom Block (hier mit zusätzlichem Radio eingebettet):
<div> <iframe width="480" height="120" src="http://stream.radio886.at/radio_88.6" frameborder="0" style="overflow:hidden;" ></iframe> <table id="custom-block"> <thead> <tr> <th>Information</th> </tr> </thead> <tbody> <tr> <td>Full name: $user.getFullName()</td> </tr> <tr> <td> <img src="$user.getPersonImages().getOriginal().getDownloadUrl();" height="100" /> Das ist mein persönlicher Webdesk </td> </tr> <tr> <td>Org structure: $appCtx.getBean("PoOrganisationService").getOrgStructure( $user ).getName()</td> </tr> </tbody> </table> </div>
1.4 Systemeinstellungen
Webdesk EWP stellt es dem Administrator frei, eine Reihe von Systemeinstellungen für Personalisierung, Überwachung, Automatisierung sowie den Import und Export von Daten festzulegen.
Hierbei gibt es folgende Typen von Systemeinstellungen:
Systemparameter |
---|
Systemparameter dienen der Gestaltung vieler Grundeinstellungen im Webdesk. Hierbei handelt es sich um Parameter, welche unmittelbare Auswirkungen auf die Funktionsweise und das Aussehen der unterschiedlichen Webdesk-Module haben, beispielsweise Passwort-Richtlinien, Buchungsverhalten, Bestimmung der Startseiten-Aktion, etc. |
Jobs |
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der Synchronisation und Bearbeitung von Daten. Sie ermöglichen es, die Bearbeitung und Synchronisation von Massendaten automatisch zu gestalten. Jobs kommen beispielsweise bei der Synchronisation von Abteilungs- und Personendaten aus dem Zeitwirtschaftssystem oder bei der Synchronisation von Kalenderdaten aus dem Groupware-System zum Einsatz und können mit einem bestimmten Durchführungsintervall konfiguriert werden. |
Konnektoren |
Um Daten in (oder aus) dem Webdesk zu importieren (exportieren) werden Konnektoren eingesetzt. Sie stellen die Infrastruktur für den Import und Export von Daten bereit. So können nicht nur z.B. Daten aus dem Zeitwirtschaftssystem synchronisiert werden, sondern auch Datenbanken angesteuert oder Textfiles (CSV-Dateien) erstellt werden. |
Monitoring & Log-Einstellungen |
Diverse Monitoring-Hilfsmittel geben einen Überblick über angemeldete User, aktive Jobs oder ähnliches. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die detaillierten Logeinträge in den Log-Einstellungen individuell zu parametrieren. |
Systemmeldungen |
Bei anstehenden Unregelmäßigkeiten, wie z.B. System-Wartungsarbeiten oder besonderen Ereignissen im Unternehmen können die Webdesk-Benutzer mittels Systemmeldungen auf diese aufmerksam gemacht werden. Die Systemmeldung wird vom Administrator verfasst, Dauer, Erscheinungsbild und Zeitpunkt können beliebig parametriert werden. |
Passwortverwaltung |
Hier finden sich diverse Einstellungen, zur Änderung und Zurücksetzung von Passwörtern, Passwortkriterien sowie weitere zur Verfügung stehende Authentifizierungs-Optionen in Webdesk. |
Lizenz-Information |
Hier findet sich ein Überblick über die absolute, freie und benutzte Anzahl an Webdesk-Lizenzen. |
Schlüsselwerte |
Mit den Schlüsselwerten können Schlüsselwortlisten für benutzerdefinierte Formulare und Applikationen, beispielsweise für Dropdown-Listen in Aktionen, verwaltet werden. |
Erweiterte Funktionen |
Diese Funktionen erlauben eine erweiterte Verwaltung und Wartung des Webdesk EWP. So ist es hier beispielsweise möglich verschiedene Caches zu leeren oder zu aktualisieren, bestimmte Module zu registrieren, oder die Übersetzungsfiles zu aktualisieren. |
1.4.1 Systemparameter
Auf dieser Seite erhalten Sie allgemeine
Informationen zu Sinn und Funktion von Systemparametern. Die einzelnen,
spezifischen Parameter sowie deren Konfigurationsmöglichkeiten sind jeweils auf
den entsprechenden Modulseiten beschrieben.
Allgemeines
Systemparameter stellen Datenobjekte dar, aufgrund welcher der Webdesk konfiguriert wird. Mit ihnen können grundlegende Einstellungen am Webdesk EWP geändert bzw. definiert werden. Die Einstellung der Parameter erfolgt im entsprechenden Modul.
In den Systemparametern können beispielsweise auch Einstellungen für die Synchronisation der Fehlzeiten aus der IF6020 mit dem Groupware-System vorgenommen werden, hier erfolgt die Definition der SwitchUser-Funktionen, Einstellungen betreffend das Passwort, Mailbenachrichtigungen und vieles mehr.
Die Systemparameter können in folgender Form vorliegen:
- Textfeld - erlaubt eingabe eines Textes oder Zahlen
- Liste - Aneinanderreihen mehrerer Felder, z.B. mehrere Fehlgründe für Synchronisation; Reihung kann mittels der Pfeiltasten erfolgen.
- Passwortfeld - Eingabe wird maskiert
Einige der Systemparameter sind mit einem Hilfetext versehen. Dieser erscheint als Fragezeichen-Symbol neben dem fraglichen Systemparameter, bei Anklicken geht ein Textfeld auf.
Suche nach bestimmten Systemparametern
Eine gezielte Suche nach bestimmten System Parametern ist mit Hilfe folgender Felder möglich:
-
Modul
Gezielte Suche nach Modulen: - PO - Portal & Organisation
- GW - Groupware
- TA - Time & Attendance
- TM - Travel Management
- WF - Workflow
- RP - Reporting
- RS - Rescheduling
-
Bean
Hier werden die Systemparameter nach bestimmten Themenbereichen angezeigt, wie z.B. Authentifizierung, Mailserver-Konfiguration, Passwortqualität etc. - Suchfeld für Texteingaben
Achtung! Systemparameter sind ähnlich der Windows Registry - Änderungen haben direkten Einfluss auf die Funktionsweise des Webdesk und sollten mit Vorsicht durchgeführt werden.
1.4.1.1 Systemparameter Portal & Organisation
Die folgende Tabelle umfasst die Systemparameter des Moduls "Portal & Organisation". Diese bewirken in ihren Bereichen jeweils systemweite Änderungen des Verhaltens und sollten nur dann verändert werden, wenn absolute Kenntnis und Wissen über die Verhaltensänderung herrscht, bzw. wenn dies mit dem zuständigen Consultant von Workflow abgeklärt ist.
Modul |
Bean |
Eigenschaft |
Erklärung |
mögliche Wert(e) |
---|---|---|---|---|
po |
Authentication |
allowPasswordResetByUser |
Wenn der Parameter auf true steht, steht dem Benutzer auf der Anmeldeseite ein Link zur Verfügung, über den er sein Passwort zurücksetzen lassen kann. Dieser Parameter mach nur im Zusammenspiel mit Authentifizierungsmodus DB Sinn. |
true/false |
po |
Authentication |
authenticationMode |
Authentifizierungsmodus |
DB/SSO/LDAP |
po |
Authentication |
sysAdminUser |
Username des Systemadministrators |
sadmin |
po |
Authentication |
sysAdminPassword |
Passwort des Systemadministrators |
***** |
po |
Authentication |
sysAdminCommonName |
Angezeigter Name des Systemadministrators |
Full System Administrator |
po |
AuthenticationBackupForSSO |
authenticationMode |
Backup Authentifizierungsmodus für SSO |
DB |
po |
AuthenticationLDAP |
tlsEnabled |
TLS Verschlüsselung der LDAP Abfrage wird aktiviert |
true / false |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapUser |
LDAP Username |
myLdapUser |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapPassword |
LDAP Passwort |
***** |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapProviderUrl |
LDAP Provider URL |
ldap://192.168.1.2 |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapBaseDn |
Basis DN der LDAP Abfrage |
CN=Workflow |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapSearchSubTree |
Soll der gesamte LDAP Baum unterhalb der Base DN durchsucht werden? |
true/false |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapSearchQuery |
Query der eindeutig Objekte vom Typ Person zurückliefert und das Binding-Objekt beinhaltet |
(&(objectclass=person)(uid={0})) |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapUserNameField |
LDAP Feld in dem der Username gespeichert ist, muss Webdesk Username entsprechen |
uid |
po |
AuthenticationSSO |
cutDomain |
wenn der Parameter auf true steht, muss der Webdesk Benutzername nicht die Windows Domäne beinhalten |
true/false |
po |
GlobalAdminLayoutOptions |
personSelectionlistLayout |
Falls ungleich leer wird als Verlocity-pattern benutzt um die Person in Selectionlists bei Berechtigungssteuerung anzzeigen |
z.b. ${lastName}, ${firstName} (${orgUnit.shortName}) |
po |
GlobalUserLayoutOptions |
acceptCaptionLayoutProblemInIE |
||
po |
GlobalUserLayoutOptions |
debugAjax |
||
po |
GlobalUserLayoutOptions |
forcelFullAjax |
||
po |
GlobalUserLayoutOptions |
showZoomNotificationInIE |
Hinweis, der erscheint, wenn der Browser mit einem Zoom über 100% eingestellt wurde (true); Hinweis wird mit "false" deaktiviert. |
true / false |
po |
LockController |
minToLive |
3 |
|
po |
LoginTokenUtils |
timeToLiveLoginToken |
Anzahl Sekunden, welche ein Login-Token Gültigkeit hat, sobald er an den Client geschickt wird. |
10 |
po |
performanceLogInterceptor |
loggerName |
Name des Loggers, welcher für die Performance-Überprüfung verwendet wird. Wird auf diesem Logger der Level TRACE gesetzt, erfolgt bei Überschreiten des tresholds ein Log-Eintrag mit einer Zeitangabe |
at.workflow.webdesk.performanceLogger |
po |
performanceLogInterceptor |
treshold |
Zeit in Millisekunden -> wenn erreicht wird gelogged bei Loglevel TRACE |
50 |
po |
PoCacheHibernateUtils |
forceReload |
interner Systemparameter sollte nur in Absprache mit Workflow auf false gesetzt werden. |
true/false |
po |
PoJobServiceTarget |
noOfSchedulerThreads |
Anzahl der Scheduler Threads pro Webdesk-Server, d.h. wieviele Jobs können gleichzeitig verarbeitet werden. |
1 |
po |
PoLanguageServiceTarget |
standardDefaultLangCode |
Einstellung der Standard-Sprache |
de |
po |
PoLicenceInterceptor |
licenceManagerEmail |
||
po |
PoLicenceInterceptor |
sendMailToLicenceManagerIfTresholdReached |
||
po |
PoLicenceInterceptor |
tresholdFactor |
||
po |
PoLogServiceTarget |
actionsToLog |
Liste der Aktionen, welche gelogged werden sollen. Dieser Systemparameter wird automatisch durch die Maske 'Log-Einstellungen' gesetzt. |
AktAlleHierarchiePersonKeineAlle |
po |
PoLogServiceTarget |
logAllActions |
Sollen alle Aktionen gelogged werden (in die DB-Logs?) |
true/false |
po |
PoLogServiceTarget |
logAllUsers |
Sollen alle User gelogged werden (in die DB-Logs?) |
true/false |
po |
PoLogServiceTarget |
usersToLog |
Liste der Webdesk User (usernamen), welche gelogged werden sollen. Dieser Systemparameter wird automatisch durch die Maske 'Log-Einstellungen' gesetzt. |
ABELS |
po |
PoMailServerConfiguration |
adress |
Hostname, bzw. IP-Adresse des SMTP-Mail-Servers, mit welchem Mail geschickt werden kann. |
asterix.workflow.at |
po |
PoMailServerConfiguration |
defaultSender |
Standardmässige Absende-Email-Adresse für Mails (falls keine explizit angegeben) |
qwe@workflex.at |
po |
PoMailServerConfiguration |
password |
Passwort für Authentifizierung auf SMTP-Server. |
|
po |
PoMailServerConfiguration |
port |
Port für SMTP-Server (falls leer wird Default Port 25 genommen) |
|
po |
PoMailServerConfiguration |
userName |
Username für Authentifizierung auf SMTP-Server, falls leer wird anonyme Authentifizierung zum Mailserver angenommen. |
|
po |
PoMenuServiceTarget |
extractPermissionBeforeHand |
Wenn aktiviert werden sämtliche Aktionsberechtigungen des Users beim initialen Menüaufbau auf Vorrat geladen. |
true/false |
po |
PoMenuServiceTarget |
resolveViewPermissionsBeforeHand |
Wenn aktiviert, werden sämtliche Einsichtsberechtigungen des Users beim initialen Menüaufbau auf Vorrat geladen. |
true/false |
po |
PoOptions |
jsErrorHandling |
Wird verwendet um Javascript Fehler besser auszuweisen. Falls true, wird eine JS-Dialogbox beim abfangen eines JS-Fehlers angezeigt. |
true/false |
po |
PoOptions |
pathToStaticPages |
||
po |
PoOptions |
pathToWelcomeLogo |
Hier kann ein Pfad auf ein Logo definiert werden. Bilder müssen immer mittels führendem images angegeben werden. Die Sitemap leitet das Logo zu den angegebenen Pfaden weiter |
Die Sitemap leitet das Logo weiter, und zwar zu den Pfaden: custom/resources/images/{1} resource://at/workflow/webdesk/po/resources/images/{1} {1} steht in diesem Fall für den Pfad der angegeben wird. |
po |
PoOptions |
clusterNodes |
Liste von Cluster Nodes, welche verwendet wird bei der Zuweisung eines Jobs zu einem Cluster Node |
ClusterNode1 |
po |
PoOptions |
allowUserDeputy |
Steuert Berechtigung zur Eingabe eines dezentralen Stellvertreters in Usersetup |
true/false |
po |
PoOptions |
hideContextMenu |
Verbirgt Kontextmenü generell. |
true/false |
po |
PoOptions |
allowSkins |
experimenteller Parameter für Skinning, Wert 'true' nicht für Produktion gedacht! |
true/false |
po |
PoOptions |
skins |
experimenteller Parameter für Skinning |
default=layoutTemplate und simple=simpleLayoutTemplate |
po |
PoOptions |
progressOpacityInPercent |
Abdunklungswert für den Ladevorgang (zwischen 0 und 100) -> 0... keine Abdunklung, 100 -> schwarz |
5 |
po |
PoOptions |
firstAction |
Name der Aktion, welche beim Start von Webdesk automatisch geöffnet wird. Falls leer wird 'po_welcome.act' geöffnet |
|
po |
PoOrganisationServiceTarget |
allowOnlySingleCostCenterAssignment |
bei Verwendung von Kostenstellen (eigene Org-Struktur) kann durch Aktivierung des Parameters sichergestellt werden, dass ein Benutzer immer nur zu einer Kostenstelle zugehörig sein kann |
true/false |
po |
PoOrganisationServiceTarget |
headerText |
in der obersten Leiste angezeigter Text bei Usern |
PersonalNr: $getEmployeeId$ |
po |
PoPasswordQuality |
minimalDigitsCount |
notwendige Anzahl Ziffern im neuen Password |
0 |
po |
PoPasswordQuality |
minimalLength |
die minimale Länge des neuen Passworts |
2 |
po |
PoPasswordQuality |
minimalSpecialCharactersCount |
notwendige Anzahl spezieller Zeichen wie "@" oder "!" im neuen Passwort |
0 |
po |
PoPasswordQuality |
numberOfDifferingLatestPasswords |
minimale Anzahl von verschiedenen Passwörtern, bis eines wiederholt werden darf |
0 |
po |
PoPasswordQuality |
requiresUpperAndLowerCharacters |
wenn true müssen sowohl klein- wie auch großgeschriebene Zeichen im neuen Passwort vorkommen |
true/false |
po |
PoPasswordQuality |
validityDays |
die Anzahl Tage, nach der das Passwort geändert werden muss |
365 für Passwort ist 365 Tage gültig -1 für nie ablaufende Passwörter Details: hier |
po |
PoPasswordResetMail |
explicitRecipient |
Empfänger der Mail, wenn nicht PoPerson.email genommen werden soll. Ist diese Zahl 0 so müssen *ALLE* Passwörter sofort geändert werden. Ist diese Zahl -1, so müsssen die Passwörter *NIE* geändert werden. |
|
po |
PoPasswordResetMail |
senderMailAddress |
die als Absender einzusetzende Mail-Adresse |
office@workflex.at |
po |
PoPasswordResetMail |
subject |
Betreff des Mails das an den Benutzer versendet wird, wenn er sein Passwort zurück setzt |
Your webdesk password has been reset |
po |
PoPasswordResetMail |
templateBody |
Inhalt des Mails das an den Benutzer versendet wird, wenn er sein Passwort zurück setzt |
<html><body>Your webdesk password has been <b>reset</b>, please change it as soon as possible! Current password:<br/> $password Sincerly,Your Webdesk Administraton</body></html> |
po |
PoPasswordResetPolicy |
forcePasswordChangeAfterResetToRandomPassword |
wenn aktiviert muß der Benutzer nach dem ersten Login mit einem zurückgesetzten Passwort sein Passwort wechseln |
true/false |
po |
PoPasswordResetPolicy |
standardResetPassword |
Default-Passwort auf das zurückgesetzt wird |
webdesk |
po |
PoPasswordResetPolicy |
useUsernameAsStandardPassword |
Alternativ zu standardResetPassword kann der Username als Standard Passwort verwendet werden |
true/false |
po |
PoSystemMessageTarget |
daysToLive |
Tage die ein Passwort gültig ist. 0 = unendlich |
7 |
(po) |
ServerParamList |
elements |
Parameter der im Zusammenspiel mit GW-Modul benötigt wird, um per Webservice auf die Mailboxen der Benutzer zugreifen zu können |
domino6/minibank/at;http://192.168.1.35/GWService_1_5.nsf/webservice?OpenAgent;;tecUserForGwService;t$st |
po |
PoUtilServiceTarget |
timeToLiveLoginToken |
||
po |
StartupListener |
firstStartupBeanName |
Nur nach Rücksprache mit Workflow Consultants verwenden |
PoStartup |
1.4.2 Jobverwaltung
Auf dieser Seite erhalten Sie allgemeine
Informationen zu Sinn und Funktion von Jobs. Die einzelnen,
spezifischen Jobs sowie deren Funktion & Konfigurationsmöglichkeiten sind
jeweils auf den entsprechenden Modulseiten beschrieben.
