Webdesk Manual 3.4
Inhaltsverzeichnis
-
1 Portal & Organisation
- 1.1 Organisationsverwaltung
- 1.2 Berechtigungssteuerung
- 1.3 Funktionsaufbau und Customizing
-
1.4 Systemeinstellungen
- 1.4.1 Systemparameter
- 1.4.2 Jobverwaltung
-
1.4.3 Konnektoren
- 1.4.3.1 DB Connector
- 1.4.3.2 Notes Connector
- 1.4.3.3 PO Group Connector
- 1.4.3.4 PO Person Connector
- 1.4.3.5 Separator File Connector
- 1.4.3.6 Summarize Connector
- 1.4.3.7 Template File Connector
- 1.4.3.8 Union Connector
- 1.4.3.9 Delta Write Connector
- 1.4.3.10 Delta Write Src Connector
- 1.4.3.11 Verknüpfte Konnektoren
- 1.4.4 Monitoring
- 1.4.5 Log-Einstellungen
- 1.4.6 Systemmeldungen
- 1.4.7 Passwortverwaltung
- 1.4.8 Lizenz-Information
- 1.4.9 Schlüsselwerte
- 1.4.10 Erweiterte Funktionen
- 1.5 Benutzereinstellungen
-
2 Modul Time & Attendance
- 2.1 Buchungs-Funktionalität
- 2.2 Auskunftsfunktionen
- 2.3 Management-Listen
- 2.4 Workflows im TA Modul
-
2.5 Jobs in der Zeitwirtschaft
- 2.5.1 Job informAboutEvents
- 2.5.2 Job Erstellung Umbuchungen
- 2.5.3 Job changeTimeModelAndFillupBooking
- 2.5.4 Job processSystemNotifications
- 2.5.5 Job buildCustomGroups
- 2.5.6 Job getAbsenceTextModules
- 2.5.7 Job Execute and Send Reports
- 2.5.8 Job SyncCalendarDates
- 2.5.9 Job checkMaxWorkingTime
- 2.5.10 Job ProcessTerminatedEmployees
- 2.6 Systemparameter Zeitwirtschaft
- 2.7 Konnektoren in der Zeitwirtschaft
- 2.8 Buchungs- und Fehlzeit-Korrekturen
-
3 Modul Workflow
- 3.1 Workflow-Bestandteile
- 3.2 Neue Prozessdefinition
- 3.3 Workflow-Verlauf
- 3.4 Workflow-Listen
- 3.5 Prozess-Editor
-
3.6 Workflow-Jobs
- 3.6.1 Job WfCheckDeadlines
- 3.6.2 Job WfCheckLimits
- 3.6.3 Job Delete Old WF Data
- 3.6.4 Job Migrate WD2 Processes
- 3.6.5 Job WfSyncPersons
- 3.6.6 Job Fill up WF List caches
- 3.6.7 Job finish manual End System Activities
- 3.6.8 Job refresh Cache
- 3.6.9 Job reassignPerformerAfterXDaysOfInactivity
- 3.6.10 Job openActivitiesReminder
- 3.6.11 Job WfFinishOrApproveActivities
- 3.6.12 Job notifyAboutOpenToDos
- 3.7 Systemparameter WF
- 3.8 Konnektoren im Workflow Modul
-
4 Modul Travel
- 4.1 Allgemeines zu Dienstreisen
- 4.2 Installation / Integration
-
4.3 Konfiguration / Administration
-
4.3.1 Step-by-Step Guide Implementierung
- 4.3.1.1 Regionen definieren
- 4.3.1.2 Taggelddefinitionen anlegen
- 4.3.1.3 Zusatzfelder definieren
- 4.3.1.4 Belegtypen definieren
- 4.3.1.5 Reisetypen anlegen
- 4.3.1.6 Abrechungsdefinitionen parametrieren
- 4.3.1.7 Fahrzeugverwaltung
- 4.3.1.8 Validierungen anlegen
- 4.3.1.9 Kilometergeld
- 4.3.1.10 Währungen definieren
- 4.3.1.11 Zusatzfelder
- 4.3.1.12 Dienstreiseprozessdefinitionen
- 4.3.1.13 Mitarbeiter- und Auswertungsansicht
- 4.3.1.14 File-Export
- 4.3.2 Administrative Tätigkeiten
- 4.3.3 Reise-Workflows
-
4.3.1 Step-by-Step Guide Implementierung
- 4.4 Jobs im Dienstreise-Modul
- 4.5 Systemparameter Dienstreise
- 4.6 TmTravelConnector
- 4.7 Anwenderdokumentation
- 5 Modul Groupware
- 6 Modul Planung
- 7 Modul Reporting
- 8 Modul Project-Time
1 Portal & Organisation
Das Modul "Portal & Organisation" kann als Basismodul verstanden werden und erlaubt dem Administrator die Festlegung und Gestaltung der grundlegenden Strukturen des Webdesk-Programms.
Dieses Grundgerüst setzt sich aus den folgenden Bereichen und damit verbundenen Fragestellungen zusammen:
Wie lege ich Organisationsstrukturen fest? Wie füge ich neue Personen/Gruppen/Rollen hinzu? Wie ordne ich Personen den Rollen/Gruppen zu? |
Welche Person/Rolle/Gruppe darf auf welche Funktionen zugreifen? Wessen Daten darf eine berechtigte Person durch eine Funktion einsehen? |
Wie konfiguriere ich eine Aktion? Wie passe ich den Menübaum an? Wie füge ich eine weitere Sprache zu Webdesk hinzu? |
Einstellungen für EDV-erfahrene Benutzer (Parametrierung, Wartung, Jobs, Konnektoren) |
Einstellungen für den persönlichen Webdesk einzelner Benutzer (Sprache, Darstellung, etc.) |
Organisationsverwaltung
Mit der Organisationsverwaltung wird die hierarchische
Struktur des Unternehmens abgebildet und verwaltet. Hierzu gehört die
Verknüpfung der Organisationsstrukturen (Organigramm, Gruppen/Abteilungen)
miteinander, sowie deren Abbildung im Organigramm und die Verwaltung der
Mitarbeiter.
Die Rollenverwaltung berücksichtigt die Funktionen, welche
Mitarbeiter im Unternehmen erfüllen (Vorgesetzter, Personalabteilung, etc.).
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, im Falle der Abwesenheit einen
Stellvertreter für eine spezifische Rolle festzulegen.
Berechtigungssteuerung
Die Berechtigungssteuerung erlaubt eine gezielte Freigabe von Zugriffen auf einzelne Programmfunktionen, beispielsweise auf bestimmte Formulare, Informationsfunktionen, Auswertungslisten, etc. Als weiteres Element der Berechtigungssteuerung lässt sich mit der Einsichtserlaubnis definieren, welche Zielpersonen bzw. Teilbereiche der Organisation durch eine bestimmte Informationsfunktion eingesehen werden dürfen.
Customizing & Layout
Mit diesen Funktionen lässt sich Webdesk EWP individuell an die Wünsche und Anforderungen des Kunden anpassen. Von jeder in Webdesk EWP ausführbaren Aktion lassen sich unbegrenzt viele Konfigurationen erstellen, welche in Darstellung und Inhalt anpassbar sind.
Die Menüstruktur dient dazu, dem Benutzer ein Set an Menüleisten und dazugehörigen Menüpunkten zur Verfügung zu stellen. Diese Menüpunkten lassen sich innerhalb des Menübaumes individuell in Ordnern gruppieren.
In der Sprachverwaltung (Internationalisierung) lässt sich Webdesk mehrsprachig gestalten.
Systemeinstellungen
Die Systemeinstellungen dienen sowohl der
Parametrierung des Webdesk als auch der
Wartung. Mit Hilfe von Systemparametern, Jobs und Konnektoren
werden die Grundeinstellungen vorgenommen und Abteilungs- und Personendaten aus
dem Zeitwirtschaftssystem synchronisiert. Periodisch laufende Hilfsprogramme -
sogeannte Jobs - ermöglichen die Bearbeitung und Synchronisation von
Massendaten. Sie können auch dazu verwendet werden, um Kalenderdaten aus dem
Groupware-System zu synchronisieren oder zu löschen, Anträge automatisch zu
generieren und an die Mitarbeiter weiterzuleiten und vieles mehr ...
Zu Monitoring-Zwecken können Log-Einträge definiert werden. Weiters ist es
möglich, angemeldete User oder aktive Jobs anzuzeigen.
1.1 Organisationsverwaltung
Allgemeines
Die Organisationsverwaltung dient dazu, alle wesentlichen
organisatorischen Elemente eines Unternehmens im Kontext des
Mitarbeiterportals abzubilden.
In weiterer Folge werden diesen organisatorischen Elementen Funktionen
des Mitarbeiterportals zugeordnet. Diese Funktionen wiederum werden als
Basis für die Abfrage von mitarbeiterbezogenen Daten verwendet.
Diese Daten können üblicherweise gruppiert nach Abteilung, Team oder
Kostenstelle ausgewertet werden.
Folgende organisatorische Elemente können im Webdesk definiert werden:
Organisatorische Elemente
Um mit Webdesk EWP arbeiten zu können, werden mindestens ein Mandant und eine Organisationsstruktur benötigt.
Mandanten
Das Wesen des Mandants ist das Erreichen einer relativ strikten
Trennung zu Funktionen, Informationen und Prozessen ANDERER Mandanten.
Der Mandant ist das höchstrangige Organisationselement und
bezieht sich üblicherweise auf das Unternehmen selbst. Weitere Details befinden
sich auf den folgenden Seiten, insbesondere in der
Organisationsstruktur
Die Organisationsstrukturen eines Mandaten erlauben es, die Gruppen unterschiedlich zu kategorisieren. Pro Mandant ist es zwingend notwendig, zumindest eine hierarchische (Aufbau-)Organisationsstruktur für den Mandanten zu definieren. Organisationsstrukturen können dabei folgende Typen abbilden: ´
- hierarchische Aufbauorganisation (immer notwendig!)
- Kostenstellen
- Projektgruppen
- lose Gruppen
- Standorte
- Abrechnungskreise
Da eine Person zwingend einer hierarchischen Organisationseinheit (Gruppe) zugeordnet sein muss und diese wiederum zwingend einer hierarchischen Organisationsstruktur angehört, muss zumindest ein Mandant und eine hierarchische Aufbauorganisation existieren.
Gruppen
Die Gruppen eines Unternehmens erlauben es, die Mitarbeiter in unterschiedliche Einheiten zusammenzufassen. Diese Gruppen werden verwendet um organisatorische und kostenrechnerische Aspekte abzubilden, z.B.:
- Organisationseinheiten innerhalb der hierarchischen Aufbauorganisation (Abteilungen Sales, Management, HR, Controlling, etc...)
- Kostenstellen
- Projektgruppen
- Verwendung als lose Gruppe (z.B. alle Firmenwagen-Benutzer)
Die Zugehörigkeit einer Person zu einer Gruppe wird grundsätzlich historisiert abgelegt. Das bedeutet, dass eine Person zu einem bestimmten Datum einer solchen Gruppe beitreten bzw. diese auch wieder "verlassen" kann. Diese Zugehörigkeit kann auch in Auswertungen historisch korrekt berücksichtigt werden. Gruppen können des weiteren Aktionsberechtigungen erhalten und Inhaber von Rollen werden.
Gruppen, die zu einer hierarchischen Aufbauorganisation gehören, haben folgende zusätzliche Eigenschaften:
- Die Gruppe hat eine übergeordnete Gruppe (Organisationseinheit ist einer anderen Organisationseinheit "unterstellt").
- Die Gruppe kann mehrere untergeordnete Gruppen haben (Organisationseinheit hat unterstellte Organisationseinheiten).
- Ein Mitarbeiter kann zu einem Zeitpunkt NUR EINER Organisationseinheit zugeordnet sein.
Gruppen, welche eine Kostenstellenstruktur abbilden, haben üblicherweise keine Beziehungen zueinander (d.h. keine Vater-Kind-Beziehungen wie bei hierarchischen Organisationseinheiten). Es kann hierbei eingestellt werden, ob ein Mitarbeiter zu einem Zeitpunkt nur einer Kostenstelle angehören kann.
Personen
Die Person stellt das eigentliche zentrale organisatorische Element in der Stammdatenverwaltung des Moduls "Portal & Organisation", sprich, den einzelnen "Mitarbeiter", dar. Benutzer von Webdesk EWP sind immer Personen und oft werden auch Informationen über Personen mit den Funktionen des Webdesk ausgewertet. Offen bleibt dabei, ob die Person tatsächlich auch Mitarbeiter des Unternehmens ist oder nur ein externer User, der das Mitarbeiterportal nutzt.
Rolle
Rollen in Webdesk EWP stellen systemrelevante Funktionen dar, welche einem Mitarbeiter oder auch einer Gruppe zugeordnet werden können. Im Unterschied zu einer losen Gruppe kann hierbei auch immer ein Kompetenzbereich zusätzlich angegeben werden, welcher definiert, welche Gruppen/Personen/Mandanten mit der Rollenfunktion angesteuert/angezeigt/bearbeitet werden können.
Der klassische Anwendungsfall hierfür stellt die "Vorgesetzten-Mitarbeiter-Beziehung" in der organisatorischen Aufbauorganisation eines Unternehmens dar. (z.B. Vorgesetzer mit der Rolle "Manager" hat die Berechtigung,Zeitaufzeichnungen seiner Mitarbeiter einzusehen).
Darüber hinaus können aber auch Zugehörigkeiten, z.B. von Sachbearbeitern definiert werden, welche für bestimmte Teile des Unternehmens zuständig sind (z.B. HR Sachbearbeiter, welche für einen bestimmten Teilbereich des Unternehmens Fragen zur Gehaltsabrechnung beantworten).
Organigramm
Das Organigramm bzw. die hierarchische Aufbauorganisation stellt ein wesentliches Strukturierungselement im Webdesk Mitarbeiterportal dar. Das Organigramm visualisiert die definierte hierarchische Aufbauorganisation. Die Vergabe von Rechten und Kompetenzen orientiert sich in vielen Bereichen an diesem Organigramm.
1.1.1 Mandantenverwaltung
Allgemeines
Ein Mandant stellt in der Regel ein Unternehmen oder eine Unternehmensgruppe (z.B. einen Konzern) dar.
Der Mandant ist das oberste bzw. am weitesten umspannende organisatorische Element im Webdesk. Der Mandant bildet sozusagen Basisplattform, auf welcher die Organisationsstrukturen bestimmt werden, Gruppen und Personen zugeordnet oder Berechtigungen vergeben werden.
Üblicherweise wird pro Unternehmen (oder Unternehmensgruppe) ein Mandant angelegt. Eine Verwendung der Mandantenteilung zur Abschottung von Teilbereichen des Unternehmens zueinander ist normalerweise nicht sinnvoll.
In Fällen, wo es mehrere unabhängige Subunternehmern eines Konzerns gibt, in denen Kunden bzw. unternehmensinterne Prozesse unabhängig sind und es zu keinen Überschneidungen zwischen diesen Subunternehmen kommt, ist es auf Wunsch möglich, diese als eigene Mandanten abzubilden.
Kommt es hingegen zu Überschneidungen oder sind konzernübergreifende Rollen vorgesehen, so ist um ein Vielfaches sinnvoller, die Subunternehmen des Konzerns unterhalb einer obersten Organisationseinheit (Holding, Konzernmutter, etc.) als Teilbereiche innerhalb EINES Mandanten abzubilden. Dies gewährleistet alle Vorteile der übergreifenden Auswertbarkeit und der Prozesse inkl. einer hohen Flexibilität hinsichtlich späterer struktureller Veränderungen in der Firmengruppe.
Ein Mandant vs. mehrere Mandanten
Der klassische Anwendungsfall für die Verwendung von mehreren Mandanten ist der Betrieb der Webdesk-Plattform zur Servicierung von unterschiedlichen Unternehmen innerhalb eines Rechenzentrums, wobei diese Unternehmen nichts oder sehr wenig miteinander zu tun haben.
Für solche Fälle (auch Application Service Providing bzw. ASP genannt) eignet es sich, pro Kunden einen Mandanten zu definieren. Dies hat den Vorteil, dass gegenüber einer kompletten Trennung der Webdesk-Instanzen (d.h. pro Kunde eine Webdesk-Instanz) Synergien in der Parametrierung möglich sind. So können z.B. Konfigurationen von Aktionen für mehrere Mandanten genutzt werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Berechtigungsstrukturen der Anwendung hat.
Des weiteren ist es auch in einer Mehrmandanten-Umgebung möglich, mandantenübergreifende Auswertungen und Prozesse zu definieren. z.B. könnte ein Beschaffungsprozess, der über alle Mandanten gleich funktionieren soll, zu einer zentralen, mandantenübergreifenden Rolle gelangen, die dann den Einkauf vornimmt.
Diese Parametrierungsvarianten sind allerdings wesentlich weniger flexibel, als die Definition der verschiedenen Bereiche als Organisationseinheiten. Sobald also eine kundenübergreifende Auswertung oder ein kundenübergreifender Prozess gewünscht ist, ist es in den meisten Fällen ratsamer, nur EINEN Mandanten zu verwenden und die Einschränkung der Rechte über Teilbäume des Organigramms durchzuführen.
Seit der Webdesk-Version 4.0.35 ist es prinzipiell möglich, auf einer Webdesk-Instanz als Benutzer mit entsprechenenden Möglichkeiten auch mandantenübergreifend Informationen abzurufen. Allerdings ist dies nur in Ausnahmesituationen sinnvoll, da der Mandant als Organisationselement zur strikten Trennung von Daten konzipiert wurde.
Verwendung des Mandanten zur Berechtigungssteuerung
Dem Mandanten können Berechtigungen zugeteilt werden, welche dann für alle Personen/Gruppen/Einheiten innerhalb des Mandanten (also für das gesamte Unternehmen) gelten. Dies erleichtert die Handhabung von allgemeinen Funktionalitäten und Aktionen, wie z.B. Buchen, Gruppenkalender, Monatsjournal, Einsicht in die diversen Formulare (Fehlzeitantrag, Krankmeldung,...) etc.
Mehr dazu unter
Mandantenwechsel
Derzeit wird der Wechsel einer Person innerhalb des Webdesk zwischen den Mandanten über die Oberfläche nicht vollständig unterstützt. Grundsätzlich ist diese Option möglich, jedoch müssen zusätzlich technische Beziehungen in der Datenbank angepasst werden.
Im Umkehrschluss macht dieses Beispiel auch deutlich, wofür Mandanten in Webdesk gedacht sind. Es handelt sich also um rechtlich und organisatorisch völlig getrennte Einheiten, welche nur zum Zwecke von Parametrierungs- und Betriebssynergien innerhalb einer Webdesk-Instanz abgebildet werden.
1.1.1.1 How To: Mandantenverwaltung
Zugriff auf die Mandantenverwaltung erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
STAMMDATEN
--> Mandanten
Neuen Mandanten anlegen
Um einen neuen Mandanten anzulegen, klickt man in der Schaltflächenleiste auf den Button "Neuer Mandant" und befüllt die Felder "Name" und "Beschreibung".
Der Name eines Mandanten muss eindeutig sein und darf nur ein einziges Mal vergeben werden!
Klicken Sie anschließend auf "Speichern & Schließen", um zur Liste aller Mandanten zurückzukehren oder auf "Speichern", um das Formular noch weiter editieren zu können.
- In der Registerkarte "Optionen" können allgemeine Optionen wie Firmenlogo, Zeitzonen und weitere selbsterklärende Einstellungen festgelegt werden.
- Unter dem Reiter "Prefixes" müssen Kürzel für Kurznamen, Benutzernamen und Personalnummern vergeben werden.
- Durch die Registerkarte "Lizenzen Zuweisung" erhält der Mandant die gültigen Lizenzen für die gewünschten Webdesk-Funktionen.
Die Aktion kann jederzeit mit dem "Zurück"-Button unterbrochen werden.
Bestehenden Mandanten bearbeiten
In der filter- und sortierbaren Datentabelle werden alle im System
gespeicherten Mandanten angezeigt.
Durch Klicken auf das
Editier-Icon gelangt man
zur Detailansicht des ausgewählten Mandanten. Neben den bereits
erwähnten bearbeitbaren Features kann man hier die Berechtigung des Mandanten
für bestimmte Aktionen (=Funktionen) verwalten bzw. diese löschen sowie
mandantenrelevante Einstellungen der einzelnen Webdesk-Module vornehmen.
Unter Aktionen findet man eine komplette Liste aller
Webdesk-Funktionen, welche derzeit für den jeweiligen
Mandanten freigegeben sind. Hier können sowohl neue
Aktionsberechtigungen hinzugefügt werden, als auch bestehende
Berechtigungen des Mandanten gelöscht oder bearbeitet
werden. Mehr dazu unter:
Hier finden sich spezifische Einstellungen, welche die wichtigsten Systemparameter der jeweiligen Webdesk-Module in Bezug auf den gesamten Mandanten betreffen. Diese sind hier als "Schnelleinstellungen" benutzerfreundlich dargestellt. Für den vollen Konfigurationsumfang siehe im Admin-Bereich der jeweiligen Module.
Abhängig von Ihrer Webdesk Konfiguration sind unter Umständen nicht alle Module sichtbar.
Groupware |
Allgemeine Freigabe für die Anbindung von externer Groupware, Verbindungs-Konfigurationstest |
---|---|
Personalwesen |
Umfangreiche Einstellungen zu Ereignissen im Personalwesen |
Password Quality |
Einstellungen zur Passwortqualität, Änderungsintervall, Passwortregeln |
Gehaltsabrechnungsdienste |
Einstellungen bezüglich Payroll-Service |
Projektzeit |
Customization des Moduls zur Projektzeiterfassung |
Zeiterfassung |
Einstellungen zu Zeiterfassung, Wochenarbeitszeit und spezifischer Zeitmodelle z.B. Überstundenpauschale |
Workflow |
Einstellungen und Anzeigeoptionen zum Management des Moduls "Workflow" |
HRd Optionen |
Schnelleinstellung für das HR-Development-Modul |
1.1.2 Organisationsstrukturen
Allgemeines
Die Organisationsstruktur erlaubt eine Einteilung des Mandanten (Unternehmens) in Gruppen und ist hierbei das oberste organisatorische Element für alle Gruppen, welche denselben Typ haben. Meist ist hierbei von hierarchischen Strukturen, wie z.B. dem Organigramm die Rede.
Die Organisationsstruktur ist also das Basiselement , in welchem die einzelnen Gruppen zusammengefasst werden. Dabei ist die Organisationsstruktur ein in sich geschlossenes System - der Austausch einer Gruppe in eine andere Organisationsstruktur ist nicht möglich und nicht sinnvoll.
Einer Organisationsstruktur können folgende Organisationstypen zugeordnet werden:
- hierarchische Aufbauorganisation
- Kostenstellen
- Projektgruppen
- Lose Gruppen
- Standorte
- Abrechnungskreise
Organisationstypen
Hierarchische Aufbauorganisation
Die erste erstellte Organisationsstruktur ist immer die hierarchische Aufbauorganisation. Pro Unternehmen muss zumindest eine hierarchische Aufbauorganisation existieren, um weitere Organisationsstrukturen erstellen zu können.
Hier wird das Organigramm des Unternehmens (Mandanten) dargestellt. Diese Hierarchie bestimmt die Beziehungen der Gruppen (Abteilungen) zueinander. Hierzu kann eine oberste Gruppe in der Organisationsstruktur definiert werden (z.B. Vorstand). Weiters bestimmen übergeordnete bzw. untergeordnete Gruppen (Einteilung im Menüpunkt "Gruppen") das Aussehen des Organigramms und das Verhalten der Gruppen zueinander.
Eine Person kann zu einem Zeitpunkt nur einer hierarchischen Gruppe angehören, jedoch zusätzlich auch noch Mitglied in diversen Projektgruppen, losen Gruppen oder Kostenstellen sein.
Während die Verwendung von allen anderen Organisationsstrukturen optional ist, muss eine hierarchische Aufbauorganisation zwingend für jeden Mandanten existieren, damit diesem Personen zugeordnet werden können!
Weitere Gruppen
Der Organisationstyp Lose Gruppe dient für Gruppen ohne systematischen Organisationszweck. Das heißt, es bestehen keine Beziehungen der definierten Gruppen zueinander und die Gruppen sind auch nicht für Zwecke wie Aufbauorganisation, Ablauforganisation oder Kostenstellen gedacht. Beispiele für solche Gruppen ergeben sich aus der Notwendigkeit, Mitarbeiter nach verschiedensten Kriterien zu gruppieren, z.B. aus Sicht der Zeitwirtschaft --> Teilzeitmitarbeiter, aktive/ausgetretene Mitarbeiter, Pauschalisten, usw...
Diese Gruppen werden in der Auswahl der Organisationseinheiten bei den Standardreports optional mit angezeigt und können so als alternative Selektionskriterien - neben den klassischen Merkmalen wie Abteilungen, Teams, etc. - verwendet werden. Bei den losen Gruppen besteht keine hierarchische Beziehung der Gruppen zueinander. Je nach Einstellung kann ein Mitarbeiter zu mehreren losen Gruppen zugeordnet sein oder eine singuläre Gruppenzugehörigkeit sichergestellt werden.
Diese funktionieren im Prinzip genauso wie die losen Gruppen. Die Unterteilung zwischen losen Gruppen und Projektgruppen erlaubt eine saubere thematische Trennung. Hier werden Mitarbeiter zusammengefasst, welche zwar zu definierten hierarchischen Gruppen zugeordnet sind, jedoch an unterschiedlichen, Gruppen-überschneidenden Projekten mitarbeiten.
Bei der Gruppierung der Mitarbeiter nach Kostenstellen wird u.a. definiert, wer welche Kosten für welche Ausgaben übernimmt. Sinnvoll ist die Einteilung nach Kostenstellen beispielsweise bei Dienstreiseabrechnungen oder der elektronischen Essensbestellung. Hier besteht die Möglichkeit, die Mitarbeiter entsprechend in definierten Kostenstellen zusammenzufassen (unabhängig von einer hierarchischen Zuordnung), ein Mitarbeiter kann zu einem Zeitpunkt allerdings immer nur einer Kostenstelle zugeordnet sein.
Ist Standorte als Organisationsstruktur definiert, kann dies zur Anordnung der Gruppen verschiedener Standorte genutzt werden. Auch hier kann ein Mitarbeiter zu einem Zeitpunkt nur einem Standort zugeteilt sein.
Die Gruppenorganisation in Abrechnungskreise ist Teil des in Entwicklung befindlichen Payroll-Moduls und hat in der aktuellen Webdesk-Version keine Relevanz.
Beziehung zu Rollen und Stellvertretungen
Im Falle von Urlaub, etc. ist es oft ratsam, für jeden Verantwortlichen, der
an einem Workflow-Prozess teilnimmt, einen
Stellvertreter zu definieren, welcher im
Abwesenheitsfall dessen Funktionen im Workflow übernimmt.
Dieser Stellvertreter lässt sich sowohl manuell definieren, als auch automatisch
von Organigramm ableiten. Die Grundregeln hierfür sind zumeist:
- Der nächsthöhere Vorgesetzte ist der nächste logische Vertreter für einen Vorgesetzten, falls es keinen explizit Nominierten gibt.
- Ein Vorgesetzter soll sich nicht selbst Anträge genehmigen können und auch ein ihm untergebener Stellvertreter soll dies nicht tun können.
- Ein Automatismus zur Bestimmung eines möglichen Stellvertreters entlang des Kompetenzpfades nach oben soll mit einem bestimmten organisatorischen Level begrenzt sein (kein Vorstandsvorsitzender soll einen Zeitkorrektur-Antrag eines Angestellten bekommen).
Nähere Infos sind unter
1.1.2.1 How To: Organisationsstrukturen
Zugriff auf die Organisationsstrukturen erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
STAMMDATEN
--> Org.-Strukturen
Neue Organisationsstruktur anlegen
Bei der Erstkonfiguration muss zuerst eine
hierarchische Aufbauorganisation angelegt werden, damit die
Workflow-Funktionalitäten genutzt werden können.
Mit Hilfe der hierarchischen Aufbauorganisation wird das
Unternehmensorganigramm aufgebaut. Dies ermöglicht eine
Neuanlage und Zuordnung von hierarchischen Gruppen. Nach erfolgreicher
Einrichtung des Organigramms können weitere Organisationsstrukturen, wie
Kostenstellen, lose Gruppen etc definiert werden.
Um eine Organisationsstruktur hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Orgstruktur", anschließend lassen sich die folgenden Felder befüllen:
1) Name |
Name der neuen Organisationsstruktur (z.B. "Test GmbH Organigramm"), dieser Name muss einzigartig sein und darf nur einmal vergeben werden |
---|---|
2) Beschreibung |
Beschreibung der neuen Organisationsstruktur |
3) Mandant |
Auswahl des entsprechenden Mandanten, zu welchem die Organisationsstruktur zugeordnet werden soll (nur relevant bei mehreren Mandanten) |
4) Organisationstyp |
der Organisationstyp bestimmt das Verhalten bzw. die Beziehung der Gruppen zueinander, bei der ersten Konfiguration ist nur die Option "hierarchische Aufbauorganisation" wählbar |
5) Hierarchie Ja/Nein |
durch Anklicken der Tickbox kann gewählt werden, ob die Organisationsstruktur hierarchisch aufgebaut sein soll oder nicht, bestimmte Organisationsstrukturen erzwingen allerdings einen Hierarchie oder schließen diese aus |
6) Singuläre Gruppenzugehörigkeit |
Ist diese Option aktiviert, so kann eine Person zu einem Zeitpunkt immer nur Mitglied EINER Gruppe dieser Organisationsstruktur (nur eine Projektgruppe, Kostenstelle, losen Gruppe) sein. Weist man eine Person einer neuen Gruppe dieser Struktur zu, so wird die Zugehörigkeit zur bisherigen Gruppe automatisch beendet. |
Von den Organisationstypen hierarchische Aufbauorganisation, Kostenstelle, Standorte und Abrechnungskreise kann pro Mandant nur eine Org.-Struktur existieren. Gibt es schon eine derartige Org.-Struktur bei diesem Mandanten, ist der jeweilige Organisationstyp beim Hinzufügen in der Dropdown-Liste nicht mehr auffindbar.
Die Organisationstypen im Überblick
-
1. hierarchische Aufbauorganisation
Eine hierarchische Aufbauorganisation muss vorhanden sein, damit die Workflow-Funktionalitäten genutzt werden können. Mit Hilfe der hierarchischen Aufbauorganisation wird das Unternehmensorganigramm aufgebaut. -
2. Kostenstelle
Bei diesem Punkt hat man die Möglichkeit, das Unternehmen nach Kostenstellen-Logik abzubilden. Die Hierarchie ist frei wählbar, es kann jedoch nur ein Mitarbeiter einer Kostenstelle zugeordnet werden. -
3. Projektgruppen
Das Unternehmen kann nach Projektgruppen-Logik abgebildet werden. Hierarchie und singuläre Gruppenzugehörigkeit sind frei wählbar. -
4. lose Gruppen
Dies bezeichnet die Erstellung von Gruppen, die individuell benötigt werden (Bsp. Vollzeit/Teilzeitmitarbeiter, Pauschalisten, Karenzen, Austritte etc.). Hierarchie und singuläre Gruppenzugehörigkeit sind auch hier frei auswählbar. -
5. Standorte
Dieser Organisationstyp dient der Erstellung von Gruppen für verschiedene Standorte. Hier gibt es keine Hierarchie und singuläre Gruppenzugehörigkeit ist fix. -
6. Abrechnungskreise
Dient der Erstellung von Abrechnungskreisen für das Payroll-System. Auch hier sind keine Hierarchien vorgesehen und eine singuläre Gruppenzugehörigkeit ist fix.
Klicken Sie zum Abschluss auf die Schaltfläche „Speichern & Schließen“, um zur Liste aller Mandanten zurückzukehren oder gehen Sie auf „Speichern“, falls Sie das Formular noch weiter editieren wollen.
Nach erfolgter Speicherung erscheint in der Kopfzeile eine Bestätigung. Unten erscheint die Übersicht der zugeordneten Gruppen. Da die Organisationsstruktur neu angelegt ist, sind hier noch keine Gruppen bzw. Rollen zugeordnet.
Die Zuordnung von Gruppen zu den Organisationsstrukturen
erfolgt über den Menüpunkt
bestehende Organisationsstruktur bearbeiten/löschen
In der Datentabelle sind alle bestehenden Org.-Strukturen dargestellt. Über den -Button lassen sich diese bearbeiten sowie zugehörige Gruppen organisieren.
Eine Organisationsstruktur kann nur dann gelöscht werden,
wenn sie keine zugeordneten Gruppen hat.
Ob Gruppen vorhanden sind, lässt sich feststellen, indem man die entsprechende
Organisationsstruktur aus der Übersicht auswählt und auf den Reiter "Gruppen"
klickt. Sind Gruppen vorhanden, lässt sich die Organisationsstruktur nicht
löschen (der Löschen-Button wird nicht angezeigt). Es müssen zuerst alle
zugeordneten Gruppen gelöscht werden. In diesem Fall geht man
am besten wie folgt vor:
1) alle der Org.-Struktur zugehörigen Gruppen löschen
2) Organisationsstruktur über Button "Löschen" in der Schaltflächenleiste
entfernen
1.1.3 Gruppenverwaltung
Allgemeines
Eine Gruppe erlaubt die Zusammenfassung von mehreren Personen zu organisatorischen Einheiten. Diese können verschiedenen Gruppierungszwecken im Kontext des Mitarbeiterportals dienen, zum Beispiel:
- Abteilung
- Team
- Bereich
- Stabstelle
- Projektgruppe
- Kostenstelle
- etc....
Jeder Gruppe muss einer Organisationsstruktur zugeteilt sein
- diese Zuordnung gibt Aufschluss darüber, ob es sich bei der
Gruppe um eine hierarchische
Eine Gruppe definiert sich zumindest aus folgenden Eigenschaften:
- eindeutiger Kurzname (muss im gesamten System eindeutig sein)
- Name
- Zugehörigkeit zu Mandant
- Zugehörigkeit zu einer Organisationsstruktur des Mandanten
Aktionsberechtigungen & Rollen
Es besteht die Möglichkeit, Gruppen
bestimmte Aktionsberechtigungen oder auch
bestimmte Rollen zuzuweisen. Alle Personen in dieser Gruppe
verfügen dann über die entsprechende Aktionsberechtigung bzw. sind Inhaber der
zugeordneten Rolle(n).
Gruppenhierarchie
Hierarchische Gruppen
Ist die Gruppe Teil einer hierarchischen Organisationsstruktur, so stehen zusätzliche Beziehungsmöglichkeiten zu anderen Gruppen zur Verfügung: Diese Beziehungen zueinander werden beispielsweise durch die Bestimmung einer "obersten Gruppe" in der Struktur bzw. einer übergeordneten oder untergeordneten Gruppe geregelt.
Wird eine übergeordnete Gruppe selektiert, so erscheinen alle anderen Gruppen im Organigramm dieser Gruppe untergeordnet. Eine übergeordnete Gruppe kann mehrere Untergruppen unter sich haben.
Nicht-hierarchsiche Gruppen
Nicht-hierarchischen Gruppen sind Gruppen ohne systematischen Organisationszweck, d.h. dass diese Gruppen keine hierarchischen Beziehungen zueinander haben. Hierbei kann es sich um lose Gruppen, Projektgruppen oder Kostenstellen handeln, welche eine Gruppierung der Mitarbeiter nach verschiedensten Kriterien erlauben (z.B. Vollzeit-Mitarbeiter, Teilzeit-Mitarbeiter, Pauschalisten, Austritte, Karenzen, Projekte etc.). Die Mitarbeiter können, je nach Einstellung der Organisationsstruktur der sie zugehören, zu mehreren losen Gruppen zugeordnet sein oder aber zu einem Zeitpunkt nur einer Gruppe zugeordnet sein.
Gruppenmitgliedschaft und Gruppenwechsel
Mitglieder von Gruppen sind immer Personen. Bei hierarchischen
Gruppen muss zu einem Zeitpunkt eine Person genau EINER
Gruppe zugeordnet sein. Die Zuordnung einer Person zu einer
hierarchischen Gruppe bewirkt, dass diese Person die Mitgliedschaft bei seiner
bisherigen hierarchischen Gruppe verliert.
Handelt es sich bei der Gruppe um einen der anderen
Organisationstypen, so ist es Personen, je nach Einstellung,
möglich, gleichzeitig Mitglied mehrerer solcher Gruppen zu
sein.
Bei der Zuordnung von Personen zu Gruppen kann auch ein gewünschtes Start- und Enddatum angegeben werden. So kann beispielsweise geplant werden, dass ein Mitarbeiter, welcher der Gruppe A zugeteilt ist, ab einem bestimmten Datum (gültig von - bis) zu einer anderen Gruppe (Gruppe B, gültig ab) zugeteilt werden soll.
Import von Gruppen
Wird im Unternehmen ein Zeitwirtschaftssystem verwendet, können Gruppendaten aus diesem importiert werden. Hierzu werden eigene Jobs mit Konnektoren verwendet. In der Praxis ist Webdesk jedoch das führende System zur Erstellung und Verwaltung von Gruppen, diese Vorgehensweise findet also nur mehr selten Anwendung.
Nähere Informationen zu diesem Thema finden sich unter "Systemeinstellungen" --> Konnektoren/Jobs.
1.1.3.1 How To: Gruppenverwaltung
Zugriff auf die Gruppenverwaltung erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
STAMMDATEN
--> Gruppen
In der Datentabelle findet man eine Gesamtübersicht aller Gruppen, diese lassen sich nach mehreren Kriterien wie Mandant, Name, Kurzname, etc... filtern bzw. besteht die Möglichkeit, gezielt nach Gruppen zu suchen.
Neben dem Anlegen einer neuen Gruppe und dem bearbeiten/löschen einer bestehenden Gruppe gibt es noch weitere Optionen in der Gruppenverwaltung, welche als Sub-Tabs angezeigt werden:
Übergeordnete Gruppe/Untergruppe Wie organisiere ich übergeordnete/untergeordnete Gruppen in der Hierarchie? |
Wie kann ich Rollen einer Gruppe zuweisen? |
Wie kann ich Personen einer Gruppe hinzufügen/entfernen? |
Wie kann ich Berechtigungen für Aktionen an Gruppen vergeben? |
Im Kompetenzbereich d. Rolleninhaber In welchen Rollen-Kompetenzbereichen liegt diese Gruppe? |
Module Schnelleinstellungen zum Modul Workflow |
Neue Gruppe anlegen
Durch Klick auf die Schaltfläche "neue Gruppe" wird eine neue Gruppe hinzugefügt. Dabei sollen folgende Felder befüllt werden:
1) Mandant |
Auswahl des Mandanten, welchem die Gruppe zugehören soll |
---|---|
2) Organisationsstruktur |
Auswahl der Organisationsstruktur, welcher die Gruppe zugewiesen ist. Diese Struktur bestimmt auch die Organisationsform(hierarchisch/nicht hierarchisch) und die Möglichkeit der singulären Gruppenzugehörigkeit. |
3) Kurzname |
Kurzname der Gruppe, muss im gesamten System einzigartig sein |
4) Name |
Name der Gruppe |
5) Beschreibung |
eine kurze Beschreibung zu Zweck od. Inhalt der Gruppe |
6) gültig von |
hier kann das Datum eingegeben werden, ab dem die Gruppe aktiv sein soll, Standardeinstellung = heutiges Datum |
Alle mit einem rotem Balken markierten Felder müssen befüllt werden!
Klicken Sie zum Abschluss auf „Speichern & Schließen“, um zur Übersicht aller Gruppen zurückzukehren oder „Speichern“, falls Sie das Formular noch weiter editieren wollen.
Die Aktion kann jederzeit mit dem "Zurück"-Button unterbrochen werden.
Eine bestehende Gruppe bearbeiten
Durch Klick auf das-Icon in der Gruppenübersicht lassen sich Name, Kurzname und Beschreibung der ausgewählten Gruppe bearbeiten. bei hierarchisch organisierten Gruppen existiert zusätzlich noch die Checkbox "Höchste Ebene":
Hier kann definiert werden, ob die Gruppe als höchste Gruppe im Organigramm angezeigt wird. Es ist auch möglich, "höchste Ebene" bei mehreren Gruppen zu aktivieren. Gruppen in der höchsten Ebene sind zueinander gleichgestellt und haben keine übergeordneten Gruppen.
Löschen einer Gruppe
Eine Gruppe kann nur dann gelöscht werden, wenn
sie weder Untergruppen noch aktive Mitglieder hat. Dies lässt
sich feststellen, indem man die entsprechende Gruppe aus der Übersicht auswählt
und dann auf den Reiter "Untergruppen" klickt.
Sind Untergruppen vorhanden, lässt sich die Gruppe (noch) nicht löschen und der
Löschen-Button wird nicht angezeigt. Um Gruppen zu löschen, geht man am besten
wie folgt vor:
- alle Personen aus den Untergruppen entfernen/verschieben
- Untergruppen löschen
- alle etwaigen Personen aus der Stammgruppe entfernen/verschieben
- danach ist es möglich, die Gruppe vollständig zu löschen --> Löschen-Button anklicken
- durch Klick auf "Speichern" ist die Gruppe gelöscht - sie scheint nicht mehr in der Gruppenübersicht auf
Handelt es sich bei der zu löschenden Gruppe um eine Gruppe innerhalb der hierarchischen Aufbauorganisation, müssen die Gruppenmitglieder vor dem Löschen in eine andere Gruppe innerhalb der Aufbauorganisation verschoben werden! (jede Person muss zu jedem Zeitpunkt Gruppenmitglied in einer hierarchischen Aufbauorganisation sein)
Eine übergeordnete Gruppe zuordnen
Hier lassen sich bestehende Gruppen als der aktuellen Gruppe übergeordnete Gruppen festlegen. Die ausgewählte Gruppe ist dann in der Hierarchie über der aktuell bearbeiteten Gruppe positioniert. Auch der Gültigkeitszeitraum (Von wann bis wann gilt diese Beziehung?) lässt sich festlegen. Diese Registerkarte existiert nur bei hierarchisch organisierten Gruppen.
Eine untergeordnete Gruppe zuordnen
Wie bei den "übergeordneten Gruppen" können hier der aktuellen Gruppe untergeordnete Gruppen und deren Gültigkeitszeitraum bestimmt werden. Diese Gruppe sind dann in der Hierarchie unter der aktuell bearbeiteten Gruppe positioniert. Auch diese Option existiert nur bei hierarchisch organisierten Gruppen.
Eine Rolle einer Gruppe zuordnen
Unter diesem Punkt können der Gruppe bestimmte Rollen-Funktionen
zugeordnet werden (z.B. Rolle "HR-Verantwortliche/r").
Die Rollen bieten die Möglichkeit,
den Zugriff auf bestimmte Bereiche und
Funktionen zu erlauben oder einzuschränken. In welche Bereiche die
Rolleninhaber mit ihren freigegebenen Funktionen Einsicht haben, wird durch die
Option "Kompetenzziel" gesteuert (z.B. Einsicht auf ges.
Mandant, bestimmte Person, bestimmte Gruppe). Durch Klick auf "neuer
Rolleninhaber" kann der Gruppe eine Rolle zugewiesen werden. Dabei
werden folgende Felder ausgefüllt:
1) Rolle |
Auswahl der Rolle, welche der Gruppe zugewiesen werden soll |
---|---|
2) Kompetenzziel |
Auswahl der Personen(gruppe), für die im Rahmen der Rollenfunktionen Einsicht bestehen soll (für wen darf ich Daten ansehen/verändern?). Wahl zwischen Alle, Mandant, Gruppe oder Person. |
2) Gültig von |
Datum, ab welchem die Gruppe die Rolle innehat |
3) Gültig bis |
Datum, bis zu welchem die Gruppe die Rolle innehat ("Ablaufdatum" der Rollenberechtigungen), für temporäre Freigaben |
4) # (Nummerierung) |
Hier kann eine Reihungsnummer vergeben werden, nach welcher die Rolleninhaber in einem Workflow angesprochen werden. Bei Rollenzuordnung zu einer Gruppe hat diese Funktion wenig Bedeutung - dieses Feld kann also freigelassen werden. |
Durch Klick auf "Speichern" oder "Speichern und
Schließen" wird die neue Rollenzuweisung bestätigt.
Die Tabelle unten gibt eine Übersicht über
alle an diese Gruppe vergebenen Rollen. Ist die Checkbox "mit
Vergangenheit"aktiviert, sind auch ehemalige
Rollenzuweisungen in der Übersicht sichtbar. Durch Klick auf
das -Icon kann
das Ablaufdatum der Rollenberechtigung verändert werden, ein
Klick auf das "Löschen"-Icon löscht die Rollenzuweisung für die
Gruppe - anschließend muss gespeichert werden.
Personen zu einer Gruppe zuordnen
Durch Klick auf den Button "Neue Personenzuordnung" können einzelne Personen ausgewählt werden, welche der Gruppe angehören sollen:
1) Neue Person |
Auswahl der Person aus der Datenliste, welche der Gruppe angehören soll |
---|---|
2) Gültig von |
Datum, ab welchem die Person Mitglied der Gruppe sein soll |
3) Gültig bis |
Datum, bis zu welchem die Person Mitglied der Gruppe sein soll (Ablaufdatum) |
Durch Klick auf "Speichern" oder "Speichern und Schließen" wird das neue Gruppenmitglied bestätigt.
Die Tabelle unten stellt eine Übersicht über alle aktuellen Gruppenmitglieder dar. Ist die Checkbox "mit Vergangenheit"aktiviert, sind auch ehemalige Gruppenmitglieder in der Übersicht sichtbar.
Handelt es sich nicht um eine Gruppe einer hierarchischen Aufbauorganisation (hier muss jede Person in genau einer Gruppe Mitglied sein), kann die Person durch Klick auf das "Löschen"-Icon aus der Gruppe entfernt werden - anschließend muss gespeichert werden. Einen Gruppenwechsel vollzieht man am besten über das Menü im Abschnitt "Personen".
Im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber
Der Reiter „Im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber“ verleiht einen Überblick, in wessen Kompetenzbereichen die Gruppe liegt, also z.B. wer der zuständige Vorgesetzte ist, wer die Personalverantwortung hat, etc. Falls die Gruppe im Kompetenzbereich mehrerer Rolleninhaber der selben Rolle liegt, gibt die Reihung Auskunft darüber, welcher Inhaber pro Rolle der erste "Ansprechpartner" ist.
Mittels der Suchfelder in der "erweiterten Suche" kann hier gezielt nach bestimmten Rollen und/oder Rolleninhabern gesucht werden.
1.1.4 Personenverwaltung
Allgemeines
Die Personenverwaltung umfasst alle Mitarbeiter des Unternehmens, welche im System angelegt wurden. Personen im System müssen nicht zwingend auch Benutzer des Webdesk-Mitarbeiterportals sein - grundsätzlich muss aber jede Person, welche über die Berechtigungsstrukturen des Webdesk auswertbar sein soll, als Stammsatz im Webdesk vorhanden sein. Dabei müssen zumindest folgende Daten eingegeben werden :
- Name (Vor- und Nachname)
- Personalnummer
- Zugehörigkeit zu Mandant und hierarchischer Organisationseinheit
Falls die Person auch aktiver User des Webdesk-Portals sein
soll, sind noch ein Username (für den Einstieg) und eine
E-Mail-Adresse (zum Empfang von elektronischen Nachrichten)
notwendig.
Je nach Bedarf können hier alle aktiven, aber
auch ausgetretene Mitarbeiter verwaltet werden.
In der Personenverwaltung werden alle Personenstammdaten erfasst und verwaltet, wie z.B. Benutzername, Stammsatznummer, Personalnummer, zu welcher Gruppe der Mitarbeiter zugeordnet ist, welche Rollen er inne hat, über welche Aktionsberechtigungen er/sie verfügt und auch wer für diesen Mitarbeiter verantwortlich ist. Auch die Verwaltung des Passworts ist hier möglich.
Die Personenstammdaten erfüllen folgende Funktionen:
- Sie ermöglichen die Einordnung des Mitarbeiters in die Unternehmensstruktur
- Sie gewähren dem Mitarbeiter Zugang zum Webdesk-Portal (Einstieg in Webdesk ist nur für aktive User möglich)
- Der Mitarbeiter ist auswertbar (hier können auch ausgetretene Mitarbeiter berücksichtigt werden)
Um die diversen Webdesk-Funktionen zu nutzen, kann die Person nun Aktionsberechtigungen erhalten. Diese Berechtigungen können direkt an die Person oder indirekt über eine zugehörige Gruppe, eine zugehörige Rolle, den zugeordneten Mandanten oder allgemein an alle Personen vergeben werden. Aus der Summe der Aktionsberechtigungen einer Person stellt sich dann das persönliche Menü der Webdesk-Oberfläche zusammen.
Des weiteren kann eine Person auch Inhaber und Kompetenzziel einer Rolle sein. Das bedeutet z.B. dass eine Person Inhaber der Rolle "Vorgesetzter", aber auch im Kompetenzbereich der Rolle "Vorgesetzter" eines anderen Rolleninhabers sein kann. Damit können komplexe Kompetenz-Zugehörigkeiten abgebildet werden, welche sowohl für Auswertungen als auch für Workflow-Rollen genutzt werden können.
Aktive/Nicht-aktive Mitarbeiter
Bei Mitarbeitern in Webdesk kann zwischen aktiven und
nicht-aktiven Mitarbeitern unterschieden werden.
Aktive Mitarbeiter sind alle Mitarbeiter mit Webdesk-Zugang, die voll auswertbar
sind.
Nicht-aktive Mitarbeiter haben keinen Zugang zum Webdesk, sind jedoch voll auswertbar. Das können beispielsweise Mitarbeiter sein, welche in einer Werkshalle arbeiten und somit keinen fixen Arbeitsplatz bzw. PC haben. Die Zeiterfassung ist jedoch mittels Chip und Terminal voll nutzbar, die Organisation und diverse Korrekturen können hier über eine übergeordnete Person (z.B. Schicht-, Team- oder Werksleiter, etc.) erfolgen.
Die Kennzeichnung der Mitarbeiter als aktiv oder nicht-aktiv erfolgt im Personenstammblatt.
Neueintritte/Austritte
Die Anlage neu eingetretener Mitarbeiter kann entweder kann
entweder durch Synchronisation über eine Schnittstelle oder
direkt in Webdesk EWP erfolgen.
Bei der Neuanlage prüft ein Lizenzprüfmechanismus im Hintergrund die
Lizenzverfügbarkeit. Bei Überschreitung der verfügbaren
Webdesk-Lizenzen erfolgt eine entsprechende Meldung. Neu eingetretene
Mitarbeiter können bei der Anlage als aktiv oder nicht-aktiv gekennzeichnet
werden.
Bei ausgetretenen Mitarbeitern bestehen folgende Möglichkeiten:
-
Mitarbeiter wird direkt im Webdesk gelöscht
Dadurch wird eine Webdesk-Userlizenz frei, allerdings sind alle Webdesk-Daten verloren, wodurch keine aktive Auswahl in den Auswertungen möglich ist. -
Mitarbeiter wird als nicht-aktiv markiert
Durch den nicht-aktiven Staus wird eine Webdesk-Userlizenz frei, allerdings muss eine Auswertungslizenz vergeben werden. Der nicht-aktive Mitarbeiter bleibt in seiner ehemaligen Gruppe auswertbar, kann aber nicht mehr aktiv in den Webdesk einsteigen. -
Mitarbeiter wird in eine Austrittsgruppe verschoben
Wird ein ausgetretener Mitarbeiter in eine Austrittsgruppe verschoben, sollte sein Status auf "nicht aktiv" gesetzt werden. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist neben einer freiwerdenden User-Lizenz, dass der ausgetretene Mitarbeiter nicht mehr in seiner ursprünglichen Gruppe aufscheint bzw. der Austritt immer noch auswertbar bleibt, falls die Gruppe gelöscht werden sollte.
Vom Gesetzgeber wird vorgeschrieben, gesammelte Firmendaten für eine bestimmte Zeit zu behalten - daher empfehlen sich beim Austritt eines Mitarbeiters eher die Möglichkeiten 2 und 3.
1.1.4.1 How To: Personenverwaltung
Zugriff auf die Personenverwaltung erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
STAMMDATEN
--> Personen
In der Datentabelle findet man eine Übersicht aller am System registrierten Personen. Mit diversen Filter- und Suchoptionen lassen sich Personen leicht finden und nach verschiedenen Kriterien gruppieren. Neben der Möglichkeit, neue Personen hinzuzufügen und deren Daten im Tab "Einstellungen" zu bearbeiten, können in mehreren Sub-Tabs noch weitere Einstellungen vorgenommen werden:
Gruppen |
Rollen |
Aktionsberechtigungen |
Im Kompetenzbereich d. Rolleninhaber |
Benutzereingaben |
Login Versuche |
NFC-Tags |
Module |
Anlegen einer neuen Person
Durch Klick auf den Button "Neue Person" in der Personenübersicht, kann eine neue Person in das Webdesk-System eingegeben werden. Dabei können folgende Felder befüllt werden:
- Vor- und Nachname der neuen Person
- Gültig von/bis: hier kann der Person ein "Ablaufdatum" zugewiesen werden, ab welchem diese Person nicht mehr in Webdesk aufscheint
Unter dem Tab Einstellungen können außer dem die folgenden
Daten angegeben werden:
Felder mit rotem Balken sind verpflichtend auszufüllen!
Aktiver Benutzer |
Durch Anhaken des Parameters wird bestimmt, ob der Mitarbeiter im Webdesk als
aktiv oder nicht-aktiv verwaltet wird (siehe
|
---|---|
Mandant |
Auswahl des Mandanten, welchem die neue Person zugeordnet werden soll |
Benutzername |
Dieser wird für die Anmeldung am Webdesk-Server benutzt und muss einzigartig im System sein. Im Falle einer Single-Sign On-Lösung muss der Username dem NT-Kürzel entsprechen. |
Personalnr |
Die Personalnummer kann, dem mandantenspezifischen Präfix folgend, beliebig als numerische oder alphanumerische Zeichenfolge zugeordnet werden. Wurde bereits ein Mandant ausgewählt, liefert das System einen Vorschlag für die zu vergebende Personalnummer |
ZEF Stammsatznr |
die Stammsatznummer aus dem Zeitwirtschaftssystem (muss mit dieser übereinstimmen) |
E-Mail-Benachrichtigung |
Einstellung, ob eine E-Mail-Benachrichtigung erfolgen soll. Ist hier "Ja" ausgewählt, wird der Benutzer per E-Mail verständigt, wenn ihm ein Antrag zur Sichtung/Freigabe/Bearbeitung zugewiesen wurde |
E-Mail-Benachrichtigung als Stellvertreter |
analog dem Punkt "E-Mail-Benachrichtigung", hier wird entschieden, ob eine Benachrichtigung erfolgen soll, wenn die Person Stellvertreter für eine Person ist, der Anträge zugewiesen wurden `--> FRAGEN ??! |
Stellvertreter darf genehmigen |
Wird hier "Ja" ausgewählt, so ist die Stellvertreterregelung aktiv. Der Stellvertreter der erstellten Person ist damit berechtigt, der Person zugewiesene Anträge zu genehmigen |
|
E-Mail-Adresse der neu erstellten Person |
Sprache |
primäre Sprache, in welcher der persönliche Webdesk der Person angezeigt werden soll - kann im Benutzermenü von der Person geändert werden FRAGEN |
Zeitzone |
Zeitzone, in welcher sich die Person primär befindet FRAGEN |
Ansicht |
primäre Ansicht der Webdesk-Oberfläche, Auswahl zwischen classic (alt) und responsible (modern) - kann im Benutzermenü von der Person geändert werden |
Menü |
Auswahl der Menü-Ansicht zwischen mobil (Kacheln) oder Desktop (Liste) - kann im Benutzermenü von der Person geändert werden |
Seite mit Menü koppeln |
ist diese Checkbox aktiviert, so wird, je nach gerade geöffneter Seite, der entsprechende Punkt im Menübaum aufgeklappt und markiert |
Stamm- & Kontaktdaten |
Eingabe diverser Daten wie Geburtsdatum, Titel, Adresse, Telefon, etc., ... |
Bild ändern |
durch Klick auf "Änderung" kann ein neues Profilbild für die Person in Webdesk definiert oder das Bestehende geändert werden |
Passwort-Management |
hier kann kontrolliert werden, ob und wann bereits ein Passwort vergeben wurde bzw. über den Button "Reset 2nd factor Authentication" das aktuelle Passwort zurückgesetzt werden |
Je nach Einstellung im Menüpunkt "Mandant" können die Punkte "E-Mail-Benachrichtigung", "Email-Benachrichtigung als Stellvertreter" und "Stellvertreter darf genehmigen" für den gesamten Mandanten vereinheitlicht als veränderbar, fix und angezeigt oder unsichtbar dargestellt werden. Eine genauere Beschreibung befindet sich unter Mandant.
Wichtig! Passwort zurücksetzen: Nach
Zurücksetzen des Passwortes durch den Administrator wird das Benutzer-Passwort
auf das Standard-Passwort zurückgesetzt und zwar nur für ein
einmaliges Einloggen. Nach dem Einloggen wird der Benutzer aufgefordert, das
Passwort zu ändern.
Das Standard-Passwort wird in den System-Parametern definiert.
Ist der Parameter "useUsernameAsStandardPassword" auf "true" gesetzt, so dient der Benutzername als Passwort.
Klick auf „Speichern & Schließen“, um zur Übersicht aller Personen zurückzukehren oder „Speichern“, falls Sie das Formular noch weiter editieren wollen.
Nach erfolgter Speicherung erhält man eine Bestätigung vom Server (scheint in der Titelleiste auf), sowie eine Übersicht über alle eingegebenen Daten.
So kann man automatisch eine Person zu Gruppen oder eine Rolle zuordnen, Aktionsberechtigungen erteilen und bestimmen, wer sich im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber befindet.
Es besteht die Möglichkeit, entweder nach jedem einzelnen Schritt oder aber erst abschließend nach der letzten Aktion, die man vorzunehmen wünscht, auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen" zu gehen.
Zuordnen zu einer Gruppe
Um eine neu angelegte Person einer bestimmten Gruppe zuzuordnen oder bestehende Gruppenzugehörigkeiten zu ändern, klickt man auf den Tab "Gruppen" und geht anschließend wie folgt vor:
- mögliche Selektion der benötigten Organisationsstruktur, wie z.B. Organigramm, lose Gruppe, Projektgruppe oder Kostenstelle
-
mit Vergangenheit
Dieser Parameter erlaubt die Anzeige historisierter Datensätze (wenn angehakt). -
Neue Gruppe bestimmen
Auswahl einer neuen Gruppe aus der vorgegebenen Gruppen-Auswahl - den Gültigkeitszeitraum bestimmen, in welchem die Person der Gruppe angehören soll (temporäre oder dauerhafte Zuordnungen möglich)
Nicht vergessen: ein Mitarbeiter kann nur einer hierarchischen Gruppe (Organigramm), aber gleichzeitig zu mehreren nicht-hierarchischen Organisationsstrukturen (losen Gruppen, Projektgruppen) zugeordnet werden.
Zuordnen von Rollen
Um bei einer Person eine Rollenzuordnung vornehmen zu können, klickt man auf den Tab "Rollen" und befüllt folgende Felder:
- Neue Rollenzuordnung - Selektion der gewünschten Rolle aus den vorhandenen Rollen
-
mit Vergangenheit
Dieser Parameter erlaubt die Anzeige historisierter Datensätze (wenn angehakt). - Bestimmung des Kompetenzzieles (Alle, Person, Gruppe)
- Definition des Gültigkeitszeitraumes, in welchem die Rolle gelten soll (temporäre oder dauerhafte Zuordnungen möglich)
- Bestimmung der gewünschten Reihung (1= Vorgesetzter, 2= Stellvertreter - hier ist es möglich, mehrere Rolleninhaber oder Stellvertreter zu bestimmen)
Vergabe von Aktionsberechtigungen
Aktionsberechtigungen können sowohl über das Personenstammblatt, als auch
über eine Rolle oder die jeweiligen Aktionen zugeordnet werden.
Im Personenstammblatt wird die Vergabe von Berechtigungen im Reiter
Aktionsberechtigungen mit Befüllung der folgenden Felder vorgenommen:
- Neue Aktionsberechtigung - Selektion der gewünschten Berechtigung (Sortierung nach Aktion, Konfiguration, Prozessreferenz, Namen oder Beschreibung möglich)
-
Negativ
Dieser Parameter dient zum Ausschluss von einer Berechtigung. Ist er auf "Ja" gestellt, so darf die Person die Aktion nicht einsehen. - Bestimmung des Gültigkeitszeitraumes (temporäre oder dauerhafte Zuordnung von Aktionsberechtigungen möglich)
- Definition der Einsichtserlaubnis:
- eigene Person: Einsichtserlaubnis gilt nur für die eigene Person
- Org.-Einheit: Einsichtserlaubnis gilt für die eigene Abteilung
- Org.-Einheit und untergeordnete: Einsichtserlaubnis gilt für die eigene Abteilung und alle ihr untergeordneten Abteilungen
- Speziell: Bestimmung der Einsichtserlaubnis für mehrere voneinander unabhängige Gruppen oder Personen möglich
- Eigener Mandant: Einsichtserlaubnis für alle Personen des eigenen Mandanten
- Alle Mandanten: Einsichtserlaubnis für alle Personen aller Mandanten
Im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber
Durch Anklicken des Reiters "im Kompetenzbereich dieser Rolleninhaber" erhält man eine Übersicht aller Rolleninhaber, welche für die ausgewählte Person eine Rollenverantwortung haben, wie z.B. der zuständige Vorgesetzte, die Personalabteilung, etc.
Wartung von bestehenden Personen
Möchte man bei bestehenden Personen Änderungen vornehmen, beispielsweise einer anderen Gruppe zuordnen, neue Aktionsberechtigungen vergeben oder den Gültigkeitszeitraum für bestimmte Berechtigungen ändern, so wählt man zuerst den
- Menüpunkt "Personen" und findet mittels der Suchoption die gewünschte Person.
- Danach klickt man auf das Editier-Icon und die Detailansicht, damit man einen Überblick über alle relevanten Daten erhält.
- Tab "Gruppen" und Selektion der neuen Gruppe
- Gültigkeitszeitraum auswählen
- Klick auf „Speichern & Schließen“, um Übersicht aller Personen zu erhalten oder auf „Speichern“, falls man weiter editieren möchten
Um eine neue Rollen-Zuordnung vorzunehmen oder eine bestehende Rollen-Zuordnung zu löschen, sucht man die entsprechende Person aus und wählt den Tab "Rollen".
Um eine neue Rolle zuordnen zu können, wählt man die entsprechende Rolle, das Kompetenzziel, den Gültigkeitszeitraum, sowie die Reihung aus.
Um eine bestehende Rolle zu löschen, klickt man auf die Löschen-Schaltfläche, welche sich ganz rechts befindet und anschließend auf „Speichern & Schließen“, um zur Übersicht zurückzukehren oder auf „Speichern“, falls Sie das Formular noch weiter editieren wollen.
Durch Anklicken des Editier-Icons (Bearbeiten) kann der Gültigkeitszeitraum bzw. die Reihung geändert werden. Danach wird die Änderung mittels "Speichern" abgespeichert.
- Reiter "Aktionsberechtigungen" und neue Aktionsberechtigung selektieren
- Angabe des Zeitraumes, für welchen diese gültig sein soll
- Einsichtserlaubnis
- Klick auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen"
Möchte man bei einer Person eine bestehende Aktionsberechtigung löschen, so aktiviert man die Check-Box, die sich ganz rechts bei der entsprechenden Aktion befindet. Durch "Speichern" oder "Speichern & Schließen" wird die Aktionsberechtigung aus dem Verzeichnis entfernt.
Stellvertreter bestimmen
Um einen Stellvertreter bestimmen zu können, muss zunächst in der entsprechenden Rolle ein Stellvertreter angelegt sein. Dies geht aus der Reihung innerhalb der Rolle hervor - Reihung 2 bedeutet, dass ein Stellvertreter definiert wurde.
Um die Stellvertreterregelung zu aktivieren, wird im
Personenstammblatt im Reiter "Einstellungen" der Parameter
"Stellvertreter darf genehmigen" auf "Ja" gestellt.
Diese Einstellung kann auch der Mitarbeiter selbst in seinen "persönlichen
Einstellungen" vornehmen. Wird die Stellvertreterregelung über die persönlichen
Einstellungen vorgenommen, so wird diese automatisch auch im Personenstammblatt
aktualisiert.
Löschen einer Person
Für gewöhnlich werden nicht mehr benötigte Personen (z.B. ausgetretene Mitarbeiter) im Zeitwirtschaftssystem gelöscht oder inaktiv markiert. Mittels einer Synchronisation wird die Löschung auch im Webdesk vorgenommen. Soll eine Person manuell aus dem Personenverzeichnis gelöscht werden, sucht man die betreffende Person aus und geht dann wie folgt vor:
- "Löschen"-Schaltfläche im Personenstammblatt anklicken
- Sicherheitscheck: es erscheint eine Sicherheitsfrage, ob die Person wirklich gelöscht werden soll
- Durch Bestätigen mit dem OK-Button wird die Person gelöscht. Sie scheint auch nicht mehr in der Gruppenübersicht auf (einer bestimmten Gruppe zugeordnete Personen).
Achtung! Befinden sich die gelöschten Personen noch im Zeitwirtschaftssystem, können diese nach einer Synchronisation wieder im Webdesk aufscheinen.
Synchronisation der Personen aus dem Zeitwirtschaftssystem
Wird im Unternehmen ein Zeitwirtschaftssystem verwendet, werden die Personenstammdaten meist aus diesem importiert. Hierzu bedient man sich der Hilfe der Konnektoren, die eine Synchronisation bzw. einen Abgleich zwischen dem Zeitwirtschaftssystem und dem Webdesk durchführen. Die Synchronisation der Daten erfolgt automatisch mit Hilfe eines eigenen Jobs. In diesem Job wird definiert, welche Daten aus der Zeitwirtschaft übernommen werden sollen. Werden etwaige Änderungen im Zeitwirtschaftssystem vorgenommen, so werden diese (abhängig von der Job-Parametrierung) laufend im Webdesk synchronisiert.
Folgende Vorgehensweise wird für die Einrichtung der Synchronisation empfohlen:
- Anlage eines Gruppenkonnektors
- Anlage eines Personenkonnektors
- Einrichtung eines Jobs, welcher die Synchronisation startet (Job-Konfiguration abgeleitet von Start-Connector LinkSync)
Für die Konnektoren müssen folgende Parameter in den Personendaten des Zeitwirtschaftssystems vorbereitet werden:
- taID --> Stammsatznummer aus System 6020 (Primärschlüssel)
- employeeID --> Personalnummer
- firstName --> Vorname: z.B. erster Teil von stname (stname.split(' ')[1]
- lastName --> Nachname: z.B. zweiter Teil von stname (stname.split(' ')[0]
- $client --> Name des Mandaten des Benutzers
- $group --> Organisationseinheit (z.B. stabt)
- userName --> Benutzername für Log-In
- password --> erstes Einstiegspasswort
- email --> smtp Mailadresse für Mailversand
Nach erfolgtem Abgleich sollten alle Personen aus dem Zeitwirtschaftssystem auch im Webdesk zu finden sein. Als erstes empfiehlt sich eine Synchronisation der Gruppen, dann erst die der Personen.
Nähere Informationen finden Sie unter "Konnektoren" und "Jobs".
1.1.4.2 Übersicht und Suche der Personen
Übersicht über Personen
Durch Anklicken des Menüpunktes "Personen" erhält man die Auswahl aller Personen in alphabetischer Reihenfolge.
- Die Reihung kann entweder in alphabetischer Reihenfolge von A bis Z erfolgen,
- oder umgekehrt, von Z bis A. Diese Sortierung nimmt man mit Hilfe der Pfeiltasten vor.
- Analog zu dieser Vorgehensweise werden auch die Vornamen sortiert.
- Aktiviert man diese Funktion, so werden alle Personen in der Reihenfolge ihrer Vornamen-Initialbuchstaben sortiert.
- Diese Art der Sortierung gilt auch für die Stammsatznummer.
Suche nach einer Person
-
Suche nach Namen
Webdesk-Benutzer werden anhand ihres Nachnamens gesucht. Der gewünschte Name wird eingegeben, danach mit Enter oder durch das Anklicken der Lupe bestätigt. -
Suche nach Vornamen
Analog der Suche nach dem Nachnamen erfolgt die Suche nach dem Vornamen. -
Suche nach Mandantenzugehörigkeit
Mit Hilfe der Suche nach Mandanten werden alle Personen angezeigt, die zu einem bestimmten Mandanten gehören. -
Suche nach Stammsatznummer
Durch diese Abfragemöglichkeit wird die exakte Suche nach einem Benutzer durch die Stammsatznummer realisiert. Wenn man eine Stammsatznummer eingibt und diese mit Enter bestätigt, wird der jeweilige Benutzer bzw. jene Benutzer, deren Stammsatznummer Teile der gesuchten Nummer enthalten, angezeigt.
1.1.5 Rollen
Eine Rolle umschreibt eine bestimmte
Funktion innerhalb eines Unternehmens (z.B. Vorgesetzter,
Personalabteilung, Lehrlingsbetreuung usw.).
Für die Rolle gibt es im Webdesk 2 Anwendungsfälle:
- Zuordnung der Zugriffsberechtigung für Rollen bei Programmfunktionen (Anzeige bestimmter Auskunftslisten, bestimmte Antragsformulare, ...)
- Erfüllt eine bestimmte Funktion im Workflow-Verlauf (z.B. Rolle Vorgesetzter genehmigt Urlaubsantrag)
Durch die Rollenzuordnung wird dem Benutzer auch eine
definierte Zugriffsberechtigung auf bestimmte Bereiche (z.B. best. Formulare)
und Funktionen, wie z.B. Auskunftslisten, erteilt. Diese Zugriffsberechtigung
kann jederzeit erweitert bzw. eingeschränkt werden. Dies geschieht durch die
Bestimmung des Kompetenzziels (definiert, wer eingesehen werden
darf): Einsicht auf ALLE, bestimmte PERSON(en), bestimmte GRUPPE(n) oder
bestimmte MANDANT(en).
Die Belegung der Rolle erfolgt entweder über die Rolle selbst,
über das Personenstammblatt oder über eine Gruppe.
Weiters erfüllt die Rolle beim Prozessverlauf (Anträge) bestimmte Funktionen.
Hier kann der Rolleninhaber definierte Aktivitäten setzen, wie z.B. einen Antrag
genehmigen, ablehnen oder sichten.
Im Gegensatz zu Organisationsstrukturen (Gruppen, lose Gruppen, Kostenstellen) ist eine Rolle nicht auswertbar. Das bedeutet, dass keine Auskunftsfunktionen eine Rolle bei der Abfrage von Informationen berücksichtigen können. Um dies zu ermöglichen, müssten die Rolleninhaber in einer losen Gruppe zusammengefasst werden.
Kompetenzziel
Als Kompetenzziel wird eine Person oder Gruppe verstanden, für welche der Rolleninhaber verantwortlich ist, bzw. welche eingesehen werden darf.
Hier gibt es 4 Möglichkeiten: ALLE, bestimmte PERSON(en), bestimmte GRUPPE(n) oder bestimmte MANDANT(en). Bei Kompetenzziel ALLE werden alle Mitarbeiter des Unternehmens eingesehen. Eine gleichzeitige Zuordnung von mehreren Kompetenzzielen ist möglich.
Dynamische Rollen
Die dynamische Rollenbefüllung wird unserer Erfahrung nach lediglich bei der Rolle "Kollege" eingesetzt. Hierdurch erspart man sich die Selektion der einzelnen Gruppen-Kollegen, indem automatisch alle Kollegen aus einer definierten Gruppe dynamisch in diese Rolle befüllt werden.
Suche nach Rolleninhabern
Der Organisationstyp der Rolle bestimmt maßgeblich das
Verhalten bei der Suche nach Rolleninhabern bei Workflows, oder die Bestimmung
eines Stellvertreters.
Mögliche Organsiationstypen der Rolle: hierarchische Aufbauorganisation
(=hierarchische Rolle), lose Gruppe, Kostenstelle, Projektgruppe.
Die Suche nach hierarchischen Rolleninhabern verläuft in 2 Phasen:
- in Phase 1 erfolgt die Ermittlung aller möglichen Rolleninhabern
- in Phase 2 werden die tatsächlichen Rolleninhaber rausgefiltert, unter Berücksichtigung deren Stellvertreterregelung (dies gilt nur bei Rollen vom Typ hierarchische Aufbauorganisation)
Die Suche nach einem Rolleninhaber verfolgt folgende Strategie; nur wenn man diese auch wirklich versteht, kann eine sinnvolle Reihung erfolgen. Das Ranking alleine ist hierfür nicht ausreichend.
Am Stärksten ziehen immer direkte Zuordnungen: z.B.. Person A hat die Rolle R mit dem Kompetenzziel Person B. Ist diese Zuordnung gegeben, so wird Person A immer an erster Stelle sein (Ausnahme wäre, wenn es mehrere direkte Zuordnungen geben würde, wobei Person A ein niedrigeres Ranking hat.) Das Gleiche gilt auch für Gruppen, d.h. gibt es eine direkte Zuordnung einer Gruppe G zu der Person A, so sind alle Personen der Gruppe G Rolleninhaber mit Kompetenz für die Person B.
Nun gibt es zwei Unterscheidungen:
- es gibt direkte Zuordnungen
- es gibt keine direkte Zuordnungen
Es gibt mind. eine direkte Zuordnung
Nachdem die direkten Zuordnungen der resultierenden Menge an Rolleninhabern für eine Person B bestimmt wurden, kommen zusätzlich noch die dynamischen Rolleninhaber hinzu. (zu diesem Zeitpunkt jedoch nur diejenigen, die nicht Alle als Kompetenzziel haben).
Nun werden die zugeordneten Gruppen der Person untersucht. (Hier ist die
Es gibt keine direkten Zuordnungen
Gibt es keine direkten Zuordnungen, so werden die dynamischen
Rolleninhaber untersucht und der Resultatsmenge hinzugefügt.
Anschließend werden die Gruppen (inklusive der hierarchischen,
auch wenn das Flag gesetzt ist, die hierarchische Gruppe nicht zu
berücksichtigen) untersucht. Auch hier ist die
Abschließend (für beide Varianten gültig)
Nun kommen noch die dynamischen Rolleninhaber mit Kompetenzziel Alle hinzu. Anschließend wird das Resultat auch noch um generelle Rolleninhaber (Auch Kompetenzziel Alle) erweitert.
Suchrichtung
Die Suchrichtung bestimmt die Richtung bei der Suche nach definierten Rolleninhabern (z.B. in einem Workflow-Verlauf):
- aufwärts - sinnvoll bei Suche nach Rolle Vorgesetzter (Suche nach Vorgesetzten verläuft in den übergeordneten Abteilungen oder Gruppen)
- abwärts - sinnvoll bei Krankmeldungen (z.B. Krankmeldung von Kollegen innerhalb der eigenen Abteilung und der darunterliegenden Abteilungen)
- keine - Suche nach Rolleninhaber findet nur innerhalb der eigenen Gruppe oder Abteilung statt.
Suchrichtung keine
Ist bei der Suchrichtung "keine" eingestellt, so wird nur innerhalb der Gruppe bzw. Abteilung nach einem Rolleninhaber gesucht. Die Suche wird nicht außerhalb der Gruppe/Abteilung fortgesetzt. Befindet sich in der Gruppe/Abteilung kein geeigneter Rolleninhaber, wird der Prozess gestoppt.
Suchrichtung aufwärts
Ausgehend von der Gruppe in der sich der Antragsteller befindet, wird das Organigramm aufwärts nach Rolleninhaber der Rolle untersucht. Sobald ein Rolleninhaber gefunden wird, wird dieser als Rolleninhaber für den Prozess des Antragstellers verwendet (in diesem Beispiel ist es die Rolle "Vorgesetzter").
Befindet sich in der übergeordneten Gruppe kein Rolleninhaber, wird die Suche so lange fortgesetzt, bis ein Rolleninhaber (in diesem Beispiel wird nach der Rolle "Vorgesetzter" gesucht) gefunden wird:
Suchrichtung abwärts
Ausgehend von der Gruppe in der sich der Antragsteller befindet, wird das Organigramm nach abwärts nach Rolleninhaber der Rolle untersucht. Bei der Krankmeldung wird das Organigramm nach Rolle "Kollege" untersucht, es werden alle, die die Rolle "Kollege" innehaben angezeigt.
1.1.5.1 Stellvertreterregelung
Die Stellvertreterregelung ermöglicht die Definition von Rollenstellvertretern, welche in der Lage sind, Anträge zu bearbeiten. Die Stellvertreterregelung kann während der Abwesenheit von Rolleninhabern genutzt werden (temporäre Stellvertretung), oder aber dauerhaft eingerichtet werden. In diesem Fall erhalten die Stellvertreter all die Anträge, die auch der Rolleninhaber zur Bearbeitung bekommt, und können diesen dadurch entlasten.
Der Automatismus zur Bestimmung eines möglichen Stellvertreters entlang des Komptenzpfades nach oben kann mit einem organisatorischen Level begrenzt werden (z.B. im Falle, wenn ein Vorstandsvorsitzender keine Zeitkorrekturanträge eines Angestellten bekommen soll).
Bestimmung eines Stellvertreters
Stellvertreter können auf folgende Weise definiert werden:
- dezentral > über den Benutzer
- Systemparameter PoOptions "allow user deputy" muss auf TRUE gesetzt sein
- zentral > über Rolle mit Reihung 2
Der Stellvertreter wird über die Rolle definiert, durch die Reihung (1. = Vorgesetzter, 2= Stellvertreter, 3, 4= sind mehrere Personen als Stellvertreter definiert, so wird vom System bestimmt, wer einen Antrag zur Bearbeitung bekommt).
Zusätzlich kann jeder Rolleninhaber in seinen Persönlichen
Einstellungen bestimmen, ob er eine Stellvertretung wünscht oder nicht.
Die Aktivierung erfolgt in den Persönlichen Einstellungen mit
dem Parameter "Mein Stellvertreter darf für mich genehmigen".
Dieser Parameter beeinflusst alle ab dem Zeitpunkt der Aktivierung gestellten
Anträge. Es werden zusätzlich zum Rolleninhaber alle nachgelagerten
Rolleninhaber (insofern sie gemäß der Stellvertretungsregelung Stellvertreter
sind) als Stellvertreter in die Anträge geschrieben.
In diesem Zusammenhang muss derzeit auch die Suchrichtung innerhalb der
Rolle beachtet werden:
-
aufwärts
Suche nach Stellvertreter erfolgt aufwärts im Organigramm (dies wird so lange fortgesetzt, bis ein Stellvertreter die Stellvertretung nicht aktiviert hat) -
abwärts
Suche nach Stellvertreter erfolgt abwärts im Organigramm (wird ebenfalls so lange fortgesetzt, bis jemand die Stellvertretung nicht aktiviert hat) -
keine
Suche nach Stellvertreter beschränkt sich auf die eigene Abteilung oder Gruppe.
Die Stellvertreter können unabhängig von der Abteilungszugehörigkeit bestimmt werden, d.h. Mitarbeiter anderer Gruppen oder Abteilungen können ebenso als Stellvertreter bestimmt werden. Sind mehrere Stellvertreter definiert, bestimmt das System, welcher von ihnen den Antrag zuerst zur Bearbeitung bekommt.
Achtung: haben alle die Stellvertreterregelung auf Ja gestellt, bekommen auch alle den Antrag angezeigt !
Startet einer der Rolleninhaber die Bearbeitung eines Workflow-Antrages, wird ihm/ihr die Aktivität zugeordnet, ab diesem Zeitpunkt haben die anderen Rolleninhaber keinen Zugriff mehr auf den Antrag.
1.1.5.2 Rollen
Anlegen einer neuen Rolle
- Neue Rolle: vorgegebene Maske wird befüllt
- "Speichern & Schließen", um zur Übersicht aller Rollen zurückzukehren, oder auf "Speichern", falls das Formular noch weiter editiert werden soll.
- Der Vorgang kann jederzeit durch das Anklicken der „Löschen“ - oder der „Zurück“ - Schaltfläche abgebrochen werden.
Achtung: sowohl beim Rollennamen als auch in der Workflow-ID dürfen keine Satzzeichen vorkommen (Bindestrich, Beistrich, etc.). Sollte eine Trennung im Namen oder in der Workflow-ID notwendig sein, sollte nur ein Unterstrich (_) verwendet werden. (Beispiel: VAZ_Verantwortlicher)
-
Name
Name der neuen Rolle -
Beschreibung
Eventuelle Beschreibung der neuen Rolle -
Workflow-ID
Die Workflow-ID gilt als interne Referenz für den Genehmigungs-Prozess. Dieser Parameter muss nicht befüllt werden, da die Workflow-ID standardmäßig mit dem Namen der Rolle belegt wird.
-
Antragsteller als Rolleninhaber für sich selbst unterdrücken
nur dann relevant, wenn der Antragsteller zugleich der Rolleninhaber ist (Bsp. Vorgesetzter). Durch Aktivieren des Parameters wird der Antrag zum stellvertretenden Rolleninhaber bzw. zum hierarchisch nächsthöheren Mitarbeiter geschickt. Damit wird verhindert, dass sich ein Vorgesetzter Anträge automatisch selbst genehmigen kann. -
Vertreter des Antragstellers als Rolleninhaber unterdrücken
Stellvertreter wird bei der Suche nach Rolleninhabern übergangen. Vorsicht bei Abteilungen mit nur 2 Mitarbeitern (Vorgesetzter, Stellvertreter > Suche bleibt in dem Fall erfolglos) -
Hierarchische Gruppe bei Suche nach Rolleninhaber berücksichtigen
Ist dieses Flag gesetzt, so wird bei der Suche eines Rolleninhabers im Workflow seine hierarchische Gruppe berücksichtigt, auch dann wenn ein direkt zugeordneter Rolleninhaber zum aktuellen Antragsteller existiert!
Beispiel: Hr. Weiss, Hr. Wagner u. Fr. Müller sind Rolleninhaber der Rolle 'Vorgesetzter' für Gruppe G01. Ist nun Hr. Maier als Vorgesetzter für Hrn. Müller direkt zugeordnet, würde für den Workflow die Rolle Vorgesetzter im Falle von Hrn. Müller als Antragsteller nur mit Hrn. Maier belegt werden. Ist hingegen dieses Flag gesetzt, wird auch in seiner hierarchischen Gruppe (=G01) nach möglichen Rolleninhabern (in diesem Fall Hr. Weiss, Hr. Hagner u. Fr. Müller) gesucht. -
Mandant
Auswahl des Mandanten, für den die Rolle gelten soll -
Organisationstyp
Auswahl des Organisationstyps für die neue Rolle (für eine detaillierte Beschreibung siehe Punkt "Anlegen einer neuen Organisationsstruktur"). Bei Auswahl des Punktes Lose Gruppen erfolgt keine hierarchische Befüllung der Rolle, da unter den losen Gruppen keine Verknüpfung zueinander vorliegt. Der Organisationstyp wird bei der Suche nach einem Rolleninhaber für eine bestimmte Rolle für ein bestimmtes Kompetenzziel (z.B. dem Antragsteller) verwendet, um bei verknüpften Gruppen des Kompetenzziels mit dem gleichen Organisationstyp passende Rolleninhaber zu finden. -
Max. Anzahl von Rolleninhabern für Workflow
Eine Zahl größer 0 beschränkt die möglichen Rolleninhaber bei der Auflösung von Rollen zu Personen innerhalb eines Workflows. Beispiel: eine Zahl von 2 bedeutet, dass max. 2 mögliche Vorgesetzte retourniert werden. (Auch wenn via Vererbung mehr definiert sein würden!) -
Suchrichtung
Bestimmt die Richtung bei der Suche nach definierten Rolleninhabern; Wählt man bei der Vererbungsrichtung "aufwärts" bzw. "abwärts", so kann die Anzahl der Ebenen, in denen nach dem entsprechenden Rolleninhaber gesucht wird, bestimmen (Eingabe der Anzahl der Ebenen im vorgesehenen Feld); ebenso die höchste Ebene, bis zu der gesucht werden darf. - "keine" - Suche nach Rolleninhaber findet nur innerhalb der eigenen Gruppe bzw. Abteilung statt.