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der
Synchronisation und Bearbeitung von Daten.
Beispiele für mögliche Jobs:
- Erstellung von Gruppen anhand bestimmter Kriterien
- Synchronisation von Abteilungs- und Personendaten aus dem Zeitwirtschaftssystem oder
- Synchronisation von Kalenderdaten aus dem Groupware-System
- Synchronisation von Fehlgründen aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Filterung definierter Unregelmäßigkeiten im Zeitwirtschaftssystem und in folge daraus
- Automatische Generierung bestimmte Workflow-Anträge
- Benachrichtigungen im Falle best. Ereignisse (z.B. Arbeitszeitüberschreitung)
- Automatisierte Reporterstellung und Versand per Mail
Die Jobs können automatisch, mit Hilfe eines
sogenannten Triggers gestartet werden. Mit dem Trigger wird
ein Zeitplan erstellt, so dass die Jobs beliebig gestartet werden können
(stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich, ...). Die Einstellung kann auf
den Tag, Stunde und Minute genau konfiguriert werden.
Bei Bedarf können die Jobs auch jederzeit manuell gestartet werden.
Weiters können die Jobs einen aktiven oder inaktiven Status haben. Bei einem aktiven Status werden die Jobs gemäß dem eingestellten Trigger gestartet. Sind diese jedoch inaktiv, können sie lediglich manuell gestartet werden. Der Status kann jederzeit geändert werden.
Ein Monitoring der Jobs wird durch die Ansicht
"Aktive Jobs" ermöglicht, wo alle aktiven Jobs auf einen Blick
zu sehen sind. Weiters kann, bei entsprechender Parametrierung, der Verlauf des
Jobs mit Hilfe der Logeinträge nachvollzogen werden. So wird anhand des
parametrierten Log-Levels (definierter Status während des Jobverlaufes, wie z.B.
Fehler, Warnung, ...) ersichtlich, ob ein Job problemlose durchgelaufen ist,
oder ob bestimmte Probleme aufgetreten sind.
Bei Bedarf kann hier auch ein Mailversand konfiguriert werden. Die Mail wird an
eine definierte Person verschickt, falls ein Logeintrag mit einem angegebenen
Level existiert.
Einige Jobs sind Standardjobs, welche nur vordefiniert
ausgeführt werden können - konfigurierbare Jobs können
individuell an die Benutzeranforderungen angepasst werden:
Begriffsdefinitionen
- Ein Job ist ein periodisch laufendes Hilfsprogramm, welches für den korrekten Ablauf des Kundensystems notwendig ist. Dabei werden Systemtätigkeiten abgearbeitet, welche im Hintergrund durchgeführt werden können.
- Ein konfigurierter Job ist ein Webdesk Standard-Job mit einer parametrierten kundenspezifischen Konfiguration. Dieses Parametrierung wird über den Reiter 'Job-Konfiguration' im Formular Job durchgeführt. Ein konfigurierter Job verwendet also die Funktionen eines Standardjobs, jedoch mit den Einstellungen, die für den Kunden sinnvoll sind.
- Ein Jobtrigger ist eine Planungsinformation pro Job, welche angibt, in welchen Zeitabständen der Job gestartet werden soll. Pro Job können mehrere Jobtrigger definiert werden.
- Ein Standard-Job der konfigurierbar ist, stellt ein eigenes Konfigurationsformular zur Verfügung und ist per se noch nicht ablauffähig. Erst wenn eine neue Jobkonfiguration angelegt ist, kann diese dann gestartet werden. Ein "nicht konfigurierbarer" Job hingegen taucht sofort in der Liste der Jobs auf, ist also sofort ausführbar (und auch planbar), stellt aber keine weiteren Parametrierungsmöglichkeiten mehr zur Verfügung.
Durch die flexible Konfigurationsmöglichkeit kann ein Standard-Job in mehreren "Variationen" in einem System ablaufen. Jeder konfigurierte Job bildet nämlich eine neue Einheit, die seperat geplant werden kann.
Jedes Modul kann neue Jobs (sowohl konfigurierbare als auch nicht konfigurierbare) Jobs "beisteuern" und somit den "Werkzeugkasten" des Webdesk-Systems im Job-Bereich erweitern.
Trigger
Die Jobs können automatisch, mit Hilfe eines sogenannten
Triggers gestartet werden. Mit dem Trigger wird ein Zeitplan
erstellt, so dass die Jobs beliebig gestartet werden können (stündlich, täglich,
wöchentlich oder monatlich, ...). Die Einstellung kann auf den Tag, Stunde und
Minute genau konfiguriert werden.
Bei Bedarf können die Jobs auch jederzeit manuell gestartet werden.
Weiters können die Jobs einen aktiven oder inaktiven Status haben. Bei einem
aktiven Status werden die Jobs gemäß dem eingestellten Trigger gestartet. Sind
diese jedoch inaktiv, können sie lediglich manuell gestartet werden. Der Status
kann jederzeit geändert werden.
-
Zeitplantyp
Hier erfolgt die Auswahl des Triggers: -
minütlicher Trigger
Wird dieser Parameter selektiert, so wird der Job jede Minute neu gestartet -
stündlicher Trigger
Bei diesem Parameter wird der Job jede Stunde neu gestartet -
täglicher Trigger
Mögliche Selektion der genauen Uhrzeit (Stunden und Minuten) -
wöchentlicher Trigger
Mögliche Selektion des Wochentages und der Uhrzeit -
monatlicher Trigger
Selektion, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit der Trigger starten soll -
Simple Trigger
Mögliche Einstellungen sind Anzahl der Wiederholungen, Beginn- und Ende-Datum, Minuten in Intervall. -
Cron Trigger
Hierbei handelt es sich um eine besondere Art von Trigger. Die Crono Expression kann aus 6 oder 7 Zeichen bestehen, die durch Leerzeichen getrennt sind. Diese Zeichen können alle erlaubten Werte darstellen, wie auch einige Sonderzeichen beinhalten (z.B. , - * / ). Das Zeichen * steht hier zum Beispiel für alle möglichen Werte (Wildcard). Die Bedeutung der anderen Sonderzeichen finden sie unter dem unten angegebenen Link.
Auf diese Weise kann ein Zeitpunkt (Stunde, Minuten, Datum, Tag, Monat, Jahr, etc.) für den Trigger bestimmt werden. Die Crono Expression kann z.B. wie folgt aussehen: 0 0 12 * * ?, und bedeutet, dass der Trigger täglich um 12Uhr (mittags) feuern soll. - Legende (Felder in korrekter Reihenfolge):
-
Namensfeld
Erlaubte Werte
Erlaubte Sonderzeichen
Seconds
0-59
, - * /
Minutes
0-59
, - * /
Hours
0-23
, - * /
Day-of-month
1-31
, - * ? / L W C
Month
1-12 or JAN-DEC
, - * /
Day-of-Week
1-7 or SUN-SAT
, - * ? / L C #
Year (Optional)
empty, 1970-2099
, - * /
-
Beispiele:
Ausdrücke
Bedeutung
0 0 12 * * ?
Startet täglich um 12:00
0 15 10 ? * *
Startet täglich um 10:15
0 15 10 * * ?
Startet täglich um 10:15
0 15 10 * * ? *
Startet täglich um 10:15
0 15 10 * * ? 2005
Startet täglich um 10:15 während des Jahres 2005
0 * 14 * * ?
Startet täglich jede Minute beginnend um 14:00 und endet um 14:59
0 0/5 14 * * ?
Startet täglich alle 5 Minuten beginnend um 14:00 und endet um 14:55
0 0/5 14,18 * * ?
Startet täglich alle 5 Minuten beginnend um 14:00 und endet um 14:55, UND Startet alle 5 Minuten beginnend um 18:00 und endet um 18:55
0 0-5 14 * * ?
Startet täglich jede Minute beginnend um 14:00 und endet um 14:05
0 10,44 14 ? 3 WED
Startet um 14:10 und um 14:44 jeden Mittwoch im Monat März
0 15 10 ? * MON-FRI
Startet um 10:15 jeden Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag
0 15 10 15 * ?
Startet um 10:15 am15ten jedes Monats
0 15 10 L * ?
Startet um 10:15 am letzten Tag jedes Monats
0 15 10 ? * 6L
Startet um 10:15 am letzten Freitag jedes Monats
0 15 10 ? * 6L 2002-2005
Startet um 10:15 am letzten Freitag jedes Monats in den Jahren 2002, 2003, 2004 und 2005
0 15 10 ? * 6#3
Startet um 10:15 am dritten Freitag jedes Monats
Weiterführende Informationen zum Thema Cron-trigger finden Sie unter: http://quartz.sourceforge.net/javadoc/org/quartz/CronTrigger.html
- Einstellungen
-
Name
Sind mehrere Trigger vorgesehen, so können diese individuell benannt werden -
Aktiv
Bei mehreren Triggern können die einzelnen auf aktiv / inaktiv gesetzt werden, ohne dass der Job beeinträchtigt wird. -
Löschen
Durch Aktivieren der Check-Box kann der bestehende Trigger gelöscht werden (aktivieren der Check-Box durch Anklicken, anschließend "Speichern" oder "Speichern & Schließen") -
Neuer Trigger
Hier kann ein neuer Trigger angelegt werden. Die Selektion erfolgt wie beim Zeitplantyp -
Speichern, Speichern & Schließen
Durch Klicken auf Speichern wird die Änderung übernommen, das Formular könnte noch weiter editiert werden. Durch "Speichern & Schließen" wird der Job gespeichert, man gelangt wieder zur Job-Übersicht
Relevante Menüpunkte / Aktionen
Die folgenden Menüpunkte im Full System Administrator enthalten die relevanten Funktionen zur Verwaltung und zur Überwachung von Jobs:
- System > Jobs
- Monitoring > Aktive Jobs
- Monitoring > Logeinträge
Monitoring / Logeinträge
Für das Monitoring von Jobs ist es ungeheuer wichtig, dass die implementierenden Job-Klassen auch entsprechend Loggen. Diese Logging-Informationen werden dann üblicherweise in die Webdesk-Datenbank-Logs geschrieben und sind dann somit über die Ansicht Monitoring > Logeinträge auswertbar.
Ein Monitoring der Jobs wird durch die Ansicht "Aktive Jobs" ermöglicht, wo alle aktiven Jobs auf einen Blick zu sehen sind. Weiters kann, bei entsprechender Parametrierung, der Verlauf des Jobs mit Hilfe der Logeinträge nachvollzogen werden. So wird anhand des parametrierten Log-Levels (definierter Status während des Jobverlaufes, wie z.B. Fehler, Warnung, ...) ersichtlich, ob ein Job problemlose durchgelaufen ist, oder ob bestimmte Probleme aufgetreten sind.
Empfohlene Log-Einstellungen
Grundsätzlich sollte der Loglevel of Jobs in den
Log-Einstellungen (Full System Administrator: System--> Log-Einstellungen)
zumindest auf INFO stehen. Damit ist gewährleistet, dass alle
Log-Informationen, welche vom Programmierer als INFO oder höherwertig
qualifiziert wurden, ins Datenbank-Log geschrieben werden. Hiermit sollte z.B.
bei einer Batchverarbeitung üblicherweise z.B. die Anzahl der verarbeiteten
Datensätze gelogged werden. Jedenfalls werden damit Fehler (Exceptions) auf
jeden Fall gelogged!
Treten Fehler im Job auf, so ist es mitunter sinnvoll, den Logging-Level für
Jobs auf DEBUG zu erhöhen!
Mailversand
Bei Bedarf kann in den Jobs auch ein Mailversand konfiguriert werden. Die Mailbenachrichtigungenthält nur den Job-Log, und wird an eine definierte Person verschickt, falls ein Logeintrag mit einem angegebenen Level existiert.
-
Mailverständigung aktivieren
Wird die CheckBox angehakt, so wird die Mailverständigung aktiviert -
Loglevel
Eine E-Mail wird verschickt falls ein Logeintrag mit dem angegebenen Level existiert. Priorisierung von Fehlermeldungen - Fatal - es werden nur Fehlermeldungen ausgegeben
- Error - alle Fehlermeldungen
- Warn
- Info
- Debug - gibt die meisten Meldungen aus (z.B. "lade Datensatz mit Nummer xy...")
- All - alle Meldungen werden ausgegeben
-
Suchkriterium
Beinhaltet einer der Logeinträge eines der angegebenen Worte, so wird ein Mail verschickt. -
Nur einen Link zu den Logs versenden
Wird der Parameter angehakt, so wird nur ein Link zu den Log-Einträgen gesendet. Andererseits werden alle Log-Details gesendet. -
Adresse des Servers
Geben sie hier die Adresse des Servers ein. Z.B. http://myserver.com/webdesk -
Personen, die informiert werden sollen
Eingabe einer gültigen E-Mailadresse für Benachrichtigungen, dass der Job gelaufen ist, bzw. dass Fehler aufgetreten sind. - Hinzufügen > Hinzufügen neuer E-Mailadressen
- Löschen > Löschen bestehender E-Mailadressen
Best Practice
Werden viele Jobs in einem System verwendet, sollte man folgende Grundregeln beachten:
- Man sollte eine kundenspezifische Namenskonvention bei der
Vergabe des Jobnamens einhalten, um später den Sinn des Jobs schnell erfassen zu
können.