- "aufwärts" - Suche nach Rolleninhaber erfolgt in den übergeordneten Abteilungen bzw. Gruppen (sinnvoll bei Rolle Vorgesetzter)
- "abwärts" - Suche nach Rolleninhaber erfolgt in den darunter liegenden Abteilungen bzw. Gruppen (sinnvoll nur bei Prozess Krankmeldung Kollege)
Achtung: Antragsteller als
Rolleninhaber für sich selbst unterdrücken > bei Einschränkung der
Ebenen, in denen nach einem Rolleninhaber gesucht werden darf, kommt es zu
folgender Situation: befindet sich der Antragsteller (zugleich Rolleninhaber) in
der höchsten Ebene, in der gesucht werden darf, so wird er zum eigenen
Vorgesetzten, obwohl der Parameter "Antragsteller als Rolleninhaber für sich
selbst unterdrücken" aktiviert ist.
Lösungsvorschlag: jener Person direkt einen Vorgesetzten
zuordnen: Menüpunkt Personen > Person aussuchen, die Rolle Vorgesetzter
übernehmen soll > Rolle zuordnen > Kompetenzziel Person selektieren >
betreffende Person aussuchen.
-
Anzahl Ebenen, um nach Rolleninhaber zu suchen
Dieser Parameter erscheint nur dann, wenn bei der Suchrichtung aufwärts/abwärts selektiert wurde. Hier kann die Anzahl der Ebenen eingegeben werden, innerhalb welcher nach einem Rolleninhaber gesucht werden soll - z.B. 2 > die Suche nach einem Rolleninhaber beschränkt sich hier auf die 2 nächsten Ebenen (aufwärts oder abwärts, je nach Einstellung bei der Suchrichtung). -
Höchste Ebene, bis zu der gesucht werden darf
Dieser Parameter erscheint nur dann, wenn bei der Suchrichtung aufwärts/abwärts selektiert wurde. Die Angabe der höchsten Ebene ermöglicht eine Einschränkung der Suche nach oben. Es wird nicht mehr über diese Ebene hinaus nach einem Rolleninhaber gesucht.
Der Reiter Aktionen bietet die Möglichkeit, den Rolleninhabern die Berechtigung auf diverse Aktionen zuzuordnen, den Gültigkeitszeitraum sowie die Einsichtserlaubnis zu bestimmen.
-
Neue Aktion
Auswahl der gewünschten Aktion aus dem Kontextmenü (hier kann zusätzlich nach Aktionstyp oder Aktionsname gesucht werden) -
Negativ Ja / Nein
Dieser Parameter dient zum Ausschluss von einer Berechtigung. Ist er auf JA gestellt, so darf die gewählte Gruppe/Rolle/Person bzw. der Mandant die Aktion nicht einsehen -
Gültig von - bis
Bestimmung des Zeitraumes, für welchen die Aktionsberechtigung gelten darf (wird dieser Parameter nicht befüllt, so gilt die Berechtigung vom heutigen Datum ) -
Einsichtserlaubnis (default)
Folgende Parameter stehen zur Auswahl: -
eigene Person
Einsichtserlaubnis nur für die eigene Person -
Orgeinheit
Einsichtserlaubnis für die eigene Organisationseinheit (Abteilung) -
Orgeinheit + untergeordnete
Einsichtserlaubnis für die eigene Organisationseinheit und alle ihr untergeordneten Einheiten -
Rollenkompetenz
Wird dieser Parameter ausgewählt, kann man zusätzlich bestimmen, ob die Einsichtserlaubnis auch an untergeordnete Gruppen weitervererbt wird (falls Ja > werden auch die untergeordneten Gruppen eingesehen, falls Nein < werden nur die definierten Gruppen eingesehen). -
Eigener Mandant
Einsichtserlaubnis für alle Personen des eigenen Mandanten -
Alle Mandanten
Einsichtserlaubnis für alle Personen aller Mandanten -
Einsicht an untergeordnete vererben
Wird dieser Parameter auf Ja gestellt, so bekommen auch
Hier kann nach bereits zugeordneten Rolleninhabern gesucht werden (Suche nach
Kompetenzziel, Rolleninhaber).
Bei der Auswahl der Rolleninhaber werden hier bestimmte Personen oder Gruppen
für eine Rolle hinterlegt > Neue Zuordnung:
-
Kompetenzziel
Mit dem Kompetenzziel wird definiert, wer eingesehen werden darf: - ALLE (gesamtes Unternehmen),
- eine bestimmte PERSON oder
- eine bestimmte GRUPPE
-
Rolleninhaber
Selektion einer Person, Gruppe, dynamischen Rolle (nur sinnvoll bei Rolle Kollege) - wird Person selektiert > Kontextmenü mit allen möglichen Personen wird aufgeklappt > Selektion einer bestimmten Person
- wird Gruppe selektiert > Kontextmenü mit allen möglichen Gruppen wird aufgeklappt > Selektion einer bestimmten Gruppe
-
Gültig von - bis
Bestimmung des Gültigkeitszeitraumes -
Reihung
1 = Vorgesetzter, 2 = Stellvertreter (3, 4: sind mehrere Personen als Stellvertreter definiert, so wird vom System bestimmt, wer einen Antrag zur Bearbeitung bekommt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die Stellvertreter-Aktivierung). Um die Reihung zu ändern klickt man auf das Editier-Icon (Bearbeiten)
Suche nach einer Rolle
Um eine bestimmte Rolle zu finden hat man folgende Möglichkeiten: Suche nach
- Namen , Beschreibung , Mandanten
- Hierzu befüllt man das gewünschte Feld, klickt auf Suche (Lupen-Icon) und bekommt die gewünschte Rolle, bzw. eine Auswahl aus ähnlichen Rollen.
- Durch Anklicken des Editiericons gelangt man zur Detailansicht der gewünschten Rolle.
Bearbeiten einer Rolle
Eine bestehende Rolle kann bei Bedarf editiert werden, indem man auf das Editiericon klickt. Auf diese Weise gelangt man zur Detailansicht und kann die Rolle wie gewünscht bearbeiten.
Bei einer bestehenden Rolle können folgende Änderungen vorgenommen werden:
-
Name
Änderung des Rollennamens -
Beschreibung
Änderung oder Hinzufügen einer Rollenbeschreibung -
Änderung der Workflow-ID
Im Standardfall soll die Workflow-ID nicht geändert werden (nur nach Absprache mit Workflow EDV GmbH) -
Weitere Änderungen
Änderungen im Reiter Workflow Optionen, Aktionen und Rolleninhaber sind ebenso möglich. Eine genaue Beschreibung dieser Reiter finden Sie unter dem Punkt Anlegen einer neuen Rolle.
Löschen einer Rolle
- Um eine bestehende Rolle zu löschen wird diese aus der Übersicht ausgewählt
- Button-Leiste "Löschen" anklicken
- Als Sicherheitscheck erscheint ein Popup mit der Frage, ob diese Rolle tatsächlich gelöscht werden soll.
- Durch Anklicken des OK-Buttons wird die Rolle gelöscht und scheint nicht mehr in der Rollen-Übersicht auf.
1.1.6 Organigramm
Durch das Organigramm wird die Einteilung eines Mandanten in seine
Organisationsstrukturen abgebildet. Es liefert also eine graphische Übersicht
über die hierarchischen Strukturen, und einen Überblick, wie diese zueinander in
Beziehung stehen.
Da das Organigramm nur hierarchische Strukturen abbildet, werden lose Gruppen
bzw. Projektgruppen oder Kostenstellen hier nicht angezeigt.
Mit Hilfe einiger Parameter können beim Organigrammaufbau entweder nur Gruppen, oder Gruppen mit entsprechend zugeordneten Mitarbeitern angezeigt werden. Weiters kann im Organigramm nach bestimmten Rollen gesucht werden. So werden die Abteilungen mit den gewünschten Rolleninhabern, wie z.B. zugeordneten Vorgesetzten oder Abteilungsleitern angezeigt.
Hierarchische Gruppen, die noch keine übergeordnete Gruppe zugeordnet haben, werden farblich anders dargestellt. Dadurch sind sie auf den ersten Blick erkennbar, und können dann direkt über das Organigramm an die gewünschte Stelle gereiht werden.
Aus Benutzersicht spielt das Organigramm eine erhebliche Rolle beim Aufrufen
von bestimmten Informationslisten (Auskunftslisten, wie z.B. Management-Listen)
oder bei der Abfrage des Anwesenheitstableaus usw.
Webdesk berücksichtigt anhand der Einsichtserlaubnis, welche Teile des
Organigramms (Gruppen) ausgewertet werden dürfen, bzw. welche
Organisationseinheiten der Mitarbeiter einsehen darf. Diejenigen Gruppen, für
welche keine Einsichtsberechtigung besteht, können im Organigramm nicht
ausgewählt werden. Genaueres hierzu finden Sie unter Aktionsverwaltung.
Im Gegensatz zum Unternehmens-Organigramm können bei den Auskunftslisten, sofern die Berechtigung vorhanden ist, auch nicht hierarchische Organisationsstrukturen wie lose Gruppen oder Kostenstellen angezeigt werden.
Der Webdesk ist in der Lage, sich beim Aufruf von Auskunftslisten die Abfragekriterien des Benutzers zu merken, so dass bei der nächsten Abfrage die gleiche Selektion der Gruppen vorgeschlagen wird. Werden dann neue Abfragekriterien benötigt, so können diese wie gewohnt ausgewählt werden.
Technisch gesehen wird das Organigramm des Unternehmens mittels folgender Beziehungen der organisatorischen Elemente umgesetzt:
- Zugehörigkeit des Mitarbeiters zur hierarchischen Organisationseinheit
- Beziehungen der hierarchischen Organisationseinheiten zueinander (Vater/Kind)
- Vergabe der Rolle Vorgesetzter an bestimmte Mitarbeiter für einen bestimmten Kompetenzbereich, d.h. für ein eine oder mehrere hierarchische Organisationseinheiten (Abteilung, Team, Bereich, Stabstelle, etc...)
1.1.6.1 Organigramm
Allgemeines zum Organigramm
Durch das Organigramm wird die Einteilung eines Mandanten in
seine Organisationsstrukturen abgebildet. Es liefert also eine graphische
Übersicht über die hierarchischen Strukturen, und einen Überblick, wie diese
zueinander in Beziehung stehen.
Da das Organigramm nur hierarchische Strukturen abbildet, werden lose Gruppen
bzw. Projektgruppen oder Kostenstellen hier nicht angezeigt.
Mit Hilfe einiger Parameter können beim Organigrammaufbau entweder nur Gruppen, oder Gruppen mit entsprechend zugeordneten Mitarbeitern angezeigt werden. Weiters kann im Organigramm nach bestimmten Rollen gesucht werden. So werden die Abteilungen mit den gewünschten Rolleninhabern, wie z.B. zugeordneten Vorgesetzten oder Abteilungsleitern angezeigt.
Hierarchische Gruppen, die noch keine übergeordnete Gruppe zugeordnet haben, werden farblich anders dargestellt. Dadurch sind sie auf den ersten Blick erkennbar, und können dann direkt über das Organigramm an die gewünschte Stelle gereiht werden.
Aus Benutzersicht spielt das Organigramm eine erhebliche Rolle beim Aufrufen
von bestimmten Informationslisten (Auskunftslisten, wie z.B. Management-Listen)
oder bei der Abfrage des Anwesenheitstableaus usw.
Webdesk berücksichtigt anhand der Einsichtserlaubnis, welche Teile des
Organigramms (Gruppen) ausgewertet werden dürfen, bzw. welche
Organisationseinheiten der Mitarbeiter einsehen darf. Diejenigen Gruppen, für
welche keine Einsichtsberechtigung besteht, können im Organigramm nicht
ausgewählt werden. Genaueres hierzu finden Sie unter Aktionsverwaltung.
Erstanlage des Organigramms
Bei der Erstanlage des Organigramms sollte zuerst unter
den Organisationsstrukturen (beispielsweise
Org.-Struktur "Organigramm") eine "oberste Gruppe" festgelegt
werden.
Dazu aktiviert man die CheckBox bei der entsprechenden Gruppe, anschließend auf
"Speichern" oder "Speichern & Schließen".
Anschließend kann das Organigramm aufgebaut werden.
Im neu erstellten Organigramm sieht man
zunächst nur eine Gruppe (oberste Gruppe, die in der
Organisationsstruktur festgelegt wurde), alle anderen Gruppen sind rosa
dargestellt und befinden sich oberhalb der obersten Gruppe. Diese werden nicht
im Organigramm angezeigt, können im Webdesk nicht vom Benutzer abgefragt werden.
Um diese Gruppen an die richtigen Stellen zuzuordnen > siehe "Bearbeiten von
Gruppen" weiter unten.
Organigramm starten
-
Start
Das Organigramm wird mit den selektierten Parametern angezeigt -
Suchmaske verbergen
Die Auswahlbox kann ausgeblendet werden, bietet somit mehr Platz für die Ergebnis-Übersicht. -
Mandant
Auswahl des Mandanten -
Datum
Das Organigramm wird zum Stichtag angezeigt; Kalenderfunktion dient als Hilfe -
Mitarbeiter anzeigen
Auswahl Ja / Nein: - Parameter Ja: die Mitarbeiter der jeweiligen Abteilung werden angezeigt
- Parameter Nein: Die Übersicht zeigt nur die Abteilungen an
-
Suchbegriffe
Gezielte Suche nach einem Suchbegriff (Namen); die Suchergebnisse werden gelb unterlegt angezeigt, mit der Tabulatortaste kann man zum nächsten Suchergebnis springen -
Unterdrückung des Stellvertreters berücksichtigen
Ist dieser Parameter aktiviert, wird bei der Abfrage des Organigramms auch überprüft, ob der Mitarbeiter seine Stellvertretung aktiviert hat oder nicht -
Rollen
Organigramm zeigt die Rollenbelegung für die Gruppen und optional auch für die Personen (Parameter Mitarbeiter anzeigen muss auf Ja gestellt sein) -
Start
Das entsprechende Organigramm wird erstellt und angezeigt:
Das Organigramm zeigt den Namen der Abteilung an, sowie die dazugehörigen
Mitarbeiter.
Durch Anklicken des Plus-Symbols wird ein Teilbaum aufgeklappt, durch Anklicken
des Minus-Symbols wird ein Teilbaum zugeklappt.
In der rechten Spalte wird der für den jeweiligen Mitarbeiter bzw. für die
jeweilige Gruppe zuständige Rolleninhaber angezeigt (inkl. Stellvertreter, falls
vorhanden).
Bearbeiten der Gruppen
Um beispielsweise noch nicht zugeordnete Gruppen in die Organigrammstruktur einzufügen (Unternehmenshierarchie), ist wie folgt vorzugehen:
- gewünschte Gruppe mit rechtem Mausklick selektieren > ein Kontextmenü erscheint (Gruppe bearbeiten, Gruppe ausschneiden, Gruppe einfügen, Person einfügen)
- "Gruppe ausschneiden" anklicken
- an gewünschter Stelle mit rechtem Mausklick "Gruppe einfügen"
- die Reihenfolge der Gruppen wird automatisch vom System gespeichert.
-
Gruppe bearbeiten
Durch anklicken des Menüpunktes Gruppe bearbeiten gelangt man in die Detailansicht der gewählten Gruppe. Von dort aus kann man gewünschte Änderungen vornehmen. -
Gruppe ausschneiden
Die Gruppe wird hiermit aus dem Organigramm herausgeschnitten -
Gruppe einfügen
Die ausgeschnittene Gruppe wird an der ausgewählten Stelle im Organigramm wieder eingefügt -
Person einfügen
Um eine Person zu einer Gruppe hinzufügen zu können, muss man diese vorher aus dem Organigramm ausschneiden (siehe Punkt Person ausschneiden)
Zuordnen von Gruppen als untergeordnete Gruppe in noch nicht im Organigramm hängenden Gruppen: ordnet man eine Gruppe (als Untergruppe) zu einer noch nicht im Organigramm befindlichen Gruppe > so scheint diese zunächst nicht im Organigramm auf. Diese Untergruppe wird erst wieder ersichtlich, wenn die übergeordnete Gruppe ins Organigramm eingefügt wird.
1.2 Berechtigungssteuerung
In Webdesk können Berechtigungen für jede einzelne Aktion, Konfiguration oder Prozessreferenz gezielt gesteuert werden. Jede Berechtigung setzt sich zusammen aus der Aktionsberechtigung und der dazugehörigen Einsichtserlaubnis.
Die Vergabe von Berechtigungen auf diverse Aktionen kann auf folgende Weise erfolgen:
- über die Aktion
- über die Person
- über die Gruppe oder
- über eine Rolle.
Zu den ausführlichen Teilartikeln:
Aktionsberechtigung/Berechtigungstypen
Durch die Aktionsberechtigung wird bestimmt, wer eine Aktion
aufrufen kann. Um individuelle Zuordnungen zu ermöglichen, gibt es einige
verschiedene
- Mandantenberechtigung
- Gruppenberechtigung
- Personenberechtigung
- Rollenberechtigung
Einsichtserlaubnis
Die
Beispiel: bei einer Auswertungsliste werden mit der Einsichtserlaubnis Personen
oder Gruppen definiert, die bei der Abfrage aufgerufen werden können (über das
Organigramm oder eine Favoriten-Liste).
Die Einsichtserlaubnis variiert je nach Typ der Aktionsberechtigung. Folgende Einsichtserlaubnis-Typen stehen zur Auswahl:
- eigene Person
- Org-Einheit
- Org-Einheit und untergeordnete Einheiten
- Rollenkompetenz
- Speziell
- eigener Mandant
- alle Mandanten
Negativ-Berechtigung
Mit einer Negativ-Berechtigung können bestimmte Personen oder Gruppen von einer allgemeinen Berechtigung exkludiert werden.
Überprüfung von zugeordneten Berechtigungen für Aktionen
Möchte man überprüfen, wer bei einer bestimmten Aktion/Konfiguration/Prozessreferenz eine Berechtigung hat, so geht dies entweder über die Aktion selbst, oder über den Menübaum.
Berechtigungs-Überprüfung über den Menübaum
Dies ist der schnellste Weg, um zu überprüfen, wer eine Berechtigung für eine
bestimmte Aktion / Konfiguration oder Prozessreferenz hat.
Hier wird der Menüpunkt "Menü & Aktionen" angeklickt > Menüwartung
- Anschließend im Menübaum die gewünschte Aktion anklicken
- Auf der rechten Seite erscheint eine Übersicht über die Berechtigungen:
Berechtigungs-Überprüfung über die Aktion
Die Überprüfung der Berechtigungen kann auch direkt über die Aktion oder
Konfiguration (oder Prozessreferenz erfolgen).
Hierzu klickt man im Menüpunkt Menü & Aktionen > Aktionen
- Suche nach der gewünschten Aktion > Anklicken
- Reiter Berechtigungen
1.2.1 Berechtigungstypen
Die Berechtigungssteuerung erlaubt eine gezielte Vergabe von diversen Zugriffsberechtigungen, beispielsweise auf bestimmte Formulare, Informationsfunktionen, Auswertungslisten etc. So kann z.B. gesteuert werden, dass bestimmte Formulare nur von bestimmten Mitarbeitern oder bestimmten Gruppen aufgerufen werden können, oder dass eine Aktion, wie beispielsweise "Buchen" oder Kalender für alle Mitarbeiter zugänglich ist.
Bei den Aktionsberechtigungen finden sich folgende Berechtigungsarten:
Mandantenberechtigung |
Gruppenberechtigung |
Personenberechtigung |
Rollenberechtigung |
Die Vergabe der Berechtigung erfolgt entweder über die jeweilige Aktion, im Personenstammblatt oder über die Rolle.
Mandantenberechtigung
Mit der Mandantenberechtigung wird die Ausführung div. Aktionen für alle Mitarbeiter des Mandanten ermöglicht. Das ist besonders sinnvoll bei Aktionen, wie Buchen, Monatsjournal, Persönliche Einstellungen oder die Passwort-Änderung.
Gruppenberechtigung
Mit der Gruppenberechtigung wird die Ausführung von diversen Aktionen für eine bestimmte Gruppe (Abteilung) ermöglicht. Das nachfolgende Beispiel zeigt eine Gruppenberechtigung der Gruppe "Bereich Ost" (rot markiert).
Weiters ist es möglich, die Gruppenberechtigung auf die untergeordneten Gruppen auszuweiten. Somit erhalten die Untergruppen die gleiche Einsichtserlaubnis wie die übergeordnete Gruppe. In unserem Beispiel werden deshalb auch die Gruppen "Wien" und "Beratung" rot markiert, da diese Untergruppen der Gruppe "Bereich Ost" sind.
Personenberechtigung
Die Personenberechtigung ermöglicht es, gezielt bestimmten Personen die Ausführungsberechtigung für bestimmte Aktionen zu erteilen.
Rollenberechtigung
Die Rollenberechtigung erlaubt die Ausführung div. Aktionen nur für bestimmte Rolleninhaber (Teamleiter, Vorgesetzter, ...). Mit dieser Berechtigung wird den Rolleninhabern ermöglicht, z.B. Einsicht in Management-Listen zu bekommen. Es erhalten somit alle Rolleninhaber der gewählten Rolle der Organisation die Rollenberechtigung und Einsichtserlaubnis (gemäß der Rollenkompetenz, welche in der Rolle selber definiert wird > Kompetenzziel Alle, Person oder Gruppe).
Berechtigungszugriff
Ist eine Personenberechtigung vergeben, so wird auf die Aktion, bzw. Konfiguration zugegriffen, auf welche die Berechtigung besteht.
Wird eine Aktion mit mehreren Konfigurationen in den Menübaum implementiert (z.B. mehrere Varianten des Monatsjournals), so erfolgt der Zugriff auf diese Aktion, bzw. ihre Konfigurationen in einer bestimmten Reihenfolge. Das System überprüft zuerst, ob die Berechtigung einer Person zugeordnet ist, falls nicht wird nach einer Gruppenberechtigung gesucht. Besteht keine Gruppenberechtigung, so wird nach einer Rollenberechtigung gesucht, und anschließend nach der Mandantenberechtigung.
1.2.2 Einsichtserlaubnis
Die Einsichtserlaubnis dient als weiteres Steuerungselement bei der
Berechtigungsvergabe, denn mit ihr wird das Kompetenzziel definiert.
Mit dem Kompetenzziel wird bestimmt, wer bei der Ausführung einer Aktion
eingesehen werden darf, bzw. für wen man bestimmte Anträge stellen kann.
Die Einsichtserlaubnis wird - außer bei der Rollenkompetenz - direkt direkt bei der Vergabe der Aktionsberechtigung (über Aktion oder über Person/Gruppe/Mandant) für diese bestimmt. Bei der Rollenkompetenz wird diese bereits bei der Rolle definiert.
Bei mehreren Einsichtserlaubnissen werden diese summiert > z.B. bei Einsichtserlaubnis Orgeinheit UND zusätzlich Einsichtserlaubnis gem. Rollenkompetenz (bspw. für Gruppe A1) haben die Rolleninhaber Einsicht auf beides: Orgeinheit UND GruppeA1.
Einsichtserlaubnis Eigene Person
Die Einsichtserlaubnis gilt nur für die eigene Person, d.h. bei Auswertungen oder Listen werden nur die eigenen Daten angezeigt, bzw. man darf Anträge nur für sich selbst stellen.
Einsichtserlaubnis Orgeinheit
Es darf nur die eigene Abteilung (Team, Gruppe,...) eingesehen werden. Dies ist z.B. beim Gruppenkalender sinnvoll, wo alle Kollegen aus der Abteilung angezeigt werden. Auch bei der Krankmeldung ist diese Einsichtserlaubnis sinnvoll, da dann alle Kollegen aus der eigenen Abteilung angezeigt und somit selektiert werden können.
Einsichtserlaubnis Orgeinheit und untergeordnete
Die Einsichtserlaubnis gilt für die eigene Abteilung und ihr untergeordnete Abteilungen (Gruppen, ...), d.h. alle Gruppen, die hierarchisch darunter liegen.
Einsichtserlaubnis gemäß der Rollenkompetenz
Hier wird die Einsichtserlaubnis gemäß der Rollenkompetenz vergeben. Die Rollenkompetenz wurde bereits direkt in der Rolle definiert:
- Kompetenzziel Person > es darf nur eine bestimmte Person eingesehen werden
- Kompetenzziel Gruppe > Einsichtserlaubnis für eine bestimmte Gruppe
- Kompetenzziel Alle > Einsicht auf alle Mitarbeiter im Unternehmen
Es können mehrere Zuordnungen unabhängig voneinander vorgenommen werden, wie z.B.: Rolleninhaber sieht eine bestimmte Gruppe und einzelne Personen aus anderen Gruppen.
Wurde in der Rolle das jeweilige Kompetenzziel bereits definiert, so muss es hier nicht erneut eingegeben werden, sondern nur entsprechend der Rollenkompetenz vergeben.
Einsichtserlaubnis Mandant
Die Einsichtserlaubnis erstreckt sich auf alle Personen des eigenen Mandanten, d.h. es werden auch alle Mitarbeiter angezeigt:
Einsichtserlaubnis Alle Mandanten
Die Einsichtserlaubnis erstreckt sich auf alle Personen aller Mandanten.
Einsichtserlaubnis Speziell
Bei der Gruppen und Personenberechtigung gibt es noch die
Möglichkeit, eine spezielle Einsichtserlaubnis auszuwählen.
Mit dieser speziellen Einsichtserlaubnis können einzelne Personen (auch
mehrere) aus verschiedenen Gruppen oder mehrere Gruppen auf einmal ausgewählt
werden. Dieser Parameter erspart sozusagen die mehrmalige Eingabe verschiedener
Gruppen und/oder Personen, da mehrere gleichzeitig selektiert werden können.
1.2.3 Berechtigungen vergeben und steuern
Jede Berechtigung setzt sich aus der Aktionsberechtigung und der dazugehörigen Einsichtsberechtigung zusammen.
Mit einer Aktionsberechtigung wird bestimmt, wer eine Aktion
aufrufen kann. Um individuelle Zuordnungen zu ermöglichen, existieren
verschiedene
Die
Beispiel: Bei einer Auswertungsliste werden mit der Einsichtserlaubnis
Personen oder Gruppen definiert, die bei der Abfrage aufgerufen werden können.
Die Vergabe einer Berechtigung auf diverse Aktionen kann über zwei Wege erfolgen:
Vergabe über die Aktion
Um die Aktionsberechtigung direkt über die Aktion zu vergeben rufen Sie die Aktionsübersicht ab unter:
Menü und Aktionen
--> Aktionen
Rufen Sie mit den Filteroptionen oder über die Suche die gewünschte Aktion ab, für welche Berechtigungen vergeben/geändert werden sollen. Unter dem Reiter Berechtigungen findet sich eine Übersicht aller bereits vergebenen Aktionsberechtigungen, diese können hier auch gelöscht und bearbeitet werden.
- Berechtigung für alle Mandanten: Ist diese Checkbox aktiviert , wird die Berechtigungsüberprüfung beim Aufruf nicht durchgeführt. D.h. jeder Benutzer jedes Mandanten ist berechtigt die Aktion auszuführen.
- "Einsichtserlaubnis (default)": Diese Einstellung bezieht sich auf den oberen Parameter "Berechtigung für alle Mandanten" und definiert die standardmäßige Einsichtserlaubnis
Über den Button "Neue Aktionsberechtigung" kann eine neue Berechtigung hinzugefügt werden, dabei sind folgende Optionen konfigurierbar:
Typ |
Auswahl des
|
---|---|
Ausführender |
Auswahl der entsprechenden Gruppe/Person/etc. für welche die definierte Berechtigung gültig sein soll |
Negativ |
Die Negativberechtigung dient zum Ausschluss von einer allgemeinen Berechtigung. Ist hier JA ausgewählt, so darf die gewählte Gruppe/Rolle/Person bzw. der Mandant die Aktion nicht aufrufen. |
Berechtg. an Untergruppen vererben? |
Dieser Parameter wird nur für den Typ "Gruppenberechtigung" angeboten: wird der Parameter auf JA gestellt, so können auch alle Untergruppen der gewählten Gruppe auf diese Aktion zugreifen |
Einsichtserlaubnis |
Auswahl der
|
Einsicht auf Untergruppen? |
Nur für den Typ "Gruppenberechtigung": Wird der Parameter auf JA gestellt, so können auch Untergruppen der gewählten Gruppe eingesehen werden. |
Gültig von |
Gültigkeitsbeginn der Berechtigung (falls nichts angegeben aktuelles Datum) |
Gültig bis |
Ablaufdatum der Berechtigung (falls nichts angegeben längstmögliche Gültigkeit) |
Durch Klick auf "Speichern" werden die neuen Berechtigungen übernommen und der Prozess abgeschlossen.
Vergabe über Person/Gruppe/Rolle
Alternativ können Berechtigungen auch direkt über die jeweiligen Gruppen-/Personen-/Rollenoptionen vergeben werden. Hier entfällt die Auswahl von "Berechtigungstyp" und "Ausführender", da die Berechtigung ja bereits explizit für eine Person, Gruppe, Rolle oder einen Mandanten definiert wird.
Rufen Sie zunächst unter
STAMMDATEN
--> Personen/Gruppen/Rollen
die entsprechende Person/Gruppe/Rolle auf, für welche die Aktionsberechtigung vergeben werden soll.
Nach Auswahl des entsprechenden Subjekts findet sich unter dem Reiter "Aktionsberechtigungen" eine Übersicht aller Aktionen, für welche eine Berechtigung besteht. Über den Button "Neue Aktionsberechtigung" kann eine weitere Berechtigung vergeben werden, dabei sind folgende Felder zu befüllen:
Name |
Name der Aktion/Konfiguration, für welche die Berechtigung erteilt werden soll |
---|---|
Negativ |
Die Negativberechtigung dient zum Ausschluss von einer allgemeinen Berechtigung. Ist hier JA ausgewählt, so darf die gewählte Aktion nicht aufgerufen werden. |
Gültig von |
Gültigkeitsbeginn der Berechtigung (falls nichts angegeben aktuelles Datum) |
Gültig bis |
Ablaufdatum der Berechtigung (falls nichts angegeben längstmögliche Gültigkeit) |
Einsichtserlaubnis |
Auswahl der
|
Einsichtsberechtigung an untergeordnete Gruppen vererben |
nur bei Vergabe über Gruppe: Wird der Parameter auf JA gestellt, so können auch Untergruppen der eigenen Gruppe eingesehen werden. |
Durch Klick auf "Speichern" werden die neuen Berechtigungen übernommen und der Prozess abgeschlossen
1.3 Funktionsaufbau und Customizing
In Webdesk EWP stehen diverse Tools zur Verwaltung und Personalisierung der verschiedenen Funktionen zur Verfügung. Neben personalisierbaren Aktionen (sog. Konfigurationen) kann auch der Menübaum des Mandanten sowie die Standardsprache und die individuelle Startseite einzelner Benutzer an die persönlichen Wünsche angepasst werden.
Wählen Sie hier die Optionen aus, über die Sie gerne mehr erfahren möchten:
1.3.1 Aktionsverwaltung
Der Großteil des Funktionumfangs in Webdesk EWP setzt sich aus den sogenannten Aktionen zusammen.
Die Aktion stellt eine Definition des Dialoges dar, welchen der User mit dem Webdesk führen kann. Fast alle Tätigkeiten, welche der Benutzer im Webdesk durchführt, haben eine Aktion hinter sich, wie zum Beispiel das Aufrufen des Monatsjournals (Aktion ta_getJournal) oder die Projektzeit-Buchungsmaske (Aktion ptm_doprojectTimeBooking).
Bei den Aktionen kann man folgende Unterscheidung treffen:
|
|
|
---|
Aktionen
Hierbei handelt es sich um Stammaktionen, welche nicht abgewandelt (konfiguriert) werden können. Ist eine Aktion nicht konfigurierbar, so gibt es keine Möglichkeit, eine personalisierte Konfiguration zu erstellen. Solche Stammaktionen sind für gewöhnlich sehr standardisierte Aktionen, welche Basisfunktionen des Webdesk ausführen und bei welchen es keinen Sinn machen würde, diese abzuwandeln.
Konfigurationen
Hierbei handelt es sich um Aktionen, welche konfiguriert werden können. Sollte der Bedarf für eine neue, personalisierte Konfiguration eines bestehenden Formulars gegeben sein, so kann diese ohne größeren Aufwand erstellt werden. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn bei bestimmten Gruppen einige Fehlgründe zusätzlich angelegt werden müssen, oder bei anderen Gruppen die Ausgabe der Stamm/Konten-Maske zusätzliche Daten enthalten soll. Hier kann eine neue Konfiguration des Formulars erstellt werden, die nur eine oder einige Gruppen betrifft und für diese verwendbar und abrufbar sein soll.
- Von jeder konfigurierbaren Aktion können beliebig viele Konfigurationen (d.h. Aktionstyp = "Konfiguration") abgeleitet werden.
- In einer konkreten Konfiguration kann bestimmt werden, welche und wie viele Felder dem Benutzer angezeigt werden. Dadurch wird ermöglicht, dass Formulare oder präsentierte Informationen an die Bedürfnisse und Wünsche einzelner Benutzer bzw. Benutzergruppen angepasst werden.
- Ob eine Aktion konfigurierbar ist, oder nicht erkennt man in der Aktionsübersicht : Wenn dort in der Spalte "Konfiguration " der Button "Neue Konfiguration" sichtbar ist, so können neue Konfigurationen (Abwandlungen) hinzugefügt werden.
Prozessreferenzen
Um Workflows in Webdesk abzubilden (z.B. ein Urlaubsantrag) werden die sogenannten Prozessdefinitionen verwendet. Diese dienen als eine Art "Wegbeschreibung" und definieren den Weg und die Eigenschaften des Workflows. Wenn ein neuer Prozess erstellt wird, muss zunächst eine Prozessreferenz designed werden, welche anschließend mit einer Aktion verknüpft wird um in den Menübaum integriert werden zu können.
Man erstellt also eine neue Aktion, welche als Prozessreferenz für den jeweiligen Prozess gilt (beim Erstellen einer neuen Aktion wird automatisch "Prozessreferenz" als Aktionstyp angegeben).
Beispiel:
Es kann beispielsweise für den Prozess Urlaubsantrag eine Prozessreferenz
(Aktion) geben, welche ebenfalls Urlaubsantrag heißt. Diese Aktion wird mit dem
Prozess verknüpft und gilt auch nur für diesen einen Prozess. Das bedeutet, dass
man für jeden Prozess, der erstellt wird, auch eine entsprechende
Prozessreferenz (Aktion) anlegen und mit diesem verknüpfen muss, da die Prozesse
sonst nicht im Menübaum zugeordnet und angezeigt werden können.
1.3.1.1 Aktionsübersicht und Basisaktionen
Über den Menübaum unter
MENÜ UND AKTIONEN
--> Aktionen
gelangt man als Administrator zur Aktionsübersicht. Hier hier finden sich alle Basisaktionen, Konfigurationen und Prozessverknüpfungen übersichtlich in einer Tabelle - es besteht die Möglichkeit, alle Elemente über die Volltext-Suche, Dropdown-Listen oder die Sortierungspfeile nach Namen, Aktionsytp oder Anderem zu filtern und zu sortieren.
Mit Hilfe der Suchfunktion kann man mit Hilfe verschiedener Parameter nach einer Aktion suchen.
-
Suche nach Aktionstyp
Die Suche nach einem Aktionstyp kann unter folgenden Kriterien durchgeführt werden: Aktion, Konfiguration, Prozessreferenz. -
Suche nach Namen
Suche einer bestimmten Aktion nach ihrem Namen (Bsp. Wf_getMyToDos). -
Suche nach Beschreibung
Suchkriterium ist eine Beschreibung der Aktion (Bsp. Formular um Feiertage zu verwalten). -
Suche nach Aktionsordner
Bei der Suche nach Aktionsordner stehen die installierten Module des Webdesk zur Verfügung.
Je nachdem, welche Art von Aktion (Aktion/Konfiguration/Prozessreferenz) ausgewählt wird, lassen sich in der darauffolgenden Maske mehr oder weniger Daten editieren.
Basisaktionen editieren
Bei neuen Aktionen kann es sich lediglich um Konfigurationen einer bereits bestehenden Aktion, oder um Prozessreferenzen handeln.
Soll eine neue Konfiguration erstellt werden, so sucht man zunächst die
entsprechende Aktion aus, und klickt von dieser aus auf "Neue
Konfiguration".
Soll eine Prozessreferenz angelegt werden, welche
die Integration einer Prozessdefinition im Menübaum erlaubt, so klickt man auf
die Schaltfläche "Neue Prozessverknüpfung".
- Abhängig von der oben beschriebenen Vorgangsweise wird als Aktionstyp automatisch Konfiguration bzw. Prozessreferenz vorgegeben
-
Name
Name der neuen Aktion/Konfiguration -
Überschrift
Überschrift für die neue Aktion/Konfiguration
Nach erfolgter Speicherung erhält man eine Bestätigung des Servers, und erhält eine Übersicht über mögliche Einstellungen, Berechtigungen, Dateien, Textmodule.
Hier finden sich diverse Optionen, welche das Basisverhalten der Aktion betreffen:
Beschreibung |
Hier findet sich Platz für eine ausführlichere Beschreibung der Aktion sowie deren Funktion und Verhalten |
---|---|
Aktionsordner |
Angabe des Aktionsordners, welchem die Aktion zugeordnet sein soll. Die Aktionsordner sind grob nach den diversen Webdesk-Modulen aufgeteilt (z.B. Aktion gehört zum Modul Project Time -> Aktionsordner "ptm") |
Menü-Icon |
Auswahl des Menü-Icons, mit welchem die Aktion im Menübaum dargestellt wird. |
eigenes Menü-Icon für Classic-Ansicht |
Auswahl des Menü-Icons für die Darstellung in der Classic-Ansicht (1. Sammlung auswählen -> 2. Icon auswählen) |
bei Softwareupdate Aktions-Metadaten überschreiben |
Auswahl Ja/Nein: Sollen Änderungen durch den Benutzer an der Aktion (Titel, Beschreibung, Menü-Icon, Bild classic, Bildsammlung classic, Berechtigung für alle Mandanten) bei einem Software-Update durch die Standard-Einstellungen überschrieben werden? |
Berechtigung an folgende Aktion weitervererben |
Möglichkeit zur Definition einer Aktion, für welche dieselben Berechtigungen gelten sollen, wie für die aktuelle Aktion |
Standardrollen |
Auflistung jener Rollen, deren Besitzer automatisch eine Berechtigung für die Aktion besitzen |
Nicht unterstützte Ansichtsports |
durch setzen eines entsprechenden Hakens kann hier der Zugriff auf die neue konfigurierte Aktion für bestimmte Plattformen (Mobile, Tablet oder Desktop) gesperrt werden |
HQL Berechtigungsabfrage |
|
Immer im neuen Fenster öffnen |
ist diese Tickbox angehakt, wird die neue Aktion beim Aufrufen stets in einem neuen Browserfenster geöffnet |
Ist Experimental |
hier kann die neue Konfiguration mit dem Attribut "experimental" markiert werden |
Ausführung für geswitchte User verhindern |
ist diese Tickbox aktiviert, kann die Aktion nur durch den User selbst und nicht durch Administratoren, welche zu diesem User geswitcht haben, ausgeführt werden |
Folgende Vorlage benutzen |
diese Option ist entwicklerspezifisch und für den täglichen Gebrauch von Webdesk für den Benutzer/Administrator nicht relevant |
Kontroller/Kontroller Pattern |
diese Option ist entwicklerspezifisch und für den täglichen Gebrauch von Webdesk für den Benutzer/Administrator nicht relevant |
Anzahl User (max. lizenziert) |
hier wird angezeigt, wie viele User derzeit berechtigt sind, diese Aktion zu verwenden. Darunter wird ein Limit angezeigt, für wie viele User die entsprechende Webdesk-Lizenz gültig ist |
Hier findet sich eine Übersicht über alle für diese Aktion vergebenen Berechtigungen sowie die Möglichkeit, neue Berechtigungen zu vergeben. Dies funktioniert entweder als kollektive Berechtigung über die Checkbox "Berechtigung für alle Mandanten" (siehe unten) oder, um individuelle Zuordnung zu ermöglichen, über verschiedene Berechtigungstypen.
-
Checkbox "Berechtigung für alle Mandanten"
Ist diese Checkbox aktiviert, so erhalten alle Personen aller Mandanten die Berechtigung die Aktion auszuführen. Dies macht besonders bei grundlegenden Aktionen mit vielen (oder allen) Benutzern Sinn, da so die einzelne Zuweisung von Personen-/Gruppen-/Mandantenberechtigungen entfällt.
Über die Dropdown-Liste wird das
-
spezifische Berechtigung
Sollen nur einzelne Mandanten/Gruppen/Personen/Rollen die Aktion ausführen können, so kann über den Button "Neue Aktionsberechtigung" eine detaillierte Berechtigung vergeben werden, mehr dazu unter
Hier kann der Zugriff auf die Aktion für einzelne IP-Adressen innerhalb des Systems gesperrt werden oder diesen der Zugriff erteilt werden. Dabei sind folgende Felder auszufüllen:
Typ |
Auswahl des Beschränkungs-Typs:
Single: Ausschließen/Berechtigung einer einzelnen
IP-Addresse |
---|---|
Startadresse |
Single: Eingabe der IP-Adresse, auf welche sich die Sperre/Berechtigung
bezieht |
Endadresse |
Range: Eingabe der IP-Adresse, mit welcher die Range enden soll |
Teilnetzmaske |
nur bei Typ "Subnet Mask": Eingabe der Teilnetzmaske, auf welche sich die Sperre/Berechtigung bezieht |
Zugriff erlauben |
Ist diese Checkbox angehakt, so erlangt die angegebene IP-Adresse/Range/Teilnetzmaske eine Berechtigung zum Zugriff auf die Aktion |
Diese Parameter sind für die Entwicklung von Webdesk relevant, können bei der täglichen Arbeit mit Webdesk EWP jedoch ignoriert werden.
Ist beispielsweise die zu bearbeitende Aktion vom Typ "Konfiguration", so können der Aktion mehrere Dateien zugeordnet sein. Bei jedem Speichern wird die Datei in einer neuen Version in der Datenbank persistiert. Beim Anlegen einer neuen Aktion ist dieser Reiter leer.
Zeigt alle vorhandenen Textmodule an. Hier erfolgt die Anlage neuer Textmodule (Textbausteine), bzw. von Übersetzungen. Bei Bedarf kann man von hier aus direkt ein Textmodul bearbeiten, indem man auf die Schaltfläche "Bearbeiten" klickt.
Bei den Übersetzungen empfiehlt es sich, den Textbaustein durch einen technischen Key austauschen: z.B. Datum > wird zu "Kontenauswertung_Datum01". Anschließend wird bei der entsprechenden Sprache die gewünschte Übersetzung eingegeben. So verfährt man mit jedem Textbaustein einer jeder Aktion/Konfiguration, bis alle übersetzt sind. Hierbei empfiehlt es sich, den Flag "Bei Softwareupdate Aktions-Metadaten überschreiben" nicht angehakt zu lassen, da die Textbausteine sonst wieder auf den Standardwert gesetzt werden.
Hier findet sich eine Übersicht über alle von dieser Aktion abstammenden Konfigurationen sowie die dazugehörigen Details und direkte Links zu den Konfigurationen.
In diesem Reiter können Sie zu der Aktion passende Hilfetexte integrieren, welche für den Benutzer der Aktion in in der Kopfleiste aufrufbar sind. Auch lässt sich ein URL-Link zu einem externen System, beispielsweise einer Website mit Tutorials oder weiteren Beschreibungen, setzen. Für jede angelegte Sprache existieren eigene Hilfetextfelder.
Diese Option betrifft zukünftige Webdesk-Entwicklungen und ist derzeit für den Benutzer/Administrator nicht relevant.
Aktion löschen
Um eine Aktion zu löschen sucht man die betreffende Aktion aus der Aktionsübersichts-Tabelle aus (anklicken). In der Titelleiste befindet sich die Schaltfläche "Löschen" - diese anklicken.
Als Sicherheitscheck erscheint ein Popup, mit der Frage, ob man die Aktion tatsächlich löschen möchte. Durch Anklicken des OK-Buttons wird die Aktion aus dem Verzeichnis gelöscht.
1.3.1.2 Konfigurationen
Nicht jede Aktion in Webdesk EWP ist eine konfigurierbare Aktion! Konfigurierbare Aktionen erkennen Sie an dem Button "neue Konfiguration" in der entsprechenden Spalte der Aktionsübersichts-Tabelle.
Konfigurationen bilden mit hoher Wahrscheinlichkeit den Großteil ihres Webdesk-Systems. Dabei handelt es sich um konfigurierte, den eigenen Wünschen angepasste Abwandlungen von konfigurierbaren Aktionen. Von jeder konfigurierbaren Aktion können beliebig viele Konfigurationen abgeleitet werden und als eigene "Apps" in den Menübaum integriert werden.
In einer konkreten Konfiguration kann bestimmt werden, welche und wie viele Felder dem Benutzer angezeigt werden. Dadurch wird ermöglicht, dass Formulare oder präsentierte Informationen an die Bedürfnisse und Wünsche einzelner Benutzer bzw. Benutzergruppen angepasst werden. Beispiele hierfür sind:
- Ein neuer Gruppenkalender, jedoch sind nur die Urlaubstage
meiner Abteilung für mich sichtbar
-> Konfiguration abgeleitet von Aktion ta_getGroupCalendar.act
- Ein Zeitbuchungs-Fenster mit zusätzlichen, besonderen
Fehlgründen
-> Konfiguration abgeleitet von Aktion ta_doBooking.act
- Eine Auswertungsliste von Projektzeiten mit selektierten
Informationen
-> Konfigiration abgeleitet von Aktion ptm_getOrgProjectEfforts
Konfigurationen erstellen und bearbeiten
Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, um das Editierungsfenster für eine neue Konfiguration zu öffnen:
1. Direkt aus der Aktionsübersicht
Im Menübaum unter Menü und Aktionen --> Aktionen: Klick auf die
blaue Schaltfläche "Neue Konfiguration" und Auswahl der zu konfigurierenden
Basisaktion
2. aus der Aktions-Übersichtstabelle
Im Menübaum unter Menü und Aktionen --> Aktionen: Suche und Auswahl
der konfigurierbaren Basisaktion in der Tabelle - Klick auf "neue Konfiguration"
in der entsprechenden Tabellenspalte
3. aus dem Aktions-Bearbeitungsfenster
Im Menübaum unter Menü und Aktionen --> Aktionen: Auswahl der
konfigurierbaren Basisaktion durch Klick auf die entsprechende Tabellenzeile
oder den -Button. Reiter Einstellungen
-> Button "Neue Konfigurierte Aktion"
In jedem dieser drei Fälle sind zunächst zwei Felder auszufüllen:
- Name: eindeutiger Name der neuen Konfiguration, bestenfalls mit Modulbeschreibung (z.B. "ta_MyHolidayCalendar")
- Überschrift: deskriptiver Name der neuen Konfiguration, dieser erscheint auch im Menübaum (z.B. "Mein Urlaubskalender")
Nach dem Klick auf "Speichern" wird die neue Konfiguration gespeichert und es erscheinen zahlreiche weitere Optionen (siehe unten).
Ist die Konfiguration abgeschlossen, werden die Einstellungen durch Klick auf "Speichern" oder auf "Speichern und Schließen" übernommen und die neue Aktionskonfiguration kann in den Menübaum aufgenommen werden.
Beschreibung |
ausführlichere Beschreibung der Aktionskonfiguration und ihren Funktionen |
---|---|
Aktionsordner |
Zuweisung, in welchem Aktionsordner die neue Konfiguration in der Übersicht auffindbar ist. Normalerweise ist dies derselbe Aktionsordner, wie der der Stammaktion (Standardwert) |
Menü-Icon |
Auswahl des Icons, mit welchem die konfigurierte Aktion im Menübaum angezeigt wird |
Menü-Icon für Classic-Ansicht |
Auswahl des Icons, mit welchem die konfigurierte Aktion im Menübaum des Classic-Skin angezeigt wird |
Bei Software-Update Akts.-Metadaten überschr. |
Ist hier "Ja" ausgewählt, werden bei einem Software-Update die persönlichen Einstellungen für die Konfiguration überschrieben und die Standardwerte wiederhergestellt |
Berechtigung an folg. Aktion weitervererben |
hier kann eine weitere Aktion festgelegt werden, für welche die gleichen Berechtigungen wie für die neu erstellte gelten |
Standardrollen |
hier gibt es eine Übersicht über die Rollen, welche automatisch eine Berechtigung zum Ausführen der neuen konfigurierten Aktion erhalten |
Nicht unterstützte Ansichtsports |
durch setzen eines entsprechenden Hakens kann hier der Zugriff auf die neue konfigurierte Aktion für bestimmte Plattformen (Mobile, Tablet oder Desktop) gesperrt werden |
KONFIGURATIONSDETAILS BEARBEITEN |
durch Klick auf diese Schaltfläche gelangt man zu den aktionsspezifischen Einstellungen zu Personalisierung und Konfiguration. Diese Konfigurationsmöglichkeiten sind für jede Konfiguration unterschiedlich und werden modulweise für die jeweilige Aktion beschrieben. |
Immer im neuen Fenster öffnen |
ist diese Tickbox angehakt, wird die neue Aktion beim Aufrufen stets in einem neuen Browserfenster geöffnet |
Ist Experimental |
hier kann die neue Konfiguration mit dem Attribut "experimental" markiert werden |
Ausführung für geswitchte User verhindern |
ist diese Tickbox aktiviert, kann die Aktion nur durch den User selbst und nicht durch Administratoren, welche zu diesem User geswitcht haben, ausgeführt werden |
Anzahl User (max. lizenziert) |
hier wird angezeigt, wie viele User derzeit berechtigt sind, diese Aktion zu verwenden. Darunter wird ein Limit angezeigt, für wie viele User die entsprechende Webdesk-Lizenz gültig ist |
Bei den Optionen "Folgende Vorlage benutzen", "Kontroller" und "Kontroller Pattern" handelt es sich um erweiterte Entwickleroptionen, welche nur in Absprache mit der Workflow EDV GmbH verwendet werden sollten. Für weitere Informationen wenden sie sich bitte direkt an uns.
Hier findet sich eine Übersicht über alle für diese Konfiguration vergebenen Berechtigungen sowie die Möglichkeit, neue Berechtigungen zu vergeben. Dies funktioniert entweder als kollektive Berechtigung über die Checkbox "Berechtigung für alle Mandanten" (siehe unten) oder, um individuelle Zuordnung zu ermöglichen, über verschiedene Berechtigungstypen.
-
Checkbox "Berechtigung für alle Mandanten"
Ist diese Checkbox aktiviert, so erhalten alle Personen aller Mandanten die Berechtigung die Konfiguration auszuführen. Dies macht besonders bei Konfigurationen mit vielen (oder allen) Benutzern Sinn, da so die einzelne Zuweisung von Personen-/Gruppen-/Mandantenberechtigungen entfällt.
Über die Dropdown-Liste wird das Kompetenzziel (Einsichtserlaubnis) für die kollektive Berechtigung definiert.
-
spezifische Berechtigung
Sollen nur einzelne Mandanten/Gruppen/Personen/Rollen die Konfiguration ausführen können, so kann über den Button "Neue Aktionsberechtigung" eine detaillierte Berechtigung vergeben werden, mehr dazu unter Berechtigungen vergeben und steuern
Hier kann der Zugriff auf die Konfiguration für einzelne IP-Adressen innerhalb des Systems gesperrt werden oder diesen der Zugriff erteilt werden. Dabei sind folgende Felder auszufüllen:
Typ |
Auswahl des Beschränkungs-Typs:
Single: Ausschließen/Berechtigung einer einzelnen
IP-Addresse |
---|---|
Startadresse |
Single: Eingabe der IP-Adresse, auf welche sich die Sperre/Berechtigung
bezieht |
Endadresse |
Range: Eingabe der IP-Adresse, mit welcher die Range enden soll |
Teilnetzmaske |
nur bei Typ "Subnet Mask": Eingabe der Teilnetzmaske, auf welche sich die Sperre/Berechtigung bezieht |
Zugriff erlauben |
Ist diese Checkbox angehakt, so erlangt die angegebene IP-Adresse/Range/Teilnetzmaske eine Berechtigung zum Zugriff auf die Aktion |
Diese Parameter sind für die Entwicklung von Webdesk relevant, können bei der täglichen Arbeit mit Webdesk EWP jedoch ignoriert werden.
Ist beispielsweise die zu bearbeitende Aktion vom Typ "Konfiguration", so können der Aktion mehrere Dateien zugeordnet sein. Bei jedem Speichern wird die Datei in einer neuen Version in der Datenbank persistiert. Beim Anlegen einer neuen Aktion ist dieser Reiter leer.
Zeigt alle vorhandenen Textmodule an. Hier erfolgt die Anlage neuer Textmodule (Textbausteine), bzw. von Übersetzungen. Bei Bedarf kann man von hier aus direkt ein Textmodul bearbeiten, indem man auf die Schaltfläche "Bearbeiten" klickt.
Bei den Übersetzungen empfiehlt es sich, den Textbaustein durch einen technischen Key austauschen: z.B. Datum > wird zu "Kontenauswertung_Datum01". Anschließend wird bei der entsprechenden Sprache die gewünschte Übersetzung eingegeben. So verfährt man mit jedem Textbaustein einer jeder Aktion/Konfiguration, bis alle übersetzt sind. Hierbei empfiehlt es sich, den Flag "Bei Softwareupdate Aktions-Metadaten überschreiben" nicht angehakt zu lassen, da die Textbausteine sonst wieder auf den Standardwert gesetzt werden.
In diesem Reiter können Sie zu der Aktion passende Hilfetexte integrieren, welche für den Benutzer der Aktion in in der Kopfleiste aufrufbar sind. Auch lässt sich ein URL-Link zu einem externen System, beispielsweise einer Website mit Tutorials oder weiteren Beschreibungen, setzen. Für jede angelegte Sprache existieren eigene Hilfetextfelder.
Diese Option betrifft zukünftige Webdesk-Entwicklungen und ist derzeit für den Benutzer/Administrator nicht relevant.
1.3.1.3 Prozessreferenzen
Jegliche Formulare, welche einen Workflow beinhalten oder abbilden (z.B. Urlaubsantrag, Zeitkorrektur mit Genehmigungspflicht) werden als Prozessdefinition im Modul Workflow konfiguriert. Um diese Formulare allerdings in den Menübaum zu integrieren und auszuführen, müssen diese mit einer Aktion verknüpft werden - dies nennt sich Prozessreferenz oder Prozessverknüpfung.
Wurde diese Prozessverknüpfung nicht schon während dem
Menü und Aktionen
--> Aktionen
vorgenommen werden. Durch Klick auf "neue Prozessverknüpfung" wird eine neue Aktion mit dem Aktionstyp "Prozessreferenz" erstellt. Dabei sind zunächst ein Kurzname bzw. eine Überschrift (Text für Aktion im Menübaum) für die Aktion zu vergeben.
Durch Klick auf "Speichern" erscheinen alle weiteren Optionen, welche sich
auch in jeder anderen
Die Besonderheit beim Aktionstyp "Prozessreferenz" findet sich allerdings im
Reiter "Einstellungen" unter dem Namen
"ProcessDef-ID".
ProcessDef-ID |
In der Dropdown-Liste findet sich ein Auflistung aller verfügbaren Prozessdefinitionen. Weisen Sie hier die Prozessreferenz der Prozessdefinition zu, auf die diese verweisen soll (z.B. für Prozess Urlaubsantrag -> "HolidayRequest$HolidayRequest" |
---|
Wurde eine ProcessDef-ID zugewiesen, ist die Aktion nach dem Klicken auf "Speichern" oder "Speichern und Schließen" funktionsfähig und kann in den Menübaum integriert werden. Ist dies erfolgt, dann verweist die Aktion beim Anklicken im Menübaum unter dem gewählten Namen (z.B. "Mein Urlaubsantrag") auf das entsprechende Workflow-Formular.
1.3.2 Menübaum
Die Menüstruktur dient dazu, einem Benutzer ein Set an Menüleisten und dazu gehörigen Menüpunkten zur Verfügung zu stellen.
Zur besseren Organisation können die Menüpunkte, bei welchen es sich um Aktionen, Konfigurationen oder Prozessreferenzen handelt, innerhalb des Menübaums in Ordnern gruppiert und beliebig verschoben werden.
Auch ist es möglich, Menübaum-Konfigurationen als Vorlagen
zu speichern und zu verwenden. Pro Mandant kann nur ein
Menübaum angelegt werden, jedoch sind für den User in Menü nur jene
Elemente sichtbar, für dessen Ausführung er eine
Bestehen mehrere Mandanten, so hat jeder Mandant einen eigenen Menübaum. Bei ähnlichen Menüstrukturen können jedoch Vorlagen verwendet und diese angepasst werden.
1.3.2.1 Menübaum konfigurieren
Den Menübaum konfiguriert man als Administrator unter:
ADMINISTRATION
--> Menü und Aktionen
--> Menüwartung
In der Übersicht wird zunächst der Mandant ausgewählt, dessen Menübaum bearbeitet werden soll. Der Menübaum des entsprechenden Mandanten wird angezeigt, mit den Buttons + und - kann die Übersicht aus- und eingeklappt werden.
Wurde der Mandant neu erstellt und noch nicht konfiguriert, findet sich im Menübaum lediglich der Menüpunkt "Logout".
Per Drag & Drop oder mithilfe der Optionen hinter dem
Button "verschieben" können die einzelnen Elemente innerhalb
des Menübaumes nun beliebig verschoben, ausgeschnitten und wieder eingefügt
werden. Auch können Aktionen, welche im Menü vorhanden sind, direkt aus der
Menüwartung heraus eingesehen und konfiguriert werden.
Selbstverständlich lassen sich auch neue Menüeinträge
hinzufügen und entfernen. Hierbei empfiehlt es sich, zuerst eine grobe
Einteilung zu erstellen, indem als erstes die Ordnerstruktur
festgelegt wird und anschließend die dazugehörigen Aktionen hinzugefügt
werden.
Alle Menüaktionen (Ordner hinzufügen, Aktionen ändern, etc) können über die Schaltflächen in der Titelleiste aufgerufen werden. Alternativ können Sie aber auch das Kontextmenü benutzen. Dazu klicken sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Eintrag und wählen sie eine Aktion.
Änderungen im Menübaum werden sofort gespeichert. Für den Webdesk-Benutzer sind Änderungen jedoch erst nach dem Leeren des Menü-Caches sichtbar.
Im Folgenden werden die verschiedenen Änderungsmöglichkeiten genauer beschrieben:
Ordner-Aktionen |
Aktionslink-Optionen |
Vorlagen-Optionen |
---|---|---|
Ordner-Aktionen
Um einen neuen Ordner zu erzeugen klickt man zunächst auf den gewünschten bestehenden Ordner an welchen der neue Ordner "angehängt" werden soll. Danach wählen Sie in in der Schaltfläche "Ordner-Aktionen" oder über das Kontextmenü (Rechtsklick) den Punkt "Ordner hinzufügen". Nun muss nur noch im Popup-Fenster der Name des neuen Ordners eingegeben und mit "Ordner erstellen" bestätigt werden.
Um einen Ordnernamen zu ändern, wählt man zunächst den entsprechenden Ordner
zur Umbenennung aus. Anschließend kann entweder über die Schaltfläche
"Ordner-Aktionen" oder über das Kontextmenü
(Rechtsklick) der Punkt "Ordnername umbenennen"
ausgewählt werden.
Im Textfeld wird der neue Name eingegeben, mit Klick auf
"Umbenennen" wird der neue Name gespeichert.
Soll der Menübaum in mehreren Sprachen verfügbar sein, so können hier die dazugehörigen Übersetzungen für die Ordnernamen bearbeitet werden. Zunächst muss der entsprechende Ordner markiert werden - anschließend wird entweder über die Schaltfläche "Ordner-Aktionen" oder über das Kontextmenü (Rechtsklick) der Punkt "Bearbeiten der Foldernamenübersetzung(en)" ausgewählt. Hier können Sie nun in den entsprechenden Textfeldern die Ordnernamen für verschiedene Sprachen festlegen.
Um einen Ordner zu löschen wählt man den entsprechenden Ordner im Menübaum aus und wählt, entweder über die Schaltfläche "Ordner-Aktionen" oder über das Kontextmenü (Rechtsklick) den Menüpunkt "Ordner löschen" aus. Als Sicherheitscheck erscheint ein Popup mit der Frage, ob der Ordner wirklich gelöscht werden soll. Durch Klick auf das OK-Icon wird der Ordner - inklusive aller Unterordner und Aktionslinks - aus der Menü-Übersicht gelöscht.
Aktionen für Menüeinträge
Um dem Menübaum eine Aktion hinzuzufügen wählt man den entsprechenden Ordner, in welchen der Aktionslink eingefügt werden soll, aus. Danach klickt man, entweder über die Schalfläche "Aktionslink-Aktionen" oder über das Kontextmenü, auf die Option "Aktionslink hinzufügen".
Soll die Aktion nicht in einem Unterordner, sondern direkt im Hauptmenü angezeigt werden, muss vor dem Hinzufügen der Ordner mit dem Namen des Mandanten angeklickt werden.
Es erscheint eine Übersicht aller verfügbaren Aktionen, Konfigurationen und Prozessreferenzen. Wählen Sie aus der Tabelle das gewünschte Element aus, mit Klick auf den grünen Pfeil wird dieses dem zuvor ausgewählten Ordner im Menübaum hinzugefügt. Im nachfolgenden Dialogfeld kann man entweder eine weitere Aktion hinzufügen oder zur Übersicht zurückkehren.
Um einen Menüeintrag zu löschen wählt man den entsprechenden Eintrag im Menübaum aus und klickt auf die Schaltfläche "Aktionslink-Aktionen > Aktionslink entfernen.
Die gleiche Ergebnis wird auch erzielt, indem man den entsprechenden Eintrag auswählt und anschließend über das Kontextmenü (Rechtsklick) die Option "Aktionslink entfernen" anwählt.
Als Sicherheitscheck erscheint ein Popup mit der Frage, ob die Aktion wirklich gelöscht werden soll. Durch einen Klick auf das OK-Icon wird der Menüpunkt aus der Menü-Übersicht gelöscht.
Um eine bestimmte Aktion in der Menüstruktur zu bearbeiten, wählt man die entsprechende Aktion aus, klickt (rechter Mausklick) auf die Schaltfläche "Aktion anzeigen/bearbeiten".
Auf diese Weise gelangt man in die Detailansicht der gewählten Aktion, kann diese wie gewünscht bearbeiten. Handelt es sich bei dem gewählten Element um eine Konfiguration, kann man man auch direkt in die Konfigurationsdetails springen und diese bearbeiten - dies ist im Kontextmenü (Rechtsklick) über den Punkt "Aktion konfigurieren" möglich.
Soll eine Aktion/Konfiguration an einer anderen Stelle im Menübaum aufscheinen, so ist dies leicht per Drag & Drop zu erledigen. Alternativ ist das auch über das Kontextmenü möglich: Hierzu klickt man den gewünschten Eintrag > rechter Mausklick > Ausschneiden. Anschließend Rechtsklick an der gewünschten Stelle im Menübaum > Einfügen.
Die Reihenfolge der angezeigten Menüeinträge kann mithilfe der Pfeiltasten in der Schaltfläche "verschieben" oder im Kontextmenü verändert werden:
-
An den Beginn
Durch Anklicken dieser Aktion wird der entsprechende Ordner, bzw. die entsprechende Aktion an den Beginn verschoben und steht somit an erster Stelle. -
Nach oben
Mit Hilfe dieser Aktion wird der entsprechende Ordner, bzw. die entsprechende Aktion um eine Reihe nach oben verschoben. -
Nach unten
Mit Hilfe dieser Aktion wird der entsprechende Ordner, bzw. die entsprechende Aktion um eine Reihe nach unten verschoben. -
Ans Ende
Durch Anklicken dieser Aktion wird der entsprechende Ordner, bzw. die entsprechende Aktion an das Ende gereiht und steht somit an letzter Stelle.
Menübaumvorlagen
In der Menüwartung besteht die Möglichkeit Menübaumvorlagen anzulegen (fertige Ordnerstrukturen mit entsprechenden Aktionen), welche als Ganzes in der Mandantenbaum eingefügt werden können. Dies ermöglicht die einmalige Anlage einer Vorlage, welche mehrmals verwendet werden kann.
Befindet man sich in der Ansicht des Mandantenbaums, klickt man zunächst auf die Schaltfläche "Menübaumvorlagen" um die Optionen für die Menübaumvorlagen aufzurufen. In der Dropdown-Liste findet sich eine Übersicht aller bereits verfügbaren Vorlagen.
Um eine Vorlage einem Mandatenbaum hinzuzufügen, muss man zunächst in die Ansicht des gewünschten Mandantenbaums wechseln. Nun kann der gewünschte Ordner angewählt werden, über die Schaltfläche "Vorlagen-Aktionen" oder über das Kontextmenü (Rechtsklick) klickt man die Option "Vorlage zum Menübaum hinzufügen" an. Die Vorlage ist nun in den Menübaum integriert. In der Ansicht der Menüwartung verhält sich die Vorlage wie ein ein- und ausklappbarer Ordner, in der Benutzeransicht des Menüs jedoch wird der Inhalt der Vorlage ohne zusätzliche Hierarchiestufe im Menü angezeigt.
Mit Klick auf das -Symbol kann eine neue Vorlage erstellt werden. Im folgenden Dialogfeld ist zunächst ein Name für die Vorlage zu vergeben. Durch Klick auf "Vorlage erstellen" wird diese gespeichert und man gelangt wieder zurück zur Übersicht.
Ist eine Vorlage bereits gespeichert und in der Dropdown-Liste vorhanden, lässt sich diese auswählen, um deren Struktur zu bearbeiten. Wie auch im Mandantenbaum können nun über die Schaltfläche oder über das Kontextmenü Ordner und Aktionslinks der Vorlagenstruktur hinzugefügt oder entfernt werden.
Anzeige von Aktionsberechtigungen
Durch Anklicken eines Menüpunktes wird eine Übersicht der entsprechenden Aktion inklusive der dazugehörigen Berechtigungen am rechten Bildschirmteil angezeigt. So ist auf den ersten Blick erkennbar, wer die Berechtigung für die jeweilige Aktion/Konfiguration/Prozessreferenz inne hat.
1.3.3 Sprachen & Internationalisierung
Die Sprachverwaltung (Internationalisierung) erlaubt eine mehrsprachige Webdesk-Gestaltung.
Für die Bedürfnisse von internationalen Unternehmen mit unterschiedlichen Standorten kann Webdesk, nach vorheriger Konfiguration, in beliebig vielen Sprachen eingesetzt werden. Hierzu werden Textbausteine eingesetzt.
Die Übersetzungen der Textbausteine, aus welchen die jeweiligen Sprachen bestehen, erfolgt direkt in der Applikation durch den Systemadministrator bzw. durch einen Übersetzer . Um nicht ein und dasselbe Wort in vielen Formularen mehrmals übersetzen zu müssen, wurde das Prinzip der Vererbung eingeführt. Dadurch kann ein Textbaustein die Übersetzung eines anderen Textbausteins „erben“.
Beispiel:
Die deutsche Übersetzung für Client ist mit „Mandant“ voreingestellt. Möchte man
diese in allen Formularen auf „Klient“ ändern, so wäre es nötig, in jeder Aktion
die das Wort „Mandant“ enthält, den Textbaustein getrennt zu bearbeiten. Da aber
die Textbausteine für „Mandant“ vererbt werden können, muss man die Änderung nur
einmal im übergeordneten Textbaustein vornehmen.
Sollen die Übersetzungen in den einzelnen Formularen oder Ansichten jedoch unterschiedlich sein, so wird die Übersetzung benutzerdefiniert angelegt, der Textbaustein erhält jedes Mal eine andere (vom Benutzer definierte) Übersetzung.
Wurde der Webdesk mehrsprachig angelegt, so hat der Benutzer
die Möglichkeit, die gewünschte Sprache entweder über die Browsereinstellungen
zu wählen, oder über die
Weiterführende Artikel zu Sprachen & Internationalisierung:
|
1.3.3.1 Spracheinstellungen
Zu den Spracheinstellungen gelangt man als Administrator über den Menübaum unter
SYSTEM
--> Sprachen
Hier findet sich eine Übersicht aller in Ihrem System angelegten Sprachen. Jede Sprache in der Liste besitzt einen Namen (z.B. english) sowie einen Code (z.B. en). Über die Eingabefelder in der ersten Zeile kann jede beliebige Sprache als neue Sprache mit dazugehörigem Code angelegt werden, anschließend müssen die Textbausteinen für diese Sprache bearbeitet und übersetzt werden.
- Mit der Tickbox "Grundeinstellung" wird die Standardsprache für das gesamte System festgelegt. Es kann immer nur eine Sprache als Grundsprache ausgewählt werden. Der Parameter kann also zwingend nur ein mal gesetzt werden.
- Über die Tickbox "Löschen" kann eine angelegte Sprache gelöscht werden.
- Über die Buttons "Sprachbausteine bearbeiten" gelangt man
direkt zur Übersicht der Textbausteinen, gefiltert nach der entsprechenden
Sprache (mehr dazu unter
Jeder Webdesk-Benutzer mit den entsprechenden Berechtigungen
kann verfügbare Sprachen über die Browsereinstellungen oder über die
Anlegen einer neuen Sprache
Um eine neue Sprache anzulegen befüllen Sie unter SYSTEM -->
Sprachen lediglich die beiden Felder "Neuer
Name" (z.B. Englisch) und "Neuer Code" (2stelliger
Sprachcode, z.B. en).
Nach dem Bestätigen mit den Button "Speichern" werden die neue
Sprache und alle dazugehörigen Textbausteine angelegt, d.h. es werden alle
Textbausteine der eingestellten Hauptsprache kopiert. Die Textbausteine der
neuen Sprache sind am Präfix "[en]Textbaustein" zu erkennen.
Achtung: Das Anlegen einer neuen Sprache kann,
abhängig von der Leistung des Rechners, längere Zeit in Anspruch nehmen! Um
Performanceprobleme zu vermeiden, sollte diese Aktion nur außerhalb der
Hauptarbeitszeit vorgenommen werden.
Wurde beim Setup keine Standardsprache definiert, so wird automatisch die erste
erstellte Sprache als Standardsprache übernommen.
1.3.3.2 Textbausteine
Webdesk EWP ist vollständig mehrsprachig und kann durch den Administrator eigenständig parametriert und gewartet werden. Um dies zu ermöglichen, wurden sogenannte Textbausteine eingebaut.
Zu den Textbausteinen gelangt man als Administrator über den Menübaum unter
SYSTEM
--> Textbausteine
Hier findet sich eine Übersicht aller vorhandenen Textbausteine. Jeder Textbaustein wird charakterisiert durch einen Schlüssel und einen Wert (bzw. Übersetzung). Weiters wird jeder Textbaustein einer Aktion und einer Sprache zugeordnet.
Um die Wartung der Textbausteine zu erleichtern, wurde folgende Namensgebung für den Schlüssel festgelegt:
<Webdesk-Modul>_<Aktionsname>.<Aktionstyp>_Beschreibung
- Beispiel: es handelt sich um die Überschrift "Sprachcode" innerhalb der Aktion "showTextModules.act" im Modul "Portal & Organisation" - der Schlüssel lautet daher --> po_showTextModules.act_lngcode
- Abhängig von der gewählten Sprache im Browser des Benutzers wird die
richtige Übersetzung angezeigt. In der Bearbeitungsansicht des
Textbausteins lassen sich Übersetzungen für andere Sprachen festlegen.
mehr dazu unter -> Bearbeitung und Übersetzung von Textbausteinen
Schlüssel |
Sprache |
Übersetzung |
---|---|---|
po_showTextModules.act_lngcode |
Deutsch |
Sprachcode |
po_showTextModules.act_lngcode |
Englisch |
Languagecode |
Weiters gibt es auch Textbausteine, die keiner Aktion zugeordnet sind. Diese beinhalten meist Übersetzungen, die für ein ganzes Modul gültig sind und sich nie oder nur selten ändern. Bei diesen Textbausteinen (z.B. Übersetzungen für „Mandant“, „Gruppe“ oder „gültig von“) gilt das Prinzip der Vererbung. Dieses wurde eingeführt, um nicht ein und dasselbe Wort in vielen Formularen mehrmals übersetzen zu müssen. Dadurch kann ein Textbaustein die Übersetzung eines anderen Textbausteins „erben“.
1.3.3.2.1 Textbausteine erstellen, bearbeiten und übersetzen
Grundsätzlich werden beim Anlegen einer neuen Sprache die neuen Textbausteine für alle relevanten Texte automatisch angelegt. Daher ist es relativ selten erforderlich, manuell neue Textbausteine anzulegen. Dies ist lediglich erforderlich, wenn bestimmte nicht standardisierte Überschriften/Beschriftungen in konfigurierten Aktionen neu hinzugefügt wurden und hierfür Übersetzungen bereitstehen sollen.
Neue Bausteine können entweder über den Button "Neuer Textbaustein" in der Textbaustein-Übersicht oder direkt in der Bearbeitungsansicht der entsprechenden Aktion/Konfiguration angelegt werden.
Für die inhaltliche Bearbeitung kommt dann dieselbe Vorgehensweise wie beim Bearbeiten von Textbausteinen zur Anwendung.
Um Textbausteine zu bearbeiten, gibt es in Webdesk prizipiell zwei Möglichkeiten:
- Zugriff über die Textbaustein-Übersicht unter SYSTEM --> Textbausteine. Durch Klick auf den gewünschten Baustein gelangt man in die Bearbeitungsansicht, in welcher Übersetzungen hinzugefügt werden können.
- Zugriff direkt über die Aktion: Befindet man sich in der Bearbeitungsansicht der gewünschten Aktion, können die dieser Aktion zugehörigen Textbausteine in der Registerkarte "Textmodule" bearbeitet sowie neue Module hinzugefügt werden.
Um nicht ein und dasselbe Wort in vielen Formularen mehrmals übersetzen zu müssen, wurde das Prinzip der Vererbung eingeführt. Dadurch kann ein Textbaustein die Übersetzung eines anderen Textbausteins „erben“.
Bei der Bearbeitung des Textbausteins über SYSTEM --> Textbausteine finden sich folgende Felder und Optionen:
Option |
Beschreibung |
---|---|
Sprache |
Sprache der im ausgewählten Textbaustein angezeigten Übersetzung (kann nicht geändert werden, da für jede verfügbare Sprache ohnehin automatisch ein eigener Textbaustein zur Verfügung steht) |
Textmodulname |
eindeutiger Name des ausgewählten Textbausteins - Namensgebung nach Schema im
Artikel
|
Vererbt oder Benutzerdefiniert |
Benutzerdefiniert: es kann eine freie Übersetzung/freier Text in das Feld "angezeigte Übersetzung" eingefügt werden Vererbt: der Text für den entsprechenden Textbaustein wird von einem anderen Textmodul übernommen (vererbt) - dies macht vor allem bei standardisierten Bezeichnungen Sinn, welche systemweit öfter vorkommen. |
Angezeigte Übersetzung
oder |
nur wenn oben "Benutzerdefiniert" ausgewählt ist: hier kann die individuelle Übersetzung/Text für den Textbaustein in der entsprechenden Sprache eingegeben werden. |
Übergeordnete Aktion |
nur, wenn oben "Vererbt" ausgewählt ist: Auswahl der Aktion (oder allgemeiner Bereich), in welcher der Textbaustein enthalten ist, dessen Übersetzung übernommen (vererbt) werden soll. Textbausteine aus "allgemein" sind keiner bestimmten Aktion zugeordnet und sind im ganzen Modul gültig. |
Übergeordnetes Textmodul |
nur, wenn oben "Vererbt" ausgewählt ist: Auswahl des Textbausteins innerhalb der Aktion, dessen Übersetzung für den aktuellen Textbaustein übernommen (vererbt) werden soll. |
Übergeordneten Textbaustein bearbeiten |
nur, wenn oben "Vererbt" ausgewählt ist: Durch betätigen des Buttons "Übergeordneten Textbaustein bearbeiten" gelangt man zur Eingabemaske des übergeordneten Textmoduls, dieses kann dort bearbeitet werden. Die Änderungen hier werden jedoch auch für alle anderen Textbausteine gültig, welche den übergeordneten Textbaustein "beerben". |
Änderung bei Versionswechsel |
Ist diese Checkbox angehakt, wird die eingegebene Übersetzung beim nächsten Versionswechsel wieder auf den Standardwert (falls vorhanden) gesetzt. Möchte man dies vermeiden und die Übersetzung auch nach dem Versionswechsel behalten, so ist diese Checkbox zu deaktivieren. |
Die Übersetzung der Textbausteine kann direkt bei der Neuanlage erfolgen. Möchte man Übersetzungen im Nachhinein oder Stückweise bearbeiten, öffnet man zunächst die Liste aller Textbausteine unter SYSTEM --> Textbausteine. Mithilfe der Filter-/Suchoptionen können alle Textbausteine einer bestimmten Sprache gewählt oder gezielt nach einzelnen Bausteinen gesucht werden.
- Selektieren Sie den gewünschten Textbausteines in der gewünschten Sprache
- In der Zeile "Angezeigte Übersetzung" wird die Übersetzung für die unter "Sprache" angegebene Sprache eingetragen.
- Von jedem Textbaustein aus findet sich am unteren Bildschirmrand auch eine Verlinkung zu allen verknüpften Sprachen. Durch Klick auf das -Symbol springt die Eingabemaske auf die entsprechende Sprache um und unter "Angezeigte Übersetzung" kann die Übersetzung für die jeweilige Sprache eingegeben werden. Dies ermöglicht die schnelle Übersetzung des gleichen Textbausteins in mehrere Sprachen in nur wenigen Schritten.
- Durch Klick auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen" werden die Änderungen gespeichert.
TIPP: Wenn man in der Textbaustein-Übersicht in den Filterkriterien [["Sprachkürzel"]], z.B. [[en]] (bzw. unter MySql Installationen nur [en]) eingibt, so sieht man alle noch nicht übersetzten Textbausteine des Sprachkürzels, da diese mit diesem Kürzel angelegt werden. Bearbeitet man nun einen Textbaustein und wählt dann "Speichern & Schliessen", fällt der Textbaustein aus den Filterkriterien. So ist es einfacher, die noch unübersetzten Textbausteine abzuarbeiten.
1.3.3.3 Übersetzen von Konfigurationen
Um vorhandene Konfigurationen in eine andere Sprache zu übersetzen, bietet es sich an, die Textbausteine direkt aus der Bearbeitungsmaske der jeweiligen Konfiguration heraus zu bearbeiten.
Selektieren Sie also zunächst die zu übersetzende Konfiguration unter:
MENÜ UND AKTIONEN
--> Aktionen
Unter dem Reiter "Textmodule" können die einzelnen Textbausteine der Aktion übersetzt werden. Je nach Konfiguration bestehen für die gängigsten, relevanten Texte der Konfiguration wie z.B. den Namen oder die Beschreibung bereits Textbausteine in der Übersicht am unteren Bildschirmrand.
Konfigurationstitel und -Beschreibung übersetzen (Bausteine vorhanden)
Um bereits bestehende Textbausteine in der Konfiguration zu übersetzen, gehen Sie wie folgt vor:
- Wählen Sie in der Dropdown-Liste die gewünschte Sprache aus, für die eine Übersetzung hinzugefügt werden soll
- In der Tabelle unten findet sich eine Übersicht aller für diese Konfiguration vorhandenen Textbausteine inkl. deren Status (vererbt/benutzerdefiniert) sowie der Übersetzung in die gewählte Sprache.
- Mit Klick auf den Button "Bearbeiten" lässt sich die Übersetzung des gewünschten Textbausteins direkt in der Bearbeitungsansicht der Konfiguration anpassen.
- Mit Klick auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen" werden die Änderungen gespeichert und sind sichtbar.
Ansicht der Textbausteine innerhalb der Konfiguration nach Sprache (hier: deutsch & englisch) |
---|
|
|
Spezielle Übersetzungen
Ist der gewünschte Begriff noch nicht als Textbaustein vorhanden, muss dieser in der Konfiguration angelegt werden. Dies trifft vor allem dann zu, wenn sehr spezifische Felder oder einzelne, selbst erstellte Tabellenüberschriften alternativ übersetzt werden sollen.
Hierzu muss zunächst der durch einen Textbaustein zu ersetzende Text in den Konfigurationsdetails durch einen eindeutigen, technischen Key ersetzt werden. Dieser Key ist gleichzeitig der Name des neu anzulegenden Textbausteins und stellt somit sicher, dass das System eine eindeutige Zuordnung trifft und die richtigen Namen bzw. Übersetzungen an der richtigen Stelle bereitstellt. Dazu geht man wie folgt vor:
- Suchen des gewünschten Textes zur Übersetzung --> z.B. bei Projektbericht: der Berichtstitel soll übersetzt werden
- zu übersetzenden Text durch techn. Key austauschen
--> z.B. Berichtstitel "Projekte nach Monat/Mitarbeiter" ersetzen durch "ProjectEffortReport.cact_ReportTitle" --> Key ist jetzt gesetzt!
Hierbei ist zu beachten, dass die Namenskonvention für Textbausteine eingehalten wird: <Name der Konfiguration>_<Name des Textbausteins> z.B.: kurzjournal_journal01
- Key kopieren (markieren > STRG+C)
- Durch Klick auf "Speichern & Schließen" zur Konfiguration zurückkehren
- Im Tab "Textmodule" in der Spalte "Neues Textmodul" den kopierten Key einfügen (STRG+V)
- In der Spalte Übersetzung kann sogleich die gewünschte Übersetzung für alle vorhandenen Sprachen eingefügt werden
- Mit Klick auf "Speichern" oder "Speichern & Schließen" werden die Änderungen wirksam.
Achtung: bei Konfigurationen für Statistiken sollte die Übersetzung nicht mehr als 20 Zeichen enthalten.
Bei den neu angelegten Textbausteinen sollte die Checkbox "Änderung bei Versionswechsel" deaktiviert sein, da sonst die manuellen Änderungen beim nächsten Update mit den Standardwerten überschrieben werden.
1.3.4 Startseite konfigurieren
Der Administrator kann durch Konfiguration der Aktion "po_welcome.act" die individuelle Startseite (Welcome Page) der Webdesk-Nutzer konfigurieren. Dazu sind folgende Schritte erforderlich:
- Erstellen einer
- Vergeben Sie die
passenden
- Im Reiter "Einstellungen" klicken Sie auf "Konfigurationsdetails bearbeiten", hier sind die folgenden Felder auszufüllen:
Kundenname in der Startseite ausblenden |
Ist diese Tickbox aktiviert, so wird der Firmenname in der Startseite ausgeblendet |
---|---|
Nur Nachrichtenblock anzeigen (Standard) |
Auf Mobilgeräten wird nur der Nachrichtenblock ohne benutzerdefinierte Blöcke angezeigt |
Nur benutzerdefinierte Blöcke anzeigen |
Auf Mobilgeräten werden nur benutzerdefinierte Blöcke dargestellt, der Nachrichtenblock wird ausgeblendet |
Benutzerdefinierten Block anzeigen, gefolgt von Nachricht |
Auf Mobilgeräten wird zuerst der benutzerdefinierte Block angezeigt, beim Scrollen wird dieser vom Nachrichtenblock gefolgt |
Aussehen für "Custom Block" |
Allgemeine Animation:
Handanimation mit drehenden Zahnrädern
Custom Block: Verstecke den gesamten "Custom Block" |
Custom Block |
ein primär leeres Textfeld, welches durch Programmierung im HTML-Code beliebig verändert und angepasst werden kann |
Lade allgemeinen 'Custom block' in den Textbereich |
durch Klick auf diesem Button wird die Standardprogrammierung des Custom Block im HTML-Format in das Textfeld geladen, um anschließend bearbeitet werden zu können |
Nach der Konfiguration bestätigen Sie die Änderungen mit "Speichern" oder mit "Speichern und Schließen". Anschließend sind noch 2 Schritte notwendig, damit die neue Startseite angezeigt werden kann:
- Integrieren sie die neue Konfiguration in den Menübaum
- Vergeben Sie für die Original-Aktion "po_welcome.act" Negativ-Berechtigungen anjene User, welche die neue Startseite nutzen sollen, damit die neue Konfiguration für diese angewendet werden kann.
Beispiel - Allgemeiner Custom Block:
<table id="custom-block"> <thead> <tr> <th>Information</th> </tr> </thead> <tbody> <tr> <td>Full name: $user.getFullName()</td> </tr> <tr> <td> <img src="$user.getPersonImages().getOriginal().getDownloadUrl();" height="100" /></td> </tr> <tr> <td>Org structure: $appCtx.getBean("PoOrganisationService").getOrgStructure( $user ).getName()</td> </tr> </tbody> </table>
Beispiel - Angepasster Custom Block (hier mit zusätzlichem Radio eingebettet):
<div> <iframe width="480" height="120" src="http://stream.radio886.at/radio_88.6" frameborder="0" style="overflow:hidden;" ></iframe> <table id="custom-block"> <thead> <tr> <th>Information</th> </tr> </thead> <tbody> <tr> <td>Full name: $user.getFullName()</td> </tr> <tr> <td> <img src="$user.getPersonImages().getOriginal().getDownloadUrl();" height="100" /> Das ist mein persönlicher Webdesk </td> </tr> <tr> <td>Org structure: $appCtx.getBean("PoOrganisationService").getOrgStructure( $user ).getName()</td> </tr> </tbody> </table> </div>
1.4 Systemeinstellungen
Webdesk EWP stellt es dem Administrator frei, eine Reihe von Systemeinstellungen für Personalisierung, Überwachung, Automatisierung sowie den Import und Export von Daten festzulegen.
Hierbei gibt es folgende Typen von Systemeinstellungen:
Systemparameter |
---|
Systemparameter dienen der Gestaltung vieler Grundeinstellungen im Webdesk. Hierbei handelt es sich um Parameter, welche unmittelbare Auswirkungen auf die Funktionsweise und das Aussehen der unterschiedlichen Webdesk-Module haben, beispielsweise Passwort-Richtlinien, Buchungsverhalten, Bestimmung der Startseiten-Aktion, etc. |
Jobs |
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der Synchronisation und Bearbeitung von Daten. Sie ermöglichen es, die Bearbeitung und Synchronisation von Massendaten automatisch zu gestalten. Jobs kommen beispielsweise bei der Synchronisation von Abteilungs- und Personendaten aus dem Zeitwirtschaftssystem oder bei der Synchronisation von Kalenderdaten aus dem Groupware-System zum Einsatz und können mit einem bestimmten Durchführungsintervall konfiguriert werden. |
Konnektoren |
Um Daten in (oder aus) dem Webdesk zu importieren (exportieren) werden Konnektoren eingesetzt. Sie stellen die Infrastruktur für den Import und Export von Daten bereit. So können nicht nur z.B. Daten aus dem Zeitwirtschaftssystem synchronisiert werden, sondern auch Datenbanken angesteuert oder Textfiles (CSV-Dateien) erstellt werden. |
Monitoring & Log-Einstellungen |
Diverse Monitoring-Hilfsmittel geben einen Überblick über angemeldete User, aktive Jobs oder ähnliches. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die detaillierten Logeinträge in den Log-Einstellungen individuell zu parametrieren. |
Systemmeldungen |
Bei anstehenden Unregelmäßigkeiten, wie z.B. System-Wartungsarbeiten oder besonderen Ereignissen im Unternehmen können die Webdesk-Benutzer mittels Systemmeldungen auf diese aufmerksam gemacht werden. Die Systemmeldung wird vom Administrator verfasst, Dauer, Erscheinungsbild und Zeitpunkt können beliebig parametriert werden. |
Passwortverwaltung |
Hier finden sich diverse Einstellungen, zur Änderung und Zurücksetzung von Passwörtern, Passwortkriterien sowie weitere zur Verfügung stehende Authentifizierungs-Optionen in Webdesk. |
Lizenz-Information |
Hier findet sich ein Überblick über die absolute, freie und benutzte Anzahl an Webdesk-Lizenzen. |
Schlüsselwerte |
Mit den Schlüsselwerten können Schlüsselwortlisten für benutzerdefinierte Formulare und Applikationen, beispielsweise für Dropdown-Listen in Aktionen, verwaltet werden. |
Erweiterte Funktionen |
Diese Funktionen erlauben eine erweiterte Verwaltung und Wartung des Webdesk EWP. So ist es hier beispielsweise möglich verschiedene Caches zu leeren oder zu aktualisieren, bestimmte Module zu registrieren, oder die Übersetzungsfiles zu aktualisieren. |
1.4.1 Systemparameter
Auf dieser Seite erhalten Sie allgemeine
Informationen zu Sinn und Funktion von Systemparametern. Die einzelnen,
spezifischen Parameter sowie deren Konfigurationsmöglichkeiten sind jeweils auf
den entsprechenden Modulseiten beschrieben.
Allgemeines
Systemparameter stellen Datenobjekte dar, aufgrund welcher der Webdesk konfiguriert wird. Mit ihnen können grundlegende Einstellungen am Webdesk EWP geändert bzw. definiert werden. Die Einstellung der Parameter erfolgt im entsprechenden Modul.
In den Systemparametern können beispielsweise auch Einstellungen für die Synchronisation der Fehlzeiten aus der IF6020 mit dem Groupware-System vorgenommen werden, hier erfolgt die Definition der SwitchUser-Funktionen, Einstellungen betreffend das Passwort, Mailbenachrichtigungen und vieles mehr.
Die Systemparameter können in folgender Form vorliegen:
- Textfeld - erlaubt eingabe eines Textes oder Zahlen
- Liste - Aneinanderreihen mehrerer Felder, z.B. mehrere Fehlgründe für Synchronisation; Reihung kann mittels der Pfeiltasten erfolgen.
- Passwortfeld - Eingabe wird maskiert
Einige der Systemparameter sind mit einem Hilfetext versehen. Dieser erscheint als Fragezeichen-Symbol neben dem fraglichen Systemparameter, bei Anklicken geht ein Textfeld auf.
Suche nach bestimmten Systemparametern
Eine gezielte Suche nach bestimmten System Parametern ist mit Hilfe folgender Felder möglich:
-
Modul
Gezielte Suche nach Modulen: - PO - Portal & Organisation
- GW - Groupware
- TA - Time & Attendance
- TM - Travel Management
- WF - Workflow
- RP - Reporting
- RS - Rescheduling
-
Bean
Hier werden die Systemparameter nach bestimmten Themenbereichen angezeigt, wie z.B. Authentifizierung, Mailserver-Konfiguration, Passwortqualität etc. - Suchfeld für Texteingaben
Achtung! Systemparameter sind ähnlich der Windows Registry - Änderungen haben direkten Einfluss auf die Funktionsweise des Webdesk und sollten mit Vorsicht durchgeführt werden.
1.4.1.1 Systemparameter Portal & Organisation
Die folgende Tabelle umfasst die Systemparameter des Moduls "Portal & Organisation". Diese bewirken in ihren Bereichen jeweils systemweite Änderungen des Verhaltens und sollten nur dann verändert werden, wenn absolute Kenntnis und Wissen über die Verhaltensänderung herrscht, bzw. wenn dies mit dem zuständigen Consultant von Workflow abgeklärt ist.
Modul |
Bean |
Eigenschaft |
Erklärung |
mögliche Wert(e) |
---|---|---|---|---|
po |
Authentication |
allowPasswordResetByUser |
Wenn der Parameter auf true steht, steht dem Benutzer auf der Anmeldeseite ein Link zur Verfügung, über den er sein Passwort zurücksetzen lassen kann. Dieser Parameter mach nur im Zusammenspiel mit Authentifizierungsmodus DB Sinn. |
true/false |
po |
Authentication |
authenticationMode |
Authentifizierungsmodus |
DB/SSO/LDAP |
po |
Authentication |
sysAdminUser |
Username des Systemadministrators |
sadmin |
po |
Authentication |
sysAdminPassword |
Passwort des Systemadministrators |
***** |
po |
Authentication |
sysAdminCommonName |
Angezeigter Name des Systemadministrators |
Full System Administrator |
po |
AuthenticationBackupForSSO |
authenticationMode |
Backup Authentifizierungsmodus für SSO |
DB |
po |
AuthenticationLDAP |
tlsEnabled |
TLS Verschlüsselung der LDAP Abfrage wird aktiviert |
true / false |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapUser |
LDAP Username |
myLdapUser |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapPassword |
LDAP Passwort |
***** |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapProviderUrl |
LDAP Provider URL |
ldap://192.168.1.2 |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapBaseDn |
Basis DN der LDAP Abfrage |
CN=Workflow |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapSearchSubTree |
Soll der gesamte LDAP Baum unterhalb der Base DN durchsucht werden? |
true/false |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapSearchQuery |
Query der eindeutig Objekte vom Typ Person zurückliefert und das Binding-Objekt beinhaltet |
(&(objectclass=person)(uid={0})) |
po |
AuthenticationLDAP |
ldapUserNameField |
LDAP Feld in dem der Username gespeichert ist, muss Webdesk Username entsprechen |
uid |
po |
AuthenticationSSO |
cutDomain |
wenn der Parameter auf true steht, muss der Webdesk Benutzername nicht die Windows Domäne beinhalten |
true/false |
po |
GlobalAdminLayoutOptions |
personSelectionlistLayout |
Falls ungleich leer wird als Verlocity-pattern benutzt um die Person in Selectionlists bei Berechtigungssteuerung anzzeigen |
z.b. ${lastName}, ${firstName} (${orgUnit.shortName}) |
po |
GlobalUserLayoutOptions |
acceptCaptionLayoutProblemInIE |
||
po |
GlobalUserLayoutOptions |
debugAjax |
||
po |
GlobalUserLayoutOptions |
forcelFullAjax |
||
po |
GlobalUserLayoutOptions |
showZoomNotificationInIE |
Hinweis, der erscheint, wenn der Browser mit einem Zoom über 100% eingestellt wurde (true); Hinweis wird mit "false" deaktiviert. |
true / false |
po |
LockController |
minToLive |
3 |
|
po |
LoginTokenUtils |
timeToLiveLoginToken |
Anzahl Sekunden, welche ein Login-Token Gültigkeit hat, sobald er an den Client geschickt wird. |
10 |
po |
performanceLogInterceptor |
loggerName |
Name des Loggers, welcher für die Performance-Überprüfung verwendet wird. Wird auf diesem Logger der Level TRACE gesetzt, erfolgt bei Überschreiten des tresholds ein Log-Eintrag mit einer Zeitangabe |
at.workflow.webdesk.performanceLogger |
po |
performanceLogInterceptor |
treshold |
Zeit in Millisekunden -> wenn erreicht wird gelogged bei Loglevel TRACE |
50 |
po |
PoCacheHibernateUtils |
forceReload |
interner Systemparameter sollte nur in Absprache mit Workflow auf false gesetzt werden. |
true/false |
po |
PoJobServiceTarget |
noOfSchedulerThreads |
Anzahl der Scheduler Threads pro Webdesk-Server, d.h. wieviele Jobs können gleichzeitig verarbeitet werden. |
1 |
po |
PoLanguageServiceTarget |
standardDefaultLangCode |
Einstellung der Standard-Sprache |
de |
po |
PoLicenceInterceptor |
licenceManagerEmail |
||
po |
PoLicenceInterceptor |
sendMailToLicenceManagerIfTresholdReached |
||
po |
PoLicenceInterceptor |
tresholdFactor |
||
po |
PoLogServiceTarget |
actionsToLog |
Liste der Aktionen, welche gelogged werden sollen. Dieser Systemparameter wird automatisch durch die Maske 'Log-Einstellungen' gesetzt. |
AktAlleHierarchiePersonKeineAlle |
po |
PoLogServiceTarget |
logAllActions |
Sollen alle Aktionen gelogged werden (in die DB-Logs?) |
true/false |
po |
PoLogServiceTarget |
logAllUsers |
Sollen alle User gelogged werden (in die DB-Logs?) |
true/false |
po |
PoLogServiceTarget |
usersToLog |
Liste der Webdesk User (usernamen), welche gelogged werden sollen. Dieser Systemparameter wird automatisch durch die Maske 'Log-Einstellungen' gesetzt. |
ABELS |
po |
PoMailServerConfiguration |
adress |
Hostname, bzw. IP-Adresse des SMTP-Mail-Servers, mit welchem Mail geschickt werden kann. |
asterix.workflow.at |
po |
PoMailServerConfiguration |
defaultSender |
Standardmässige Absende-Email-Adresse für Mails (falls keine explizit angegeben) |
qwe@workflex.at |
po |
PoMailServerConfiguration |
password |
Passwort für Authentifizierung auf SMTP-Server. |
|
po |
PoMailServerConfiguration |
port |
Port für SMTP-Server (falls leer wird Default Port 25 genommen) |
|
po |
PoMailServerConfiguration |
userName |
Username für Authentifizierung auf SMTP-Server, falls leer wird anonyme Authentifizierung zum Mailserver angenommen. |
|
po |
PoMenuServiceTarget |
extractPermissionBeforeHand |
Wenn aktiviert werden sämtliche Aktionsberechtigungen des Users beim initialen Menüaufbau auf Vorrat geladen. |
true/false |
po |
PoMenuServiceTarget |
resolveViewPermissionsBeforeHand |
Wenn aktiviert, werden sämtliche Einsichtsberechtigungen des Users beim initialen Menüaufbau auf Vorrat geladen. |
true/false |
po |
PoOptions |
jsErrorHandling |
Wird verwendet um Javascript Fehler besser auszuweisen. Falls true, wird eine JS-Dialogbox beim abfangen eines JS-Fehlers angezeigt. |
true/false |
po |
PoOptions |
pathToStaticPages |
||
po |
PoOptions |
pathToWelcomeLogo |
Hier kann ein Pfad auf ein Logo definiert werden. Bilder müssen immer mittels führendem images angegeben werden. Die Sitemap leitet das Logo zu den angegebenen Pfaden weiter |
Die Sitemap leitet das Logo weiter, und zwar zu den Pfaden: custom/resources/images/{1} resource://at/workflow/webdesk/po/resources/images/{1} {1} steht in diesem Fall für den Pfad der angegeben wird. |
po |
PoOptions |
clusterNodes |
Liste von Cluster Nodes, welche verwendet wird bei der Zuweisung eines Jobs zu einem Cluster Node |
ClusterNode1 |
po |
PoOptions |
allowUserDeputy |
Steuert Berechtigung zur Eingabe eines dezentralen Stellvertreters in Usersetup |
true/false |
po |
PoOptions |
hideContextMenu |
Verbirgt Kontextmenü generell. |
true/false |
po |
PoOptions |
allowSkins |
experimenteller Parameter für Skinning, Wert 'true' nicht für Produktion gedacht! |
true/false |
po |
PoOptions |
skins |
experimenteller Parameter für Skinning |
default=layoutTemplate und simple=simpleLayoutTemplate |
po |
PoOptions |
progressOpacityInPercent |
Abdunklungswert für den Ladevorgang (zwischen 0 und 100) -> 0... keine Abdunklung, 100 -> schwarz |
5 |
po |
PoOptions |
firstAction |
Name der Aktion, welche beim Start von Webdesk automatisch geöffnet wird. Falls leer wird 'po_welcome.act' geöffnet |
|
po |
PoOrganisationServiceTarget |
allowOnlySingleCostCenterAssignment |
bei Verwendung von Kostenstellen (eigene Org-Struktur) kann durch Aktivierung des Parameters sichergestellt werden, dass ein Benutzer immer nur zu einer Kostenstelle zugehörig sein kann |
true/false |
po |
PoOrganisationServiceTarget |
headerText |
in der obersten Leiste angezeigter Text bei Usern |
PersonalNr: $getEmployeeId$ |
po |
PoPasswordQuality |
minimalDigitsCount |
notwendige Anzahl Ziffern im neuen Password |
0 |
po |
PoPasswordQuality |
minimalLength |
die minimale Länge des neuen Passworts |
2 |
po |
PoPasswordQuality |
minimalSpecialCharactersCount |
notwendige Anzahl spezieller Zeichen wie "@" oder "!" im neuen Passwort |
0 |
po |
PoPasswordQuality |
numberOfDifferingLatestPasswords |
minimale Anzahl von verschiedenen Passwörtern, bis eines wiederholt werden darf |
0 |
po |
PoPasswordQuality |
requiresUpperAndLowerCharacters |
wenn true müssen sowohl klein- wie auch großgeschriebene Zeichen im neuen Passwort vorkommen |
true/false |
po |
PoPasswordQuality |
validityDays |
die Anzahl Tage, nach der das Passwort geändert werden muss |
365 für Passwort ist 365 Tage gültig -1 für nie ablaufende Passwörter Details: hier |
po |
PoPasswordResetMail |
explicitRecipient |
Empfänger der Mail, wenn nicht PoPerson.email genommen werden soll. Ist diese Zahl 0 so müssen *ALLE* Passwörter sofort geändert werden. Ist diese Zahl -1, so müsssen die Passwörter *NIE* geändert werden. |
|
po |
PoPasswordResetMail |
senderMailAddress |
die als Absender einzusetzende Mail-Adresse |
office@workflex.at |
po |
PoPasswordResetMail |
subject |
Betreff des Mails das an den Benutzer versendet wird, wenn er sein Passwort zurück setzt |
Your webdesk password has been reset |
po |
PoPasswordResetMail |
templateBody |
Inhalt des Mails das an den Benutzer versendet wird, wenn er sein Passwort zurück setzt |
<html><body>Your webdesk password has been <b>reset</b>, please change it as soon as possible! Current password:<br/> $password Sincerly,Your Webdesk Administraton</body></html> |
po |
PoPasswordResetPolicy |
forcePasswordChangeAfterResetToRandomPassword |
wenn aktiviert muß der Benutzer nach dem ersten Login mit einem zurückgesetzten Passwort sein Passwort wechseln |
true/false |
po |
PoPasswordResetPolicy |
standardResetPassword |
Default-Passwort auf das zurückgesetzt wird |
webdesk |
po |
PoPasswordResetPolicy |
useUsernameAsStandardPassword |
Alternativ zu standardResetPassword kann der Username als Standard Passwort verwendet werden |
true/false |
po |
PoSystemMessageTarget |
daysToLive |
Tage die ein Passwort gültig ist. 0 = unendlich |
7 |
(po) |
ServerParamList |
elements |
Parameter der im Zusammenspiel mit GW-Modul benötigt wird, um per Webservice auf die Mailboxen der Benutzer zugreifen zu können |
domino6/minibank/at;http://192.168.1.35/GWService_1_5.nsf/webservice?OpenAgent;;tecUserForGwService;t$st |
po |
PoUtilServiceTarget |
timeToLiveLoginToken |
||
po |
StartupListener |
firstStartupBeanName |
Nur nach Rücksprache mit Workflow Consultants verwenden |
PoStartup |
1.4.2 Jobverwaltung
Auf dieser Seite erhalten Sie allgemeine
Informationen zu Sinn und Funktion von Jobs. Die einzelnen,
spezifischen Jobs sowie deren Funktion & Konfigurationsmöglichkeiten sind
jeweils auf den entsprechenden Modulseiten beschrieben.
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der
Synchronisation und Bearbeitung von Daten.
Beispiele für mögliche Jobs:
- Erstellung von Gruppen anhand bestimmter Kriterien
- Synchronisation von Abteilungs- und Personendaten aus dem Zeitwirtschaftssystem oder
- Synchronisation von Kalenderdaten aus dem Groupware-System
- Synchronisation von Fehlgründen aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Filterung definierter Unregelmäßigkeiten im Zeitwirtschaftssystem und in folge daraus
- Automatische Generierung bestimmte Workflow-Anträge
- Benachrichtigungen im Falle best. Ereignisse (z.B. Arbeitszeitüberschreitung)
- Automatisierte Reporterstellung und Versand per Mail
Die Jobs können automatisch, mit Hilfe eines
sogenannten Triggers gestartet werden. Mit dem Trigger wird
ein Zeitplan erstellt, so dass die Jobs beliebig gestartet werden können
(stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich, ...). Die Einstellung kann auf
den Tag, Stunde und Minute genau konfiguriert werden.
Bei Bedarf können die Jobs auch jederzeit manuell gestartet werden.
Weiters können die Jobs einen aktiven oder inaktiven Status haben. Bei einem aktiven Status werden die Jobs gemäß dem eingestellten Trigger gestartet. Sind diese jedoch inaktiv, können sie lediglich manuell gestartet werden. Der Status kann jederzeit geändert werden.
Ein Monitoring der Jobs wird durch die Ansicht
"Aktive Jobs" ermöglicht, wo alle aktiven Jobs auf einen Blick
zu sehen sind. Weiters kann, bei entsprechender Parametrierung, der Verlauf des
Jobs mit Hilfe der Logeinträge nachvollzogen werden. So wird anhand des
parametrierten Log-Levels (definierter Status während des Jobverlaufes, wie z.B.
Fehler, Warnung, ...) ersichtlich, ob ein Job problemlose durchgelaufen ist,
oder ob bestimmte Probleme aufgetreten sind.
Bei Bedarf kann hier auch ein Mailversand konfiguriert werden. Die Mail wird an
eine definierte Person verschickt, falls ein Logeintrag mit einem angegebenen
Level existiert.
Einige Jobs sind Standardjobs, welche nur vordefiniert
ausgeführt werden können - konfigurierbare Jobs können
individuell an die Benutzeranforderungen angepasst werden:
Begriffsdefinitionen
- Ein Job ist ein periodisch laufendes Hilfsprogramm, welches für den korrekten Ablauf des Kundensystems notwendig ist. Dabei werden Systemtätigkeiten abgearbeitet, welche im Hintergrund durchgeführt werden können.
- Ein konfigurierter Job ist ein Webdesk Standard-Job mit einer parametrierten kundenspezifischen Konfiguration. Dieses Parametrierung wird über den Reiter 'Job-Konfiguration' im Formular Job durchgeführt. Ein konfigurierter Job verwendet also die Funktionen eines Standardjobs, jedoch mit den Einstellungen, die für den Kunden sinnvoll sind.
- Ein Jobtrigger ist eine Planungsinformation pro Job, welche angibt, in welchen Zeitabständen der Job gestartet werden soll. Pro Job können mehrere Jobtrigger definiert werden.
- Ein Standard-Job der konfigurierbar ist, stellt ein eigenes Konfigurationsformular zur Verfügung und ist per se noch nicht ablauffähig. Erst wenn eine neue Jobkonfiguration angelegt ist, kann diese dann gestartet werden. Ein "nicht konfigurierbarer" Job hingegen taucht sofort in der Liste der Jobs auf, ist also sofort ausführbar (und auch planbar), stellt aber keine weiteren Parametrierungsmöglichkeiten mehr zur Verfügung.
Durch die flexible Konfigurationsmöglichkeit kann ein Standard-Job in mehreren "Variationen" in einem System ablaufen. Jeder konfigurierte Job bildet nämlich eine neue Einheit, die seperat geplant werden kann.
Jedes Modul kann neue Jobs (sowohl konfigurierbare als auch nicht konfigurierbare) Jobs "beisteuern" und somit den "Werkzeugkasten" des Webdesk-Systems im Job-Bereich erweitern.
Trigger
Die Jobs können automatisch, mit Hilfe eines sogenannten
Triggers gestartet werden. Mit dem Trigger wird ein Zeitplan
erstellt, so dass die Jobs beliebig gestartet werden können (stündlich, täglich,
wöchentlich oder monatlich, ...). Die Einstellung kann auf den Tag, Stunde und
Minute genau konfiguriert werden.
Bei Bedarf können die Jobs auch jederzeit manuell gestartet werden.
Weiters können die Jobs einen aktiven oder inaktiven Status haben. Bei einem
aktiven Status werden die Jobs gemäß dem eingestellten Trigger gestartet. Sind
diese jedoch inaktiv, können sie lediglich manuell gestartet werden. Der Status
kann jederzeit geändert werden.
-
Zeitplantyp
Hier erfolgt die Auswahl des Triggers: -
minütlicher Trigger
Wird dieser Parameter selektiert, so wird der Job jede Minute neu gestartet -
stündlicher Trigger
Bei diesem Parameter wird der Job jede Stunde neu gestartet -
täglicher Trigger
Mögliche Selektion der genauen Uhrzeit (Stunden und Minuten) -
wöchentlicher Trigger
Mögliche Selektion des Wochentages und der Uhrzeit -
monatlicher Trigger
Selektion, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit der Trigger starten soll -
Simple Trigger
Mögliche Einstellungen sind Anzahl der Wiederholungen, Beginn- und Ende-Datum, Minuten in Intervall. -
Cron Trigger
Hierbei handelt es sich um eine besondere Art von Trigger. Die Crono Expression kann aus 6 oder 7 Zeichen bestehen, die durch Leerzeichen getrennt sind. Diese Zeichen können alle erlaubten Werte darstellen, wie auch einige Sonderzeichen beinhalten (z.B. , - * / ). Das Zeichen * steht hier zum Beispiel für alle möglichen Werte (Wildcard). Die Bedeutung der anderen Sonderzeichen finden sie unter dem unten angegebenen Link.
Auf diese Weise kann ein Zeitpunkt (Stunde, Minuten, Datum, Tag, Monat, Jahr, etc.) für den Trigger bestimmt werden. Die Crono Expression kann z.B. wie folgt aussehen: 0 0 12 * * ?, und bedeutet, dass der Trigger täglich um 12Uhr (mittags) feuern soll. - Legende (Felder in korrekter Reihenfolge):
-
Namensfeld
Erlaubte Werte
Erlaubte Sonderzeichen
Seconds
0-59
, - * /
Minutes
0-59
, - * /
Hours
0-23
, - * /
Day-of-month
1-31
, - * ? / L W C
Month
1-12 or JAN-DEC
, - * /
Day-of-Week
1-7 or SUN-SAT
, - * ? / L C #
Year (Optional)
empty, 1970-2099
, - * /
-
Beispiele:
Ausdrücke
Bedeutung
0 0 12 * * ?
Startet täglich um 12:00
0 15 10 ? * *
Startet täglich um 10:15
0 15 10 * * ?
Startet täglich um 10:15
0 15 10 * * ? *
Startet täglich um 10:15
0 15 10 * * ? 2005
Startet täglich um 10:15 während des Jahres 2005
0 * 14 * * ?
Startet täglich jede Minute beginnend um 14:00 und endet um 14:59
0 0/5 14 * * ?
Startet täglich alle 5 Minuten beginnend um 14:00 und endet um 14:55
0 0/5 14,18 * * ?
Startet täglich alle 5 Minuten beginnend um 14:00 und endet um 14:55, UND Startet alle 5 Minuten beginnend um 18:00 und endet um 18:55
0 0-5 14 * * ?
Startet täglich jede Minute beginnend um 14:00 und endet um 14:05
0 10,44 14 ? 3 WED
Startet um 14:10 und um 14:44 jeden Mittwoch im Monat März
0 15 10 ? * MON-FRI
Startet um 10:15 jeden Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag
0 15 10 15 * ?
Startet um 10:15 am15ten jedes Monats
0 15 10 L * ?
Startet um 10:15 am letzten Tag jedes Monats
0 15 10 ? * 6L
Startet um 10:15 am letzten Freitag jedes Monats
0 15 10 ? * 6L 2002-2005
Startet um 10:15 am letzten Freitag jedes Monats in den Jahren 2002, 2003, 2004 und 2005
0 15 10 ? * 6#3
Startet um 10:15 am dritten Freitag jedes Monats
Weiterführende Informationen zum Thema Cron-trigger finden Sie unter: http://quartz.sourceforge.net/javadoc/org/quartz/CronTrigger.html
- Einstellungen
-
Name
Sind mehrere Trigger vorgesehen, so können diese individuell benannt werden -
Aktiv
Bei mehreren Triggern können die einzelnen auf aktiv / inaktiv gesetzt werden, ohne dass der Job beeinträchtigt wird. -
Löschen
Durch Aktivieren der Check-Box kann der bestehende Trigger gelöscht werden (aktivieren der Check-Box durch Anklicken, anschließend "Speichern" oder "Speichern & Schließen") -
Neuer Trigger
Hier kann ein neuer Trigger angelegt werden. Die Selektion erfolgt wie beim Zeitplantyp -
Speichern, Speichern & Schließen
Durch Klicken auf Speichern wird die Änderung übernommen, das Formular könnte noch weiter editiert werden. Durch "Speichern & Schließen" wird der Job gespeichert, man gelangt wieder zur Job-Übersicht
Relevante Menüpunkte / Aktionen
Die folgenden Menüpunkte im Full System Administrator enthalten die relevanten Funktionen zur Verwaltung und zur Überwachung von Jobs:
- System > Jobs
- Monitoring > Aktive Jobs
- Monitoring > Logeinträge
Monitoring / Logeinträge
Für das Monitoring von Jobs ist es ungeheuer wichtig, dass die implementierenden Job-Klassen auch entsprechend Loggen. Diese Logging-Informationen werden dann üblicherweise in die Webdesk-Datenbank-Logs geschrieben und sind dann somit über die Ansicht Monitoring > Logeinträge auswertbar.
Ein Monitoring der Jobs wird durch die Ansicht "Aktive Jobs" ermöglicht, wo alle aktiven Jobs auf einen Blick zu sehen sind. Weiters kann, bei entsprechender Parametrierung, der Verlauf des Jobs mit Hilfe der Logeinträge nachvollzogen werden. So wird anhand des parametrierten Log-Levels (definierter Status während des Jobverlaufes, wie z.B. Fehler, Warnung, ...) ersichtlich, ob ein Job problemlose durchgelaufen ist, oder ob bestimmte Probleme aufgetreten sind.
Empfohlene Log-Einstellungen
Grundsätzlich sollte der Loglevel of Jobs in den
Log-Einstellungen (Full System Administrator: System--> Log-Einstellungen)
zumindest auf INFO stehen. Damit ist gewährleistet, dass alle
Log-Informationen, welche vom Programmierer als INFO oder höherwertig
qualifiziert wurden, ins Datenbank-Log geschrieben werden. Hiermit sollte z.B.
bei einer Batchverarbeitung üblicherweise z.B. die Anzahl der verarbeiteten
Datensätze gelogged werden. Jedenfalls werden damit Fehler (Exceptions) auf
jeden Fall gelogged!
Treten Fehler im Job auf, so ist es mitunter sinnvoll, den Logging-Level für
Jobs auf DEBUG zu erhöhen!
Mailversand
Bei Bedarf kann in den Jobs auch ein Mailversand konfiguriert werden. Die Mailbenachrichtigungenthält nur den Job-Log, und wird an eine definierte Person verschickt, falls ein Logeintrag mit einem angegebenen Level existiert.
-
Mailverständigung aktivieren
Wird die CheckBox angehakt, so wird die Mailverständigung aktiviert -
Loglevel
Eine E-Mail wird verschickt falls ein Logeintrag mit dem angegebenen Level existiert. Priorisierung von Fehlermeldungen - Fatal - es werden nur Fehlermeldungen ausgegeben
- Error - alle Fehlermeldungen
- Warn
- Info
- Debug - gibt die meisten Meldungen aus (z.B. "lade Datensatz mit Nummer xy...")
- All - alle Meldungen werden ausgegeben
-
Suchkriterium
Beinhaltet einer der Logeinträge eines der angegebenen Worte, so wird ein Mail verschickt. -
Nur einen Link zu den Logs versenden
Wird der Parameter angehakt, so wird nur ein Link zu den Log-Einträgen gesendet. Andererseits werden alle Log-Details gesendet. -
Adresse des Servers
Geben sie hier die Adresse des Servers ein. Z.B. http://myserver.com/webdesk -
Personen, die informiert werden sollen
Eingabe einer gültigen E-Mailadresse für Benachrichtigungen, dass der Job gelaufen ist, bzw. dass Fehler aufgetreten sind. - Hinzufügen > Hinzufügen neuer E-Mailadressen
- Löschen > Löschen bestehender E-Mailadressen
Best Practice
Werden viele Jobs in einem System verwendet, sollte man folgende Grundregeln beachten:
- Man sollte eine kundenspezifische Namenskonvention bei der
Vergabe des Jobnamens einhalten, um später den Sinn des Jobs schnell erfassen zu
können.
Die Jobkonfiguration sollte nicht den Namen haben, wie der Job von dem sie abgeleitet wird. Wird der selbe Name eingegeben, kommt es zu einer Fehlermeldung, der neue Job kann nicht gespeichert werden. - Das Beschreibungsfeld sollte auch wirklich genutzt werden, um das Ziel des Jobs für den Administrator zu beschreiben (z.B. Import von Personenstammdaten aus IF6020)
- Läuft Webdesk in einem Clusterverbund (mehr als ein Server), so macht es Sinn, die Jobs auf einen Server zu konzentrieren. Ein paralleles (gleichzeitiges) Ausführen desselben Jobs auf unterschiedlichen Cluster-Nodes kann zu unvorhersehbaren Ergebnissen - im schlimmsten Fall zu Datenbank-Inkonsistenzen - führen.
- Rechenintensive Jobs sollten am Abend oder in der Nacht laufen, um die Serverhardware während der "Hauptverkehrszeit" nicht unnötig zu belasten. Bei nächtlichen Jobs muss aber die Planung der Jobs unbedingt im Einklang mit den Plänen der DB-Sicherung erfolgen, um Probleme zu vermeiden!
- Das regelmässige Zusenden von Log-Infos per Mail ermöglicht frühzeitig auf bestimmte Fehler bei den Jobs zu reagieren.
Log-Einträge in der Webdesk-DB sollten regelmässige gelöscht werden (hierzu gibt es einen eigenen Job!), ansonsten kann die Webdesk-DB zu voll werden und daraus können in weitere Folge Performance-Probleme entstehen.
1.4.2.1 Jobs Portal & Organisation
Jobs, welche für das Modul Portal & Organisation relevant sind:
-
Dieser konfigurierbare Job importiert Organisationsdaten (z.B. Hierarchie und Vorgesetzte) z.B. aus anderen Systemen.
-
Mit diesem konfigurierbaren Job können ein oder mehrere Konnektor-Synchronisation(en) gestartet werden.
-
Dieser Job ermöglicht eine automatisierte Reporterstellung und proaktive Information an definierte Rolleninhaber.
-
Dieser Job dient der Reporterstellung und Speicherung in einem zuvor eingestellten Ordner, um verschiedene Mitarbeiterstatistiken archivieren zu können.
-
Dieser Job dient dafür, die Log-Einträge zu bereinigen und somit dem Administrator die Überwachung zu erleichtern und die Datenbank nicht unnötig zu belasten.
-
Dieser Job ermöglicht den Import von Personen aus einer externen Datenbank mit gleichzeitiger Hinzufügung zu vordefinierten Gruppen innerhalb der Organisationseinheiten.
-
Mit diesem Job können eigene Java Scripte geschrieben und ausgeführt werden.
-
Mit diesem Job können komplexe Java-Programmierungen am Webdesk durchgeführt werden.
1.4.2.1.1 Job Import Org Data
Mit diesem Job können Organigramm-Infos aus Webdesk 2.x importiert werden. Das bedeutet es werden alle Organisationseinheiten aus Webdesk 2.x als hierarchische Gruppen in Webdesk EWP angelegt und die Beziehungen zueinander definiert (welche OE gehört unter welche OE...).
Des weiteren werden Rollen, Rolleninhaber und deren Kompetenzziele aus Webdesk 2.x importiert. Wichtig hierbei: Falls eine Rolle nicht in Webdesk EWP existiert, wird diese automatisch angelegt. Es werden NUR Kompetenzziele auf Gruppen (Vorgesetzter für eine Gruppe) importiert, d.h. individuelle Rollen-Kompetenzzuordnungen (Mayer hat Müller als Vorgesetzten) müssen manuell erfolgen.
Am Webdesk 2 muss zumindest die Version 2.63.12m installiert sein. Weiters muss am Webdesk 2.x eine Website mit "Basic Authentication" eingerichtet sein, da der Job sich über HTTP mit einem im URL angegeben Usernamen + Passwort authentifiziert. Diese müssen dem Systemadministrator für den Einstieg bekannt sein. Der Task IIOP (diiop.exe) muss gestartet sein (Konsole: load iiop).
- Mandant muss eingerichtet sein
- Organisationsstruktur "Organigramm" für Mandant muss eingerichtet sein.
-
Typ: URL oder File
Derzeit wird nur URL unterstützt. -
URL/Pfad
Genaue URL von welchem das Import-XML geholt wird -
TopLevel Group
Kurzbezeichnung der Top-Level OE -
SelectionCriteria Group
Hier können Anfangsbuchstaben eingegeben werden, um nur bestimmte Gruppen zu importieren. z.B. "R" bedeutet, dass nur Gruppen, welche mit "R" beginnen, importiert werden. -
import Accessrights for Switch
Dieser Parameter importiert die Berechtigung zu switchen und xx berechtigte Personen und /oder Orgstrukturen; Importiert NICHT globale (Mandanten?) oder Org-Zugriffsberechtigungen (Imports the AccessRight to use switch and sets the right to the given persons and/or the persons in the same orgstructure. DOES not import global or org access rights!) - Actionname of Switch
Der Name des Wd2.x Agents, welcher die XML Datei liefert lautet:
ExportWebdeskDataAsXML
Eine Beispiel URL sieht wie folgt aus:
http://giamay:giamay@10.55.11.2/webdesk.nsf/ExportWebdeskDataAsXML?OpenAgent&client=RLB%20Stmk&structure=RLB%20Organigramm
d.h. Aufbau URL:
http://<username>:<password>@hostname/webdesk.nsf/ExportWebdeskDataAsXML?OpenAgent&client=<clientShortName>&structure=<ClientOrgStructure>
- Die Platzhalter "username" u. "passwort" beinhalten den Notes/webUser zum
Einstieg auf den Webdesk 2.x
- Die Platzhalter "clientshortname" u. "ClientOrgStructure" entsprechen den
Kurzbezeichnungen des Mandanten u. der Orgstruktur aus Webdesk 3. Achtung, falls
Leerzeichen in den Namen vorkommen, müssen diese in der URL durch %20 ersetzt
werden!
1.4.2.1.2 Job Start Connector Link Sync
Mit diesem konfigurierbaren Job können ein oder mehrere
Konnektor-Synchronisation(en) gestartet werden.
Durch die Konnektor-Synchronisation können mehrere Konnektoren miteinander
"verlinkt" werden.
Auf diese Weise können z.B. Personenstammdaten (Personenimport, Gruppenimport
etc.) aus dem Zeitwirtschaftssystem importiert werden.
Die entsprechenden Konnektoren werden aus der Dropdown-Liste ausgewählt.
Mit der "Hinzufügen"-Schaltfläche werden die Konnektoren für die Synchronisation definiert:
1.4.2.1.3 Job Execute and Send Reports
Der "Job Execute and send Reports" ermöglicht eine automatisierte Reporterstellung und proaktive Information an definierte Rolleninhaber.
Bereits vorhandene Management-Listen können als Report an frei definierbare Adressaten (Rolleninhaber, Personen oder Gruppen) versendet werden. Die Konfiguration der abgefragten Listen (ausgesendeten Reports) entspricht der bereits vorhandenen Management-Liste, kann aber auch manuell übersteuert und mit zusätzlichen Daten versehen werden.
- Mail Betreff
-
Mail Text
frei wählbar; folgende Platzhalter verfügbar: $date (aktuelles Datum) und $person (Name des Empfängers) -
Webdesk URL
die Basis-URL zur Webdesk Installation (WICHTIG: diese URL muss von dem Server, auf dem der Job ausgeführt wird, aus erreichbar sein!) -
Aktion
die Webdesk Aktion die durch den Job aufgerufen werden soll -
Format
das Format, in dem der Report / die Liste versandt wird -
Datumsformat
steuert, in welchem Format, ein per Job-Parameter übergebenes Datum in die URL, die für den Aufruf der Liste / des Reports generiert wird, übernommen wird. Steht hier beispielsweise 'yyyy' so wird nur das Jahr in die URL übernommen.
Hier ist eine Beispielkonfiguration von einem Job welcher die Aktion "Statistik Auswertung" als PDF versendet:
Im Aktionsparameter werden sämtliche Parameter angezeigt welche durch die Aktion zur Verfügung stehen und parametriert werden können, bei den Jobparameter.
Es wird der Name, der Typ und das Format welches der Aktionsparameter benötigt angegeben.
Ein Parameter mit boolean Typ benötigt somit entweder ein true oder ein
false.
Bei einem String kann man hingegen andere Werte einfügen, welche im Pattern
vorgezeigt werden. So kann zum Beispiel accountvalues ein all oder ein
vkkonto001 sein.
Mit den Jobparametern kann das Standard-Aussehen der Auswertungsliste übersteuert, und auf diese Weise mit zusätzlichen Daten und Werten ergänzt werden.
- Name > z.B. apply Historisation
- Datum > z.B. best. Datum, gestern, heute, Monatserster, Monatsultimo, etc. (wird im Format, das unter Datumsformat definiert ist, in die URL übernommen)
- Skript
- Wert / Skript
Hier ein Beispiel wie in dem Job welcher die Aktion "Statistik Auswertung" als PDF versendet parametriert ist:
Ein anderes Beispiel wäre eine Buchungsliste bei der Buchungen von einem ganzen Monat versendet werden sollen. Dies muss man wie folgt parametrieren, damit das richtige Datum von dem Job genommen wird (achten Sie auf die Parameter date und dateTo)
Als Format kann html, xls oder pdf angegeben werden. Wenn der Parameter nicht angegeben wird, wird Report als HTML erstellt und verschickt.
Auswahl von Personen, Gruppen oder Mandanten, an welche der Report versendet werden soll.
Hier ein Beispiel wie der Report nur an eine einzige Person gesendet wird, Weiss Florian.
1.4.2.1.4 Job Execute and Store Reports
Dieser Job dient der Reporterstellung und Speicherung in einem zuvor eingestellten Ordner, um verschiedene Mitarbeiterstatistiken archivieren zu können.
-
Vorschau:
Diese Option dient der Überprüfung der JavaScripts für URL-Parameter und der Velocity Vorlage für Dateipfad und -name. Wenn gechecked, wird keine Aktion aufgerufen, kein Bericht generiert und keine Datei angelegt. Lediglich die URL, die zum Aufruf verwendet werden würde, und der Dateipfad und -name, unter dem der Bericht gespeichert werden würde, werden mit INFO Level geloggt. - Anzahl der gleichzeitigen Threads
-
Basisordner:
hier wird der Speicherort für die Reports eingetragen - Überschreibe bestehende exportierte Reports im Basisverzeichnis
-
Webdesk URL:
hier wird die URL angegeben unter welcher der Webdesk verfügbar ist, zumeist: http://localhost:8080/webdesk3/ -
Schleifentyp:
hier wird ausgewählt welcher Report ausgeführt werden soll - Einmal
- Monate
- Prozessinstanzen
- Buchungsmonate
- Reisen
- Fahrtenbuch
-
Filter:
wenn als Schleifentyp Reisen ausgewählt ist kann damit nach verschiedenen Stadien der Reisen gefiltert werden -
Report von Datum:
damit wird der Beginnzeitpunkt des Reportes festgelegt in einem Zeitrahmen von heute bis zu 1 Jahr aber auch benutzerdefiniert, in der Textbox darunter notiert das System die dafür notwendigen Pakete -
Report bis Datum:
damit wird der Endzeitpunkt des Reportes festgelegt in einem Zeitrahmen von heute bis zu 1 Jahr aber auch benutzerdefiniert, in der Textbox darunter notiert das System die dafür notwendigen Pakete -
Schleifenobjekt:
hier notiert das System welches Objekt vom ausgewählten Schleifentyp angesprochen wird -
Aktion:
hier notiert das System welche Action vom ausgewählten Schleifentyp angesprochen wird, bzw kann hier auch selbst eine Aktion ausgewählt werden -
Login als Sysadmin:
Wenn die Checkbox aktiviert ist werden alle Reportaufrufe im Kontext des Full System Administrators durchgeführt, auch wenn der Report logisch zu einem bestimmten User gehört. Mit Vorsicht zu verwenden! -
Format:
hier kann zwischen print und PDF gewählt werden - Ausgabe als PDF validieren
-
Ausrichtung:
hier kann zwischen Hoch-und Querformat gewählt werden -
Velocity Vorlage für Dateipfad und -name:
hier werden die für den Report verwendeten Daten angezeigt
-
Name JavaScript:
hier können JavaScripts ausgewählt und hinzugefügt werden - Nur aktive Personen
- Personen
- Gruppen
- Mandanten
Dies kann viele Ursachen haben. Zuerst sollten hier die Logausgaben des Jobs überprüft werden (Jobs sollten mindestends auf Loglevel INFO protokollieren!). Wird die Reporterzeugung im User-Kontext gestartet (Normalfall) so wird die dazugehörige Webdesk Aktion über einen HttpClient oder einen echten Browser als dieser User geöffnet. Wenn der entsprechende User keinen Zugriff auf die Aktion hat, so kommt es zu einem Fehler und die Exportdatei wird nicht erstellt.
In diesem Fall erfolgt der Export über einen Browser und dazu muss der Firefox Seleniumdriver am Server installiert sein. Der Pfad zum geckodriver muss im Systemparameter po - SeleniumOptions - pathToGeckDriver angegeben sein. Des weiteren muss auf dem Server auch ein Firefox Browser installiert sein.
Des weiteren muss die betreffende Webdesk Aktionskonfiguration auch den Export zulassen, da der Export am Browser via Javascript den Button "PDF" benötigt.
1.4.2.1.5 Job Delete Log Data
Dieser Job dient dafür die Log-Einträge zu bereinigen und somit dem Administrator die Überwachung zu erleichtern und die Datenbank nicht unnötig zu belasten.
Die Log-Einträge befinden sich zumeist unter Monitoring / Logeinträge.
In der Job-Konfiguration können verschiedene Details konfiguriert werden:
- Tage zurück: es können nur Logs gelöscht werden die älter als 2 Tage sind
- Logeinträge behalten
- Logdetails behalten
- Fehlermeldungen behalten
- Warnungen behalten
- Log Request Parameter behalten
- Alle Aktion Logs behalten
-
Nicht zu löschende Aktionen Logs:
Doppelliste um nicht zu löschende Aktionen auszuwählen - Alle Job Logs behalten
-
Nicht zu löschende Job Logs:
Doppelliste um nicht zu löschende Aktionen auszuwählen
1.4.2.1.6 Job Build Groups and Assingin Persons
Dieser Job ermöglicht den Import von Personen aus einer externen Datenbank mit gleichzeitiger Hinzufügung zu vordefinierten Gruppen innerhalb der Organisationseinheiten.
- Gruppendefinition
-
Mandant:
der Job kann einem bestehenden Mandanten zugewiesen werden -
Organisationsstruktur:
zuvor angelegte Organisationseinheiten können per Drop-down ausgewählt werden -
Gruppe:
die der ausgewählten Organisationseinheit zugewiesenen Gruppen werden im Drop-down hinterlegt -
Kurzname:
das System befüllt dieses Feld je nach ausgewählter Gruppe mit deren Kurznamen -
Name:
das System befüllt dieses Feld je nach ausgewählter Gruppe mit deren Namen -
Beschreibung:
das System befüllt dieses Feld je nach ausgewählter Gruppe mit deren Beschreibung - Personendefinition
-
Quell Connector:
hier kann ein zuvor angelegter und konfigurierter Connector per Drop-Dow ausgewählt werden -
Quellen-Abfrage:
je nach Connector wird hier vom System die Quelle angezeigt -
Quelle Einschränkung:
einschränkende Faktoren können hier eingetragen werden, z.B. alle Personen beginnend mit A -
Feld für Personenidentität:
hier wird ein eindeutiges Feld zur Überprüfung der Identität der Person ausgewählt, die Drop-down-Liste verändert sich je nach ausgewähltem Connector -
Typ der Personenidentität:
hier wird der Typ des Feldes definiert nach dem die Person identifiziert werden soll
Alle mit rotem Stern markierten Felder sind auszufüllen!
1.4.2.1.7 Job Custom Java Script
Mit diesem Job können eigene Java Scripte geschrieben und ausgeführt werden. Java Kenntnisse werden hierfür benötigt.
1.4.2.1.8 Job Java Job
Mit diesem Job können komplexe Java-Programmierungen am Webdesk durchgeführt werden.
Da hierfür Webdesk-Pakete geladen werden müssen ist es empfehlenswert sich hierfür mit Workflow in Verbindung zu setzen.
1.4.2.2 Jobkonfigurationen erstellen und bearbeiten
Bestimmte Jobs innerhalb des Systems sind konfigurierbare
Jobs. Das bedeutet, dass zuerst eine neue Konfiguration von der
Jobvorlage erstellt und angepasst werden muss, bevor der Job ausführbar ist.
Hierzu dient das Konfigurationsformular.
Zugang zu den Jobs erhält man nur als Full System Administrator
über den Menübaum unter:
SYSTEM
--> Jobs
Es erscheint eine Liste mit allen Standardjobs und konfigurierten Jobs. Standardjobs sind nicht anpassbar, man kann sie lediglich ausführen und einen Trigger dafür definieren. Für konfigurierbare Jobs jedoch lässt sich über die Schaltfläche "Neue Konfiguration" eine individuelle Konfiguration erstellen - dabei gibt es folgende Felder zu bearbeiten:
Name |
Hier wird der Name der neuen Jobkonfiguration eingegeben |
---|---|
Beschreibung |
Hier ist Platz für eine kurze Beschreibung - dies ist sinnvoll, um sofort zu erkennen, welchen Sinn dieser Job erfüllt, z.B. "löscht jeden Wochenbeginn um Mitternacht alle Logeinträge, welche älter als 3 Tage sind - Fehlermeldungen werden behalten" |
Jobkonfiguration abgeleitet von Job |
Auswahl der Konfiguration, welche als Vorlage dienen soll - Definition der Grundfunktion des Jobs (z.B. "deleteLogData", löscht Logeinträge) |
Aktiv |
Auswahl Ja/Nein: Ist "Ja" ausgewählt, ist der Job aktiv und wird regelmäßig gemäß dem definierten Trigger ausgeführt. Ist "Nein ausgewählt, so ist der Job inaktiv und kann nur manuell in der Bearbeitungsansicht ausgeführt werden. |
Aktualisierung bei Versionswechsel |
Auswahl Ja/Nein: Ist hier "Ja" ausgewählt, werden die Metadaten des Jobs (z.B. Triggereinstellungen, auszuführende Personen) beim Update auf eine neuere Webdesk-Version durch die vom Entwickler vorgesehenen Standarddaten überschrieben. Ist "Nein" ausgewählt, so findet keine Änderung der Metadaten statt. |
mit Klick auf "Speichern" wird die neue Jobkonfiguration
gespeichert - nun lassen sich über die Registerkarten unten ein individueller
1.4.3 Konnektoren
Allgemeines zu Konnektoren
Mit den Konnektoren wird ein Rahmengerüst für den Import
und Export von Daten im
Webdesk bereitgestellt.
Die Definition von Quellkonnektoren (Quelle, aus der die Daten kommen) und
Zielkonnektoren (wo die Daten hinkommen) erlaubt die Gestaltung des
Datenflusses. So können nicht nur Daten aus dem Zeitwirtschaftssystem in den
Webdesk synchronisiert werden, sondern auch Datenbanken angesteuert, Textfiles
(CSV-Dateien) erstellt werden. So können auch Daten aus dem Webdesk exportiert,
und in andere Systeme importiert und auf dem Weg dorthin mittels
Scripting angepasst werden (Schnittstellen-Framework).
Prinzipiell gibt es folgende Arten von Konnektoren:
- Lesende Konnektoren
- Schreibende Konnektoren
- Konnektoren die sowohl lesen als auch schreiben können
Zur Übersicht aller Konnektoren gelangen Sie über den Menübaum unter:
SYSTEM
--> Konnektoren
Hier findet sich eine Liste der Konnektoren mit den folgenden Feldern:
Name |
In dieser Spalte findet sich der Name des Konnektors. |
---|---|
Klassenname |
Diese Spalte gibt den technischen Klassennamen des Konnektors an. |
Update erlaubt |
Diese Spalte liefert Informationen, ob Updates für diesen Konnektor erlaubt werden oder nicht. |
Konfiguration des |
Handelt es sich bei dem Konnektor um eine Konfiguration, so wird hier der ursprüngliche Konnektor angezeigt, von dem die Konfiguration abstammt. |
Quelle |
Ein grünes Häkchen zeigt an, ob der Konnektor als Quellkonnektor (kann lesen) dient. |
Ziel |
Ein grünes Häkchen hier zeigt an, ob der betreffende Konnektor auch als Zielkonnektor (kann schreiben) dient. |
Weiters können in Webdesk auch
Konfigurierbare Konnektoren
Die folgende Konnektoren können konfiguriert werden und müssen daher vor der Verwendung als neue Konnektor-Konfiguration angelegt werden. Im Gegensatz dazu können nicht konfigurierbare Konnektoren ohne Anlage einer Konfiguration sofort verwendet werden.
Name |
Beschreibung |
Möglichkeiten |
---|---|---|
lesender und schreibender Zugriff auf relationale Datenbanken |
lesen, schreiben |
|
Lesen und schreiben von Textfiles. Die Spalten in den Textfiles haben entweder fixe Längen oder sind mit Seperator getrennt (csv). Die Speicherung der Textfiles kann im Filesystem oder im DocumentManagement-Modul erfolgen. |
lesen, schreiben |
|
Schreiben von individuell erstellten Textfiles nach einem Template. Mit diesem Konnektor können mittels Velocity benutzerdefinierte Files erzeugt werden (z.b. XML, EDIFACT, etc..) Speicherung erfolgt im Filesystem oder im DocumentManagement-Modul. |
schreiben |
|
Liest Daten aus einem andern Quellkonnektor und gruppiert die Daten und summiert sie. Ein typischer Anwendungsfall wäre z.b., Reisekosten von Mitarbeitern flexibel nach Lohnarten zu gruppieren. |
lesen |
|
Lesen von Daten aus Lotus Notes Datenbanken. |
lesen |
|
travelConnector |
Lesen von Reiseabrechnungen, hierbei ist entspricht jeder Datensatz genau einer Reiseabrechnung. Kann auch dazu verwendet werden, um nach einer Synchronisation den Reisestatus in der Reiseabrechnung zu verändern. |
lesen |
Lesen und Schreiben von Personen-Stammdaten und Rollenzuordnungen (d.h. wer ist zuständiger Rolleninhaber für eine bestimmte Person) |
lesen, schreiben |
|
Lesen und Schreiben von Gruppen-Stammdaten (z.b. OEs) und Rollenzuordnungen (d.h. wer ist zuständiger Rolleninhaber/Vorgesetzter für eine bestimmte Abteilung) |
lesen, schreiben |
|
Der Union Konnektor ist ein lesender Konnektor, welcher die Datensätze von mehreren lesenden Konnektoren zusammenfasst. Ein typisches Anwendungsbeispiel wäre, wenn man die Daten von mehreren Datenquellen mit gleicher Datenstruktur zu einer größeren "virtuellen" Datenmenge zusammenfügen möchte. Man könnte z.B. Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem mit Fehlzeiten aus einem Groupwaresystem kombinieren und somit als neue Input-Datenquelle zur Verfügung stellen. |
lesen |
|
Dieser schreibende Konnektor dient dazu, Veränderungen in Datenbanken zu identifizieren und weiterzuleiten. |
schreiben |
|
Dieser Konnektor funktioniert im Zusammenspiel mit dem deltaWriteConnector und wird nachd iesem gestartet. |
schreiben |
Anlegen eines neuen Konnektors / Neue Konfiguration
Um einen neuen Konnektor anzulegen klicken sie in der Liste der Konnektoren auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration".
Es müssen nun folgende Felder befüllt werden:
Erst nach Ausfüllen des Vaterkonnektors und anschließendem speichern können die für diesen Vaterkonnektor spezifischen Informationen eingegeben werden!
Vaterkonnektor |
Selektion des Konnektors, von welchem sich die neue Konfiguration ableiten soll. Zur Auswahl stehen alle konfigurierbaren Konnektoren im Webdesk System (z.B. PoGroupConnector, dbConnector, seperatorFileConnector, templateFileConnector, etc.). |
---|---|
Name |
Name des neu erstellten Konnektors |
Datenfluß Richtung |
Auswahl des Richtung des Datenflusses - je nach Art des Konnektors (lesend und/oder schreibend) sind die Optionen "Datenquelle", "Datenziel" oder beide verfügrbar. Datenquelle: die neue Konfiguration soll als Quellkonnektor (lesender Konnektor) dienen Datenziel: die neue Konfiguration soll als Zielkonnektor (schreibender Konnektor) dienen Datenquelle und -ziel: die neue Konfiguration soll in beide Richtungen, sowohl als (lesender) Quellkonnektor als auch als (schreibender) Zielkonnektor dienen |
Beschreibung |
kurze Beschreibung der Eigenschaften und Verwendungszweck des neu konfigurierten Konnektors |
Die restlichen Parameter werden abhängig vom jeweiligen Konnektor-Typen definiert und sind in den detaillierten Beschreibungsseiten für die einzelnen Konnektoren nachzulesen.
1.4.3.1 DB Connector
Diese Konnektordefinition ermöglicht eine Datenbank im Webdesk in einem verknüpften Konnektor verwenden zu können. Damit können über den Webdesk Daten aus einer Datenbank gelesen bzw. in eine relationale Datenbank geschrieben werden.
Beispiel für die Konfiguration eines DB Konnektors
Datenbank Eigenschaften
-
Benutzer
Benutzername, der zum Einloggen verwendet werden soll -
Passwort
Passwort, welches zum Einloggen verwendet werden soll -
URL
Eingabe der URL der Datenbank, z.B.: jdbc:sqlserver://servername:port;databaseName=db_name;): - Beispiel für MySql:
jdbc:mysql://192.168.3.12:3306/TestDB - Beispiel für MSSql:
jdbc:sqlserver://localhost:1433;databaseName=webdesk
Teile des SQL Queries
-
Select Statement
Der Select-Teil des SQL Statements ist optional. Ist es leer, so wird 'select *' verwendet. -
From Statement
Der From-Teil des SQL Statements. (z.b.: from Tabellenname_aus_dem_Schema). Dieser Parameter muss angegeben werden. -
Where statement
Der Where-Teil des SQL Statements ist optional. Ist er leer so ist keine Einschränkung vorgesehen. -
dbConnector_escapeCharacter
damit kann eine Maskierung für Sonderzeichen angegeben werden, um diese in SQL- Abfragen verwenden zu können (meistens /)
Einschränkungen
-
Haupttabelle (update/delete)
Die Haupttabelle, in die schlussendlich geschrieben wird. Diese Information wird nur dann verwendet, wenn der Konnektor das Ziel darstellt. -
In Haupttabelle darf geschrieben werden
Der Parameter definiert, ob es erlaubt ist in die Haupttabelle zu schreiben.
Teste Verbindung
Dieser Button erlaubt zu überprüfen, ob mit den eingestellten Parametern die Verbindung funktioniert.
1.4.3.2 Notes Connector
Ein Notes Konnektor liest und schreibt Notes Datensätze aus einer Lotus Notes Datenbank.
Beispiel für die Konfiguration eines Notes Konnektors
Datenbank Eigenschaften
- Servername
- Benutzername
- Passwort
- Datenbank
- Such String
Feldwerte
Der Parameter definiert ob der Wert des Notes-Feldes laut Index, bzw.
als Zeichenkette getrennt mit Strichpunkt (sofern mehrere Einträge vorhanden
sind) ausgegeben wird. Mögliche Auswahl:
- Wert des Feldes lt. Index
- Wert des Feldes als Zeichenkette mit Strichpunkt
-
Index
Wenn bei Type "Wert des Feldes laut Index" angegeben wird, muss der Index angebeben werden
1.4.3.3 PO Group Connector
Der PO GroupConnector liest und schreibt Webdesk Gruppen (inkl. zuständiger Rolleninhaber).
Beispiel für die Konfiguration eines PO Group Konnektors
Einstellungen für den Rollen-Import
- Auswahl der Rolle
-
max. Anzahl der Rolleninhaber
Angabe, wie viele Rolleninhaber pro Rolle importiert werden sollen - Suchschlüssel für Zuordnung
- Lösche aktuelle Rolleninhaber, wenn Person nicht gefunden wurde
Zur Verfügung gestellte Felder
Feldname |
Erklärung |
---|---|
shortName |
Gruppen-Kürzel |
name |
Name |
description |
Beschreibung |
$client |
Mandant |
$orgStructure |
Organisationsstruktur |
$parentGroup |
übergeordnete Gruppe |
$parentGroupRanking |
|
UID |
Fieldname |
shortName |
name |
description |
$client |
$orgStructure |
$parentGroup |
$parentGroupRanking |
UID |
1.4.3.4 PO Person Connector
Der PO Person Konnektor liest und schreibt Webdesk Personen, inkl. der zuständigen Rolleninhaber.
Zur Verfügung gestellte Felder
Fieldname |
activeUser |
firstName |
lastName |
dateOfBirth |
taID |
employeeId |
userName |
deputyMayApprove |
mailNotificationOnAssignment |
mailNotificationOnAssignmentAsDeputy |
officeCity |
officeCountry |
officeFaxPhoneNumber |
officeNumber |
officePhoneNumber |
officeZip |
officeStreetAddress |
|
popupNotificationOnStartup |
languageCode |
workflowId |
fullName |
validfrom |
validto |
validtoNull |
UID |
$client |
$group |
$resetPassword |
$resetToRandomPasswordAndSendMail |
$group[Organigramm] |
$group[Lose Gruppen] |
$group[Projektgruppe] |
$group[Tirol] |
$group[DiverseGruppen] |
$group[Organigramm] |
$roleHolder_Vorgesetzter_1 |
1.4.3.5 Separator File Connector
Ein Filekonnektor kann prinzipiell lesen und schreiben, kann aber auch so
definiert werden, dass er nur liest oder nur schreibt.
Kann ein File Konnektor schreiben, so muss dies hier eingegeben werden, damit er
auch in die Auswahlliste der möglichen Ziel-Konnektoren für die Definition von
"verknüpften Konnektoren" aufscheint. Der Separator File Konnektor liest und
schreibt Textfiles (Komma getrennt oder mit fixer Länge).
Beispiel für die Konfiguration eines Separator File Konnektors
Verwendete Datei / Lesen
-
Wähle Datei
Aktuell von dem Konnektor verwendete Datei zum Einlesen. Ist dieses Feld befüllt, so wurde die Datei bereits in der Datenbank gespeichert. -
Wähle Dateipfad am Server
Die Datei kann mit "Durchsuchen" auf dem Server ausgewählt werden. -
Dateiupload und extrahieren der Spalten
Datei wird auf den Server geladen und analysiert. Dabei wird versucht die Spaltennamen aus der ersten Zeile auszulesen oder die Spaltennamen werden automatisch generiert.
Verwendete Datei /Schreiben
-
Wähle Datei am Server
Speichert die Datei mit dem angegebenen Namen in die Datenbank. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde) -
Als Dokument speichern / Formatierungsmuster angeben
Schreibt die Datei unter dem angegebenen Pfad am Server. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde)
Dateiaufbau
-
Ein Trennzeichen wird benutzt, um die Spalten zu
kennzeichnen
Die Daten in der Datei sind so aufgebaut, dass ein Trennzeichen das Spaltenende kennzeichnet. Meistens wird hierfür ein ; verwendet (z.B. in CSV- Files)
-
Spalten haben eine fixe Länge
Spalten werden nicht von einen Trennzeichen gekennzeichnet sondern haben immer eine bestimmte Länge z.B. 15 Zeichen.
- Einstellungen bei Dateiaufbau mit Trennzeichen
-
Erste Zeile definiert Namen
Wenn gewählt, sollte die erste Zeile der Datei die Namen der Spalten beinhalten. Diese Option ist nur bei Verwendung von Trennzeichen relevant! -
Kommentarkennzeichner
Definiert das Muster, das verwendet wird, um eine Zeile als Kommentar zu kennzeichnen. -
Trennzeichen
Das Trennzeichen wird vom Konnektor benutzt, um Spalten in der Datei zu kennzeichnen. -
Stringkennzeichner
Der Stringkennzeichner muss vor und nach der Zeichenfolge stehen und wird benutzt um diesen zu kennzeichnen. Dies kann durchaus nützlich sein, z.B. wenn ein Trennzeichen innerhalb der Zeichenfolge vorkommt.
Definition der Spalten
-
Spaltenname
Name der Tabellenspalte -
Offset
Definiert an welcher Stelle einer Zeile die Spalte beginnt. -
Länge
Länge der vorhergehenden Spalte -
Bündigkeit
Dieses Feld wird nur beim Schreiben berücksichtigt und definiert die Anordnung der Spalte beim Schreiben. -
Auffüllen mit
Definiert die Zeilenfolge, die zum Auffüllen des Spalteninhaltes verwendet wird. -
Vorgabe
Der default Wert. Wird verwendet wenn kein Wert gegeben ist. -
Präfix
Der retournierte Wert wird um den Präfix angereichert. -
Postfix
Der retournierte Wert wird um den Postfix angereichert. -
Zeile hinzufügen / Ausgewählte Zeile entfernen
Durch Selektion der Spalte und Anklicken der Schaltfläche werden neue Zeilen hinzugefügt bzw. entfernt. Speichern. -
Zeige erstellte Dateien
Es werden nur Dateien angezeigt, bei denen der Konnektor als Ziel diente.
1.4.3.6 Summarize Connector
Dieser Konnektor liest den Inhalt eines anderen lesenden Konnektors und
gruppiert bzw. summiert die
Inhalte neu.
Grundsätzlich hat ein Summarize Konnektor immer nur 3
Ausgabe-Spalten:
- Feld für Personen-Kennzeichen (z.B. Personalnummer)
- Feld für Gruppierungsmerkmal
- Feld für Betragssumme
Damit kann dieser Konnektor dazu verwendet werden, um z.B. Kosten aus
detaillierten Datensätzen nach bestimmten Kriterien neu zu gruppieren.
Beispiel:
- Alle genehmigten Reiseabrechnungen in ein Lohnarten-File konvertiert werden.
- Das Lohnartenfile kennt nur folgende Infos: Personalnummer (Personen-Kennzeichen), Lohnart (Gruppierungsmerkmal) und Betrag (Summe der Kosten dieses Mitarbeiters in dieser Lohnart)
Die Konfiguration dient nun dazu, festzulegen:
- Welche Spalte aus dem Quellkonnektor beinhaltet das Personenkennzeichen (Personalnummer)
- Wie soll der Feldname des Gruppierungsfeldes lauten ("Überschrift der Zielgruppe")
- Wie soll der Feldname des Betragsfeldes lauten ("Überschrift der Summe")
- Wie sollen die Betragssummen pro Gruppierung Zustandekommen. Hierzu kann in X Definitionen festgelegt werden, welches Betrags-Feld aus dem Quellkonnektor zu welchem Gruppierungstopf hinzugezählt werden soll.
Der SummarizeConnector soll allgemein die Aufgabe lösen, die
Daten eines bestehenden Connectors nach einer Spalte als
Personalnummer und einer zweiten Spalte als Gruppenname zu
gruppieren, die dritte Spalte soll dann den summierten Betrag
eines gemappten Feldes aus dem Sourceconnector enthalten.
Beispiel: Quelldaten
Travel-Id |
PersNr |
Km-Geld |
Taggeld |
1 |
201 |
400 |
10 |
2 |
201 |
100 |
30 |
3 |
201 |
50 |
50 |
4 |
202 |
10 |
70 |
5 |
202 |
30 |
28 |
6 |
202 |
40 |
44 |
7 |
203 |
50 |
12 |
8 |
203 |
60 |
34 |
9 |
203 |
70 |
22 |
Beispiel für die Konfiguration eines Summarize Konnektors
-
Quellkonnektor
Selektion des Quellkonnektors -
Spalte für Personalnummer
Feld aus Quellkonnektor, welches die Personalnummer enthält. -
Überschrift der Zielgruppe
Festlegung des Feldnamens der Gruppierungsinformation, wenn Summarize Konnektor als Quellkonnektor verwendet wird. -
Überschrift der Summe
Festlegung des Feldnamens für die Betragssumme, wenn SummarizeConnector als Quellkonnektor verwendet wird. -
Null-Werte raus filtern
Durch Anhaken des Parameters werden Zeilen mit 0-Beträgen nicht angezeigt,
Überschriften der Spalten
Die Spaltenüberschriften sind abhängig vom Quellkonnektor.
-
Quellfeld
Betragsfeld aus Quellkonnektor dessen Wert zur Zielgrupe (Summe) für den aktuellen Mitarbeiter hinzugezählt werden soll. -
Javascript
optionales Javascript welches auf die Services von Webdesk zugreifen kann und den Quellwert anpassen kann, bevor er zur Zielgruppen-Wert hinzugezählt wird. -
Zielgruppe
Name des "Topfs" bzw. der Gruppierungsinformation, zu welchem der Betrag aus dem Quellfeld hinzugezählt werden soll. -
Hinzufügen / Löschen
Durch Anklicken der Schaltfläche können neue Überschriften hinzugefügt werden, bzw. unerwünschte Überschriften gelöscht werden.
Bei Fragen zur detaillierten Funktionsweise der Parameter kontaktieren Sie bitte die Workflow EDV GmbH.
1.4.3.7 Template File Connector
Der TemplateFileConnector dient dazu mittels Templating aus
den Daten eines Quellconnectors heraus eine
Textdatei zu erzeugen, die einen komplexeren,
hierarchischen Aufbau hat. Hiermit können zum Beispiel Datenträger, XML-Files
oder EDIFACT Dateien erzeugt werden. Für die Erzeugung von CSV-Dateien oder
ASCII-Dateien mit fixer Satzlänge ist dieser Connector nicht geeignet.
Dieser Connector kann nur schreiben, aber nicht lesen.
Der Konnektor kann u.a. dazu dienen bei Dienstreisen Datenträger zu erstellen, die dann zur Auszahlung weitergeleitet werden.
Beispiel für die Konfiguration eines Template File Konnektors
Velocity Template
-
Velocity Template
Hier können Sie Velocity- Scripts ausführen. Eine Referenz der Velocitybefehle finden Sie auf hier -
Alle Zeilenschaltungen (CRs + LFs) entfernen?
Es werden alle Carriage Returns (CR = Eingaben von Return) und Line Feeds (LF = Eingabe von Space; Leerzeichen) automatisch aus der Zieldatei entfernt - System Zeichen-Satz
-
Zeichen-Satz
Hier können per Dropdown verschiedene Codierungen ausgewählt werden - Template FileConnector für Weiterleitung
Zusätzlich kann der Template Fileconnector gleichzeitig ein zweites File schreiben.
Save Object () und postProcess () werden auf eine 2. Instanz weitergeleitet,
welche bereits vom Template File Konnektor selbst erzeugt wird. Die
Entitätsnamen und die UID zur Speicherung von Ergebnis-Files muss an die 2.
Instanz weitergegeben werden.
Hier wird der Name des 2. Template File Konnektors angegeben, an die im Falle
der Ausführung von Schreiboperationen auf der aktuellen Konfiguration diese
weitergeleitet werden.
Speicherort von Output
-
Wähle Datei am Server
Speichert die Datei mit dem angegebenen Namen in die Datenbank. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde) -
Als Dokument speichern / Formatierungsmuster angeben
Schreibt die Datei unter dem angegebenen Pfad am Server. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde) -
Als Dokument in DB und im Filesystem speichern
Speichert die Datei mit dem angegebenen Namen in die Datenbank. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung: $d (=Tag), $M (=Monat), $y (=Jahr), $h (=Stunde), $m (=Minute) und $s (=Sekunde)
Spalten Definition
-
Spaltenname
Definiert den Namen der Spalte, der später in den verknüpften Konnektoren ersichtlich ist - Zeile hinzufügen / ausgewählte Zeilen entfernen
-
Zeige erstellte Dateien
Es werden nur Dateien angezeigt, bei denen der Konnektor als Ziel diente
1.4.3.8 Union Connector
Der Union Konnektor ist ein lesender Konnektor, welcher die Datensätze von mehreren lesenden Konnektoren zusammenfasst.
Ein typisches Anwendungsbeispiel wäre, wenn man die Daten von mehreren Datenquellen mit gleicher Datenstruktur zu einer größeren "virtuellen" Datenmenge zusammenfügen möchte. Man könnte z.B. Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem mit Fehlzeiten aus einem Groupwaresystem kombinieren und somit als neue Input-Datenquelle zur Verfügung stellen.
Bei der Konfiguration des Connectors, der grundsätzlich ein "lesender Connector" ist, der also Daten für eine Synchronisation bereitstellt, ist folgendes zu beachten:
- Es sind die Feldnamen anzugeben, welche die Union-Connector-Instanz zur Verfügung stellt.
- Für jeden Input-Connector, der in der Datenmenge unserer Union-Connector-Instanz enthalten sein soll, muss eine eigener Connectorverknüpfung erstellt werden, wo unsere Union-Connector-Instanz der Zielconnector ist.
- Die oben erstellen Connector-Verknüpfungen müssen dann in unserer Union-Connector-Konfiguration verknüpft werden.
Beispiel:
- Eine neue Union-Connector-Konfiguration "Fehlzeiten" soll Fehlzeiten aus dem Zeit-System mit Prozessinstanz-Daten aus der Workflow-Engine kombinieren.
- Zuerst müssen in der Connector-Konfiguration unseres neuen "Fehlzeiten-Connectors" die gewünschten Fehlnamen definiert werden. Wir entscheiden uns für:
- userName
- fromDate
- toDate
- subject
- Nun müssen 2 Connector-verknüpfungen erstellt werden, wobei unser neuer Union-Connector immer das Ziel darstellt. Der erste Connectorlink ist zwischen den Fehlzeiten aus dem Zeitsystem und unserem UnionConnector, der 2. ConnectorLink ist zwischen der Workflow-Engine und unserem Union-Connector
- Nun müssen diese beiden Connector-Verknüpfungen noch in der Konfiguration unseres Union-Connectors eingetragen werden.
- Nun steht ein neuer Quell-Connector zur Verfügung, der Daten aus dem Zeitsystem mit Daten aus Workflow-Engine kombiniert.
1.4.3.9 Delta Write Connector
TODO
Konfiguration des Konnektors:
- Vaterkonnektor
- Name
- Datenfluss Richtung:
- Datenziel
- Beschreibung
-
Backing Konnektor:
hier wird ein zuvor angelegter Datenbank-Konnektor ausgewählt, in welchem definiert wird wohin die Daten gespeichert werden sollen -
Name der Statusspalte:
identifiziert die Spalte in der der Veränderungsstatus festgehalten wird (z.B. Eintrag geändert, Eintrag neu, Eintrag verändert)
1.4.3.10 Delta Write Src Connector
TODO
Konfiguration des Konnektors:
- Vaterkonnektor
- Name
- Datenfluss Richtung:
- Datenquelle
- Beschreibung
-
Backing Konnektor:
hier wird ein zuvor angelegter Datenbank-Konnektor ausgewählt, in welchem definiert wird woher die Daten gelesen werden sollen - Name der Primärschlüsselspalte
-
Name der Statusspalte:
identifiziert die Spalte in der der Veränderungsstatus festgehalten wird (z.B. Eintrag geändert, Eintrag neu, Eintrag verändert) - Speicherung der Änderungshistorie
Verknüpfbare Felder:
- CLIENT_UID
- MailNotifOnAssignAsDeputy
- PERSONIMAGES_UID
- PERSON_UID
- activeUser
- cellPhoneNumber
- dateOfBirth
- deputyMayApprove
- employeeId
- firstName
- gender
- languageCode
- lastName
- mailNotificationOnAssignment
- menuVariant
- officeCity
- officeCountry
- officeFaxPhoneNumber
- officeStreetAddress
- officeZip
- popupNotificationOnStatup
- secondFactorAuthUserEnabled
- skin
- suffixedTitle
- taID
- title
- userName
- validfrom
- validto
1.4.3.11 Verknüpfte Konnektoren
Verknüpfte Konnektoren stellen eine Verknüpfung zwischen bestehenden Konnektoren dar, und ermöglichen so eine genauere Definition des Datenflusses (Definition Sender und Empfänger).
Beispiele:
- Personenimport aus Interflex - definiert anhand welcher Kriterien Personenstammdaten aus der Zeitwirtschaft in den Webdesk übernommen werden.
- Abteilungsimport aus Interflex
- Export von Mitarbeiterstammdaten in ein CSV File
1.4.3.11.1 Aufbau
Ein verknüpfter Konnektor besteht grundsätzlich aus folgenden Elementen:
- Quellkonnektor (liefert die Daten)
- Einschränkung (Query) des Quellkonnektors
- Feldverknüpfungen
- Zielkonnektor
- Einschränkung (Query) des Zielkonnektors
1.4.3.11.1.1 Quellkonnektor
Ein Quellkonnektor kann statisch oder konfigurierbar sein und liefert Daten in Form von Datensätzen, die über einen verknüpften Konnektor an den Zielkonnektor weitergegeben werden.Jeder Konnektor ist möglich, der als Quelle dienen kann.
1.4.3.11.1.2 Einschränkung des Quellkonnektors
Die Einschränkung des Quellkonnektors ist eine Konnektor-spezifische Expression, welche die Menge an Datensätzen, die der Quellkonnektor liefert, einschränkt. Diese Expression ist in der Sprache des Quellkonnektors anzugeben und kann darüberhinaus mittles Velocity auch dynamische Elemente enhalten.
Im Falle eines DBConnectors wird hier SQL verwendet um eine zusätzliche WHERE-Klausel zu definieren, welche an eine eventuell bereits bestehende Where-Klausel angehängt wird.
1.4.3.11.1.3 Feldverknüpfungen
Die Feldverknüpfungen legen fest, welche Felder (Spalten) des Quellkonnektors in welche Felder (Spalten) des Zielkonnektors übertragen werden. Bei der Übertragung können zudem folgende Bearbeitungsschritte vorgenommen werden:
- Typkonversion
- Manipulation mittels Javascript-Expression
Oftmals müssen Typkonversionen vorgenommen werden, um Daten von einem Konnektor zum nächsten zu übertragen. Der klassische Anwendungsfall besteht beim Export in ein CSV-File. Der Inhalt des Files sind grundsätzlich nur Strings, was bedeutet, dass man beim Feldmapping genau definieren muss, welche Patterns und Locales zur Serialisierung in den String verwendet werden sollen.
Die Javascript-Expression dient dazu, um den an den Zielkonnektor
übertragenen Feld-wert zu manipulieren. Dabei kann auf die gesamte API von
Webdesk mittels server-side Javascript zugegriffen werden.
Anwendungsfälle sind:
- Einfache Wenn/Dann Entscheidungen
- Statische Werte zu übergeben an ein bestimmtes Feld
- Business Logik aufzurufen.
Grundsätzlich können alle Felder des Quellkonnektors mit dessen Namen direkt als Variablen im JS-Kontext angesprochen werden. Enthält der Name ein Zeichen, dass zur Folge hat, das dieser kein JS-Variablenname sein kann, so gibt es die Möglichkeit mit sourceObjMap.get( 'My Odd VariableName1') den Wert des Feldes zu erhalten.
1.4.3.11.1.4 Zielkonnektor
Ein Zielkonnektor kann statisch oder konfigurierbar sein und hat die Aufgabe Daten in Form von Datensätzen aufzunehmen und zu speichern. Vorab muss definiert sein, wie die Felder heißen, die er erwartet und welchen Typ diese haben.
Zielkonnektoren können Textfiles schreiben, in die Datenbank schreiben oder auch Workflows starten.
1.4.3.11.2 Verknüpfte Konnektoren
Der verknüpfte Konnektor verbindet zwei Konnektor-Definitionen, indem sie hier als Ziel (Empfänger)- oder Quellkonnektoren (Sender) angegeben werden.
-
Name
Name des Konnektors -
Quellkonnektor
(technischer) Name der Quelle (oder linke Seite) des Konnektors --> z.B. csvPersonenImport (für Import von Personendaten aus einem CSV-File) -
Zielkonnektor
(technischer) Name des Ziels (oder rechte Seite) des Konnektors --> z.B. PoPersonConnector für Personenimport in die datenbank -
Quelle Einschränkung / SQL
mit diesem Parameter können verschiedene Einschränkungen bei der Abfrage der Konnektoren gemacht werden -
Ziel Einschränkung / SQL
Möglichkeit, das Ziel einzuschränken mit SQL, z.B. nur stpinfox'X' -
Löschung synchronisieren
wird dieser Parameter ausgewählt, so werden wenn etwas auf dem Quellkonnektor gelöscht wird, dieselben Daten auch am Zielkonnektor gelöscht. -
Edit
Ist ein Quell- oder Zielkonnektor editierbar, erscheint hier ein Editier-Button, der die Bearbeitung ermöglicht. -
Konverter nach JS ausführen?
Hier besteht die Möglichkeit, nach dem Ausführen des Java-Scriptes eine Konvertierung durchzuführen. -
Synchronisieren
Durch Anklicken der Schaltfläche wird die Synchronisation der Daten durchgeführt. -
Initialisiere Konnektoren
Mit diesem Parameter kann eine fehlerhafte Synchronisation gestoppt werden, mit dem initialisieren werden die Konnektoren wieder bereinigt.
Feld Verknüpfungen
-
Quellname
Durch Anklicken der Pfeile erscheint eine Dropdown-Liste mit der Auswahl der Quellnamen; z.B. shortname, name, abnam, absoll1-x, abuhr 1-x, abinfo etc. -
Konvertierung
Ausgegebene Daten können nach Synchronisation noch konvertiert werden. Mögliche Auswahl: - keine Konvertierung
- Datum > Zeichenfolge
- Zahl > Zeichenfolge
- Zeichenfolge > Datum
- Zeichenfolge > Gleitkommazahl
- Zeichenfolge > ganze Zahl
-
JS-Funktion
Mögliche Eingabe eines Java-Scripts -
Zielname
Durch Anklicken der Pfeile erscheint eine Dropdown-Liste mit der Auswahl der Zielnamen; z.B. shortname, description, $client, $orgStructure, $parentGroup, $parentGroupRanking, UID usw.