Die Jobkonfiguration sollte nicht den Namen haben, wie der Job von dem sie abgeleitet wird. Wird der selbe Name eingegeben, kommt es zu einer Fehlermeldung, der neue Job kann nicht gespeichert werden. - Das Beschreibungsfeld sollte auch wirklich genutzt werden, um das Ziel des Jobs für den Administrator zu beschreiben (z.B. Import von Personenstammdaten aus IF6020)
- Läuft Webdesk in einem Clusterverbund (mehr als ein Server), so macht es Sinn, die Jobs auf einen Server zu konzentrieren. Ein paralleles (gleichzeitiges) Ausführen desselben Jobs auf unterschiedlichen Cluster-Nodes kann zu unvorhersehbaren Ergebnissen - im schlimmsten Fall zu Datenbank-Inkonsistenzen - führen.
- Rechenintensive Jobs sollten am Abend oder in der Nacht laufen, um die Serverhardware während der "Hauptverkehrszeit" nicht unnötig zu belasten. Bei nächtlichen Jobs muss aber die Planung der Jobs unbedingt im Einklang mit den Plänen der DB-Sicherung erfolgen, um Probleme zu vermeiden!
- Das regelmässige Zusenden von Log-Infos per Mail ermöglicht frühzeitig auf bestimmte Fehler bei den Jobs zu reagieren.
Log-Einträge in der Webdesk-DB sollten regelmässige gelöscht werden (hierzu gibt es einen eigenen Job!), ansonsten kann die Webdesk-DB zu voll werden und daraus können in weitere Folge Performance-Probleme entstehen.
1.4.2.1 Jobs Portal & Organisation
Jobs, welche für das Modul Portal & Organisation relevant sind:
-
Dieser konfigurierbare Job importiert Organisationsdaten (z.B. Hierarchie und Vorgesetzte) z.B. aus anderen Systemen.
-
Mit diesem konfigurierbaren Job können ein oder mehrere Konnektor-Synchronisation(en) gestartet werden.
-
Dieser Job ermöglicht eine automatisierte Reporterstellung und proaktive Information an definierte Rolleninhaber.
-
Dieser Job dient der Reporterstellung und Speicherung in einem zuvor eingestellten Ordner, um verschiedene Mitarbeiterstatistiken archivieren zu können.
-
Dieser Job dient dafür, die Log-Einträge zu bereinigen und somit dem Administrator die Überwachung zu erleichtern und die Datenbank nicht unnötig zu belasten.
-
Dieser Job ermöglicht den Import von Personen aus einer externen Datenbank mit gleichzeitiger Hinzufügung zu vordefinierten Gruppen innerhalb der Organisationseinheiten.
-
Mit diesem Job können eigene Java Scripte geschrieben und ausgeführt werden.
-
Mit diesem Job können komplexe Java-Programmierungen am Webdesk durchgeführt werden.
1.4.2.1.1 Job Import Org Data
Mit diesem Job können Organigramm-Infos aus Webdesk 2.x importiert werden. Das bedeutet es werden alle Organisationseinheiten aus Webdesk 2.x als hierarchische Gruppen in Webdesk EWP angelegt und die Beziehungen zueinander definiert (welche OE gehört unter welche OE...).
Des weiteren werden Rollen, Rolleninhaber und deren Kompetenzziele aus Webdesk 2.x importiert. Wichtig hierbei: Falls eine Rolle nicht in Webdesk EWP existiert, wird diese automatisch angelegt. Es werden NUR Kompetenzziele auf Gruppen (Vorgesetzter für eine Gruppe) importiert, d.h. individuelle Rollen-Kompetenzzuordnungen (Mayer hat Müller als Vorgesetzten) müssen manuell erfolgen.
Am Webdesk 2 muss zumindest die Version 2.63.12m installiert sein. Weiters muss am Webdesk 2.x eine Website mit "Basic Authentication" eingerichtet sein, da der Job sich über HTTP mit einem im URL angegeben Usernamen + Passwort authentifiziert. Diese müssen dem Systemadministrator für den Einstieg bekannt sein. Der Task IIOP (diiop.exe) muss gestartet sein (Konsole: load iiop).
- Mandant muss eingerichtet sein
- Organisationsstruktur "Organigramm" für Mandant muss eingerichtet sein.
-
Typ: URL oder File
Derzeit wird nur URL unterstützt. -
URL/Pfad
Genaue URL von welchem das Import-XML geholt wird -
TopLevel Group
Kurzbezeichnung der Top-Level OE -
SelectionCriteria Group
Hier können Anfangsbuchstaben eingegeben werden, um nur bestimmte Gruppen zu importieren. z.B. "R" bedeutet, dass nur Gruppen, welche mit "R" beginnen, importiert werden. -
import Accessrights for Switch
Dieser Parameter importiert die Berechtigung zu switchen und xx berechtigte Personen und /oder Orgstrukturen; Importiert NICHT globale (Mandanten?) oder Org-Zugriffsberechtigungen (Imports the AccessRight to use switch and sets the right to the given persons and/or the persons in the same orgstructure. DOES not import global or org access rights!) - Actionname of Switch
Der Name des Wd2.x Agents, welcher die XML Datei liefert lautet:
ExportWebdeskDataAsXML
Eine Beispiel URL sieht wie folgt aus:
http://giamay:giamay@10.55.11.2/webdesk.nsf/ExportWebdeskDataAsXML?OpenAgent&client=RLB%20Stmk&structure=RLB%20Organigramm
d.h. Aufbau URL:
http://<username>:<password>@hostname/webdesk.nsf/ExportWebdeskDataAsXML?OpenAgent&client=<clientShortName>&structure=<ClientOrgStructure>
- Die Platzhalter "username" u. "passwort" beinhalten den Notes/webUser zum
Einstieg auf den Webdesk 2.x
- Die Platzhalter "clientshortname" u. "ClientOrgStructure" entsprechen den
Kurzbezeichnungen des Mandanten u. der Orgstruktur aus Webdesk 3. Achtung, falls
Leerzeichen in den Namen vorkommen, müssen diese in der URL durch %20 ersetzt
werden!
1.4.2.1.2 Job Start Connector Link Sync
Mit diesem konfigurierbaren Job können ein oder mehrere
Konnektor-Synchronisation(en) gestartet werden.
Durch die Konnektor-Synchronisation können mehrere Konnektoren miteinander
"verlinkt" werden.
Auf diese Weise können z.B. Personenstammdaten (Personenimport, Gruppenimport
etc.) aus dem Zeitwirtschaftssystem importiert werden.
Die entsprechenden Konnektoren werden aus der Dropdown-Liste ausgewählt.
Mit der "Hinzufügen"-Schaltfläche werden die Konnektoren für die Synchronisation definiert:
1.4.2.1.3 Job Execute and Send Reports
Der "Job Execute and send Reports" ermöglicht eine automatisierte Reporterstellung und proaktive Information an definierte Rolleninhaber.
Bereits vorhandene Management-Listen können als Report an frei definierbare Adressaten (Rolleninhaber, Personen oder Gruppen) versendet werden. Die Konfiguration der abgefragten Listen (ausgesendeten Reports) entspricht der bereits vorhandenen Management-Liste, kann aber auch manuell übersteuert und mit zusätzlichen Daten versehen werden.
- Mail Betreff
-
Mail Text
frei wählbar; folgende Platzhalter verfügbar: $date (aktuelles Datum) und $person (Name des Empfängers) -
Webdesk URL
die Basis-URL zur Webdesk Installation (WICHTIG: diese URL muss von dem Server, auf dem der Job ausgeführt wird, aus erreichbar sein!) -
Aktion
die Webdesk Aktion die durch den Job aufgerufen werden soll -
Format
das Format, in dem der Report / die Liste versandt wird -
Datumsformat
steuert, in welchem Format, ein per Job-Parameter übergebenes Datum in die URL, die für den Aufruf der Liste / des Reports generiert wird, übernommen wird. Steht hier beispielsweise 'yyyy' so wird nur das Jahr in die URL übernommen.
Hier ist eine Beispielkonfiguration von einem Job welcher die Aktion "Statistik Auswertung" als PDF versendet:
Im Aktionsparameter werden sämtliche Parameter angezeigt welche durch die Aktion zur Verfügung stehen und parametriert werden können, bei den Jobparameter.
Es wird der Name, der Typ und das Format welches der Aktionsparameter benötigt angegeben.
Ein Parameter mit boolean Typ benötigt somit entweder ein true oder ein
false.
Bei einem String kann man hingegen andere Werte einfügen, welche im Pattern
vorgezeigt werden. So kann zum Beispiel accountvalues ein all oder ein
vkkonto001 sein.
Mit den Jobparametern kann das Standard-Aussehen der Auswertungsliste übersteuert, und auf diese Weise mit zusätzlichen Daten und Werten ergänzt werden.
- Name > z.B. apply Historisation
- Datum > z.B. best. Datum, gestern, heute, Monatserster, Monatsultimo, etc. (wird im Format, das unter Datumsformat definiert ist, in die URL übernommen)
- Skript
- Wert / Skript
Hier ein Beispiel wie in dem Job welcher die Aktion "Statistik Auswertung" als PDF versendet parametriert ist:
Ein anderes Beispiel wäre eine Buchungsliste bei der Buchungen von einem ganzen Monat versendet werden sollen. Dies muss man wie folgt parametrieren, damit das richtige Datum von dem Job genommen wird (achten Sie auf die Parameter date und dateTo)
Als Format kann html, xls oder pdf angegeben werden. Wenn der Parameter nicht angegeben wird, wird Report als HTML erstellt und verschickt.
Auswahl von Personen, Gruppen oder Mandanten, an welche der Report versendet werden soll.
Hier ein Beispiel wie der Report nur an eine einzige Person gesendet wird, Weiss Florian.
1.4.2.1.4 Job Execute and Store Reports
Dieser Job dient der Reporterstellung und Speicherung in einem zuvor eingestellten Ordner, um verschiedene Mitarbeiterstatistiken archivieren zu können.
-
Vorschau:
Diese Option dient der Überprüfung der JavaScripts für URL-Parameter und der Velocity Vorlage für Dateipfad und -name. Wenn gechecked, wird keine Aktion aufgerufen, kein Bericht generiert und keine Datei angelegt. Lediglich die URL, die zum Aufruf verwendet werden würde, und der Dateipfad und -name, unter dem der Bericht gespeichert werden würde, werden mit INFO Level geloggt. - Anzahl der gleichzeitigen Threads
-
Basisordner:
hier wird der Speicherort für die Reports eingetragen - Überschreibe bestehende exportierte Reports im Basisverzeichnis
-
Webdesk URL:
hier wird die URL angegeben unter welcher der Webdesk verfügbar ist, zumeist: http://localhost:8080/webdesk3/ -
Schleifentyp:
hier wird ausgewählt welcher Report ausgeführt werden soll - Einmal
- Monate
- Prozessinstanzen
- Buchungsmonate
- Reisen
- Fahrtenbuch
-
Filter:
wenn als Schleifentyp Reisen ausgewählt ist kann damit nach verschiedenen Stadien der Reisen gefiltert werden -
Report von Datum:
damit wird der Beginnzeitpunkt des Reportes festgelegt in einem Zeitrahmen von heute bis zu 1 Jahr aber auch benutzerdefiniert, in der Textbox darunter notiert das System die dafür notwendigen Pakete -
Report bis Datum:
damit wird der Endzeitpunkt des Reportes festgelegt in einem Zeitrahmen von heute bis zu 1 Jahr aber auch benutzerdefiniert, in der Textbox darunter notiert das System die dafür notwendigen Pakete -
Schleifenobjekt:
hier notiert das System welches Objekt vom ausgewählten Schleifentyp angesprochen wird -
Aktion:
hier notiert das System welche Action vom ausgewählten Schleifentyp angesprochen wird, bzw kann hier auch selbst eine Aktion ausgewählt werden -
Login als Sysadmin:
Wenn die Checkbox aktiviert ist werden alle Reportaufrufe im Kontext des Full System Administrators durchgeführt, auch wenn der Report logisch zu einem bestimmten User gehört. Mit Vorsicht zu verwenden! -
Format:
hier kann zwischen print und PDF gewählt werden - Ausgabe als PDF validieren
-
Ausrichtung:
hier kann zwischen Hoch-und Querformat gewählt werden -
Velocity Vorlage für Dateipfad und -name:
hier werden die für den Report verwendeten Daten angezeigt
-
Name JavaScript:
hier können JavaScripts ausgewählt und hinzugefügt werden - Nur aktive Personen
- Personen
- Gruppen
- Mandanten
Dies kann viele Ursachen haben. Zuerst sollten hier die Logausgaben des Jobs überprüft werden (Jobs sollten mindestends auf Loglevel INFO protokollieren!). Wird die Reporterzeugung im User-Kontext gestartet (Normalfall) so wird die dazugehörige Webdesk Aktion über einen HttpClient oder einen echten Browser als dieser User geöffnet. Wenn der entsprechende User keinen Zugriff auf die Aktion hat, so kommt es zu einem Fehler und die Exportdatei wird nicht erstellt.
In diesem Fall erfolgt der Export über einen Browser und dazu muss der Firefox Seleniumdriver am Server installiert sein. Der Pfad zum geckodriver muss im Systemparameter po - SeleniumOptions - pathToGeckDriver angegeben sein. Des weiteren muss auf dem Server auch ein Firefox Browser installiert sein.
Des weiteren muss die betreffende Webdesk Aktionskonfiguration auch den Export zulassen, da der Export am Browser via Javascript den Button "PDF" benötigt.
1.4.2.1.5 Job Delete Log Data
Dieser Job dient dafür die Log-Einträge zu bereinigen und somit dem Administrator die Überwachung zu erleichtern und die Datenbank nicht unnötig zu belasten.
Die Log-Einträge befinden sich zumeist unter Monitoring / Logeinträge.
In der Job-Konfiguration können verschiedene Details konfiguriert werden:
- Tage zurück: es können nur Logs gelöscht werden die älter als 2 Tage sind
- Logeinträge behalten
- Logdetails behalten
- Fehlermeldungen behalten
- Warnungen behalten
- Log Request Parameter behalten
- Alle Aktion Logs behalten
-
Nicht zu löschende Aktionen Logs:
Doppelliste um nicht zu löschende Aktionen auszuwählen - Alle Job Logs behalten
-
Nicht zu löschende Job Logs:
Doppelliste um nicht zu löschende Aktionen auszuwählen
1.4.2.1.6 Job Build Groups and Assingin Persons
Dieser Job ermöglicht den Import von Personen aus einer externen Datenbank mit gleichzeitiger Hinzufügung zu vordefinierten Gruppen innerhalb der Organisationseinheiten.