Weitere Parametrierungsmöglichkeiten:
-
Primärschlüssel
Definition eines eindeutigen Merkmals, welches als Primär-Schlüssel fungiert -
Feld nur bei Neuanlage schreiben
Bei Neuanlagen wird das Feld beschrieben, bei bestehenden Daten nicht -
Primärschlüssel fürs Zurückschreiben
Möglichkeit bei schreibenden Konnektoren ein eindeutiges Merkmal für das Zurückschreiben der Daten zu definieren
1.4.4 Monitoring
Um den Webdesk EWP leichter monitoren zu können, wurde ein ganzes Set an
Hilfsmitteln vorgesehen.
So können beispielsweise die Logeinstellungen nach Bedarf
parametriert werden, und so bestimmte Aktionen, bestimmte User, oder Log-Levels
für bestimmte Funktionen ausgeben. Die Loglevels können je nach Bedarf in
unterschiedlichen Abstufungen definiert werden, wie z.B. als Info., Warnung
oder Fehlermeldung etc. Die Logging-Tiefe beeinflusst die Performance, da sie
recht speicherintensiv ist.
Als weitere Monitoring Tools dient die Anzeige der angemeldeten
User, der aktiven Jobs, oder die
Logeinträge, in welchen dokumentiert wird, welche Jobs wann mit
welchem Erfolg gelaufen sind.
Der Parameter Status Report Cocoon gibt einen allgemeinen
Überblick über den Status der Webapplikation. Zu erwähnen ist dabei der
Speicherverbrauch, der verfügbare Speicher und die verwendete JRE.
1.4.4.1 Logeinträge
Eine Logdatei (engl. log file) beinhaltet das automatisch erstellte Protokoll aller oder bestimmter Aktionen von einem oder mehreren Nutzern im Webdesk, ohne dass diese davon etwas mitbekommen oder ihre Arbeit beeinflusst wird.
Falls für eine Aktion ein Log aktiviert wurde erscheint es in
dieser Liste mit allen Logs.
In dieser Liste werden alle relevanten Daten festgehalten, wie z.B.
der Zeitpunkt des Beginns der Logaufzeichnung, die Benutzer-Identifikation (bzw.
die ID eines geswitchten Users), die IP Adresse des Rechners von wo aus die
Aktion aufgerufen wurde, etc.
Aufgrund dieser Daten kann auch nach einer bestimmten Logdatei gesucht werden.
1.4.4.2 Liste der Caches
Cache bezeichnet eine Methode, um Inhalte, die bereits
einmal vorlagen, beim nächsten Zugriff schneller zur Verfügung zu stellen.
Gründe für den Einsatz eines Caches sind ein (relativ gesehen) langsamer Zugriff
auf ein Hintergrundmedium oder ein relativ hoher Aufwand, oft benötigte Daten
neu zu generieren. Sie sind also ein wesentlicher Faktor, um die Performance zu
optimieren und einen schnellen Zugriff zu gewährleisten.
Auf diese Weise werden unterschiedlichen Daten in eigenen Caches
zwischengespeichert, und sind für den Abruf sofort verfügbar.
Unter anderem sind im Webdesk folgende Caches zu finden:
- Benutzerdaten,
- temporären Zugriffsberechtigungen,
- Rollenzuordnungen,
- Menüeinträgen,
- Prozessdefinitionen,
- Prozessdetails
- Notes-Kalendereinträgen (Free/Busy Anzeige) u.v.m.
Bei bestimmten Änderungen in der Parametrierung des Systems, wie z.B.
Hinzufügen neuer Menüeinträge, Bestimmung neuer Rolleninhaber oder Erstellung
neuer Gruppen, kann es notwendig sein, den Cache zu löschen, um die Änderung
auch im Webdesk ersichtlich zu machen.
Es können auch alle Caches gleichzeitig gelöscht werden. Hier ist nur zu
beachten, dass nach dem Löschen aller Caches der Workflow-Cache aktualisiert
werden muss, damit alle Prozessdefinitionen angezeigt werden.
1.4.4.3 Angemeldete User
Das Monitoring Tool "Angemeldete User" liefert eine Übersicht aller User, die aktuell online sind. Die angemeldeten User werden mit ihrem Usernamen, der Session-ID (pro User wird eine Session erstellt in welcher Userbezogene Informationen gespeichert werden), dem Zeitpunkt des Einloggens (entspricht zugleich dem Erstellungszeitpunkt der Session), und dem Zeitpunkt, wann der User zuletzt den Webdesk EWP benutzt hat, angezeigt.
1.4.4.4 Aktive Jobs
Mit der Übersicht über aktive Jobs wird eine Zusammenfassung aller aktiver Jobs geliefert. Hierbei handelt es sich um Jobs, welche mit einem Trigger versehen sind, und diesem entsprechend automatisch gestartet werden.
Eine Ausnahme stellen hier Immediate Triggers dar. Das sind Auslöser, welche sofort auslösen, wodurch der zugeordnete Job sofort startet. (Kann mittels "Job sofort starten" durchgeführt werden). Auch diese Jobs erscheinen in der Liste der aktiven Jobs, verschwinden aber wieder, nachdem sie ausgeführt wurden.
Weiters kann in der Ansicht der aktiven Jobs überprüft werden, ob ein Job gerade ausgeführt wird. Muss ein laufender Job unterbrochen werden, so kann er mittels eines eigenen Abbrechen-Buttons gestoppt werden (dies gilt nur für Jobs, die das Interface "Interruptable" implementiert haben).
1.4.4.5 Continuations
Was sind Continuations? Continuations sind Status-Objekte am Server, welche den Zustand einer Formular-transaktion zwischenspeichern. Somit ist es später möglich auf einen Zwischenstatus mit dem Browser-Back-Button zurückzuspringen.
Die Liste der Continuations zeigt alle Continuations des aktuellen Webdesk-Servers. Mit dem X-Symbol ist es möglich Continuations der aktuellen Session zu löschen. Dies ist lediglich für Test-Zwecke gedacht.
1.4.4.6 Status Report
Der Status Report liefert einen allgemeinen Überblick über den Status der Webapplikation.
Zu erwähnen ist dabei der Speicherverbrauch, der verfügbare Speicher und die verwendete JRE. Dieser Report ist hauptsächlich für Entwickler interessant, weshalb hier nicht weiter darauf eingegangen wird.
1.4.4.7 Spezielle Funktionen
Zu den speziellen Funktionen des Webdesk gehört die Möglichkeit, den Benutzer zu ändern (Benutzer umschalten / Switch). Mit einer entsprechenden Berechtigung hat der Benutzer dann die Möglichkeit, auf den Webdesk eines anderen Benutzers zu switchen. Diese Aktionsberechtigung kann sich auf eine Person, Gruppe, bis hin zum ganzen Unternehmen erstrecken.
Switcht man auf einen anderen Benutzer, so kann man in seinem Namen Informationen, Listen aufrufen, Anträge erstellen. Erstellt man einen Antrag im Namen eines anderen Users, so wird dieser, abhängig von der Parametrierung des Prozesses, entweder in der Workflow-Liste "Offene Anträge" vom eigentlichen User, oder von demjenigen, der geswitcht hat angezeigt.
Diese Funktionalität ist sehr hilfreich bei, z.B. Vorgesetzten, welche viel unterwegs sind, und während derer Abwesenheit eine stellvertretende Person (Sekretärin/Assistentin) entsprechend agieren kann (Anträge genehmigen, Anträge stellen).
Folgende Systemparameter müssen bei dieser Funktion berücksichtigt werden:
- true > ist dieser Parameter auf true gestellt, so kann der switchende User alle Anträge und Aufgaben bearbeiten.
- false > ist der Parameter auf false gestellt, so kann der switchende User lediglich die Aufgaben-Liste sehen, diese jedoch nicht bearbeiten
- true > ist der Parameter auf true gestellt, so kann der switchende User die Aufgaben bearbeiten. Im Prozessverlauf wird der switchende User als Bearbeiter angegeben.
- false > wird der Parameter auf false gestellt, kann der Antrag vom switchenden User bearbeitet werden, im Prozessverlauf werden beide User gespeichert und angezeigt > der User, auf den geswitcht wurde, sowie der switchende User als Bearbeiter
Unter dem Menüpunkt "Benutzer umschalten" erscheint eine Auswahlliste mit allen freigegebenen Benutzern, nach denen im Textfeld gesucht werden kann.
1.4.5 Log-Einstellungen
Mit den Log-Einstellungen kann die Funktionsweise der
Protokollierung punktgenau festgelegt werden. Es ist möglich
festzulegen, bei welchen Usern und bei welchen Bildschirm-Aktionen gelogged
werden soll. Des Weiteren ist es möglich auch festzulegen, welche Programmteile
protokollieren sollen.
Die Loglevels (Debug, Info, Warn, Error, Fatal, All) bestimmen
die Priorisierung von Fehlermeldungen, wobei Debug
die unterste Ebene darstellt und die meisten Meldungen ausgibt (Bsp.: "lade
Datensatz mit Nummer..."), Info gibt nur Meldungen
aus, die eine höhere Priorität haben als Info, und Error /
Fatal gibt nur Fehlermeldungen aus.
Wohin die Protokolle geschrieben werden sollen ist über die so genannten Appender einstellbar. Im Webdesk EWP stehen standardmäßig 4 Appender zur Verfügung:
Appender |
Beschreibung |
---|---|
Database |
Dieser Appender stellt das komfortabelste Log-Medium dar, hier wird jedes Event in einen Log pro Aktion und User geschrieben. Dieses Log gilt für die gesamte Verweildauer innerhalb einer Aktion (das bedeutet, dass auch das Blättern innerhalb eines Aktion dazuzählt!) Der Nachteil ist, dass diese Protokollierungsart auch die aufwendigste darstellt, da ständig schreibende Datenbankzugriffe erfolgen. |
Console |
Dieser Appender schreibt auf die Konsole des Servlet Containers (z.B. Tomcat) in welchem der Webdesk EWP Server abläuft. Es handelt sich hierbei um ein Text-File, das chronologisch aufgebaut ist. Es ist hier naturgemäß schwierig, Logevents von einzelnen Usern herauszufiltern. |
Error-File |
Dieser Appender ist ein spezieller Appender, welcher nur Events vom Typ ERROR oder FATAL entgegennimmt. Das Ziel ist ein File im Webdesk Verzeichnis (webdesk3/WEB-INF/logs/error.log) |
Log-File |
Dieser Appender schreibt auf ein Logfile innerhalb der Webdesk Applikation. Im Unterschied zum Console-Log werden in diesem Fall nur Logevents vom Webdesk in dieses Log geschrieben. Während beim Console Appender auch andere Webapplikationen im selben Container auf diesen Appender loggen könnten. (webdesk3/WEB-INF/logs/log4j.log) |
Die Datenbankprotokollierung (Appender = DATABASE) ist ausschließlich
aktiviert, wenn der angemeldete User und die
aufgerufene Aktion zur Protokollierung aktiviert wurden. Hier ist die
korrekte Parametrierung des oberen Teils des Formulars von wesentlicher
Bedeutung!
Umgekehrt ist es nicht notwendig, Aktionen oder Benutzer für die Protokollierung
zu aktivieren, wenn in andere Medien als die Datenbank (Console, File,
Error-File) gelogged werden soll.
Wichtige Logger:
Name des Loggers |
Beschreibung |
---|---|
shark |
Logger für die Workflow Engine |
at.workflow.webdesk |
Logger über alle Webdesk Klassen und Services |
org.hibernate.SQL |
Logger über alle SQL generierende Klassen im Hibernate |
DatabaseManager |
Logger über DODS (O/R Mapping Tool, welches von Shark verwendet wird) |
Persistence |
Logger über DAOs von Workflow Engine |
Links
1.4.6 Systemmeldungen
Bei anstehenden Unregelmäßigkeiten, wie z.B. System-Wartungsarbeiten, oder besonderen Ereignissen im Unternehmen, können die Webdesk-Benutzer mittels Systemmeldungen auf diese aufmerksam gemacht werden.
Diese Systemmeldungen werden vom Systemadministrator verfasst, die Benutzer
sehen die Meldung direkt nach der Anmeldung im Webdesk auf ihrem
Welcome-Bildschirm.
Der Zeitpunkt des Erscheinens, ebenso wie die Dauer, für welche die Meldung
erscheinen soll, können beliebig parametriert werden.
Bevor eine Systemmeldung erstellt wird, sollte im Menüpunkt
Setup
--> Systemparameter
folgender Parameter eingestellt werden:
- Der Parameter daysToLive besagt wie lange die Systemmeldung angezeigt wird. Dieser muss größer als 0 sein
- ist z.B. 2 eingestellt, so wird die Meldung für 2 Tage angezeigt.
Neue Systemnachricht erstellen
Menüpunkt Einstellungen > Systemmeldungen > Neue Systemnachricht
-
Überschrift
Überschrift für die Systemnachricht -
Verweis
z.B. ein Link auf eine Internet-Seite -
wird aktiv am
Angabe des Datums, an welchem die Meldung aktiv erscheinen soll -
Text
Eingabe des gewünschten Textes - Speichern & Schließen
Anschließend erscheint die Systemmeldung in der Übersicht.
-
Erstellt am
Datum, an dem die Meldung erstellt wurde -
Überschrift
Überschrift der Meldung -
Meldung
Hier erscheint der Inhalt der Meldung -
wird gültig ab
Datum der Erscheinung -
Html-Verweis
Anzeige eines ev. Verweises auf eine HTML Seite -
erstellt von
Anzeige des Erstellers der Meldung
Für den Benutzer ist die Meldung nach dem Log-In auf dem Welcome-Bildschirm zu sehen.
1.4.7 Passwortverwaltung
Durch diverse Authentifizierungsmöglichkeiten und ein umfangreiches Passwort-Management wird sichergestellt, dass der Zugriff auf den persönlichen Webdesk klaren Regeln unterliegt.
Als Administrator gibt es diverse Optionen um Passwörter zurückzusetzen sowie Passwortregeln und weitere Parameter festzulegen. Außerdem können diverse Authentifizierungs-Varianten ausgewählt werden.
Bitte wählen Sie unten das gewünschte Thema aus, zu welchen Sie mehr erfahren möchten:
|
1.4.7.1 Passwortkriterien und Systemparameter
Passwort-Qualitäts-Kriterien
Die Qualitätskriterien für die Passwörter können über die Systemparameter (Spring Beans Konfiguration) eingestellt werden. Folgende Qualitäts-Kriterien existieren (siehe Klasse PoPasswordQuality):
- validityDays - die Anzahl Tage, nach der das Passwort geändert werden muss.
- minimalLength - die gesamte minimale Länge
- requiresUpperAndLowerCharacters - wenn true müssen sowohl klein- wie auch grossgeschriebene Zeichen vorkommen
- minimalDigitsCount - minimale Anzahl Ziffern "0-9"
- minimalSpecialCharactersCount - minimale Anzahl spezieller Zeichen wie "@" oder "!"
- numberOfDifferingLatestPasswords - minimale Anzahl von verschiedenen Passwörtern, bis eines wiederholt werden darf
Will man den Ablauf von Passwörtern generell deaktivieren, so stellt man die validityDays auf den Wert -1
Für die Passwortverwaltung relevante Systemparameter:
Modul |
Bean | Eigenschaft |
Erklärung |
Wert(e) |
---|---|---|---|---|
po |
PoPasswordQuality |
minimalDigitsCount |
notwendige Anzahl der Ziffern im neuen Passwort |
Zahl einzugeben (z.B. 4) |
po |
PoPasswordQuality |
minimalLength |
die minimale Länge (Zeichen) des neuen Passworts |
Zahl einzugeben (z.B. 6) |
po |
PoPasswordQuality |
minimalSpecialCharactersCount |
notwendige Anzahl spezieller Zeichen wie "@" oder "!" im neuen Passwort |
Zahl einzugeben (z.B. 2) |
po |
PoPasswordQuality |
numberOfDifferingLatestPasswords |
minimale Anzahl von verschiedenen Passwörtern, bis ein vorheriges Passwort wiederverwendet werden darf |
Zahl einzugeben (z.B. 3) |
po |
PoPasswordQuality |
requiresUpperAndLowerCharacters |
wenn true, müssen sowohl klein- wie auch großgeschriebene Zeichen im neuen Passwort vorkommen |
"true" oder "false" |
po |
PoPasswordQuality |
validityDays |
die Anzahl Tage, nach der das Passwort geändert werden muss Ist diese Zahl 0 so müssen ALLE Passwörter sofort geändert werden. Ist diese Zahl -1, so müsssen die Passwörter NIE geändert werden. |
Tagesanzahl einzugeben (z.B. 30) |
po |
PoPasswordNewPersonCreated |
explicitRecipient |
Empfänger der Mail für die Ersteinrichtung des Passworts, falls nicht die für die Person gepeicherte E-Mail verwendet werden soll |
E-Mail Adresse (z.B. empfänger@workflow.at) |
po |
PoPasswordNewPersonCreated |
senderMailAddress |
die als Absender für die Willkommens-Mail einzusetzende Mail-Adresse |
E-Mail Adresse (z.B. welcome@workflow.at) |
po |
PoPasswordNewPersonCreated |
subject |
Betreff-Zeile der E-Mail zur Ersteinrichtung des Passworts |
Freitext |
po |
PoPasswordNewPersonCreated |
templateBody |
Mail-Text für neue Personen in Webdesk zur Ersteinrichtung des Passworts. Kann die Variablen $person.firstName und $person.lastName enthalten |
Freier Mailtext |
po |
PoPasswordResetMail |
explicitRecipient |
Empfänger der Mail zur Passwortänderung, wenn nicht die für die Person gepeicherte E-Mail genommen werden soll |
E-Mail Adresse (z.B. empfänger@workflow.at) |
po |
PoPasswordResetMail |
senderMailAddress |
die als Absender einzusetzende Mail-Adresse |
E-Mail Adresse (z.B. password-service@workflow.at) |
po |
PoPasswordResetMail |
subject |
Betreff-Zeile der Mail |
Freitext |
po |
PoPasswordResetMail |
templateBody |
Mail-Text; muss die Variable $password (das neue Passwort) und kann $person.xxx (Personen-Daten) enthalten |
Freier Mailtext, z.B.: <html><body>Your webdesk password has been <b>reset</b>, please change it as soon as possible! Current password:<br/> $password Sincerly,Your Webdesk Administraton</body></html> |
po |
PoPasswordResetPolicy |
forcePasswordChangeAfterReset |
Auswahl, ob eine Passwortänderung nach dem Zurücksetzen des Passworts durch den Administrator zwingend erforderlich ist (true = ja) |
"true" oder "false" |
po |
PoPasswordResetPolicy |
forcePasswordChangeAfterResetToRandomPassword |
Auswahl, ob nach dem Zurücksetzen des Passworts per E-Mail-Link ("Passwort vergessen?") eine Änderung des zufällig per Mail zugewiesenen Passworts nach dem Login zwingend erforderlich ist (true = ja) |
"true" oder "false" |
po |
PoPasswordResetPolicy |
standardResetPassword |
Standard-Passwort, auf das rückgesetzt wird, falls „useUsernameAsStandardPassword“ auf false gesetzt ist |
Freitext, Eingabe eines Standard-Passworts (z.B. "webdesk") |
po |
PoPasswordResetPolicy |
useUsernameAsStandardPassword |
Auswahl, ob der UserName beim zurücksetzen des Passworts als Standardpasswort verwendet werden soll |
"true" oder "false" |
In "Erweiterte Funktionen" befinden sich bei den "Modul-spezifische Aktionen" zwei neue Aktionen in der Select-Box:
-
Alle Passwörter zurücksetzen
alle Passwörter werden auf jenen Wert zurückgesetzt, den die Password-Reset-Policy angibt -
Alle Passwörter zurücksetzen auf Zufallswerte und Mails
senden
alle Passwörter werden auf durch einen Zufalls-Generator erzeugte Werte gesetzt, und jedes dieser Passwörter wird in einer Mail an den entsprechenden Benutzer gesandt; Mail-Benachrichtigung erfolgt nur, wenn der Benutzer eine Mail-Adresse hat.
Funktion "angemeldet bleiben"
Die Funktion "angemeldet bleiben" ist als Hilfe für jene
System-Installationen gedacht, wo kein SingleSignOn mit dem Betriebssystem
vorgesehen ist. Damit der Benutzer nicht jedes Mal sein Passwort neu eingeben
muss, kann beim Einloggen die Option "angemeldet bleiben" gewählt werden und
dadurch wird beim nächsten Aufruf von Webdesk von demselben Browser (im Kontext
desselben Windows Benutzers!) innerhalb eines Zeitraums von 7 Tagen die
letztgemerkte Benutzer/Passwort Kombination verwendet, um ein automatische Login
zu versuchen.
Benutzername u. Passwort werden dabei verschlüsselt in Cookies am Browser
gespeichert. Wie ist das Sicherheitsrisiko einzuschätzen? Wenn jemand Zugang
zum Computer des Benutzers hat und sich mit seinem Windows User einloggen kann,
so kann er auch seinen Webdesk öffnen (analog zum klassischen SSO Szenario).
Darüberhinaus werden die Infos nirgendwo zusätzlich gespeichert.
Damit diese Funktion verwendet werden kann, muss der Systemparameter po->AuthenticationOptions->allowRememberMe auf true gesetzt werden.
1.4.7.2 Passwort-Änderungsoptionen
Änderung des Passwortes
Bei der DB-internen Authentifizierung muss der Benutzer beim Einstieg in den Webdesk in der Login-Maske seinen Usernamen und sein Passwort eingeben. Dieses Paar wird dann gegen die Datenbank geprüft und falls Gleichheit besteht, wird dann der Benutzer mit dem eingegebenen usernamen am System angemeldet.
Für die Änderung des Passworts bestehen im Webdesk 2 Möglichkeiten:
- Proaktive Änderung des Passworts durch den Benutzer (wenn
autorisiert) über die Aktion 'po_changePassword'
(Benutzermenü -> Einstellungen -> Passwort ändern)
- Zurücksetzen des Passworts durch den Administrator über die
Aktion 'po_editPerson'
(STAMMDATEN -> Personen -> Person auswählen -> Reiter "Einstellungen" -> rechts unten Schaltfläche "Passwort zurücksetzen")
Hat der Administrator das Passwort für einen bestimmten Benutzer zurückgesetzt, entspricht das neue Passwort, je nach Einstellung in den Systemparametern, entweder dem Benutzernamen oder ist ein vordefiniertes Standard-Passwort. Je nach Einstellung muss der Benutzer dieses Passwort anschließend an den ersten Login-Vorgang in der automatisch erscheinenden Änderungsmaske wechseln.
Ist die Gültigkeit eines Passwortes abgelaufen, oder ist das
"Erzwinge-Passwort-Änderung" Flag in den Systemparametern
„PoPassword“ auf true gesetzt, so wird der Benutzer nach dem Einloggen
aufgefordert, sein Passwort zu ändern. Der übliche Dialog mit nochmaliger
Eingabe des alten Passwortes und doppelter Eingabe des neuen Passwortes folgt.
Nach erfolgreichem Ändern zeigt die Oberfläche eine Erfolgsmeldung und bietet
einen Link zum Starten der Applikation.
Weiters befindet sich auf der Login-Maske nun ein Hyperlink, der die Änderung des Passwortes für jeden beliebigen userNamen ermöglicht. Mit Klick darauf kommt man nach Eingabe eines userNamens in oben beschriebenen Passwort-Änderungs-Ablauf.
Mit den Einstellungen betreffend ein Passwort-Rücksetz-Mail kann eine Mailbenachrichtigung konfiguriert werden, die beim Rücksetzen des Passwortes auf einen Zufallswert generiert wird. Diese werden über die Systemparameter vorgenommen.
In "Erweiterte Funktionen" befinden sich oben bei "Modul-spezifische Aktionen" zwei Aktionen in der Auswahlbox:
-
Alle Passwörter zurücksetzen
es werden alle Passwörter auf jenen Wert zurückgesetzt, den die PasswordResetPolicy angibt -
Alle Passwörter zurücksetzen auf Zufallswerte und Mails senden
alle Passwörter werden auf durch einen Zufalls-Generator erzeugte Werte gesetzt, und jedes dieser Passwörter wird in einer Mail an den entsprechenden Benutzer gesandt; dies wird nur durchgeführt, falls der Benutzer wirklich eine Mail-Adresse hat.
1.4.7.3 Authentifizierungs-Optionen
Webdesk unterstützt grundsätzlich folgende Authentifizierungs-Varianten:
-
Datenbank basierte Authentifizierung
Webdesk Datenbank basierte Anmeldung; kann auch als Backup-Methode verwendet werden bei SSO / NTLM oder für nicht im Active Directory enthaltene Benutzer -
Authentifizierung via LDAP
LDAP Server verwaltet Anmeldeinformationen -
Authentifizierung mit SSO (NTLM)
Anmeldung per Microsoft Internet Information Server, Apache Server oder automatische Anmeldung anhand Windows Login-Info
Datenbankinterne Authentifizierung
Bei der datenbankinternen
Authentifizierung werden Username und Passwort der
Benutzer innerhalb der eigenen Datenbank gespeichert. Es besteht daher keine
Abhängigkeit zu einem Drittsystem für die Authentifizierung.
Bei der DB-internen Authentifizierung muss der Benutzer beim Einstieg in den
Webdesk in der Login-Maske seinen Usernamen und sein Passwort
eingeben. Dieses Paar wird dann gegen die Datenbank geprüft und falls Gleichheit
besteht, wird dann der Benutzer mit dem eingegebenen Usernamen am System
angemeldet.
Die Passwortverwaltung ist als Unterpunkt der Authentifizierung zu sehen (DB basierte Authentifizierung)
Um die DB-interne Authentifizierung als primäre oder sekundäre Authentifizierungsart zu aktivieren, muss der entsprechendeSystemparameter (BeanProperty) gesetzt werden.
- Modul PO > Bean Authentication
- als primäre Authentifizierungsmethode: Authentication.authenticationMode = DB
- als sekundäre (Backup) Authentifizierungsmethode: AuthenticaticationBackupForSSO.authenticationMode = DB
Die Passwörter werden in der Tabelle PoPassword gespeichert, zusammen mit ihrem Gültigkeitsdatum und einem Flag, das angibt, ob eine Änderung beim nächsten Einloggen erzwungen werden soll.
1.4.8 Lizenz-Information
Unter dem Menüpunkt System > Aktuelle Lizenz wurde eine eigene Aktion mit Lizenzinformationen implementiert, welche die absoluten Lizenzen den verbrauchten gegenüberstellt und somit die freien Lizenzen berechnet.
Hier sehen Sie unter anderem:
- Art der Lizenz
- Anzahl der belegten (benutzten) Lizenzen
- Anzahl der insgesamt vorhandenen Lizenzen
- eventuelles Ablaufdatum bei temporären Lizenzen
Meldungen im Falle einer Lizenzüberschreitung
Im Falle einer Lizenzüberschreitung (bei Neuanlage von Mitarbeitern, Rollen-Anlage etc.) wird der Administrator über Fehlermeldungen darauf aufmerksam gemacht, dass nicht ausreichend Lizenzen vorliegen:
Beispiel für Fehlermeldung im Falle von Rollenzuordnung:
beim Speichern erscheint eine Meldung, dass die maximale Lizenzanzahl (Max
amount) überschritten wurde.
Weiters soll bei Synchronisationen von Mitarbeiterdaten aus der Zeitwirtschaft eine Systemmeldung erfolgen, wenn nicht genügend Lizenzen vorhanden sind um alle User in Webdesk zu synchronisieren. Bis jetzt wurde die Synchronisation normal durchgeführt, auch wenn aufgrund der Lizenz keine neuen User angelegt werden konnten. Die Meldung kann auch per Mail erfolgen, die Einstellungen dazu werden in den Systemparametern gemacht:
Modul PO > Bean PoLicenceInterceptor
-
licenceManagerEmail: hier steht die E-Mail-Adresse des
Empfänger
an diese Adresse wird die Mail versendet -
sendMailToLicenceManagerIfTresholdReached: true
true heißt die Mail wird versendet, false die Mail wird nicht versendet -
tresholdFactor: 0.95
wenn 95 % der Lizenz verbraucht sind wird die Mail versendet
1.4.9 Schlüsselwerte
Mit den Schlüsselwerten können Schlüsselwortlisten für benutzerdefinierte Formulare und Applikationen verwaltet werden. Die Schlüsselwortliste wird durch den Namen eindeutig identifiziert und hat eine frei defininierbare Anzahl an angehängten Schlüsselwerten. Für jeden dieser Schlüsselwerte gibt es für alle definierten Sprachen einen Langtext. In der Datenbank wird jedoch immer nur der Kurzname (Keyword) abgespeichert und im Normalfall auch nicht dem Benutzer angezeigt.
Im Falle einer Löschung eines Schlüsselwerts wird dieser das gültig-bis Feld auf "jetzt" gesetzt, somit fällt dieser Datensatz bei zukünftigen Abfragen raus und ist logisch gelöscht.
Schlüsselwerte setzen sich folgendermaßen zusammen:
- Name - Name des Schlüsselwertes
- Beschreibung - Beschreibung für den Schlüsselwert
- Gültig von - bis - Anzeige des Gültigkeitszeitraumes für den Wert
Neuen Schlüsselwerttyp anlegen
Um einen neuen Schlüsselwerttyp anzulegen klickt man auf die Schaltfläche "Neuer Schlüsselwerttyp", befüllt den Namen und die Beschreibung für den neuen Wert.
Um ein neues Schlüsselwort hinzuzufügen, klickt man auf die Schaltfläche "Schlüsselwort hinzufügen", anschließend befüllt man die vorgegebenen Felder mit dem
- Schlüsselwort - Vergabe des Namens z.B. Exchange Listing
- Text - beliebiger Text, z.B. Wien.
- Gültig von - bis - Bestimmung des Gültigkeitszeitraumes für den Schlüsselwert (mit Hilfe der Kalender-Funktion)
- Löschen - um einen Schlüsselwert zu löschen aktiviert man die Check-Box (durch Anklicken) . Nach Aufruf von Speichern werden die zum löschen markierten Schlüsselworte logisch gelöscht (siehe oben!)
Durch Speichern wird der neue Schlüsselwert gespeichert, kann bei Bedarf anschließend weiter editiert werden. Durch Speichern & Schließen wird der neue Schlüsselwert gespeichert, man gelangt wieder zur Schlüsselwert-Übersicht.
Mit der Zurück-Taste kann der Vorgang unterbrochen werden.
Beispiel für eine Schlüsselwortliste
Im folgenden Beispiel gibt es einen Schlüsselwerttyp "ExchangeListing" mit 2 angehängten Schlüsselwerten. Die deutsche Übersetzung wird direkt in der Maske angezeigt. Um die Übersetzungen für die anderen Sprachen anzuzeigen, muss man den Button mit dem Bleistift betätigen.
1.4.10 Erweiterte Funktionen
Bei den Erweiterten Funktionen handelt es sich um modulspezifische Aktionen, d.h. Aktionen, welche:
- bestimmte Webdesk Module betreffen (z.B. Workflow-Cache aktualisieren)
- allgemeine Aktionen, welche die Kern-Funktionalität betreffen (z.B. Berechtigungscache leeren)
Diese Funktionen erlauben eine erweiterte Verwaltung
und Wartung des Webdesk EWP.
So ist es hier beispielsweise möglich verschiedene Caches zu leeren oder zu
aktualisieren, bestimmte Module zu registrieren, oder die Übersetzungsfiles zu
aktualisieren.
Modulspezifische Aktionen
Die Modulspezifischen Aktionen sollten prinzipiell immer nur nach Rücksprache mit Workflow Consultants durchgeführt werden, da diese systemtechnische Aktionen im Hintergrund durchführen, welche bei falscher Anwendung zu Problemen führen können.
Workflow-Cache aktualisieren
Workflow-Anträge werden in einem Cache zwischengespeichert. Durch
Klick auf den Button wird dieser Cache geleert. Beispiel: Zwei Workflow-Engines
greifen auf die selbe Datenbank zu. Um beide Engines nach einer Veränderung
eines Workflow-Antrages in einen konsistenten Zustand zu bringen, ist es nötig
den Workflow-Cache zu aktualisieren.
Auffrischung der erlaubten Aktionen
Es gibt Aktionen, welche nach der Durchführung überprüfen, ob die
Aktion überhaupt ausgeführt werden darf.
Foldernamen aller Menüs reparieren
Personen zu hierarchischen Gruppen Beziehungen
Konsistenzcheck
Falls die Webdesk Daten in Bezug auf die Beziehung Person - Organisationseinheit
inkonsistent werden (eine Personen ist zu einem Zeitpunkt zu mehr als einer
Organisationseinheit zugeordnet), können diese Beziehungen durch diese Aktion
richtig gestellt werden.
Personen zu Kostenstellen Gruppen Beziehungen singulär
machen
Abhängigg von Parametrierung der Organisationsstruktur kann eine singuläre
Kostenstellen-Zugehörigkeit im Nachhinein für bestehende
Kostenstellen-Zuordnungen sichergestellt werden.
Reporting Engine neu installieren > nur im Zusammenhang mit dem Reporting Modul;
Reporting Engine neu starten > nur im Zusammenhang mit dem Reporting Modul
Reporting Engine Arbeitsverzeichnisse löschen
Nur im Zusammenhang mit dem Reporting Modul; mit dieser Aktion werden
temporäre Arbeitsverzeichnisse und Dateien gelöscht.
Groupware Cache leeren
Groupware-Daten werden in einem sogenannten Cache zwischengespeichert. Mit
Anklicken des Buttons wird dieser geleert, Daten werden beim nächsten Aufruf
aktualisiert.
Feiertagsspeicher des TA-Connectors Löschen
Im Kalender sowie in Journalansichten können Feiertage angezeigt werden
(farblich abgesetzt). Diese werden im Jahresprogramm der IF6020 definiert. Damit
diese Tage nicht immer von Neuem ausgelesen werden müssen, werden diese in einem
Cache (Speicher) verwaltet. Werden nun neue Feiertage hinzugefügt und wurden die
Feiertage für die ausführende Person bereits ausgelesen, so werden die Daten aus
dem Speicher genommen. (Was natürlich kurzfristig zu einer Inkonsistenz der
Daten führt, welche sich aber von alleine nach einiger Zeit wieder auflöst). Mit
diesem Parameter kann der Speicher manuell geleert und die Feiertage erneut
geladen werden.
Alle Passwörter zurücksetzen auf Zufallswerte und Mails
senden
Alle Passwörter werden auf durch einen Zufalls-Generator erzeugte Werte
gesetzt, und jedes dieser Passwörter wird in einer Mail an den entsprechenden
Benutzer gesendet. Eine Mailbenachtrichtigung erfolgt nur, wenn der Benutzer
eine Mail-Adresse hat. Die Mailbenachrichtigung wird in den Systemparametern
definiert.
Alle Passwörter zurücksetzen
Alle Passwörter werden auf jenen Wert zurückgesetzt, den die
Password-Reset-Policy angibt (zu finden in den Systemparametern).
Aktionsnamen der Standardsprache reparieren ([de]...)
Sollten bei den Standard-Bezeichnungen noch unvollständige
Übersetzungen ([de] oder [en] steht davor) vorkommen, können diese mit Hilfe des
Parameters wieder korrekt dargestellt werden.
Kern-Funktionalität
Alle Log-Einträge aus Datenbank löschen
Die Log-Einträge, welche individuell für verschiedene Aktionen und Benutzer in
unterschiedlichen Stufen aktiviert werden können, werden in der Datenbank
persistiert. Durch betätigen dieses Buttons werden alle alten Log-Einträge aus
der Datenbank gelöscht.
Berechtigungs-Cache leeren
Berechtigungen für bestimmte Aktionen werden durch den Administrator an
Personen, Gruppen oder Rollen vergeben. Bei jedem Aktionsaufruf durch einen
Benutzer wird überprüft, ob dieser auch die nötige Berechtigung besitzt diese
Aktion auszuführen. Um die Performance dieser Überprüfung zu erhöhen, werden die
Berechtigungen in einem Cache gespeichert. Damit neue Aktionszuweisungen an eine
Person, Gruppe oder Rolle wirksam werden, muss zuvor der Berechtigungs-Cache
durch Klick auf den Button geleert werden.
Menü-Cache leeren
Die Aktionsberechtigungen im Navigations-Menü werden in einem Cache
zwischengespeichert. Durch Klick auf den Button "Menü-Cache leeren" wird dieser
Cache geleert. Jedes Menü wird für 5000 Sekunden im Cache gehalten bevor es
erneuert wird. Wird ein Menü länger als 2000 Sekunden nicht benutzt, wird dieses
aus dem Cache entfernt.
Flowscripts neu laden
Mit dieser Funktionalität können benutzerdefinierte Aktionen, welche
einen Flowscript-Controller beinhalten, neu geladen werden, sodass Änderungen im
Flowscript-Code aktiv werden.
Erstellung von primären Textmodulen für alle Aktionen
Für die Standardsprache werden Standard-Textbausteine für Titel und Bezeichnung
erstellt.
Aktualisiere Übersetzungsfiles
Die Übersetzungen der Textbausteine werden in einer XML-Datei im
File-System des Servers abgelegt. Änderungen an Textbausteinen werden aber nur
in der Datenbank festgeschrieben. Damit Änderungen an Textbausteinen wirksam
werden, müssen XML-Datei und Datenbank durch Klick auf den Button in einen
konsistenten Zustand gebracht werden.
Entsperre alle Textmodule
Gesperrte Textbausteine können nicht überschrieben werden. Damit *ALLE*
Textbausteine, z.B. bei einem Versionsupdate des Webdesk, neu geschrieben werden
können, müssen diese zuvor durch Klick auf den Button entsperrt werden.
Sperre alle Textmodule
Durch betätigen dieses Buttons werden alle Textbausteine in der
Datenbank gesperrt. Bei einem Update auf eine aktuellere Version des Webdesk
können dadurch die Textbausteine und ihre Übersetzungen vor ungewolltem
Überschreiben geschützt werden.
Toggle Layout
Systemaktion, nur nach Rücksprache mit Workflow-Consultants
durchführen.
Neuinitialisierung JobService
Durch Klick auf den Button "Neuinitialisierung JobService" wird das
gesamte Job-Service neu initialisiert und auf die Ausgangswerte zurückgesetzt.
Starte Modulupdate
Einzelne Module können individuell durch Update-Scripts aktualisiert
und verändert werden. Diese Scripte sind im jeweiligen Modul im Package
"impl.update" zu hinterlegen. In diesem Package befindet sich eine readme.txt
mit einer detaillierten Beschreibung wie diese Scripte zu hinterlegen sind.
Weiters muss die Property "versionNumber" im applicationContext des Moduls auf
die Versionsnummer des Update-Skripts gesetzt werden. Durch Klick auf den Button
werden die Scripte im Webdesk ausgeführt, ohne dass der Server neu gestartet
werden muss.
Dies ist im Regelfall aber nicht nötig, da diese Scripts schon während des
Starts des Webdesk ausgeführt werden.
Lockkontroller-Inhalt anzeigen
Inhalt des Lock-Kontrollers wird angezeigt. Systemaktion, nur nach
Rücksprache mit Workflow-Consultants durchführen.
Lockkontroller leeren
Lockkontroller wird geleert. Systemaktion, nur nach Rücksprache mit
Workflow-Consultants durchführen.
Einschränkung der Registrierung
Der Webdesk R3 verfügt über verschiedene Bereiche oder auch Packages
[wf, gw, po, ta,..]. Beim Start werden diese, falls so eingestellt (mind. aber
einmal), registriert. Die Registrierung legt die in dem Package vorkommenden
Aktionen, Sprachbausteine, Updatescripts, etc. an. Soll dies manuell nachgezogen
werden, so wird dieser Parameter verwendet. Die Einschränkung dient dazu, nicht
immer alle Aktionen ausführen zu müssen.
Die Registrierung ist sehr rechenintensiv. Um Performanceprobleme des Webdesk zu vermeiden, sollte diese nicht während der Geschäftszeit ausgeführt werden.
Registrierungsmodus: z.B. bei erweiterten Lizenzen > Module werden ohne Neustart nachgeladen. Beim Registrierungsmodus können folgende Parameter selektiert werden:
- complete - alles wird registriert
- Everything except Textmodules - alles außerhalb der Textmodule wird registriert.
- actions and Flowscripts - nur Aktionen sowie FlowScripts werden registriert.
Starte Registrierung
Mit dieser Aktion werden alle Module des Webdesk neu registriert. Dabei
werden für jedes Modul im Webdesk:
- Aktionen am Webdesk registriert
- Jobs registriert
- Action-Flowscripts registriert
- Konfigurationen registriert
- Selbstdefinierte Aktionen (Custom Actions) synchronisiert
- Textbausteine registriert
- Konnektoren registriert
Interessanten Aufschluss über den Verlauf der Registrierung bietet die Datei $CATALINA_HOME/webapps/webdesk3/WEB-INF/logs/log4j.log
Achtung: Diese Aktion kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Der Webdesk ist während dieser Zeit nicht verfügbar!
1.5 Benutzereinstellungen
Dieser Menüpunkt befindet sich im Classic- Modus im Hauptmenü und im Responsive- Modus im Header rechts neben dem Bild hinter den Pfeilen versteckt.
Wahlmöglichkeiten:
- Sprache: Die bevorzugte Sprache des Benutzers kann mit einem Dropdownfenster gewählt werden
- Aussehen: Classic oder Responsive Modus kann gewählt werden,
-
Menü: Im Responsive- Modus stehen zusätzlich de
Wahlmöglichkeiten Desktop, Mobil und Dynamisch zur Verfügung. Genauere
Beschreibung dazu befindet sich unter
Je nach verwendetem Modul können weitere Sektionen hier angezeigt werden:
- Bankkonten: Hier kann der Benutzer selbst seine Bankverbindung aktuell halten.
- Projektzeit: Hier hat der Benutzer die Möglichkeit die automatischen Buchungseinstellungen geringfügig zu konfigurieren
- Reisen: Hier kann der Benutzer Fahrzeuge abspeichern, die für Dienstreisen verwendet werden können
-
Workflow Einstellungen: Dieser Punkt kann vom Administrator
konfiguriert werden. Genauere Beschreibung dazu befindet sich unter
Die aufgelisteten Punkte hängen ab von den verwendeten Modulen und den Einstellungen des Administrators!
2 Modul Time & Attendance
Im Webdesk EWP Modul Time & Attendance hat jeder Benutzer die Möglichkeit seine aktuellen und historischen Zeitbuchungen inkl. der daraus abgeleiteten Zeitkonten (tägliche, wöchentliche und jährliche Arbeitszeiten) jederzeit online einzusehen. Die Daten können zusätzlich in PDF oder Excel exportiert werden. Dadurch entfallen administrative Tätigkeiten im Personalbüro um Arbeitszeitnachweise für die Mitarbeiter zu generieren. Gleichzeitig kann dadurch die Servicequalität von HR nachhaltig gesteigert werden.
Um mitarbeitergesteuerte Änderungsprozesse in der
Zeitwirtschaft abzubilden (Zeitkorrekturen, Fehlzeitanträge,
Kontokorrekturen, ...) wird intern das
Mit Webdesk EWP können innerhalb weniger Minuten neue
Zeitwirtschaftsworkflows eingerichtet werden. Mit vorgefertigten
Prozessformularen für die integrierte Workflow-Engine können Prozesse rund um
das Fehlzeitenmanagement oder Zeitkorrekturen (z.B. bei vergessenen Buchungen)
einfach online gebracht werden. Mit wenigen Klicks wird der rollenbasierte
Genehmigungsworkflow festgelegt, sowie die Details des Antragstyps definiert
(z.B. welche Fehlgründe sollen korrigiert werden können). Nun muss noch
sichergestellt werden, dass die Vorgesetztenbeziehungen in den Webdeskstammdaten
richtig hinterlegt sind (d.h. wer ist wessen Vorgesetzter, bzw. wer ist Leiter
welcher OE).
Bei der Erstellung eines Prozessverlaufes kann man aus 6 Formulartypen
auswählen:
- Fehlzeit (z.B. Urlaubsantrag, Zeitausgleich, ...)
- Kontokorrektur (erlaubt die Korrektur eines bestimmten Kontos)
- Zeitkorrektur (erlaubt die Gestaltung einer Zeitkorrektur für einen bestimmten Tag)
- Sammelzeit-Korrektur (erlaubt die Erstellung einer Zeitkorrektur für mehrere Tage mit nur einem Antrags-Formular)
- Folgefehlgrund (z.B. Krankmeldung eines Kollegen)
- Berechtigung (z.B. Vergabe einer Überstundenberechtigung)
Die Verknüpfung mit dem
Bestimmte Parameter im Modul Zeitwirtschaft funktionieren erst, wenn das
GW-Modul eingesetzt ist, wie z.B. die Freebusy Anzeige.
Das Modul GW-Service (GW = Groupware) stellt eine Schnittstelle
zwischen dem Webdesk und einem bestimmten Groupwareservice zur
Verfügung. Derzeit wird die Anbindung an Lotus Notes/Domino und Microsoft
Exchange unterstützt.
Die für die Workflows benötigten und Groupware benötigten Fehlgründe werden in der Zeitwirtschaft (z.B IF6020) angelegt und im Webdesk über den Job "Get Absence Text Modules" als Textbausteine angelegt.
Dieses Modul beinhaltet folgende Aktionen, die vom Benutzer verwendet werden können:
Name |
---|
Anwesenheitstableau |
Buchungen und Korrekturen |
Buchungs-Funktionalität |
Fehlzeiten |
Gruppenkalender |
Jahres-Gruppenkalender |
Kalender |
Konfiguration der Aktionskonfigurationen |
Kontenlisten |
KontextMenü |
Monatsjournal |
Persönlicher Terminkalender |
Praktisches zu Konfigurationen |
Stammdaten / Konten |
Stammdaten / Kontenstände |
Statistiken |
2.1 Buchungs-Funktionalität
Mit der Buchungsfunktion im Webdesk EWP erhalten Sie eine "realtime" Zeiterfassungs-Buchungsmöglichkeit - analog einem Terminal (Stechkarte). Diese Funktion kann als "Start-Bildschirm" im Webdesk fungieren, um eine verzögerungslose Buchung zu erreichen. Alternativ kann die Buchungsmaske bei Verwendung von SingleSign-On auch in eine bestehende Website eingebunden werden, sodass der Klick auf "Buchen" im Firmen-Intranet getätigt werden kann.
Die Buchungsmaske unterstützt neben dem klassischen "KOMMT" bzw. "GEHT" auch die Möglichkeit eine Abwesenheit außer Haus anzutreten oder von ihr "zurückzukehren". Ein Beispiel hierfür wäre ein Dienstgang, ein Arztbesuch oder ein Behördenweg innerhalb der Arbeitszeit. Ein Mischbetrieb mit bestehenden Terminals ist ebenso möglich, da sich die Buchen-Funktion im Webdesk wie ein zusätzliches Zeiterfassungs-Terminal verhält.
Zusätzlich lässt sich ein Mitteilungsfeld parametrieren, in dem der Mitarbeiter Mitteilungstexte eingeben kann. Beispiel: Dienstgang - Besuch beim Kunden, Anwesend - in Besprechung/Konferenz, etc. Diese Mitteilung ist dann in der Anwesenheitsliste sichtbar, und kann so von den Kollegen wahrgenommen werden.
Externe Buchungsprozedur
Mit der externen Buchungsprozedur wird eine Datei mit der Auto-Rhythmus-Buchung beschrieben, welche automatisiert vom Zeitwirtschaftssystem abgelesen wird. Dieses Feature wird eingesetzt, um beispielsweise Buchungen im Zusammenspiel mit Schichtwechsel korrekt zu ermitteln.
2.1.1 Buchungsmaske klein
Neben der Buchungsmaske solo gibt es ebenfalls die Möglichkeit, die
"Buchungsmaske klein" anzeigen zu lassen.
Über diese werden ausschließlich Buchungen durchgeführt, jedoch keine weiteren
Informationen angezeigt.
Klickt der Benutzer auf die Schaltfläche "Kommt", wird die Buchung vorgenommen und die Anzeige ändert sich in "Geht":
Um diese Anzeige zu erhalten, sollte folgender Aufruf erfolgen:
http://localhost:8080/webdesk3/ta_doBooking.cact?layouttemplate=blankTemplate&displayMiniatur=true
wobei der Parameter "displayMiniatur=true" diese Anzeigeform umsetzt.
Der zusätzliche Parameter "layouttemplate=blankTemplate" sollte auf jeden Fall mit angegeben werden, um alle anderen Webdesk-Teile (Menübaum, Kopfzeilen, usw.) wegzulassen.
2.1.2 Buchungsmaske solo
Es gibt nun die Möglichkeit, eine spezielle Buchungsmaske aufzurufen, die in bestehende Websites integriert werden kann, oder z.B. per Autostart Ordner gestartet werden kann. Zweck der Buchungsmaske solo ist, dass der Benutzer eine Buchung absetzen kann.
Der Link für das Buchungsfenster solo könnte beispielsweise wie folgt aussehen:
wobei die Parameter folgendermaßen belegt werden können:
URL: ta_doBooking.act
- GET-Parameter:
layouttemplate=blankTemplate --> Kopfzeile, Menübaum ausblenden
closeAfterBooking=true --> Nach Buchung wird das Fenster mit JavaScript geschlossen
resizeToW=[wert] --> Breite des Fensters
resizeToH=[wert] --> Höhe des Fensters
showUser=true --> Benutzername wird angezeigt
showJournal=false --> Link auf Monatsjournal wird ausgeblendet --> sinnvoll da es im kleinen Fenster nicht angezeigt werden kann
2.2 Auskunftsfunktionen
Die Auskunftsfunktionen bieten dem Benutzer die Möglichkeit, ein persönliches Informationsportal aufzurufen:
- Stammdaten/Konten,
- Monatsjournal,
- Kalender (persönlicher Jahreskalender, in welchem vergangene und geplante Fehlzeiten dargestellt werden).
Ebenso werden hier auch Informationen über Kollegen / Mitarbeiter angezeigt:
- Anwesenheitstableau,
- Gruppenkalender
Details zu den einzelnen Bereichen befinden sich auf den folgenden Seiten.
2.2.1 Persönliches Informationsportal
Stammdaten / Konten
Mit der Abfrage der persönlichen Stammdaten / Konten bekommt der Benutzer die Möglichkeit, seine Stammdaten aus der Zeitwirtschaft abzufragen, bzw. die Kontenstände der wichtigsten Zeiterfassungskonten auf einen Blick zu sehen. Die Abfrage erfolgt zu einem bestimmten Stichtag (tägliche, wöchentliche und jährliche Arbeitszeiten). Die Daten können zusätzlich auch direkt aus dem Webportal in PDF oder Excel exportiert werden.
Monatsjournal
Das Monatsjournal umfasst die wichtigsten Zeitinformationen eines Monats. Die Konten im laufenden Monat werden in Spalten bis zum heutigen Tag angezeigt, jeder Tag entspricht einer Zeile im Journal. Vergangene oder zukünftige Monate können mit der Blätterfunktion eingesehen werden.
Mit Hilfe eines Kontextmenüs kann das Journal mit anderen Aktionen verlinkt werden. So kann beispielsweise im Monatsjournal ein Link auf eine Zeitkorrektur bzw. ein Fehlzeitformular angelegt werden. Dadurch kann der Benutzer direkt aus dem Journal in das entsprechende Formular klicken (Klick mit rechter Maustaste).
Weiters gibt es die Möglichkeit, an Tagen, an denen keine Buchung
stattgefunden hat, und an denen keine Fehlzeit geplant ist, im Journal ein
Hinweis "Fehlt unentschuldigt" anzuzeigen.
Hier ist bei Teilzeitkräften zu beachten, dass zur Zeit auch bei einem "leeren"
Tag einer Teilzeitkraft dieser Hinweis angezeigt wird.
Kalender
Der Kalender dient zur Planung und
Übersicht über Fehlgründe (ganze- und halbtägige
Fehlzeiten, Dienstreisen, Schulungen, ...) für das laufende Jahr.
Beantragte und genehmigte Fehlgründe werden blau dargestellt, noch ungenehmigte
Fehlgründe scheinen rot auf. Vergangene Jahre können ebenfalls mit der
Blätterfunktion eingesehen werden.
Ist das Modul Calendaring im Webdesk vorhanden (Zusatzmodul), so können Termine aus dem Groupwaresystem (z.B. Lotus Notes, u.a.) ebenfalls im Jahreskalender angezeigt werden. Sie erscheinen in Form kleiner blauer Dreiecke, welche signalisieren, dass an dem betreffenden Tag ein Termin vorliegt. Durch Anklicken wird der Termin angezeigt.
Aus Datenschutzgründen kann es vorkommen, dass manche Fehlgründe nicht im Kalender angezeigt werden sollen. Hier besteht die Möglichkeit, bestimmte Fehlgründe zu verbergen oder zu anonymisieren. Wird ein Fehlgrund verborgen (Konfiguration), wird dieser (bzw. das Fehlgrundkürzel) im Kalender nicht angezeigt. Bei einer Anonymisierung können bestimmte Fehlgründe (wie z.B. Krankheit etc.) mit einem allgemein gehaltenen Fehlgrund überblendet werden.
2.2.1.1 Stammdaten / Kontenstände
Über diesen Menüpunkt kann der Benutzer Stammdaten aus dem Zeitwirtschaftssystem bzw. Kontenstände seiner wichtigsten Zeiterfassungskonten zu einem Stichtag abfragen.
Im Datumsfeld kann der Benutzer ein alternatives Datum eingeben. Entweder man gibt das Datum im Format tt.mm.jjjj ein oder man klickt auf das Kalendersymbol und wählt dann das entsprechende Datum aus. Durch die Aktualisierung (Klicken auf den "Abfrage"-Button) erhält man somit die Kontenstände zum Stichtag.
An dieser Stelle hat der Benutzer auch die Möglichkeit, den Webdesk durch die Speicherung eines Fotos zu personalisieren.
Der Menüpunkt Stamm/Konten kann vom System-Administrator individuell parametriert werden, sodass firmenrelevante Daten aufscheinen, wie z.B. Benutzername, Personalnummer, Gruppenzugehörigkeit etc. Andere Parametrierungen könnten folgende Daten anzeigen: Vorname, Nachname, Personalnummer, Eintrittsdatum, Abteilung, Urlaubsanspruch, etc.
Darunter erscheinen die Kontenstände, wie zum Beispiel: Saldo, Resturlaub, Verplanter/Unverplanter Urlaub, jährliche Kranktage, Arztgänge, jährliche Dienstreisen, Überstunden, usw. Die angezeigten Konten können vom Administrator optional eingestellt werden.
Verweise
2.2.1.1.1 Stammdaten / Konten
Bei Bedarf können mehrere Konfigurationen der Stammdaten / Konten angelegt werden, wenn z.B. bei ausgewählten Abteilungen andere Konten oder Stammdaten angezeigt werden sollen. Hierzu geht man auf die Aktion "Stammdaten / Konten" (ta_showPersonalData) und klickt auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration".
Die neue Konfiguration wird entsprechend mit
- Namen und
- Überschrift versehen
- Speichern
Nach dem ersten Speichern können allgemeine Einstellungen vorgenommen werden:
- Beschreibung
- Auswahl des Icons
- Vergabe der Berechtigungen
Anschließend werden die Konfigurationsdetails bestimmt >> Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten" anklicken
Stammdaten
-
Typ
Dieser Parameter bestimmt, welcher Wert in der Spalte angezeigt wird: - Personenfelder Zeitw. - Felder aus dem Personenstammsatz in der Zeitwirtschaft
- Personenfelder Webdesk - Felder aus dem Personenstammsatz im Webdesk
- Leerzeile - Wird dieser Parameter selektiert, so erscheint in der Ausgabemaske eine leere Zeile
-
Attribut
Diese Parameter sind abhängig vom selektierten Typ. - ist beim Typ "Personenfelder Zeitwirtschaft" selektiert,
können Personenfelder aus der Zeitwirtschaft ausgewählt werden, wie z.B.
Personalnummer, Vorname, Name, Abteilung, diverse Kontenwerte aus der
Zeitwirtschaft, etc.
Folgende Attribute stehen zur Auswahl:
Name Beschreibung employeeID
Personalnr.
firstName
Vorname
lastName
Nachname
orgUnit
Abteilung
region
Region
stabt
Abteilung
stakoart
Kostenart
stakosnr
Kostennr.
stakost
Kostenstelle
...
...
- ist beim Typ "Personenfelder Webdesk" selektiert, können
Personenfelder aus dem Webdesk ausgewählt werden, wie z.B. E-Mail Adresse,
Personalnummer, Namens-Kürzel, Benutzer-Name, etc.
Es stehen folgende Attribute zur Auswahl:
Name Beschreibung userName
Benutzername
E-Mailadresse
employeeID
Personalnr.
shortName
Kürzel
...
...
-
Überschrift
Überschrift, die in der Ausgabemaske erscheinen soll -
Hinauf / Hinunter
Reihung innerhalb der Zeilen hinauf oder hinunter verschieben -
Löschen
Zeile wird gelöscht -
Hinzufügen
Hinzufügen einer neuen Spalte/Zeile -
Ausgabeformate
Selektion der Ausgabeformate Drucken, PDF - Seitenlayout: Querformat, Hochformat
Konten
Die Konten können in 2 Spalten angezeigt werden - linke und rechte Spalte. Für die jeweilige Spalte kann eine eigene Überschrift eingegeben werden.
-
Bearbeiten einer bestehenden KonfigurationÜberschrift
Eingabe der Überschrift (für die linke oder rechte Spalte), die in der Stamm / Konten-Maske aufscheinen soll - Typ:
-
Konto
wird als Typ dieser Parameter selektiert, werden diverse Kontenwerte aus der Zeitwirtschaft angezeigt (verrechenbare Konten, tägliche Werte, ...) -
Leerzeile
Wird dieser Parameter selektiert, so erscheint in der Ausgabemaske eine leere Zeile. -
Attribut
Dieser Parameter ist abhängig vom selektierten Typ. Ist der Typ Konto selektiert, so kann man in der Spalte Attribut diverse Konten aus der Zeitwirtschaft auswählen. Ist in der Typ Spalte "Leerzeile" selektiert, so stehen keine Attribute zur Auswahl. -
Überschrift
Überschrift, die in der Zeile erscheinen soll -
Konvertieren
Wird ein Konto-Wert selektiert, so kann dieser Wert entweder in Normal- oder Industrieminuten angezeigt werden -
Formatierungsmuster (Dezimaltrenner)
Formatierungszeichen: 0 und # - 0: Leere Dezimalstellen werden durch eine 0 ersetzt, z.B.: 9.71 + 00.000 >> 09,710; 9.71 + 0.0 >> 9,7;
- #: Leere Dezimalstellen werden nicht ersetzt, z.B.: 9.71 + ##.### >> 9,71; 9.71 + #.# >> 9,7
- Dezimaltrenner (. , ;)
-
Hinauf / Hinunter
Reihung innerhalb der Zeilen -
Löschen
Zeile wird gelöscht -
Hinzufügen
Neue Zeilen werden hinzugefügt.
Möchte man eine bestehende Konfiguration verändern, z.B. durch Entfernung oder Hinzufügen neuer Konten, Änderung oder neue Vergabe von Berechtigungen etc., so wird die gewünschte Konfiguration ausgewählt.
Dies kann entweder über den Menübaum geschehen:
- Menübaum >> Stammdaten / Konten >> rechter Mausklick >> Aktion bearbeiten.
Oder über die Aktion selber:
- Menüpunkt Aktionen >> Aktion auswählen
- Reiter Konfigurationen >> gewünschte Konfiguration auswählen.
Ist man bei der richtigen Konfiguration angelangt, klickt man auf die Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten". Die Konfiguration kann nun beliebig verändert werden.
2.2.1.2 Monatsjournal
Die folgende Darstellung des Monatsjournals stellt lediglich ein Beispiel dar. Die Parametrierung und somit das Aussehen der Maske wird individuell vom Administrator festgelegt.
Neben dem Tagesdatum und dem Wochentag (Tag) werden zusätzlich noch folgende Informationen ausgegeben:
-
K (Korrektur)
In dieser Spalte wird ausgegeben, ob es sich um eine Korrektur handelt oder nicht. Falls es sich um eine Korrektur handelt, kann man auf das Info-Icon klicken und die Korrektur-Info wird angezeigt. -
Buchungen
Dient zur Anzeige der Buchungsintervalle -
Fehlgründe
Falls der Mitarbeiter einen Fehlgrund bucht (z.B. Arztgang, Dienstgang, Urlaub, ...), wird diese Information in dieser Spalte dargsestellt. -
Sollzeit
Anzeige der Tagessollzeit -
Istzeit
Anzeige der tatsächlichen Tagesarbeitszeit -
L (Geolocation) (nicht abgebildet)
In diesen Spalten wird bei der Buchung von einem mobilen Gerät und eingeschaltetem GPS die Position von Beginn und Ende der Buchung gespeichert. Ist ein solcher Eintrag verfügbar, befindet sich dieses Icon in der Spalte . Wird auf dieses Icon geklickt, öffnet sich die Karte. -
...
Je nach Konfiguration (wird durch den Administrator vorgenommen) können auch weitere Konten angezeigt werden, wie z.B.
Pausenabzug (Wird an einem Tag keine Pause oder eine Pause geringer als 30 Minuten konsumiert, so wird die Pausenzeit automatisch durch das System abgezogen. Das System ergänzt dabei auf 30 Minuten.)
Außer Rahmen (Anzeige von Buchungen, welche außerhalb der Rahmenzeit getätigt wurden)
Resturlaub (Anzeige des Resturlaubs)
Findet an einem Tag keine Buchung statt und es ist keine Fehlzeit geplant, erscheint im Journal der Hinweis "Fehlt unentschuldigt".
Wenn vom Administrator vorgesehen, kann das Journal auch als PDF oder Excel exportiert bzw. für den Druck aufbereitet werden. Hierfür sind in der rechten oberen Ecke entsprechende Symbole angebracht.
Verweise
2.2.1.2.1 Monatsjournal
Bei Bedarf können mehrere Konfigurationen des Monatsjournals angelegt werden, wenn z.B. bei ausgewählten Abteilungen andere Konten angezeigt werden sollen. Hierzu geht man auf die Aktion "Stammdaten / Konten" (Menüpunkt Aktionen) und klickt auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration".
Die neue Konfiguration wird entsprechend mit
- Namen und
- Überschrift versehen
- Speichern
Nach dem ersten Speichern können allgemeine Einstellungen vorgenommen werden:
- Beschreibung
- Auswahl des Icons
- Vergabe der Berechtigungen
Anschließend werden die Konfigurationsdetails bestimmt >> Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten" anklicken.
-
Kurzjournal Ja/Nein
Es besteht die Möglichkeit ein Kurzjournal anzuzeigen. Dabei werden nicht alle Tage des aktuellen Monats angezeigt sonder nur einige Tage in die Vergangenheit (ausgehend vom aktuellen Tag). Die Anzahl der zurückliegenden Tage kann unter "Tage rückwirkend" definiert werden. -
Zusammenfassung anzeigen
Wird dieser Parameter auf "Ja" gestellt, so wird für die abgeschlossenen Monate eine Zusammenfassung angezeigt. Wie diese zu Parametrieren ist finden sie weiter unten im Bereich "Zusammenfassung". -
Fehlt unentschuldigt anzeigen
Ist der Parameter auf "Ja" gestellt, so wird an jenen Tagen, an denen keine Buchung stattgefunden hat, und an denen keine Fehlzeit geplant ist, im Journal ein Hinweis "Fehlt unentschuldigt" angezeigt. Ist der Parameter auf "Nein" gestellt, bleibt das Feld leer.
Achtung bei Teilzeitkräften: zur Zeit wird auch bei einem "leeren" Tag einer Teilzeitkraft dieser Fehlcode angezeigt (nicht sinnvoll, da nicht jeden Tag gebucht wird).
Bei bestimmten Fehlgründen kann aus Datenschutzgründen ein allgemein gehaltener Fehlgrund eingegeben werden. Diese Fehlgründe werden für bestimmte Gruppen (z.B. lose oder best. hierarchische Gruppen) eingeblendet.
Wird hier eine bestimmte Gruppe eingegeben, so erhält diese Gruppe beim Mouse-Over keine Detaileinsicht zum Fehlgrund im Kalender oder Gruppenkalender.
Mit diesen Parametern wird bestimmt, welche Ausgabeformate dem User zur
Verfügung gestellt werden:
Drucken, PDF, XLS - die Auswahl erfolgt durch Anklicken der Check-Box .
Mit dem Seitenlayout wird die Ausgabe des Excel-Formats als
Quer- oder Hochformat definiert.
Hier wird definiert welche Informationen bzw. Konten dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden.
Jede Zeile in der Journal-Konfiguration entspricht einer Spalte im Journal.
-
Typ
Bestimmt welcher Wert in der Spalte des Journals angezeigt wird - Datum: das Tagesdatum
- Wochentag: der Wochentag
- K: Korrekturwerte
- FB: zusätzliche Systeminformationen zu Beginn der Buchung (z.B. Kernzeitverletzung)
- Buchungen: Zeitpunkte (Von - Bis) der Buchungsintervalle
- FE: zusätzliche Systeminformationen am Ende der Buchung (z.B. System-Gehen)
- Fehlgründe: Anzeige von Fehlgründen
- Konto: verschiedene Konten aus der Zeitwirtschaft stehen zur Auswahl
-
Wert
Wird bei "Typ" Konto selektiert, so erhält man in der Wert-Spalte die Auswahl bestimmter Konten aus der Zeitwirtschaft -
Überschrift
Überschrift, die in der Spalte erscheinen soll (Achtung: Überschrift sollte kurz sein, damit sich die Überschriften nicht überlagern) -
Konvertieren
Wird als Typ ein Konto-Wert selektiert, so können die Kontenwerte in Normal- oder Industrieminuten angezeigt werden -
Formatierungsmuster
Zahlenwerte können mit einem Formatierungsmuster ausgegeben werden. Formatierungszeichen: 0 und #: - 0: Leere Dezimalstellen werden durch eine 0 ersetzt. zB: 9.71 + 00.000 -> 09,710; 9.71 + 0.0 -> 9,7;
- #: Leere Dezimalstellen werden nicht ersetzt. zB: 9.71 + ##.### -> 9,71; 9.71 + #.# -> 9,7
-
Dezimaltrenner
Hier erfolgt die Eingabe des Dezimaltrenner ( . , ; : ). Mit diesen werden die Kontowerte im Journal getrennt -
Ausrichtung
Mögliche Ausrichtung: Links, Rechts, Mitte -
Spaltenbreite HTML
Layout-Information, Bestimmung der Breite in Pixel -
Spaltenbreite PDF
Layout-Information, Bestimmung der Breite in Punkten -
Hinauf/Hinunter
Reihung innerhalb der Spalten hinauf oder hinunter verschieben -
Löschen
Durch anklicken wird die Spalte gelöscht -
Hinzufügen
Durch Anklicken wird eine weitere Zeile hinzugefügt, welche in der Zusammenfassung erscheinen soll
Die Anzeige einer Zusammenfassung ist optional. Die Spalten, welche dort angezeigt werden sollen können nach Bedarf parametriert werden:
-
Wert
Selektion bestimmter Zeitkonten -
Überschrift
Überschrift, die in der Spalte erscheinen soll -
Konvertieren
Selektion Normal- bzw. Industrieminuten -
Formatierungsmuster
Zahlenwerte können mit einem Formatierungsmuster ausgegeben werden (z.B. 0.00 oder 0.0) -
Hinauf / Hinunter
Reihung innerhalb der Spalten -
Löschen
Spalte wird gelöscht -
Hinzufügen
Hinzufügen einer weiteren Zeile, die in der Zusammenfassung erscheinen soll
Das Kontextmenü dient der Verlinkung mit anderen Aktionen. So kann beispielsweise im Monatsjournal ein Link auf eine Zeitkorrektur bzw. ein Fehlzeitformular angelegt werden. Dadurch kann der Benutzer direkt aus dem Journal in das entsprechende Formular klicken (rechte Maustaste) und so z.B. einen Zeitkorrektur- oder Fehlzeitantrag stellen.
-
Element
im Monatsjournal ist die Tabellenzeile auszuwählen; - Tabelle - Kontextmenü wird für die gesamte Tabelle generiert
- Tabellenzeile - Kontextmenü wird für die angeklickte Zeile generiert
- Tabellenzelle - Kontextmenü wird für eine Zelle generiert > z.B. sinnvoll im Kalender (Zelle = Tag)
-
Aktion
Auswahl jener Aktion, die angezeigt werden soll, z.B. Fehlzeitantrag, Kalender, ... -
URL_Query
Übergibt Informationen an die über das Kontextmenü aufgerufene Aktion, z.B. das Datum > siehe Abbildung -
Position:
Reihung kann mit Hilfe der Pfeiltasten vorgenommen werden -
Löschen
Um den Link zu löschen die CheckBox aktivieren, anschließend Speichern oder Speichern & Schließen
Mit der angeführten URL_Query wird der Antrag für den Tag aufgerufen, auf dem im Monatsjournal mit rechter Maustaste geklickt wurde.
-
Anzahl der angezeigte Anträge
Definiert Anzahl der angezeigten Monate -
Offset (wie viele Einträge sollen in der Vergangenheit
liegen)
Definiert Anzahl der Monate, die in die Vergangenheit angezeigt werden sollen - Wird z.B. bei Anzahl der angezeigten Anträge 12 definiert, und bei Offset 6 > so werden Einträge 6 Monate in Vergangenheit und 6 Monate in Zukunft angezeigt
-
Fixes Datum
Abfrage zu einem fixen Zeitraum > Einstellung mit frühestem und spätestem Abfragedatum (z.B. 01.01.2006-01.01.2020 > zeigt alle Einträge in diesem Zeitraum, jedoch keinen aus dem Jahr 2005 bzw. nach dem Jahr 2020 > es erfolgt ein Systemhinweis, dass die Abfrage außerhalb dieses Zeitraumes nicht erlaubt ist). - Wird kein fixes Datum definiert, so kann die Abfrage wie folgt definiert werden:
- frühestes Abfragejahr (relativ ab jetzt) > Auswahl 0-10
- frühestes Abfragemonat (relativ ab jetzt) > Auswahl 0-12
- spätestes Abfragejahr (relativ ab jetzt) > Auswahl 0-10
- spätestes Abfragemonat (relativ ab jetzt) > Auswahl 0-12
Möchte man eine bestehende Konfiguration verändern, z.B. durch Entfernung oder Hinzufügen neuer Konten, Änderung oder neue Vergabe von Berechtigungen etc., so wird die gewünschte Konfiguration ausgewählt.
Dies kann entweder über den Menübaum geschehen:
- Menübaum >> Stammdaten / Konten >> rechter Mausklick >> Aktion bearbeiten.
Oder über die Aktion selber:
- Menüpunkt Aktionen >> Aktion auswählen
- Reiter Konfigurationen >> gewünschte Konfiguration auswählen.
Ist man bei der richtigen Konfiguration angelangt, klickt man auf die Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten". Die Konfiguration kann nun beliebig verändert werden.
2.2.1.3 Kalender
Der Fehlzeitkalender dient zur Planung und Übersicht über ganztägige und halbtägige Fehlgründe (Urlaub, Schulung, Krankheit,...).
Durch das Anklicken eines Fehlgrundes wird die Fehlgrund-Detailanzeige geöffnet.
Wird im Webdesk EWP zum Beispiel ein Urlaub beantragt und genehmigt, dann wird dieser automatisch durch das System in den Lotus Notes Kalender als ganztägiger Termin eingetragen. Da der Synchronisationslauf einmal pro Tag durchgeführt wird, kann es vorkommen, dass ein genehmigter Urlaub erst am nächsten Tag im Lotus Notes Kalender eingetragen ist.
Eingetragene Termine werden mit einem Dreieck an dem betreffenden Tag dargestellt. Durch Anklicken des Dreiecks wird der Termin mit Details in einem Pop-up dargestellt.
Achtung: Die Termine aus dem Groupware-System (Notes oder Exchange) werden nur angezeigt, wenn das Modul Calendaring aktiviert ist.
Verweise
2.2.1.3.1 Kalender
Bei Bedarf können mehrere Konfigurationen des Kalenders angelegt werden. Hierzu geht man auf die Aktion "Kalender" (ta_getCalendar) und klickt auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration".
Die neue Konfiguration wird entsprechend mit
- Namen und
- Überschrift versehen
- Speichern
Nach dem ersten Speichern können allgemeine Einstellungen vorgenommen werden:
- Beschreibung
- Auswahl des Icons
- Vergabe der Berechtigungen
- Definition, ob Kalender immer in einem neuen Fenster geöffnet werden soll
- Definition, ob die Ausführung für geswitchte User verhindert werden soll.
Anschließend werden die Konfigurationsdetails bestimmt >> Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten" anklicken
Dieser Punkt ist nur sichtbar, wenn das Modul Calendaring im Webdesk vorhanden ist. Durch aktivieren dieses Menüeintrages werden Termine aus dem Groupwaresystem im Webdesk-Kalender angezeigt.
Hier können Aktionen definiert werden, welche es dem Benutzer erlauben, direkt aus dem Kalender heraus Anträge zu erstellen (z.B. Zeitkorrektur, Urlaubsantrag etc.)
-
Element
Die selektierte Aktion kann entweder auf der ganzen Tabelle, auf einer Tabellenzeile oder nur auf einer Tabellenzelle angezeigt werden. Im Kalender ist es sinnvoll, Tabellenzelle zu wählen >> so entspricht Zelle einem Tag -
Aktion
Hier wird die Aktion definiert, welche vom Kontextmenü aufgerufen werden soll (z.B. Fehlzeitantrag, Zeitkorrektur...). -
URL Query
Hier muss angegeben werden mit welchen Übergabeparametern die Aktion aufgerufen werden soll. Die akzeptierten Parameter sind $year, $month (wobei 1 für Jänner steht) und $day. -
Reihung
Mit Hilfe der Pfeile kann die Reihenfolge der Zeilen geändert werden (verschieben Hinauf / Hinunter) -
Löschen
Ist die Checkbox angehakt, wird die Zeile nach dem Speichern gelöscht.
Es besteht die Möglichkeit bestimmte Fehlgründe im Kalender zu verbergen. Durch Hinzufügen eines Fehlgrundes in der Liste wird dieser im Kalender nicht angezeigt. Das Fehlgrundkürzel wird in der Kalenderansicht nicht angezeigt, bei Mouse Over können die Detailinformationen jedoch abgerufen werden.
Die Feiertage werden im System 6020 eingetragen (Zeiterfassung > Jahresprogramm). Nach dem Speichern im System 6020 und Löschen des Feiertagsspeichers im TAConnector (Menüpunkt System > Erweiterte Funktionen) erscheinen die Feiertage im Kalender farblich abgesetzt.
Möchte man eine bestehende Konfiguration verändern, z.B. durch Entfernung oder Hinzufügen von Aktionen über das Kontextmenü , Änderungen bei der Anzeige bestimmter Fehlgründe, Limitierung des Abfragezeitraumes, Änderung oder neue Vergabe von Berechtigungen etc., so wird die gewünschte Konfiguration ausgewählt.
Dies kann entweder über den Menübaum geschehen:
- Menübaum >> Stammdaten / Konten >> rechter Mausklick >> Aktion bearbeiten.
Oder über die Aktion selber:
- Menüpunkt Aktionen >> Aktion auswählen
- Reiter Konfigurationen >> gewünschte Konfiguration auswählen.
Ist man bei der richtigen Konfiguration angelangt, klickt man auf die Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten". Die Konfiguration kann nun beliebig verändert werden.
2.2.1.4 Persönlicher Terminkalender
Im Persönlichen Terminkalender werden alle vorhandenen Termine und Fehlgründe in einer Monatsansicht dargestellt. Der Benutzer kann bequem mit den Pfeiltasten zwischen den Monaten blättern.
Konfigurationsdetails
Der persönliche Terminkalender wird von der Aktion
"ta_getPersonalCalendar" als Konfiguration abgeleitet.
In der Konfigurationsansicht können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
-
Groupware Termine anzeigen
Wird der Parameter auf JA gestellt, so werden in der Ansicht auch alle Termine aus dem GW Kalender angezeigt;
Bei NEIN werden im Terminkalender lediglich die im Webdesk eingetragenen Fehlzeiten dargestellt (Fehlzeiten, Dienstreise, Seminare etc.) -
Folgende Fehlgründe nicht anzeigen
Es besteht die Möglichkeit bestimmte Fehlgründe im Kalender zu verbergen. Durch Hinzufügen eines Fehlgrundes in der Liste wird dieser im Kalender nicht angezeigt. Das Fehlgrundkürzel wird in der Kalenderansicht nicht angezeigt.
2.2.2 Abteilungs-Informationsportal
Analog dem persönlichen Informationsportal werden hier Informationen über Kollegen / Mitarbeiter angezeigt.
Anwesenheitstableau
Das Anwesenheitstableau dient der Abfrage der anwesenden bzw. abwesenden
Mitarbeiter.
Je nach Berechtigungsgrad werden entweder nur ausgewählte Gruppen angezeigt, das
gesamte Organigramm bzw. ausgewählte Teile davon.
Die Anwesenheitsliste zeigt (entsprechend der Parametrierung) die gewählte
Gruppe, die Namen der Personen, die der Gruppe zugeordnet sind, den Status
(grüner Haken bei Anwesenheit, rotes Kreuz bei Abwesenheit), Informationen über
die letzte Buchung, die Terminalnummer, bei Abwesenheiten auch einen Fehlgrund
sowie die Dauer der Abwesenheit (z.B. Dienstgang, Urlaub, ...).
Die Favoriten-Funktion erlaubt die Abfrage einzelner
Mitarbeiter. Der Benutzer kann eine eigene Favoritenliste erstellen, welche
sowohl einzelne Personen als auch
Gruppen enthält, die am häufigsten abgefragt werden.
Es kann entweder eine einzelne Person, oder mehrere Personen aus z.B.
verschiedenen Abteilungen aufgerufen werden (entsprechend der
Einsichtsberechtigung) UND / ODER eine oder mehrere Gruppen.
Die Such-Funktion ermöglicht eine gezielte Suche nach einem Namen (Familienname, Vorname) oder nach einem Anfangsbuchstaben. Das Ergebnis beinhaltet dann sowohl alle möglichen Familien, als auch Vornamen.
Mit Hilfe der Filter kann gezielt nach folgenden Kriterien gesucht werden: nur Anwesende, nur Abwesende oder nur Fehlgründe.
In der optionalen Zusammenfassung finden sich nochmal die Informationen über Anzahl der angezeigten Angestellten, Anzahl der ausgewählten Gruppen sowie der Name der Gruppe.
Gruppenkalender
Diese Auskunftsfunktion ermöglicht einen Überblick
über alle geplanten und konsumierten ganz- und halbtägigen
Fehlzeiten einer definierten Personengruppe. Dies soll
eine reibungslose Urlaubs- und Fehlzeitplanung innerhalb einer definierten
Personengruppe gewährleisten.
Optional können durch das Zusatzmodul Groupware-Integration
Termine aus dem persönlichen Groupware-Kalender des Benutzers
in den Zeitwirtschaftskalender zur Anzeige integriert werden.
Beantragte, noch nicht genehmigte Fehlzeiten werden rot dargestellt, genehmigte Fehlzeiten werden in blauer Farbe dargestellt. Halbtägige Fehlgründe werden mit Kleinbuchstaben, ganztägige Fehlgründe mit Großbuchstaben dargestellt.
Die angezeigten Zeiteinheiten (Woche oder Monat) können bei der Abfrage vom Benutzer selektiert werden. Die Pfeiltasten erlauben das Blättern in vergangenen oder zukünftigen Monaten/Wochen.
Entsprechend der Einsichtsberechtigung sieht jeder Mitarbeiter im
Gruppenkalender die Kollegen aus seiner Abteilung bzw. auch andere (z.B.
untergeordnete) Abteilungen oder auch einzelne Kollegen aus verschiedenen
Abteilungen.
Auch hier kann eine individuelle Favoritenliste angelegt werden.
Analog dem Gruppenkalender können auch hier bestimmte Fehlgründe anonymisiert oder nicht angezeigt werden. Bestimmte Fehlgründe können beispielsweise nur für bestimmte Gruppen anonymisiert oder unterdrückt werden, ebenso die Anzeige der Detailansicht (erscheint beim Anklicken des Fehlgrundes).
Im Informationsportal und für die Auskunftsfunktionen verwendete Fehlgründe werden in der Zeitwirtschaft (z.B IF6020) angelegt und im Webdesk über den Job "Get Absence Text Modules" als Textbausteine angelegt.
2.2.2.1 Gruppenkalender
Über den Gruppenkalender werden dem Benutzer alle geplanten und konsumierten
ganz- und halbtägigen Fehlzeiten einer definierten Personengruppe angezeigt.
Diese Ansicht soll eine reibungslose Urlaubs- und Fehlzeitplanung innerhalb
einer definierten Personengruppe gewährleisten.
Beantragte, aber noch nicht genehmigte Fehlzeiten werden rot dargestellt. Genehmigte Fehlzeiten werden in blauer Farbe abgebildet.
Der Benutzer kann den Gruppenkalender mit Hilfe der Zeiteinheit Woche/Monat oder des Zeitintervalls (zeigt das gewünschte Monat an) abfragen. Mit den Pfeil-Buttons kann das Monat gewechselt werden.
Jeder Mitarbeiter sieht im Gruppenkalender die Kollegen aus seiner Abteilung bzw. gemäß der Einsichtsberechtigung auch Kollegen aus anderen Abteilungen.
Analog zum persönlichen Kalender können auch im Gruppenkalender Lotus Notes
Kalendereinträge abgerufen werden.
Falls ein Lotus Notes Termin an einem Tag vorhanden ist, wird dieser Tag mit
einem blauen Dreieck markiert.
Wenn ein Termin als privater Termin im Lotus Notes gekennzeichnet wird, dann ist
er durch andere Benutzer nicht einsehbar (Ausnahme: Ein Benutzer wird explizit
dazu berechtigt alle Kalendereinträge des anderen Benutzers sehen zu dürfen
--> Diese Einstellung erfolgt in den Lotus Notes Kalendereinstellungen).
Durch Anklicken des blauen Dreiecks wird eine Detailinformation für den Eintrag
angezeigt.
Achtung: Die Termine aus dem Groupware-System (Notes oder Exchange) werden nur angezeigt, wenn das Modul Calendaring aktiviert ist.
Verweise
2.2.2.1.1 Gruppenkalender
Bei Bedarf können mehrere Konfigurationen des Gruppenkalenders angelegt werden. Hierzu geht man auf die Aktion "Stammdaten / Konten" und anklickt auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration".
Die neue Konfiguration wird entsprechend mit
- Namen und
- Überschrift versehen
- Speichern
Nach dem ersten Speichern können allgemeine Einstellungen vorgenommen werden:
- Beschreibung
- Auswahl des Icons
- Vergabe der Berechtigungen
Anschließend werden die Konfigurationsdetails bestimmt >> Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten" anklicken
Dieser Punkt ist nur sichtbar, wenn das Modul Calendaring im Webdesk vorhanden ist. Durch aktivieren dieses Menüeintrages werden Termine aus dem Groupwaresystem im Kalender angezeigt.