- Gruppendefinition
-
Mandant:
der Job kann einem bestehenden Mandanten zugewiesen werden -
Organisationsstruktur:
zuvor angelegte Organisationseinheiten können per Drop-down ausgewählt werden -
Gruppe:
die der ausgewählten Organisationseinheit zugewiesenen Gruppen werden im Drop-down hinterlegt -
Kurzname:
das System befüllt dieses Feld je nach ausgewählter Gruppe mit deren Kurznamen -
Name:
das System befüllt dieses Feld je nach ausgewählter Gruppe mit deren Namen -
Beschreibung:
das System befüllt dieses Feld je nach ausgewählter Gruppe mit deren Beschreibung - Personendefinition
-
Quell Connector:
hier kann ein zuvor angelegter und konfigurierter Connector per Drop-Dow ausgewählt werden -
Quellen-Abfrage:
je nach Connector wird hier vom System die Quelle angezeigt -
Quelle Einschränkung:
einschränkende Faktoren können hier eingetragen werden, z.B. alle Personen beginnend mit A -
Feld für Personenidentität:
hier wird ein eindeutiges Feld zur Überprüfung der Identität der Person ausgewählt, die Drop-down-Liste verändert sich je nach ausgewähltem Connector -
Typ der Personenidentität:
hier wird der Typ des Feldes definiert nach dem die Person identifiziert werden soll
Alle mit rotem Stern markierten Felder sind auszufüllen!
1.4.2.1.7 Job Custom Java Script
Mit diesem Job können eigene Java Scripte geschrieben und ausgeführt werden. Java Kenntnisse werden hierfür benötigt.
1.4.2.1.8 Job Java Job
Mit diesem Job können komplexe Java-Programmierungen am Webdesk durchgeführt werden.
Da hierfür Webdesk-Pakete geladen werden müssen ist es empfehlenswert sich hierfür mit Workflow in Verbindung zu setzen.
1.4.2.2 Jobkonfigurationen erstellen und bearbeiten
Bestimmte Jobs innerhalb des Systems sind konfigurierbare
Jobs. Das bedeutet, dass zuerst eine neue Konfiguration von der
Jobvorlage erstellt und angepasst werden muss, bevor der Job ausführbar ist.
Hierzu dient das Konfigurationsformular.
Zugang zu den Jobs erhält man nur als Full System Administrator
über den Menübaum unter:
SYSTEM
--> Jobs
Es erscheint eine Liste mit allen Standardjobs und konfigurierten Jobs. Standardjobs sind nicht anpassbar, man kann sie lediglich ausführen und einen Trigger dafür definieren. Für konfigurierbare Jobs jedoch lässt sich über die Schaltfläche "Neue Konfiguration" eine individuelle Konfiguration erstellen - dabei gibt es folgende Felder zu bearbeiten:
Name |
Hier wird der Name der neuen Jobkonfiguration eingegeben |
---|---|
Beschreibung |
Hier ist Platz für eine kurze Beschreibung - dies ist sinnvoll, um sofort zu erkennen, welchen Sinn dieser Job erfüllt, z.B. "löscht jeden Wochenbeginn um Mitternacht alle Logeinträge, welche älter als 3 Tage sind - Fehlermeldungen werden behalten" |
Jobkonfiguration abgeleitet von Job |
Auswahl der Konfiguration, welche als Vorlage dienen soll - Definition der Grundfunktion des Jobs (z.B. "deleteLogData", löscht Logeinträge) |
Aktiv |
Auswahl Ja/Nein: Ist "Ja" ausgewählt, ist der Job aktiv und wird regelmäßig gemäß dem definierten Trigger ausgeführt. Ist "Nein ausgewählt, so ist der Job inaktiv und kann nur manuell in der Bearbeitungsansicht ausgeführt werden. |
Aktualisierung bei Versionswechsel |
Auswahl Ja/Nein: Ist hier "Ja" ausgewählt, werden die Metadaten des Jobs (z.B. Triggereinstellungen, auszuführende Personen) beim Update auf eine neuere Webdesk-Version durch die vom Entwickler vorgesehenen Standarddaten überschrieben. Ist "Nein" ausgewählt, so findet keine Änderung der Metadaten statt. |
mit Klick auf "Speichern" wird die neue Jobkonfiguration
gespeichert - nun lassen sich über die Registerkarten unten ein individueller
1.4.3 Konnektoren
Allgemeines zu Konnektoren
Mit den Konnektoren wird ein Rahmengerüst für den Import
und Export von Daten im
Webdesk bereitgestellt.
Die Definition von Quellkonnektoren (Quelle, aus der die Daten kommen) und
Zielkonnektoren (wo die Daten hinkommen) erlaubt die Gestaltung des
Datenflusses. So können nicht nur Daten aus dem Zeitwirtschaftssystem in den
Webdesk synchronisiert werden, sondern auch Datenbanken angesteuert, Textfiles
(CSV-Dateien) erstellt werden. So können auch Daten aus dem Webdesk exportiert,
und in andere Systeme importiert und auf dem Weg dorthin mittels
Scripting angepasst werden (Schnittstellen-Framework).
Prinzipiell gibt es folgende Arten von Konnektoren:
- Lesende Konnektoren
- Schreibende Konnektoren
- Konnektoren die sowohl lesen als auch schreiben können
Zur Übersicht aller Konnektoren gelangen Sie über den Menübaum unter:
SYSTEM
--> Konnektoren
Hier findet sich eine Liste der Konnektoren mit den folgenden Feldern:
Name |
In dieser Spalte findet sich der Name des Konnektors. |
---|---|
Klassenname |
Diese Spalte gibt den technischen Klassennamen des Konnektors an. |
Update erlaubt |
Diese Spalte liefert Informationen, ob Updates für diesen Konnektor erlaubt werden oder nicht. |
Konfiguration des |
Handelt es sich bei dem Konnektor um eine Konfiguration, so wird hier der ursprüngliche Konnektor angezeigt, von dem die Konfiguration abstammt. |
Quelle |
Ein grünes Häkchen zeigt an, ob der Konnektor als Quellkonnektor (kann lesen) dient. |
Ziel |
Ein grünes Häkchen hier zeigt an, ob der betreffende Konnektor auch als Zielkonnektor (kann schreiben) dient. |
Weiters können in Webdesk auch
Konfigurierbare Konnektoren
Die folgende Konnektoren können konfiguriert werden und müssen daher vor der Verwendung als neue Konnektor-Konfiguration angelegt werden. Im Gegensatz dazu können nicht konfigurierbare Konnektoren ohne Anlage einer Konfiguration sofort verwendet werden.
Name |
Beschreibung |
Möglichkeiten |
---|---|---|
lesender und schreibender Zugriff auf relationale Datenbanken |
lesen, schreiben |
|
Lesen und schreiben von Textfiles. Die Spalten in den Textfiles haben entweder fixe Längen oder sind mit Seperator getrennt (csv). Die Speicherung der Textfiles kann im Filesystem oder im DocumentManagement-Modul erfolgen. |
lesen, schreiben |
|
Schreiben von individuell erstellten Textfiles nach einem Template. Mit diesem Konnektor können mittels Velocity benutzerdefinierte Files erzeugt werden (z.b. XML, EDIFACT, etc..) Speicherung erfolgt im Filesystem oder im DocumentManagement-Modul. |
schreiben |
|
Liest Daten aus einem andern Quellkonnektor und gruppiert die Daten und summiert sie. Ein typischer Anwendungsfall wäre z.b., Reisekosten von Mitarbeitern flexibel nach Lohnarten zu gruppieren. |
lesen |
|
Lesen von Daten aus Lotus Notes Datenbanken. |
lesen |
|
travelConnector |
Lesen von Reiseabrechnungen, hierbei ist entspricht jeder Datensatz genau einer Reiseabrechnung. Kann auch dazu verwendet werden, um nach einer Synchronisation den Reisestatus in der Reiseabrechnung zu verändern. |
lesen |
Lesen und Schreiben von Personen-Stammdaten und Rollenzuordnungen (d.h. wer ist zuständiger Rolleninhaber für eine bestimmte Person) |
lesen, schreiben |
|
Lesen und Schreiben von Gruppen-Stammdaten (z.b. OEs) und Rollenzuordnungen (d.h. wer ist zuständiger Rolleninhaber/Vorgesetzter für eine bestimmte Abteilung) |
lesen, schreiben |
|
Der Union Konnektor ist ein lesender Konnektor, welcher die Datensätze von mehreren lesenden Konnektoren zusammenfasst. Ein typisches Anwendungsbeispiel wäre, wenn man die Daten von mehreren Datenquellen mit gleicher Datenstruktur zu einer größeren "virtuellen" Datenmenge zusammenfügen möchte. Man könnte z.B. Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem mit Fehlzeiten aus einem Groupwaresystem kombinieren und somit als neue Input-Datenquelle zur Verfügung stellen. |
lesen |
|
Dieser schreibende Konnektor dient dazu, Veränderungen in Datenbanken zu identifizieren und weiterzuleiten. |
schreiben |
|
Dieser Konnektor funktioniert im Zusammenspiel mit dem deltaWriteConnector und wird nachd iesem gestartet. |
schreiben |
Anlegen eines neuen Konnektors / Neue Konfiguration
Um einen neuen Konnektor anzulegen klicken sie in der Liste der Konnektoren auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration".
Es müssen nun folgende Felder befüllt werden:
Erst nach Ausfüllen des Vaterkonnektors und anschließendem speichern können die für diesen Vaterkonnektor spezifischen Informationen eingegeben werden!
Vaterkonnektor |
Selektion des Konnektors, von welchem sich die neue Konfiguration ableiten soll. Zur Auswahl stehen alle konfigurierbaren Konnektoren im Webdesk System (z.B. PoGroupConnector, dbConnector, seperatorFileConnector, templateFileConnector, etc.). |
---|---|
Name |
Name des neu erstellten Konnektors |
Datenfluß Richtung |
Auswahl des Richtung des Datenflusses - je nach Art des Konnektors (lesend und/oder schreibend) sind die Optionen "Datenquelle", "Datenziel" oder beide verfügrbar. Datenquelle: die neue Konfiguration soll als Quellkonnektor (lesender Konnektor) dienen Datenziel: die neue Konfiguration soll als Zielkonnektor (schreibender Konnektor) dienen Datenquelle und -ziel: die neue Konfiguration soll in beide Richtungen, sowohl als (lesender) Quellkonnektor als auch als (schreibender) Zielkonnektor dienen |
Beschreibung |
kurze Beschreibung der Eigenschaften und Verwendungszweck des neu konfigurierten Konnektors |
Die restlichen Parameter werden abhängig vom jeweiligen Konnektor-Typen definiert und sind in den detaillierten Beschreibungsseiten für die einzelnen Konnektoren nachzulesen.
1.4.3.1 DB Connector
Diese Konnektordefinition ermöglicht eine Datenbank im Webdesk in einem verknüpften Konnektor verwenden zu können. Damit können über den Webdesk Daten aus einer Datenbank gelesen bzw. in eine relationale Datenbank geschrieben werden.
Beispiel für die Konfiguration eines DB Konnektors
Datenbank Eigenschaften
-
Benutzer
Benutzername, der zum Einloggen verwendet werden soll -
Passwort
Passwort, welches zum Einloggen verwendet werden soll -
URL
Eingabe der URL der Datenbank, z.B.: jdbc:sqlserver://servername:port;databaseName=db_name;): - Beispiel für MySql:
jdbc:mysql://192.168.3.12:3306/TestDB - Beispiel für MSSql:
jdbc:sqlserver://localhost:1433;databaseName=webdesk
Teile des SQL Queries
-
Select Statement
Der Select-Teil des SQL Statements ist optional. Ist es leer, so wird 'select *' verwendet. -
From Statement
Der From-Teil des SQL Statements. (z.b.: from Tabellenname_aus_dem_Schema). Dieser Parameter muss angegeben werden. -
Where statement
Der Where-Teil des SQL Statements ist optional. Ist er leer so ist keine Einschränkung vorgesehen. -
dbConnector_escapeCharacter
damit kann eine Maskierung für Sonderzeichen angegeben werden, um diese in SQL- Abfragen verwenden zu können (meistens /)
Einschränkungen
-
Haupttabelle (update/delete)
Die Haupttabelle, in die schlussendlich geschrieben wird. Diese Information wird nur dann verwendet, wenn der Konnektor das Ziel darstellt. -
In Haupttabelle darf geschrieben werden
Der Parameter definiert, ob es erlaubt ist in die Haupttabelle zu schreiben.
Teste Verbindung
Dieser Button erlaubt zu überprüfen, ob mit den eingestellten Parametern die Verbindung funktioniert.
1.4.3.2 Notes Connector
Ein Notes Konnektor liest und schreibt Notes Datensätze aus einer Lotus Notes Datenbank.
Beispiel für die Konfiguration eines Notes Konnektors
Datenbank Eigenschaften
- Servername
- Benutzername
- Passwort
- Datenbank
- Such String
Feldwerte
Der Parameter definiert ob der Wert des Notes-Feldes laut Index, bzw.
als Zeichenkette getrennt mit Strichpunkt (sofern mehrere Einträge vorhanden
sind) ausgegeben wird. Mögliche Auswahl:
- Wert des Feldes lt. Index
- Wert des Feldes als Zeichenkette mit Strichpunkt
-
Index
Wenn bei Type "Wert des Feldes laut Index" angegeben wird, muss der Index angebeben werden
1.4.3.3 PO Group Connector
Der PO GroupConnector liest und schreibt Webdesk Gruppen (inkl. zuständiger Rolleninhaber).
Beispiel für die Konfiguration eines PO Group Konnektors
Einstellungen für den Rollen-Import
- Auswahl der Rolle
-
max. Anzahl der Rolleninhaber
Angabe, wie viele Rolleninhaber pro Rolle importiert werden sollen - Suchschlüssel für Zuordnung
- Lösche aktuelle Rolleninhaber, wenn Person nicht gefunden wurde
Zur Verfügung gestellte Felder
Feldname |
Erklärung |
---|---|
shortName |
Gruppen-Kürzel |
name |
Name |
description |
Beschreibung |
$client |
Mandant |
$orgStructure |
Organisationsstruktur |
$parentGroup |
übergeordnete Gruppe |
$parentGroupRanking |
|
UID |
Fieldname |
shortName |
name |
description |
$client |
$orgStructure |
$parentGroup |
$parentGroupRanking |
UID |
1.4.3.4 PO Person Connector
Der PO Person Konnektor liest und schreibt Webdesk Personen, inkl. der zuständigen Rolleninhaber.
Zur Verfügung gestellte Felder
Fieldname |
activeUser |
firstName |
lastName |
dateOfBirth |
taID |
employeeId |
userName |
deputyMayApprove |
mailNotificationOnAssignment |
mailNotificationOnAssignmentAsDeputy |
officeCity |
officeCountry |
officeFaxPhoneNumber |
officeNumber |
officePhoneNumber |
officeZip |
officeStreetAddress |
|
popupNotificationOnStartup |
languageCode |
workflowId |
fullName |
validfrom |
validto |
validtoNull |
UID |
$client |
$group |
$resetPassword |
$resetToRandomPasswordAndSendMail |
$group[Organigramm] |
$group[Lose Gruppen] |
$group[Projektgruppe] |
$group[Tirol] |
$group[DiverseGruppen] |
$group[Organigramm] |
$roleHolder_Vorgesetzter_1 |
1.4.3.5 Separator File Connector
Ein Filekonnektor kann prinzipiell lesen und schreiben, kann aber auch so
definiert werden, dass er nur liest oder nur schreibt.
Kann ein File Konnektor schreiben, so muss dies hier eingegeben werden, damit er
auch in die Auswahlliste der möglichen Ziel-Konnektoren für die Definition von
"verknüpften Konnektoren" aufscheint. Der Separator File Konnektor liest und
schreibt Textfiles (Komma getrennt oder mit fixer Länge).
Beispiel für die Konfiguration eines Separator File Konnektors
Verwendete Datei / Lesen
-
Wähle Datei
Aktuell von dem Konnektor verwendete Datei zum Einlesen. Ist dieses Feld befüllt, so wurde die Datei bereits in der Datenbank gespeichert. -
Wähle Dateipfad am Server
Die Datei kann mit "Durchsuchen" auf dem Server ausgewählt werden. -
Dateiupload und extrahieren der Spalten
Datei wird auf den Server geladen und analysiert. Dabei wird versucht die Spaltennamen aus der ersten Zeile auszulesen oder die Spaltennamen werden automatisch generiert.
Verwendete Datei /Schreiben
-
Wähle Datei am Server
Speichert die Datei mit dem angegebenen Namen in die Datenbank. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde) -
Als Dokument speichern / Formatierungsmuster angeben
Schreibt die Datei unter dem angegebenen Pfad am Server. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde)
Dateiaufbau
-
Ein Trennzeichen wird benutzt, um die Spalten zu
kennzeichnen
Die Daten in der Datei sind so aufgebaut, dass ein Trennzeichen das Spaltenende kennzeichnet. Meistens wird hierfür ein ; verwendet (z.B. in CSV- Files)
-
Spalten haben eine fixe Länge
Spalten werden nicht von einen Trennzeichen gekennzeichnet sondern haben immer eine bestimmte Länge z.B. 15 Zeichen.
- Einstellungen bei Dateiaufbau mit Trennzeichen
-
Erste Zeile definiert Namen
Wenn gewählt, sollte die erste Zeile der Datei die Namen der Spalten beinhalten. Diese Option ist nur bei Verwendung von Trennzeichen relevant! -
Kommentarkennzeichner
Definiert das Muster, das verwendet wird, um eine Zeile als Kommentar zu kennzeichnen. -
Trennzeichen
Das Trennzeichen wird vom Konnektor benutzt, um Spalten in der Datei zu kennzeichnen. -
Stringkennzeichner
Der Stringkennzeichner muss vor und nach der Zeichenfolge stehen und wird benutzt um diesen zu kennzeichnen. Dies kann durchaus nützlich sein, z.B. wenn ein Trennzeichen innerhalb der Zeichenfolge vorkommt.
Definition der Spalten
-
Spaltenname
Name der Tabellenspalte -
Offset
Definiert an welcher Stelle einer Zeile die Spalte beginnt. -
Länge
Länge der vorhergehenden Spalte -
Bündigkeit
Dieses Feld wird nur beim Schreiben berücksichtigt und definiert die Anordnung der Spalte beim Schreiben. -
Auffüllen mit
Definiert die Zeilenfolge, die zum Auffüllen des Spalteninhaltes verwendet wird. -
Vorgabe
Der default Wert. Wird verwendet wenn kein Wert gegeben ist. -
Präfix
Der retournierte Wert wird um den Präfix angereichert. -
Postfix
Der retournierte Wert wird um den Postfix angereichert. -
Zeile hinzufügen / Ausgewählte Zeile entfernen
Durch Selektion der Spalte und Anklicken der Schaltfläche werden neue Zeilen hinzugefügt bzw. entfernt. Speichern. -
Zeige erstellte Dateien
Es werden nur Dateien angezeigt, bei denen der Konnektor als Ziel diente.
1.4.3.6 Summarize Connector
Dieser Konnektor liest den Inhalt eines anderen lesenden Konnektors und
gruppiert bzw. summiert die
Inhalte neu.
Grundsätzlich hat ein Summarize Konnektor immer nur 3
Ausgabe-Spalten:
- Feld für Personen-Kennzeichen (z.B. Personalnummer)
- Feld für Gruppierungsmerkmal
- Feld für Betragssumme
Damit kann dieser Konnektor dazu verwendet werden, um z.B. Kosten aus
detaillierten Datensätzen nach bestimmten Kriterien neu zu gruppieren.
Beispiel:
- Alle genehmigten Reiseabrechnungen in ein Lohnarten-File konvertiert werden.
- Das Lohnartenfile kennt nur folgende Infos: Personalnummer (Personen-Kennzeichen), Lohnart (Gruppierungsmerkmal) und Betrag (Summe der Kosten dieses Mitarbeiters in dieser Lohnart)
Die Konfiguration dient nun dazu, festzulegen:
- Welche Spalte aus dem Quellkonnektor beinhaltet das Personenkennzeichen (Personalnummer)
- Wie soll der Feldname des Gruppierungsfeldes lauten ("Überschrift der Zielgruppe")
- Wie soll der Feldname des Betragsfeldes lauten ("Überschrift der Summe")
- Wie sollen die Betragssummen pro Gruppierung Zustandekommen. Hierzu kann in X Definitionen festgelegt werden, welches Betrags-Feld aus dem Quellkonnektor zu welchem Gruppierungstopf hinzugezählt werden soll.
Der SummarizeConnector soll allgemein die Aufgabe lösen, die
Daten eines bestehenden Connectors nach einer Spalte als
Personalnummer und einer zweiten Spalte als Gruppenname zu
gruppieren, die dritte Spalte soll dann den summierten Betrag
eines gemappten Feldes aus dem Sourceconnector enthalten.
Beispiel: Quelldaten
Travel-Id |
PersNr |
Km-Geld |
Taggeld |
1 |
201 |
400 |
10 |
2 |
201 |
100 |
30 |
3 |
201 |
50 |
50 |
4 |
202 |
10 |
70 |
5 |
202 |
30 |
28 |
6 |
202 |
40 |
44 |
7 |
203 |
50 |
12 |
8 |
203 |
60 |
34 |
9 |
203 |
70 |
22 |
Beispiel für die Konfiguration eines Summarize Konnektors
-
Quellkonnektor
Selektion des Quellkonnektors -
Spalte für Personalnummer
Feld aus Quellkonnektor, welches die Personalnummer enthält. -
Überschrift der Zielgruppe
Festlegung des Feldnamens der Gruppierungsinformation, wenn Summarize Konnektor als Quellkonnektor verwendet wird. -
Überschrift der Summe
Festlegung des Feldnamens für die Betragssumme, wenn SummarizeConnector als Quellkonnektor verwendet wird. -
Null-Werte raus filtern
Durch Anhaken des Parameters werden Zeilen mit 0-Beträgen nicht angezeigt,
Überschriften der Spalten
Die Spaltenüberschriften sind abhängig vom Quellkonnektor.
-
Quellfeld
Betragsfeld aus Quellkonnektor dessen Wert zur Zielgrupe (Summe) für den aktuellen Mitarbeiter hinzugezählt werden soll. -
Javascript
optionales Javascript welches auf die Services von Webdesk zugreifen kann und den Quellwert anpassen kann, bevor er zur Zielgruppen-Wert hinzugezählt wird. -
Zielgruppe
Name des "Topfs" bzw. der Gruppierungsinformation, zu welchem der Betrag aus dem Quellfeld hinzugezählt werden soll. -
Hinzufügen / Löschen
Durch Anklicken der Schaltfläche können neue Überschriften hinzugefügt werden, bzw. unerwünschte Überschriften gelöscht werden.
Bei Fragen zur detaillierten Funktionsweise der Parameter kontaktieren Sie bitte die Workflow EDV GmbH.
1.4.3.7 Template File Connector
Der TemplateFileConnector dient dazu mittels Templating aus
den Daten eines Quellconnectors heraus eine
Textdatei zu erzeugen, die einen komplexeren,
hierarchischen Aufbau hat. Hiermit können zum Beispiel Datenträger, XML-Files
oder EDIFACT Dateien erzeugt werden. Für die Erzeugung von CSV-Dateien oder
ASCII-Dateien mit fixer Satzlänge ist dieser Connector nicht geeignet.
Dieser Connector kann nur schreiben, aber nicht lesen.
Der Konnektor kann u.a. dazu dienen bei Dienstreisen Datenträger zu erstellen, die dann zur Auszahlung weitergeleitet werden.
Beispiel für die Konfiguration eines Template File Konnektors
Velocity Template
-
Velocity Template
Hier können Sie Velocity- Scripts ausführen. Eine Referenz der Velocitybefehle finden Sie auf hier -
Alle Zeilenschaltungen (CRs + LFs) entfernen?
Es werden alle Carriage Returns (CR = Eingaben von Return) und Line Feeds (LF = Eingabe von Space; Leerzeichen) automatisch aus der Zieldatei entfernt - System Zeichen-Satz
-
Zeichen-Satz
Hier können per Dropdown verschiedene Codierungen ausgewählt werden - Template FileConnector für Weiterleitung
Zusätzlich kann der Template Fileconnector gleichzeitig ein zweites File schreiben.
Save Object () und postProcess () werden auf eine 2. Instanz weitergeleitet,
welche bereits vom Template File Konnektor selbst erzeugt wird. Die
Entitätsnamen und die UID zur Speicherung von Ergebnis-Files muss an die 2.
Instanz weitergegeben werden.
Hier wird der Name des 2. Template File Konnektors angegeben, an die im Falle
der Ausführung von Schreiboperationen auf der aktuellen Konfiguration diese
weitergeleitet werden.
Speicherort von Output
-
Wähle Datei am Server
Speichert die Datei mit dem angegebenen Namen in die Datenbank. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde) -
Als Dokument speichern / Formatierungsmuster angeben
Schreibt die Datei unter dem angegebenen Pfad am Server. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde) -
Als Dokument in DB und im Filesystem speichern
Speichert die Datei mit dem angegebenen Namen in die Datenbank. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde)
Spalten Definition
-
Spaltenname
Definiert den Namen der Spalte, der später in den verknüpften Konnektoren ersichtlich ist - Zeile hinzufügen / ausgewählte Zeilen entfernen
-
Zeige erstellte Dateien
Es werden nur Dateien angezeigt, bei denen der Konnektor als Ziel diente
1.4.3.8 Union Connector
Der Union Konnektor ist ein lesender Konnektor, welcher die Datensätze von mehreren lesenden Konnektoren zusammenfasst.
Ein typisches Anwendungsbeispiel wäre, wenn man die Daten von mehreren Datenquellen mit gleicher Datenstruktur zu einer größeren "virtuellen" Datenmenge zusammenfügen möchte. Man könnte z.B. Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem mit Fehlzeiten aus einem Groupwaresystem kombinieren und somit als neue Input-Datenquelle zur Verfügung stellen.
Bei der Konfiguration des Connectors, der grundsätzlich ein "lesender Connector" ist, der also Daten für eine Synchronisation bereitstellt, ist folgendes zu beachten:
- Es sind die Feldnamen anzugeben, welche die Union-Connector-Instanz zur Verfügung stellt.
- Für jeden Input-Connector, der in der Datenmenge unserer Union-Connector-Instanz enthalten sein soll, muss eine eigener Connectorverknüpfung erstellt werden, wo unsere Union-Connector-Instanz der Zielconnector ist.
- Die oben erstellen Connector-Verknüpfungen müssen dann in unserer Union-Connector-Konfiguration verknüpft werden.
Beispiel:
- Eine neue Union-Connector-Konfiguration "Fehlzeiten" soll Fehlzeiten aus dem Zeit-System mit Prozessinstanz-Daten aus der Workflow-Engine kombinieren.
- Zuerst müssen in der Connector-Konfiguration unseres neuen "Fehlzeiten-Connectors" die gewünschten Fehlnamen definiert werden. Wir entscheiden uns für:
- userName
- fromDate
- toDate
- subject
- Nun müssen 2 Connector-verknüpfungen erstellt werden, wobei unser neuer Union-Connector immer das Ziel darstellt. Der erste Connectorlink ist zwischen den Fehlzeiten aus dem Zeitsystem und unserem UnionConnector, der 2. ConnectorLink ist zwischen der Workflow-Engine und unserem Union-Connector
- Nun müssen diese beiden Connector-Verknüpfungen noch in der Konfiguration unseres Union-Connectors eingetragen werden.
- Nun steht ein neuer Quell-Connector zur Verfügung, der Daten aus dem Zeitsystem mit Daten aus Workflow-Engine kombiniert.
1.4.3.9 Delta Write Connector
TODO
Konfiguration des Konnektors:
- Vaterkonnektor
- Name
- Datenfluss Richtung:
- Datenziel
- Beschreibung
-
Backing Konnektor:
hier wird ein zuvor angelegter Datenbank-Konnektor ausgewählt, in welchem definiert wird wohin die Daten gespeichert werden sollen -
Name der Statusspalte:
identifiziert die Spalte in der der Veränderungsstatus festgehalten wird (z.B. Eintrag geändert, Eintrag neu, Eintrag verändert)
1.4.3.10 Delta Write Src Connector
TODO
Konfiguration des Konnektors:
- Vaterkonnektor
- Name
- Datenfluss Richtung:
- Datenquelle
- Beschreibung
-
Backing Konnektor:
hier wird ein zuvor angelegter Datenbank-Konnektor ausgewählt, in welchem definiert wird woher die Daten gelesen werden sollen - Name der Primärschlüsselspalte
-
Name der Statusspalte:
identifiziert die Spalte in der der Veränderungsstatus festgehalten wird (z.B. Eintrag geändert, Eintrag neu, Eintrag verändert) - Speicherung der Änderungshistorie
Verknüpfbare Felder:
- CLIENT_UID
- MailNotifOnAssignAsDeputy
- PERSONIMAGES_UID
- PERSON_UID
- activeUser
- cellPhoneNumber
- dateOfBirth
- deputyMayApprove
- employeeId
- firstName
- gender
- languageCode
- lastName
- mailNotificationOnAssignment
- menuVariant
- officeCity
- officeCountry
- officeFaxPhoneNumber
- officeStreetAddress
- officeZip
- popupNotificationOnStatup
- secondFactorAuthUserEnabled
- skin
- suffixedTitle
- taID
- title
- userName
- validfrom
- validto
1.4.3.11 Verknüpfte Konnektoren
Verknüpfte Konnektoren stellen eine Verknüpfung zwischen bestehenden Konnektoren dar, und ermöglichen so eine genauere Definition des Datenflusses (Definition Sender und Empfänger).
Beispiele:
- Personenimport aus Interflex - definiert anhand welcher Kriterien Personenstammdaten aus der Zeitwirtschaft in den Webdesk übernommen werden.
- Abteilungsimport aus Interflex
- Export von Mitarbeiterstammdaten in ein CSV File
1.4.3.11.1 Aufbau
Ein verknüpfter Konnektor besteht grundsätzlich aus folgenden Elementen:
- Quellkonnektor (liefert die Daten)
- Einschränkung (Query) des Quellkonnektors
- Feldverknüpfungen
- Zielkonnektor
- Einschränkung (Query) des Zielkonnektors
1.4.3.11.1.1 Quellkonnektor
Ein Quellkonnektor kann statisch oder konfigurierbar sein und liefert Daten in Form von Datensätzen, die über einen verknüpften Konnektor an den Zielkonnektor weitergegeben werden.Jeder Konnektor ist möglich, der als Quelle dienen kann.
1.4.3.11.1.2 Einschränkung des Quellkonnektors
Die Einschränkung des Quellkonnektors ist eine Konnektor-spezifische Expression, welche die Menge an Datensätzen, die der Quellkonnektor liefert, einschränkt. Diese Expression ist in der Sprache des Quellkonnektors anzugeben und kann darüberhinaus mittles Velocity auch dynamische Elemente enhalten.
Im Falle eines DBConnectors wird hier SQL verwendet um eine zusätzliche WHERE-Klausel zu definieren, welche an eine eventuell bereits bestehende Where-Klausel angehängt wird.
1.4.3.11.1.3 Feldverknüpfungen
Die Feldverknüpfungen legen fest, welche Felder (Spalten) des Quellkonnektors in welche Felder (Spalten) des Zielkonnektors übertragen werden. Bei der Übertragung können zudem folgende Bearbeitungsschritte vorgenommen werden:
- Typkonversion
- Manipulation mittels Javascript-Expression
Oftmals müssen Typkonversionen vorgenommen werden, um Daten von einem Konnektor zum nächsten zu übertragen. Der klassische Anwendungsfall besteht beim Export in ein CSV-File. Der Inhalt des Files sind grundsätzlich nur Strings, was bedeutet, dass man beim Feldmapping genau definieren muss, welche Patterns und Locales zur Serialisierung in den String verwendet werden sollen.