Details befinden sich unter
Details befinden sich unter
Details befinden sich unter
Mit diesen Parametern wird bestimmt, welche Ausgabeformate dem User zur
Verfügung gestellt werden:
Drucken, PDF, XLS - die Auswahl erfolgt durch Anklicken der Check-Box;
Seitenlayout: hier erfolgt die Selektion des Ausgabeformats für
Excel als Quer- oder Hochformat.
Diese Einstellungen ermöglichen eine Limitierung des Zeitraumes, für welchen der Kalender angezeigt werden soll. Hier kann definiert werden, wie viele Monate (Jahre) in die Vergangenheit angezeigt werden sollen, wie viele in die Zukunft, oder auch das früheste Abfragedatum. ebenso ist es möglich, eine Abfrage innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (fixer Zeitraum), z. nur innerhalb des Jahres 2008, 2009 etc. zu starten.
-
Anzahl der angezeigte Anträge
Definiert Anzahl der angezeigten Monate -
Offset (wie viele Einträge sollen in der Vergangenheit
liegen)
Definiert Anzahl der Monate, die in die Vergangenheit angezeigt werden sollen - Wird z.B. bei Anzahl der angezeigten Anträge 12 definiert, und bei Offset 6 > so werden Einträge 6 Monate in Vergangenheit und 6 Monate in Zukunft angezeigt
-
Fixes Datum
Abfrage zu einem fixen Zeitraum > Einstellung mit frühestem und spätestem Abfragedatum (z.B. 01.01.2006-01.01.2020 > zeigt alle Einträge in diesem Zeitraum, jedoch keinen aus dem Jahr 2005 bzw. nach dem Jahr 2020 > es erfolgt ein Systemhinweis, dass die Abfrage außerhalb dieses Zeitraumes nicht erlaubt ist). - Wird kein fixes Datum definiert, so kann die Abfrage wie folgt definiert werden:
- frühestes Abfragejahr (relativ ab jetzt) 0-10
- frühestes Abfragemonat (relativ ab jetzt) 0-12
- spätestes Abfragejahr (relativ ab jetzt) 0-10
- spätestes Abfragemonat (relativ ab jetzt) 0-12
Möchte man eine bestehende Konfiguration verändern, z.B. durch Entfernung oder Hinzufügen neuer Fehlgründe, Gruppen, Limitierung des Abfragezeitraumes, Änderung oder neue Vergabe von Berechtigungen etc., so wird die gewünschte Konfiguration ausgewählt.
Dies kann entweder über den Menübaum geschehen:
- Menübaum >> Stammdaten / Konten >> rechter Mausklick >> Aktion bearbeiten.
Oder über die Aktion selber:
- Menüpunkt Aktionen >> Aktion auswählen
- Reiter Konfigurationen >> gewünschte Konfiguration auswählen.
Ist man bei der richtigen Konfiguration angelangt, klickt man auf die Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten". Die Konfiguration kann nun beliebig verändert werden.
2.2.2.2 Anwesenheitstableau
Über diesen Menüpunkt kann der Benutzer die An-/Abwesenheit von Mitarbeitern entweder direkt über die Namenssuche oder über Abteilungen abfragen.
Je nach Grad der Berechtigung, die der Mitarbeiter besitzt, wird das Organigramm angezeigt. Der Parameter Organigramm zeigt die Organisationsstruktur eines Unternehmens an.
- Alle Ordner, die mit einem Plus (+) Symbol versehen sind, lassen sich noch weiter aufklappen und zeigen so die Untereinheiten.
- Durch Anklicken wird die betreffende Einheit angehakt. Durch einen Doppelklick auf einen Ordner werden automatisch auch alle Untereinheiten angehakt.
- Durch Anklicken der Abfrage-Schaltfläche wird die Suche gestartet.
-
Gruppierung
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl zwischen: Keine Gruppierung, 1. Level, 2. Level, 3. Level - Keine Gruppierung: es werden alle User in alphabetischer Reihenfolge angezeigt
- 1. Level: es werden alle selektierten Gruppen und User unterhalb des 1. Knotenpunktes gruppiert und dann angezeigt
- Beispiel:
- Selektion von Gruppe SA01 --> Mitarbeiter werden unter G01 dargestellt, da G01 oberster Kontenpunkt im Organigramm
- 2. Level: analog dem 1. Level werden hier alle User unterhalb des 2. Knotenpunktes angezeigt.
- 3. Level: analog dem 1. und 2. Level
-
Ansicht
Hier kann gewählt werden zwischen der Standardanzeige und der Kompaktanzeige. -
Filter
Mit diesem Parameter kann gezielt nach folgenden Kriterien gesucht werden: nur Anwesende, nur Abwesende, nur Personen mit Fehlgrund, keine Einschränkung - nur Anwesende: es werden nur anwesende Kollegen im Anwesenheitstableau angezeigt
- nur Abwesende: nur abwesende Kollegen werde angezeigt
- nur Fehlgrund: hier werden nur Kollegen angezeigt, welche einen Fehlgrund eingebucht haben (z.B. Dienstgang, Krank, Urlaub, etc.)
- keine Einschränkung: wird dieser Parameter abgefragt, werden alle Kollegen angezeigt, für die man die Einsichtsberechtigung besitzt
-
Auswahlbaum
Dieser Parameter bietet folgende Auswahl: Gruppen mit Einsichtsberechtigung, alle Gruppen - Gruppen mit Einsichtsberechtigung: zeigt alle Gruppen an, die der User zu sehen berechtigt ist
- Alle Gruppen: zeigt alle Gruppen des Unternehmens an, auch wenn der User nicht berechtigt ist, alle abzufragen
-
Suche
Wird ein Suchbegriff eingegeben, so wird in allen Gruppen gesucht, für die eine Einsichtsberechtigung vorliegt. Es ist möglich, nach einem Namen (Familienname, Vorname) oder nach einem Anfangsbuchstaben zu suchen. Das Ergebnis beinhaltet dann sowohl alle möglichen Familien-, als auch Vornamen. -
Auswahl
Bei diesem Parameter hat der Benutzer die Auswahl zwischen Organigramm und Favoriten, die vom Benutzer selbst angelegt werden können. - Organigramm
- Alle Ordner, die mit einem Plus (+) Symbol versehen sind, lassen sich noch weiter aufklappen und zeigen so die Untereinheiten.
- Durch das Anklicken wird die betreffende Einheit angehakt. Durch einen Doppelklick auf einen Ordner werden automatisch auch alle Untereinheiten angehakt.
- Durch ein Anklicken der grünen Pfeils - Untergruppen anzeigen bis Tiefe (Tiefe 1-3) - werden alle vorhandenen Untergruppen angezeigt.
- Mit Hilfe des blauen Pfeils - Baum minimieren - wird diese Ansicht wieder minimiert und somit scheinen nur die übergeordneten Gruppen auf.
- Details anzeigen: durch Anklicken des Symbols werden.... angezeigt. Durch neuerliches Anklicken verschwinden die Detailinfos
- Durch Anklicken der Abfrage-Schaltfläche wird die Suche gestartet.
-
Favoriten
Mittels diesem Parameter kann jeder Benutzer eine eigene Favoritenliste erstellen, welche sowohl Personen als auch Gruppen enthalten kann, die häufig abgefragt werden. Die Favoritenliste kann jederzeit angepasst werden. - Um eine Person zur Favoriten-Liste hinzuzufügen --> blauen Pfeil anklicken --> Person selektieren --> "Hinzufügen"-Schaltfläche anklicken
- Die Reihenfolge der Personen auf der Favoritenliste kann anhand der Pfeiltasten jederzeit verändert werden.
- Möchte man eine Person aus der Favoritenliste entfernen, so klickt man auf das rote Lösch-Symbol rechts neben dem Namen.
- Genauso ist mit Gruppen zu verfahren.
Die Anwesenheitsliste zeigt die gewählte Gruppe, die Fotos und Namen der Personen, die der Gruppe zugeordnet sind, den Status (grüner Haken bei Anwesenheit, rotes Kreuz bei Abwesenheit, Fehlgrund), Informationen über die letzte Buchung, die Terminalnummer, bei Abwesenheiten auch einen Fehlgrund sowie die Dauer der Abwesenheit (z.B. Dienstgang, Urlaub, ...).
Die Anzeige unterscheidet sich je nachdem ob Standard oder Kompakt gewählt
wird:
Standard:
-
Foto
sofern vorhanden wird das Foto der Person angezeigt -
Name
hier scheinen die Namen der Personen auf, die der ausgewählten Gruppe angehören -
Status
rotes Kreuz --> abwesend / grüner Haken --> anwesend -
Buchung
zeigt, wann der letzte Buchungsvorgang durchgeführt wurde -
Terminalnummer
gibt an, an welchem Terminal sich die betreffende Person eingebucht hat -
Fehlgrund
Beispiel: Urlaub, krank, Dienstgang -
von - bis
Zeitraum der Abwesenheit (Urlaub, krank, Dienstgang,...) -
Mitteilung
in dieser Spalte erscheint jene Meldung, die der Mitarbeiter bei seiner Zeitbuchung eingibt (Bsp.: Besuch beim Kunden, Besprechung, etc.) -
GW-Termine
optional (bei vorhandenem Modul "Calendaring") könnten hier auch GW-Termine aus dem Kalender angezeigt werden
Kompakt:
-
Foto
sofern vorhanden wird das Foto der Person angezeigt -
Name
hier scheinen die Namen der Personen auf, die der ausgewählten Gruppe angehören -
Status
rotes Kreuz --> abwesend / grüner Haken --> anwesend -
Fehlgrund
Beispiel: Urlaub, krank, Dienstgang -
von - bis
Zeitraum der Abwesenheit (Urlaub, krank, Dienstgang,...) -
GW-Termine
optional (bei vorhandenem Modul "Calendaring") könnten hier auch GW-Termine aus dem Kalender angezeigt werden
Die oben aufgelisteten Spalten sind beispielhaft zu sehen und können von Installation zu Installation unterschiedlich sein, da das Layout über die Konfiguration vom Administrator individuell anpassbar ist.
In der Zusammenfassung befinden sich nochmal die Informationen über Anzahl der angezeigten Angestellten, eventuell die Anzahl der ausgewählten Gruppen sowie der Name der Gruppe. Die Zusammenfassung kann optional auch ausgeblendet werden.
2.2.2.2.1 Anwesenheitstableau
Bei Bedarf können mehrere Konfigurationen der Stammdaten / Konten angelegt werden, wenn z.B. bei ausgewählten Abteilungen andere Konten oder Stammdaten angezeigt werden sollen. Hierzu geht man auf die Aktion "Stammdaten / Konten" und klickt auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration".
Die neue Konfiguration wird entsprechend mit
- Namen und
- Überschrift versehen
- Speichern
Nach dem ersten Speichern können allgemeine Einstellungen vorgenommen werden:
- Beschreibung
- Auswahl des Icons
- Vergabe der Berechtigungen
Anschließend werden die Konfigurationsdetails bestimmt >> Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten" anklicken
-
Filterauswahl anzeigen
Ja/Nein. Anzeige der Suchmaske (Suchparameter, Anzeige des Organigramms bzw. der Favoritenliste) -
Zusammenfassung anzeigen
Ja/Nein: Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird eine Zusammenfassung am unteren Ende der Anwesenheitsliste angezeigt (Anzahl der selektierten Gruppen, Angestellten, etc.) -
Gruppen anzeigen
Wird hier Ja eingestellt, so werden in der Zusammenfassung die abgefragten Gruppen angezeigt. Bei Nein wird lediglich die Anzahl der abgefragten Benutzer ausgegeben. -
Resultat sofort anzeigen
Wird der Parameter auf Ja gestellt, so wird in dieser Liste die Checkbox "Resultat sofort anzeigen" aktiviert. Wird nun eine Auswahl gemacht und dann diese Checkbox aktiviert, so wird bei dem nächsten Aufruf dieser Liste diese Auswahl sofort abgefragt, ohne zuerst das Auswahlorganigramm anzuzeigen. -
Anwesenheitstableau kompakt anzeigen
Wird der Parameter auf JA gestellt, so wird eine kompakte Form des Anwesenheitstableaus ausgegeben (Anzahl der Spalten, welche angezeigt werden sollen ist parametrierbar)
Bei bestimmten Fehlgründen kann aus Datenschutzgründen ein allgemein gehaltener Fehlgrund eingegeben werden. Diese Fehlgründe werden für bestimmte Gruppen (z.B. lose oder best. hierarchische Gruppen) eingeblendet.
-
Fehlgründe
Fehlgründe, welche nicht im Anwesenheitstableau aufscheinen sollen (Eingabe der Fehlgrundnummern aus der Zeitwirtschaft) -
Gruppen
Eingabe des Gruppenkürzels für jene Gruppen, bei welchen den Fehlgrund "überblendet" werden soll (die Eingabe mehrerer Gruppen erfolgt mittels Beistrich, ohne Abstand) Auch Wildcards (*) können zur Parametrierung verwendet werden (KOST* anonymisiert die Fehlgründe für alle Gruppen die mit 'KOST' beginnen) -
Anonymisierter Fehlgrund
Hier wird ein neutraler Fehlgrund eingegeben (Definierte Fehlgrundnummern aus der Zeitwirtschaft) -
Reihung hinauf/hinunter
Mit Hilfe der Pfeiltasten kann die Reihung der zu anonymisierenden Fehlgründe verändert werden -
Löschen
Durch Anklicken der Check-Box und anschließend der Schaltfläche Löschen wird der Fehlgrund gelöscht. Anschließend Speichern. -
Hinzufügen
Durch Anklicken der Schaltfläche können weitere Fehlgründe hinzugefügt werden.
Wird hier eine bestimmte Gruppe eingegeben, so erhält diese Gruppe beim Mouse Over keine Detaileinsicht zum Fehlgrund im Kalender oder Gruppenkalender. Hier kann wie bei der Anonymisierung der Fehlgründe die Eingabe auch mit Wildcards parametriert werden (KOST* unterbindet Anzeige der Fehlgründe für alle Gruppen die mit 'KOST' beginnen).
-
Typ
Bestimmt die auswählbaren Attribute -
Basis Infos
zeigt alle Basisinformationen an -
Personenfelder aus Zeitw.
zeigt Personenfelder aus der Zeitwirtschaft an (Kontenwerte) -
Buchungsmitteilung
Anzeige der Mitteilung, die bei der Buchung eingegeben werden kann -
Bemerkungen aus Prozesse
Anzeige der Bemerkung, die im Fehlzeitantrag eingegeben wurde -
Groupware-Termine
Anzeige der freien (grüne Farbe), bzw. gebuchten Zeiten (rote Farbe) im Terminkalender; Auswahl der möglichen Zeitangaben: - viertelstündlich, halbstündlich, stündlich
-
Attribut
Attribute sind abhängig vom ausgewählten Typ. Die linke Darstellung zeigt Attribute, die dem Typ "Editieren" zugeordnet werden, die rechte Darstellung entspricht dem Typ "Personenfelder aus Zeitwirtschaft": -
Überschrift
Überschrift, die in der Spalte erscheinen soll -
Ausrichtung
Links, Mitte, Rechts -
Spaltenbreite HTML
Layout-Information, Bestimmung der Breite in Pixel -
Spaltenbreite PDF
Layout-Information, Bestimmung der Breite in Punkten -
Hinauf/Hinunter
Reihung innerhalb der Spalten hinauf oder hinunter verschieben -
Löschen
Spalte wird gelöscht -
Hinzufügen
Hinzufügen einer neuen Spalte
Es besteht die Möglichkeit bestimmte Fehlgründe im Kalender zu verbergen. Durch Hinzufügen eines Fehlgrundes in der Liste wird dieser im Kalender nicht angezeigt. Das Fehlgrundkürzel wird in der Kalenderansicht nicht angezeigt, bei Mouse Over können die Detailinformationen jedoch abgerufen werden.
Der Parameter "Nur Personen aus der/n folgender/n Gruppe/n
anzeigen" ermöglicht das zusätzliche Filtern der
Auswahl im Organigramm nach losen Gruppen. Wird hier eine lose
Gruppe eingetragen, so wird wenn im Auswahlorganigramm bei der Abfrage der
Konfiguration nur die Personen angezeigt, die in dieser Gruppe enthalten sind.
Beispiel: Wird bei diesem Parameter die Gruppe Pauschalisten eingegeben, und der
Vorgesetzte hat die Einsichtserlaubnis für die Gruppe01, so bekommt der
Vorgesetzte bei Abfrage der Liste alle Personen der Gruppe01 angezeigt, die auch
Pauschalisten sind.
- Maximale Anzahl an Gruppen, die abgefragt werden dürfen
- Maximale Anzahl an Personen, die abgefragt werden dürfen
- Werden mehr Gruppen oder Personen abgefragt, als in der max. Anzahl, so erscheint ein System-Hinweis, dass die Selektion diesbezüglich angepasst werden soll.
-
Folgende Organisationsstruktur nicht anzeigen
Mit diesem Parameter können bestimmte Gruppen in der Organisationsstruktur ausgeblendet werden - Klickt man auf das erste Symbol > können Orgstrukturen hinzugefügt werden > Orgstruktur aus Auswahl selektieren
- Möchte man eine neue Gruppe hinzufügen > zweites Symbol anklicken > Gruppe aus Auswahl selektieren
- Möchte man eine bestehende (ausgeblendete) Gruppe wieder entfernen > Löschen-Checkbox aktivieren, anschließend auf Löschen-Symbol unten klicken.
In der Organisationsstruktur werden auch lose Gruppen angezeigt.
-
Anzahl der angezeigte Anträge
Definiert Anzahl der angezeigten Monate -
Offset (wie viele Einträge sollen in der Vergangenheit
liegen)
Definiert Anzahl der Monate, die in die Vergangenheit angezeigt werden sollen - Wird z.B. bei Anzahl der angezeigten Anträge 12 definiert, und bei Offset 6 > so werden Einträge 6 Monate in Vergangenheit und 6 Monate in Zukunft angezeigt
-
Fixes Datum
Abfrage zu einem fixen Zeitraum > Einstellung mit frühestem und spätestem Abfragedatum (z.B. 01.01.2006-01.01.2020 > zeigt alle Einträge in diesem Zeitraum, jedoch keinen aus dem Jahr 2005 bzw. nach dem Jahr 2020 > es erfolgt ein Systemhinweis, dass die Abfrage außerhalb dieses Zeitraumes nicht erlaubt ist). - Wird kein fixes Datum definiert, so kann die Abfrage wie folgt definiert werden:
- frühestes Abfragejahr (relativ ab jetzt) 0-10
- frühestes Abfragemonat (relativ ab jetzt) 0-12
- spätestes Abfragejahr (relativ ab jetzt) 0-10
- spätestes Abfragemonat (relativ ab jetzt) 0-12
Das Anwesenheitstableau akzeptiert nun den optionalen Parameter "searchFor".
Der Wert der hier übergeben wird, wird anschließend in das Suchfeld übernommen.
Es kann auch ein Stern am Ende als Wildcard angegeben werden.
Die Suchlogik erfolgt analog der Suche im Feld "Suche", d. h. es werden die
Felder "Zuname" und "Vorname" durchsucht.
Ist eine Übereinstimmung gegeben, so wird sofort der entsprechende Eintrag (ev. auch mehrere) angezeigt.
Aufruf:
Es muss immer der gesamte URL aufgerufen werden.
Anmerkung: sinnvoll nur in Kombination mit SSO.
http://webdeskserver/webdesk3/ ta_getAttendanceTableau.cact?searchFor=May*
Möchte man eine bestehende Konfiguration verändern, z.B. durch Entfernung oder Hinzufügen neuer Fehlgründe, Anonymisierung bestimmter Fehlgründe für bestimmte Gruppen, Limitierung des Abfragezeitraumes, Änderung oder neue Vergabe von Berechtigungen etc., so wird die gewünschte Konfiguration ausgewählt.
Dies kann entweder über den Menübaum geschehen:
- Menübaum >> Stammdaten / Konten >> rechter Mausklick >> Aktion bearbeiten.
Oder über die Aktion selber:
- Menüpunkt Aktionen >> Aktion auswählen
- Reiter Konfigurationen >> gewünschte Konfiguration auswählen.
Ist man bei der richtigen Konfiguration angelangt, klickt man auf die Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten". Die Konfiguration kann nun beliebig verändert werden.
2.3 Management-Listen
Mit den Management-Listen erhält eine bestimmte Zielgruppe (Vorgesetzte, Personalabteilung, andere Rolleninhaber) ausgewählte Informationen über seine Mitarbeiter bzw. über eine definierte Personengruppe. Diese Informationen werden entsprechend der Rollendefinition und dem Kompetenzbereich / der Einsichtserlaubnis angezeigt.
Mögliche Beispiele für die Management-Listen:
- Listen - z.B. Kontenlisten, Buchungslisten, etc.
- Filter - z.B. Urlaubsfilter, Saldofilter, Abwesenheiten, etc.
- Statistiken - beispielsweise Überstundenstatistik o.a.
Listen: die Listen erlauben eine Aufstellung von diversen Zeitkonten innerhalb eines Monats.
Man kann in den Kontenlisten die verschiedensten Konten zusammenfassen (Tages-, Monats-, Jahreskonten), oder thematisch gruppierte Listen anlegen. Mögliche Beispiele wären: Kontenliste, Buchungsliste u.a. Mit einer Kontenliste wird eine Übersicht über diverse Zeitkonten innerhalb eines Monats geschaffen. Eine Buchungsliste ermöglicht eine abteilungsspezifische Abfrage des Buchungsjournals für einen bestimmten Tag.Filter: mit den Filtern kann in den Kontenlisten zusätzlich nach bestimmten Kriterien gefiltert werden, wenn beispielsweise bestimmte Werte unter- bzw. überschritten werden. Mit Hilfe eines Urlaubsfilters können beispielsweise unverplante Urlaubsansprüche ausgegeben werden, wodurch deutlich wird, wo eine Urlaubsplanung notwendig ist. Mit einem Saldofilter könnte die Auslastung der Mitarbeiter verfolgt werden, usw.
Mit Zusatzfiltern kann der User selbst bestimmen, nach welchen Kriterien gefiltert werden soll, bzw. die Werte in diesen Filtern selbst nach Bedarf festlegen.Statistiken: eine Statistik stellt eine Übersicht über definierte Zeitkonten innerhalb eines Jahres dar, kann so beispielsweise die Entwicklung bestimmter Werte nachvollziehen. Als ein praktisches Beispiel für eine Statistik kann die Überstundenstatistik herangezogen werden. Diese dient der Übersicht über die Entwicklung des Saldos bzw. der Überstunden innerhalb des Jahres. Somit kann z.B. überprüft werden, wie viele Überstunden pro Monat ausbezahlt wurden. Der Vorgesetzte erhält auf diese Weise auch die Möglichkeit, die Konten seiner Mitarbeiter zu monitoren.
Wird eine entsprechende Berechtigung vergeben, so kann der Vorgesetze direkt aus den Listen in die jeweiligen Monatsjournale der Mitarbeiter springen, um sich einen noch genaueren Überblick zu verschaffen.
Mitarbeiter-Listen
Analog den Management-Listen können auch Listen für den Mitarbeiter angelegt werden, welche einen erweiterten Überblick über relevante Zeitkonten, Statistiken o.ä. bieten.
2.3.1 Kalenderübersicht
Der Menüpunkt Kalenderübersicht ermöglicht eine abteilungsbezogene Abfrage der geplanten und konsumierten Fehlzeiten (Monatskalender).Die Abfrage der Kalenderübersicht kann wahlweise für das ganze Monat oder für eine Kalenderwoche abgefragt werden.
Konfiguration der Kalenderübersicht
Die Konfiguration für die Kalenderübersicht wird von der Aktion "ta_getOrgCalendar" abgeleitet.
-
Groupware-Termine anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so werden die Termine aus dem Modul Calendaring angezeigt. -
Resultat sofort anzeigen
Wird der Parameter auf Ja gestellt, so wird in dieser Liste die Checkbox "Resultat sofort anzeigen" aktiviert. Wird nun eine Auswahl gemacht und dann diese Checkbox aktiviert, so wird bei dem nächsten Aufruf dieser Liste diese Auswahl sofort abgefragt, ohne zuerst das Auswahlorganigramm anzuzeigen. -
Zusammenfassung anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird am unteren Ende der Kalenderübersicht-Maske eine Zusammenfassung mit beispielsweise der Anzahl der Angestellten, Anzahl und Namen der selektierten Gruppen angezeigt. -
Gruppen anzeigen
Wird hier Ja eingestellt, so werden in der Zusammenfassung die abgefragten Gruppen angezeigt. Bei Nein wird lediglich die Anzahl der abgefragten Benutzer ausgegeben. -
Historisierung anzeigen
Wird der Parameter auf Ja gestellt, so werden bei der Abfrage historisch abgelegte Mitarbeiter-Gruppenzugehörigkeit berücksichtigt und angezeigt. Wird der Parameter auf Nein gestellt, so werden nur die aktuellen Mitarbeiter in der Kalenderübersicht angezeigt.
Folgende Fehlgründe nicht anzeigen
Es besteht die Möglichkeit bestimmte Fehlgründe im Kalender zu
verbergen. Durch hinzufügen eines Fehlgrundes in der Liste wird dieser im
Kalender nicht angezeigt > Speichern. Das Fehlgrundkürzel wird in der
Kalenderansicht nicht angezeigt, bei MouseOver können die Detailinformationen
jedoch abgerufen werden.
Fehlgründe für bestimmte Gruppen anonymisieren
In manchen Fällen ist es sinnvoll, den tatsächlichen Fehlgrund nicht in
Kalenderansichten anzuzeigen (z.B. Pflegeurlaub Kind, Krank, Kur...). Aus diesem
Grund können Fehlgründe in den Webdesk- Kalenderansichten anonymisiert werden.
Folgende Voraussetzung muss gegeben sein:
- der anonymisierte Fehlgrund muss in der 6020 angelegt werden
- danach muss der Job getAbsenceTextModules gestartet werden
- falls der Fehlgrund auch in anderen Sprachen verfügbar sein soll, müssen hierfür auch die Übersetzungen erstellt werden
-
Anonymisierter Fehlgrund = Hinterlegung eines neutralen Fehlgrundes (definierte Fehlgrundnummern aus der Zeitwirtschaft)
Detailansicht für bestimmte Gruppen unterbinden
Durch diesen Parameter können Gruppen definiert werden, wo in die keine
Detailansicht möglich sein sollte. Wenn z.B. die Gruppe Geschäftsführung hier
angegeben ist, dann ist es im Anwesenheitstableau nicht möglich durch Klick auf
den Free/Busy Balken, die Termindetailansicht zu öffnen.
Wird der Parameter in einer Kalenderansicht hinterlegt, bekommt man durch Klick auf einen Fehlgrund oder ein Free/Busy Symbol keine Detailansicht zu dem Termin bzw. Fehlgrund.
2.3.2 Kontenlisten
Mit der Ansicht Kontenliste verschafft sich der Vorgesetzte einen Überblick über spezielle, für eine Personengruppe relevante Zeitkonten (wie z.B. Gleitzeitsaldo).
Die Selektion von Organisationseinheiten zur Anzeige der gewünschten Liste
bzw. Auswertung wird in allen Menüpunkten über das Organigramm oder die
Favoritenliste (Selektion einzelner Personen und/oder Gruppen) getätigt.
Durch einen Klick auf das Monatsjournal-Icon, das sich in der
ersten Spalte befindet, gelangt man (bei entsprechender Berechtigung) in das
Monatsjournal des jeweiligen Benutzers.
Die Abfrage einer Kontenliste ist entweder zu einem bestimmten Stichtag oder mit einem definierten Zeitraum von - bis möglich.
Konfiguration einer Auswertungsliste (Konten-Liste)
Kontenlisten werden von der Aktion "ta_getOrgJournal" abgeleitet
Konfigurationsdetails
-
Datum von - bis
Wird der Parameter auf JA gestellt, so kann der benutzer die Liste für einen Zeitraum von - bis abfragen;
bei NEIN wird nur ein bestimmter Stichtag abgefragt und angezeigt -
Zusammenfassung anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird eine Zusammenfassung mit den abgefragten Gruppen, Anzahl der abgefragten Personen am unteren Ende der Kontenauswertung angezeigt. Bei Nein wird keine Zusammenfassung ausgegeben. -
Resultat sofort anzeigen
Wird der Parameter auf Ja gestellt, so wird in dieser Liste die Checkbox "Resultat sofort anzeigen" aktiviert. Wird nun eine Auswahl gemacht und dann diese Checkbox aktiviert, so wird bei dem nächsten Aufruf dieser Liste diese Auswahl sofort abgefragt, ohne zuerst das Auswahlorganigramm anzuzeigen. -
Fehlt unentschuldigt anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird an jenen Tagen, an denen keine Buchung stattgefunden hat, und an denen keine Fehlzeit geplant ist, im Journal ein Hinweis "Fehlt unentschuldigt" angezeigt. -
Historisierung anzeigen
Wird dieser Parameter auf JA gestellt, so werden auch historisierte Datensätze angezeigt -
Einsichtsberechtigung überprüfen für Anzeige Link auf Journal
Ist diese Option aktiviert, wird anhand der Einsichtsberechtigung des aktuellen Benutzers und der Auswertung, sowie der Person, die angeschaut wird, überprüft, ob es eine sinnvolle Konfiguration gibt, die Betrachter *UND* Mitarbeiter einsehen dürfen.
Fehlgründe für bestimmte Gruppen anonymisieren
Details befinden sich unter
Anzuzeigende Spalten
Jede Zeile entspricht einer Spalte in der Auswertungs-Liste.
-
Typ
Der Typ-Parameter bestimmt, welcher Wert in der Spalte angezeigt wird - Konto - verschiedene Kontenwerte stehen zur Auswahl
- Tagesprogrammwert - verschiedene Tagesprogrammwerte aus der Zeitwirtschaft
- Personenfelder aus der Zeitwirtschaft - Personenfelder aus dem Webdesk (betr. Personen, Gruppen, Rollen)
- Buchungen - Zeitpunkte (Von -Bis) der Buchungsintervalle
- JavaScript - grundsätzlich kann man bei Zeilen vom Typ JavaScript nur auf Attribute zugreifen, die in der Konfiguration vorhanden sind.
-
Attribut
Die Attribute sind abhängig vom selektierten Typ -
Anzeigen / Verstecken
Diese Option macht nur dann Sinn, wenn per javaScript ein Ergäbnis gescriptet wird, und dazu Kontenwerte benötigt werden; ist hier "Verstecken" ausgewählt, werden diese nicht angezeigt. -
Überschrift
Überschrift, die in der Spalte erscheinen soll (sollte kurz gehalten werden, da sich die Spaltenüberschriften sonst ineinanderschieben und unleserlich werden). -
Formatierungsmuster
Bestimmt wie die Anzahl der angezeigten Kommastellen in den ausgegebenen Werten, z.B. 0.0, 0.00 etc.; neben dem Eingabefeld "Formatierungsmuster" findet man eine Texthilfe in Form eines Fragezeichens -
Dezimaltrenner
Angabe des Dezimaltrenner: Beistrich (,), Punkt (.) oder Doppelpunkt (:) -
Konvertieren
Wird als Typ ein Konto-Wert selektiert, so kann die Zeit in Normal- oder Industrieminuten angezeigt werden
Wird ein System in Normalminuten geführt, muss dies in allen Konfiguration berücksichtigt werden, damit die Summierung korrekt ist.
Es müssen alle Kontenwerte explizit als in Normalminuten geführt deklariert werden.
-
Zusammenfassung Ja/Nein:
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so werden alle Werte pro Spalte in einer Zusammenfassung summiert und am unteren Ende der Auswertungsliste angezeigt
Hier ist zu beachten, dass eine Summierung auf Normalminutenbasis nur dann korrekt durchgeführt wird, wenn die Konvertierung (Industrieminuten oder Normalminuten) eingestellt ist -
Ausrichtung
Parametrierung der Ausrichtung: Links, Mitte, Rechts -
Spaltenbreite HTML
Layout-Information, Bestimmung der Breite in Pixel -
Spaltenbreite PDF
Layout-Information, Bestimmung der Breite in Punkten -
Hinauf/Hinunter
Reihung innerhalb der Spalten hinauf oder hinunter verschieben -
Löschen
mit Anklicken der CheckBox und anschließend der Schaltfläche Löschen wird die Spalte gelöscht -
Hinzufügen
Hinzufügen einer neuen Spalte
Ausgabemedien
Mit diesen Parametern wird bestimmt, welche Ausgabeformate dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden:
-
Ausgabeformate:
Drucken, PDF, XLS - die Auswahl erfolgt durch Anklicken der Check-Box - Seitenlayout: Selektion des Excel-Ausgabeformats in Quer- oder Hochformat
Filter
Mit Hilfe der Filter kann man
bei Konfigurationen der Aktion "ta_getOrgJournal" diverse
Filter setzen, um Mitarbeiter, auf die bestimmten
Kriterien zutreffen, zu ermitteln. Beispiel: Mitarbeiter mit
unverplantem Urlaub von mehr als x Tagen, Mitarbeiter mit x Tagen Pflegeurlaub /
Krankenstand / Fortbildung im Jahr.
Jeder Tag, der die eingegeben Einschränkung erfüllt, wird zum Journalergebnis
hinzugefügt.
Zusätzlich kann bestimmt werden, ob der Filter in der
Ausgabemaske zu sehen sein soll. Diese Option erlaubt dem
Benutzer selber zu enstcheiden, ob der Filter verwendet werden soll, weiters
kann der Benutzer auch die Filterwerte selber eingeben und verändern.
Eine Beschreibung zur Bedienung der Filterfunktion finden Sie im Menüpunkt
Kontenlisten >
Kontextmenü
Das Kontextmenü dient der Verlinkung mit anderen Aktionen. So kann beispielsweise im Monatsjournal ein Link auf eine Zeitkorrektur bzw. ein Fehlzeitformular angelegt werden. Dadurch kann der Benutzer direkt aus dem Journal in das entsprechende Formular klicken (rechte Maustaste) und so z.B. einen Zeitkorrektur- oder Fehlzeitantrag stellen.
- Element
- Tabelle > Kontextmenü wird für die gesamte Tabelle generiert
- Tabellenzeile > Kontextmenü wird für die angeklickte Zeile generiert
- Tabellenzelle > Kontextmenü wird nur für die angeklickte Zelle generiert (sinnvoll im z.B. Kalender > Zelle = Tag)
-
Aktion
Auswahl jener Aktion, die angezeigt werden soll, z.B. Monatsjournal, Zeitkorrektur-antrag, Kontokorrektur-Antrag -
URL Query
Übergibt Informationen an die über das Kontextmenü aufgerufene Aktion, z.B. das Datum;
Mit der angeführten URL_Query wird der Antrag für den Tag aufgerufen, auf dem im Monatsjournal mit rechter Maustaste geklickt wurde. - Position
Reihung kann mit Hilfe der Pfeiltasten verändert werden - Löschen
Um den Link zu löschen wird die CheckBox angehakt, anschließend Speichern
Einschränkung für bestimmte Personen - Nur Personen aus folgenden Gruppen anzeigen
Details befinden sich unter
Einschränkung des Selektionsbaumes
Details befinden sich unter
Abfragelimitierung mit Datum
Details befinden sich unter
2.3.2.1 Filter
Mit Hilfe der Filter kann man bei
Konfigurationen der Aktion "ta_getOrgJournal" diverse
Filter setzen, um Mitarbeiter, auf die bestimmten
Kriterien zutreffen, zu ermitteln. Beispiel: Mitarbeiter mit
unverplantem Urlaub von mehr als x Tagen, Mitarbeiter mit x Tagen Pflegeurlaub /
Krankenstand / Fortbildung im Jahr.
Jeder Tag, der die eingegeben Einschränkung erfüllt, wird zum Journalergebnis
hinzugefügt.
Zusätzlich kann bestimmt werden, ob der Filter in der Ausgabemaske zu sehen sein soll, oder nicht. Wird der Parameter "Filter anzeigen" auf JA gestellt, so kann der Benutzer diesen zusätzlich in der Abfragemaske anhaken.
-
Filter anzeigen
Dieser Parameter bestimmt, ob der Filter in der Ausgabemaske zu sehen sein soll, oder nicht; wird der Parameter auf JA gestellt, so kann der Benutzer diesen zusätzlich in der Abfragemaske anhaken. Wird der Parameter auf NEIN belassen, so wird nur im Hintergrund gefiltert, der User hat keinen Einfluss auf die Filterkriterien. - Klammern links
-
Table
Hier kann zwischen den Konten und Personenfeldern aus der Zeitwirtschaft gewählt werden. Abhängig von der Auswahl stehen dann verschiedene Konten in dem Punkt "Spalte" zur Auswahl, oder eben Personenfelder (z.B. Personalnummer, Kostenstelle, Abteilung etc...) -
Spalte
Selektion des entsprechenden Kontos -
Operator
< kleiner, <= kleiner gleich, == gleich, > größer, >= größer gleich -
Wert
Eingabe eines entsprechenden Wertes (bezieht sich auf Tage) - Klammern rechts
- Klammerung: AND / OR
- And : Eine AND- Verknüpfung ermöglicht die Definition einer zusätzlichen Bedingung für den Filter. Hiermit können User auf mehrere Kriterien geprüft werden (zB. "Krankenstand > 0 AND Urlaub > 25"-> Alle User auf die BEIDE Kriterien zutreffen werden angezeigt)
- Or: Die OR- Verknüpfung ermöglich die Filterung nach Kriterien, die unabhängig von einander ebenfalls geprüft werden sollen. (zB. "Krankenstand > 0 OR Urlaub > 25"-> Alle User auf die EINES DER BEIDEN Kriterien zutrifft werden angezeigt)
Vorsicht: Wird eine AND Verknüpfung mit einer OR Verknüpfung kombiniert so muss, wenn die OR- Verknüpfung nicht stärker ziehen soll als die AND- Verknüpfung, eine Klammerung gemacht werden. Diese bewirkt, dass die Interpretation der AND- Verknüpfung vor der OR- Verknüpfung zieht.
Beispiel: "Krankenstand ist größer als Null und Urlaub ist größer als 25 oder Resturlaub ist größer als 25" wird ohne Klammerung als "Urlaub ist größer als 25 oder Resturlaub ist größer als 25 UND Krankenstand ist größer als Null" interpretiert, das heißt, die OR- Verknüpfung zieht stärker. Wird nun die Klammerung wie folgt eingegeben "(Krankenstand ist größer als Null und Urlaub ist größer als 25) oder Resturlaub ist größer als 25" so wird zuerst die AND- Verknüpfung und dann erst die OR- Verknüpfung interpretiert.
-
Hinauf/Hinunter
Reihung der Bedingung hinauf oder hinunter -
Löschen
Durch Anklicken des Löschen Buttons kann eine Bedingung entfernt werden -
Bedingung hinzufügen
Durch anklicken können neue Bedingungen hinzugefügt werden
2.3.3 Statistiken
Die Statistiken dienen zur Übersicht über beliebige Zeitkonten, und deren Entwicklung im Jahresverlauf. Beispiele für mögliche Statistiken:
- Saldoentwicklung
- Überstunden
- Fehlzeiten
Konfiguration einer Statistik
in einer Statistik können die unterschiedlichsten Konten ausgegeben werden.
Die Konten können zusammenfassend angezeigt oder thematisch gruppiert werden.
Die Anzeige der Statistik kann sich auf ein einzelnes Konto oder aber auf die
konfigurierte Auswahl an mehreren Konten beziehen.
Die Konfigurationen werden von der Aktion
"ta_getStatistic" abgeleitet.
Konfigurationsdetails
-
Zeilensumme anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, wird die Zeilensumme angezeigt.
Ist der Parameter auf Nein gestellt, wird die Zeilensumme ausgeblendet. -
Resultat sofort anzeigen
Wird der Parameter auf Ja gestellt, so wird in dieser Liste die Checkbox "Resultat sofort anzeigen" aktiviert. Wird nun eine Auswahl gemacht und dann diese Checkbox aktiviert, so wird bei dem nächsten Aufruf dieser Liste diese Auswahl sofort abgefragt, ohne zuerst das Auswahlorganigramm anzuzeigen. -
Zusammenfassung anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird am unteren Ende der Statistik-Maske eine Zusammenfassung mit beispielsweise der Anzahl der Angestellten, Anzahl und Namen der selektierten Gruppen angezeigt. -
Gruppen anzeigen
Wird hier Ja eingestellt, so werden in der Zusammenfassung die abgefragten Gruppen angezeigt. Bei Nein wird lediglich die Anzahl der abgefragten Benutzer ausgegeben. -
Offset
Dieser Parameter steuert die "Verschiebung" der Liste in Monaten. Zum Beispiel: Wird Offset = 2 eingestellt, so wird bei einer Abfrage des aktuellen Kalenderjahres erst mit März begonnen. Bei -2 wird mit November begonnen. -
Feldname alternativer Schnittwert
Z.B. stwert8 - dieser Wert muss in einem stwert Feld in der Zeiterfassung (if6020) hinterlegt sein. Zusätzlich wird auch das Eintrittsdatum berücksichtigt, wenn z.B. der Eintritt im März war, wurde erst ab diesem Zeitpunkt mit der Schnittberechnung begonnen. -
Historisierung anzeigen
Wird dieser Parameter auf JA gestellt, so werden auch historisierte Datensätze angezeigt
Anzuzeigende Zeilen
-
Attribut
In dieser Zeile können beliebige Kontenwerte aus der Dropdown-Liste selektiert werden -
Überschrift
Hier wird die Überschrift für den selektierten Kontowert eingegeben, die in der Ausgabemaske erscheinen soll. - Konto Typ
mögliche Auswahl zwischen: absolut, Zuwachs, Zuwachs Jahr -
absolut
Diese Einstellung bewirkt, dass immer der absolute Betrag des Monatskontos angezeigt wird. Die Daten werden wie in den korrespondierenden Konten der 6020 dargestellt. -
Zuwachs
Hiermit kann ein relativer Zuwachs eines Kontos dargestellt werden. Dies bedeutet es wird nur die Differenz des Kontos zu dem Vormonatskonto angezeigt, nicht der absolute Kontobetrag. Diese Einstellung ist nicht für Konten geeignet, die mit Jahresanfang auf 0 gesetzt werden. -
Zuwachs Jahr
Berechnung eines jährlichen relativen Zuwachses. Ähnlich wie bei der Einstellung Zuwachs wird hier die Differenz des Kontos zu dem Vormonatsbetrag des Kontos dargestellt, aber mit dem Unterschied, dass zu Beginn des Abrechnungsjahres der absolute Betrag des Kontos angezeigt wird. Somit eignet sich diese Einstellung auf für Konten die mit Jahresanfang auf Null gesetzt werden. -
Durchschnitt
Ist der Parameter auf Ja gestellt, wird der laufende Monats- bzw. Jahresdurchschnitt berechnet und angezeigt.
Ist der Parameter auf Nein gestellt, wird der Durchschnitt nicht angezeigt. -
Konvertieren
Selektion entweder Normal- oder Industrieminuten -
Formatierungsmuster
Bestimmt die Anzahl der angezeigten Kommastellen, z.B. 0.00 oder 0.000; neben dem Eingabefeld "Formatierungsmuster" findet man eine Texthilfe in Form eines Fragezeichens -
Dezimaltrenner
Angabe des gewünschten Dezimaltrenners (. , : ;) -
Position hinauf / hinunter
Mögliche Änderung der Reihenfolge -
Hinzufügen
Durch Anklicken der Schaltfläche "Hinzufügen" können beliebig viele Zeilen zu der Statistikauswertung hinzugefügt werden. -
Löschen
Durch Anhaken der CheckBox und anschließend der Schaltfläche Löschen wird die Zeile gelöscht
Zusätzliche Daten
Zusätzlich zu den oben parametrierten Konen können hier noch andere
personenbezogene Daten neben dem Namen über den angezeigten Konten
festgelegt werden, so z.B. diverse Personenfelder aus der Zeitwirtschaft (z.B.
die Abteilung, Personalnummer, das Eintrittsdatum etc.) sowie individuell
gestaltete Informationen in Form eines Java Scripts (z.B. das
Beschäftigungsausmaß).
Die definierten Personenfelder können auch als unsichtbar markiert werden.
Hierzu wird neben dem Attribut "Verstecken" ausgewählt.
- Personenfelder Zeitw.
- javaScript
Ausgabemedien
- Mit diesen Parametern wird bestimmt, welche Ausgabeformate dem User zur
Verfügung gestellt werden.
Ausgabeformate: Drucken, PDF, XLS - die Auswahl erfolgt durch Anklicken der Check-Box - Seitenlayout: Selektion des Excel-Ausgabeformats in Quer- oder Hochformat
Einschränkung für bestimmte Personen - Nur Personen aus folgenden Gruppen anzeigen
Details befinden sich unter
Einschränkung des Selektionsbaumes
Details befinden sich unter
Abfragelimitierung mit Datum
Details befinden sich unter
2.3.4 Jahres-Gruppenkalender
Mit der Aktion "ta_get OrgCalendarYearly" kann der
Gruppenkalender auch als Jahresübersicht abgefragt werden
Bestimmte Fehlgründe können farblich markiert werden, wodurch eine farbliche
Übersicht ausgegeben wird.
Im Jahres-Gruppenkalender können alle konfigurierten Fehlgründe gesamthaft oder auch einzeln abgefragt werden.
Konfiguration Jahres-Gruppenkalender
Bei Bedarf können mehrere Konfigurationen des Jahres-Gruppenkalenders mit unterschiedlichen Fehlgründen angelegt werden. Hierzu geht man auf die Aktion "ta_get OrgCalendarYearly" und aklickt auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration".
Die neue Konfiguration wird entsprechend mit
- Namen und
- Überschrift versehen
- Speichern
Nach dem ersten Speichern können allgemeine Einstellungen vorgenommen werden:
- Beschreibung
- Auswahl des Icons
- Vergabe der Berechtigungen
Anschließend werden die Konfigurationsdetails bestimmt >> Schaltfläche "Konfigurationsdetails bearbeiten" anklicken.
-
Resultat sofort anzeigen
Wird der Parameter auf Ja gestellt, so wird in dieser Liste die Checkbox "Resultat sofort anzeigen" aktiviert. Wird nun eine Auswahl gemacht und dann diese Checkbox aktiviert, so wird bei dem nächsten Aufruf dieser Liste diese Auswahl sofort abgefragt, ohne zuerst das Auswahlorganigramm anzuzeigen. -
Zusammenfassung anzeigen
Ja/Nein: Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird eine Zusammenfassung am unteren Ende der Anwesenheitsliste angezeigt (Anzahl der selektierten Gruppen, Angestellten, etc.) -
Gruppen anzeigen
Wird hier Ja eingestellt, so werden in der Zusammenfassung die abgefragten Gruppen angezeigt. Bei Nein wird lediglich die Anzahl der abgefragten Benutzer ausgegeben -
Historisierung anzeigen
Wird der Parameter auf Ja gestellt, so werden bei der Abfrage historisch abgelegte Mitarbeiter-Gruppenzugehörigkeit berücksichtigt und angezeigt. Wird der Parameter auf Nein gestellt, so werden nur die aktuellen Mitarbeiter im Jahres-Gruppenkalender angezeigt,
Den Fehlgründen kann eine bestimmte Farbe zugeordnet werden:
-
Farbe
Auswahl der Farbe, welche den Fehlgrund kennzeichnet -
Fehlgrund
Auswahl des Fehlgrundes aus der Dropdown-Liste -
Zeile hinzufügen
Durch Anklicken der Schaltfläche können beliebig viele Fehlgründe hinzugefügt werden. -
Löschen
Unerwünschte Fehlgründe können mit der "Löschen" Schaltfläche entfernt werden
Fehlgründe für bestimmte Gruppen anonymisieren
Bei bestimmten Fehlgründen kann aus Datenschutzgründen ein allgemein gehaltener Fehlgrund eingegeben werden. Diese Fehlgründe werden für bestimmte Gruppen (z.B. lose oder best. hierarchische Gruppen) eingeblendet.
Detailansicht für bestimmte Gruppen unterbinden
Wird hier eine bestimmte Gruppe eingegeben, so erhält diese Gruppe beim Mouse-Over keine Detaileinsicht zum Fehlgrund im Kalender oder Gruppenkalender.
Kontextmenü
Hier können Aktionen definiert werden, welche es dem Benutzer erlauben, direkt aus dem Kalender heraus Anträge zu erstellen (z.B. Zeitkorrektur, Urlaubsantrag etc.)
-
Element
Die selektierte Aktion kann entweder auf der ganzen Tabelle, auf einer Tabellenzeile oder nur auf einer Tabellenzelle angezeigt werden. Im Kalender ist es sinnvoll, Tabellenzelle zu wählen >> so entspricht Zelle einem Tag -
Aktion
Hier wird die Aktion definiert, welche vom Kontextmenü aufgerufen werden soll (z.B. Fehlzeitantrag, Zeitkorrektur...). -
URL Query
Hier muss angegeben werden mit welchen Übergabeparametern die Aktion aufgerufen werden soll. Die akzeptierten Parameter sind $year, $month (wobei 1 für Jänner steht) und $day. -
Reihung
Mit Hilfe der Pfeile kann die Reihenfolge der Zeilen geändert werden (verschieben Hinauf / Hinunter) -
Löschen
Ist die Checkbox angehakt, wird die Zeile nach dem Speichern gelöscht.
Einschränkung bestimmter Personen
Details befinden sich unter
Einschränkung des Selektionsbaumes (Organigramm):
Details befinden sich unter
Abfragelimitierung mit Datum
Details befinden sich unter
2.4 Workflows im TA Modul
Mit einem Workflow wird der Verlauf eines Prozesses (Antrages) bestimmt, ebenso die Personen (Rollen), die an diesem Prozess teilnehmen sollen (z.B. Vorgesetzter, Personalabteilung etc.).
Die Gestaltung und Definition eines Workflow-Verlaufes
erfolgt über definierte Standard-Formulartypen,
welche bestimmte Daten beinhalten.
Für die Prozessgestaltung stehen 6 Formulartypen zur Auswahl:
-
Durch diesen Formulartyp kann z.B. ein Urlaubs- oder Zeitausgleichsantrag abgebildet werden -
Dieser Formulartyp erlaubt die Abbildung einer Krankmeldung durch einen Kollegen -
Dieser Formulartyp erlaubt die Gestaltung einer Zeitkorrektur -
Dieser Formulartyp ermöglicht die Gestaltung eines Prozesses für mehrere Zeitkorrekturen auf einmal (mit unterschiedlichem Datum) -
Mit diesem Formulartyp kann beispielsweise eine Überstunden-Berechtigung parametriert werden -
Mit diesem Formulartyp kann die Korrektur eines bestimmten Kontos parametriert werden
Automatische System-Mails
-
6 Stunden Mail
Nach ca. 6 Stunden Arbeit wird der Benutzer darauf hingewiesen, dass eine Pause sinnvoll wäre. -
10 Stunden Mail
Kurz vor Erreichen der Tageshöchstarbeitszeit von 10 Stunden wird der Benutzer per Mail darauf aufmerksam gemacht. Auch die verbleibende Zeit bis zur Vollendung der 10 Stunden wird angegeben.
2.4.1 Formulartyp "Fehlzeit"
Der Fehlzeitantrag wird verwendet, um ganz- oder halbtägige Fehlzeiten in die Zukunft zu planen (mit einem abgeschlossenem Zeitintervall von/bis). Typische Fehlgründe hierfür sind z.B. Urlaub, Zeitausgleich oder Sonderurlaub.
Als zusätzliche Möglichkeit kann ein Kollege als erste Genehmigungsinstanz in den Workflow aufgenommen werden. Damit kann ein fachlicher Vertreter für die Zeit der Abwesenheit im Workflow "gefragt" werden, ob er der Vertretung zu gegebener Zeit zustimmt.
Genauere Informationen zu den Parametern im Tab "Allgemeines" und "Workflowschritte" und "Fehlgründe" finden Sie im Menüpunkt Prozesse beschrieben.
Einstellungen
Fehlgründe
In diesem Tab werden die erforderlichen Fehlgründe bestimmt.
Um einen neuen Fehlgrund hinzuzufügen, klickt man auf "Hinzufügen", selektiert
den gewünschten Fehlgrund aus dem Kontextmenü. Die Reihung der Fehlgründe
erfolgt mittels der Pfeiltasten.
Soll ein Fehlgrund gelöscht werden, so wird die CheckBox neben diesem Fehlgrund
angehakt, abschließend auf die Schaltfläche "Löschen" klicken, Speichern.
Fehlgrundeinstellungen
-
Halbtags
Wird dieser Parameter angehakt, so können auch halbtägige Fehlzeiten erstellt werden -
Auffüllen auf Tagessollzeit
Wird der Parameter aktiviert, so wird die Fehlzeit auf die Sollzeit ergänzt (dieser Parameter ist relevant für die Verrechnung in der Zeitwirtschaft, u.a. auch bei Seminaren).
Validierung
Die Validierung dient der Einschränkung des Überprüfungszeitraumes, in welchem sich ein bestimmter Prozess befindet (in die Vergangenheit oder Zukunft, abhängig vom Formulartyp).
-
in Vergangenheit / in Zukunft validieren
Ist diese Check-Box aktiviert, wird überprüft, ob sich der Zeitraum des Fehlzeitantrags innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne (in der Vergangenheit oder in der Zukunft) befindet.
Die Zeitspanne wird mit den Parametern Tage, Monate, Jahre bestimmt.
Tägliche Berechtigungen
Dieser Parameter ist nur in bestimmten Konstellationen sinnvoll, z.B. wenn mit bestimmten Fehlgründen Berechtigungen miteingetragen werden sollen.
Beispiel: für einen Zeitausgleich-Antrag wird im Zeitwirtschaftssystem mit einem definierten Konto geprüft, ob genug Stunden vorhanden sind. Falls Nein, wird eine Unregelmäßigkeit gesetzt. Mit der Berechtigung im Prozess wird diese Unregelmäßigkeit deaktiviert.
-
Beschreibungstext
Der hier eingegebene Text erscheint im Formular, z.B. "Überstunden" -
Name
Name des täglichen Wertes, bzw. der Berechtigung, der im Zeitwirtschaftssystem für den betreffenden Tag gesetzt wird. -
Wert
Eingabe des Wertes J oder N
Ist J eingegeben > wird in der IF6020 die tägliche Berechtigung gesetzt
Wird N eingegeben > kann mit dem Berechtigungsantrag die Berechtigung in der IF6020 weggenommen werden -
Löschen
Nicht benötigte Berechtigungen können mit Hilfe der Löschen-CheckBox wieder gelöscht werden. Anschließend Speichern. -
Hinzufügen
Möchte man eine weitere Berechtigung hinzufügen klickt man auf die Schaltfläche "Hinzufügen", befüllt die Felder für den Beschreibungstext, Namen, Wert. Anschließend "Speichern" oder "Speichern & Schließen".
Genauere Informationen zu Täglichen Berechtigungen finden Sie im Kapitel Formulartyp "Berechtigung"
Spezial
-
Anzeige Fehlgrund unterdrücken
Wird in den Fehlzeit- oder Folgefehlgrundanträgen nur ein Fehlgrund vorgegeben (z.B. beim Fehlzeitantrag "Urlaub""), so kann dieser im Antragsformular ausgeblendet werden. Dieser Fehlgrund wird durch anhaken des Parameters "Anzeige Fehlgrund unterdrücken" automatisch im Antrag ausgegeben, der Benutzer muss diesen nicht mehr anklicken. -
Optionaler Korrekturbemerkungstext
Dieser Parameter ermöglicht es bei Fehlzeit-, oder Folgefehlgrundprozessen, auf spezielle Ereignisse durch IF6020 Auswertungsmechanismen zu filtern. Beispielsweise kann eine Statistik erstellt werden, wie viele Personen an diesem Tag Urlaub haben.
Die Beschreibung für die Reiter "Kontextmenü", "Mail", "Hilfe" finden Sie im Menüpunkt Prozesse.
Verweise
2.4.2 Formulartyp "Zeitkorrektur"
Der Zeitkorrektur-Antrag bietet die Möglichkeit, Korrekturen im Nachhinein vorzunehmen, wobei eventuelle bestehende Buchungen durch die Korrektur überschrieben bzw. aufgefüllt werden.
In den meisten Fällen werden über den Korrekturantrag die Anwesenheits- oder andere Fehlgrund Buchungen korrigiert. Dabei kann der Antrag mehrmals für unterschiedliche Anwendungsfälle verwendet werden (Anwesenheitskorrektur kann z.B. einen anderen Prozessverlauf haben als die Erfassung eines Dienstganges oder Arztbesuches).
Nähere Informationen zu den Parametern im "Reiter Allgemeines" sowie "Workflowschritte", "Kontextmenü", "Mail" und "Hilfe" finden Sie im Menüpunkt "Prozesse"
Einstellungen
Der Aufbau des Reiters "Einstellungen" ist abhängig vom Formulartyp. Bei der Zeitkorrektur wird, um eine Übersicht zu wahren, der Reiter noch zusätzlich in folgende Reiter unterteilt:
- Fehlgründe
- Validierung
- Tägliche Berechtigungen
- Spezial
Fehlgründe
Hier erfolgt die Auswahl der erforderlichen Fehlgründe. Die Reihung erfolgt mit Hilfe der Pfeiltasten. Soll ein Fehlgrund gelöscht werden, so klickt man auf die CheckBox und geht auf Speichern.
Validierung
Die Validierung dient der zeitlichen Einschränkung des Wirkungsdatums, also der Überprüfung, ob sich ein bestimmter Prozess innerhalb einer gewissen Zeitspanne befindet (wie viele Monate/Tage/Jahre in die Vergangenheit/Zukunft ist der Antrag möglich).
-
In Vergangenheit validieren
Ist diese Check-Box aktiviert, wird überprüft, ob sich der Prozess innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne (in der Vergangenheit) befindet. Die Zeitspanne wird mit den Parametern Tage, Monate, Jahre bestimmt.
Bleibt der Parameter unangehakt, so wird ohne Zeiteinschränkung überprüft.
Tägliche Berechtigungen
-
Beschreibungstext
Der hier eingegebene Text erscheint im Formular -
Name
Name des täglichen Wertes, bzw. der Berechtigung, der im Zeitwirtschaftssystem für den betreffenden Tag gesetzt wird. -
Wert
Eingabe des Wertes J oder N
Ist J eingegeben > wird in der IF6020 die tägliche Berechtigung gesetzt
Wird N eingegeben > kann mit dem Berechtigungsantrag die Berechtigung in der IF6020 weggenommen werden -
Löschen
Nicht benötigte Berechtigungen können mit Hilfe der Löschen-CheckBox wieder gelöscht werden. Anschließend Speichern. -
Hinzufügen
Möchte man eine weitere Berechtigung hinzufügen klickt man auf die Schaltfläche "Hinzufügen", befüllt die Felder für den Beschreibungstext, Namen, Wert. Anschließend "Speichern" oder "Speichern & Schließen".
Spezial
-
In Zukunft erlauben
Durch diesen Parameter kann eingestellt werden, ob der Prozess für die Zukunft oder für die Vergangenheit gedacht ist.
Hier kann in der IF6020 parametriert werden, ob der geplante Fehlgrund stärker sein soll als eine tatsächliche Buchung. - Ja - Korrekturen in die Zukunft sind möglich
- Nein - Korrekturen können nur für die Vergangenheit beantragt werden.
-
Typ
Die Korrekturen können nach folgenden Prinzipien vorgenommen werden: Überschreiben oder Auffüllen. -
Überschreiben
Neue Buchungsintervalle sind stärker als bestehende Intervalle. Bei Überschneidung werden die bestehenden Intervalle gelöscht bzw. gekürzt. Die nachfolgende Grafik stellt dieses Prinzip dar. Sie zeigt bestehende Buchungsintervalle eines Tages, welche durch eine nachträgliche Buchung korrigiert werden. -
Auffüllen
Neue Buchungsintervalle sind schwächer als bestehende Intervalle. Bei Überschneidung werden die bestehenden Intervalle nicht verändert, das neue Buchungsintervall füllt Lücken zwischen bestehenden Buchungen auf. Die nachfolgende Grafik stellt dieses Prinzip dar. Sie zeigt bestehende Buchungsintervalle eines Tages, welche durch eine nachträgliche Bindung korrigiert werden.
-
Gültige Zeitabschnitte
Durch diesen Parameter kann eine Korrektur auf einen gewissen Zeitrahmen beschränkt werden. Korrekturen, die außerhalb des Rahmens beginnen und/oder enden sowie sich insgesamt außerhalb des Rahmens befinden, werden unterbunden. Durch diese Werte können jeweils die entsprechenden Zeitrahmen aus dem Tagesprogramm, welche im Zeitwirtschaftssystem definiert wurden, übernommen werden. - Immer
- gültig innerhalb Rahmenzeit
- gültig außerhalb Rahmenzeit
- gültig innerhalb Normalarbeitszeit
- gültig außerhalb Normalarbeitszeit
-
Anzahl der einzugebenden Intervalle
Dieser Parameter definiert die Anzahl der möglichen Buchungszeilen pro Zeitkorrektur (Auswahl 1-10: wird 4 ausgewählt können bis zu 4 Buchungsintervalle eingegeben und in einem Schritt genehmigt werden). -
Anzeige Kurzjournal
Ist diese Check-Box angehakt, so wird ein Kurzjournal angezeigt. Bei Klick auf "Journal einblenden" werden beispielsweise die letzten 7 Tage angezeigt. - Intervalle bis / über Mitternacht erlauben
Besonderheiten bei Zeitkorrekturen in die Zukunft
Bei der Einstellung "Zeitkorrektur in die Zukunft"
(JA) wird die Zahl der Intervalle automatisch
auf 1 gestellt.
Zusätzlich zum Prozess wird hier auch ein Job benötigt, welcher
die "wartende" Aktivität abschließt und Eintragung der Zeitkorrekturen in die
Zukunft ermöglicht: "WfFinishManualEndSystemAcitivities".
Verweise
2.4.3 Formulartyp "Sammelzeitkorrektur"
Mit dem Formular "Sammelzeitkorrektur" können mehrere Zeitkorrekturen (auch für mehrere Tage mit unterschiedlichem Datum) auf einmal durchgeführt werden. Im Unterschied zur normalen Zeitkorrektur können hier die Korrekturen für mehrere unterschiedliche Tage auf einmal eingegeben werden. Somit erspart man sich mehrmaliges Aufrufen und Befüllen der Zeitkorrektur.
Dieses Formular kann auch eingesetzt werden, wo Mitarbeiter überhaupt nicht buchen, sondern generell im Nachhinein ihre Zeiten eingeben.
Einstellungen
Validierung
- in Vergangenheit validieren: wird der Parameter aktiviert, so darf die Zeitkorrektur auch in die Vergangenheit erstellt werden.
- Tage / Monate / Jahre: Eingabe der gewünschten Zeitspanne
Spezial
- Typ mögliche Auswahl:
- Überschreiben (bestehende Buchungen werden überschrieben),
- Auffüllen (bestehende Zeitbuchungen werden aufgefüllt > z.B. bei Rufbereitschaften),
- Löschen
-
Gültige Zeitabschnitte
Mögliche Auswahl: immer, innerhalb/außerhalb Rahmenzeit, innerhalb/außerhalb Normalarbeitszeit -
Anzeige Kurzjournal
Wird der Parameter aktiviert, so kann der Benutzer ein Kurzjournal aufrufen -
Einzelne Zeitkorrektur über Mitternacht erlauben
Dieser Parameter erlaubt eine Zeitkorrektur über Mitternacht (Eingabe von-bis Datum erforderlich) > Achtung: das automatische Tagesende hängt vom Tagesprogramm der IF6020 ab. -
Kommentar pro ZK
Kommentar/Bemerkung pro Korrektur-Zeile erforderlich; ist der Parameter deaktiviert, so ist eine optionale Bemerkung für den gesamten Antrag möglich
Reiter Allgemeines / Workflowschritte/ Kontextmenü / Mail / Hilfe: siehe Menüpunkt Prozesse
2.4.4 Formulartyp "Folgefehlgrund"
Der Antrag "Krankmeldung" dient dazu, neben einem Fehlzeitkarteieintrag für
einen bestimmten Tag, auch das Feld "Folgefehlgrund" im Stammsatz des
Zeitwirtschaftssystems zu belegen. Dies bewirkt eine Fortschreibung des
eingemeldeten Fehlgrundes bis zur nächsten Buchung.
Meist wird der Antrag für die Einmeldung von Krankenständen durch Kollegen
verwendet. Das Formular ist grundsätzlich so konzipiert, dass die Meldung sowohl
für sich selbst, als auch für andere Personen erfolgen kann.
Einstellungen
Fehlgründe
Analog den anderen Formularen werden hier die entsprechenden Fehlgründe parametriert.
Validierung
-
In Vergangenheit validieren
Ist diese Check-Box aktiviert, wird überprüft, ob sich der Startzeitpunkt des Folgefehlgrunds innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne in der Vergangenheit befindet. Die Zeitspanne wird mit den Parametern Tage, Monate, Jahre bestimmt.
Spezial
-
Aktuellen User in Personenauswahl für Folgefehlgrund
unterdrücken
Ist dieser Parameter aktiviert, so wird die bearbeitende Person nicht in der Auswahl-Liste (Krankmeldung für ...) angezeigt. -
Anzeige Fehlgrund unterdrücken
Bei den Fehlzeit-Prozessen (Fehlzeit, Krankmeldung, ...) kann der Parameter "Anzeige Fehlgrund unterdrücken" aktiviert werden > ist der Parameter angehackt, so wird im Antrag (Usersicht) der Fehlgrund nicht angezeigt). Ist der Parameter deaktiviert, so kann anhand des Kontextmenüs der Fehlgrund vom User selektiert werden (z.B. krank mit Lohnfortzahlung, krank ohne Lohnfortzahlung). -
Optionaler Korrekturbemerkungstext
Dieser Parameter ermöglicht die Filterung auf spezielle Ereignisse durch IF6020 bei Fehlzeitprozessen (Fehlzeit, Krankmeldung...).
Beispiel: Erstellung einer Statistik, wie viele Personen an einem Tag gesund bzw. krank gemeldet wurden > Eingabe einer Zeichenfolge (z.B. EK = Ende Krankheit bei Gesundmeldungen oder K = Krankheit) > Korrekturbemerkung wird in die IF6020 Korrekturbemerkung übernommen, was eine Filterung ermöglicht.
Verweise
2.4.5 Formulartyp "Berechtigung"
Dieses Formular kann dazu verwendet werden, um tägliche Berechtigungen im Zeitwirtschaftssystem zu setzen oder sie zu entfernen.
Dies ermöglicht dem Anwender z.B. die Beantragung von Überstunden, Arbeit außer Rahmen, Pausenabzug oder Aktivierung / Deaktivierung der 10 Studen-Kappung im Nachhinein.
Einstellungen
Tägliche Berechtigungen
-
Intervall
Ist diese Check-Box aktiviert, kann im Formular ein Zeitraum (von/bis) eingegeben werden. Ist diese nicht aktiviert, kann nur ein einzelner Tag angegeben werden! -
Berechtigung vom User auswählbar
Dieser Parameter ist nur bei mehreren Berechtigungen sinnvoll; wird hier ein Hakerl gesetzt, so kann der Benutzer aus mehreren Berechtigungen die gewünschte selektieren. Bei nicht-anhaken des Parameters werden beim User alle Berechtigungen ausgewählt. Die Aktivierung des Parameters macht bei nur einer Berechtigung keinen Sinn. -
Beschreibungstext
Text, der in der Ausgabemaske erscheinen soll -
Name
Name des täglichen Wertes, bzw. der Berechtigung, der im Zeitwirtschaftssystem für den betreffenden Tag gesetzt wird -
Wert
Eingabe des Wertes J oder N
Ist J eingegeben > wird in der IF6020 die tägliche Berechtigung gesetzt
Wird N eingegeben > kann mit dem Berechtigungsantrag die Berechtigung in der IF6020 weggenommen werden; sinnvoll z.B. bei Deaktivierung einer 10Std. Kappung o.ä. -
Löschen
Soll eine Berechtigung gelöscht werden, so aktiviert man die Löschen-CheckBox und klickt anschließend auf die Schaltfläche "Löschen"; danach "Speichern". -
Hinzufügen
Möchte man eine weitere Berechtigung hinzufügen klickt man auf die Schaltfläche "Hinzufügen", befüllt die Felder für den Beschreibungstext, Namen, Wert. Anschließend "Speichern" oder "Speichern & Schließen".
Validierung
Bei der Validierung in die Zukunft muss beachtet werden, ob
das angegebene Feld, in welches die Berechtigung geschrieben werden soll,
auch in der Umplanungsdatei (PPlan) als Umplanungssatz vorhanden ist. Diese
Prüfung erfolgt einmalig durch Workflow EDV GmbH, im Falle von nicht
standardmäßigen Feld-Anforderungen, und gegebenfalls bei Erweiterungen.
Hier ist es auch wichtig, dass die neue Version der PPlan verwendet wird.
Wird im System 6020 eine Berechtigung gesetzt, so wird analog zur Zeitkorrektur eine Korrekturbemerkung geschrieben.
Anzeige Kontenwerte
In diesem Reiter werden Kontenwerte hinterlegt, welche im Antrag erscheinen sollen. Nullwerte können ausgeblendet werden, indem die entsprechende CheckBox angehakt wird.
Datumsvorgaben
Mit diesem Parameter werden die Datumsvorgaben im Antrag bestimmt. Das Datumfeld im Antrag kann mit folgenden Vorgaben vorbefüllt werden:
- keine Vorgabe
- Datum mit gestrigem Tag vorbefüllen
- Datum mit Ultimo des letzten Monats vorbefüllen
- Datum mit Ultimo des letzten Quartals vorbefüllen
Ist der Parameter "Datumswert editierbar" angehakt, so kann
das Datum vom Benutzer editiert werden.
Ist er nicht angehakt, kann der Datumswert nicht vom Benutzer geändert werden.
Verweise
2.4.6 Formulartyp "Kontokorrektur"
Dieser Antrag kann dazu verwendet werden, ein definiertes Konto im Zeitsystem mit einem Stichtag um einen bestimmten Betrag zu verändern. Diese Veränderung kann absolut oder relativ erfolgen. Anwendungsfälle wären z.B. Auszahlungsprozesse von Überstunden, bei welchen der Mitarbeiter entscheiden kann, wie viele Überstunden seines Saldos er ausbezahlt haben möchte. Dabei werden die Stunden im Zeitsystem vom Saldo in ein Auszahlungskonto umgebucht, und damit die Auszahlung angestoßen.
Damit ein derartiger Prozess auch fachlich abgesichert ist, können Schwellen eingerichtet werden, innerhalb welcher die Eingabe möglich ist (absolut oder in Abhängigkeit von anderen Kontowerten). Damit wird sichergestellt, dass nicht mehr beantragt werden kann, als zur Verfügung steht.
Einstellungen
-
Datumsvorgabe
Mögliche Auswahl der Datumsvorgabe, welche dann im Antrag automatisch vorgegeben wird: - keine Vorgabe
- Datum mit gestrigem Tag vorbefüllen
- Datum mit Ultimo des letzten Monats vorbefüllen
- Datum mit Ultimo des letzten Quartals vorbefüllen
-
Konto
Selektion des IF-6020 Kontos, welches korrigiert wird -
Beschriftung
Mit einer Eingabe kann die Konten-Beschriftung übersteuert werden -
Anzeige
Industrie- oder Normalminuten - Änderung
- absolut: Konto wird AUF den eingegebenen Wert geändert
- relativ: Konto wird UM den eingegebenen wert geändert
-
min. Wert / max. Wert
Bestimmung des Minimal- und Maximalwertes > Selektion Wert oder Konto -
Wert
eine beliebige Ziffer kann eingegeben werden; -
Konto
Selektion des gewünschten Kontos -
Datumswert editierbar
Ist die Check-Box angehakt, darf das Datum durch den Antragssteller editiert werden -
Alternativtext Eingabefeld
z.B. Betrag - Text, der im Eingabefeld erscheinen soll -
Nullwerte für Eingabe-Betrag zulassen
Mit Anhaken des Parameters können Nullwerte zugelassen werden, wenn nicht angehakt werden Null-Werte nicht angezeigt - zusätzliche Validierung
- keine
- Volle Stunden
- Volle und halbe Stunden
-
Konto
Auswahl des Kontos, welches zur Information angezeigt werden soll (mehrere Konten können gleichzeitig angezeigt werden) -
Beschriftung
Überschrift, welche in der Ausgabemaske erscheinen soll -
Anzeige
Anzeige in Normal- oder Industrieminuten -
Hinzufügen
Weitere Kontowerte können durch anklicken hinzugefügt werden -
Löschen
Durch anklicken der Löschen-Schaltfläche und anschließendes Speichern wird der selektierte Kontowert gelöscht - Speichern oder Speichern & Schließen
2.5 Jobs in der Zeitwirtschaft
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der
Synchronisation und Bearbeitung von Daten. Eine grundsätzliche Einführung in die
Jobverwaltung findet sich im Kapitel Portal & Organisation -
Sie sind mannigfaltig einsetzbar, und ermöglichen beispielsweise die
Erstellung von Gruppen anhand definierter Kriterien, einen
automatisierten Tausch von bestimmten Tagesprogrammen, die Aussendung diverser
System-Benachrichtigungen im Falle besonderer Ereignisse in der Zeitwirtschaft.
Weiters können mit Hilfe bestimmter Jobs definierte Unregelmäßigkeiten im
Zeitwirtschaftssystem gefiltert werden, woraufhin bestimmte Anträge automatisch
generiert und an die Mitarbeiter zur Bearbeitung weitergeleitet werden.
Folgende Jobs sind für das Modul Zeitwirtschaft relevant:
-
Dieser Job sendet im Falle besonderer Ereignisse in der Zeitwirtschaft Infos aus -
Dieser Job erstellt automatisch Anträge für Umbuchungen (z.B. Überstundenauszahlung) -
Mit diesem Job können Tagesprogramme getauscht werden -
Dieser Job erstellt diverser System-Benachrichtigungen (Workflow-Anträge) -
Hiermit werden Gruppen erstellt, anhand definierter Werte (Attribute) aus dem Zeiterfassungssystem -
Mit diesem Job werden Textbausteine für alle Fehlgründe im Zeitwirtschaftssystem erstellt (für die voreingestellte Sprache) -
Dieser Job ermöglicht eine automatisierte Reporterstellung und proaktive Information an definierte Rolleninhaber. -
Mit diesem Job werden Fehlzeiten aus der IF6020 mit dem Groupware-System synchronisiert. Vorrausetzung hierfür ist, dass auch das Modul Groupware lizenziert ist. -
Dieser Job dient dazu die aktuelle Arbeitszeit der Mitarbeiter laufend zu überprüfen und rechtzeitig vor der Erreichung von gesetzlichen Höchstgrenzen per Mail zu informieren. -
Dieser Job ermöglicht es bestimmte Personen in die Austrittsgruppe zu verschieben.
Begriffsdefinitionen
Job, Trigger, Mailversand, etc werden hier beschrieben.
2.5.1 Job informAboutEvents
Der Job InformAboutEvents hat folgende Funktionsweise:
Es wird ein Mail für definierte Rolleninhaber
(z.B. Vorgesetzter) erzeugt, welches eine Liste mit allen
Mitarbeitern gemäß des Kompetenzzieles enthält, auf die ein bestimmtes
Filterkriterium zutrifft (z.B.: Resturlaub größer 70 Tage,
Überschreitung Tages-Arbeitszeit o.a.). Das Mail kann einmalig oder periodisch
erzeugt werden.
Anwendungsbeispiel für diesen Job ist folgende Anforderung:
- Vorgesetzte wollen täglich oder wöchentlich per Mail informiert werden, welche Mitarbeiter mehr als x Tage Resturlaub haben
- Welcher Mitarbeiter hat am Vortag mehr als 10 Stunden gearbeitet?
- Welche Mitarbeiter haben einen Saldo größer als X?
- Welche Mitarbeiter haben am Vortag eine Arztbuchung getätigt? (Info z.B. zwecks einer Arztbestätigung)
- usw.
Der Vorteil dieses Jobs ist, dass im Webdesk keine Liste (Filter/Statistik) aufgerufen werden muss, sondern der Rolleninhaber aktiv per Mail informiert wird.
Jobkonfiguration
Zu informierende Personen
-
Rolleninhaber / Mitarbeiter
Je nach Auswahl können entweder Rolleninhaber oder Mitarbeiter über Events informiert werden. Wird der Rolleninhaber als zu Informierender ausgewählt, so bekommt man die Möglichkeit "Alle Rolleninhaber informieren" auszuwählen. Wird dieser Parameter aktiviert, so werden auch Stellvertreter der Vorgesetzten über diesen Job informiert. Die Information erfolgt gemäß dem Kompetenzbereich (Einsichtserlaubnis, welche in der Rolle definiert wurde). -
Ergebnis gruppieren
Durch anhaken des Parameters werden ausgegebene Mitarbeiter nach ihren Organisationseinheiten sortiert; wird er nicht angehakt, werden alle ausgegebenen Mitarbeiter in alphabetischer Reihenfolge angezeigt
Stichtag
Hier erfolgt die Bestimmung des Zeitpunktes, zu dem der Job die
Bedingungen prüft, über welche informiert werden soll:
- gestern: Der Job prüft die abzufragenden Konten mit dem Stand von gestern.
- letzter Monatsultimo: Der Job prüft die abzufragenden Konten mit dem Stand des letzten Monatsultimos.
- letzter Quartalsultimo: Der Job prüft die abzufragenden Konten mit dem Stand des letzten Quartals
- Script: Hier können bestimmte Prüfkriterien ergänzt werden. Dieser Punkt dient zur Abdeckung von sehr speziellen Anforderungen
Job auf Personen der folgenden Gruppen einschränken
-
Gruppe
Selektion der gewünschten Gruppe, über die informiert werden soll -
inklusive Subgruppen
Bein Anhaken des Parameters werden auch die Mitarbeiter der Untergruppen geprüft und gegebenenfalls in der Liste ausgegeben - Mit Hinzufügen können weitere Gruppen ausgewählt werden, mit Löschen können Gruppen wieder gelöscht werden.
Personen der folgenden Gruppen ausschließen
Mit diesem Parameter können Personen aus bestimmten Gruppen wieder
ausgeschlossen werden.
Filter
Mit der Filterfunktion könne Journal-Filter erstellt werden. Jeder Tag, welcher die eingegebene Einschränkung (Filter-Kriterium) erfüllt, wird zum Journalergebnis hinzugefügt. Die Filterkriterien können mit logisch UND und logisch ODER verknüpft werden.
-
Formular / Ausdruck
Bei der Einstellung Formular bekommen Sie ein Eingabeformular, dass bei der Eingabe von Filtern unterstützt.
Wird Ausdruck gewählt so kann der Filter durch eine Formel angegeben werden -
Filter
Table - Konto oder Personenfelder aus der Zeitwirtschaftsname
- Spalte - Selektion des Kontos oder eines Personalfeldes
- Operator - Wert "<" oder ">"; z.B.: vkkonto4 > 20 oder vkkonto27 <= 20
- Klammerung - mit Hilfe von logischen Operatoren und Klammern können Bedingungen verknüpft werden (AND, OR)
- eine genauere Beschreibung der Filterfunktion finden sie hier
Konfiguration:
-
Industrieminuten
Ist der Parameter angehakt, werden die Kontowerte in Industrieminuten umgewandelt (betr. ausschl. Werte, welche in Normalminuten konfiguriert sind) - Dezimaltrenner
gibt das Sonderzeichen an, dass den Kommaseperator darstellt - Zahlenformat
Hier kann angeben werden, mit wie vielen Kommastellen die Ausgabezahlen dargestellt werden sollen. (0.00 = Es werden immer 2 Kommastellen angegeben, 0.## = es werden nur dann 2 Kommastellen angezeigt, wenn hier auch ein Wert vorhanden ist) -
Konto
Konto, welches im Mail angezeigt wird (muss nicht dem Filterkonto entsprechen) -
Überschrift
Hier kann die Überschrift gewählt werden, die dann im Mailtext enthalten werden soll -
Text
Text, der im Mail enthalten sein soll, wie z.B.: - $list > mit diesem Input wird eine Liste mit Namen all jener Mitarbeiter ausgegeben, welche die Filterkriterien erfüllen
- $date > hier wird im Mail das Datum ausgegeben, an welchem der Job ausgeführt wurde
-
Betreff
Betreff des Mails, das verschickt wird (z.B. Liste aller Mitarbeiter mit Resturlaub > 100) -
Filter im Mail anzeigen
Bei Anhaken der CheckBox wird im Mail angezeigt, welches Konto gefiltert wurde (z.B. Filter vksaldo) -
URL des Servers
Angabe der Webdesk-Server-URL, z.B. http://w3s4:8080/webdesk3/ . Dies ermöglicht, dass die in dem versendeten Mail enthaltenen Links direkt im Kontext des Webdesk aufgerufen werden können. -
Eingebundene Aktion
Aktion, die für die betroffenen Mitarbeiter aufgerufen werden kann
Hier kann eine beliebige Aktion aus der Liste selektiert werden, wie z.B. Monatsjournal, Kalender, Gruppenkalender, ein bestimmter Antrag usw.
Dadurch kann der Rolleninhaber direkt aus dem Mail in das Journal oder den Kalender verlinkt werden -
Parameter für die Aktion
Definiert die Parameter welche zusätzlich übergeben werden (z.B. Journal mit bestimmtem Jahr u. Monat ausführen).
Hier können per Velocity dynamische Parameter eingebaut werden. z.B. "year=${year}&month=${month}".
Bei den Prozessen aus dem Simpleprocessdesigner heißen die Datumsfelder from_date bzw. to_date und können per URL-Parameter vorgelegt werden (z.B. Zeitkorrektur url-Parameter: from_date=${day}.${month}.${year} ) -
Imprint drucken
Mit diesem Parameter wird das Datum der Abfrage mit ausgegeben, ebenso wie die Info, dass das Benachrichtigungsmail automatisch generiert wurde, und keine Antwort erfolgen soll:
Date used to query: "#Datum_der_Durchführung_des_Jobs"
Mail was automatically created at "#Datum_der_Durchführung_des_Jobs". Do not reply.Weitere Einstellungen
Um den Mailversand durchführen zu können, müssen in den Systemparametern, im Modul PO folgende Einstellungen vorgenommen werden:
- Angabe der SMTP Server Adresse
- Angabe eines Default Senders:
Weiters muss in den Personenstammdaten (Menüpunkt Stammdaten > Personen > Reiter Einstellungen) die E-Mailbenachrichtigung auf JA gestellt sein, damit der Mailversand stattfinden kann.
Dadurch wird zum Beispiel ein Mail mit folgendem Inhalt erzeugt:
Beispiel
So ist ein Job parametriert der Mails schicken soll, falls ein Mitarbeiter mehr als 18 oder weniger als -10 Stunden in seinem Saldo Konto hat.
Es werden sowohl Mitarbeiter als auch die Inhaber der Rolle Vorgesetzter von dem jeweiligen Mitarbeiter informiert per Mail. Dieser Job ist eingeschränkt auf eine Lose Gruppe mit dem Namen "KSB-Warnmail-GLZ". Dies stellt sicher, dass nur Mitarbeiter in dieser Gruppe von der Überprüfung betroffen sind.
2.5.2 Job Erstellung Umbuchungen
Der Job Erstellung Umbuchung definiert, wo überall nach Informationen gesucht werden soll: Mandanten, Gruppen. Dieser Job leitet sich vom Job Create Rebooking ab (= Konfiguration des Jobs CreateRebooking).
Ist der Job aktiv, erstellt er einen Prozess, der bei den Mitarbeitern einen Antrag (z.B. Überstundenauszahlung) generiert. Dieser Antrag kann dann vom Mitarbeiter editiert werden, geht entsprechend dem Workflow-Verlauf an die nächste Rolle, welche ebenfalls editieren kann, bis er schließlich in der Ansicht erscheint.
Jobkonfiguration
-
Prozess
Verknüpfung mit dem entsprechenden Prozess > Kontokorrektur -
Min-Wert aus Prozess ignorieren
Ist der Parameter angehakt, wird der Minimum-Wert aus dem jeweiligen Prozess (hier Kontokorrektur) nicht berücksichtigt -
Mandant
Selektion des Mandanten -
Gruppen
Selektion der entsprechenden Gruppen (von wo soll die Information geholt werden)
Tipp: Mit der String-Taste können mehrere einzelne Gruppen auf einmal selektiert werden: Stringtaste gedrückt halten, Gruppen selektieren, anschließend > klicken. Mit der >> Taste werden alle Gruppen übernommen; mit << werden alle Gruppen wieder zurück genommen.
Mailverständigung
Mit dieser Konfiguration kann bei Bedarf ein Mail an betroffene
Personen verschickt werden. Hier werden Mail-Betreff und Mail-Inhalt definiert.
2.5.3 Job changeTimeModelAndFillupBooking
Dieser Job dient zum Tauschen von Tagesprogrammen.
Für bestimmte Fehlgründe wird bei Tagen, an denen ein definierter Fehlgrund als Intervall vorliegt, das Tagesprogramm automatisch gegen ein anderes getauscht. Dieses Ersatzprogramm ist mit dem originalen Tagesprogramm über die Sollzeit in der Zeitwirtschaft(IF6020)-Parametrierung verknüpft. Zusätzlich wird bei Vorhandensein von Anwesenheitsintervallen ein eventueller Leerraum zwischen allen Intervallen mit einem parametrierbaren Fehlgrund aufgefüllt.
Jobkonfiguration
-
Monate in die Vergangenheit
Anzahl der Monate in die Vergangenheit, welche durch den Job bearbeitet werden -
Mandant
Auswahl des Mandaten für den der Job laufen soll -
Gruppen
Auswahl der Gruppen, welche durch den Job berücksichtigt werden sollen -
Fehlgrund zum Überprüfen
Eingabe des Fehlgrundes aus der Zeitwirtschaft, welcher auslöst, dass an diesem Tag ein Tagesprogrammtausch durchgeführt wird -
Tagessollzeit / Tagesprogrammnummer
Eingabe der Tagessollzeit und der Tagesprogrammnummer -
Buchungen auffüllen
Wenn dieser Parameter aktiviert ist, werden automatisch leere Zeitintervalle zwischen Buchungen an dem betreffenden Tag, mit dem Fehlgrund der zum Auffüllen definiert wurde, ergänzt. -
Buchungen auffüllen Kommentar
Hier kann ein Kommentar definiert werden, dass als Korrekturbemerkung in das System IF6020 geschrieben wird. Es empfiehlt sich hier ein Kommentar anzugeben, wenn die Option "Buchungen auffüllen" aktiviert ist, da die Buchungen so eindeutig erkennbar sind. -
Fehlgrund zum Auffüllen
Hier kann der Fehlgrund der zum Auffüllen verwendet wird, definiert werden. -
Ignoriere getauschte Tagesprogramme
Wenn dieser Parameter aktiviert ist, werden auch bereits getauschte Tagesprogramme geprüft und es wird noch einmal versucht die Buchung zu ergänzen, falls alle Kriterien zu treffen. Dieser Parameter darf standardmäßig nicht aktiviert werden. Er wurde nur eingeführt, falls aufgrund eines Fehlers ein Tagesprogramm getauscht wird, aber keine Buchungen ergänzt werden. -
Zeitmodell tauschen
Wenn dieser Parameter aktiviert ist, werden die Tagesprogramme gemäß der Schlüsselwertliste getauscht. Der Job analysiert an den Tagen, wo der Fehlgrund zum Überprüfen vorkommt die Tagessollzeit und tauscht diese mit dem definierten Tauschtagesprogramm. -
Zeitmodell tauschen Kommentar
Hier kann ein Kommentar definiert werden, dass als Korrekturbemerkung in das System IF6020 geschrieben wird. Es empfiehlt sich hier ein Kommentar anzugeben, wenn die Option "Zeitmodell tauschen" aktiviert ist, da die Buchungen so eindeutig erkennbar sind.
2.5.4 Job processSystemNotifications
Die Funktion des Jobs Process System Notifications besteht
in der Erstellung diverser System-Benachrichtigungen. Diese
Systembenachrichtigungen sind Workflow-Anträge, welche ein Mitarbeiter bekommt,
bei dem ein bestimmtes Ereignis im Zeitwirtschaftssystem auftritt (z.B. Buchung
außerhalb Rahmen).
Wichtig hierbei ist, dass die Ereignisse im
Zeitwirtschaftssystem (z.B. "Unregelmäßigkeit" in der Interflex 6020) auch
korrekt parametriert sind, damit diese auch im Anlassfall erzeugt werden können!
Die einzigen Aktionen, die bei solchen Systembenachrichtigungen in der Workflow-Liste "Offene Aufgaben" zur Verfügung stehen, sind:
-
Antrag Starten
Bei dieser Option wird man auf eine bestimmte Aktion weitergeleitet, z.B. Antrag für eine Zeitkorrektur; die Systemnachricht wird gelöscht. -
Löschen der Systemnachricht
Systemnachricht wird gelöscht, ohne dass eine weitere Aktion gesetzt wurde. - Kommentar hinzufügen
Eine detaillierte Beschreibung zu den allgemeinen Job-Parametern finden Sie im Kapitel Jobs.
Neue Jobkonfiguration
Um eine neue Konfiguration anzulegen klickt man auf die Schaltfläche "Neue Konfiguration", befüllt die vorgegebenen Felder mit Neuem Job-Namen, wählt, ob der Job aktiv oder nicht-aktiv sein soll. Durch anschließendes speichern kann man weitere Konfigurationsdetails editieren:
-
Monate in die Vergangenheit
Definition des Zeitraumes, in welchem die zu behandelnden System-Unregelmäßigkeiten der IF6020 liegen dürfen -
Monate in die Zukunft
Definition des Zeitraumes -
Mandant
Selektion des Mandanten -
Gruppen
Selektion der Gruppen, welche im Anlassfall den Systemhinweis erhalten sollen
-
IF6020System-Ereignis
Hier ist die zu berücksichtigende 6020-Unregelmässigkeit auszuwählen. -
Aktion
Ist die Folgeaktion, welche ausgeführt wird, wenn man auf die Aktion in der Workflow-Liste klickt > Weiterleiten auf einen bestimmten Antrag. -
URL-Anhang
Definiert die Parameter welche zusätzlich übergeben werden (z.B. Journal mit bestimmtem Jahr u. Monat ausführen).
Hier können per Velocity dynamische Parameter abhängig von der Systemunregelmäßigkeit eingebaut werden. z.B. "year=${year}&month=${month}".
Bei den Prozessen aus dem Simpleprocessdesigner heißen die Datumsfelder from_date bzw. to_date und können per URL-Parameter vorgelegt werden (z.B. Zeitkorrektur URL-Parameter: from_date=${day}.${month}.${year} ) -
List Detail
Beschreibung > Detailtext im Workflow-Antrag (hier können auch die Platzhalter aus dem URL-Parameter stehen) -
zu verwendende Prozessdefinition
Selektion der Systembenachrichtigung (Systemnotification) -
Workflowprozess mit betroffenem MA als Autor starten
Der Parameter "Workflowprozess mit betroffenem MA als Autor starten" bedeutet, dass der Workflow-Prozess mit dem Mitarbeiter, der von der Unregelmäßigkeit betroffen ist, gestartet wird. Da die Workflow-Engine die nachfolgenden Rolleninhaber immer im Kontext des Antragstellers sucht (d.h. finde den Rolleninhaber zur Rolle 'Vorgesetzter' für den aktuellen Antragsteller) ist es notwendig, dass hierbei dieses Flag angekreuzt wird, damit Rollen aus dem Webdesk in dem zugeordneten Prozess verwendet werden.
Der Standardprozess hat als ausführende Rolle nur den zu informierenden Mitarbeiter (= der Mitarbeiter den es betrifft). Löschen
Löschen der bestehenden Parameter durch anhaken der Check Box -
Hinzufügen
Hinzufügen neuer If6020 Ereignisse durch Anklicken der Schaltfläche
Mögliche Velocity-Parameter (Platzhalter für tatsächliche Werte):
Parameter |
Beschreibung |
Typ |
fromdate |
Datum der Systemunregelmäßigkeit |
String |
year |
Jahr der Systemunregelmäßigkeit |
String |
month |
Monat der Systemunregelmäßigkeit |
String |
day |
Tag im Monat der Systemunregelmäßigkeit |
String |
appCtx |
Spring ApplicationContext (ermöglicht Zugriff auf Services) |
Object |
eventDate |
Datum der Unregelmäßigkeit als Datumsobjekt |
Date |
ta_id |
Ta-ID der Person, für welche die Unregelmäßigkeit eingetreten ist |
String |
person |
PoPerson object der betroffenen Person |
PoPerson |
Beispiele für Velocity Ausdrücke
Um den Namen der betreffenden Person auszugeben, ist folgender Velocity
Ausdruck notwendig: $person.getFullName()
Um z.B. den Namen, die OE des Mitarbeiters, seinen Kontostand zum Tag
auszugeben, wäre folgendes Beispiel anzuwenden:
#set ($ta_service = $appCtx.getBean("Ta") ) #set ($jvalue = $ta_service.getAccountValue($ta_id, $eventDate, "vkkonto") ) Saldokappung für $person.getFullName() vom $fromdate Stunden $jvalue.getNumValueAsIm()
Wichtiger Tipp zu Velocity: Man kann grundsätzlich über den ApplicationContext auf alle möglichen Service-Objekte zugreifen. Das Erzeugen von neuen Objekten (z.B. Datum, etc.) ist nicht möglich. Nähere Infos zur Syntax findet man auf http://velocity.apache.org
Upload XPDL File
Damit bei Unregelmäßigkeiten aus dem System IF6020 (z.B. vergessene Gehen-Buchung) Systemhinweise erstellt werden können, muss eine XPDL Datei hochgeladen werden.
Die XPDL Datei SystemNotification.xpdl muss derzeit noch manuell
in die Workflow-Engine hochgeladen werden. Die Datei finden Sie
Um die XPDL Datei hochzuladen geht man am besten wie folgt vor:
- XPDL Datei muss lokal gespeichert sein
- Menüpunkt Workflow > Prozessdefinitionen > Neuen Editor starten
- URL-Link kopieren (Strg c) > OK
- Java loading
-
Warnung-Sicherheit
Es erscheint eine Warnmeldung, dass die digitale Signatur der Anwendung nicht verifiziert werden kann. Möchten Sie die Anwendung ausführen? > Ausführen anklicken - Together Workflow Editor wird gestartet
- in der unteren Hälfte befindet sich die Registry Service URL > hier den URL-Link rein kopieren (Strg v)
- Connect (Verbinden)
- Connecting to engine
- File > open > Suche nach XPDL File > öffnen
- opening xpdl
- "Upload xpdl to engine" anklicken (2. Symbol von links) > Programm wird auf den Server geladen
- Prozess ist in der Prozessliste vorhanden (Process definition list > Name: SystemNotification)
Auf diese Weise können auch andere Prozesse, die nicht standardmäßig ausgeliefert, sondern individuell nach Wunsch erstellt werden, in das System hochgeladen werden.
Zusatzinfos: Link auf Notes-dokument
2.5.5 Job buildCustomGroups
Dieser Job Build Custom Groups hat die Aufgabe, Gruppen zu erstellen, anhand definierter Werte (Attribute) aus dem Zeiterfassungssystem.
Konfiguration - Anlegen einer neuen Gruppe
Soll eine neue Gruppe innerhalb des Unternehmens angelegt werden, so ist der Job folgendermaßen zu parametrieren:
-
Typ
Neue Gruppe / bestehende Gruppe -
Gruppenname
Eingabe des Gruppennamens -
Mandant
Selektion des Mandanten -
Organisationsstruktur
Mögliche Selektion zwischen Organigramm, Lose Gruppe und Projektgruppe -
Filter
Mit Hilfe eines Filters können bestimmte Mitarbeiter aus der 6020 selektiert werden ( Bsp. Personen mit bestimmten Stammsatznummern: stssnr="10" ) * -
Javascript, welches nach dem Insert ausgeführt wird
individuell erstelltes JavaScript -
Löschen
Durch Anklicken der Check-Box werden alle Daten in der Konfigurationszeile gelöscht -
Speichern
Durch Speichern werden die eingegebenen Konfigurationsdetails gespeichert -
Hinzufügen
Mit dieser Schaltfläche können weitere Gruppen hinzugefügt werden
Die neu angelegte Jobkonfiguration (neue Gruppe) ist in der Job-Übersicht zu finden.
Filter
Bei Filtern gibt es folgende Spezialobjekte:
- Verknüpfungen: && (logisch und), || (logisch oder)
- Vergleichsoperatoren: <, <=, ==, >, >=, != (nicht gleich)
- Konstanten: CURRENTDATE (aktuelles Datum)
Die anderen Werte stammen zum Großteil aus der IF6020, z.B.: stssnr, stpersnr, ....
Will man z.B. die Schichtarbeiter Gruppen zuteilen so kann folgender Filter verwendet werden:
- stswv != '' && stswv<CURRENTDATE && stswb ='' || stswv != '' && stswv<CURRENTDATE && stswb > CURRENTDATE
Dieser bedeutet, dass entweder:
- stswv ungleich '' und kleiner als das aktuelle Datum und stswb gleich '' ist oder
- stswv ungleich '' und stswv kleiner dem aktuellen Datum und stswb grösser dem aktuellen Datum ist
Sie werden sich jetzt vielleicht fragen, wieso zweimal überprüft wird, ob stswv nicht gleich '' ist. Das hat folgende Ursache:
- stswv<CURRENTDATE ist erfüllt wenn stswv ==''
Achtung: Definiert man bei einem Job ein Selektionskriterium, das mehr als eine logische "oder" Verknüpfung beinhaltet, muss man den Begriff "or" verwenden. Verwendet man ||, wird kein Fehler ausgegeben, erst bei genauerer Betrachtung merkt man, dass Benutzer in der Gruppe fehlen.
2.5.6 Job getAbsenceTextModules
Der Job "Get Absence Text Modules" hat die Aufgabe,
Textbausteine für alle Fehlgründe im
Zeitwirtschaftssystem zu erstellen, allerdings nur für die voreingestellte
Sprache.
Für diesen Job ist keine Parametrierung notwendig, es müssen lediglich ein
Trigger und, falls gewünscht, ein Mailversand eingerichtet werden.
Die Fehlgründe werden als Textbausteine nach folgendem Muster aufgebaut:
ta_absencecode_fd_1_short |
Kurzbezeichnung für Fehlgrund für ganztägige Fehlzeiten, z.B. U (Urlaub) |
ta_absencecode_hd_1_short |
Kurzbezeichnung für Fehlgrund für halbtägige Fehlzeiten, z.B. u (Urlaub) |
ta_absencecode_fd_1_long |
Langbezeichnung für Fehlgrund für ganztägige Fehlzeiten, z.B. Urlaub |
ta_absencecode_hd_1_long |
Langbezeichnung für Fehlgrund für halbtägige Fehlzeiten, z.B. Urlaub |
ta_absencecode_1_long |
Langbezeichnung für Fehlgrund, z.B. Urlaub |
ta_absencecode_1_short |
Kurzbezeichnung für Fehlgrund , z.B. U |
Zu finden sind diese dann im Menüpunkt System >
2.5.7 Job Execute and Send Reports
Der "Job Execute and send Reports" ermöglicht eine automatisierte Reporterstellung und proaktive Information an definierte Rolleninhaber.
Bereits vorhandene Management-Listen können als Report an frei definierbare Adressaten (Rolleninhaber, Personen oder Gruppen) versendet werden. Die Konfiguration der abgefragten Listen (ausgesendeten Reports) entspricht der bereits vorhandenen Management-Liste, kann aber auch manuell übersteuert und mit zusätzlichen Daten versehen werden.
Jobkonfiguration
- Mail Betreff
-
Mail Text
frei wählbar; folgende Platzhalter verfügbar: $date (aktuelles Datum) und $person (Name des Empfängers) -
Webdesk URL
die Basis-URL zur Webdesk Installation (WICHTIG: diese URL muss von dem Server, auf dem der Job ausgeführt wird, aus erreichbar sein!) -
Aktion
die Webdesk Aktion die durch den Job aufgerufen werden soll -
Format
das Format, in dem der Report / die Liste versandt wird -
Datumsformat
steuert, in welchem Format, ein per Job-Parameter übergebenes Datum in die URL, die für den Aufruf der Liste / des Reports generiert wird, übernommen wird. Steht hier beispielsweise 'yyyy' so wird nur das Jahr in die URL übernommen.
Hier ist eine Beispielkonfiguration von einem Job welcher die Aktion "Statistik Auswertung" als PDF versendet:
Aktionsparameter
Im Aktionsparameter werden sämtliche Parameter angezeigt welche durch die Aktion zur Verfügung stehen und parametriert werden können, bei den Jobparameter.
Es wird der Name, der Typ und das Format welches der Aktionsparameter benötigt angegeben.
Ein Parameter mit boolean Typ benötigt somit entweder ein true oder ein
false.
Bei einem String kann man hingegen andere Werte einfügen, welche im Pattern
vorgezeigt werden. So kann zum Beispiel accountvalues ein all oder ein
vkkonto001 sein.
Jobparameter
Mit den Jobparametern kann das Standard-Aussehen der Auswertungsliste übersteuert, und auf diese Weise mit zusätzlichen Daten und Werten ergänzt werden.
- Name > z.B. apply Historisation
- Datum > z.B. best. Datum, gestern, heute, Monatserster, Monatsultimo, etc. (wird im Format, das unter Datumsformat definiert ist, in die URL übernommen)
- Skript
- Wert / Skript
Hier ein Beispiel wie in dem Job welcher die Aktion "Statistik Auswertung" als PDF versendet parametriert ist:
Ein anderes Beispiel wäre eine Buchungsliste bei der Buchungen von einem ganzen Monat versendet werden sollen. Dies muss man wie folgt parametrieren, damit das richtige Datum von dem Job genommen wird (achten Sie auf die Parameter date und dateTo)
Jobparameter für BIRT-Reports
Als Format kann html, xls oder pdf angegeben werden. Wenn der Parameter nicht angegeben wird, wird Report als HTML erstellt und verschickt.
Personen / Gruppen / Mandantenauswahl
Auswahl von Personen, Gruppen oder Mandanten, an welche der Report versendet werden soll.
Hier ein Beispiel wie der Report nur an eine einzige Person gesendet wird, Weiss Florian.
2.5.8 Job SyncCalendarDates
Mit dem Job Sync Calendar Dates werden Fehlzeiten aus der
IF6020 mit dem Groupware-System synchronisiert. Vorrausetzung hierfür ist, dass
auch das Modul
Dies soll eine einheitliche Ausgabe aus verschiedenen Systemen (beispielsweise
Outlook/Groupware-System und IF6020) ermöglichen.
Eine detaillierte Beschreibung zu den Triggereinstellungen und Mailversand
finden Sie im Kapitel
Jobkonfiguration
- Synchronisations-Typ
- alle Fehlgründe synchronisieren
- nur genehmigte Fehlgründe synchronisieren
-
Monate in Vergangenheit / Monate in Zukunft
Zeitraum innerhalb dessen die Fehlgründe synchronisiert werden sollen -
Mandant
Auswahl des Mandanten falls mehrere vorhanden -
Gruppe
Zusätzlich zur Mandantenauswahl kann die Synchronisation auch für bestimmte Gruppen eingerichtet werden; die Auswahl der Fehlgründe erfolgt über die Pfeiltasten - Kürzel für exportierte Termine
- Kürzel genehmigte Fehlzeiten
- Kürzel ungenehmigte Fehlzeiten
- Halbtägige Abwesenheitten synchronisieren
-
Expression für Kalendereintrag-Betreff:
Mithilfe dieser Velocity Expression kann auf auf Inhalte der Person (PoPerson - $person), des Eintrags (TaCalendarTimeRangeEvent - $calendarTimeRangeEvent), sowie die konfigurierten zusätzlichen Textbausteine ($wdPrefix, $approvalPostfix, $nonApprovalPostfix) zugegriffen werden.
-
Fehlgründe zum Synchronisieren
Hier erfolgt die Auswahl der Fehlgründe für die Synchronisation; die Auswahl der Fehlgründe erfolgt über die Pfeiltasten -
Hinzufügen / Löschen
Mit dem Hinzufügen Symbol können weitere Fehlgründe hinzugefügt werden; mit der Löschen-Schaltfläche können Fehlgründe aus der Auswahl entfernt werden.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten für die Synchronisation der Fehlzeiten können über den Menüpunkt Einstellungen > Systemparameter > Modul gw GWCalendarService gesteuert werden.
Hier vorgenommene Änderungen haben direkten Einfluss auf die Funktionsweise des Webdesk, sollten daher mit Vorsicht durchgeführt werden.
2.5.9 Job checkMaxWorkingTime
Der Job checkMaxWorkingTime dient dazu die aktuelle Arbeitszeit der Mitarbeiter laufend zu überprüfen und rechtzeitig vor der Erreichung von gesetzlichen Höchstgrenzen per Mail zu informieren. Grundsätzlich können dabei 2 gesetzliche Grenzen überprüft werden:
- tägliche Höchstarbeitszeit
- wöchentliche Höchstarbeitszeit
Die Definition der täglichen bzw. wöchentlichen Höchstarbeitszeit erfolgt im Zeitwirtschaftssystem im Personen-Stammsatz, im Tages- oder Wochenprogramm. Ist kein Wert definiert, wird als Default für die tägliche Höchstarbeitszeit 10 Stunden und für die wöchentliche Höchstarbeitszeit 50 Stunden angenommen.
Einstellungsmöglichkeiten
In der Jobkonfiguration gibt es folgende Möglichkeiten:
-
Personal, Gruppen u. Mandantenauswahl
Es werden im Joblauf jene Personen überprüft, welche direkt als Personen, oder über den Umweg ihrer Gruppen bzw. Mandanten hier definiert wurden. -
Schwelle in Stunden
Dies ist die maximale Zeitspanne pro Mitarbeiter BIS zur Überschreitung der Höchstarbeitszeit. Wird diese überschritten, so erfolgt eine pro Tag einmalige Verständigung per Mail an den betreffenden Mitarbeiter. -
Mail Betreff
Dies ist der Text im Betreff, welches im Verständigungsmail verwendet wird. -
Mail Inhalt
Dies ist der Inhalt des Mails, welches an den Mitarbeiter geschickt wird. Hiebei ist es möglich, Platzhalter zu verwenden, um den Mitarbeiter auf den vorraussichtlichen Zeitpunkt der Überschreitung der Höchstarbeitszeit, die Zeitdauer BIS zur Überschreitung der Höchstarbeitszeit, sowie seine maximale Höchstarbeitszeit hinzuweisen. -
(Cc) Kopie an
Sendet eine Kopie der E-Mail an weitere E-Mail Adressen. Adressen müssen mit einem Komma getrennt sein. -
(Cc) Kopie an Inhaber der Rollen
Die Rollen an die eine weitere Mail gesendet werden soll, können per Doppel Liste ausgewählt werden
2.5.10 Job ProcessTerminatedEmployees
Dieser Job ermöglicht es bestimmte Personen in die Austrittsgruppe zu verschieben.
Jobkonfiguration
- verschiebe auch inaktive Personen in die Austrittsgruppe
- Personen
- Gruppen
- Mandanten
2.6 Systemparameter Zeitwirtschaft
Allgemeines
Grundsätzliche Informationen zur Verwendung von Systemparametern finden Sie im Kapitel Systemparameter im Handbuch zum Modul "Portal & Organisation"
Referenz der relevanten Systemparameter für das TA-Modul
Modul |
Bean |
Eigenschaft |
Erklärung |
mögliche Wert(e) |
---|---|---|---|---|
ta |
TaOptions |
absenceCodesWithAttendantBehavior |
Fehlgründe die einen Anwesenheitscharakter haben (z.B. Tele- oder Heimarbeit) ; Angabe von mehreren Fehlgrundcodes wird mit einem Beistrich getrennt. |
99 |
ta |
TaModelHelper |
useUnpreciseWorkingDayCheck |
||
ta |
TaModelHelper |
generateCalendarDayOnSatSunAndHolidays |
||
ta |
TaOptions |
useRecordTransformerForOrgLists |
Soll der performantere Record Transformer für Management Listen verwendet werden? Rückstellung auf false nur nach Rücksprache mit Workflow. |
true/false |
2.7 Konnektoren in der Zeitwirtschaft
Die Konnektoren stellen ein Rahmengerüst für den Import
und Export von Daten in den Webdesk (bzw. aus
dem Webdesk).
Die Definition von Quellkonnektoren (Quelle, aus der die Daten
kommen) und Zielkonnektoren (wo die Daten hinkommen) erlaubt
die Gestaltung des Datenflusses. So können nicht nur Daten aus dem
Zeitwirtschaftssystem in den Webdesk synchronisiert werden,
sondern auch Datenbanken angesteuert, Textfiles (CSV-Dateien) erstellt werden.
So können auch Daten aus dem Webdesk hinaus transportiert, und in andere Systeme
importiert und formatiert werden (Schnittstellen-Framework).
Prinzipiell gibt es folgende Arten von Konnektoren:
- Lesende Konnektoren
- Schreibend Konnektoren
- Konnektoren die sowohl lesen wie auch schreiben können
Beispiele für Konnektoren: Gruppenkonnektor, Personenkonnektor, ...
Weiters können im Webdesk auch verknüpfte Konnektoren definiert werden. Sie stellen eine Verknüpfung zwischen Konnektoren dar, und ermöglichen so eine genauere Definition des Datenflusses (Definition Sender und Empfänger).
Beispiele für Konnektoren in der Zeitwirtschaft:
-
ermöglicht periodischen Export von Fehlzeiten; liefert so Informationen, ob ein Mitarbeiter an einem Tag einen bestimmten Fehlgrund gebucht hat -
liest und schreibt Organisationseinheiten im Zeitwirtschaftssystem -
liest und schreibt Personen im Zeitwirtschaftssystem -
liest Kontenwerte für Zeiträume aus dem Zeitwirtschaftsystem -
liest tägliche Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem
2.7.1 TA AbsenceEntryConnector
Der TaAbsenceEntry Konnektor überträgt alle
Fehlzeiten, die in der Fehlzeitkartei abgelegt werden. Dies
betrifft nur ganztägige Fehlzeiten und Zeitkorrekturen
in die Zukunft.
Auf diese Weise werden Informationen geliefert, ob ein Mitarbeiter an einem Tag
einen bestimmten Fehlgrund gebucht hat.
Die Fehlgründe lassen sich individuell konfigurieren, ebenso
wie bestimmte Personen, Gruppen oder Mandanten definiert werden können.
Konfigurationsmöglichkeiten
- Zusätzliche Felder mit Benutzer-Informationen (z.B. Benutzer ID, Name, Org-Einheit etc.)
- Zeitraum: Tage in Zukunft, Tage in die Vergangenheit
- Genehmigte / Ungenehmigte Fehlzeiten etc.
Zur Verfügung gestellte Felder
Fields |
Erklärung |
---|---|
employeeId |
Personalnummer der Person, dessen Fehlzeit-Datensatz geliefert wird. |
firstName |
Vorname der Person |
lastName |
Nachname der Person |
orgUnit |
Organisationseinheit |
person |
Personenobject. Hier wird das komplette PoPerson Objekt übergeben, sodaß mit Javascript dann noch auf die einzelnen Eigenschaften des Objekts zugegriffen werden kann. |
absenceCode |
Fehlgrundcode (ta_absencecode_fd_XXX) |
absenceShortDescr |
Fehlgrund-Kürzel (z.b. U, DR...) |
absenceBookingType |
Fehlgrundtyp aus TaCalendarTimeRangeEvent.bookingType |
fromDate |
von Datum als java.util.Date |
toDate |
bis Datum als java.util.Date |
fromTime |
Zeit von als java.util.Date |
toTime |
Zeit bis als java.util.Date |
approved |
genehmigt |
dateEmployeeId |
Ein künstlicher 'eindeutiger' Schlüssel zusammengesetzt aus dem Tag in der Form ddMMyyyy und der Personalnummer der Person |
2.7.2 TA Group Connector
Der TaGroupConnector liest und schreibt
Organisationseinheiten (Gruppen) im Zeitwirtschaftssystem.
Hierbei handelt es sich um einen standardmäßig eingerichteten Konnektor, der
nicht konfiguriert wird.
Zur Verfügung gestellte Felder:
Fieldnames
shortName |
absoll11 |
abinfo10 |
name |
abuhr12 |
abinfo11 |
abnam |
absoll12 |
abinfo12 |
abbez |
abuhr13 |
abinfo13 |
abtgart |
absoll13 |
abinfo14 |
abuhr1 |
abuhr14 |
abinfo15 |
absoll1 |
absoll14 |
abinfo16 |
abuhr2 |
abuhr15 |
abinfo17 |
absoll2 |
absoll15 |
abinfo18 |
abuhr3 |
abuhr16 |
abinfo19 |
absoll3 |
absoll16 |
abinfo20 |
abuhr4 |
abzumod1 |
abinfo21 |
absoll4 |
abzumod2 |
abinfo22 |
abuhr5 |
abzumodb |
abcolorforer |
absoll5 |
abmail1 |
abcolorforeg |
abuhr6 |
abmail2 |
abcolorforeb |
absoll6 |
abmail3 |
abcolorbackr |
abuhr7 |
abinfo1 |
abcolorbackg |
absoll7 |
abinfo2 |
abcolorbackb |
abuhr8 |
abinfo3 |
abland |
absoll8 |
abinfo4 |
abreserve |
abuhr9 |
abinfo5 |
absoll9 |
abinfo6 |
abuhr10 |
abinfo7 |
absoll10 |
abinfo8 |
abuhr11 |
abinfo9 |
2.7.3 TA Person Connector
Der TaPersonConnector liest und schreibt
Personen-Stammsätze aus bzw. in das Zeitwirtschaftssystem.
Hierbei handelt es sich um einen standardmäßig eingerichteten Konnektor, der
nicht konfiguriert wird.
Zur Verfügung gestellte Felder:
Fieldnames
employeeId |
firstName |
lastName |
name |
orgUnit |
region |
stabt |
stakoart |
stakosnr |
stakost |
staktwo |
stanzart |
stanzkto |
starbpla |
stausbil |
stausdat |
stbbde |
stbbonus |
stbdg |
stbendlos |
stberuf |
stbesaktiv |
stbesbetreu |
stbesbetrs2 |
stbesbetrs3 |
stbesbetrs4 |
stbesbetrs5 |
stbesbetrsv |
stbesinfo1 |
stbesinfo10 |
stbesinfo11 |
stbesinfo12 |
stbesinfo13 |
stbesinfo14 |
stbesinfo15 |
stbesinfo2 |
stbesinfo3 |
stbesinfo4 |
stbesinfo5 |
stbesinfo6 |
stbesinfo7 |
stbesinfo8 |
stbesinfo9 |
stbespforte |
stbestyp |
stbesucher |
stbeszumod |
stbf1 |
stbf2 |
stbf3 |
stbf4 |
stbfrei1 |
stbfrei2 |
stbfrei3 |
stbfrei4 |
stbfrei5 |
stbfrei6 |
stbiolevel |
stbkos |
stbkst |
stbrahm |
stbsap |
stbso1 |
stbuber |
stbudatum |
stbufgr |
stbuuhr |
stbuzus |
stbzeiterf |
stbzutritt |
steindat |
stfamseit |
stfamstd |
stfeld1 |
stfeld2 |
stfeld3 |
stfeld4 |
stfeld5 |
stfeld6 |
stfeld7 |
stfeld8 |
stfolgedat |
stfolgefgr |
stgebdat |
stgebort |
stgesl |
sthrmal |
stkarte |
stkartklau |
stkinder |
stkrtb |
stkrtbuhr |
stkrtv |
stkrtvuhr |
stkvers |
stlampe |
stland |
stlbdat |
stlbfgr |
stlbuhr |
stlbzus |
stlock |
stlockdat |
stlockuhr |
stlockusnr |
stloop |
stmandant |
stname |
stntabrd |
stntabru |
stonakt |
stonntabrd |
stonntabru |
stontpdatv |
stontpnr |
stontpuhrv |
stonvortag |
stordername |
storg1 |
storg2 |
stort |
stpersnr |
stpinfo1 |
stpinfo10 |
stpinfo100 |
stpinfo101 |
stpinfo102 |
stpinfo103 |
stpinfo104 |
stpinfo105 |
stpinfo106 |
stpinfo107 |
stpinfo108 |
stpinfo109 |
stpinfo11 |
stpinfo110 |
stpinfo111 |
stpinfo112 |
stpinfo113 |
stpinfo114 |
stpinfo115 |
stpinfo116 |
stpinfo117 |
stpinfo118 |
stpinfo119 |
stpinfo12 |
stpinfo120 |
stpinfo121 |
stpinfo122 |
stpinfo123 |
stpinfo124 |
stpinfo125 |
stpinfo126 |
stpinfo127 |
stpinfo128 |
stpinfo129 |
stpinfo13 |
stpinfo130 |
stpinfo131 |
stpinfo132 |
stpinfo133 |
stpinfo134 |
stpinfo135 |
stpinfo136 |
stpinfo137 |
stpinfo138 |
stpinfo139 |
stpinfo14 |
stpinfo140 |
stpinfo141 |
stpinfo142 |
stpinfo143 |
stpinfo144 |
stpinfo145 |
stpinfo146 |
stpinfo147 |
stpinfo148 |
stpinfo149 |
stpinfo15 |
stpinfo150 |
stpinfo16 |
stpinfo17 |
stpinfo18 |
stpinfo19 |
stpinfo2 |
stpinfo20 |
stpinfo21 |
stpinfo22 |
stpinfo23 |
stpinfo24 |
stpinfo25 |
stpinfo26 |
stpinfo27 |
stpinfo28 |
stpinfo29 |
stpinfo3 |
stpinfo30 |
stpinfo31 |
stpinfo32 |
stpinfo33 |
stpinfo34 |
stpinfo35 |
stpinfo36 |
stpinfo37 |
stpinfo38 |
stpinfo39 |
stpinfo4 |
stpinfo40 |
stpinfo41 |
stpinfo42 |
stpinfo43 |
stpinfo44 |
stpinfo45 |
stpinfo46 |
stpinfo47 |
stpinfo48 |
stpinfo49 |
stpinfo5 |
stpinfo50 |
stpinfo51 |
stpinfo52 |
stpinfo53 |
stpinfo54 |
stpinfo55 |
stpinfo56 |
stpinfo57 |
stpinfo58 |
stpinfo59 |
stpinfo6 |
stpinfo60 |
stpinfo61 |
stpinfo62 |
stpinfo63 |
stpinfo64 |
stpinfo65 |
stpinfo66 |
stpinfo67 |
stpinfo68 |
stpinfo69 |
stpinfo7 |
stpinfo70 |
stpinfo71 |
stpinfo72 |
stpinfo73 |
stpinfo74 |
stpinfo75 |
stpinfo76 |
stpinfo77 |
stpinfo78 |
stpinfo79 |
stpinfo8 |
stpinfo80 |
stpinfo81 |
stpinfo82 |
stpinfo83 |
stpinfo84 |
stpinfo85 |
stpinfo86 |
stpinfo87 |
stpinfo88 |
stpinfo89 |
stpinfo9 |
stpinfo90 |
stpinfo91 |
stpinfo92 |
stpinfo93 |
stpinfo94 |
stpinfo95 |
stpinfo96 |
stpinfo97 |
stpinfo98 |
stpinfo99 |
stpk1 |
stpk2 |
stpk3 |
stplz |
streserve1 |
streserve2 |
strund |
stskoart |
stskosnr |
stskost |
stssnr |
ststaat |
ststell |
ststr |
ststrtwo |
stswb |
stswv |
sttaetig |
sttagabw |
sttagkto |
stteilz1 |
stteilz1ab |
stteilz2 |
stteilz2ab |
stteilzeit |
sttelges |
sttelpriv |
sttgr |
sttgrsync |
sttpdatv |
sttpnr |
sttptart |
sttpuhrv |
sttuerpar2 |
stueb |
stuev |
stuhrfgg |
stuhrfgk |
stuhrge |
stuhrko |
stuminfo1 |
stuminfo10 |
stuminfo11 |
stuminfo12 |
stuminfo2 |
stuminfo3 |
stuminfo4 |
stuminfo5 |
stuminfo6 |
stuminfo7 |
stuminfo8 |
stuminfo9 |
stvorname |
stwcemail |
stwcinfo1 |
stwcinfo10 |
stwcinfo2 |
stwcinfo3 |
stwcinfo4 |
stwcinfo5 |
stwcinfo6 |
stwcinfo7 |
stwcinfo8 |
stwcinfo9 |
stwcnoacc |
stwcpinusnr |
stwcwkfgrnr |
stwert1 |
stwert10 |
stwert2 |
stwert3 |
stwert4 |
stwert5 |
stwert6 |
stwert7 |
stwert8 |
stwert9 |
stwp |
stwpaw1 |
stwpaw1awo |
stwpaw2 |
stwpaw2awo |
stwpawab1 |
stwpawab2 |
stzeitzone |
stzip |
stzipold |
stzm1abt |
stzm1akos |
stzm1org1 |
stzm1org2 |
stzm1skos |
stzm2abt |
stzm2akos |
stzm2org1 |
stzm2org2 |
stzm2skos |
stzmbis1 |
stzmbis10 |
stzmbis2 |
stzmbis3 |
stzmbis4 |
stzmbis5 |
stzmbis6 |
stzmbis7 |
stzmbis8 |
stzmbis9 |
stzmvon1 |
stzmvon10 |
stzmvon2 |
stzmvon3 |
stzmvon4 |
stzmvon5 |
stzmvon6 |
stzmvon7 |
stzmvon8 |
stzmvon9 |
stzudatum |
stzumod1 |
stzumod10 |
stzumod2 |
stzumod3 |
stzumod4 |
stzumod5 |
stzumod6 |
stzumod7 |
stzumod8 |
stzumod9 |
stzuprotdev |
stzuprottyp |
stzusb |
stzusv |
stzutermnr |
stzutgr |
stzuuhr |
stzuvdatum |
stzuvtermnr |
stzuvtgr |
stzuvuhr |
stzuzobis1 |
stzuzobis10 |
stzuzobis11 |
stzuzobis12 |
stzuzobis13 |
stzuzobis14 |
stzuzobis15 |
stzuzobis16 |
stzuzobis17 |
stzuzobis18 |
stzuzobis19 |
stzuzobis2 |
stzuzobis20 |
stzuzobis21 |
stzuzobis22 |
stzuzobis23 |
stzuzobis24 |
stzuzobis25 |
stzuzobis26 |
stzuzobis27 |
stzuzobis28 |
stzuzobis29 |
stzuzobis3 |
stzuzobis30 |
stzuzobis31 |
stzuzobis32 |
stzuzobis33 |
stzuzobis34 |
stzuzobis35 |
stzuzobis36 |
stzuzobis37 |
stzuzobis38 |
stzuzobis39 |
stzuzobis4 |
stzuzobis40 |
stzuzobis41 |
stzuzobis42 |
stzuzobis43 |
stzuzobis44 |
stzuzobis45 |
stzuzobis46 |
stzuzobis47 |
stzuzobis48 |
stzuzobis49 |
stzuzobis5 |
stzuzobis50 |
stzuzobis6 |
stzuzobis7 |
stzuzobis8 |
stzuzobis9 |
stzuzogltbis1 |
stzuzogltbis10 |
stzuzogltbis11 |
stzuzogltbis12 |
stzuzogltbis13 |
stzuzogltbis14 |
stzuzogltbis15 |
stzuzogltbis16 |
stzuzogltbis17 |
stzuzogltbis18 |
stzuzogltbis19 |
stzuzogltbis2 |
stzuzogltbis20 |
stzuzogltbis21 |
stzuzogltbis22 |
stzuzogltbis23 |
stzuzogltbis24 |
stzuzogltbis25 |
stzuzogltbis26 |
stzuzogltbis27 |
stzuzogltbis28 |
stzuzogltbis29 |
stzuzogltbis3 |
stzuzogltbis30 |
stzuzogltbis31 |
stzuzogltbis32 |
stzuzogltbis33 |
stzuzogltbis34 |
stzuzogltbis35 |
stzuzogltbis36 |
stzuzogltbis37 |
stzuzogltbis38 |
stzuzogltbis39 |
stzuzogltbis4 |
stzuzogltbis40 |
stzuzogltbis41 |
stzuzogltbis42 |
stzuzogltbis43 |
stzuzogltbis44 |
stzuzogltbis45 |
stzuzogltbis46 |
stzuzogltbis47 |
stzuzogltbis48 |
stzuzogltbis49 |
stzuzogltbis5 |
stzuzogltbis50 |
stzuzogltbis6 |
stzuzogltbis7 |
stzuzogltbis8 |
stzuzogltbis9 |
stzuzogltvon1 |
stzuzogltvon10 |
stzuzogltvon11 |
stzuzogltvon12 |
stzuzogltvon13 |
stzuzogltvon14 |
stzuzogltvon15 |
stzuzogltvon16 |
stzuzogltvon17 |
stzuzogltvon18 |
stzuzogltvon19 |
stzuzogltvon2 |
stzuzogltvon20 |
stzuzogltvon21 |
stzuzogltvon22 |
stzuzogltvon23 |
stzuzogltvon24 |
stzuzogltvon25 |
stzuzogltvon26 |
stzuzogltvon27 |
stzuzogltvon28 |
stzuzogltvon29 |
stzuzogltvon3 |
stzuzogltvon30 |
stzuzogltvon31 |
stzuzogltvon32 |
stzuzogltvon33 |
stzuzogltvon34 |
stzuzogltvon35 |
stzuzogltvon36 |
stzuzogltvon37 |
stzuzogltvon38 |
stzuzogltvon39 |
stzuzogltvon4 |
stzuzogltvon40 |
stzuzogltvon41 |
stzuzogltvon42 |
stzuzogltvon43 |
stzuzogltvon44 |
stzuzogltvon45 |
stzuzogltvon46 |
stzuzogltvon47 |
stzuzogltvon48 |
stzuzogltvon49 |
stzuzogltvon5 |
stzuzogltvon50 |
stzuzogltvon6 |
stzuzogltvon7 |
stzuzogltvon8 |
stzuzogltvon9 |
stzuzotart1 |
stzuzotart10 |
stzuzotart11 |
stzuzotart12 |
stzuzotart13 |
stzuzotart14 |
stzuzotart15 |
stzuzotart16 |
stzuzotart17 |
stzuzotart18 |
stzuzotart19 |
stzuzotart2 |
stzuzotart20 |
stzuzotart21 |
stzuzotart22 |
stzuzotart23 |
stzuzotart24 |
stzuzotart25 |
stzuzotart26 |
stzuzotart27 |
stzuzotart28 |
stzuzotart29 |
stzuzotart3 |
stzuzotart30 |
stzuzotart31 |
stzuzotart32 |
stzuzotart33 |
stzuzotart34 |
stzuzotart35 |
stzuzotart36 |
stzuzotart37 |
stzuzotart38 |
stzuzotart39 |
stzuzotart4 |
stzuzotart40 |
stzuzotart41 |
stzuzotart42 |
stzuzotart43 |
stzuzotart44 |
stzuzotart45 |
stzuzotart46 |
stzuzotart47 |
stzuzotart48 |
stzuzotart49 |
stzuzotart5 |
stzuzotart50 |
stzuzotart6 |
stzuzotart7 |
stzuzotart8 |
stzuzotart9 |
stzuzotgr1 |
stzuzotgr10 |
stzuzotgr11 |
stzuzotgr12 |
stzuzotgr13 |
stzuzotgr14 |
stzuzotgr15 |
stzuzotgr16 |
stzuzotgr17 |
stzuzotgr18 |
stzuzotgr19 |
stzuzotgr2 |
stzuzotgr20 |
stzuzotgr21 |
stzuzotgr22 |
stzuzotgr23 |
stzuzotgr24 |
stzuzotgr25 |
stzuzotgr26 |
stzuzotgr27 |
stzuzotgr28 |
stzuzotgr29 |
stzuzotgr3 |
stzuzotgr30 |
stzuzotgr31 |
stzuzotgr32 |
stzuzotgr33 |
stzuzotgr34 |
stzuzotgr35 |
stzuzotgr36 |
stzuzotgr37 |
stzuzotgr38 |
stzuzotgr39 |
stzuzotgr4 |
stzuzotgr40 |
stzuzotgr41 |
stzuzotgr42 |
stzuzotgr43 |
stzuzotgr44 |
stzuzotgr45 |
stzuzotgr46 |
stzuzotgr47 |
stzuzotgr48 |
stzuzotgr49 |
stzuzotgr5 |
stzuzotgr50 |
stzuzotgr6 |
stzuzotgr7 |
stzuzotgr8 |
stzuzotgr9 |
stzuzovon1 |
stzuzovon10 |
stzuzovon11 |
stzuzovon12 |
stzuzovon13 |
stzuzovon14 |
stzuzovon15 |
stzuzovon16 |
stzuzovon17 |
stzuzovon18 |
stzuzovon19 |
stzuzovon2 |
stzuzovon20 |
stzuzovon21 |
stzuzovon22 |
stzuzovon23 |
stzuzovon24 |
stzuzovon25 |
stzuzovon26 |
stzuzovon27 |
stzuzovon28 |
stzuzovon29 |
stzuzovon3 |
stzuzovon30 |
stzuzovon31 |
stzuzovon32 |
stzuzovon33 |
stzuzovon34 |
stzuzovon35 |
stzuzovon36 |
stzuzovon37 |
stzuzovon38 |
stzuzovon39 |
stzuzovon4 |
stzuzovon40 |
stzuzovon41 |
stzuzovon42 |
stzuzovon43 |
stzuzovon44 |
stzuzovon45 |
stzuzovon46 |
stzuzovon47 |
stzuzovon48 |
stzuzovon49 |
stzuzovon5 |
stzuzovon50 |
stzuzovon6 |
stzuzovon7 |
stzuzovon8 |
stzuzovon9 |
taId |
2.7.4 TA Account Connector
.
Konfiguration des Konnektors
- Vaterkonnector
- Name
-
Datenfluß Richtung:
Datenquelle - Beschreibung
-
0.0-Werte nicht exportieren:
Es werden nur Personen und Tage exportiert, wo mindestens ein Konto einen Wert ungleich 0.0 hat. -
Einen Kontenwert pro Seite:
Wenn mehrere Konten definiert werden, wird im Ergebnis pro Person und Datum nur ein Kontenwert angezeigt. Werden also z.B. 4 Konten definiert, dann gibt es im Ergebnis pro Person und Datum 4 Seiten! - TA Konten
- TA Konto
- Spaltenname
- Pfeil hinauf und hinunter
- Löschen
- Personen
- Gruppen
- Mandanten
2.7.5 TA Daily Absence Connector
Mit diesem Konnektor ist es möglich tägliche Fehlzeiten für eine definierte Auswahl von Personen über eine bestimmten Zeitraum zu exportieren.
Anwendungsfälle
- Export von täglichen Fehlzeiten in ein Exportfile
- Automatische Anlage von Projektzeitbuchungen (unproduktive Projektzeiten) auf Grund von Fehlzeiten im Zeitsystem
Konfiguration des Konnektors
- Vaterkonnector
- Name
-
Datenfluß Richtung:
Datenquelle - Beschreibung
-
0.0-Werte nicht exportieren:
Es werden nur Personen und Tage exportiert, wo mindestens ein Konto einen Wert ungleich 0.0 hat. -
Einen Fehlgrund pro Seite:
Wenn mehrere Fehlgründe definiert werden, wird im Ergebnis pro Person und Datum nur ein Fehlgrund angezeigt. Werden also z.B. 4 Fehlgründe definiert, dann gibt es im Ergebnis pro Person und Datum 4 Seiten! - Fehlgründe
- Fehlgrund
- Spaltenname
- Pfeil hinauf und hinunter
- Löschen
- Personen
- Gruppen
- Mandanten
2.8 Buchungs- und Fehlzeit-Korrekturen
Die Webdesk Aktionen für die Buchungs- und
Fehlzeit-Korrekturen bieten als ein eigenes Modul eine bequeme und
günstige Alternative zum Vollclient des Zeitwirtschaftssystem.
Die Buchungs- und Fehlzeit-Korrekturen können z.B. zur Bearbeitung der Zeitdaten
von Mitarbeitern ohne Webdesk-Zugang verwendet werden. Ein mögliches
Einsatzgebiet für dieses Modul wäre beispielsweise eine Werkshalle, wo der
Meister oder Teamleiter die Buchungen für seine Mitarbeiter erfasst, Zeit- oder
Kontokorrekturen vornimmt, Tagesprogramme tauscht oder die Fehlzeitplanung
organisiert.
Das Modul besteht aus 2 Komponenten:
- Buchungen- und Korrekturen und
- Fehlzeiten
Mit der Buchungs- und Korrektur Komponente können
Zeitbuchungen und Fehlzeiten in Stunden erfasst werden, Zeit-
oder Kontokorrekturen vorgenommen oder Tagesprogramme getauscht werden.
Mit der Konfigurationsmöglichkeit können Zielgruppen definiert werden, für
welche die Buchungen erfasst und / oder korrigiert werden, ebenso wie die
Zeitkonten und Tagesprogramme, die hier hinterlegt sein sollen.
Die Fehlzeit Komponente dient der Erfassung von ganztägigen Fehlgründen. Auch hier sind über die Konfiguration die Zielgruppen, Zeitkonten und Fehlgründe individuell parametrierbar.
2.8.1 Buchungen und Korrekturen
Die Buchungs- und Fehlzeit-Korrekturen dienen der Erfassung von Zeitbuchungen oder Fehlzeiten in Stunden, sowie der Korrektur bereits vorhandener Buchungen. Zusätzlich können hier auch Berechtigungen hinterlegt werden, welche für einzelne Tage (falls entsprechend konfiguriert) bei Bedarf angehakt oder weggenommen werden können.
Die Konfiguration für Buchungs- und Fehlzeit-Korrekturen wird von der Aktion "ta_correctionClient" abgeleitet.
Parametrierungsbeispiele
Korrektur des letzten Monats erlauben bis zu ...
Auswahl des Zeitraumes, bis zu welchem eine Korrektur erlaubt wird: 1. - 25. des
laufenden Monats
Tagesprogramme
- Die Tagesprogramme können in der Ausgabemaske angezeigt und bei Bedarf auch verändert werden:
- Anzeigen, änderbar
- Anzeigen nicht änderbar
- Nicht Anzeigen
-
Verfügbar
Anzeige aller verfügbaren Tagesprogramme -
Benutzbar
Auswahl der benutzbaren Tagesprogramme; die Auswahl erfolgt über die Pfeiltasten (> Einzelauswahl, >> Alle Tagesprogramme)
Fehlgründe
Hier erfolgt die Konfiguration der Fehlgründe, welche über den Buchungsclient verfügbar sein sollen (> Einzelauswahl, >> Alle verfügbaren Fehlgründe)
Gesperrte Fehlgründe
Hier erfolgt die Konfiguration der Fehlgründe, welche vom Benutzer nicht geändert, gelöscht oder neu angelegt werden können (> Einzelauswahl, >> Alle verfügbaren Fehlgründe).
Berechtigungen
Über den Buchungs-Client können ebenfalls Berechtigungen gesetzt werden. Mit der "Hinzufügen" Schaltfläche werden Berechtigungen konfiguriert.
- Kurzbezeichnung der Berechtigung
- Langbezeichnung
-
Feldname
Eingabe des Feldnamens gem. IF6020 -
Änderung erlaubt
Ist der Parameter auf JA gesetzt, können die Berechtigungen für einzelne Tage bei Bedarf auch weggenommen werden. Ist der Parameter auf NEIN, so wird die Berechtigung automatisch immer vergeben sein.
Konten für Monats-Ansicht / Monatszusammenfassung / Tages-Ansicht
Im Buchungs-Client können diverse Zeitkonten als Info oder zur Unterstützung angezeigt werden.
-
Bezeichnungstext
Bezeichnung für das ausgewählte Konto -
Feldname
Auswahl des Kontos aus der Dropdown-Liste mit allen verfügbaren Konten aus der Zeitwirtschaft ( IF6020) -
Änderung erlaubt
Auswahlmöglichkeit ob der Benutzer Veränderungen durchführen darf oder nicht - Ausgabeformat
Buchungsimport per CSV-Upload
Es kann im Korrekturclient in der Monatsansicht einen Button "Import von Buchungen" geben, welcher einen Dialog öffnet, in welchem man eine CSV-Datei wählen kann. Alternativ kann man per Drag&Drop das File vom Desktop direkt auf den "Import von Buchungen" Button ziehen, sodass man sich das Auswählen per Dialog erspart.
Ist das Monat bereits vom Benutz zur Genehmigung weitergeleitet, wird dieser
"Import von Buchungen" Button nicht angezeigt.
Der Parameter mit dem man die CSV-Import-Möglichkeit ein bzw. ausschalten
kann: allowCsvImportOfBookings. Ist dieser Parameter
auf false gesetzt, so wird der Button auch nicht angezeigt.
Das hochgeladene CSV-File soll dann eingelesen und analysiert werden. Das CSV-File muss zwingend folgende Struktur haben:
- Datum (im Format dd.MM.yyyy)
- UhrzeitVon (im Format HH:mm)
- UhrzeitBis (im Format HH:mm)
- Fehlgrund-Nummer
Nach dem Hochladen prüft das System auf Fehler und bricht gegebenenfalls mit einer Fehlermeldung ab. Andernfalls werden die Daten in den Webdesk übernommen.
Eingabe von ganz- oder halbtägigen Fehlzeiten unterbinden
Unter den Konfigurationsdetails besteht die Möglichkeit die "Eingabe von ganz- oder halbtägigen Fehlzeiten unterbinden" und zusätzlich die Option "Ausblenden der Fehlgrund-Halbtags-Spalte" mit der Wahlmöglichkeit Ja/ Nein zu versehen.
-
Eingabe von ganz- oder halbtägigen Fehlzeiten unterbinden
Ist dieser Parameter auf 'Ja' gestellt, ist es dem Benutzer nicht möglich im Nachhinein ganz- oder halbtägige Fehlzeiten ohne konkreten Beginn- und Endzeiten einzutragen. -
Ausblenden der Fehlgrund-Halbtags-Spalte
Ist dieser Parameter auf 'Ja' gestellt, wird die Halbtags-Markierung ausgeblendet.
Jedes Mal wenn mit Hilfe des Korrektur Clients eine Zeitbuchung verändert wird, speichert das System einen Kommentar. Das wird mit einem mit der Anzahl der Kommentare in der Übersicht angezeigt. Beim Klicken auf dieses Icon öffnet sich das Info-Fenster mit den Kommentaren zu dieser Buchung.
In einigen Fällen ist es möglich den Monatsbericht von einem
Vorgesetzten genehmigen zu lassen.
Wie dabei mit dem Antrag verfahren werden soll wird in der Prozessdefinition
geregelt.
Ein mögliches Szenario dafür wäre:
Wird das Monat abgelehnt speichert das System einen Kommentar, der Benutzer kann
die Korrektur wiederholen und eine neue Genehmigung beantragen. Wird der Monat
genehmigt, ist eine nachträgliche Veränderung der Daten nicht mehr möglich.
2.8.2 Fehlzeiten
Die Fehlzeit-Komponente dient der Erfassung von ganztägigen Fehlzeiten.
Hierfür wird eine Konfiguration der Aktion "ta_absenceClient" abgeleitet.
2.8.3 Anwenderdokumentation Buchen & Fehlzeitkorrekturen
Buchungen
Die Buchungs- und Fehlzeit-Korrekturen dienen der Erfassung
von Zeitbuchungen oder Fehlzeiten in Stunden, sowie der
Korrektur bereits vorhandener Buchungen.
Die Erfassung kann in einer Monats- oder Tagesansicht
vorgenommen werden.
Monatsansicht
Der gewünschte Mitarbeiter kann aus einer Liste ausgewählt werden.
In der Monatsansicht wird das aktuelle Monat dargestellt. Mit Hilfe der
Pfeiltasten kann man bequem zwischen den Mitarbeitern, Monaten und Jahren
springen.
Soll ein bestimmter Tag bearbeitet werden, so kann dies entweder über das
Editier-Symbol in Spalte Aktion oder über
einen Klick auf das Datum in der
Datum-Spalte.
Durch einen Klick auf das Editier-Symbol können in der betreffenden Zeile können folgende Aktionen getätigt werden:
- Zeiten eintragen oder korrigieren
- Auswahl des Fehlgrundes aus der Dropdown-Liste
- Marker halbtags (HT) setzen
- Marker für Berechtigung setzen
Mit Speichern werden die Einträge übernommen, durch einen
Klick auf das Lösch-Symbol wird ein vorhandener Zeit-Eintrag
gelöscht.
Mit einem Klick auf das Neu-Symbol kann ein
weiterer Eintrag für den Tag gemacht werden.
Am Ende eines abgeschlossenen Monats kann eine Monats-Kontenzusammenfassung angezeigt werden. Die Konten, welche hier angezeigt werden, werden individuell vom Webdesk-Administrator hinterlegt.
Tagesansicht
Klickt man in der Datum-Spalte auf das Datum, gelangt man zur Tagesansicht. Hier können, analog zur Monatsansicht, ebenfalls durch einen Klick auf das Editier-Symbol Änderungen in den Tages-Einträgen vorgenommen werden. Durch einen Klick auf das Lösch-Symbol wird ein vorhandener Zeit-Eintrag gelöscht, mit einem Klick auf das Neu-Symbol kann ein weiterer Eintrag für den Tag gemacht werden.
Tagesprogramme tauschen
In der Tagesansicht können zusätzlich zu den Zeit-Einträgen und Korrekturen auch Tagesprogramme getauscht werden. Hierzu klickt man auf das Editier-Symbol neben dem Tagesprogramm.
Nach der Auswahl des gewünschten Tagesprogramms wird mit einem Klick auf das Speichern-Symbol das neue Tagesprogramm übernommen. Mit einem Klick auf das Löschen-Symbol wird die Änderung unterbrochen, es erscheint wieder das ursprüngliche Tagesprogramm.
Berechtigungen setzen
In der Tagesansicht können auch bestimmte
Berechtigungen für den gewählten Tag gesetzt oder wieder
weggenommen werden.
Die angezeigten Berechtigungen werden vom Webdesk-Administrator hinterlegt.
Durch Anhaken können Berechtigungen gesetzt werden, sind diese bereits für den
Tag gesetzt, so können sie durch erneutes Anklicken wieder weggenommen werden.
In der Monatsansicht kann die Berechtigung ebenfalls über Anhaken des Parameters gesetzt oder bestehende Berechtigungen durch Anklicken wieder weggenommen werden.
Kontokorrekturen (absolut + relativ)
Bei entsprechender Berechtigung (Konfiguration durch den Webdesk-Administrator) können in der Tagsansicht Kontokorrekturen für definierte Kontenwerte vorgenommen werden.
Das Konto wird auf den eingegebenen Wert geändert.
Fehlzeiten
Mit dem Buchungs- und Fehlzeit-Korrekturen können auch halbtägige Fehlzeiten eingetragen werden.
3 Modul Workflow
Mit einem Workflow wird der Verlauf eines Prozesses (Antrages) bestimmt, ebenso die Personen (Rollen), die an diesem Prozess teilnehmen sollen (z.B. Vorgesetzter, Personalabteilung etc.).
Die Gestaltung und Definition eines Workflow-Verlaufes erfolgt über die Prozessdefinition im standardisierten XPDL-Format. Innerhalb von Webdesk gibt es 2 Möglichkeiten, solche Prozessdefinitionen zu erstellen:
- simpler (formularbasierender) Prozess-Editor - Teil von Webdesk
- Together Workflow Editor (Standalone Applikation)
Der simple, formularbasierende Prozess-Editor ermöglicht die Definition von einfachen Workflows für sequentielle Genehmigungsprozesse. Dabei werden diese Workflows mit Standard-Formularen verbunden, die von Webdesk Modulen (z.B. Zeitwirtschaft) zur Verfügung gestellt werden.
Ein typischer Verlauf eines Antrages könnte z.B. wie folgt aussehen:
- Ausfüllen/Starten des Antrages
- Genehmigung/Ablehnung
- Bearbeiten eines Antrages (z.B. Befüllung der Reiseabrechnung)
- Sichtung eines Antrages
Jeder Prozessschritt stellt also eine Aktivität dar, welche von einem definierten Rolleninhaber wahrgenommen werden muss. Sobald der Rolleninhaber die betreffende Aktivität beendet hat, wird die Kontrolle wieder an das Workflow-System (die "Workflow-Engine") übergeben und diese bestimmt anhand der Prozessdefinition die nächste Aktivität und den entsprechenden Ausführenden dieser.
3.1 Workflow-Bestandteile
Allgemeines zu Prozessdefinitionen
Bei einem Prozess handelt es sich im Allgemeinen um einen Verlauf, eine Entwicklung. Beim Workflow-Prozess handelt es sich um einen gerichteten Ablauf eines Antrages, bei welchem im Vorhinein definiert wird, wie dieser aussehen soll, welche Instanzen durchlaufen werden sollen und welche Rolleninhaber involviert werden. Es ist also eine vordefinierte Abfolge von Aktivitäten in einer Organisation (Unternehmen, Organisationseinheit). Der Workflow besteht hier aus zeitlich und sachlogisch zusammenhängender Folge von Funktionen, die zur Bearbeitung eines Antrages notwendig sind und deren Funktionsübergänge automatisch gesteuert werden.
Eine Benutzerrolle (kurz Rolle) definiert
Aufgaben, Eigenschaften und vor allem
Rechte eines Benutzers. Benutzerrollen werden verwendet um verschiedene
Einstellungen im Webdesk nicht für jeden Nutzer einzeln festlegen zu müssen.
Statt einzelnen Benutzern Berechtigungen direkt zuzuweisen, wird eine
Benutzerrolle definiert, die dann vielen Benutzern zugeordnet werden kann. Dies
erleichtert die Berechtigungsverwaltung im
Webdesk, insbesondere da bei Änderungen nur die Berechtigungen der Benutzerrolle
angepasst werden müssen.
Im Prinzip ist eine Rolle eine konzeptionelle Weiterentwicklung von
Benutzergruppen. Ein Benutzer kann mehrere Rollen haben und seine Rechte ergeben
sich dann durch die Summe der Rechte aller Rollen.
Bei den Workflow-Variablen handelt es sich um einen Behälter für Rechnungsgrößen („Werte“), die im Verlauf eines Workflow-Prozesses auftreten. Diese Werte werden verwendet um die Eingabeparameter für eine Funktion zu bezeichnen. Während der Berechnung eines Funktionswerts ändert sich der Wert der Variablen deshalb nicht. Ein Ausdruck mit Variablen hat stets den gleichen Wert, unabhängig davon, an welcher Stelle im Programm er auftritt. Diese Eigenschaft ist unter dem Begriff referentielle Transparenz bekannt. Beispielsweise kann eine bestimmte Variable (bestimmter Wert) mit einer Bedingung verknüpft werden, welche den Verlauf des Antrages beeinflusst (z.B. eine zusätzliche Rolle miteinbeziehen).
Der Begriff Transition stellt den Übergang von einer Aktivität zur nächsten innerhalb eines Prozesses dar. Die Transitionen können mit Bedingungen verknüpft werden. Von einer Aktivität können mehrere Transitionen ausgehen, z.B. bei einer Entscheidung 1 Transition im Falle einer Genehmigung und eine andere im Falle der Ablehnung.
Die allgemeinen Bestandteile eines Workflows werden in der Standard-Prozessdefinition festgesetzt. Bei individuellen Anforderungen werden diese speziell in einem XPDL Formular definiert.
Allgemeine Formulartypen
Für die Prozessgestaltung stehen 6 Standard-Formulartypen zur Auswahl:
-
Berechtigung
Mit diesem Formulartyp kann beispielsweise eine Überstunden-Berechtigung parametriert werden -
Fehlzeit
Durch diesen Formulartyp kann z.B. ein Urlaubs- oder Zeitausgleichsantrag abgebildet werden -
Folgefehlgrund
Dieser Formulartyp erlaubt die Abbildung einer Krankmeldung durch einen Kollegen -
Kontokorrektur
Mit diesem Formulartyp kann die Korrektur eines bestimmten Kontos parametriert werden -
Zeitkorrektur
Dieser Formulartyp erlaubt die Gestaltung einer Zeitkorrektur -
Sammelzeitkorrektur
Dieser Formulartyp ermöglicht die Gestaltung eines Prozesses für mehrere Zeitkorrekturen auf einmal (mit unterschiedlichem Datum)
Allgemeine Bestandteile
Die allgemeinen Bestandteile eines Antragsverlaufes definieren beispielsweise, ob und bei welchem Ereignis (Genehmigung, Ablehnung) der Antragsteller informiert werden soll, ob eine Mailbenachrichtigung erfolgen soll, ob der Antrag automatisch genehmigt/gesichtet wird, etc.
Workflowschritte
In den Workflowschritten wird der Verlauf eines Antrages bestimmt. Dies geschieht, indem man Rollen definiert, welche am Prozessverlauf teilnehmen sollen (z.B. Vorgesetzter genehmigt, Personalabteilung sichtet). Hiermit werden auch Aktionen definiert, welche der Rolleninhaber im Verlauf des Antrages durchzuführen hat (genehmigen, sichten). Hier wird ebenfalls bestimmt, ob bei Prozessstart ein Rolleninhaber vom Benutzer selektiert werden muss (z.B. Auswahl eines Stellvertreters). Dies findet beispielsweise Anwendung, wenn ein Benutzer auf Urlaub gehen möchte, und einen Stellvertreter für diesen Zeitraum bestimmen will, bzw. einen Kollegen nennt, der in dieser Zeit seine Aufgaben übernehmen soll. Hier könnte der Verlauf so eingestellt werden, dass der Kollege mit seiner "Stellvertretung" einverstanden sein muss (Sichten), bevor der Antrag weiter zum Vorgesetzen kommt, welcher diesen dann genehmigen/ablehnen kann.
Jeder Schritt, jede Aufgabe im Prozessverlauf, ist durch eine Rolle auszuführen, bzw. durch deren Stellvertreter, weshalb hier die Reihung innerhalb der Rolleninhaber wichtig ist:
- zentral = 2. Vorgesetzter mit niedrigerer Reihung
- dezentral = User bestimmt Stellvertreter selber > Selektion (Erweiterte Einstellungen beim Benutzer)
- Bestimmung des Rolleninhabers anhand der Parametrierung des Prozesses (Parameter: Auswahl des Rolleninhabers bei Prozessstart notwendig?)
Kontextmenü
Das Kontextmenü erlaubt eine Verknüpfung des Antragsformulars mit z.B. dem Monatsjournal oder Kalender/Gruppenkalender. Diese Einstellung ermöglicht dann einen direkten Zugriff auf den Antrag aus dem Monatsjournal, Kalender/Gruppenkalender).
Hilfe
Der Hilfe-Parameter ermöglicht die Gestaltung eines Hilfe-Textes, welcher im Antrag angezeigt wird, z.B. wie das Formular zu handhaben ist o.ä.
Mit dem Mail-Parameter kann eine Mailbenachrichtigung gestaltet werden, welche der User erhalten soll, z.B. dass ein neuer Antrag oder eine neue Aufgabe zu bearbeiten ist.
Definition Limit
Jede Aktivität im Workflow-Verlauf kann mit einem Zeitlimit versehen werden (max. Dauer > Einheit in Tagen, Stunden, Minuten). Dieses Zeitlimit gilt ab Erstellung des Antrages. Wird es überschritten, so können bestimmte Aktionen gesetzt werden. Als Standardaktionen kann ein Antrag nach Ablauf des Zeitlimits automatisch genehmigt bzw. abgelehnt werden. Weiters kann eine Mailverständigung an den Antragsteller, Eskalation an einer höheren Stelle parametriert werden, oder der Prozess kann einen anderen Weg gehen.
Definition Deadline
Im Unterschied zum Zeitlimit wird eine fixe Deadline an ein bestimmtes Datum
gebunden.
Beispiel: bei Dienstreisen sollen offene Dienstreise-Anträge an
einem vorgegebenem Stichtag (beispielsweise jeder 15. des Monats) in
Reiseabrechnung umgewandelt werden.
Anderes Beispiel: alle Zeitkorrektur-Anträge müssen bis zum Tag x genehmigt
sein, ansonsten werden alle nicht bearbeiteten Anträge automatisch genehmigt.
Ein eigener Job überprüft die vorgegebenen Deadlines und startet automatisch die
notwendige Aktion.
3.2 Neue Prozessdefinition
Um einen neuen Prozess anzulegen klickt man auf die Buttonleiste "Neue Prozessdefinition". Anschließend befüllt man die vorgegebenen Felder:
-
Name
Hier erfolgt die Vergabe des Prozessnamens. Sollte der Name aus mehreren Wörter bestehen, so sind diese durch einen Unterstrich oder einen Bindestrich zu trennen. Weiters dürfen keine Umlaute vorkommen, und der Name muss mit einem Buchstaben beginnen. -
Formulartyp
Für die Prozessgestaltung stehen 6 Formulartypen zur Auswahl: Berechtigung, Fehlzeit, Folgefehlgrund, Kontokorrektur, Zeitkorrektur, Sammelzeitkorrektur.
Alle Formulartypen und Prozessverläufe können individuell an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. -
Beschreibung
Optionale Beschreibung für den Prozess
Prozessreferenz - Verknüpfung des Prozesses mit dazugehöriger Aktion
Neu angelegte Prozesse müssen mit Aktionen verknüpft werden, damit sie in den
Menübaum implementiert werden können.
Hierzu wird eine neue Prozessreferenz angelegt, welche mit dem Prozess (Prozess
Definitions-ID) verknüpft wird. Diese kann dann in den Menübaum integriert
werden, und wird somit für den Benutzer sichtbar.
Menüpunkt Aktionen > Neue Aktion wählen
- Aktionstyp "Prozessreferenz" > wird automatisch vorgegeben
- Name: Name für die Aktion, die dem Prozess entsprechen soll, z.B. "Fehlzeit" oder "Urlaubsantrag"
- Überschrift: optional
- Speichern > Serverbestätigung "Aktion wurde erfolgreich gespeichert"
Die Aktion ist solange nicht lauffähig, bis eine Prozessdefinition gewählt wurde > dies erfolgt im Reiter Einstellungen.
Tab Einstellungen
-
Beschreibung
optionale Beschreibung für die Aktion, z.B. "Formular, um Fehlzeiten zu beantragen" (Beschreibung erscheint in der Aktions-Übersicht) - Aktionsordner
-
Bildsammlung
Name der Bildsammlung -
Bild
Auswahl des Icons, das im Menübaum angezeigt werden soll -
ProzessDef-ID
Selektion der Prozessdefinition, bei Aktion Fehlzeit Fehlzeit$Fehlzeit selektieren usw. - Berechtigung an folgende Aktion weitervererben
Tab Berechtigungen
Hier erfolgt die Vergabe der Berechtigungen, d.h. es wird bestimmt, wer das Formular einsehen soll (alle, bestimmte Personen oder bestimmte Gruppen), für wen soll der Antrag gestellt werden dürfen (nur für die eigene Person, für die eigene Abteilung, für alle Mitarbeiter im Unternehmen), und die Gültigkeit der Berechtigung (auch temporär eingeschränkter Zugang zum Formular ist möglich).
-
Ausführung für jeden erlaubt
Wird der Parameter aktiviert, so darf jeder diese Aktion ausführen -
Typ
Selektion der Berechtigung - Mandanten-, Gruppen-, Personen-, Rollenberechtigung -
Ausführender
z.B. bei Mandantenberechtigung Selektion des Mandanten (Ausführung für alle Mitarbeiter des Mandanten erlaubt) -
Einsichtserlaubnis
Selektion der Einsichtserlaubnis (eigene Person, Orgeinheit, ...) -
Gültig von - bis
Bestimmung des Gültigkeitszeitraumes
Tab Textmodule
- Selektion der Sprache (Deutsch, Englisch, ...)
Anschließend "Speichern" oder "Speichern & Schließen", danach kann die Aktion im Menübaum zugeordnet werden.
Integration neuer Prozesse im Menübaum
Um die neu angelegte Prozessreferenz im Menübaum implementieren zu können kann entweder ein neuer Ordner angelegt werden, in welchen die Prozessreferenz reinkommt, oder man wählt einen bereits bestehenden Ordner.
Um die Prozessreferenz im Menübaum zu integrieren, wählt man den entsprechenden Ordner im Menübaum aus, klickt mit der rechten Maustaste, und wählt Aktionslink hinzufügen.
- In der Auswahl-Maske können beliebig viele Prozessreferenzen durch Anklicken gewählt werden.
- In den Suchfeldern "Aktionstyp", "Name", "Überschrift" oder "Beschreibung" können Sie nach den gewünschten Einträgen suchen.
- Durch einmaliges Anklicken wird die Aktion in den Menübaum integriert.
Klicken Sie mehrmals auf dieselbe Aktion, so wird diese auch mehrmals in den Menübaum übernommen!
Anschließend muss die Auswahlliste geschlossen werden (durch Anklicken des Schließen-Buttons in der rechten oberen Ecke) und der Menü-Cache geleert werden.
3.2.1 Allgemeine Einstellungen
Allgemeine Bestandteile
-
Automatisch genehmigen/sichten
Dieser Parameter ist sinnvoll, wenn ein Rolleninhaber mehrmals im Prozessverlauf vorkommt > wird der Parameter aktiviert, so wird die erste Entscheidung im weiteren Prozessverlauf automatisch übernommen. -
Autor informieren
Hier hat man die Möglichkeit auszuwählen, ob der Autor informiert werden soll. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: -
Nie
Autor wird zu keiner Zeit informiert -
Immer
Autor wird immer informiert (unabhängig davon, ob der Antrag genehmigt oder abgelehnt wurde) -
bei Genehmigung
Autor wird nur bei Genehmigung des Antrages informiert -
bei Ablehnung
Autor wird nur bei Ablehnung des Antrages informiert -
Kommentar / Beschreibung ausblenden
Wird der Parameter auf JA gestellt, so wird das Kommentar-Feld im Antrag ausgeblendet - Eingabe von Kommentar/Beschreibung notwendig?
- Ja: beim Stellen eines Antrages muss eine Beschreibung eingegeben werden, da sonst eine Speicherung des Antrages nicht möglich ist (Fehlermeldung)
- Nein: die Eingabe der Beschreibung ist für den Benutzer optional
-
Nicht durch Autor löschbar
Ist die CheckBox aktiviert, kann der Prozessautor den Antrag nicht löschen. Dieser Parameter spielt bei automatisch (z.B. durch einen Job) erstellten Anträgen eine Rolle -
Mailverständigung unterdrücken
Ist die CheckBox aktiviert, wird keine Mailbenachrichtigung bei offenen ToDos ausgegeben -
Popup mit ToDos unterdrücken
Beim Einstieg erscheint im Falle neuer Aufgaben ein Pop. Wird der Parameter angehakt, wird dieses unterdrückt -
Nicht in ToDo-Liste anzeigen
Betrifft hauptsächlich Prozess "Umbuchung" - ist die CheckBox aktiviert, wird der Antrag in einem separaten Menüpunkt angezeigt (Stelle im Menübaum kann beliebig gewählt werden); ist die CheckBox nicht aktiviert, wird der Antrag in der ToDo Liste angezeigt (Menüpunkt zugewiesene Anträge/offene Aufgaben) -
Antragstellung für jemanden anderen erlauben?
Dieser Parameter erlaubt eine Antragstellung für andere Person(en), z.B. für einen Kollegen aus der Abteilung. Der Antrag wird zwar für eine andere Person erstellt, bleibt jedoch im Bereich (Offene Anträge, offene Aufgaben) des Antragstellers -
Antragstellung für jemanden anderen als Switch-User?
Der Antrag wird für eine andere Person erstellt, wandert auch in den Antrags-/Aufgabenbereich der Person, in deren Namen er erstellt wurde -
Speichern als Entwurf ermöglichen?
Der Parameter ist automatisch angehakt. Sollen Anträge nicht als Entwurf gespeichert werden, wird das Hakerl weggenommen. -
Automatische Aktion
Mögliche Selektion von "automatisch weiterleiten" - nach x Tagen: Aktion wird nach der angegebenen Frist von x Tagen an den nächsten im Prozess weitergeleitet
Diese Aktion im Reiter Allgemein bezieht sich auf Anträge, die bei dem Antragsteller als Entwurf gespeichert werden. Ist die Frist abgelaufen so wird der Antrag zum Nächsten im Prozess weitergeleitet. Danach werden nur mehr den Workflowschritten zugeordnete automatische Aktionen berücksichtigt.
Dieses Feature funktioniert nur, wenn der Job WfCheckLimits regelmäßig läuft; in den Systemparametern "Shark Properties > additional properties" muss folgende Zeile abgeändert werden.
LimitAgentManagerClassName=at.workflow.webdesk.wf.sharkimpl.extensions.StandardLimitAgentManager
-
Nicht manuell weiterleitbar
Antrag kann nicht manuell weitergeleitet werden.
3.2.2 Workflow-Schritte
Workflowschritte
Hier wird der Verlauf des Prozesses mit unterschiedlichen Rolleninhabern belegt. Der Prozessverlauf wird individuell an das Unternehmen angepasst.
- Um neue Workflowschritte hinzuzufügen, oder bestehende zu ändern oder zu löschen, klickt man auf den Reiter Workflowschritte.
- Um einen neuen Workflowschritt hinzuzufügen, klickt man auf die Schaltfläche "Hinzufügen".
-
Name
Beim Namen trifft man die Auswahl der Rolle. Die an erster Stelle stehende Rolle ist auch die erste im Prozessverlauf. -
Aktion
Bei der Aktion hat man die Auswahl zwischen Genehmigen (Ablehnen) oder Sichten. -
Bearbeitbar
Ja / Nein: Dieser Parameter bestimmt, ob ein Formular bearbeitbar wird, oder nicht. -
Sofortiger Abbruch Prozess bei Ablehnung
Ja > Prozess wird abgebrochen, wenn nicht zugestimmt wird;
Nein > Prozess geht an den nächsten Entscheidungsträger, auch wenn abgelehnt wurde. -
Automatisch genehmigen / sichten
Dieser Parameter ist vor allem relevant, wenn Prozesse mit mehreren Prozessstufen verwendet werden und es vorkommen kann, dass ein Rolleninhaber öfters im Prozessverlauf vorkommt. Wenn der Parameter aktiviert ist, wird die erste Entscheidung automatisch vom System jedes Mal eingetragen, wenn der Rolleninhaber nochmals im Prozessverlauf an der Reihe ist. Wenn der Parameter deaktiviert ist, muss der Rolleninhaber jedes Mal, wenn er an der Reihe ist im Prozessverlauf, eine Entscheidung treffen. -
Auswahl Rolleninhaber bei Prozessstart
Mit diesem Parameter kann man dem Prozessersteller die Möglichkeit geben, einen der möglichen Rolleninhaber (abhängig von gewählter Rolle unter Name) festzulegen. Ist hier Ja ausgewählt erscheint noch eine Check-Box mit der definiert werden kann ob die Auswahl zwingend erforderlich ist. Ist die Checkbox nicht angehakt, kann die Rolle vom Prozessersteller unbelegt gelassen werden u. dieser Prozessschritt wird dann automatisch übersprungen. -
automatische Aktion
Automatisch genehmigen oder automatisch ablehnen > nach Ablauf einer gewissen Frist (parametrierbar) wird die selektierte Aktion automatisch ausgeführt (genehmigt oder abgelehnt). Diese Aktion benötigt einen periodisch laufenden Job namens -
nach x Tagen
Angabe der Tage, nach welchen die gewählte Aktion automatisch durchgeführt wird. -
Nicht in ToDo-Liste anzeigen
Ist die CheckBox aktiviert, wird der Antrag in einem separaten Menüpunkt angezeigt (Stelle im Menübaum kann beliebig gewählt werden); ist die CheckBox nicht aktiviert, wird der Antrag in der ToDo Liste angezeigt (Menüpunkt zugewiesene Anträge) -
Mailbenachrichtigung unterdrücken
Wird die CheckBox aktiviert, findet keine Mailbenachrichtigung statt -
Reihung hinauf oder hinunter
Die an erster Stelle stehende zentrale oder dezentrale Rolle, ist die erste Person im Prozessverlauf. Durch die Pfeiltasten kann man eine Rolle weiter nach vorne oder nach hinten im Prozessverlauf schieben. -
Löschen
Bestehende Workflowschritte können gelöscht werden, indem man die Check-Box, die sich ganz rechts in der entsprechenden Zeile befindet, durch anklicken aktiviert. -
Eskalation
Die Eskalation ermöglich eine zusätzliche Information für eine best. Rolle. Sie dient dazu, dass z.B. Zeitkorrekturanträge für Vormonate zusätzlich über eine Eskalationsrolle laufen. Dies macht Sinn, wenn für bereits abgerechnete und ausbezahlte Monate manuelle Tätigkeiten notwendig sind, wenn für die Vergangenheit Zeitkorrekturen vorgenommen werden. Die Eskalationsstufe wird nach der letzten Genehmigung durchgeführt. - Leer: Prozess verläuft ohne Eskalation
- monatlich: wird ein Prozess für ein Datum vor einem definierten Tag des Vormonates gestellt u. nach dem definierten Datum genehmigt, läuft der Prozess über die Eskalationsstufe.
- quartalsmäßig: ähnlich wie "monatlich" jedoch auf Quartale bezogen.
ACHTUNG ist bei dem Prozess kein Genehmiger vorgesehen (Antrag wird vom Autor automatisch genehmigt > siehe Punkt automatisch genehmigen / sichten) sollte keine Eskalation eingestellt werden, da der Prozess sonst nicht lauffähig ist.
3.2.3 Einstellungen
In diesem Abschnitt erfolgen die formular-spezfischen Einstellungen. Diese sind je nach gewähltem Formular-Typ unabhängig und somit abhängig vom Modul, welches diesen Formular-Typ zur Verfügung stellt.
Generell werden in diesem Reiter folgende Arten von Einstellungen
vorgenommen:
- Validierungsdefinitionen
- Themenspezifische Einstellungen (z.B. Fehlgründe, Berechtigungen, etc.)
3.2.4 KontextMenü
Kontextmenü
Dieser Parameter ermöglicht die Verlinkung zwischen einem Antrags-Formular und beispielsweise dem Kalender oder Journal (oder anderen Aktionen). Diese Verlinkung wird dann in den Workflow-Listen (Offene Anträge oder Offene Aufgaben, ...) sichtbar.
Weiters kann man über das Kontextmenü direkt aus dem Journal oder Kalender (Gruppenkalender) in den jeweiligen Antrag springen (beispielsweise in einen Fehlzeitantrag, Zeitkorrektur o.a.).
Wichtig in diesem Zusammenhang ist:
- die Berechtigung auf die Aktion muss vorhanden sein (im Kontext des Antragstellers, also z.B. auf die Journale anderer Mitarbeiter, Gruppenkalender etc.)