Die Javascript-Expression dient dazu, um den an den Zielkonnektor
übertragenen Feld-wert zu manipulieren. Dabei kann auf die gesamte API von
Webdesk mittels server-side Javascript zugegriffen werden.
Anwendungsfälle sind:
- Einfache Wenn/Dann Entscheidungen
- Statische Werte zu übergeben an ein bestimmtes Feld
- Business Logik aufzurufen.
Grundsätzlich können alle Felder des Quellkonnektors mit dessen Namen direkt als Variablen im JS-Kontext angesprochen werden. Enthält der Name ein Zeichen, dass zur Folge hat, das dieser kein JS-Variablenname sein kann, so gibt es die Möglichkeit mit sourceObjMap.get( 'My Odd VariableName1') den Wert des Feldes zu erhalten.
1.4.3.11.1.4 Zielkonnektor
Ein Zielkonnektor kann statisch oder konfigurierbar sein und hat die Aufgabe Daten in Form von Datensätzen aufzunehmen und zu speichern. Vorab muss definiert sein, wie die Felder heißen, die er erwartet und welchen Typ diese haben.
Zielkonnektoren können Textfiles schreiben, in die Datenbank schreiben oder auch Workflows starten.
1.4.3.11.2 Verknüpfte Konnektoren
Der verknüpfte Konnektor verbindet zwei Konnektor-Definitionen, indem sie hier als Ziel (Empfänger)- oder Quellkonnektoren (Sender) angegeben werden.
-
Name
Name des Konnektors -
Quellkonnektor
(technischer) Name der Quelle (oder linke Seite) des Konnektors --> z.B. csvPersonenImport (für Import von Personendaten aus einem CSV-File) -
Zielkonnektor
(technischer) Name des Ziels (oder rechte Seite) des Konnektors --> z.B. PoPersonConnector für Personenimport in die datenbank -
Quelle Einschränkung / SQL
mit diesem Parameter können verschiedene Einschränkungen bei der Abfrage der Konnektoren gemacht werden -
Ziel Einschränkung / SQL
Möglichkeit, das Ziel einzuschränken mit SQL, z.B. nur stpinfox'X' -
Löschung synchronisieren
wird dieser Parameter ausgewählt, so werden wenn etwas auf dem Quellkonnektor gelöscht wird, dieselben Daten auch am Zielkonnektor gelöscht. -
Edit
Ist ein Quell- oder Zielkonnektor editierbar, erscheint hier ein Editier-Button, der die Bearbeitung ermöglicht. -
Konverter nach JS ausführen?
Hier besteht die Möglichkeit, nach dem Ausführen des Java-Scriptes eine Konvertierung durchzuführen. -
Synchronisieren
Durch Anklicken der Schaltfläche wird die Synchronisation der Daten durchgeführt. -
Initialisiere Konnektoren
Mit diesem Parameter kann eine fehlerhafte Synchronisation gestoppt werden, mit dem initialisieren werden die Konnektoren wieder bereinigt.
Feld Verknüpfungen
-
Quellname
Durch Anklicken der Pfeile erscheint eine Dropdown-Liste mit der Auswahl der Quellnamen; z.B. shortname, name, abnam, absoll1-x, abuhr 1-x, abinfo etc. -
Konvertierung
Ausgegebene Daten können nach Synchronisation noch konvertiert werden. Mögliche Auswahl: - keine Konvertierung
- Datum > Zeichenfolge
- Zahl > Zeichenfolge
- Zeichenfolge > Datum
- Zeichenfolge > Gleitkommazahl
- Zeichenfolge > ganze Zahl
-
JS-Funktion
Mögliche Eingabe eines Java-Scripts -
Zielname
Durch Anklicken der Pfeile erscheint eine Dropdown-Liste mit der Auswahl der Zielnamen; z.B. shortname, description, $client, $orgStructure, $parentGroup, $parentGroupRanking, UID usw.
Weitere Parametrierungsmöglichkeiten:
-
Primärschlüssel
Definition eines eindeutigen Merkmals, welches als Primär-Schlüssel fungiert -
Feld nur bei Neuanlage schreiben
Bei Neuanlagen wird das Feld beschrieben, bei bestehenden Daten nicht -
Primärschlüssel fürs Zurückschreiben
Möglichkeit bei schreibenden Konnektoren ein eindeutiges Merkmal für das Zurückschreiben der Daten zu definieren
1.4.4 Monitoring
Um den Webdesk EWP leichter monitoren zu können, wurde ein ganzes Set an
Hilfsmitteln vorgesehen.
So können beispielsweise die Logeinstellungen nach Bedarf
parametriert werden, und so bestimmte Aktionen, bestimmte User, oder Log-Levels
für bestimmte Funktionen ausgeben. Die Loglevels können je nach Bedarf in
unterschiedlichen Abstufungen definiert werden, wie z.B. als Info., Warnung
oder Fehlermeldung etc. Die Logging-Tiefe beeinflusst die Performance, da sie
recht speicherintensiv ist.
Als weitere Monitoring Tools dient die Anzeige der angemeldeten
User, der aktiven Jobs, oder die
Logeinträge, in welchen dokumentiert wird, welche Jobs wann mit
welchem Erfolg gelaufen sind.
Der Parameter Status Report Cocoon gibt einen allgemeinen
Überblick über den Status der Webapplikation. Zu erwähnen ist dabei der
Speicherverbrauch, der verfügbare Speicher und die verwendete JRE.
1.4.4.1 Logeinträge
Eine Logdatei (engl. log file) beinhaltet das automatisch erstellte Protokoll aller oder bestimmter Aktionen von einem oder mehreren Nutzern im Webdesk, ohne dass diese davon etwas mitbekommen oder ihre Arbeit beeinflusst wird.
Falls für eine Aktion ein Log aktiviert wurde erscheint es in
dieser Liste mit allen Logs.
In dieser Liste werden alle relevanten Daten festgehalten, wie z.B.
der Zeitpunkt des Beginns der Logaufzeichnung, die Benutzer-Identifikation (bzw.
die ID eines geswitchten Users), die IP Adresse des Rechners von wo aus die
Aktion aufgerufen wurde, etc.
Aufgrund dieser Daten kann auch nach einer bestimmten Logdatei gesucht werden.
1.4.4.2 Liste der Caches
Cache bezeichnet eine Methode, um Inhalte, die bereits
einmal vorlagen, beim nächsten Zugriff schneller zur Verfügung zu stellen.
Gründe für den Einsatz eines Caches sind ein (relativ gesehen) langsamer Zugriff
auf ein Hintergrundmedium oder ein relativ hoher Aufwand, oft benötigte Daten
neu zu generieren. Sie sind also ein wesentlicher Faktor, um die Performance zu
optimieren und einen schnellen Zugriff zu gewährleisten.
Auf diese Weise werden unterschiedlichen Daten in eigenen Caches
zwischengespeichert, und sind für den Abruf sofort verfügbar.
Unter anderem sind im Webdesk folgende Caches zu finden:
- Benutzerdaten,
- temporären Zugriffsberechtigungen,
- Rollenzuordnungen,
- Menüeinträgen,
- Prozessdefinitionen,
- Prozessdetails
- Notes-Kalendereinträgen (Free/Busy Anzeige) u.v.m.
Bei bestimmten Änderungen in der Parametrierung des Systems, wie z.B.
Hinzufügen neuer Menüeinträge, Bestimmung neuer Rolleninhaber oder Erstellung
neuer Gruppen, kann es notwendig sein, den Cache zu löschen, um die Änderung
auch im Webdesk ersichtlich zu machen.
Es können auch alle Caches gleichzeitig gelöscht werden. Hier ist nur zu
beachten, dass nach dem Löschen aller Caches der Workflow-Cache aktualisiert
werden muss, damit alle Prozessdefinitionen angezeigt werden.
1.4.4.3 Angemeldete User
Das Monitoring Tool "Angemeldete User" liefert eine Übersicht aller User, die aktuell online sind. Die angemeldeten User werden mit ihrem Usernamen, der Session-ID (pro User wird eine Session erstellt in welcher Userbezogene Informationen gespeichert werden), dem Zeitpunkt des Einloggens (entspricht zugleich dem Erstellungszeitpunkt der Session), und dem Zeitpunkt, wann der User zuletzt den Webdesk EWP benutzt hat, angezeigt.
1.4.4.4 Aktive Jobs
Mit der Übersicht über aktive Jobs wird eine Zusammenfassung aller aktiver Jobs geliefert. Hierbei handelt es sich um Jobs, welche mit einem Trigger versehen sind, und diesem entsprechend automatisch gestartet werden.
Eine Ausnahme stellen hier Immediate Triggers dar. Das sind Auslöser, welche sofort auslösen, wodurch der zugeordnete Job sofort startet. (Kann mittels "Job sofort starten" durchgeführt werden). Auch diese Jobs erscheinen in der Liste der aktiven Jobs, verschwinden aber wieder, nachdem sie ausgeführt wurden.
Weiters kann in der Ansicht der aktiven Jobs überprüft werden, ob ein Job gerade ausgeführt wird. Muss ein laufender Job unterbrochen werden, so kann er mittels eines eigenen Abbrechen-Buttons gestoppt werden (dies gilt nur für Jobs, die das Interface "Interruptable" implementiert haben).
1.4.4.5 Continuations
Was sind Continuations? Continuations sind Status-Objekte am Server, welche den Zustand einer Formular-transaktion zwischenspeichern. Somit ist es später möglich auf einen Zwischenstatus mit dem Browser-Back-Button zurückzuspringen.
Die Liste der Continuations zeigt alle Continuations des aktuellen Webdesk-Servers. Mit dem X-Symbol ist es möglich Continuations der aktuellen Session zu löschen. Dies ist lediglich für Test-Zwecke gedacht.
1.4.4.6 Status Report
Der Status Report liefert einen allgemeinen Überblick über den Status der Webapplikation.
Zu erwähnen ist dabei der Speicherverbrauch, der verfügbare Speicher und die verwendete JRE. Dieser Report ist hauptsächlich für Entwickler interessant, weshalb hier nicht weiter darauf eingegangen wird.
1.4.4.7 Spezielle Funktionen
Zu den speziellen Funktionen des Webdesk gehört die Möglichkeit, den Benutzer zu ändern (Benutzer umschalten / Switch). Mit einer entsprechenden Berechtigung hat der Benutzer dann die Möglichkeit, auf den Webdesk eines anderen Benutzers zu switchen. Diese Aktionsberechtigung kann sich auf eine Person, Gruppe, bis hin zum ganzen Unternehmen erstrecken.
Switcht man auf einen anderen Benutzer, so kann man in seinem Namen Informationen, Listen aufrufen, Anträge erstellen. Erstellt man einen Antrag im Namen eines anderen Users, so wird dieser, abhängig von der Parametrierung des Prozesses, entweder in der Workflow-Liste "Offene Anträge" vom eigentlichen User, oder von demjenigen, der geswitcht hat angezeigt.
Diese Funktionalität ist sehr hilfreich bei, z.B. Vorgesetzten, welche viel unterwegs sind, und während derer Abwesenheit eine stellvertretende Person (Sekretärin/Assistentin) entsprechend agieren kann (Anträge genehmigen, Anträge stellen).
Folgende Systemparameter müssen bei dieser Funktion berücksichtigt werden:
- true > ist dieser Parameter auf true gestellt, so kann der switchende User alle Anträge und Aufgaben bearbeiten.
- false > ist der Parameter auf false gestellt, so kann der switchende User lediglich die Aufgaben-Liste sehen, diese jedoch nicht bearbeiten
- true > ist der Parameter auf true gestellt, so kann der switchende User die Aufgaben bearbeiten. Im Prozessverlauf wird der switchende User als Bearbeiter angegeben.
- false > wird der Parameter auf false gestellt, kann der Antrag vom switchenden User bearbeitet werden, im Prozessverlauf werden beide User gespeichert und angezeigt > der User, auf den geswitcht wurde, sowie der switchende User als Bearbeiter
Unter dem Menüpunkt "Benutzer umschalten" erscheint eine Auswahlliste mit allen freigegebenen Benutzern, nach denen im Textfeld gesucht werden kann.
1.4.5 Log-Einstellungen
Mit den Log-Einstellungen kann die Funktionsweise der
Protokollierung punktgenau festgelegt werden. Es ist möglich
festzulegen, bei welchen Usern und bei welchen Bildschirm-Aktionen gelogged
werden soll. Des Weiteren ist es möglich auch festzulegen, welche Programmteile
protokollieren sollen.
Die Loglevels (Debug, Info, Warn, Error, Fatal, All) bestimmen
die Priorisierung von Fehlermeldungen, wobei Debug
die unterste Ebene darstellt und die meisten Meldungen ausgibt (Bsp.: "lade
Datensatz mit Nummer..."), Info gibt nur Meldungen
aus, die eine höhere Priorität haben als Info, und Error /
Fatal gibt nur Fehlermeldungen aus.
Wohin die Protokolle geschrieben werden sollen ist über die so genannten Appender einstellbar. Im Webdesk EWP stehen standardmäßig 4 Appender zur Verfügung:
Appender |
Beschreibung |
---|---|
Database |
Dieser Appender stellt das komfortabelste Log-Medium dar, hier wird jedes Event in einen Log pro Aktion und User geschrieben. Dieses Log gilt für die gesamte Verweildauer innerhalb einer Aktion (das bedeutet, dass auch das Blättern innerhalb eines Aktion dazuzählt!) Der Nachteil ist, dass diese Protokollierungsart auch die aufwendigste darstellt, da ständig schreibende Datenbankzugriffe erfolgen. |
Console |
Dieser Appender schreibt auf die Konsole des Servlet Containers (z.B. Tomcat) in welchem der Webdesk EWP Server abläuft. Es handelt sich hierbei um ein Text-File, das chronologisch aufgebaut ist. Es ist hier naturgemäß schwierig, Logevents von einzelnen Usern herauszufiltern. |
Error-File |
Dieser Appender ist ein spezieller Appender, welcher nur Events vom Typ ERROR oder FATAL entgegennimmt. Das Ziel ist ein File im Webdesk Verzeichnis (webdesk3/WEB-INF/logs/error.log) |
Log-File |
Dieser Appender schreibt auf ein Logfile innerhalb der Webdesk Applikation. Im Unterschied zum Console-Log werden in diesem Fall nur Logevents vom Webdesk in dieses Log geschrieben. Während beim Console Appender auch andere Webapplikationen im selben Container auf diesen Appender loggen könnten. (webdesk3/WEB-INF/logs/log4j.log) |
Die Datenbankprotokollierung (Appender = DATABASE) ist ausschließlich
aktiviert, wenn der angemeldete User und die
aufgerufene Aktion zur Protokollierung aktiviert wurden. Hier ist die
korrekte Parametrierung des oberen Teils des Formulars von wesentlicher
Bedeutung!
Umgekehrt ist es nicht notwendig, Aktionen oder Benutzer für die Protokollierung
zu aktivieren, wenn in andere Medien als die Datenbank (Console, File,
Error-File) gelogged werden soll.
Wichtige Logger:
Name des Loggers |
Beschreibung |
---|---|
shark |
Logger für die Workflow Engine |
at.workflow.webdesk |
Logger über alle Webdesk Klassen und Services |
org.hibernate.SQL |
Logger über alle SQL generierende Klassen im Hibernate |
DatabaseManager |
Logger über DODS (O/R Mapping Tool, welches von Shark verwendet wird) |
Persistence |
Logger über DAOs von Workflow Engine |
Links
1.4.6 Systemmeldungen
Bei anstehenden Unregelmäßigkeiten, wie z.B. System-Wartungsarbeiten, oder besonderen Ereignissen im Unternehmen, können die Webdesk-Benutzer mittels Systemmeldungen auf diese aufmerksam gemacht werden.
Diese Systemmeldungen werden vom Systemadministrator verfasst, die Benutzer
sehen die Meldung direkt nach der Anmeldung im Webdesk auf ihrem
Welcome-Bildschirm.
Der Zeitpunkt des Erscheinens, ebenso wie die Dauer, für welche die Meldung
erscheinen soll, können beliebig parametriert werden.
Bevor eine Systemmeldung erstellt wird, sollte im Menüpunkt
Setup
--> Systemparameter
folgender Parameter eingestellt werden:
- Der Parameter daysToLive besagt wie lange die Systemmeldung angezeigt wird. Dieser muss größer als 0 sein
- ist z.B. 2 eingestellt, so wird die Meldung für 2 Tage angezeigt.
Neue Systemnachricht erstellen
Menüpunkt Einstellungen > Systemmeldungen > Neue Systemnachricht
-
Überschrift
Überschrift für die Systemnachricht -
Verweis
z.B. ein Link auf eine Internet-Seite -
wird aktiv am
Angabe des Datums, an welchem die Meldung aktiv erscheinen soll -
Text
Eingabe des gewünschten Textes - Speichern & Schließen
Anschließend erscheint die Systemmeldung in der Übersicht.
-
Erstellt am
Datum, an dem die Meldung erstellt wurde -
Überschrift
Überschrift der Meldung -
Meldung
Hier erscheint der Inhalt der Meldung -
wird gültig ab
Datum der Erscheinung -
Html-Verweis
Anzeige eines ev. Verweises auf eine HTML Seite -
erstellt von
Anzeige des Erstellers der Meldung
Für den Benutzer ist die Meldung nach dem Log-In auf dem Welcome-Bildschirm zu sehen.
1.4.7 Passwortverwaltung
Durch diverse Authentifizierungsmöglichkeiten und ein umfangreiches Passwort-Management wird sichergestellt, dass der Zugriff auf den persönlichen Webdesk klaren Regeln unterliegt.
Als Administrator gibt es diverse Optionen um Passwörter zurückzusetzen sowie Passwortregeln und weitere Parameter festzulegen. Außerdem können diverse Authentifizierungs-Varianten ausgewählt werden.
Bitte wählen Sie unten das gewünschte Thema aus, zu welchen Sie mehr erfahren möchten:
|
1.4.7.1 Passwortkriterien und Systemparameter
Passwort-Qualitäts-Kriterien
Die Qualitätskriterien für die Passwörter können über die Systemparameter (Spring Beans Konfiguration) eingestellt werden. Folgende Qualitäts-Kriterien existieren (siehe Klasse PoPasswordQuality):
- validityDays - die Anzahl Tage, nach der das Passwort geändert werden muss.
- minimalLength - die gesamte minimale Länge
- requiresUpperAndLowerCharacters - wenn true müssen sowohl klein- wie auch grossgeschriebene Zeichen vorkommen
- minimalDigitsCount - minimale Anzahl Ziffern "0-9"
- minimalSpecialCharactersCount - minimale Anzahl spezieller Zeichen wie "@" oder "!"
- numberOfDifferingLatestPasswords - minimale Anzahl von verschiedenen Passwörtern, bis eines wiederholt werden darf
Will man den Ablauf von Passwörtern generell deaktivieren, so stellt man die validityDays auf den Wert -1
Für die Passwortverwaltung relevante Systemparameter:
Modul |
Bean | Eigenschaft |
Erklärung |
Wert(e) |
---|---|---|---|---|
po |
PoPasswordQuality |
minimalDigitsCount |
notwendige Anzahl der Ziffern im neuen Passwort |
Zahl einzugeben (z.B. 4) |
po |
PoPasswordQuality |
minimalLength |
die minimale Länge (Zeichen) des neuen Passworts |
Zahl einzugeben (z.B. 6) |
po |
PoPasswordQuality |
minimalSpecialCharactersCount |
notwendige Anzahl spezieller Zeichen wie "@" oder "!" im neuen Passwort |
Zahl einzugeben (z.B. 2) |
po |
PoPasswordQuality |
numberOfDifferingLatestPasswords |
minimale Anzahl von verschiedenen Passwörtern, bis ein vorheriges Passwort wiederverwendet werden darf |
Zahl einzugeben (z.B. 3) |
po |
PoPasswordQuality |
requiresUpperAndLowerCharacters |
wenn true, müssen sowohl klein- wie auch großgeschriebene Zeichen im neuen Passwort vorkommen |
"true" oder "false" |
po |
PoPasswordQuality |
validityDays |
die Anzahl Tage, nach der das Passwort geändert werden muss Ist diese Zahl 0 so müssen ALLE Passwörter sofort geändert werden. Ist diese Zahl -1, so müsssen die Passwörter NIE geändert werden. |
Tagesanzahl einzugeben (z.B. 30) |
po |
PoPasswordNewPersonCreated |
explicitRecipient |
Empfänger der Mail für die Ersteinrichtung des Passworts, falls nicht die für die Person gepeicherte E-Mail verwendet werden soll |
E-Mail Adresse (z.B. empfänger@workflow.at) |
po |
PoPasswordNewPersonCreated |
senderMailAddress |
die als Absender für die Willkommens-Mail einzusetzende Mail-Adresse |
E-Mail Adresse (z.B. welcome@workflow.at) |
po |
PoPasswordNewPersonCreated |
subject |
Betreff-Zeile der E-Mail zur Ersteinrichtung des Passworts |
Freitext |
po |
PoPasswordNewPersonCreated |
templateBody |
Mail-Text für neue Personen in Webdesk zur Ersteinrichtung des Passworts. Kann die Variablen $person.firstName und $person.lastName enthalten |
Freier Mailtext |
po |
PoPasswordResetMail |
explicitRecipient |
Empfänger der Mail zur Passwortänderung, wenn nicht die für die Person gepeicherte E-Mail genommen werden soll |
E-Mail Adresse (z.B. empfänger@workflow.at) |
po |
PoPasswordResetMail |
senderMailAddress |
die als Absender einzusetzende Mail-Adresse |
E-Mail Adresse (z.B. password-service@workflow.at) |
po |
PoPasswordResetMail |
subject |
Betreff-Zeile der Mail |
Freitext |
po |
PoPasswordResetMail |
templateBody |
Mail-Text; muss die Variable $password (das neue Passwort) und kann $person.xxx (Personen-Daten) enthalten |
Freier Mailtext, z.B.: <html><body>Your webdesk password has been <b>reset</b>, please change it as soon as possible! Current password:<br/> $password Sincerly,Your Webdesk Administraton</body></html> |
po |
PoPasswordResetPolicy |
forcePasswordChangeAfterReset |
Auswahl, ob eine Passwortänderung nach dem Zurücksetzen des Passworts durch den Administrator zwingend erforderlich ist (true = ja) |
"true" oder "false" |
po |
PoPasswordResetPolicy |
forcePasswordChangeAfterResetToRandomPassword |
Auswahl, ob nach dem Zurücksetzen des Passworts per E-Mail-Link ("Passwort vergessen?") eine Änderung des zufällig per Mail zugewiesenen Passworts nach dem Login zwingend erforderlich ist (true = ja) |
"true" oder "false" |
po |
PoPasswordResetPolicy |
standardResetPassword |
Standard-Passwort, auf das rückgesetzt wird, falls „useUsernameAsStandardPassword“ auf false gesetzt ist |
Freitext, Eingabe eines Standard-Passworts (z.B. "webdesk") |
po |
PoPasswordResetPolicy |
useUsernameAsStandardPassword |
Auswahl, ob der UserName beim zurücksetzen des Passworts als Standardpasswort verwendet werden soll |
"true" oder "false" |
In "Erweiterte Funktionen" befinden sich bei den "Modul-spezifische Aktionen" zwei neue Aktionen in der Select-Box:
-
Alle Passwörter zurücksetzen
alle Passwörter werden auf jenen Wert zurückgesetzt, den die Password-Reset-Policy angibt -
Alle Passwörter zurücksetzen auf Zufallswerte und Mails
senden
alle Passwörter werden auf durch einen Zufalls-Generator erzeugte Werte gesetzt, und jedes dieser Passwörter wird in einer Mail an den entsprechenden Benutzer gesandt; Mail-Benachrichtigung erfolgt nur, wenn der Benutzer eine Mail-Adresse hat.
Funktion "angemeldet bleiben"
Die Funktion "angemeldet bleiben" ist als Hilfe für jene
System-Installationen gedacht, wo kein SingleSignOn mit dem Betriebssystem
vorgesehen ist. Damit der Benutzer nicht jedes Mal sein Passwort neu eingeben
muss, kann beim Einloggen die Option "angemeldet bleiben" gewählt werden und
dadurch wird beim nächsten Aufruf von Webdesk von demselben Browser (im Kontext
desselben Windows Benutzers!) innerhalb eines Zeitraums von 7 Tagen die
letztgemerkte Benutzer/Passwort Kombination verwendet, um ein automatische Login
zu versuchen.
Benutzername u. Passwort werden dabei verschlüsselt in Cookies am Browser
gespeichert. Wie ist das Sicherheitsrisiko einzuschätzen? Wenn jemand Zugang
zum Computer des Benutzers hat und sich mit seinem Windows User einloggen kann,
so kann er auch seinen Webdesk öffnen (analog zum klassischen SSO Szenario).
Darüberhinaus werden die Infos nirgendwo zusätzlich gespeichert.
Damit diese Funktion verwendet werden kann, muss der Systemparameter po->AuthenticationOptions->allowRememberMe auf true gesetzt werden.
1.4.7.2 Passwort-Änderungsoptionen
Änderung des Passwortes
Bei der DB-internen Authentifizierung muss der Benutzer beim Einstieg in den Webdesk in der Login-Maske seinen Usernamen und sein Passwort eingeben. Dieses Paar wird dann gegen die Datenbank geprüft und falls Gleichheit besteht, wird dann der Benutzer mit dem eingegebenen usernamen am System angemeldet.
Für die Änderung des Passworts bestehen im Webdesk 2 Möglichkeiten:
- Proaktive Änderung des Passworts durch den Benutzer (wenn
autorisiert) über die Aktion 'po_changePassword'
(Benutzermenü -> Einstellungen -> Passwort ändern)
- Zurücksetzen des Passworts durch den Administrator über die
Aktion 'po_editPerson'
(STAMMDATEN -> Personen -> Person auswählen -> Reiter "Einstellungen" -> rechts unten Schaltfläche "Passwort zurücksetzen")
Hat der Administrator das Passwort für einen bestimmten Benutzer zurückgesetzt, entspricht das neue Passwort, je nach Einstellung in den Systemparametern, entweder dem Benutzernamen oder ist ein vordefiniertes Standard-Passwort. Je nach Einstellung muss der Benutzer dieses Passwort anschließend an den ersten Login-Vorgang in der automatisch erscheinenden Änderungsmaske wechseln.
Ist die Gültigkeit eines Passwortes abgelaufen, oder ist das
"Erzwinge-Passwort-Änderung" Flag in den Systemparametern
„PoPassword“ auf true gesetzt, so wird der Benutzer nach dem Einloggen
aufgefordert, sein Passwort zu ändern. Der übliche Dialog mit nochmaliger
Eingabe des alten Passwortes und doppelter Eingabe des neuen Passwortes folgt.
Nach erfolgreichem Ändern zeigt die Oberfläche eine Erfolgsmeldung und bietet
einen Link zum Starten der Applikation.
Weiters befindet sich auf der Login-Maske nun ein Hyperlink, der die Änderung des Passwortes für jeden beliebigen userNamen ermöglicht. Mit Klick darauf kommt man nach Eingabe eines userNamens in oben beschriebenen Passwort-Änderungs-Ablauf.
Mit den Einstellungen betreffend ein Passwort-Rücksetz-Mail kann eine Mailbenachrichtigung konfiguriert werden, die beim Rücksetzen des Passwortes auf einen Zufallswert generiert wird. Diese werden über die Systemparameter vorgenommen.
In "Erweiterte Funktionen" befinden sich oben bei "Modul-spezifische Aktionen" zwei Aktionen in der Auswahlbox:
-
Alle Passwörter zurücksetzen
es werden alle Passwörter auf jenen Wert zurückgesetzt, den die PasswordResetPolicy angibt -
Alle Passwörter zurücksetzen auf Zufallswerte und Mails senden
alle Passwörter werden auf durch einen Zufalls-Generator erzeugte Werte gesetzt, und jedes dieser Passwörter wird in einer Mail an den entsprechenden Benutzer gesandt; dies wird nur durchgeführt, falls der Benutzer wirklich eine Mail-Adresse hat.
1.4.7.3 Authentifizierungs-Optionen
Webdesk unterstützt grundsätzlich folgende Authentifizierungs-Varianten:
-
Datenbank basierte Authentifizierung
Webdesk Datenbank basierte Anmeldung; kann auch als Backup-Methode verwendet werden bei SSO / NTLM oder für nicht im Active Directory enthaltene Benutzer -
Authentifizierung via LDAP
LDAP Server verwaltet Anmeldeinformationen -
Authentifizierung mit SSO (NTLM)
Anmeldung per Microsoft Internet Information Server, Apache Server oder automatische Anmeldung anhand Windows Login-Info
Datenbankinterne Authentifizierung
Bei der datenbankinternen
Authentifizierung werden Username und Passwort der
Benutzer innerhalb der eigenen Datenbank gespeichert. Es besteht daher keine
Abhängigkeit zu einem Drittsystem für die Authentifizierung.
Bei der DB-internen Authentifizierung muss der Benutzer beim Einstieg in den
Webdesk in der Login-Maske seinen Usernamen und sein Passwort
eingeben. Dieses Paar wird dann gegen die Datenbank geprüft und falls Gleichheit
besteht, wird dann der Benutzer mit dem eingegebenen Usernamen am System
angemeldet.
Die Passwortverwaltung ist als Unterpunkt der Authentifizierung zu sehen (DB basierte Authentifizierung)
Um die DB-interne Authentifizierung als primäre oder sekundäre Authentifizierungsart zu aktivieren, muss der entsprechendeSystemparameter (BeanProperty) gesetzt werden.
- Modul PO > Bean Authentication
- als primäre Authentifizierungsmethode: Authentication.authenticationMode = DB
- als sekundäre (Backup) Authentifizierungsmethode: AuthenticaticationBackupForSSO.authenticationMode = DB
Die Passwörter werden in der Tabelle PoPassword gespeichert, zusammen mit ihrem Gültigkeitsdatum und einem Flag, das angibt, ob eine Änderung beim nächsten Einloggen erzwungen werden soll.
1.4.8 Lizenz-Information
Unter dem Menüpunkt System > Aktuelle Lizenz wurde eine eigene Aktion mit Lizenzinformationen implementiert, welche die absoluten Lizenzen den verbrauchten gegenüberstellt und somit die freien Lizenzen berechnet.