- Variablen aus dem Antrag können per Workflow Together Editor ausgelesen werden
- Wie im Beispiel vom Journal angeführt, muss zuerst eine
Hilfsvariable definiert werden, welche den Wert der
Antragsvariable speichert.
Im direkten URL Aufruf wird die Hilfsvariable aufgerufen
Kontextmenü in einem Prozess
Links wird die gewünschte Aktion ausgewählt, also z.B. die Konfiguration eines Journals, Kalender, Gruppenkalender etc. (Dropdown-Liste liefert alle vorhandenen Aktionen und Konfigurationen).
- Man kann hier sowohl die Aktion auswählen (Endung .act) > Benutzer bekommen dann die Aktion entsprechend ihrer Berechtigung angezeigt
- Man kann auch direkt eine bestimmte Konfiguration auswählen (Endung .cact) > Benutzer muss die entsprechende Berechtigung auf diese Konfiguration haben
Rechts wird der Parameter konfiguriert. Unten sind einige Hilfsvariablen bzw. Kontextmenüparametrierungen aufgelistet.
Beispiele für Hilfsvariablen, wichtige Kontextmenüparametrierungen:
Nr. |
Aktion |
Parameter |
Code |
---|---|---|---|
1 |
ta_getGroupCalender.cact |
?uid=$cuid&year=$cyear&month=$cmonth |
#set($par_year=$from_date.getYear()+1900) |
2 |
ta_getCalender.cact |
?uid=$cuid&year=$cyear&month=$cmonth |
#set($par_year=$from_date.getYear()+1900) #set($par_month=$from_date.getMonth()+1) $cyear=${par_year}|$cmonth=${par_month}|$cuid=${process_author_workflowid} |
3 |
ta_getJournal.cact |
?uid=$cuid&year=$cyear&month=$cmonth |
#set($par_year=$from_date.getYear()+1900) #set($par_month=$from_date.getMonth()+1) $cyear=${par_year}|$cmonth=${par_month}|$cuid=${process_author_workflowid} |
Kontextmenü in einer Aktion / Konfiguration
In der Konfigurationsansicht der jeweiligen Aktion kann das Kontextmenü hinterlegt werden.
-
Element
Auswahl für die Positionierung des Kontextmenüs:
Tabellenzelle > Kontextmenü wird für eine Zelle generiert (sinnvoll im Kalender > Zelle = Tag)
Tabellenzeile > Kontextmenü wird für die angeklickte Zeile generiert (sinnvoll im Journal > Zeile = Tag)
Tabelle > Kontextmenü wird für die gesamte Tabelle generiert -
Aktion
Auswahl jener Aktion, die angezeigt werden soll, z.B. Fehlzeitantrag, Zeitkorrektur, etc. -
URL Query
Übergibt Informationen an die über das Kontextmenü aufgerufene Aktion, z.B. das Datum;
Die URL Query kann entweder direkt eingegeben werden, oder mit Hilfe der bereitgestellten Kontextparameter (Anklicken des symbols mit 3Punkten), mit denen man ein URL Muster auswählen kann. - Mit Hinzufügen können weitere Kontextparameter hinzugefügt
werden
Mit Übernehmen werden die ausgewählten bzw. eingegebenen Kontextparameter übernommen -
Position
Reihung kann mit Hilfe der Pfeiltasten vorgenommen werden -
Hinzufügen / Löschen
Um neue Kontextparameter hinzuzufügen klicktman auf die Schaltfläche "Hinzufügen", um den Link zu löschen wird die "Löschen" Schaltfläche angeklickt
Beispiel in einer Workflow-Liste:
Die zwei Pfeile nach unten symbolisieren, dass ein Kontextmenü vorhanden ist.
Per Mausklick (rechte Maustaste) kann die hinterlegte Aktion ausgeführt werden,
wobei die Aktion auch in einem neuen Fenster gestartet werden kann (Symbol auf
der rechten Seite).
3.2.5 Mail
Bei jedem Workflow-Schritt kann der nächste Bearbeiter im Prozess eine Mailverständigung erhalten, welche ihn darüber informiert, dass eine Aktivität zu setzen ist. Der Text der Mailverständigung kann pro Prozess individuell festgelegt werden. Reicht der Standard-Mailbenachrichtigungstext nicht für einen Prozess aus, kann dieser hier übersteuert werden.
Die Standard-Mailbenachrichtigung wird in den Systemparametern definiert:
wf |
WfProcessDefinitionDAOTarget |
defaultMailBody |
---|---|---|
wf |
WfProcessDefinitionDAOTarget |
defaultMailSubject |
Im Body kann plain Text oder HTML Text verwendet werden.
Es ist möglich in diesem Mail mittels Platzhalter über die Templatingsprache "Velocity" (Siehe: http://velocity.apache.org) auf alle Prozess-Variablen zuzugreifen. Des Weiteren sind folgende Platzhalter verfügbar:
Name |
Bedeutung |
Problematik |
---|---|---|
$poService.getPerson($process_author_workflowid).getFullName() |
Name des Antragstellers |
Vorsicht bei Copy/Paste des Parameters, vorher am besten in Texteditor pasten damit keine Styles von Editor übernommen werden |
${from_date} |
Datum der Erstellung des Antrages |
Datum wird mit Uhrzeit angezeigt (zur Zeit nicht formatierbar) |
${absence_code} |
Fehlgrund |
|
${process_author_group} |
Gruppe des Antragstellers |
|
${description} |
Beschreibungsfeld des Antrages |
|
appCtx |
Der Spring ApplicationContext, mit welchem auf alle Services zugegriffen werden kann. |
|
poService |
Der Spring ApplicationContext, mit welchem auf alle Services zugegriffen werden kann. |
Der Webdesk-Benutzer kann in seinen individuellen Webdesk-Einstellungen entscheiden, ob er Mailbenachrichtigungen erhalten möchte oder nicht (abhängig von den Einstellungen des Administrators).
3.2.6 Hilfe
Hilfe
Bei jedem Prozess (Formular) kann ein entsprechender Hilfetext angelegt werden. Dieser Hilfetext erscheint dann im Formular und dient als Ausfüll-Hilfe für den Benutzer.
3.3 Workflow-Verlauf
Ablauf eines Workflows innerhalb des Webdesk
Konkreter Prozessablauf innerhalb Prozessdefinition > welche Möglichkeiten hat WF Teilnehmer innerhalb des Antragsverlaufes:
Während des Prozess-Verlaufes kann der Rolleninhaber unterschiedliche Aktionen vornehmen. Diese Aktionen hängen u.a. davon ab, in welchem Stadium, bzw. in welcher Workflow-Liste sich der Antrag befindet.
Befindet sich ein Antrag z.B. in der Liste "Offene Anträge", so hat der
Benutzer (Antragsteller) die Möglichkeit, diesen zu Löschen.
Befindet sich der Antrag bereits in den "Offenen Aufgaben", so stehen wesentlich
mehr Workflow-Aktionen zur Verfügung:
- Genehmigen / Ablehnen
- Sichten
- Kommentieren
Der Webdesk-Administrator hat noch die Möglichkeit, einen Antrag, der sich in der Liste "Offene Aufgaben" befindet, an eine andere Person weiter zu leiten. Dies ist besonders sinnvoll bei Personen, welche im Prozessverlauf vorkommen, im Moment jedoch nicht anwesend sind, bzw. diesen Antrag an eine andere Person delegiert haben möchten.
Ein Antrag kann mehrere Aufgaben beinhalten (z.B. genehmigen und sichten), welche dem gleichen Rolleninhaber zugedacht werden. Erst wenn alle Schritte durchlaufen sind, und der Antrag in die abgeschlossenen Anträge übergeleitet wurde, ist der Workflow-Verlauf endgültig zu Ende.
Der Prozess-Verlauf wird mit Hilfe der Workflow-Schritte gestaltet (siehe auch Workflow-Bestandteile). Hierbei wird bestimmt, welche Rolle (bzw. Rolleninhaber) welche Funktion übernehmen soll. In der Definition der Workflowschritte wird bestimmt, ob der Rolleninhaber den Verlauf bestimmenkann, durch die Aktionen Genehmigen/Ablehnen, oder ob er den Antrag lediglich zum Sichten bekommt.
Unterscheidung Aktivitäten / Prozesse > best. Aktivitäten können Subprozesse öffnen > ...
Prozess hat mehrere Aktivitäten > Transition verbindet Aktivitäten > bis zum Endepunkt = Prozessende
Der Prozessverlauf kann sowohl parallel als auch
sequentiell ablaufen.
Beim parallelen Verlauf gabelt sich die Abfolge in verschiedene
Richtungen, d.h. es können beispielsweise 2 Rolleninhaber gleichzeitig den
Verlauf bestimmen.
Beim sequentiellen Prozess-Verlauf wird eine vorgegebene
Reihenfolge innerhalb der Rolleninhaber eingehalten, die Prozess-Schritte laufen
nacheinander ab.
3.4 Workflow-Listen
Wie bereits beim Workflow-Verlauf erwähnt, kann sich ein Antrag während seines Verlaufes in folgenden Listen befinden:
- Offene Anträge > hier sind nur die eigenen Anträge zu sehen
- Offene Aufgaben. > in diese Liste kommen Anträge, welche vom jeweiligen Rolleninhaber bearbeitet werden müssen. Hier können Anträge verschiedener Mitarbeiter zu finden sein.
Nach Abschluss des Workflow-Verlaufes wandert der Antrag in das Archiv, welches aus folgenden 2 Listen besteht:
- Abgeschlossene Anträge > diese Workflow-Liste gibt nur die eigenen Anträge aus
- Erledigte Aufgaben > in dieser Liste befinden sich die vom Benutzer bearbeiteten Anträge (kann sowohl eigene Anträge, als auch Anträge von anderen Mitarbeitern beinhalten)
Damit die Anträge in den entsprechenden Listen auch zu finden (sehen) sind, muss der Benutzer die Berechtigung für diese Aktionen erhalten: getMyToDos, getMyRequests. Damit die Anträge editiert werden können, muss ebenfalls eine entsprechenden Berechtigung vergeben werden (z.B. editSimpleProcess).
In den Listen selber hat der Benutzer die Möglichkeit, nach bestimmten
Filterkriterien einen Antrag zu suchen: z.B. nach dem Erstellungsdatum des
Antrages, nach dem Antragsteller, dem aktuellen Bearbeiter u.a.
Die Übersicht in den Listen erlaubt einen Überblick über Erstellungsdatum,
Antragsteller, nächste Person im Prozess-Verlauf, usw.
3.4.1 Listen
Folgende 4 Workflow-Listen sind für die Abwicklung der Prozesse verwendbar:
- Offene Anträge = laufende Prozesse
- Abgeschlossene Anträge = abgeschlossene Prozesse
- Offene Aufgaben (Archiv)
- Abgeschlossene Aufgaben (Archiv)
Allgemeine Parameter in den Workflow-Listen
Folgende System-Parameter bestimmen das Aussehen der Workflow-Listen:
- Anzeige der Personalnummer und/oder der Organisationseinheit des Antragstellers bzw. Bearbeiters in den Einträgen der Liste
- Anzeige der graphischen Darstellung des Prozesses bei den Antragsdetails
- Anzeige der Workflow-Variablen bei den Antragsdetails
- Berechtigung für die Genehmigung/Bearbeitung durch geswitchte User
- Möglichkeit, mehrere Anträge gleichzeitig zu bearbeiten (Markierte Aktionen durchführen)
Offene Anträge (Laufende Prozesse)
In dieser Liste werden die offenen Anträge angezeigt. Hinter jedem Antrag ist
ein definierter Genehmigungs-Ablauf hinterlegt. Dieser Ablauf wird dem Benutzer
jeweils beim Abspeichern eines Antrages angezeigt.
Hier ist es möglich, eigene Anträge, welche noch nicht von der entsprechenden
Instanz bearbeitet wurden, zu löschen.
In der Titelleiste findet man Angaben über die Anzahl der Anträge, die sich in der Ansicht befinden. Mit den Pfeiltasten kann man in den Seiten Blättern.
Durch Anklicken des Info-Buttons erhält man detaillierte Informationen über den Prozess (z.B. die graphische Darstellung des Prozessverlaufes oder die technischen Variablen).
Solange kein grüner Haken oder ein rotes Kreuz bei dem gestellten Antrag steht, wurde dieser noch nicht bearbeitet.
Folgende Informationen werden in der Antragsliste angezeigt:
-
Prozess erstellt
Datum und Uhrzeit der Erstellung -
Nächste(r) im Prozess
Name des nächsten Bearbeiters -
Details
Antrags-Typ, Fehlgrund für die Korrektur mit Datum, Beginn- und Endzeit des jeweiligen Antrages; durch Anklicken des Info-Buttons erhält man detaillierte Informationen zum Antrag -
Verlauf
Hier ist sichtbar, welche Entscheidung von welcher Person getroffen wurde -
Aktion(en)
Mit der Aktion Löschen kann der Benutzer seinen Antrag sofort aus der Liste entfernen
Soll die Personalnummer in den Workflow-Listen
angezeigt werden, so muss in den Systemparametern der Parameter
"WfOptions.showEmployeeIdWithInWorkList" auf true gestellt
werden. Wird der Parameter auf false gestellt, wird die
Personalnummer nicht in den Workflow-Listen angezeigt. Nächster im
Prozess
Nächster im Workflow-Prozess vorgesehener Bearbeiter des Antrages
Klickt man in einen offenen Antrag hinein, so besteht zusätzlich die Möglichkeit einer Neuzuweisung aller offenen Aktivitäten.
Abgeschlossene Anträge/Prozesse
In dieser Liste werden alle abgeschlossenen, bereits archivierten Anträge angezeigt.
Das Archiv bietet jedem Benutzer die Möglichkeit, seine Anträge über eine bestimmte Zeit zurückzuverfolgen und zu rekonstruieren.
Offene Aufgaben
In dieser Liste befinden sich jeweils alle Anträge, welche durch den aktuellen Benutzer zu bearbeiten sind. Mittels eines Symbols in der Spalte "Aktionen" wird dem Benutzer signalisiert, welche Aktionen gesetzt werden können. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Genehmigen, Ablehnen, Sichten, Kommentieren.
Wird der Antrag genehmigt, so erscheint ein grüner Haken. Bei einer Ablehnung erscheint ein rotes Kreuz, bei einem hinzugefügten Kommentar eine Büroklammer.
Der Benutzer kann im Menüpunkt „Offene Aufgaben“ seine bearbeiteten Anträge sichten, oder ebenfalls einen Kommentar hinzufügen. Durch das Sichten werden die Anträge automatisch ins Archiv übergeleitet.
Der Administrator hat in der Liste der offenen Aufgaben die Möglichkeit, Aufgaben anderen Personen zuzuweisen > Neu zuweisen.
Unter Neuer Bearbeiter erfolgt die Selektion der gewünschten Person > Neu zuweisen > Antrag wird in die Offenen Aufgaben dieser Person weitergeleitet.
Die Punkte Filter löschen, Prozessautor, Gruppe, Prozess, Erstellungsdatum, Wirkungsdatum sind unter Punkt Laufende Prozesse beschrieben.
Erledigte Aufgaben
Diese Liste stellt das Archiv aller bearbeiteten Anträge dar.
Wird der Parameter "erledigte Aufgaben von Stellvertretern anzeigen" aktiviert (angehakt), so werden auch die Anträge angezeigt, welche vom Stellvertreter bearbeitet wurden.
Die Punkte Filter ausblenden, Antragsteller, Gruppe, Prozess, Erstellungsdatum, Wirkungsdatum sind unter Punkt Laufende Prozesse beschrieben.
Suche nach bestimmten Anträgen - Filter einblenden
- Alle Anträge werden nach dem Datum sortiert ausgegeben.
- Neben dieser Ausgabe besteht noch die Möglichkeit, gezielt nach bestimmten Antragstellern oder Anträgen zu suchen.
Die Suche wird mit Hilfe des Parameters Filter
einblenden durchgeführt. Der Suche-Filter kann auch ausgeblendet
werden.
Gesucht wird nach folgenden Parametern:
-
Antragsteller
Suche nach einem bestimmten Antragsteller. Zur Auswahl stehen Alle Personen, oder einzelne Namen aus Namensverzeichnis - Aktueller Bearbeiter (in der Liste "Offene Aufgaben")
-
Gruppe
Zur Auswahl stehen alle Gruppen, oder Auswahl einer bestimmten Gruppe aus dem Verzeichnis -
Prozess
Zur Auswahl stehen alle Prozesse, bzw. ein bestimmter Prozess aus dem Verzeichnis; neben dem Prozessnamen wird ebenfalls die Prozess-DefID angezeigt. -
Erstellungsdatum
Suche nach dem Datum, an dem der Prozess erstellt wurde (von - bis) -
Wirkungsdatum
Suche nach dem Wirkungsdatum des Prozesses (Zeitraum von - bis, in dem der Prozess wirksam ist). -
Aktualisieren
Durch Anklicken der Button-Leiste Aktualisieren wird die Suche aktiviert.
Drucken der Workflow-Listen
Bei allen Workflow-Listen besteht die Möglichkeit, diese zu drucken > Drucksymbol anklicken > ein Popup-Fenster (Formatdialog) geht auf:
- Ausgabebereich
- Alle Datensätze > alle Datensätze werden gedruckt
- aktueller Bereich > nur der aktuell angezeigte Bereich wird gedruckt
- Im neuen Fenster öffnen
- neues Fenster > Druckansicht geht in einem neuen Fenster auf
- aktuelles Fenster > Druckansicht wird im aktuellen Fenster angezeigt
-
Start
Druck wird gestartet
3.5 Prozess-Editor
3.5.1 Gestaltung des Prozessverlaufes mit Prozess-Editor
3.5.1.1 Simple Prozess Designer
Die einfachen Prozesse werden mit dem Simple-Prozess-Designer erstellt. Diese sind bereits in den vorgegebenen Formulartypen dargestellt.
>>> Definition eines Workflows anhand des Simple Prozessdesigner (Bsp. Zeitkorrektur), graph. Prozessdesigner (> Bsp. siehe TechNotes)
3.5.1.2 Bestimmung des Prozessverlaufes mit dem Workflow-Prozess-Designer
Bei komplexen Prozessen, die sich nicht mit dem Prozessdesigner innerhalb des Webdesk darstellen lassen, kann man den Prozessverlauf mit Hilfe des Prozess-Editors visualisieren. Hiermit kann man Prozessdefinitionen für komplexe Anträge, wie z.B. einen Dienstreise-Antrag oder Investitionsantrag o.ä. erstellen.
Mit dem Prozess-Editor wird ein Java-Programm vom Server heruntergeladen, mit welchem komplexe Prozesse erstellt (Bestimmung des Workflow-Verlaufes), geladen und weit über die Möglichkeiten der webbasierten Prozessdefinition bearbeitet werden können.
Workflow-Variablen > Prozessdefinition
3.6 Workflow-Jobs
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der
Synchronisation und Bearbeitung von Daten.
Sie sind mannigfaltig einsetzbar, und ermöglichen beispielsweise die Erstellung
von Gruppen anhand bestimmter Kriterien, die Synchronisation von Abteilungs- und
Personendaten aus dem Zeitwirtschaftssystem oder die Synchronisation von
Kalenderdaten aus dem Groupware-System.
Weiters können mit Hilfe bestimmter Jobs definierte Unregelmäßigkeiten im
Zeitwirtschaftssystem gefiltert werden, woraufhin bestimmte Anträge automatisch
generiert und an die Mitarbeiter zur Bearbeitung weitergeleitet werden
Jobs, welche für das Workflow-Modul relevant sind:
-
Dieser Job überprüft die Deadlines laufender Prozesse -
Mit diesem Job werden die Limits laufender Prozesse überprüft -
Mit diesem Job können bestehende (bereits archivierte) Prozesse aus dem Webdesk 2 übernommen werden -
Hier erfolgt die Löschung alter WF Daten -
Der Job synchronisiert die Namen aller Personen aus der Webdesk-Datenbank mit der Shark-Datenbank -
Mit diesem Job werden die für Workflow-Listen zuständigen Caches aufgefüllt. -
Dieser Job ist dazu gedacht manuelle Systemaktivitäten innerhalb eines Jobs nach Ablauf einer bestimmten Zeit zu beenden. Innerhalb der Konfiguration des Jobs lassen sich z.B. folgende Parameter festlegen: welche Prozesse sollen geprüft werden (Einschränkung auf Instanzen bestimmter Definitionen) -
Mit diesem Job werden die Caches aufgefrischt -
. -
Dieser Job ermöglicht es Personen automatisch an offene Anträge zu erinnern. -
Mit dem Job WfFinishOrApproveActivities kann man offene Prozessinstanzen bestimmter Prozessdefinitionen, die auf Grund fehlender Bearbeitung durch die zugeordneten Genehmiger/Sichter nicht beendet werden können, "weiterschieben" indem die noch offenen Genehmigungs- oder Sichtungsaktivitäten bis zu einer bestimmten Rolle automatisch bearbeitet (d.h. genehmigt oder gesichtet) werden. -
Mit diesem Job wird an alle Personen, welche dies konfiguiert haben, ein tägliches Mail mit einer Zusammenfassung der neu hinzugekommenen offenen To-Dos versendet.
Begriffsdefinitionen
Job, Trigger, Mailversand, etc werden hier beschrieben.
3.6.1 Job WfCheckDeadlines
Der Job WF Check Deadlines überprüft die Deadlines laufender Prozess-Instanzen (= dem Benutzer zugeordnete Prozesse). Solche Deadlines müssen in der Prozessdefinitionen explizit definiert werden und sind speziell markierte Zustandsübergänge von einer Aktivität zur anderen. Man könnte damit z.B. modellieren, dass "der Workflow" automatisch zu einer anderen Person weiter springt, wenn die aktuelle Person die Aktivität nicht in einer definierten Zeit abarbeitet.
Nur beim Lauf des Jobs werden die Deadlines überprüft. Werden enge Deadlines gesetzt, muss der Job auch dementsprechend oft laufen. In dem folgenden Beispiel müsste der Job eigentlich zumindest alle 30 Sekunden laufen (ist zwar nicht realistisch, jedoch wäre es fachlich korrekt!)
Beispiel für eine Prozessdefinition mit Deadlines
Die folgenden Screenshots beziehen sich auf einen Prozessdefinition, die mittels JAWE (Together Workflow Editor) erstellt wurde. Hierbei wurden "Deadline Expressions" verwendet um die maximale Zeit, welche ein Vorgang dauern darf mit einer Exception zu hinterlegen. Technisch gesehen wird also nach Ablauf der Deadline eine Exception (=Ausnahmesituation) geworfen, welche in der Aktivität definiert werden muss.
Im obigen Beispiel wurde eine Deadline in der Aktivität "Genehmigung" definiert. Der rote Pfeil zeigt, was passiert, wenn die Deadline bei Ablauf die zugehörige Exception (Ausnahme) auslöst. Es wird daher nach Ablauf der Deadline automatisch zur Aktivität Überarbeitung weitergeroutet!
In den Eigenschaften der Aktivität "Genehmigung" erhalten wir hierzu die Details. Man kann mehrere Deadlines definieren. In diesem Fall haben wir genau eine definiert. Dahinter verbirgt sich eine Javascriptfunktion, welche den Zeitpunkt ausrechnet, wann diese Deadline tatsächlich eintritt.
Bei klick auf die Deadline kommt man zu folgendem Fenster, wo die Javascript Funktion näher definiert ist. In diesem Beispiel wird zum Zeitpunkt des Starts der Aktivität (sobald diese angelegt wurde, d.h. letzte Aktivität beendet wurde!) eine Anzahl von Millisekunden addiert (in diesem Fall 30000), was dann die aktuelle Deadline ergibt.
D.h. Zeitpunkt Aktivitätsstart + 30 Sekunden
Weiters muss noch der Name der Exception definiert werden, welche im Falle der Erreichung der Deadline geworfen werden soll.
Beispiel Expression als Text:
var d = new java.util.Date(); d.setTime(ACTIVITY_ACTIVATED_TIME.getTime() + 20000); d;
Die Transition, welche schließlich diese Deadline abfängt muss vom Typ "Exception" sein und den Namen der oben definierten Exception enthalten.
Was passiert nun in diesem Beispiel?
- wenn der Genehmiger nicht innerhalb von 30 Sekunden nach Start der Aktivität genehmigt oder ablehnt, wird der Workflow and die Aktivität "Überarbeitung" weitergeleitet.
Eine detaillierte Beschreibung zu den Job-Parametern finden Sie im Kapitel Jobs.
3.6.2 Job WfCheckLimits
Die Funktion des Jobs WF Check Limits besteht in der Überprüfung der Limits laufender Prozesse. Limits können in der Prozessdefinition auf Prozess- und Aktivitätsebene definiert werden.
Der Job ist dazu da, diese Limits regelmäßig zu überprüfen und für Folgeaktivitäten Shark die Kontrolle des Systems zu übergeben. Falls bei dem betreffenden Prozess beim Überschreiten eines Limits ein bestimmter Code ausgeführt werden soll, muss am Prozess oder auf der Aktivität ein "Extended Attribute" definiert werden, welches den Namen der aufzurufenden Java-Klasse definiert. Dieses Extended Attribute heißt "LimitAgentClassName".
Eine detaillierte Beschreibung zu den Job-Parametern finden Sie im Kapitel Jobs.
Die angegebene Javaklasse muss das Interface org.enhydra.shark.api.internal.limitagent.LimitAgent implementieren!
Damit dieser Job auch funktionieren kann, müssen folgende Systemparameter-Einstellungen getätigt werden:
Systemparameter SharkProperties.additionalProperties ändern
- Eintrag "LimitAgentManagerClassName=" löschen
- Eintrag "Cache.OmitXPDLCacheOnStartup=true" ändern auf "Cache.OmitXPDLCacheOnStartup=false"
3.6.3 Job Delete Old WF Data
Mit diesem Job können alte Daten aus der Workflow Engine entfernt werden. Die ist sinnvoll, wenn Zeitwirtschaftsdaten nur für einen begrenzten Zeitraum behalten werden sollen, um danach in ein Archiv ausgelagert zu werden. Auch aus Performance-Gründen kann es sinnvoll sein, die Daten in der Workflow-Engine nur für einen begrenzten Zeitraum in der Vergangenheit zu behalten.
Im Job werden u.a. folgende Parameter definiert:
- welche Anträge (=Prozessinstanzen) sollen gelöscht werden
- Wie sollen die zu verarbeitetenden (zu löschenden) Prozessinstanzen selektiert werden
- z.b. älter als X Tage
Jobkonfiguration
- Aktion
- Prozessinstanzen löschen
- Eventaudits löschen
- Alle Aktivitätsdaten löschen
- Aktivitätsdaten außer jenen für Historie löschen
- Auf alle Arten von Prozessen anwenden?
- Zur Auswahl stehende Prozess-Definitionen
- Gewählte Prozessdefinitionen
- Von/Bis Datum / Älter als
Prozessinstanzen löschen
Mit dieser Aktion werden die abgeschlossenen Prozessinstanzen unwiderruflich gelöscht, welche den definierten Kriterien entsprechen.
Eventaudits löschen
Nur in den seltensten Fällen sinnvoll, da bei durch den Simple Process Designer erzeugten Prozessdefinitionen sowieso keine Event Audits durch die Workflow-Engine erzeugt werden. Kann also nur bei Custom XPDLs sinnvoll sein, wo die Event Audits explizit aufgedreht wurden.
Aktivitätsdaten außer jenen für Historie löschen
Diese Aktion ist generell für ALLE Prozessinstanzen sinnvoll, um zu vermeiden, dass die Variablen-Stati pro Aktivität jeweils aufgehoben werden.
Vorsicht ist allerdings bei Custom XPDLs geboten, die möglicherweise die historischen Zustände der Variablen auf Aktivitätsebene benötigen!
Alle Aktivitätsdaten löschen
In diesem Fall kann bei einem abgeschlossenen Antrag nicht mehr nachvollzogen werden, ob ein Mitwirkender im Prozess geswitched war oder nicht. Auch wäre es nicht mehr möglich unterschiedliche Genehmigungsstati bei einer Aktivität, die mehrmals drankam, nachzuvollziehen (z.B. bei einer Rückkopplungs-Schleife im Prozess wie z.B. in der Dienstreise)
Die Variante "Aktivitätsdaten außer jenen für Historie löschen" kann regelmäßig für alle Prozesse angewandt werden. Die Variante "Prozessinstanzen löschen" ist sinnvoll, wenn alte Prozesse endgültig gelöscht werden sollen.
3.6.4 Job Migrate WD2 Processes
Mit diesem Job können abgeschlossene Reiseabrechnungen aus Webdesk 2.x nach Webdesk 3 migriert werden. Dabei werden alle Bestandteile der Reiseabrechnung übernommen:
- Taggeld (inkl. Abzüge)
- Etappen
- Km-Gelder
- Belege
Es werden keine mit einer Reiseabrechnung verknüpften Zeitkorrekturen
übernommen. Diese sind "normale" Zeitkorrekturen und können durch die normale
Antragsmigration übertragen werden.
Grundsätzlich erzeugt die Reisemigration ein neues TmTravelExpense Objekt in der
Dienstreiseabrechnung mit dem Status "Reise migriert". Es wird aber kein
Workflow-Antrag generiert. D.h. sämtliche Informationen über den Ablauf des
Workflows gehen bei der Reiseabrechnungs-Migration verloren.
Jobkonfiguration
-
Domino Servername
Angabe IP-Adresse oder Hostname, gefolgt mit Doppelpunkt und Port, z.B. 192.168.3.2:63148 -
Pfad der Datenbank
z.B. wdtravel.nsf -
Benutzer
Benutzer zur Anmeldung an Lotus Notes (IIOP), z.B. sadmin -
Passwort
Passwort zur Anmeldung an Lotus Notes (IIOP) z.B. xyz -
Suchstring
Suchstring für Suche nach Reiseabrechnungs-Dokumente (z.B. form="Reisehauptdokument" & status="9") - Falls man hier die Migration initial auf eine bestimmte Person einschränken möchte, kann der Suchstring erweitert werden, z.B. & stpersnr="2900223"
3.6.5 Job WfSyncPersons
Der Job WF SyncPersons synchronisiert die Namen aller Personen aus der Webdesk-Datenbank in die Shark-Datenbank (Workflowengine). Der korrekte Lauf dieses Jobs ist notwendig, um in den Workflow-Listen (wie Meine Aufgaben, Meine Anträge, etc.) korrekt nach den Autoren und Bearbeitern sortieren zu können!
Dieser Job läuft täglich im Standardsetup um 13:34.
Technisch gesehen werden dabei folgende Tabelle in der Shark DB befüllt:
- usertable
- grouptable
- groupgrouptable
- usergrouptable
Eine detaillierte Beschreibung der allgemeinen Job-Parameter (Trigger,
Mailbenachrichtigung) finden Sie im Kapitel
3.6.6 Job Fill up WF List caches
Mit diesem Job werden die für Workflow-Listen zuständigen Caches aufgefüllt.
Die Idee ist mit einem nächtlichen Lauf des Jobs, die Caches mit der ersten Seite jeder Workflow-Liste pro User "vorzubefüllen" und damit die Performance beim Auftruf der Workflow-Listen zu erhöhen.
Es werden dabei folgende Caches befüllt:
- at.workflow.webdesk.wf.LISTITEMCACHE
Bei der Konfiguration des Jobs werden lediglich der Trigger und die Mailverständigung eingerichtet.
3.6.7 Job finish manual End System Activities
Mit diesem Job ist es möglich, System-Aktivitäten automatisch zu beenden, die ein "manuelles Ende" definiert haben. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn die Prozessinstanz bis zu einem bestimmten Zustand oder Zeitpunkt "warten" soll.
Anwendungsfälle
- Warten auf den Folgetag einer Zeitkorrektur für die Zukunft
- Warten auf das Ende einer Dienstreise (toDate)
Jobkonfiguration
-
JS Kondition zur Selektion von Prozessinstanzen
Sie können hier eine Javascript Expression schreiben, welche auf alle gefundenen, offenen Prozessinstanzen ausgeführt wird, die aus den weiter unten selektierten Prozessdefinitionen stammen.
In der Expression können Sie auf alle Workflow-Variablen zugreifen, z.B. show_in_calendar==1 -
Einschränkung Prozessdefinitionen
Hier erfolgt die Einschränkung der Prozessdefinitionen auf z.B. die gewünschten Zeitkorrektur-Prozessdefinitionen
3.6.8 Job refresh Cache
Dieser Job ist dazu gedacht, die Prozessdefinitions-Caches aufzufrischen.
Hierbei werden die Prozessdefintions-Caches sowie die Caches der
Workflow-Engine gelöscht.
Bei der Konfiguration des Jobs werden lediglich der Trigger und die
Mailverständigung eingerichtet.
Der Einsatz sollte nur nach Rücksprache mit Workflow EDV GmbH erfolgen.
3.6.9 Job reassignPerformerAfterXDaysOfInactivity
Allgemeines
Mit diesem Job ist es möglich, eine Aufgabe automatisch einem anderen Bearbeiter zuzuordnen, wenn diese zu lange nicht bearbeitet wurde.
Anwendungsgebiete
Das klassiche Anwendungsgebiet ist, wenn der aktuell zugewiesene der Aufgabe, momentan auf Urlaub ist und somit die Aufgabe nicht bearbeiten kann.
Abwesenheitsstrategie
Ob ein Mitarbeiter momentan abwesend ist oder nicht, wird durch die gewählte Abwesenheitsstrategie evaluiert, wobei es hier 2 verschiedene Varianten gibt:
- TaPersonAbsenceResolver
- WfPersonAbsenceResolver
Grundsätzliche lesen beide Strategien die erfolgten Zeitbuchungen des aktuellen Bearbeiters im Zeitraum von X Tagen in die Vergangenheit. Die Interpretation, ob der User dabei als abwesend gilt oder nicht, obliegt der Strategie.
Diese Strategie geht davon aus, dass eine Person nur dann als abwesend gilt, wenn diese im Beobachtungszeitraum (X Tage in die Vergangenheit), weder im Büro noch im Home-Office oder in Form einer Dienstreise oder mobile Working eingebucht war. Das entsprechende Kriterium stellt hierbei dar, ob eine Buchung mit einem "produktiven" Fehlgrund oder eine reine Anwesenheitsbuchung im Beobachtungszeitraum existiert. Nur wenn keine solche existiert, gilt die Person als abwesend.
Diese Strategie verändert die Strategie um festzustellen, ob eine Person als abwesend zu klassifizieren ist. Bei dieser Strategie wird ausschliesslich der aktuelle Tag geprüft auf diesem muss die Person muss zumindest eine Abwesenheitsbuchung (ganztägig, oder untertägig) aufweisen, welche einen Fehlgrund verwendet, der Vertreter "aktiviert". Diese Fehlgründe können am Mandanten oder im Systemparameter WfOptions.absenceCodesActivatingDeputy definiert werden. Zusätzlich darf an diesem Tag kein Anwesenheits- oder produktive Fehlgrundbuchung vorhanden sein.
Es reicht nicht, dass keine Buchungen existieren. Damit sollen Negativzeiterfasser, welche nur Abwesenheiten aufzeichnen, ebenso erfasst werden können.
Um zu verhindern, dass eine Aktivität - auf Grund zu langer Inaktivität - mehrmals neu zugewiesen wird, wird in der Prozessinstanz eine boolsche Workflow-Variable gepflegt, die beim erstmaligen neu zuweisen auf true gesetzt wird. Bei späteren versuchten Neuzuweisungen, wird dann immer zuerst das Flag geprüft, ob schon eine Neuzuweisung erfolgt ist, oder nicht.
Für jede in der Prozessdefinition verwendete Rolle, werden folgende Workflow-Variablen vom Typ Boolean erwartet:
- reassignedTo<roleName>
- reassignedToSpecificRole_<roleName>
Im ersten Fall geht es darum, die automatische Weiterleitung an den zuständigen Rolleninhaber des aktuellen (nicht verfügbaren) Rolleninhabers zu finden (z.b. den Vorgesetzten des Vorgesetzten) und dann diese Neu-Zuweisung in der Variable zu dokumentieren.Im zweiten Fall geht es darum, die automatische Weiterleitung an einen zuständigen Rolleninhaber für eine andere Rolle zu dokumentieren.
Die mehrfache Neuzuweisung einer unbearbeiteten Aktivität durch diesen Job bedarf der Existenz der oben definierten Workflow-Variablen im Prozess. Ab Version 4.13.0 werden diese beim Speichern von simplen Prozess-Definitionen automatisch angelegt. Früher angelegt Prozessdefinitionen müssen neue abgespeichert werden, damit diese angelegt werden. Prozessinstanzen von in der Vergangenheit angelegten Prozessdefinitionen haben diese Flags nicht.
Jobkonfiguration
-
Prozessdefinition, deren Instanzen bearbeitet werden
sollen:
mittels Doppel Liste werden hier die Prozessdefinitionen ausgewählt auf die dieser Job zugreifen soll -
Rollen
im Drop-down werden die verfügbaren Rollen angezeigt - Anzahl der inaktiven Tage
-
Absenz Strategie
im Drop-down werden die verfügbaren Strategien angezeigt - TaPersonAbsenceResolver
- WfPersonAbsenceResolver
- Schicke Neuzuweisungs-Mail
- Mail Betreff
- Mail Inhalt
3.6.10 Job openActivitiesReminder
Dieser Job ermöglicht es Personen automatisch an offene Anträge zu erinnern.
Jobkonfiguration
- Art des zu suchenden Antragsdatums
- Wirkungs-Datum des Antrags im letzten Monat
- Erzeugungs-Datum des Antrages im letzten Monat
-
Zu erinnernde Personen:
Mit einer Doppel Liste können hier die zu verständigenden Rolleninhaber ausgewählt werden - Mail Betreff
- Mail Text
3.6.11 Job WfFinishOrApproveActivities
Allgemeines
Mit dem Job WfFinishOrApproveActivities kann man offene Prozessinstanzen bestimmter Prozessdefinitionen, die auf Grund fehlender Bearbeitung durch die zugeordneten Genehmiger/Sichter nicht beendet werden können, "weiterschieben" indem die noch offenen Genehmigungs- oder Sichtungsaktivitäten bis zu einer bestimmten Rolle automatisch bearbeitet (d.h. genehmigt oder gesichtet) werden.
Jobkonfiguration
-
Welche Prozessdefinitionen:
mit einer Doppel Liste werden hier die Prozessdefinitionen ausgewählt auf welche dieser Job wirken soll -
Rolle
per Drop-down kann eine vorher zugewiesene Rolle ausgewählt werden -
Javascript Hook Funktion:
Hier können sie ein Javascript definieren, welches Variablen im Aktivitätskontext verändert. Der aktuelle Inhalt der Workflow-Variablen kann über die globale JS-Variable 'varMap' (Map mit Key=VarName und Inhalt=WfVariable) gelesen und verändert werden. - Startdatum für die Suche von zu verarbeitenden Prozessen
- Enddatum für die Suche von zu verarbeitenden Prozessen
- Aktivität genehmigen
-
Person die Workflow-Schritte abschliesst:
hier wird mit Hilfe eines Choosers die Eingabe des Namens der berechtigten Person erleichtert -
Soll ein Mail an den nächsten Workflow-Bearbeiter geschickt
werden
Wenn aktiviert, wird an den nächsten im Workflow ein Mail geschickt. -
Mail Betreff
Mailbetreff für die Info an den nächsten Bearbeiter im Workflow -
Mail Inhalt
Mailinhalt für die Info an den nächsten Bearbeiter im Workflow
3.6.12 Job notifyAboutOpenToDos
TODO
3.7 Systemparameter WF
Allgemeines
Grundsätzliche Informationen zur Verwendung von Systemparametern finden Sie
im
Konfiguration von Switch-User Verhalten
In den Systemparametern erfolgt die Definition der SwitchUser-Funktionen - Modul wf, Bean WfOptions:
WfOptions.switchUserMayApprove
- true > ist dieser Parameter auf true gestellt, so kann der switchende User alle Anträge und Aufgaben bearbeiten.
- false > ist der Parameter auf false gestellt, so kann der switchende User lediglich die Aufgaben-Liste sehen, diese jedoch nicht bearbeiten
WfOptions.switchUserActsAsNominalUser
- true > ist der Parameter auf true gestellt, so kann der switchende User die Aufgaben bearbeiten. Im Prozessverlauf wird der switchende User als Bearbeiter angegeben.
- false > wird der Parameter auf false gestellt, kann der Antrag vom switchenden User bearbeitet werden, im Prozessverlauf werden beide User gespeichert und angezeigt > der User, auf den geswitcht wurde, sowie der switchende User als Bearbeiter.
Referenz der relevanten Systemparameter für das WF-Modul
Modul |
Bean |
Eigenschaft |
Erklärung |
mögliche Wert(e) |
---|---|---|---|---|
wf |
SharkProperties |
additionalProperties |
Zusätzliche Konfigurationsparameter für Shark WF-Engine |
DatabaseManager.defaults.maxExecuteTime=200 Cache.OmitXPDLCacheOnStartup=true |
wf |
WfOptions |
alwaysHideActionLogs |
Spalte Verlauf in der WF-Liste immer ausblenden |
true/false |
wf |
WfOptions |
hideSubProcesses |
Startet ein Prozess andere Anträge/Prozesse > sollen diese Subprozesse ausgeblendet werden (Spezialfall, wird im Webdesk HR Modulen derzeit nicht verwendet) |
true/false |
wf |
WfOptions |
showEmployeeIdWithinWorkList |
Anzeige der Personalnr. in den Workflow-Listen |
true/false |
wf |
WfOptions |
showFormDetailsFirst |
Anzeige des Formular-Reiters in den Prozessdetails an erster Stelle |
true/false |
wf |
WfOptions |
showProcessVariables |
Anzeige der Prozessvariablen in der Detailansicht |
true/false |
wf |
WfOptions |
switchUserMayApprove |
erlaubt User das Genehmigen von Anträgen in geswitchten Ansichten |
true/false |
wf |
WfOptions |
switchUserActsAsNominalUser |
geswitchter User wird genau wie User behandelt, auf den geswitcht wurde |
true/false |
wf |
WfOptions |
showGraphicalProcessRepresentation |
Anzeige des graphischen Prozessverlaufs in Prozessdetails |
true/false |
wf |
WfOptions |
showOrgUnitWithinWorkList |
Anzeige der zugehörigen Abteilung in den Workflow-Listen |
true/false |
wf |
WfOptions |
showRoleInsteadNextPerformer |
Anzeige der Rolle und nicht der Person, welche als nächster im Prozess kommt |
true/false |
wf |
WfOptions |
useWfListBatchModeOnly |
Ist der Parameter auf true gesetzt, ist direktes genehmigen eines Antrages nicht mehr möglich (nur über Anhaken der entspr. Aktion) |
true/false |
wf |
WfProcessDefinitionDAOTarget |
extendedAttributesToInject |
Erweitertes Attribut- nur im xpdl : mit dieser Funktionalität können erweiterte Attribute nachträglich in die Prozessdefinitinen eingeschleust werden. Sinnvoll, um bestehende laufende Prozesse zu beeinflussen (zieht erst nach Server-Neustart) |
procDefNameWithOrWithOutVersion;eaKey=eaValue |
wf |
WfProcessDefinitionDAOTarget |
defaultMailSubject |
Standard- Mailverständigungsbetreff |
Webdesk TO-DO |
wf |
WfProcessDefinitionDAOTarget |
defaultMailBody |
Standard-Mailverständigungstext |
You have some To-DOs inside your Webdesk Worklist! |
wf |
WfProcessInstanceDAO |
allowSwitchUserAutomaticApprove |
aktiviert Automatisches Genehmigen bei geswitchtem User |
true/false |
wf |
WfTarget |
useCaches |
Benutzung von Caches |
true/false |
wf |
WfTarget |
useDatabaseBasedLockMaster |
Implementierung der Sperre - Prozessinstanzen ; ist der Parameter auf true gesetzt wird die Sperre der Prozessinstanzen über die Datenbank gemanagt (sinnvoll im Cluster), ansonsten innerhalb des Hauptspeichers. |
true/false (Default: false) |
3.8 Konnektoren im Workflow Modul
Die Konnektoren stellen ein Rahmengerüst für den Import
und Export von Daten in den Webdesk (bzw. aus
dem Webdesk).
Die Definition von Quellkonnektoren (Quelle, aus der die Daten
kommen) und Zielkonnektoren (wo die Daten hinkommen) erlaubt
die Gestaltung des Datenflusses. So können nicht nur Daten aus dem
Zeitwirtschaftssystem in den Webdesk synchronisiert werden,
sondern auch Datenbanken angesteuert, Textfiles (CSV-Dateien) erstellt werden.
So können auch Daten aus dem Webdesk hinaus transportiert, und in andere Systeme
importiert und formatiert werden (Schnittstellen-Framework).
Prinzipiell gibt es folgende Arten von Konnektoren:
- Lesende Konnektoren
- Schreibend Konnektoren
- Konnektoren die sowohl lesen wie auch schreiben können
Weiters können im Webdesk auch verknüpfte Konnektoren definiert werden. Sie stellen eine Verknüpfung zwischen Konnektoren dar, und ermöglichen so eine genauere Definition des Datenflusses (Definition Sender und Empfänger).
Im Workflow Modul wird folgender Konnektor eingesetzt:
-
Prozess-Instanzen Konnektor
liest und schreibt Prozessinstanzen (z.B. Anträge) einer bestimmten Prozessdefinition.
Beispiel für die Konfigurationen eines Prozess Instanzen Konnektors
Der Process Instance Connector liest und schreibt Prozessinstanzen (z.B.
Anträge) einer bestimmten Prozessdefinition.
Die Prozessinstanzen können für bestimmte Personen, Gruppen oder Mandanten
konfiguriert werden.
4 Modul Travel
Webdesk EWP ermöglicht eine integrierte und gesamthafte Abwicklung des Reisewesens, welches den Bogen von der Beantragung, über die Reisevorbereitung und Genehmigung der Reise (unter Berücksichtigung der Arbeitszeiterfassung) bis zur automatischen Abrechnung der Reisespesen und abschließenden Auszahlung durch das Gehaltssystem umspannt.
Abrechnungstechnisch wird sowohl die Kalendertagsmethode, als auch die 24-Stunden-Methode unterstützt. Mit Hilfe des Webdesk EWP Travel Moduls können derzeit Dienstreiseabrechnungen nach österreichischem und deutschem Recht abgewickelt werden. Als Reiseziele kann man natürlich sämtliche mögliche Destinationen und Kombination daraus den Mitarbeitern zur Verfügung stellen.
Zusätzlich wird die tatsächlich benötigte Arbeitszeit im Zeitwirtschaftssystem erfasst. Die Genehmigung der Reisedaten und -Zeiten erfolgt über die bewährte Webdesk Workflow Engine.
Jede einzelne Abrechnungsposition kann einer eigenen Lohnart zugeordnet werden, und dann über eine Schnittstelle der Lohnverrechnung zur Auszahlung zugeführt werden. Sämtliche Abrechnungsdefinitionen (z.B. Kilometergelddefinition, Taggelddefinition) werden historisch abgelegt, wodurch eine Bearbeitung von bereits länger zurückliegenden Dienstreisen möglich wird. Die Personalabteilung kann jede einzelne Position bei der Überprüfung verändern bzw. ergänzen.
Schlüsselfunktionen: |
---|
|
4.1 Allgemeines zu Dienstreisen
Definition einer Dienstreise:
Eine Dienstreise liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer
- außerhalb seiner ortsgebundenen, regelmäßigen Arbeitsstätte
- außerhalb seiner Wohnung
- beruflich
- vorübergehend tätig wird.
Auslandsdienstreisen sind Dienstreisen bei denen ein Grenzübertritt zwischen dem Inland und dem Ausland stattfindet, sowie Reisen, die ausschließlich im Ausland stattfinden.
Neben der Dienstreisen können mit dem Travel Modul ebenfalls
Fahrtenbücher und Reisemappen abgewickelt
werden.
Mit dem Fahrtenbuch kann aus den eingegebenen Km-Geld Belegen
(und dem daraus zugeordneten PKW Kennzeichen) eine eigene Abrechnung der
gefahrenen Kilometer erstellt werden.
Die Reisemappe dient dazu, mehrere Reisen (über einen selbst
definierten Zeitraum) gesammelt einzugeben bzw. genehmigen zu lassen. Dies
erlaubt eine einfache und schnelle Erfassung und eine Sammelgenehmigung für
mehrere Abrechnungen.
Die allgemeinen Hintergrundinformationen zum Thema Dienstreisen sind in Österreich und Deutschland sehr umfassend.
Da es in diesem Bereich durch gesetzliche Anpassungen laufend Änderungen geben kann, wird hier auf externe Internetseiten verwiesen, welche die jeweilige Rechtsgrundlage dokumentieren.
Allgemeine Infos Österreich:
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/209/Seite.2090000.html
Allgemeine Infos Deutschland:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verpflegungsmehraufwand
http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstreise
4.2 Installation / Integration
Dieses Dokument enthält folgende Punkte:
- Step-to-Step Guide Installation
- Aktionsliste
Installation/Integration
Es muss ein Update auf mindestens folgende Version gemacht werden:
3.2 GA (ohne Lohnartenschnittstelle)
3.2.1 (mit Lohnartenschnittstelle)
Zusätzlich muss ein neues Lizenzfile eingespielt werden, welches die notwendigen Lizenzen beinhaltet:
- altes Lizenzfile (licence.lic) im Verzeichnis LW:\WebdeskR3\Tomcat5\webapps\webdesk3\WEB-INF\classes umbenennen und das neue File einspielen
- Webdesk Server-Dienst stoppen
- den Parameter runRegistration im File webdesk.properties (befindet sich im Verzeichnis: LW:\WebdeskR3\Tomcat5\webapps\webdesk3\WEB-INF\classes) auf 1 stellen
- Webdesk Server-Dienst starten
Aktionsliste
Folgende Aktionen stehen Ihnen nun zur Verfügung:
Name der Aktion |
technischer Name |
betrifft |
Konfigurierbar |
---|---|---|---|
OrgDienstreisen |
tm_getOrgTravel |
Vorgesetzte, Personalabteilung |
ja |
4.3 Konfiguration / Administration
Die nachfolgenden Kapitel beschreiben die intial notwendigen Konfigurationstätigkeiten, sowie das notwendige Know-How um das Modul administrieren zu können.
Voraussetzung, um mit der Konfiguration des Moduls starten zu können, sind folgende Punkte:
- Aktuelle Fassung Dienstreiserecht Österreich bzw. Deutschland
- Betriebsvereinbarungen, welche relevante Änderungen bzw. Zusatzinformationen beinhalten
- Dienstreiseantrag per Webdesk Modul Travel (ja/nein)
- Workflow der Dienstreiseabrechnung (wer soll genehmigen, wer gibt frei, wer darf editieren)
- Überleitung der Daten in Drittsysteme (Schnittstellenaufbau)
- Lohnartenschnittstelle (SAP,DPW)
- Edifact V3 Datenträgerexport
- Export von Dienstreisedaten pro Dienstreise
4.3.1 Step-by-Step Guide Implementierung
Da es unter den einzelnen Bestandteilen des Dienstreisemoduls Abhängigkeiten zueinander gibt, sollte folgende Reihenfolge bei der erstmaligen Konfiguration des Moduls eingehalten werden:
- Regionen definieren
- Taggelddefinitionen anlegen
- Zusatzfelder definieren
- Belegtypen definieren
- Reisetypen anlegen
- Abrechnungsdefinitionen parametrieren
- ggfs. Fahrzeuge anlegen und Mitarbeitern zuordnen
- Validierungen anlegen
- Währungen definieren
- Dienstreiseantrag und Dienstreiseabrechnungs-XPDL anpassen, importieren und in Menübaum integrieren
- Ansichten für Mitarbeiter und Vorgesetzte parametrieren
- File-Export definieren
- Einstellungen der relevanten Systemparameter
Die nachfolgenden Dokumente beschreiben den jeweiligen Punkt.
4.3.1.1 Regionen definieren
Unter Regionen werden zumeist die Inlandsregion (Österreich,
Deutschland, ...) angelegt, sowie weitere Regionen in welche Dienstnehmer
Dienstreisen machen können und welche für die Taggeldabrechnung relevant sind.
Grenznahe Gebiete können ebenfalls als eigene Regionen angelegt werden, falls
die Abrechnung von den anderen Regionen abweicht.
Neue Region anlegen
In der Webdesk Administration befindet sich im Menü Module > Reisemodul
der Menüpunkt Regionen.
Durch Klick auf "Neue Region" wird ein leeres Regionsformular geöffnet:
Folgende Felder müssen im Regionsformular befüllt werden:
- Kurzname: Regionskurzbezeichnung, z.B. AUT, DE
- Name: Langtext für die Region
- Gültig von: Gültigkeitsdatum ab wann die Region benutzbar ist
- Gültig bis: Gültigkeitsdatum bis wann die Region benutzbar ist
Optional können auch ein Isocode und ein numerischer Isocode hinterlegt werden.
Durch "Speichern&Schließen" gelangt man wieder in die Übersichtsansicht der Regionsdefinitionen.Folgende Links sind sehr nützlich, um zu entscheiden welche Regionen angelegt werden:
Österreich:
http://www.help.gv.at/cgi-bin/system.pl?label=Hoechstsaetze
4.3.1.2 Taggelddefinitionen anlegen
Allgemeines
Als Taggeld ist eine Aufwandsentschädigung für den
Dienstnehmer zu verstehen, welche vom Unternehmen für einen ganzen Tag
ausbezahlt wird. Die Aufwandsentschädigung setzt sich aus Tag-
und Nachtgeld zusammen.
Das Taggeld dient zur Deckung von Mehrausgaben für Verpflegung
sowie aller mit der Dienstreise verbundenen persönlichen Aufwendungen,
einschließlich der Trinkgelder für persönliche Bedienung.
Das Nachtgeld dient zur Deckung der Unterkunftsbezahlung.
Beträge, die einem Arbeitnehmer aus Anlass einer Dienstreise als Tagesgelder gezahlt werden, sind bis zu gewissen Grenzen lohnsteuerfrei. Höchstens können € 26,40 am Tag, bei einer kürzer als 12 Stunden aber länger als 3 Stunden dauernden Dienstreise € 2,20 pro Stunde, steuerfrei belassen werden.
Der Auszahlungsbetrag kann durch Kollektivvertrag, Betriebsvereinbarung oder eine persönliche Vereinbarung übersteuert werden.
Die Taggelder können historisch korrekt abgebildet und abgerechnet werden (rückwirkende oder zukünftige Taggelder). Bei Überschneidungen gilt der End-Tagsatz.
Taggeld-Definition
In diesem Menüpunkt wird die Definition der Taggelder für bestimmte Regionen vorgenommen.
Mit dem Parameter "voreingestellte Taggelddefinition" wird bei Vorliegen mehrerer Taggelddefintionen die Standarddefinition bestimmt.
-
Historische Definitionen anzeigen
Ist der Parameter angehakt, werden historische Taggeld-Defintionen bei Abrechnungen berücksichtigt. -
Taggeld
Betrag für das Taggeld - steuerfrei
-
Nachtgeld
Betrag für das Nachtgeld - steuerfrei
-
gültig von - gültig bis
Angaben für den Zeitraum, in welchem das Taggeld seine Gültigkeit hat -
Taggeld hinzufügen
Durch Anklicken der Schaltfläche können weitere Definitionen hinzugefügt werden; Anwendungsfall ist, wenn die Taggelddefinition für Region XY sich per Stichtag ändert. - Löschen
Zuordnungen
In diesem Reiter wird die Zuordnung der Taggelder zu den
einzelnen Reisetypen vorgenommen.
Ist die Option " voreingestellte Taggelddefinition" angehakt, so sind keine
weiteren Zuordnungen erlaubt. In diesem Fall wird diese Taggelddefinition als
Standarddefinitione für alle Reisetypen hergenommen.
Bei mehreren Mandanten läßt sich die Zuordnung auch pro Mandant
definieren, ebenso wie für bestimmte Organisationseinheiten,
falls hier unterschiedliche Abrechnungsmodi zur Anwendung kommen.
Auch hier kann der Parameter "historische Zuordnungen anzeigen" angehakt werden.
4.3.1.3 Zusatzfelder definieren
Mit den Zusatzfeldern kann die Dienstreise-Abrechnung bzw.
der Antrag noch feiner und detaillierter gestaltet werden. Die Zusatzfelder
können unterschiedlich parametriert werden, so dass der Benutzer diese entweder
anhaken kann, oder selbst befüllen soll.
Die Zusatzfelder können zu bestimmten Reisetypen oder zu einem bestimmten Beleg
zugeordnet werden.
Neues Zusatzfeld anlegen
Um ein neues Zusatzfeld anzulegen klickt man im Menüpunkt Zusatzfelder auf "Neues Zusatzfeld" und befüllt die entsprechenden Felder:
-
Feldname
Eingabe des Feldnamens, welcher in der Benutzer-Maske aufscheint -
Feldtyp
Definition des Feldtyps für das gewünschte Zusatzfeld: -
Text
Benutzer kann einen Text im Zusatzfeld eingeben -
Zahl
Benutzer kann ein (mehrere) Zahl(en) im Zusatzfeld eingeben - Datum
-
Boolean
Dieser Feldtyp erstellt eine Check-Box, welche vom Benutzer angehakt werden kann -
Mussfeld
Durch anhaken des Parameters wird bestimmt, ob es sich bei dem Zusatzfeld um ein Pflichtfeld handelt -
Breite
Bei Zusatzfeldern vom Typ Text oder Zahl kann mit diesem Parameter die Breite des Feldes bestimmt werden - Gültig von - bis
- On Value Changed Script
xxx - On Create script
xxx - Validierung
xxx
4.3.1.4 Belegtypen definieren
Für die Reiseabrechnung kann pro Belegart eine Belegdefinition erstellt werden. Die Abrechnungsart pro Belegart ist konfigurierbar (z.B. Standard, komplett steuerbar, steuerbar bei KM-Geldern, steuerbar bei aktiviertem Zusatzfeld, reduzierbar um best. Produkt, multiplizierbar mit best. Faktor etc.). Die Sichtbarkeit der Belege kann ebenso definiert werden, so können bestimmte Belege nur im Reiseantrag, nur in der Reiseabrechnung oder in beiden sichtbar sein.
Neuen Belegtyp anlegen
Um einen neuen Belegtyp anzulegen klickt man auf "Neuer Belegtyp" und befüllt die entsprechenden Felder:
-
Name
Eingabe des Belegnamens -
Beschreibung
Optionale Beschreibung des Belegtyps -
Defaultwert für Beleg
Falls hier ein Wert eingegeben wird, so wird dieser als Default-Wert für jeden neu hinzugefügten Beleg dieses Belegtyps in einer Reiseabrechnung verwendet -
Editierbar
Wird der Parameter angehakt, so kann der vorgegebene Defaultwert vom Benutzer / Bearbeiter editiert werden - Darf nur 1x pro Abrechnung verwendet werden
-
Eingabewert hat keine Währung
Wenn aktiviert, wird die Combobox im Reiseassistenten ausgeblendet. Dies ist bei berechneten Werten sinnvoll, wo der Eingabewert noch nicht dem endgültigen Auszahlungsbetrag darstellt. - Lohnart
- Lohnart steuerfrei
-
sichtbar
Soll der Beleg bei Reiseantrag, Reiseabrechnung oder bei beiden angezeigt werden? - Abrechnungsmethode
- Allgemeine Grundeinstellung
- Vorschuss
- 20% steuer
- steuerbar bei KM-Geldern
- komplett steuerbar
- steuerbar bei aktiviertem Zusatzfeld
- Reduktion um Produkt aus Fixwert und Zusatzfeldwert
- Multiplikation mit fixem Faktor (Systemparameter)
- Gültig von - bis
Reisetypen
In diesem Reiter kann der Belegtyp zu bestimmten Reisetypen zugeordnet
werden. Wird hier ein Reisetyp definiert, so erscheint der Beleg in der
Dropdown-Liste zur Auswahl. Liegt keine Zuordnung vor, so wird der Belegtyp
nicht angezeigt.
Um die Zuordnung vorzunehmen klickt man auf die Schaltfläche "Reisetyp
hinzufügen" und wählt den gewünschten Reisetyp aus. Weiters wir der
Gültigkeitszeitraum angegeben. Soll eine Reisetyp-Zuordnung gelöscht werden, so
klickt man einfach auf die Schaltfläche "Löschen", anschließend auf "Speichern"
oder "Speichern & Schließen".
Zusätzliche Felder
Hier kann noch eine weitere Zuordnung der Belegtypen zu den Zusatzfeldern vorgenommen werden.
??? wann ist das sinnvoll??
4.3.1.5 Reisetypen anlegen
Pro Reise-Formular sind mehrere Reisetypen verknüpfbar. Es gibt umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten:
Neuer Reisetyp
Um einen neuen Reisetyp anzulegen klickt man auf "Neuer Reisetyp" und befüllt die entsprechenden Felder mit Namen und (optionaler) Beschreibung sowie Gültigkeitszeitraum für den Reisetyp.
Allgemeine Einstellungen
Im Reiter "Allgemeines" wird noch eine weitere Unterteilung vorgenommen:
-
Geschätzte Kosten im Reiseantrag
Bei Anhaken des Parameters wird bestimmt, ob im Reiseantrag die geschätzten Kosten vom Benutzer eingegeben und angezeigt werden sollen.
Diese können dem Genehmiger als Entscheidungshilfe dienen.
- Angabe Auslandsregion als Ziel möglich
- Auslandsetappen hinzufügen möglich
- Nächtigungsgelder
- Regionen und Reiseziele in Tab "Reisedaten" anzeigen?
- JS-Template für einen "automatischen" Reisezweck
- Genaue Uhrzeit von Reiseinterval angeben?
- Dateien hinzufügen möglich
Wird der Parameter angehakt, so hat Benutzer die Möglichketi, dateianhänge hochzuladen und an die abrechnung anzuhängen
-
Flag anzeigen, dass Beleg von Firma bezahlt wurde
Bei Anhaken hat der benutzer beim befüllen der Reiseabrechnung einen bestimmten Beleg entsprechend kennzeichnen. Dies ist sinnvoll bei Belegen, welche bereits im voraus von der Firma z.B. mittels Kreditkarte oder Vorausbuchung bezahlt wurde. Dies bewirkt, dass der Betrag dem Benutzer nicht ausbezahlt wird, jedoch zwecks Auflistung der gesamten Reisekosten in der Abrechnung aufscheint.
-
Zwingende Eingabe von Km-Ständen
Wird der Parameter ausgewählt, so sind vom Benutzer die Km-Stände als Pflichtfelder zu befüllen -
Zwingende Eingabe von Zweck der Fahrt bei Km-Geldern
Wird der Parameter ausgewählt, so ist vom Benutzer der Zweck der Fahrt bei Km-Geldern einzugeben -
Name der Passagiere für Km-Geld/Fahrtenbuch Eintrag
Bei Anhaken muss bei der Km-Geld abrechnung der Name der mitfahrenden Passagiere bekannt gegeben werden - Ende-Zeit bei Km-Geld/Fahrtenbuch-Eintrag
-
Kommentarfeld bei Km-Geld/Fahrtenbuch-Eintrag
Bei Anhaken muss der Benutzer ein Kommentarfeld befüllen -
Fahrzeug in Kilometergeld anzeigen
Bei anhaken kann der Benutzer das Fahrzeug auswählen (welches in der Fahrzeugverwaltung vom Administrator eingegeben wurde) -
Flag für Fahrt von Zuhause ins Büro im Kilometergeld
anzeigen
Wird der Parameter angehakt, so wird das Km-Geld von zuHause in die Firma steuerpflichtig
Bei der Dienstreise gibt es eigene Tool-Agents für den Eintrag von Zeitkorrekturen und den Eintrag von Fehlgründen, welche die eingegebenen Zeitkorrekturen in der Zeiterfassung eintragen. Mit den Reisetypen können unterschiedliche Fehlgründe verknüpft werden z.B. Schulung, Reisezeit, Dienstreise-Arbeitszeit etc.
-
Zeitkorrekturen möglich
Wird der Parameter angehakt, so kann der Benutzer bei seiner Reiseabrechnung die Zeitkorrektur mit bestimmten Fehlgründe befüllen.
Die Auswahl der fehlgründe erfolgt anhand der unter "Fehlgründe für Zeitkorrekturen" selektierten Fehlgründe.
Bei nicht anhaken des Parameters wird ein Standard-Fehlgrund hinterlegt. -
Fehlgründe für Zeitkorrekturen
Hier erfolgt die Auswahl der Fehlgründe, welche dem Benutzer bei der Befüllung seiner Zeitkorrektur zur Verfügung gestellt werden.
Reiter Belege
In diesem Reiter können bestimmte Reisebelege zum Reisetyp zugeordnet werden.
Reiter Zusätzliche Felder
Hier können Zusatzfelder zum Reisetyp zugeordnet werden. Diese scheinen beim
Benutzer auf der ersten Seite des Reiseantrages bzw. der Reiseabrechnung auf.
Beispiel: Reise mit eigenem PKW, Kennzeichen PKW, Mitreisende / Beifahrer, Reise
mit Flug, etc.
4.3.1.6 Abrechungsdefinitionen parametrieren
Grundsätzlich wird bei den Abrechnungsdefinitionen zwischen
24-Stunden-Regelung und Kalendertagsregelung
unterschieden.
Die Wahl der Abrechnugsmethode wird meist durch den Kollektivvertrag bzw. durch
betriebsinterne Vereinbarungen getroffen.
In einem Abrechnungsdefinitions-Set werden unterschiedliche Details für die Abrechnung definiert:
- Stunden-Raster für Taggeld-Zwölftel (Inland/Ausland)
- Taggeldabzüge Inland / Ausland
- Abrechnungsvalidierungen
- Zuordnung zu Mitarbeiter über Reiseart und Mandant/Gruppe/MA
Im Vorhinein müssen verschieden Details abgeklärt werden, u.a.:
- Definition der Inlandsregion
- Mindest-Stunden für ein zu verrechnendes Taggeld im Ausland
- Ist im Raster von/bis der 2. Wert inklusive oder exklusive zu sehen?
- Kalendertagsmethode oder 24Stunden-Methode?
- Voreingestellte Abrechnungsmethode oder Zuordnung via Reiseart und Mandant/Gruppe etc.
Wie wird die Abrechnungsdefinition ermittelt?
Suche mit Reisendem und Dienstreise nach Definition:
- Gibt es eine direkt zugeordnete? (Person + Reiseart)
- Gibt es eine über die hierarchische Gruppe zugeordnete / OE ? (Gruppe + Reiseart)
- Gibt es ein über irgendeine andere Gruppe des MA zugeordnete Definition?
- Gibt es eine über den Mandant und den Reisetyp zugeordnete Definition?
- Nehme die Default-Definition!
Neue Abrechnungsdefinition
-
Implementierung
Auswahl der Abrechnungsmethode: 24 Std. Regelung / Kalendertagsregelung -
Faktortyp
Zwölftel, Prozent; der Faktortyp ist die Einheit der Faktoren für die unterschiedlichen zeitlichen Bereiche; beeinflußt Taggeldfaktoren - Beschreibung optional
-
Lohnart
wird derzeit nicht verwendet -
steuerfrei
wird derzeit nicht verwendet -
Inlandsregion
Angabe der Inlandsregion für die Abrechnungsdefinition; bei internationalen Unternehmen kann die Inlandsregion je nach Land variieren -
bis inkl.
dieser Parameter bezieht sich auf zeitlichen Raster, welcher weiter unten in den Taggeldfaktoren definiert ist -
Mind. stunden für Taggeld Ausl.
Angabe der Mindeststunden für Auslands-Taggeldberechnung; wird die angegebene Zeit unterschritten, wird gem. Inladstaggeld gerechnet -
Voll steuerbar nach X Tagen
Dieser Parameter zieht nur bei der Kalendertagsmethode und bei Inlandsreisen; damit werden Taggelder nach den definierten X Tagen pro Einzelreisen automatisch steuerbar; Scope ist immer die Einzelreise! - Gültig von - bis
Taggeldfaktoren Inland / Taggeldfaktoren Ausland
-
Bereich von - Bereich bis
Zeitlicher Raster für Inland bzw. Ausland; Wert 25 entspricht "Ganzer Tag" ; Beispiel 0-3 Stunden > Faktor 0/12, 3-4 Stunden > Faktor 4/12 etc. - Faktor
-
steuerfrei
steuerfreier Anteil für den 12-Faktor
Taggeldabzüge Inland / Taggeldabzüge Ausland
Wird ein Arbeitsessen bezahlt, dann ist das Taggeld
steuerlich um eine bestimmten Betrag zu kürzen. Dadurch wird die Summe der
Zwölftel pro Region reduziert, oder es werden fixe Beträge für den Abzug
definiert.
Beispiele für Taggeldabzüge:
- Anzahl vom Arbeitgeber bezahlter Mahlzeiten (Inland)
- Tage mit bezahlten Mittag- u. Abendessen (Ausland)
Abrechnungsvalidierungen
Diese Abrechnungsvalidierung wird in Form eines Scripts hinterlegt. Diese
Scripts werden im Menüpunkt
"
Anwendungsfall: z.B. Validierung bei Dienstreisen mit Dienstauto, wo
keine km-Geld verrechnet werden sollte.
Zuordnungen
Hier können die Abrechnungsdefinitionen den diversen Reisetypen, Mandanten oder Gruppen zugeordnet werden.
4.3.1.7 Fahrzeugverwaltung
In diesem Menüpunkt erfolgt die Zuordnung von Fahrzeugen zu den Mitarbeitern, ebenso wie deren Verwaltung.
Neues Fahrzeug erstellen / zuordnen
Hier erfolgen Angaben zum Fahrzeug, als Pflichtfelder sind das Kennzeichen, Marke und Typ (PKW, LKW, Motorrad etc.) des Fahrzeugs einzutragen. Weiters kann auch markiert werden, ob es sich um ein Privatfahrzeug handelt, oder um ein Firmenwagen.
Mit der Zuordnung zu bestimmten Personen kann z.B. bei Fahrtenbüchern oder der Km-Geld Abrechnung das Fahrzeug mit der dazugehörigen Person verknüpft werden.
Achtung! Ändert man die Gültigkeit (Bis-Datum) auf einen Zeitraum, erscheint das Fahrzeug nach diesem Zeitraum nicht mehr in der Fahrzeug-Übersicht, kann dementsprechend auch nicht mehr in der Fahrtenbuchauswertung berücksichtigt werden!
4.3.1.8 Validierungen anlegen
Die Abrechnungsvalidierung stellt eine Überprüfungsmöglichkeit dar, ob bestimmte Parameter in einer bestimmten kombination auftreten. Die Abrechnungsvalidierung wird in Form eines Scripts hinterlegt.
Anwendungsfall: z.B. Validierung von Dienstreisen mit Dienstauto.
Bei Dienstreisen mit einem Dienstauto soll die Abrechnung von Kilometergeldern
nicht möglich sein.
Die Validierung überprüft in der Reiseabrechnung, ob das Feld Dienstauto
angehakt wird. Falls ja, erscheint nach eingabe von Kilometergeld (Speichern)
eine Fehlermeldung. Diese kann individuell im Skript hinterlegt werden, z.B.:
"Verrechnung von Kilometer-Geldern bei Verwendung eines Dienstautos ist nicht
zulässig!"
Die Abrechnungsvalidierung beeiflußt u.a. die
4.3.1.9 Kilometergeld
Das Kilometergeld ist eine steuerfreie Pauschalabgeltung für
Fahrzeugkosten, die bei Fahrten mit einem privaten Fahrzeug im Rahmen
einer Dienstreise (Dienstfahrt) anfallen.
Bei der Benutzung eines privaten Fahrzeuges kann für eine Dienstfahrt höchstens
das amtliche Kilometergeld in Höhe von € 0,42
pro betrieblich gefahrenen Kilometer, maximal jedoch € 12.600,- pro Jahr
steuerfrei verrechnet werden.
Ist der steuerliche Satz höher als der vom Unternehmen ausbezahlte Teil. so ist
der Gesamtbetrag steuerfrei.
Mit dem Kilometergeld sind sämtliche Kosten im Zusammenhang mit der betrieblichen Nutzung des KFZ abgegolten (Parkgebühren, Mauten, Vignetten etc.).
Die Kilometergeldabrechnung kann bei bestimmten Reisetypen, wie z.B. Schulungen abweichen (Zuordnung von bestimmten Km-Geldbeträgen zu bestimmten Reisetypen möglich). Bei Abweichungen kann der Differenzbetrag beim Jahresausgleich vergütet werden.
In der Kilometergelddefinition wird der Betrag definiert, welcher pro gefahrenen Kilometer an den Mitarbeiter ausbezahlt wird.
Für jede mitbeförderte Person gebührt ein Zuschlag pro Fahrkilometer. Die mitbeförderten Person/en kann/können optional in der Reiseabrechnung namentlich angeführt werden.
4.3.1.10 Währungen definieren
Theoretisch können die Abrechnungen in unterschiedlichen Währungen erfolgen. Hier werden diese definiert. Weiters ist in den Systemparametern die Standardwährung festzulegen.
Neue Währung anlegen
Derzeit können Fremd-Währungsbeträge zwar eingepflegt werden, es erfolgt jedoch keine automatische Umrechnung auf die Leitwährung in den Berichten bzw. im Reiseakt.
4.3.1.11 Zusatzfelder
Zusatzfelder erscheinen im Antrag bzw. in
der Reiseabrechnung und können vom Benutzer optional oder als
Pflichtfeld bearbeitet werden.
Beispiele für Zusatzfelder: Flug, Dienstauto, eigener PKW,
Mitfahrer bei ..., etc.
Man kann ein Zusatzfeld auch als Validierungskriterium heranziehen, so dass z.B. Flugreisen (Check-Box wird vom Benutzer angehakt > Validierung durch System) zusätzlich vom Vorstand genehmigt werden müssen.
Folgende Typen können angelegt werden:
- Text > User kann Text tippen
- Zahl > User kann Zahl tippen
- Datum > Datumsauswahl
- Boolean > Check-Box zum anhaken
4.3.1.12 Dienstreiseprozessdefinitionen
Die Dienstreiseprozessdefinition wird im XPDL abgebildet. Sie ist nicht in den Standard-Prozessdefinitionen als Vorlage zu finden, sondern wird nach Vorgaben mit Workflow Editor individuell erstellt.
Definitionsmöglichkeiten:
- Workflow-Verlauf
- Workflow-Teilnehmer (Rollen)
- Integration Zeiterfassung (Fehlgründe für Zeitkorrektur)
- Validierungsfelder
- Bedingungen (Transitions)
- Hilfetexte
- etc.
Beispiel für ein Dienstreise-XPDL:
4.3.1.13 Mitarbeiter- und Auswertungsansicht
Als Systemadministrator verfügt man über die Möglichkeit, alle Reisen und Fahrtenbücher sowie Reisemappen auswerten zu können.
Weiters gibt es noch verschiedene Auswertungsansichten für Mitarbeiter, Führungskräfte und die Personalabteilung. Je nach Informationsbedarf können auf Rollen zugeschnittene Auswertungen erstellt werden, welche die Kerndaten der Reise darstellen und direkten Zugriff auf das einzelne Formular ermöglichen.
Mit verschiedenen Konfigurationen der Auswertung "tm_getOrgTravel" können verschiedene Auswertungsansichten erstellt werden, wie z.B. Dienstreisen meiner Mitarbeiter, Aufstellung über die Reisekosten, Reiseziele, Reisetypen etc. Weiters kann auch hier das Fahrtenbuch für einen bestimmten Zeitraum abgefragt werden oder Reisemappen, welche mehrere Reiseabrechnungen für einen bestimmten Zeitraum beinhalten, eingesehen werden.
Erstellung einer Dienstreise-Auswertung
Die Aktion "tm_getOrgTravel" auswählen > Neue Konfiguration anklicken
Namen für die Auswertung und eine Überschrift eingeben, Speichern.
Allgemeine Einstellungen: wie bei den anderen Auswertungen werden die
allgemeinen Parameter definiert, wie Icon, Berechtigungen, Einsichtserlaubnis,
Hilfetexte etc.
- Gruppierungslevel
- Zusammenfassung anzeigen
-
Filtern nach Status
Mögliche Filterung nach best. Stati, z.B. Reisenatrag Erfassung /Akzeptierung/akzeptiert/abgelehnt, Reiseabrechnung Erfassung/Akzeptierung, ... -
Anzeige Feld "zeitliche Selektion"
Bei Anhaken des Parameters wird in der Abfragemaske das Feld "zeitliche Selektion" angezeigt, diese kann entsprechend ausgewählt werden -
Defaultvalue "zeitliche Selektion"
Auswahl der Default-Zeit-Selektion: nach Reisezeitraum oder nach Überleitungszeitraum -
Anzeige Feld "Selektionstyp"
Bei Anhaken des Parameters wird in der Abfragemaske das Feld "Selektionstyp" angezeigt und kann entsprechend ausgewählt werden -
Defaultvalue "Selektionstyp"
Auswahl des Default-Selektionstyps, z.B. nach Reisenden, nach zugewiesener Kostenstelle -
Anzeige Feld "Sortierung"
Bei Anhaken des Parameters wird in der Abfragemaske das Feld "Sortierung" angezeigt, diese kann entsprechend ausgewählt werden -
Defaultvalue "Sortierung"
Auswahl der Default-Sortierung nach Namen des Reisenden, nach Beginn-Datum der Reise -
Anzeige Feld "Reiseart"
Bei Anhaken des Parameters wird in der Abfragemaske das Feld "Reiseart" angezeigt und kann entsprechend ausgewählt werden -
Defaultvalue "Reiseart"
Auswahl der Default-Reiseart nach den Reisetypen ( Standard, Inlandsreisen, Auslandsreisen, Fahrtenbuch etc.)
Es stehen Daten aus folgenden Modulen zur Auswahl:
- Personenfelder Webdesk
Auswahl diverser Personenfelder aus dem Webdesk:
Personenfelder
Erklärung
fullName
voller Benutzername wird angezeigt
activeUser
Anzeige ob es sich um aktiven oder n icht-aktiven Benutzer handelt
dateOfBirth
Geburtsdatum des Benutzers
deputyMayApprove
Stellvertretung erlaubt?
E-Mail Adresse
employeeId
Mitarbeiter ID
firstName
Vorname
lastname
Familienname
languageCode
Sprache
officeCity
officeCountry
officeFaxPhoneNumber
officeNumber
officePhoneNumber
officeStreetAddress
officeZip
taID
uID
username
validfrom
validto
validtoNull
workflowId
- Reisedaten
- Berechnete beträge
- Script
- Sehr nützliches Beispiel Taggeld steuerbar:
- travel.getAmountRecordAllowances() - travel.getAmountTaxFreeRecordAllowances()
Mit den zusätzlichen Filtern (Typ HQL oder Skript) können weitere Abfragekriterien hinzugefügt werden (wie z.B. Auszahlungsbeträge > 200 Euro, oder wenn sonstige Belege angegeben wurden). Diese zusätzlichen Filter erscheinen dem Benutzer in der Abfragemaske und können nach belieben angehakt werden.
Weitere Parametrierungsmöglichkeiten:
- Mögliche Einschränkungen des Selektionsbaums
- Folgende Organisationsstruktur nicht anzeigen
User-Ansicht
Dienstreise-Auswertung für Benutzer / Mitarbeiter:
Beispiel für eine Management-Auswertung von Dienstreisen:
Auswertung von Reisemappen:
Auswertung von Fahrtenbüchern:
4.3.1.14 File-Export
Mit dem File Export können sog. Outputfiles erstellt werden, welche beispielsweise in die Gehaltsverrechnung oder andere Systeme importiert werden können. Auf diese Weise können z.B. abgeschlossene Dienstreisen zur Auszahlung gebracht werden. Die Anzeige (das File) kann z.B. ein maschinell verwendbares Dateiformat für die Gehaltsverrechnung enthalten.
Konfigurationsdetails
Der File-Export wird als Konfiguration der Aktion "po_manageFileTransfers" angelegt.
- Connectorlink
- Undo erlauben
- Datum berücksichtigen
-
Undo Script
Javascript, welches für jede Zeile des Zielkonnektors ausgeführt wird. Dabei kann auf folgende Variabeln zugegriffen werden. [row (HashMap), appCtx (ApplicationContext), logger] - Aktion zum bearbeiten der Quell-Einträge
- UID (Schlüssel des Quellobjekts)
- Feldname für die Datumseinschränkung
- Datumsformat
- zusätzliche Einschränkung
- Postfix des Dateinamen
Felder, welche in Vorschau angezeigt werden
Ansicht beim User
4.3.2 Administrative Tätigkeiten
Unter die laufenden Administrationsarbeiten können u.a. folgende Tätigkeiten fallen:
- Neue Regionen hinzufügen, bestehende administrieren
- Zusätzliche Taggelddefinitionen anlegen
- Neue Zusatzfelder definieren, bestehende verändern oder löschen
- Neue Belegtypen definieren, bestehende verändern oder löschen
- Neue Reisetypen anlegen, bestehende verändern oder löschen
- Abrechnungsdefinitionen parametrieren
- ggfs.neue Fahrzeuge anlegen und Mitarbeitern zuordnen, bestehende Zuordnungen verändern oder löschen
- Validierungen anlegen
- Währungen definieren
- Dienstreiseantrag und Dienstreiseabrechnungs-XPDL anpassen, importieren und in Menübaum integrieren
- Auswertungs-Ansichten für Mitarbeiter und Vorgesetzte parametrieren
- File-Export definieren
- Einstellungen der relevanten Systemparameter
4.3.3 Reise-Workflows
TODO
Gestaltung eines Reise-Workflows
- Welche Extended Attributes (Liste) sind zu definieren?
- Welche Toolagents sollen verwendet werden?
- Welche Workflow-Variablen sind notwendig?
- Wie wird der Übergang vom Reiseantrag zur Reiseabrechnung definiert?
- Wie bekommt der Datensatz im Webdesk den aktuellen Status des Workflow-Dokuments übermittelt?
- Welche Prozessvarianten sind vorstellbar?
Folgende Workflow-Variablen müssen in der Prozessdefinition vorhanden sein:
Name |
Beschreibung |
Typ |
Defaultwert |
---|---|---|---|
from_date |
Von-Datum der Reise (inkl. Zeitwert) |
Date |
|
to_date |
Ende-Datum der Reise (inkl. Zeitwert) |
Date |
|
absence_code |
Fehlgrund der Reise (falls Integration mit Zeiterfassung gewünscht) |
String |
|
ta_id |
ZEF-ID des Mitarbeiters |
String |
|
description |
Beschreibung / Kommentar |
String |
|
sourceLocation |
Startort der Reise |
String |
|
destinationLocation |
Zielort der Reise |
String |
|
reason |
Begründung für die Reise |
String |
|
status |
Statuswert aktuell (wird mit Dienstreise-Datensatz synchronisiert!) |
String |
|
travelFolder_UID |
ID des TravelFolder-Records in der Dienstreise |
String |
|
timeCorrections |
Liste der Zeitkorrekturen in XML-Format |
String |
|
timeCorrectionsMode |
Gibt an, ob die Zeitkorrekturen manuell angegeben sind, |
String |
|
process_author_workflowid |
Workflow_id des Antragstellers |
String |
|
process_author_group |
Abteilung (hierarchische Gruppe) des Antragstellers |
String |
|
last_approval_workflowid |
Workflow ID der Person, die zuletzt genehmigt hat |
String |
|
switched_workflowid |
Workflow ID des Users, welcher bei der aktuellen Aktivität auf die |
String |
|
approved_XXXX |
für jeden Genehmigungsschritt muss es eine Workflowvariable geben, wobei
Genehmigungen bei Beantragung u. Abrechnung als unterschiedliche |
Boolean |
|
canceled_processauthor |
Möchte man eine Storno-Funktion für den Antragsteller nach erfolgter |
Boolean |
4.4 Jobs im Dienstreise-Modul
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der
Synchronisation und Bearbeitung von Daten.