Hier sehen Sie unter anderem:
- Art der Lizenz
- Anzahl der belegten (benutzten) Lizenzen
- Anzahl der insgesamt vorhandenen Lizenzen
- eventuelles Ablaufdatum bei temporären Lizenzen
Meldungen im Falle einer Lizenzüberschreitung
Im Falle einer Lizenzüberschreitung (bei Neuanlage von Mitarbeitern, Rollen-Anlage etc.) wird der Administrator über Fehlermeldungen darauf aufmerksam gemacht, dass nicht ausreichend Lizenzen vorliegen:
Beispiel für Fehlermeldung im Falle von Rollenzuordnung:
beim Speichern erscheint eine Meldung, dass die maximale Lizenzanzahl (Max
amount) überschritten wurde.
Weiters soll bei Synchronisationen von Mitarbeiterdaten aus der Zeitwirtschaft eine Systemmeldung erfolgen, wenn nicht genügend Lizenzen vorhanden sind um alle User in Webdesk zu synchronisieren. Bis jetzt wurde die Synchronisation normal durchgeführt, auch wenn aufgrund der Lizenz keine neuen User angelegt werden konnten. Die Meldung kann auch per Mail erfolgen, die Einstellungen dazu werden in den Systemparametern gemacht:
Modul PO > Bean PoLicenceInterceptor
-
licenceManagerEmail: hier steht die E-Mail-Adresse des
Empfänger
an diese Adresse wird die Mail versendet -
sendMailToLicenceManagerIfTresholdReached: true
true heißt die Mail wird versendet, false die Mail wird nicht versendet -
tresholdFactor: 0.95
wenn 95 % der Lizenz verbraucht sind wird die Mail versendet
1.4.9 Schlüsselwerte
Mit den Schlüsselwerten können Schlüsselwortlisten für benutzerdefinierte Formulare und Applikationen verwaltet werden. Die Schlüsselwortliste wird durch den Namen eindeutig identifiziert und hat eine frei defininierbare Anzahl an angehängten Schlüsselwerten. Für jeden dieser Schlüsselwerte gibt es für alle definierten Sprachen einen Langtext. In der Datenbank wird jedoch immer nur der Kurzname (Keyword) abgespeichert und im Normalfall auch nicht dem Benutzer angezeigt.
Im Falle einer Löschung eines Schlüsselwerts wird dieser das gültig-bis Feld auf "jetzt" gesetzt, somit fällt dieser Datensatz bei zukünftigen Abfragen raus und ist logisch gelöscht.
Schlüsselwerte setzen sich folgendermaßen zusammen:
- Name - Name des Schlüsselwertes
- Beschreibung - Beschreibung für den Schlüsselwert
- Gültig von - bis - Anzeige des Gültigkeitszeitraumes für den Wert
Neuen Schlüsselwerttyp anlegen
Um einen neuen Schlüsselwerttyp anzulegen klickt man auf die Schaltfläche "Neuer Schlüsselwerttyp", befüllt den Namen und die Beschreibung für den neuen Wert.
Um ein neues Schlüsselwort hinzuzufügen, klickt man auf die Schaltfläche "Schlüsselwort hinzufügen", anschließend befüllt man die vorgegebenen Felder mit dem
- Schlüsselwort - Vergabe des Namens z.B. Exchange Listing
- Text - beliebiger Text, z.B. Wien.
- Gültig von - bis - Bestimmung des Gültigkeitszeitraumes für den Schlüsselwert (mit Hilfe der Kalender-Funktion)
- Löschen - um einen Schlüsselwert zu löschen aktiviert man die Check-Box (durch Anklicken) . Nach Aufruf von Speichern werden die zum löschen markierten Schlüsselworte logisch gelöscht (siehe oben!)
Durch Speichern wird der neue Schlüsselwert gespeichert, kann bei Bedarf anschließend weiter editiert werden. Durch Speichern & Schließen wird der neue Schlüsselwert gespeichert, man gelangt wieder zur Schlüsselwert-Übersicht.
Mit der Zurück-Taste kann der Vorgang unterbrochen werden.
Beispiel für eine Schlüsselwortliste
Im folgenden Beispiel gibt es einen Schlüsselwerttyp "ExchangeListing" mit 2 angehängten Schlüsselwerten. Die deutsche Übersetzung wird direkt in der Maske angezeigt. Um die Übersetzungen für die anderen Sprachen anzuzeigen, muss man den Button mit dem Bleistift betätigen.
1.4.10 Erweiterte Funktionen
Bei den Erweiterten Funktionen handelt es sich um modulspezifische Aktionen, d.h. Aktionen, welche:
- bestimmte Webdesk Module betreffen (z.B. Workflow-Cache aktualisieren)
- allgemeine Aktionen, welche die Kern-Funktionalität betreffen (z.B. Berechtigungscache leeren)
Diese Funktionen erlauben eine erweiterte Verwaltung
und Wartung des Webdesk EWP.
So ist es hier beispielsweise möglich verschiedene Caches zu leeren oder zu
aktualisieren, bestimmte Module zu registrieren, oder die Übersetzungsfiles zu
aktualisieren.
Modulspezifische Aktionen
Die Modulspezifischen Aktionen sollten prinzipiell immer nur nach Rücksprache mit Workflow Consultants durchgeführt werden, da diese systemtechnische Aktionen im Hintergrund durchführen, welche bei falscher Anwendung zu Problemen führen können.
Workflow-Cache aktualisieren
Workflow-Anträge werden in einem Cache zwischengespeichert. Durch
Klick auf den Button wird dieser Cache geleert. Beispiel: Zwei Workflow-Engines
greifen auf die selbe Datenbank zu. Um beide Engines nach einer Veränderung
eines Workflow-Antrages in einen konsistenten Zustand zu bringen, ist es nötig
den Workflow-Cache zu aktualisieren.
Auffrischung der erlaubten Aktionen
Es gibt Aktionen, welche nach der Durchführung überprüfen, ob die
Aktion überhaupt ausgeführt werden darf.
Foldernamen aller Menüs reparieren
Personen zu hierarchischen Gruppen Beziehungen
Konsistenzcheck
Falls die Webdesk Daten in Bezug auf die Beziehung Person - Organisationseinheit
inkonsistent werden (eine Personen ist zu einem Zeitpunkt zu mehr als einer
Organisationseinheit zugeordnet), können diese Beziehungen durch diese Aktion
richtig gestellt werden.
Personen zu Kostenstellen Gruppen Beziehungen singulär
machen
Abhängigg von Parametrierung der Organisationsstruktur kann eine singuläre
Kostenstellen-Zugehörigkeit im Nachhinein für bestehende
Kostenstellen-Zuordnungen sichergestellt werden.
Reporting Engine neu installieren > nur im Zusammenhang mit dem Reporting Modul;
Reporting Engine neu starten > nur im Zusammenhang mit dem Reporting Modul
Reporting Engine Arbeitsverzeichnisse löschen
Nur im Zusammenhang mit dem Reporting Modul; mit dieser Aktion werden
temporäre Arbeitsverzeichnisse und Dateien gelöscht.
Groupware Cache leeren
Groupware-Daten werden in einem sogenannten Cache zwischengespeichert. Mit
Anklicken des Buttons wird dieser geleert, Daten werden beim nächsten Aufruf
aktualisiert.
Feiertagsspeicher des TA-Connectors Löschen
Im Kalender sowie in Journalansichten können Feiertage angezeigt werden
(farblich abgesetzt). Diese werden im Jahresprogramm der IF6020 definiert. Damit
diese Tage nicht immer von Neuem ausgelesen werden müssen, werden diese in einem
Cache (Speicher) verwaltet. Werden nun neue Feiertage hinzugefügt und wurden die
Feiertage für die ausführende Person bereits ausgelesen, so werden die Daten aus
dem Speicher genommen. (Was natürlich kurzfristig zu einer Inkonsistenz der
Daten führt, welche sich aber von alleine nach einiger Zeit wieder auflöst). Mit
diesem Parameter kann der Speicher manuell geleert und die Feiertage erneut
geladen werden.
Alle Passwörter zurücksetzen auf Zufallswerte und Mails
senden
Alle Passwörter werden auf durch einen Zufalls-Generator erzeugte Werte
gesetzt, und jedes dieser Passwörter wird in einer Mail an den entsprechenden
Benutzer gesendet. Eine Mailbenachtrichtigung erfolgt nur, wenn der Benutzer
eine Mail-Adresse hat. Die Mailbenachrichtigung wird in den Systemparametern
definiert.
Alle Passwörter zurücksetzen
Alle Passwörter werden auf jenen Wert zurückgesetzt, den die
Password-Reset-Policy angibt (zu finden in den Systemparametern).
Aktionsnamen der Standardsprache reparieren ([de]...)
Sollten bei den Standard-Bezeichnungen noch unvollständige
Übersetzungen ([de] oder [en] steht davor) vorkommen, können diese mit Hilfe des
Parameters wieder korrekt dargestellt werden.
Kern-Funktionalität
Alle Log-Einträge aus Datenbank löschen
Die Log-Einträge, welche individuell für verschiedene Aktionen und Benutzer in
unterschiedlichen Stufen aktiviert werden können, werden in der Datenbank
persistiert. Durch betätigen dieses Buttons werden alle alten Log-Einträge aus
der Datenbank gelöscht.
Berechtigungs-Cache leeren
Berechtigungen für bestimmte Aktionen werden durch den Administrator an
Personen, Gruppen oder Rollen vergeben. Bei jedem Aktionsaufruf durch einen
Benutzer wird überprüft, ob dieser auch die nötige Berechtigung besitzt diese
Aktion auszuführen. Um die Performance dieser Überprüfung zu erhöhen, werden die
Berechtigungen in einem Cache gespeichert. Damit neue Aktionszuweisungen an eine
Person, Gruppe oder Rolle wirksam werden, muss zuvor der Berechtigungs-Cache
durch Klick auf den Button geleert werden.
Menü-Cache leeren
Die Aktionsberechtigungen im Navigations-Menü werden in einem Cache
zwischengespeichert. Durch Klick auf den Button "Menü-Cache leeren" wird dieser
Cache geleert. Jedes Menü wird für 5000 Sekunden im Cache gehalten bevor es
erneuert wird. Wird ein Menü länger als 2000 Sekunden nicht benutzt, wird dieses
aus dem Cache entfernt.
Flowscripts neu laden
Mit dieser Funktionalität können benutzerdefinierte Aktionen, welche
einen Flowscript-Controller beinhalten, neu geladen werden, sodass Änderungen im
Flowscript-Code aktiv werden.
Erstellung von primären Textmodulen für alle Aktionen
Für die Standardsprache werden Standard-Textbausteine für Titel und Bezeichnung
erstellt.
Aktualisiere Übersetzungsfiles
Die Übersetzungen der Textbausteine werden in einer XML-Datei im
File-System des Servers abgelegt. Änderungen an Textbausteinen werden aber nur
in der Datenbank festgeschrieben. Damit Änderungen an Textbausteinen wirksam
werden, müssen XML-Datei und Datenbank durch Klick auf den Button in einen
konsistenten Zustand gebracht werden.
Entsperre alle Textmodule
Gesperrte Textbausteine können nicht überschrieben werden. Damit *ALLE*
Textbausteine, z.B. bei einem Versionsupdate des Webdesk, neu geschrieben werden
können, müssen diese zuvor durch Klick auf den Button entsperrt werden.
Sperre alle Textmodule
Durch betätigen dieses Buttons werden alle Textbausteine in der
Datenbank gesperrt. Bei einem Update auf eine aktuellere Version des Webdesk
können dadurch die Textbausteine und ihre Übersetzungen vor ungewolltem
Überschreiben geschützt werden.
Toggle Layout
Systemaktion, nur nach Rücksprache mit Workflow-Consultants
durchführen.
Neuinitialisierung JobService
Durch Klick auf den Button "Neuinitialisierung JobService" wird das
gesamte Job-Service neu initialisiert und auf die Ausgangswerte zurückgesetzt.
Starte Modulupdate
Einzelne Module können individuell durch Update-Scripts aktualisiert
und verändert werden. Diese Scripte sind im jeweiligen Modul im Package
"impl.update" zu hinterlegen. In diesem Package befindet sich eine readme.txt
mit einer detaillierten Beschreibung wie diese Scripte zu hinterlegen sind.
Weiters muss die Property "versionNumber" im applicationContext des Moduls auf
die Versionsnummer des Update-Skripts gesetzt werden. Durch Klick auf den Button
werden die Scripte im Webdesk ausgeführt, ohne dass der Server neu gestartet
werden muss.
Dies ist im Regelfall aber nicht nötig, da diese Scripts schon während des
Starts des Webdesk ausgeführt werden.
Lockkontroller-Inhalt anzeigen
Inhalt des Lock-Kontrollers wird angezeigt. Systemaktion, nur nach
Rücksprache mit Workflow-Consultants durchführen.
Lockkontroller leeren
Lockkontroller wird geleert. Systemaktion, nur nach Rücksprache mit
Workflow-Consultants durchführen.
Einschränkung der Registrierung
Der Webdesk R3 verfügt über verschiedene Bereiche oder auch Packages
[wf, gw, po, ta,..]. Beim Start werden diese, falls so eingestellt (mind. aber
einmal), registriert. Die Registrierung legt die in dem Package vorkommenden
Aktionen, Sprachbausteine, Updatescripts, etc. an. Soll dies manuell nachgezogen
werden, so wird dieser Parameter verwendet. Die Einschränkung dient dazu, nicht
immer alle Aktionen ausführen zu müssen.
Die Registrierung ist sehr rechenintensiv. Um Performanceprobleme des Webdesk zu vermeiden, sollte diese nicht während der Geschäftszeit ausgeführt werden.
Registrierungsmodus: z.B. bei erweiterten Lizenzen > Module werden ohne Neustart nachgeladen. Beim Registrierungsmodus können folgende Parameter selektiert werden:
- complete - alles wird registriert
- Everything except Textmodules - alles außerhalb der Textmodule wird registriert.
- actions and Flowscripts - nur Aktionen sowie FlowScripts werden registriert.
Starte Registrierung
Mit dieser Aktion werden alle Module des Webdesk neu registriert. Dabei
werden für jedes Modul im Webdesk:
- Aktionen am Webdesk registriert
- Jobs registriert
- Action-Flowscripts registriert
- Konfigurationen registriert
- Selbstdefinierte Aktionen (Custom Actions) synchronisiert
- Textbausteine registriert
- Konnektoren registriert
Interessanten Aufschluss über den Verlauf der Registrierung bietet die Datei $CATALINA_HOME/webapps/webdesk3/WEB-INF/logs/log4j.log
Achtung: Diese Aktion kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Der Webdesk ist während dieser Zeit nicht verfügbar!
1.5 Benutzereinstellungen
Dieser Menüpunkt befindet sich im Classic- Modus im Hauptmenü und im Responsive- Modus im Header rechts neben dem Bild hinter den Pfeilen versteckt.
Wahlmöglichkeiten:
- Sprache: Die bevorzugte Sprache des Benutzers kann mit einem Dropdownfenster gewählt werden
- Aussehen: Classic oder Responsive Modus kann gewählt werden,
-
Menü: Im Responsive- Modus stehen zusätzlich de
Wahlmöglichkeiten Desktop, Mobil und Dynamisch zur Verfügung. Genauere
Beschreibung dazu befindet sich unter
Je nach verwendetem Modul können weitere Sektionen hier angezeigt werden:
- Bankkonten: Hier kann der Benutzer selbst seine Bankverbindung aktuell halten.
- Projektzeit: Hier hat der Benutzer die Möglichkeit die automatischen Buchungseinstellungen geringfügig zu konfigurieren
- Reisen: Hier kann der Benutzer Fahrzeuge abspeichern, die für Dienstreisen verwendet werden können
-
Workflow Einstellungen: Dieser Punkt kann vom Administrator
konfiguriert werden. Genauere Beschreibung dazu befindet sich unter
Die aufgelisteten Punkte hängen ab von den verwendeten Modulen und den Einstellungen des Administrators!