Sie sind mannigfaltig einsetzbar, und ermöglichen beispielsweise die Erstellung
von Gruppen anhand bestimmter Kriterien, die Synchronisation von Abteilungs- und
Personendaten aus dem Zeitwirtschaftssystem oder die Synchronisation von
Kalenderdaten aus dem Groupware-System.
Weiters können mit Hilfe bestimmter Jobs definierte Unregelmäßigkeiten im
Zeitwirtschaftssystem gefiltert werden, woraufhin bestimmte Anträge automatisch
generiert und an die Mitarbeiter zur Bearbeitung weitergeleitet werden
Folgender Job wird im TRavel-Modul verwendet:
-
Dieser Job importiert Reisedaten aus dem Webdesk2 -
Dieser Job importiert die Euro-Wechselkurse, die von der Europäischen Zentralbank definiert wurden. -
Dieser Job ermöglicht den Import verschiedener Wechselkurse des Euros mit Hilfe von Yahoo Query Language.
Die Jobs können automatisch, mit Hilfe eines sogenannten Triggers gestartet
werden. Mit dem Trigger wird ein Zeitplan erstellt, so dass die Jobs beliebig
gestartet werden können (stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich, ...).
Die Einstellung kann auf den Tag, Stunde und Minute genau konfiguriert werdn.
Bei Bedarf können die Jobs auch jederzeit manuell gestartet werden.
Weiters können die Jobs einen aktiven oder inaktiven Status haben. Bei einem
aktiven Status werden die Jobs gemäß dem eingestellten Trigger gestartet. Sind
diese jedoch inaktiv, können sie lediglich manuell gestartet werden. Der Status
kann jederzeit geändert werden.
Ein Monitoring der Jobs wird durch die Ansicht "Aktive Jobs" ermöglicht, wo
alle aktiven Jobs auf einen Blick zu sehen sind. Weiters kann, bei
entsprechender Parametrierung, der Verlauf des Jobs mit Hilfe der Logeinträge
nachvollzogen werden. So wird anhand des parametrierten Log-Levels (definierter
Status während des Jobverlaufes, wie z.B. Fehler, Warnung, ...) ersichtlich, ob
ein Job problemlose durchgelaufen ist, oder ob bestimmte Probleme aufgetreten
sind.
Bei Bedarf kann hier auch ein Mailversand konfiguriert werden. Die Mail wird an
eine definierte Person verschickt, falls ein Logeintrag mit einem angegebenen
Level existiert.
4.4.1 Job Migrate WD2 Travels
Mit diesem Job können abgeschlossene Reiseabrechnungen aus Webdesk 2.x nach Webdesk 3 migriert werden. Dabei werden alle Bestandteile der Reiseabrechnung übernommen:
- Taggeld (inkl. Abzüge)
- Etappen
- Km-Gelder
- Belege
Es werden keine mit einer Reiseabrechnung verknüpfte Zeitkorrekturen
übernommen. Diese sind "normale" Zeitkorrekturen und können durch die normale
Antragsmigration übertragen werden.
Grundsätzlich erzeugt die Reisemigration ein neues TmTravelExpense Objekt in der
Dienstreiseabrechnung mit dem Status "Reise migriert". Es wird aber kein
Workflow-Antrag generiert. D.h. sämtliche Informationen über den Ablauf des
Workflows gehen bei der Reiseabrechnungs-Migration verloren.
Vorraussetzungen
Für eine erfolgreiche Migration der Dienstreise sind folgende Angaben im Job notwendig:
-
Domino-Servername
Angabe IP-Adresse oder hostname gefolgt mit Doppelpunkt und Port, z.B. 192.168.3.2:63148 -
Pfad der Datenbank
z.B. wdtravel.nsf - Benutzer zur Anmeldung an Lotus Notes (IIOP), z.B. sadmin
- Passwort zur Anmeldung an Lotus Notes (IIOP) z.B. ksedbewfi
- Suchstring für Suche nach Reiseabrechnungs-Dokumente (z.B. form="Reisehauptdokument" & status="9")
- Falls man hier die Migration inital auf eine bestimmte Person einschränken möchte, könnte man den Suchstring erweiteren um z.B. & stpersnr="2900223"
- Auswahl Inlandsregion in Webdesk3
- Auswahl des Inlandsregions-Kürzel in Webdesk2
-
Import Reiseart
Pro Reiseart im Webdesk 2.x - Definition Reiseart-Kürzel in Webdesk 2.x
- Auswahl der Reiseart in Webdesk3
-
Import-Belegart
Mapping der Belegarten pro Reiseart - Beleg-Name Webdesk 2.x
- Beleg-Definition Webdesk3
- Zusatzfelder auf Reiseabrechnungs-Ebene
- Mapping der Zusatzfelder
4.4.2 Job Import Euro FXExchange Rates From ECB
Dieser Job importiert die Euro-Wechselkurse, die von der Europäischen Zentralbank definiert wurden.
Jobkonfiguration
- Bestehende Kurse überschreiben
- Alle von der EBZ definierte Wechselkurse speichern
- Zeitintervall
- 1 bis 90 Tage zurück
- seit dem: es erscheint ein Datumsauswähler
- Tage zurück
4.4.3 Job Import Exchange Rates Via YQL
Dieser Job ermöglicht den Import verschiedener Wechselkurse des Euros mit Hilfe von Yahoo Query Language.
Jobkonfiguration
- Bestehende Kurse überschreiben
- Währung auswählen
- Alles
- Nur bestehende Währungen
- Individuelle Auswahl: es erscheint eine Doppel Liste um die gewünschten Währungen auszuwählen
- Zeitintervall
- 1 bis 90 Tage zurück
- seit dem: es erscheint ein Datumsauswähler
- Tage zurück
4.5 Systemparameter Dienstreise
Allgemeines
Grundsätzliche Informationen zur Verwendung von Systemparametern finden Sie
im
Referenz der relevanten Systemparameter für das Dienstreise-Modul
Mit den Systemparametern für das Dienstreise-Modul können z.B. Abrechnungsmethoden und ihr Verhalten verfeinert werden.
Modul |
Bean |
Eigenschaft |
Erklärung |
Mögl. Werte |
---|---|---|---|---|
tm |
TmAllowanceCalc24HourImpl |
truncateTaxFreeIfBiggerThanAmount |
Ist der steuerfreie Taggeld-Anteil größer als der auszubezahlende Betrag, so wird er auf den auszubezahlenden Betrag gekürzt |
true/false |
tm |
TmAllowanceCalc24HourImpl |
useForeignStages |
Sollen Auslandsetappen verwendet werden? |
true/false |
tm |
TmAllowanceCalcCalDayImpl |
truncateTaxFreeIfBiggerThanAmount |
Ist der steuerfreie Taggeld-Anteil größer als der auszubezahlende Betrag, so wird er auf den auszubezahlenden Betrag gekürzt |
true/false |
tm |
TmAllowanceCalcCalDayImpl |
use24HourImplForForeignStages |
Soll bei der Kalendertagsmethode die Berechnung der Auslandetappen nach der 24 Stunden Methode erfolgen? |
true/false (Default: false) |
tm |
TmAllowanceCalcCalDayImpl |
use24HourImplForInlandIfStagesExist |
Soll bei der Kalendertagsmethode auch für das Inland die 24 Stunden Methode verwendet werden (wenn Auslandsetappen existieren)? |
true/false (Default: true) |
tm |
TmAllowanceCalcCalDayImpl |
useForeignStages |
Sollen Auslandsetappen verwendet werden? |
true/false |
tm |
TmCalculatorDefaults |
roundingPrecision |
Rundungspräzision, z.B. 100 = Rundung auf 2 Dezimalstellen, 1000 = Rundung auf 3 Dezimalstellen; wird bei der Rundung von Taggeldbeträgen verwendet |
10, 100, 1000 (Default: 100) |
tm |
TmCurrencyServiceTarget |
leadCurrencyIsoCode |
Iso Code der Standardwährung |
EUR |
tm |
TmCurrencyServiceTarget |
leadCurrencyName |
Name der Standardwährung |
Euro |
tm |
TmOptions |
adminRoleDelete |
Webdesk Rolle mit welcher Reisen gelöscht werden können |
Webdesk Administrator |
tm |
TmOptions |
adminRoleUpdate |
Webdesk Rolle mit welcher alle Reisen geändert werden können |
Webdesk Administrator |
tm |
TMOptions |
routePlanningURLPattern |
||
tm |
TmOptions |
showColumnAmountTaxable |
Steuerbare Kosten in Reiseübersicht anzeigen |
true/false |
tm |
TmOptions |
showColumnAmountTaxFree |
steuerfreie Kosten in Reiseübersicht anzeigen |
true/false |
tm |
TmPercentageStrategy |
generateCommentForTaxFreeCalc |
Berechnungsformel für steuerfreien Anteil anzeigen |
true/false |
tm |
TmRecordCalcAddFieldReductionImpl |
additionalFieldName |
Belegabrechnungsethode "Reduktion um Produkt aus Fixwert und Zusatzfeldwert ": Name des Zusatzfeldes, welches verwendet wird |
z.B. inkludierte Frühstücke, Mittagessen etc. |
tm |
TmRecordCalcAddFieldReductionImpl |
multiplier |
Belegabrechnungsethode "Reduktion um Produkt aus Fixwert und Zusatzfeldwert ": Multiplikator mit welchem Zusatzfeldwert multipliziert wird, das Ergebnis wird vom Belegwert abgezogen. |
0,1 |
tm |
TmRecordCalcMultiplyWithFactorImpl |
factor |
Belegabrechnungsmethode "Multiplikation mit fixem Faktor": Faktor, mit dem multipliziert wird |
15.0 |
tm |
TmRecordCalcMultiplyWithFactorImpl |
multiplyFactorWithMaxDailyValueInland |
Multiplikation des Faktors mit max. Inlands-Taggeld |
true/false (Default: false) |
tm |
TmRecordCalcMultiplyWithFactorImpl |
roundingPrecision |
Rundungspräzision, z.B. 100 = Rundung auf 2 Dezimalstellen, 1000 = Rundung auf 3 Dezimalstellen; nur aktiv, wenn die kaufmännische Rundung auf true gesetzt ist; bei Rundung auf nächste ganze Zahl wird Rundung nicht berücksichtigt. |
10 (Default: 100) |
tm |
TmRecordCalcMultiplyWithFactorImpl |
roundOriginalValueToNextIntValue |
Ist der Parameter auf true gesetzte, wird der originale Belegwert auf die nächste ganze Zahl gerundet, bei false wird kaufmännisch gerundet. Verwendung z.B. bei Verrechnung passiver Reisezeit (im Zusammenhang mit Faktor) |
true/false |
tm |
TmRecordCalcMultiplyWithFactorImpl |
taxfree |
Ist der Parameter gesetzt, sind mit dieser Methode abgerechnete Belege immer steuerfrei. |
true/false (Default: false) |
tm |
TmRecordCalcZeroTaxFreeConditionalImpl |
additionalFieldName |
Belegabrechnungsmethode "steuerbar bei aktiviertem Zusatzfeld": Name des Zusatzfeldes |
steuerbar |
tm |
TmTravelIdGeneratorFormattedDateNumber |
decimalFormatPattern |
Reisenummerngenerierung aufgrund des Datums: Dezimalteil (Formatvorlage für fortlaufende Nummerierung innerhalb des selben Tages) |
00 |
tm |
TmTravelIdGeneratorFormattedDateNumber |
simpleDateFormatPattern |
Reisenummerngenerierung aufgrund des Datums: Datumsteil (Formatvorlage für Datumsteil z.B. JahrMonatTag=yyyyMMdd |
yyDDD |
tm |
TmTravelIdGeneratorFormattedDateNumber |
travelIdTemplate |
Zusammensetzung von Datum und fortlaufender Nummerierung zur Reisenummer ({0} = datumsteil, {1} = Nummernteil) |
{0}{1} |
tm |
TmTravelServiceTarget |
costCenterOrgHierarchy |
Name der Organisationsstruktur, welche die Kostenstellen beschreibt (bleibt das feld leer > Kostenstellenstruktur vom Reisenden |
|
(tm) |
TmTravelServiceTarget |
travelIdGeneratorImpl |
Reisenummerngenerierungsmethode; derzeit TmTravelIdGeneratorDefaultImpl oder TmTravelIdGeneratorFormattedDateNumber |
TmTravelIdGeneratorDefault |
tm |
TmTwelfthsStrategy |
generateCommentForTaxFreeCalc |
Betrifft Zwölftelabrechnungsmethode: soll auch die Berechnung des steuerfreien Anteils von Taggeldern im Kommentar ausgewiesen werden |
true/false |
4.6 TmTravelConnector
Die Aufgabe des TmTravel Konnektors ist es
Reisedaten zu liefern, welche dann in ein
nachgelagertes System zur Auszahlung weitergeleitet werden.
Da diese Auszahlung immer den letzten Schritt des eigentlichen
Reiseabrechnungsworkflows bedeutet, werden nach einer erfolgreichen
Synchronisation mit diesem Konnektor auch alle gelesenen Reisen verändert:
- Es wird ein neuer Status in der Reise gesetzt (damit der nächste Lauf der Synchronisation diese Reise nicht mehr anliefert)
- es wird (optional) das Datum der Synchronisation in den Reisedatensatz zurückgeschrieben. Auf diese Weise kann in Auswertungen leicht nachvollzogen werden, wann eine Reise übergeleitet wurde.
Natürlich kann der Travel Konnektor auch "nur" zum Lesen verwendet werden, ohne dass ein Reisestatus oder ein Überleitungsdatum gesetzt wird. Dies kann in der Konnektor-Konfiguration festgelegt werden.
Konfiguration TmTravelConnector
-
Vaterkonnektor
Als Vaterkonnektor wird der TmTravelConnector ausgewählt -
Name
Name des neuen Konnektors (sollte anders sein als TmTravelConnector) - Konnektor kann schreiben
-
zu setzender Reisestatus
Dieser Parameter ermöglicht es, den Status zu bestimmen, der nach Abschluss gesetzt werden soll. Der angegebene Status wird nach erfolgtem Auslesen und Durchführung des Syncs auf allen selektieren Dienstreisen gesetzt, Beispiel: Expense_Transfered (Abrechnung Übergeleitet) -
Überleitungsdatum setzen
Ist diese Option aktiviert, so wird nach erfolgtem Auslesen und Durchführung des Syncs über das Connectorframework das Überleitungsdatum mit Heute befüllt!
Zur Verfügung gestellte Felder
Fieldname |
accomodations |
activeTravel |
additionalFieldsData |
amountRecordAllowances |
amountRecordAllowancesAbroad |
amountRecordAllowancesInland |
amountRecordKmBills |
amountRecordNightAllowances |
amountRecordSpecials |
amountTaxFree |
amountTaxFreeRecordAllowances |
amountTaxFreeRecordKmBills |
amountTaxFreeRecordNightAllowances |
amountTaxFreeRecordSpecials |
amountTravel |
costCenter |
costCenterShortName |
description |
employeeId |
fromDate |
highestKmDistanceOfPassengers |
highestNumberOfPassengers |
projectNumber |
reason |
recordAllowances |
recordKmBills |
recordNightAllowances |
recordSpecials |
recordSpecialsAmountOfType("Bahnticket") |
recordSpecialsAmountOfType("Bundesbus") |
recordSpecialsAmountOfType("Flugticket") |
recordSpecialsAmountOfType("Hotel") |
recordSpecialsAmountOfType("Mautbeleg") |
recordSpecialsAmountOfType("Parkschein") |
recordSpecialsAmountOfType("Strassen-/ U-Bahn") |
recordSpecialsAmountOfType("Straßenbahn") |
recordSpecialsAmountOfType("Taxibeleg") |
recordSpecialsAmountOfType("Vignette") |
recordSpecialsAmountOfType("sonstige Belege") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Bahnticket") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Bundesbus") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Flugticket") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Hotel") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Mautbeleg") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Parkschein") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Strassen-/ U-Bahn") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Straßenbahn") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Taxibeleg") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("Vignette") |
recordSpecialsAmountTaxFreeOfType("sonstige Belege") |
sortKey |
sourceLocation |
status |
targetLocation |
targetRegion |
toDate |
totalCorporateAmount |
totalEmployeeAmount |
totalEmployeeAmountTaxFree |
totalKmAmount |
totalKmAmountPassengers |
transferDate |
travel |
travelAllowanceDiscounts |
travelDecorator |
travelFactorAbroad |
travelFactorInland |
travelFactorTaxFreeAbroad |
travelFactorTaxFreeInland |
travelFolder |
travelFolderUid |
travelId |
travelStages |
travelType |
traveller |
uID |
4.7 Anwenderdokumentation
Mit dem Dienstreise-Modul wird die Abwicklung des Reisewesens ermöglicht.
Dienstreisen beantragen
Mit dem Dienstreise-Antrag hat der Mitarbeiter/Benutzer die Möglichkeit eine
Dienstreise im voraus anzumelden bzw. diese zu planen. Optional kann die
Reisestelle (falls vorhanden) benötigte Reisemittel reservieren und geplante
Kosten im Reiseakt eintragen. Entsprechend dem parametrierten Workflow-Verlauf
geht der Antrag zum Vorgesetzten, welcher anhand der eingegebenen Reiseeckdaten
und der geplanten Kosten diesen dann frei gibt. Eventuell kann der Antrag auch
an das Personalbüro zur Information und eventuell zu einer weiteren Kontrolle
weitergeleitet werden.
Der Mitarbeiter kann folgende Dienstreise-Typen beantragen:
- Dienstreisen mit / ohne Diäten
- Inlands / Auslandsdienstreisen
- Schulungen / Fortbildungen
Nach Genehmigung wird automatisch die Fehlzeit im Teamkalender eingetragen.
Erfolgt die Dienstreise erst später (in der Zukunft), so ruht der Antrag so
lange, bis die Dienstreise stattgefunden hat. Danach wird der Antragsverlauf
wieder aktiv, der Benutzer wird aufgefordert, die Reisekosten abzurechnen.
Reisekosten abrechnen
Nach Beendigung der Dienstreise wird der Benutzer aufgefordert (Offene Aufgaben zu erledigen), die tatsächlichen Reisedaten (Beginn, Endzeiten) sowie Reisekosten (wie beispielsweise Kilometerstände etc.) einzugeben. Sonstige Belege, wie z.B. Hotelrechnungen, Taxibelege, Maut etc, können eingescannt und als Dateianhänge hinzugefügt werden.
Nach der Eingabe durch den Mitarbeiter wandert der Antrag auf Reisekosten-Abrechnung wieder zum Vorgesetzten bzw. an die Personalabteilung, welche diese dann bearbeiten (genehmigen/ablehnen). Erst nach dieser Instanz wird der Antrag abgeschlossen, er wandert in das Dienstreisen-Archiv. Die auszubezahlenden Reisespesen (inkl. Verpflegungspauschalen, Diäten) werden vom System automatisch errechnet und an den Mitarbeiter ausbezahlt.
Weiters können aus den eingegebenen Km-Geld Belegen (und dem daraus zugeordneten PKW Kennzeichen) eine eigene Fahrtenbuch-Abrechnung der gefahrenen Kilometer erstellt werden.
Mit einer Reisemappe können mehrere Reisen (über einen selbst definierten Zeitraum) gesammelt eingegeben bzw. genehmigt werden. Die Reisemappe ermöglicht eine einfache und schnelle Erfassung und eine Sammelgenehmigung für mehrere Abrechnungen. Bei der Reisemappe muss die Reise nicht eigens beantragt und genehmigt werden. Es wird lediglich die Reiseabrechnung genehmigt.
Automatische Erstellung einer Zeitkorrektur
Bei einer genehmigten Dienstreise wird im Zeiterfassungssystem automatisch eine Zeitkorrektur mit dem entsprechenden Fehlgrund erstellt. Es ist möglich bestimmten Reisetypen definierte Fehlgründe (Deinstreise, Schulung, Reisezeit, etc.) zuzuordnen. Die Fehlzeit wird im Kalender / Gruppenkalender / Journal eingetragen.
Übersicht (Archiv) über erfolgte Dienstreisen
Die abgeschlossenen Dienstreisen, d.h. jene, welche den gesamten Prozess durchlaufen haben
Auswertungen
Unterschiedliche Auswertungen, wie z.B. eine Übersicht über die eigenen
Dienstreisen, oder die Dienstreisen von Mitarbeitern sorgen für Transparenz.
Die abgeschlossenen Dienstreisen können aus dem Archiv aufgerufen und
entsprechend der Parametrierung aufgestellt werden.
- Eigene Dienstreisen
- Dienstreisen von Mitarbeitern
Schnittstellen (Gehalt, Zeiterfassung)
- Anbindung an das Lohn/Gehaltssystem
4.7.1 Reiseantrag
Der Dienstreise-Antrag dient zur Planung einer Dienstreise im voraus. Zu diesem Zweck wird das vorgesehene Formular vom Mitarbeiter befüllt, und entsprechend dem Workflow-Verlauf an z.B. den Vorgesetzen zur Bearbeitung weitergeleitet.
Reisedaten
Hier werden die Grunddaten für die geplante Reise eingegeben:
-
DR-Nummer:
Die Nummer der Dienstreise wird automatisch vom System vergeben -
Reisender:
Der Name des antragstellers wird ebenfalls vom System eingetragen -
von Datum / bis Datum:
Erfasst den geplanten Zeitraum der Dienstreise; die Felder für die Uhrzeit erscheinen, nachdem der Reisetyp gewählt wurde -
Reisetyp:
Mögliche Beispiele für die Reisetypen: Standard-Dienstreise, Auslandsdienstreise, Schulung, Dienstreise mit/ohne Dieäten -
Start Region / Startort:
Angabe des Ortes, von welchem die Dienstreise angetreten wird -
Zielregion / Zielort:
Angabe des Zielortes für die Dienstreise -
Zweck der Reise:
Eine Kurzbeschreibung der geplanten Dientreise -
Beschreibung:
Hier kann eine ausführlichere Beschreibung für den Dienstreise-Antrag eingegeben werden (max. 250 Zeichen)
Weitere Reisedaten
Zusätzlich zu den oberen Reisedaten können noch weitere Informationen betreffend die Dienstreise angegeben werden, wie z.B.:
- Veranstalter bei Tagungen
- eigener PKW (wird dieser Parameter angehakt, so können - falls entsprechend parametriert - zusätzlich Marke, Kennzeichen und eventuelle Beifahrer angegeben werden)
- Firmenbus, Dienstauto, Bahn oder Flug
- sonstige Felder, die individuell gewünscht werden
Fahrgemeinschaften
Ziel dieses Parameters ist, die Mitarbeiter dazu anzuhalten bzw. hinzuweisen, dass sie möglichst bei Dienstreisen mit gleichem Reiseziel und Reisedatum gemeinsame Verkehrsmittel nutzen, und z.B. Fahrgemeinschaften bilden.
Zu diesem Zweck wird im Reiseantrag das Datum und die Start- und Zielorte
befüllt, woraufhin ein Link erscheint " Wer reist im selben Zeitraum zum
selben Zielort?".
Beim Anklicken wird geprüft, ob Reisen mit selben Start und Enddatum in die
selbe Region, bzw. zum selben Zielort gehen. Falls Ja, werden diese in einem
Fenster angezeigt.
Dieser Parameter kann optional vom Webdesk Administrator hinterlegt werden.
Nachdem die vorgegebenen Felder betreffend die Reisedaten befüllt und eventuelle Fahrgemeinschaften geprüft wurden, hat man de Möglichkeit die geschätzten Reisekosten einzugeben. Hierzu klickt man auf den 2. Punkt im Antragsverlauf.
Geschätzte Kosten
In diesem Abschnitt hat der Benutzer die Möglichkeit, eine grobe Kostenkalkulation für die geplante Dienstreise vorzunehmen. Diese Aufstellung der geplanten Kosten beeinflusst den Antrags-Verlauf in keiner Weise. Sie dient lediglich der Information und erlaubt dem Vorgesetzten / der Personalabteilung einen ungefähren Überblick über die anfallenden Ausgaben.
Im oberen Bereich finden sich erneut die Eckdaten der Dienstreise: Reisender, Reisedatum, Start / Ziel, Reisetyp.
Bei den geschätzten Kosten können folgende Angaben vorgenommen werden:
-
Geschätztes Kilometergeld
Angabe der geschätzten Kilometer; diese erlaubt eine Einschätzung des Kilometer-Geldes -
Belege
Hier können diverse Belege eingegeben werden, wie z.B. geplante Übernachtungskosten, Fahrkarten für die Bahn oder die öffentlichen Verkehrsmittel, usw. -
Geschätzter Endbetrag
Am Ende der Aufstellung wird ein geschätzter Endbetrag ausgegeben, welcher alle geplanten Positionen berücksichtigt.
Anschließend den Prozess starten (Antrag wandert in die Liste "Offene Anträge) oder den Antrag als Entwurf speichern (Antrag ist in der Liste "Offene Aufgaben" zu finden).
Findet die Dienstreise in Zukunft statt, so wandert der Antrag entsprechend dem Workflow zum Vorgesetzen, welcher genehmigen oder ablehnen kann. Danach befindet sich der Dienstreise-Antrag im WAIT-Status. Das bedeutet, dass der Antrag so lange ruht, bis die Dienstreise tatsächlich stattgefunden hat. Anschließend kann die tatsächliche Reisekosten-Abrechnung vorgenommen werden.
4.7.2 Reiseabrechnung
Ist die Dienstreise abgeschlossen, so hat der Benutzer die
Möglichkeit, die Reiseabrechnung mit den tatsächlich
angefallenen Kosten zu befüllen.
Der Reiseantrag, der bis zum Abschluss der Dienstreise "geruht" hat, geht als
Reiseabrechnung in die Liste der "Offenen Aufgaben" zum
Benutzer, wird von diesem Befüllt. In nächster Instanz wir die
Dienstreise-Abrechnung vom Vorgesetzten genehmigt, eventuell auch von der
Personalabteilung oder einer anderen Kontrollinstanz gesichtet.
Weiters besteht auch die Möglichkeiten, bei Mitarbeitern welche keine Genehmigung für einen Reiseantrag benötigen, direkt über einen eigenen Menüpunkt eine Reisekostenabrechnung zu beantragen.
Reisedaten
Für die Reiseabrechnung werden die Eckdaten aus dem
Reiseantrag übernommen.
Sollte sich der Zeitraum der Reise (Uhrzeit-Intervalle von -
bis) geändert haben, so ist dieser auch hier zu ändern, da später nachfolgende
Zeitkorrekturen nicht außerhalb des Zeitraumes liegen dürfen.
Auslandsetappen
Um eine korrekte Abrechnung der Auslandstaggelder
durchführen zu können, müssen die einzelnen
Reiseabschnitte in den Reiseregionen angegeben werden.
Die Intervalle pro Region müssen mit genauem Start- und Endzeitpunkt angegeben
werden, da sonst die Zeiträume, welche hier nicht angegeben wurden, automatisch
als Inlandsregion gelten. Die Sätze pro Auslandsregion entsprechen den
gesetzlichen Sätzen.
Bei Auslands-Dienstreisen können mehrere Auslandsetappen eingegeben werden. Hierzu klickt man auf die Schaltfläche "Auslandsetappe hinzufügen" und befüllt die vorgegebenen Parameter:
-
Region
Hier kann die entsprechende Region (Land) ausgewählt werden. -
von Datum / bis Datum
Angabe des Zeitraumes (Datum inkl. Uhrzeit), in welchem die Dienstreise stattfindet. -
Nächtigungsgelder
Angabe über die Anzahl der Nächtigungsgelder -
Taggeldabzüge
Eingabe der Taggeldabzüge (x Anzahl der Tage mit mehr als 2 bezahlten Mahlzeiten)
Kilometergelder
-
Von Datum
Datum der Dienstreise -
Route
Die Route ergibt sich automatisch aus dem Start/Zielort -
Fahrt von zu Hause in die Firma
Mit diesem Zusatzfeld wird die Strecke vom Wohnort zum Dienstort für die Auszahlung berücksichtigt, das Kilometergeld wird voll steuerbar -
Zweck der Fahrt
Optionales Infofeld; Angabe des zweckes der Dienstreise -
Fahrzeug
Es besteht die Möglichkeit, bei häufigen Dienstreisen die Fahrzeuge der Mitarbeiter zu hinterlegen. Das entsprechende Fahrzeug könnte dann hier ausgewählt werden. -
von km - bis km
Angabe des Kilometerstandes von - bis -
Anzahl km
Die Anzahl der gefahrenen Kilometer ergibt sich automatisch aus der Anzahl von - bis Kilometer -
Optional - Mitfahrer
Optional kann auch vom Webdesk-Administrator ein Feld für Mitfahrer hinterlegt werden, in welchem die Anzahl / Namen der Mitfahrer und die Anzahl der mitgefahrenen kilometer angegeben werden kann. Die Mitfahrer werden bei der Berechnung des Kilometergeldes mitberücksichtigt.
Belege
Grundsätzlich gilt für alle Belege, dass eine Verrechnung ausschließlich gegen die Vorlage des Originalzahlungsbeleges möglich ist. Diese können entweder an die entsprechende Stelle weitergeleitet werden (Vorgesetzter, Personalabteilung...), oder über den Punkt Dateien als Anhäge beigefügt werden.
Wurden in den Reisedaten bei den geschätzten Kosten bereits Angaben gemacht (z.B. Parkbelege, Bahnkarten), so werden diese automatisch hier übernommen.
Besonderheiten:
Durch die Bezahlung des Kilometergeldes sind sämtliche Nebenkosten (Maut,
Parkgebühren, Garage) steuerlich abgedeckt. Eine gesonderte Verrechnung dieser
Nebenkosten führt daher automatisch zu einer Versteuerung, außer die Fahrt
erfolgte mittels Dienstauto oder Firmenbus. Um einen entsprechenden Beleg
hinzuzufügen klickt man auf die Schaltfläche "Beleg
hinzufügen".
-
Beleg
Hier kann der entsprechende Belegtyp selektiert werden. Beispiel: Hotel, Taxi, Fahrschein, Parkschein, Vignette, sonstiges. -
Von Datum
Datum, an welchem der Beleg ausgestellt wurde -
Betrag
Angaben über die Höhe des Betrages -
vom Unternehmen bezahlt
Zusatzfeld - wird dieser Parameter angehakt, so wird der Betrag des Beleges nicht in der Abrechnung (Auszahlung an Mitarbeiter) berücksichtigt -
Bemerkung
Eventuelle Bemerkung zum Beleg -
Zusatzinfos
Optionales Zusatzfeld
Es können mehrere Belege hinzugefügt werden. Sollen Belege entfernt werden, so klickt man auf die Löschen-Schaltfläche auf der rechten Seite.
Berechnete Kosten
Die dargestellte Berechnung der auszubezahlenden Reisekosten beruht auf der
Annahme, dass alle Angaben vom Antragsteller richtig gemacht wurden, weiters
sind die Angaben vorbehaltlich der Genehmigung und Korrektur durch Vorgesetzte
und Personalabteilung.
Falls eine Abrechnung aus bestimmten Gründen nicht möglich ist, so werden die
Gründe hier näher erläutert.
Dateien
Optional besteht für den Mitarbeiter die Möglichkeit, Belege einzuscannen und als Dateianhänge in der Reiseabrechnung anzuhängen.
Zeitkorrekturen
Automatische Zeitkorrektur
Die Zeitkorrektur kann auch optional aus den Start- u. Endzeitpunkt der
Dienstreise automatisch errechnet werden. Es werden die Zeiten aus den
Reisedaten übernommen.
Zu beachten ist hier die gesetzliche 10 Stunden Grenze!
Manuelle Zeitkorrektur
Die Zeitkorrektur kann manuell eingegeben werden, indem man auf die Schaltfläche
"Hinzufügen" klickt und die tatsächlichen Zeiten eingibt.
Die hier angezeigten Fehlgründe werden vom Webdesk-Administrator hinterlegt und
können beliebeig erweitert werden.
Bei mehrtägigen Dienstreisen müssen die Arbeitszeiten für jeden Tag der Reise
hier angegeben werden.
Auch hier ist die gesetzliche 10 Stunden Grenze zu beachten.
Stornieren einer Reiseabrechnung
Eine Reiseabrechnung kann entweder direkt aus der Workflow-Liste der Offenen Aufgaben storniert werden. Hierzu klickt man auf die Stornieren-Schaltfläche, die Reiseabrechnung wird mit sofortiger Wirkung storniert und aus der Liste entfernt.
Eine weitere Möglichkeit für ein Storno gibt es in der Reiseabrechnung selber - im Antrag klickt man auf die "Stornieren"-Schaltfläche
4.7.3 Fahrtenbuch
Das Fahrtenbuch dient als Sammelabrechnung von betrieblich gefahrenen Kilometern. Es stellt eine Zusammenfassung von Dienstreisen ohne Diäten dar.
Das Kilometergeld ist eine steuerfreie Pauschalabgeltung für
Fahrzeugkosten, die bei Fahrten mit einem privaten Fahrzeug im Rahmen
einer Dienstreise (Dienstfahrt) anfallen.
Bei der Benutzung eines privaten Fahrzeuges kann für eine Dienstfahrt höchstens
das amtliche Kilometergeld in Höhe von € 0,42
pro betrieblich gefahrenen Kilometer, maximal jedoch € 12.600,- pro Jahr
steuerfrei verrechnet werden.
Ist der steuerliche Satz höher als der vom Unternehmen ausbezahlte Teil. so ist
der Gesamtbetrag steuerfrei.
Es empfiehlt sich, die Kilometergeld-Abrechnung nach jeder Dienstfahrt einzugeben und als Entwurf zu speichern. Am Ende des Monats werden dann alle Dienstfahrten zusammengefasst und als eine Sammelabrechnung in einem Antrag als Prozess gestartet.
Voraussetzung für das Fahrtenbuch ist die Zuordnung eines Fahrzeuges zum Mitarbeiter. Dies erfolgt durch den Adminsitrator in der Fahrzeugverwaltung, und dient der verknüpfung vom Mitarbeiter mit Fahrzeug. Einem Mitarbeiter können auch mehrere Fahrzeuge zugeordnet werden.
Reisedaten
-
Von - Bis Datum
Angabe des Datums, an welchem die Dienstfahrt stattgefunden hat -
Reisetyp
Es wird automatisch "Fahrtenbuch" selektiert -
Zweck der Reise
Angabe des Reisezweckes -
Beschreibung
Eingabe einer optionalen Beschreibung der Dienstfahrt
Kilometergelder
Unter Punkt 2 Kilometergelder müssen die Routen für das Kilometergeld erfasst werden.
Nach jeder getätigten Reise werden die Kilometergelder eingegeben. Es
empfiehlt sich, die im Laufe des Monats angefallenen Kilometergeld-Einträge
einzugeben und als Entwurf zu speichern, und erst am Ende des
Monats den Prozess zu starten. Den Entwurf des Antrages findet man dann im
Menüpunkt "Offene Aufgaben".
Auf diese Weise wird eine Art Monats-Sammelabrechnung erstellt, in der alle
Dienstfahrten erfasst sind.
Die zu verrechnenden Kilometer ergeben sich automatisch durch die Eingabe des Kilometerstandes am Beginn und am Ende der Fahrt.
Optional können mitbeförderte Personen (Angabe des Namens erforderlich) erfasst werden (im Ausmaß der tatsächlichen Kilometer - Anzahl km/Mitfahrer).
Mit dem Kilometergeld sind sämtliche Kosten im Zusammenhang mit der betrieblichen Nutzung des KFZ abgegolten (Parkgebühren, Mauten, Vignetten etc.).
Belege
Mit dem Kilometergeld sind sämtliche Kosten im Zusammenhang mit der
betrieblichen Nutzung des KFZ abgegolten.
Gemäß betrieblicher Vereinbarungen besteht für den Mitarbeiter dennoch die
Möglichkeit, eventuelle Ausgaben wie beispielsweise Parkbelege, Mautgebühren
etc. unter dem Punkt Belege zu erfassen. Der Arbeitgeber hat die Möglichkeit,
diese Belege voll zu versteuern. Die Originalbelege sind dem Vorgesetzten, bzw.
dem Personalbüro zu übergeben.
Berechnete Kosten
Unter dem Punkt "Berechnete Kosten" wird eine vorläufige Kostenzusammenfassung angezeigt. Diese kann jedoch vom Vorgesetzten bzw. vom Personalbüro manuell übersteuert werden.
Fahrtenbuchauswertung
Die eingetragenen Fahrtenbuch-Abrechnungen können unter
Fahrtenbuch-Auswertung aufgerufen werden. Hier werden alle
Einträge in allen Stadien angezeigt (Abrechnung zur genehmigung, Genehmigt
etc.).
Die Abfrage kann nach einem gewünschten Zeitraum gestartet
werden (Datum von – bis).
Durch Anklicken des Symbols auf der rechten Seite wird der
entsprechende Reiseakt geöffnet und kann im Detail eingesehen
werden.
4.7.4 Reisemappe
Die Reisemappe entspricht einer gesammelten Abrechnung von
Dienstreisen über einen selbst definierbaren Zeitraum.
Damit können mehrere Reisen gesammelt eingegeben bzw. genehmigt werden, was
folgende Vorteile mit sich bringt:
- einfache und schnelle Erfassung
- Sammelgenehmigung für mehrere Abrechnungen
- keine Beantragung der Reise notwendig
Der Unterschied zur Fahrtenbuchabrechnung liegt in der Abrechnung der Taggeld-Diäten. Beim Fahrtenbuch werden lediglich die Kilometergelder und eventuell Belege abgerechnet.
Erstellung der Reisemappe
-
Zeitraum Beginn - Ende
Eingabe des Zeitraumes für die gesammelten Reisen -
Beschreibung
Optionale Eingabe einer Beschreibung
Nach dem Speichern wird die Reisemappe erstellt, man gelangt sofort in die Übersicht. Die Eingabe einer Dienstreise-Abrechnung kann sofort erfolgen - mittels Klick auf die Schaltfläche Abrechnung hinzufügen.
Die Abrechnung erfolgt genauso wie in der Reisekostenabrechnung, mittels eingabe der Reisedaten, ev. Kilometergelder, Belege etc.
Mit Speichern & Schließen wird die Teilabrechnung zur Reisemappe hinzugefügt.
Möchte man die Reisemappe zu einem späteren Zeitpunkt bearbeiten, so ist sie in den Offenen Aufgaben zu finden, und kann von dort aus jederzeit ergänzt werden (Anklicken der Schaltfläche Bearbeiten):
Ist die Reisemappe aus Sicht des Benutzers komplett, so klickt man auf Speichern & Weiterleiten. Die Reisemappe wandert dann entsprechend dem definierten Workflow zum Vorgesetzten oder in die Personalabteilung zur Genehmigung.
Zu beachten! Findet eine Reiseabrechnung in der Reisemappe keine Zustimmung, so muss die ganze Reisemappe vom Vorgesetzten abgelehnt werden. In diesem Fall geht die gesamte Mappe an den Mitarbeiter zurück, wo entsprechende Korrekturen vorgenommen werden, bzw. wo die gesamte Mappe storniert werden kann.
4.7.5 Infoportal für Reisende
Dienstreisen können vom Benutzer jederzeit unter dem Menüpunkt Meine
Dienstreisen abgerufen werden.
Wird die Fahrtenbuch Abrechnung eingesetzt, so gibt es zusätzlich noch die
Fahrtenbuch-Auswertung.
Meine Dienstreisen
Dieser Menüpunkt fungiert als eine Art Archiv, in welchem alle eingetragenen
und bereits erfolgten Dienstreisen abgefragt werden können.
Die Dienstreisen können nach bestimmten Suchkriterien gefiltert werden:
-
nach Datum:
von - bis Datum des Reise-Zeitraums eingeben -
nach Reisestatus:
Alle Reisen; genehmigte Anträge, genehmigte Abrechnungen, Entwurf-Status etc. -
Filter:
Durch anhaken dieses Parameters kann noch zusätzlich nach Dienstreisen gesucht werden, bei welchen Kilometergeld verbucht wurde.
Die Filter werden vom Webdesk-Administrator hinterlegt und können individuell angepasst werden.
Das Ergebnis könnte dann folgendermaßen aussehen:
Detailansicht
Durch Klick auf das Bleistift-Symbol gelangt man in die
Reiseinformation.
Wurde ein Dienstreise-Antrag oder eine Abrechnung vom Vorgesetzten abgelehnt,
so verbleibt der Antrag im Status "Entwurf".
Der Benutzer kannn diesen Antrag dann erneut in der Workflow-Liste "Meine
Aufgaben" finden und bearbeiten. Wird eine Korrektur vorgenommen und der Antrag
erneut gespeichert, so verläuft er wieder gemäß dem konfigurierten Verlauf.
Fahrtenbuchauswertung
Die eingetragenen Fahrtenbuch-Abrechnungen können unter
Fahrtenbuch-Auswertung aufgerufen werden. Hier werden alle
Einträge in allen Stadien angezeigt (Entwurf, Abrechnung zur Genehmigung,
Genehmigt etc.).
Die Abfrage kann nach einem gewünschten Zeitraum gestartet
werden (Datum von – bis).
Durch Anklicken des Symbols auf der rechten Seite wird der
entsprechende Reiseakt geöffnet und kann im Detail eingesehen
werden.
Integration mit der Zeiterfassung
Die beantragten und erfolgten Dienstreisen werden in der Kalender,
Gruppenkalender, Monatsjournal-Ansicht angezeigt.
Auf diese Weise hat man innerhalb des Teams den Überblick, wer wann auf einer
Dienstreise ist.
4.7.6 Infoportal für Vorgesetzte
Mitarbeitern mit Vorgesetzten-Funktion steht eine Reihe von Dienstreise-Auswertungen zur Verfügung. Mit den unterschiedlichsten Konfigurationen und Filtermöglichkeiten stehen für Vorgesetzte, Stellvertreter oder die Personalabteilung alle angemeldeten und abgerechneten Dienstreisen einer Abteilung zur verfügung.
Der Benutzer hat die Möglichkeit, Dienstreisen für einen bestimmten Zeitraum (von - bis) abzufragen. Weiters können vom Webdesk-Administrator diverse Filter hinterlegt werden, welche vom Benutzer nach Bedarf eingesetzt werden können:
In er Reiseauswertung können die Spalten individuell und nach Bedarf vom
Webdesk-Adminsitrator definiert werden.
Beispiel für eine mögliche Reise-Auswertung:
5 Modul Groupware
Das Groupware-Modul stellt eine Erweiterung für das Time & Attendance Modul dar.
Da das Zeit- und Terminmanagement oft von unterschiedlichen Planungsmedien beeinflusst wird (z.B. Urlaub wird in der Zeiterfassung geplant, eine Dienstreise im Dienstreisemanagement oder ein Mitarbeiter per Planungsmodul ein spezieller Dienst zugeordnet), ermöglicht das Webdesk EWP Groupware Modul eine Synchronisation dieser Terminarten in den Groupware-Kalender. Der persönliche Terminkalender der Mitarbeiter ist somit automatisch immer aktuell und muss nicht manuell durch den Mitarbeiter im Groupware-System gewartet werden.
Ein weiterer Vorteil ist, die Integration der Groupware-Termin in die Webdesk-Kalenderansichten: Somit haben die Mitarbeiter in den persönlichen Kalenderansichten im Webdesk oder in den Gruppenkalenderansichten auch die notwendige Information aus den Groupware-Kalendern. Für Unternehmen die Wert auf einen informativen und vollständigen Gruppenkalender legen, ist das Webdesk Groupware Modul eine effiziente Möglichkeit per Web diese Anforderung zeitgemäß abzubilden.
Das Webdesk EWP Groupware-Modul kann z.B. in Telefonzentralen eingesetzt werden, um das Anwesenheitstableau um die Free/Busy Informationen aus dem Groupware-System anzureichern. Somit kann ein Mitarbeiter aus der Telefonzentrale in kürzester Zeit eine qualifizierte Aussage geben ob und wann ein bestimmter Mitarbeiter wieder verfügbar ist. Dieses Feature ist natürlich nicht nur für die Telefonzentrale sinnvoll, sondern auch für das gesamte Unternehmen. Je nach Unternehmenspolitik kann nur die Free/Busy Information angezeigt werden oder es ist der Direktzugriff auf die Termindetails aktiviert.
Das Modul GW-Service (GW = Groupware) stellt eine Schnittstelle zwischen dem Webdesk und einem bestimmten Groupwareservice zur Verfügung. Derzeit wird die Anbindung an Lotus Notes/Domino und Microsoft Exchange unterstützt. In weiterer Folge könnten weitere Anbindungen (z. B. Novell Groupwise) programmiert werden.
Unabhängig davon, welche Implementierung gewählt wird, stehen dieselben Funktionen zur Verfügung, wie z. B.:
- Anzeige von Kalendereinträgen im Jahreskalender (persönlicher Kalender)
- Anzeige von Kalendereinträgen im Gruppenkalender
- Anzeige von Kalendereinträgen im Anwesenheitstableau
- Abgleich von Abwesenheiten aus dem Zeitwirtschaftssystem mit dem Groupware-System (mittels Job)
- Anzeige von Kalendereinträgen im Org-Kalender (z.B. Globalkalender bei Management-Ansichten)
Bestimmte Parameter im Modul Zeitwirtschaft funktionieren erst, wenn das GW-Modul eingesetzt ist, wie z.B. die Freebusy Anzeige.
5.1 Konfiguration der Aktionskonfigurationen
Aktionskonfigurationen für GW-Zugriff:
Jene Aktionen, in welchen ein Zugriff auf einen Groupwareserver erfolgen soll, müssen initial freigeschalten werden. Folgende Aktionen stehen zur Auswahl:
Zuordnung von "Webdesk-Personen" zu "Groupware-Personen"
Um für den jeweiligen Webdesk-User die korrekte Mailbox bzw. das korrekte Mailfile ermitteln zu können ist im Webdesk-Personenstammdaten unter "Benutzername" (Datenbankfeldname "userName"), der "Key" anzugeben. Dieser Key muß mit einem User im Groupware-System zusammenfinden (Bsp. bei exchange wäre dies der NT-Username).
Für welche Personen eine GW-Anbindung (nicht) zur Verfügung gestellt werden soll, ist in folgenden Systemparametern anzugeben:
- groupsToCheck: hier können die Gruppen angegeben werden, die in die GW-Abfragen miteinbezogen werden sollen( Pluszeichen vor der Gruppe = die untergeordneter Gruppen werden miteinbezogen, zB. +Personal; * = alle Gruppen werden miteinbezogen)
- personsNotToCheck: dieser Parameter gibt an, welche Personen nicht in die GW-Abfragen einbezogen werden sollen (Benutzernamen angeben)
Die Ermittlung der für die Kommunikation erforderlichen User-Daten (Homeserver, Mailbox/filename etc.) erfolgt bei MS-Exchange ausschliesslich über LDAP, und bei der Lotus-Domino-Variante entweder über LDAP oder über das ohnehin benötigte Webservice (Festlegung über Systemparameter - siehe weiter unten).
Die initial ermittelten Verbindungsdaten werden bis zum Webserver-Restart im Cache gehalten (ehCache-Parameter diskPersistance = false).
Ändert sich die Zuordnung einer Person im Webdesk und/oder im Groupware-System kann der Cache auf folgende Arten zurückgesetzt werden:
- Neustart des Webedesk-Servers
- Aufruf der Funktion "Groupware Cache leeren" unter "erweiterte Funktionen"
Auswirkungen auf Zeit-Aktionen
Die eingetragenen Termine werden mit einem blauen Dreieck gekennzeichnet, und können in folgenden Aktionen abgefragt bzw. angezeigt werden:
Persönlicher Jahreskalender
Gruppenkalender
Persönlicher Terminkalender
Der persönliche Terminkalender zeigt alle eingetragenen Termine und
Fehlzeiten in einer Monatsübersicht an.
Anwesenheitstableau
Sind für den abgefragten Tag Termine eingetragen, so wird der Balken mit den
Groupware-Terminen für die entsprechende Zeit rot
gekennzeichnet.
Sind keine Termine eingetragen, so wird der Balken grün dargestellt.
5.2 GW-System - Fehlgründe
Abgleich von Fehlgründen mit dem Groupware-System
Um in den Groupware-Kalendern die Fehlzeiten aus dem Webdesk angezeigt zu bekommen sind folgende Jobs zu konfigurieren:
- SyncCalendarDates: dieser Job tragt die im Webdesk EWP eingetragenen Fehlzeiten in das Groupware- System ein
Ferner sind folgende Systemparameter einzustellen:
-
monthsToCheckInPast: 0 - 12 oder älter;
Parameter steuert, welches Zeitintervall in die Vergangenheit, die Fehlgründe aus dem Zeitwirtschaftssystem in das Groupware-System synchronisiert werden -
monthsToCheckInFuture: 1 - 12 oder weiter in der Zukunft;
Parameter steuert, welches Zeitintervall in die Zukunft, die Fehlgründe aus dem Zeitwirtschaftssystem in das Groupware-System synchronisiert werden -
descPrefix:
Terminname > der Terminname wird um das Präfix (wd_ ), welcher vor den Fehlgrund gesetzt wird, ergänzt. -
allowedEntriesPostfix:
Terminname wird um das Postfix "genehmigt" ergänzt. Dieser Parameter dient der Unterscheidung von genehmigten und ungenehmigten Fehlgründen. -
notAllowedEntriesPostfix:
Terminnahme wird um das Postfix "ungenehmigt" ergänzt, z.B. wd_Urlaub_ungenehmigt -
absenceReasonsToSync:
1, 2, 3 usw. Fehlgrundnummern aus dem Zeitwirtschaftssystem, welche synchronisiert werden sollen -
syncType:
0 oder 1; 0 = genehmigte und ungenehmigte Fehlzeiten werden abgeglichen, 1 = nur genehmigte Fehlzeiten werden abgeglichen
nur für Exchange:
-
busyStatus:
Dieser Parameter steuert, mit welchem Status GW- Termine im Outlook- Kalender angezeigt werden (im Feld "anzeigen als" ersichtlich).
verfügbare Einstellungen: - BUSY: Termine werden mit Status "Gebucht" angezeigt
- OOF: Termine werden mit Status "Abwesend" angezeigt
- TENTATIVE: Termine werden mit Status "mit Vorbehalt" angezeigt
- FREE: Termine werden mit Status "Frei" angezeigt
weitere Informationen finden Sie unter: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms991302(EXCHG.65).aspx
5.3 Jobs im Groupware-Modul
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der
Synchronisation und Bearbeitung von Daten. Weitere Details zu Jobs finden Sie
hier:
Folgende Jobs sind für das Groupware-Modul relevant:
-
Sync Calendar Dates
Dieser Job synchronisiert Fehlzeiten aus der IF6020 mit dem Groupware-System -
Delete Calendar Dates
Dieser Job hat die Aufgabe, alle Kalendereinträge aus dem Groupware-System zu löschen, welche mit dem Job "Sync Calendar Dates" generiert wurden.
5.3.1 Job DeleteCalendarDates
Der Job Delete Calendar Dates hat die Aufgabe, alle Kalendereinträge aus dem Groupware-System zu löschen, welche mit dem Job "Sync Calendar Dates" generiert wurden.
Dieser Job sollte nur nach Rücksprache mit Workflow EDV GmbH ausgeführt werden!
Funktionsweise
Dieser Job löscht alle Termine im Groupware-System, welche von Webdesk über
die Groupware-Synchronisation angelegt wurden. Da bei der
Eine detaillierte Beschreibung zu den allgemeinen Job-Parametern (Trigger,
Mailversand) finden Sie im Kapitel
5.4 Systemparameter GW
Allgemeines
Grundsätzliche Informationen zur Verwendung von Systemparametern finden Sie
im
Referenz der relevanten Systemparameter für das GW-Modul
Modul |
Bean |
Eigenschaft |
Erklärung |
mögliche Wert(e) |
---|---|---|---|---|
gw |
GwADLdapClient |
cutDomain |
true/false |
|
gw |
GwADLdapClient |
ldapBaseDn |
o=zeit |
|
gw |
GwADLdapClient |
ldapFieldNameHomeServer |
mailserver |
|
gw |
GwADLdapClient |
ldapFieldNameMailAddress |
|
|
gw |
ldapFieldNameMailboxName |
mailfile |
||
gw |
ldapFieldNamePrincipalName |
cn |
||
gw |
GwADLdapClient |
ldapPassword |
********* |
|
gw |
GwADLdapClient |
ldapProviderUrl |
||
gw |
GwADLdapClient |
ldapSearchQuery |
(&(objectclass=person)(uid={0})) |
|
gw |
GwADLdapClient |
ldapSearchSubTree |
true/false |
|
gw |
GwADLdapClient |
ldapUser |
sadmin |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
absenceReasonsToSync |
ins Kalendersystem zu synchronisierende Fehlgründe |
1 |
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
allowedEntriesPostfix |
Postfix der Anzeigt, dass synchronisierter Termin genehmigt war |
(allowed) |
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
alternateFreeBusyServer |
||
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
busyStatus |
BUSY |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
descPrefix |
Präfix, der Termine aus Webdesk in GW-Systemen kennzeichnet |
wd_ |
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
groupsToCheck |
Gruppen, in denen GW-Termine geprüft und synchronisiert werden |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
monthsToCheckInFuture |
Zeitspanne in die Zukunft, in der der Job "syncCalendarDates" prüft |
2 |
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
monthsToCheckInPast |
Zeitspanne in die Vergangenheit, in der der Job "syncCalendarDates" prüft |
2 |
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
notAllowedEntriesPostfix |
Postfix der Anzeigt, dass synchronisierter Termin ungenehmigt war |
(not allowed) |
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
personsNotToCheck |
Personen die keine GW-Synchronisation erhalten sollen |
dek (Userkürzel) |
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
syncType |
Parameter zur Steuerung welche Anträge synchronisiert werden sollen |
0 (genehmigte und ungenehmigte Anträge)/1 (nur genehmigte Anträge) |
gw |
GwCalendarServiceExchangeImpl |
useSpecialMapiProperties |
true/false |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
wfFlag |
Parameter zur Identifizierung von Terminen, die von Webdesk ins GW-System synchronisiert wurden |
Webdesk3 |
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
absenceReasonsToSync |
1 |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
allowedEntriesPostfix |
(allowed) |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
busyStatus |
BUSY |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
descPrefix |
wd_ |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
disableChunkedEncoding |
true/false |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
groupsToCheck |
||
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
monthsToCheckInFuture |
4 |
|
1gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
monthsToCheckInPast |
1 |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
notAllowedEntriesPostfix |
(not allowed) |
|
(gw) |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
ntlmDomain |
||
(gw) |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
ntlmDomainController |
||
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
personsNotToCheck |
dek (Userkürzel) |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
recreateServiceStubOnEveryCall |
true/false |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
syncType |
0 |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
useNtlmAuthenticationScheme |
true/false |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
useOnlyBasicAuthenticationScheme |
true/false |
|
gw |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
wfFlag |
Webdesk3 |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
absenceReasonsToSync |
1 |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
allowedEntriesPostfix |
(allowed) |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
deliverAllAppointmentTypes |
true/false |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
descPrefix |
wd_ |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
freeBusyServerParams |
Anzeige in "Kategorie" eines synchronisierten Termins in Outlook |
OOF/BUSY/TENETIVE/FREE |
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
groupsToCheck |
||
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
monthsToCheckInFuture |
4 |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
monthsToCheckInPast |
1 |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
notAllowedEntriesPostfix |
(not allowed) |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
personsNotToCheck |
dek (Userkürzel) |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
secondsToLiveDominoFreeBusyCache |
Dauer bis der Free/busy Cache zwischen Abfragen erneuert wird |
900 |
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
syncType |
0 |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
userdataLocation |
Domino |
|
gw |
GwCalendarServiceNotesImpl |
wfFlag |
Webdesk3 |
|
gw |
GwOptions |
generalPassword |
***** |
|
gw |
GwOptions |
generalUser |
||
gw |
GwRefreshableCalendarServiceTargetSource |
beanId |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
|
(gw) |
GwRefreshableCalendarServiceTargetSource |
defaultBeanId |
GwCalendarServiceExchangeWSImpl |
|
gw |
GwRefreshableCalendarServiceTargetSource |
generalInterface |
at.workflow.webdesk.gw.GwCalendarService |
|
gw |
GwServerParamList |
elements |
6 Modul Planung
Mit dem Planungs-Modul (oder auch RS -
Rescheduling) wird die Planung von Mitarbeitern in die Zukunft
vereinfacht.
Das Modul ermöglicht unter anderem:
- die Zuordnung zu frei definierbaren
Planungskategorien, wie z.B. die Springertätigkeit,
Arbeitsplatzzuordnung etc.
Die Springer-Mitarbeiter werden in losen Gruppen zusammengefasst, es sind mehrere Planungssätze pro Mitarbeiter und Tag möglich. - eine alternative Zuordnung bzw. den Tausch von Tages- und Wochenprogrammen für saisonale Planung
- die Planung von Rufbereitschaften
Die Planungsansichten sind konfigurierbar, der
Workflow-Verlauf und die Vergabe von Einsichtsberechtigungen werden wie gewohnt
gehandhabt.
Zusätzlich wird eine komfortable Erfassung von Serien (z.B.
jeden Montag, ...) und eine eigene Umplanungsansicht für
Mitarbeiter ermöglicht.
Informationen über Umplanung können per Mail generiert werden,
sowie über einen Workflow Antrag (Sichten) oder per Kalendereintrag.
Die Umplanung wird mit einem Groupware-Kalendereintrag im
Kalender oder Gruppenkalender als Termin und/oder Reminder angezeigt.
Das Planungs-Modul funktioniert unabhängig von Zeiterfassungsprogrammen über eine Webdesk Datenbank. Eine Anbindung an ein Zeiterfassungssystem (z.B. IF6020) wäre jedoch optional angezeigt, um Informationen aus diesem System anzuzeigen.
6.1 Allgemeines
Planungs-Modul
Das Planungsmodul setzt sich aus folgenden Punkten zusammen, mit deren Hilfe es neu konfiguriert und verwaltet werden kann:
-
Umplanung
Bietet eine Übersicht über alle getätigten Umplanungen -
Umplanungskategorien
Anlage von Organisationseinheiten (z.B. Springer, Rufbereitschaften, u.a.), Zeitmodellen, Tätigkeiten, Bereitschaftsarten etc. -
Umplanungsstrukturen
Hier erfolgt die Neuanlage und Verwaltung der Umplanungsstrukturen (z.B. Organisationseinheiten, Tagesprogramme) ebenso wie die Zuordnungen der Umplanungskategorien zu den angelegten Umplanungsstrukturen. - Import von Tagesprogrammen
Abhängigkeiten zu anderen Webdesk-Modulen
Es bestehen folgende Abhängigkeiten zu anderen Webdesk-Modulen:
- po (Kern)
- ta (optional, um IF6020 Informationen anzuzeigen)
- gw (optional, um Werte aus dem Groupwaresystem anzuzeigen)
- wf (um Informationen über umgeplante Werte als Eintrag in der Aufgabenliste anzuzeigen und um ungenehmigte Fehlzeiten abzufragen.
Enthaltene Aktionen
- showRsTypes
- Liste der verfügbaren Planungsobjekte
- editRsType
- Bearbeitungsaktion für einzelnes Planungsobjekt
- showReschedulings
- reine Anzeigeaktion für den einzelnen Mitarbeiter, die alle aktuell umgeplanten Einträge des Mitarbeiters für die gewählte Zeitspanne enthält
- doRescheduling (Planungsaktion) -
- Aktion ist konfigurierbar; es sollte auf jeden Fall eine Konfiguration verwendet werden (Full-System Administrator kann diese Aktion nicht ausführen, da dieser keine Zugehörigkeit zu einem Mandanten hat
Benötigte Berechtigungen
Neben den oben genannten Aktionen sind für Mitarbeiter, die Umplanungseinträge erstellen können sollen, noch Berechtigungen für folgende Aktonen zu erteilen:
- showGroups (Anzeige Liste der Gruppen)
- showPersons (Anzeige Liste der Personen)
Diese Berechtigungen werden benötigt, um in der Planung Personen auszuwählen bzw. bei der Anlage von Planungsobjekten Gruppen auswählen zu können.
Prozessdefinition
Um die Verständigung über Umplanungen per Workflow-Eintrag zu ermöglichen
wird folgender Prozess benötigt: Umplanung.xpdl
Der Name des Prozesses muss "Umplanungshinweis" lauten.
Job "Inform about Reschedulings"
Die Verständigung über durchgeführte oder geplante Umplanungen kann mit dem
Job "Inform about Reschedulings" erfolgen.
Die Benachrichtigung des umgeplanten Mitarbeiters kann auf folgendem Weg
erfolgen:
- Mailverständigung
- per Workflow-Eintrag
- Eintrag ins Groupwaresystem
Der Job wird entsprechend der gewünschten Benachrichtigungsmethode konfiguriert.
Hinweis zur Einbeziehung des Groupwaresystems: Für die Generierung von Remindern ist auf der Notes-Seite die GwService-Version 1.7 erforderlich (noch nicht freigegeben) und für Exchange die Webdesk-Version 3.2.2. Der Systemparameter "groupsToCheck" greift hier nicht.
6.2 Planungsstrukturen
Im Menüpunkt Planungsstrukturen erfolgt die Neuanlage und Verwaltung der Umplanungsstrukturen, ebenso wie die Zuordnung der Umplanungskategorien zu den angelegten Umplanungsstrukturen.
Beispiele für mögliche Planungsstrukturen:
- Organisationseinheiten
- Tagesprogramme
-
Servicename
Mögliche Auswahl zwischen - Rs Ta Broker
- Rs Wf Broker
- Gruppenzuordnung
-
Nur ganze Tage
Wird der Parameter angehakt, können nur ganze Tage geplant werden. Bei nicht-anhaken, kann das Zeit-Intervall beliebig eingegeben werden. -
Überlappende
Wird der Parameter angehakt, können Planungen überlappend beantragt und eingetragen werden -
Sind untertägige Planungen über Mitternach zulässig?
Ist diese Option aktiviert, kann eine untertägige Planung über Mitternacht eingetragen werden. Es bedeutet daher, dass eine bis-Zeit die kleiner als die von-Zeit ist automatisch als Zeit nach Mitternacht (d.h. nächster Tag) interpretiert wird! -
Sind Planungswiederholungen am Wochenende zulässig?
Dieser Parameter erlaubt Planungswiederholungen auch an den Wochenenden.
6.3 Planungskategorien
Hier erfolgt die Definition der Kategorien, in welchen die
Planung erfolgen soll.
Einige Beispiele:
- Organisationseinheiten - z.B. Springer, Rufbereitschaften, u.a.
- Zeitmodelle - z.B. Tagesprogramme
- Tätigkeiten - z.B. Kassa, Backoffice, Support, Rufbereitschaft u.a.
- Bereitschaftsarten etc.
-
Kategoriebezeichnung
Eingabe der Bezeichnung für die Planungs-Kategorie -
Planungsstruktur
Auswahl der zuerst angelegten Planungsstruktur -
zugeordnet zu Gruppe
Auswahl einer Gruppe aus der Selektionsliste. Sobald die Auswahl erfolgt ist, verschwindet das Feld aus der Ansicht. - Fremdschlüssel
- inaktiv
- gültig von - bis
6.4 Aktionen
doRescheduling (Planungsaktion)
Diese Aktion ist das Herzstück des Planungsmoduls und kann dazu verwendet werden, eine Konfiguration für eine Planungsmaske zu erstellen. Das Webdesk Planning Modul ist sehr flexibel und unterstützt unterschiedlichste Anwendungsfälle. Es können zB temporäre Personen anderen Org-Einheiten zugeordnet werden (Springer), für Bereitschafts- und Rufbereitschaftsdienste eingeplant werden oder aber auch Tagesprogramme umgeplant werden. Je nach Anwendungsfall muss die Planungsaktion richtig konfiguriert und in den Menübaum des Kunden integriert werden.
Allgemeine Konfiguration
- Konfiguration nur lesend anbieten
- Ja - Konfiguration ist im Read-Only Modus und man kann keine Änderungen als Benutzer machen. Empfiehlt sich zB für Personengruppen die Einblick in die Planung haben sollen, aber die Planung nicht verändern dürfen.
- Nein - Planung dürfen gemacht werden
- Umplanungsstruktur
- Auswahl der passenden Planungsstruktur
- die Planungsstruktur entscheidet, ob man Zuordnung zu Org-Einheiten, Bereitschaftsdienste oder Tagesprogramme plant
- Detailanzeige
- Vorbelegung von sinnvollen Detailinformationen, die standardmäßig pro Tag angezeigt werden
Angaben zur Erfassung
Angaben zur Umplanunganzeige
GW-spezifische Konfiguration
TA-spezifische Konfiguration
TA-feld spezifische Konfiguration
Wenn man die Tagesprogrammbezeichnung in die Vergangenheit & Zukunft anzeigen möchte, da man Tagesprogramme umplant (z.B. Änderungen in einem Schichtbetrieb), dann kann man diese Info anzeigen in dem man das Feld tpbez anzeigt. Achtung: das Feld wird nicht in der Auswahl.
6.5 Import von Tagesprogrammen
Über diese Aktion können Tagesprogramme aus dem
Zeitwirtschaftssystem (IF6020), welche für die Umplanung
erforderlich sind, importiert werden. Die importierten Tagesprogramme stehen
dann in der Umplanungsmaske als Kategorie zur Verfügung.
Zu finden ist der Menüpunkt im Menübaum > Modul Umplanung
> Import von Tagesprogrammen.
-
Umplanungsstruktur
Selektion der Planungsstruktur - z.B. Tagesprogramme -
Tagesprogramme
Anzeige der Tagesprogramme, die noch nicht importiert wurden -
Ausgewählte Programme
Tagesprogramme ausgewählt zum Importieren bzw. Aktivieren. - Alle übernehmen
- Ausgewählte übernehmen
- Ausgewählte entfernen
- Alle entfernen
-
Unbekannte Programme
Bestehende Umplanungskategorien, die keine Entsprechung in Tagesprogrammen haben -
Inaktive Programme
Importierte Tagesprogramme die inaktiv sind - Nummer / Name auswählen
- Alle deaktivieren
- Ausgewählte deaktivieren
- Ausgewählte aktivieren
- Alle aktivieren
6.6 Jobs
Im Planungs-Modul werden folgende Jobs verwendet:
-
(konfigurierbar): kann initial RsPlanungs-Objekte anlegen (Basis sind hierarchische und/oder nicht hierarchische Gruppen). In der Konfiguration kann zus. zur Auswahl der Gruppen auch noch die Kategoriebezeichnung angegeben werden (z. B. "Springerdienst"). -
(konfigurierbar): ermöglicht die aktive Verständigung von umgeplanten Mitarbeitern per Mail oder per Workflow-Eintrag oder per GW-Remindereintrag
6.6.1 Job Inform about Reschedulings
Dieser Job ermöglicht die aktive Verständigung von
umgeplanten Mitarbeitern.
Die Verständigung kann per Mail, per Workflow-Eintrag oder per Kalendereintrag
erfolgen.
Jobkonfiguration
- Verständigen per
- per Mail
- per Workflow (Antrag zum Sichten)
- Kalendereintrag vom Typ Reminder > belegt keine Zeit im Kalender
- Kalendereintrag vom Typ Termin > belegt die verplante Zeit
- Absenderkennung
- Betreff
- Ausprägung Inhalt Umplanungsänderungen
- Standard > nue Neuanlagen, Änderungen und Löschungen werden ausgelistet
- Erweitert > alle Umplanungen innerhalb der zeitspanne werden ausgelistet
- URL zur Aktion "Show Reschedulings"
- URL zur Aktion "Do Reschedulings"
- Zeitspanne Start: heute + Tage
- Zeitspanne Ende: heute + Tage
- Personeneinschränkung
- alle Personen verständigen, für die Umplanungen vorliegen
- nur folgende Personen verständigen, falls Umplanugen vorliegen
- alle Personen, außer folgende verständigen, falls Umplanungen vorliegen
- Markieren der ausgewählten Personen für die Personeneinschränkung
- Person > Auswahl der Personen für die Personeneinschränkung
Beispiel für Benachrichtigung per Mailverständigung
Beispiel für Benachrichtigung per Workflow-Eintrag
Beispiel für Benachrichtigung mit Eintrag ins Groupwaresystem
6.6.2 Job Create RsType Objects Based on Groups
Dieser konfigurierbare Job kann initial RsPlanungs-Objekte anlegen.
Basis sind hierarchische und/oder nicht hierarchische Gruppen. In der
Konfiguration kann zusätzlich zur Auswahl der Gruppen auch noch die
Kategoriebezeichnung angegeben werden (z. B. "Springerdienst").
Jobkonfiguration
- Mandant
- Umplanungsstruktur
- Organisation
- Tagesprogramm
-
Titel
Sie können Platzhalter $shortName für Kurzname und $longName für Name benutzen - Basisgruppen-Type
- alle zur Zeit aktiven Gruppen
- nur hierarchisch aktive Gruppen
- nur lose aktiven Gruppen
6.7 Systemparameter RS
Allgemeines
Grundsätzliche Informationen zur Verwendung von Systemparametern finden Sie
im
Referenz der relevanten Systemparameter für das RS-Modul
Modul |
Bean |
Eigenschaft |
Erklärung |
mögliche Wert(e) |
---|---|---|---|---|
rs |
RsWfBroker |
procDefId |
||
rs |
RsWfBroker |
processVariableMapping |
||
rs |
RsWfBroker |
typeStructureProcessDefMapping |
6.8 Konnektoren im Planungsmodul
Im Planungsmodul wird der RS Planning Connector eingesetzt,
welcher Planungsobjekte lesen und/oder schreiben kann.
Wird der Konnektor als schreibend konfiguriert, können Planungs-Informationen
aus anderen Systemen in den Webdesk mit Hilfe eines verknüpften
Konnektors übernommen werden.
Der RS Planning Konnektor stellt eine Seite einer Konnektoren-Verbindung her, und muss noch mit einer anderen Datenquelle verknüpft werden (über einen verknüpften Konnektor), damit die Daten entweder dort reingeschrieben oder von dort herausgelesen werden.
Beispiel für die Konfiguration eines RS Planning Konnektors
Der RS Planning Konnektor kann nach Planungsstruktur und für
bestimmte Personen, Gruppen oder Mandanten konfiguriert werden.
Mögliche Planungsstrukturen:
- Tagesprogramme
- Organisationseinheiten
Bei der Umplanungsstruktur > Tagesprogramme kann unter "Umplanungstypen" auch der gewünschte Tagesprogramm-Typ aus der Liste der verfügbaren Tagesprogramm-Typen selektiert werden.
Bei der Planungsstruktur > Organisationseinheiten kann unter "Umplanungstypen" auch der gewünschte Organisations-Typ aus der Liste der verfügbaren Planungsstrukturen selektiert werden. Diese Planungsstrukturen werden im Modul Planung angelegt (unter Planungskategorie können sie dann entsprechend geordnet werden).
Bevor der Konnektor eingrichtet werden kann, müssen also zuerst im Modul Umplanung die Umplanungskategorien und Planungsstrukturen angelegt werden.
6.9 Anwenderdokumentation
Das Webdesk EWP Planungs Modul ermöglicht die Planung von Arbeitszeitmodellen, die Verwaltung von Springern oder Projektteammitarbeitern die tageweise oder auch für längere Zeit in andere Organisationseinheiten geplant werden, sowie die Planung von Bereitschaften.
Planung zu Tätigkeitsbereichen
Bei der Planung von Mitarbeitern zu bestimmten Tätigkeitsbereichen wird ein Mitarbeiter-Pool mit gleichwertigen Qualifikationen auf bestimmte Örtlichkeiten zeitlich geplant. Somit steht das Planungsobjekt (bestimmte Tätigkeit oder Ort) im Mittelpunkt und der Planer hat die Möglichkeit auf Wochen- oder Monatsbasis die Belgung durch qualifizierte Mitarbeiter aus einem Pool sicherzustellen.
Planung von Tagesprogrammen
Analog zur Planung von Tätigkeiten können bei Mitarbeitern auch die Zeitmodelle (z.B. Tagesprogramme) geplant bzw. getauscht werden. Entsprechend der Konfiguration können entweder alle oder nur ausgewählte Tagesprogramme in den Webdesk importiert und für die Planung verwendet werden. Die Planung kann hier ebenfalls auf Wochen- oder Monatsbasis erfolgen. Bei langfristigen Planungen können ganze Serien von Planungseinträgen für längere Zeiträume bequem erfasst werden.
Integration mit Zeitwirtschaft
Da es sich um ein Zusatzmodul für Webdesk EWP handelt, gibt es eine volle Integration in die Zeitwirtschaft, eine Groupware Anbindung und Beantragung bzw. Information über die bewährte Workflow-Engine. Für Mitarbeiter, Planer und Führungskräfte gibt es spezielle Planungsansichten, sowie Planungskalender.
Die Planungsstrukturen sind flexibel: Planungseinträge können ganztägig, stundenweise, überlappend oder nicht überlappend eingetragen werden.
6.9.1 Eigene Planung
-
Suchmaske initial anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird beim Aufrufen des Menüpunktes immer die Suchmaske als erstes angezeigt. Ist der Parameter auf Nein gestellt, so wird initial die Übersicht der Rufbereitschaften angezeigt, entsprechend den einmalig ausgewählten Parametern. Die Suchmaske kann jederzeit eingeblendet werden. -
Umplanungsstruktur
Die Umplanungsstruktur wird vom Administrator definiert, kann Tagesprogramme oder Organisatinseinheiten betreffen; ist hier automatisch mit "Organisation" vorbefüllt. -
Umplanungsmodus
Auswahl zwischen Gruppenplanung und Gruppen-Detailplanung
Wird Gruppenplanung ausgewählt erscheint unten zusätzlich eine optionale Detailanzeige -
Intervall
Planung im Wochen- oder Monatsintervall -
Datumsformat Überschrift
Die Datumsüberschrift kann entweder im lang, mittel oder kurz Format dargestellt werden - lang - Datumsanzeige mit Wochentag, Tag, Monat, Jahr
- mittel - Datumsanzeige mit Wochentag, Tag im Monat
- kurz - Datumsanzeige mit Tag im Monat
-
Detailanzeige
Die Detailanzeige erscheint nur, wenn oben beim Umplanungsmodus Gruppenplanung ausgewählt wurde.
Mit der Detailanzeige können optionale zusätzliche Details angezeigt werden: - belegte Zeitinformationen (aus GW-System)
- genehmigte und ungenehmigte Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem
- genehmigte Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem
- beantragte, noch nicht genehmigte Fehlzeiten
- Tagesprogramm-Sollarbeitszeit aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogrammnummer aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogrammbezeichnung aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogramm-Rahmenzeit aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesdatum aus dem Zeitwirtschaftssystem
-
Titel in Detailanzeige anzeigen
Wird der Parameter auf JA gestellt, und in der Detailanzeige ein Feld ausgewählt, z.B. Sollarbeitszeit, so wird in der jeweilgen Zelle "Soll: 8,15" angezeigt; bei NEIN erscheint kein Titel, es wird lediglich "8,15" angezeigt. - Breite Detailanzeige in Pixel
- Schriftgröße
-
zu planende Gruppen
Erstreckt sich die Planungs-Berechtigung nur auf die eigene Person, so kann der Mitarbeiter lediglich sich selbst auswählen und die Planungseinträge lediglich für sich selbst machen.
Wiederholungen / Erfassung von Serien
Soll die Umplanung nicht nur für einen Tag vorgenommen, sondern innerhalb
eines Zeitraumes an mehreren Tagen wiederholt werden.
Der gesamte Zeitraum wird beim Datum - wiederholen bis
eingegeben, über die "Wiederholungen" lassen sich die
gewünschten Tage selektieren.
Klickt man auf "Wiederholungen", so erscheint der gesamte
oben eingegebene Zeitraum angehakt.
Sollen nur bestimmte Wochentage geplant werden, so können die einzelnen Hakerl
durch anklicken weggenommen werden. So können beispielsweise
Serien nur für Montage, oder Montag und Freitag oder jede
beliebige Kombination erstellt werden.
Die Wochenenden sind beige markiert (Samstage heller, Sonntage dunkler).
Löschen / Ändern von geplanten Organisationseinheiten
Der Planungseintrag für die Organisation kann nicht unter
„Meine Anträge“ gelöscht werden, wie alle anderen Anträge.
Um einen Organisations-Planungsantrag zu löschen, muss die Planungsmaske
geöffnet werden.
Den zu ändernden Tag anklicken > Zum Bearbeiten hier klicken
Soll der Planungseintrag komplett gelöscht werden, so ist das im oberen Feld Umplanung bearbeiten das "entf." Kästchen anzuhaken, anschließend übernehmen anklicken. Dadurch wird der Planungseintrag entfernt.
Soll der Planungseintrag geändert werden, so kann unter neuer Umplanungseintrag die gewünschte Änderung vorgenommen werden:
- Zeitraum-Änderung
- Änderung der geplanten Tätigkeit, etc.
- Erfassung einer Serie / Wiederholungen
- Mit Übernehmen wird die Änderung übernommen
6.9.2 Mitarbeiter planen
Planung von Tätigkeiten
Die Planung von Tätigkeiten erlaubt eine Zuordnung zu frei
definierbaren Planungskategorien, wie z.B.
die Springertätigkeit, Arbeitsplatzzuordnung,
Rufbereitschaften etc.
Die Mitarbeiter werden in losen Gruppen zusammengefasst, es sind mehrere
Planungssätze pro Mitarbeiter und Tag möglich.
-
Suchmaske initial anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird beim Aufrufen des Menüpunktes immer die Suchmaske als erstes angezeigt. Ist der Parameter auf Nein gestellt, so wird initial die Übersicht der Rufbereitschaften angezeigt, entsprechend den einmalig ausgewählten Parametern. Die Suchmaske kann jederzeit eingeblendet werden. -
Umplanungsstruktur
Die Umplanungsstruktur wird vom Administrator definiert, kann Tagesprogramme oder Organisatinseinheiten betreffen; ist hier automatisch mit "Organisation" vorbefüllt. -
Umplanungsmodus
Auswahl zwischen Gruppenplanung und Gruppen-Detailplanung
Wird Gruppenplanung ausgewählt erscheint unten zusätzlich eine optionale Detailanzeige -
Intervall
Planung im Wochen- oder Monatsintervall -
Datumsformat Überschrift
Die Datumsüberschrift kann entweder im lang, mittel oder kurz Format dargestellt werden - lang - Datumsanzeige mit Wochentag, Tag, Monat, Jahr
- mittel - Datumsanzeige mit Wochentag, Tag im Monat
- kurz - Datumsanzeige mit Tag im Monat
-
Detailanzeige
Die Detailanzeige erscheint nur, wenn oben beim Umplanungsmodus Gruppenplanung ausgewählt wurde.
Mit der Detailanzeige können optionale zusätzliche Details angezeigt werden: - belegte Zeitinformationen (aus GW-System)
- genehmigte und ungenehmigte Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem
- genehmigte Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem
- beantragte, noch nicht genehmigte Fehlzeiten
- Tagesprogramm-Sollarbeitszeit aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogrammnummer aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogrammbezeichnung aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogramm-Rahmenzeit aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesdatum aus dem Zeitwirtschaftssystem
-
Titel in Detailanzeige anzeigen
Wird der Parameter auf JA gestellt, und in der Detailanzeige ein Feld ausgewählt, z.B. Sollarbeitszeit, so wird in der jeweilgen Zelle "Soll: 8,15" angezeigt; bei NEIN erscheint kein Titel, es wird lediglich "8,15" angezeigt. - Breite Detailanzeige in Pixel
- Schriftgröße
-
zu planende Gruppen
Bei diesem Parameter können die Abteilungsinformationen entweder über das Organigramm oder über die Favoriten-Liste abgefragt werden.Die Umplanung wird mit einem neuen Umplanungseintrag vorgenommen:
Wiederholungen / Erfassung von Serien
Soll die Umplanung nicht nur für einen Tag vorgenommen, sondern an mehreren Tagen wiederholt werden, so wird über die "Wiederholungen" der Zeitraum bestimmt.
Der gesamte Zeitraum wird beim Datum - wiederholen bis eingegeben:
Klickt man auf "Wiederholungen", so erscheint der gesamte
oben eingegebene Zeitraum angehakt.
Sollen nur bestimmte Wochentage geplant werden, so können die einzelnen Hakerl
durch anklicken weggenommen werden. So können beispielsweise Serien nur für
Montage, oder Montag und Freitag oder jede beliebige Kombination erstellt
werden.
Die Wochenenden sind beige markiert (Samstage heller, Sonntage dunkler).
Löschen / Ändern von geplanten Organisationseinheiten
Der Planungseintrag für die Organisation kann nicht unter
„Meine Anträge“ gelöscht werden, wie alle anderen Anträge.
Um eine Organisations-Planungsantrag zu löschen, muss die Planungsmaske geöffnet
werden.
Den zu ändernden Tag anklicken > Zum Bearbeiten hier klicken
Click to enlarge |
Soll der Planungseintrag komplett gelöscht werden, so ist das im oberen Feld Umplanung bearbeiten das "entf." Kästchen anzuhaken, anschließend übernehmen anklicken. Dadurch wird der Planungseintrag entfernt.
Soll der Planungseintrag geändert werden, so kann unter neuer Umplanungseintrag die gewünschte Änderung vorgenommen werden:
- Zeitraum-Änderung
- Änderung der geplanten Tätigkeit, etc.
- Erfassung einer Serie / Wiederholungen
- Mit Übernehmen wird die Änderung übernommen
Planung von Tagesprogrammen
Mit der Planung von Tagesprogrammen kann eine alternative Zuordnung bzw. der Tausch von Tages- und Wochenprogrammen für saisonale Planung vorgenommen werden.
-
Suchmaske initial anzeigen
Ist der Parameter auf Ja gestellt, so wird beim Aufrufen des Menüpunktes immer die Suchmaske als erstes angezeigt. Ist der Parameter auf Nein gestellt, so wird initial die Übersicht der Rufbereitschaften angezeigt, entsprechend den einmalig ausgewählten Parametern. Die Suchmaske kann jederzeit eingeblendet werden. -
Umplanungsstruktur
Die Umplanungsstruktur wird vom Administrator definiert, kann Tagesprogramme oder Organisatinseinheiten betreffen; ist hier automatisch mit "Tagesprogramme" vorbefüllt. -
Umplanungsmodus
Auswahl zwischen Gruppenplanung und Gruppen-Detailplanung
Wird Gruppenplanung ausgewählt erscheint unten zusätzlich eine optionale Detailanzeige -
Intervall
Planung im Wochen- oder Monatsintervall; Empfohlen wird die "Wochen" Einstellung, da die Abfrage performanter und übersichtlicher kommt. -
Datumsformat Überschrift
Die Datumsüberschrift kann entweder im lang, mittel oder kurz Format dargestellt werden - lang - Datumsanzeige mit Wochentag, Tag, Monat, Jahr
- mittel - Datumsanzeige mit Wochentag, Tag im Monat
- kurz - Datumsanzeige mit Tag im Monat
-
Detailanzeige
Die Detailanzeige erscheint nur, wenn oben beim Umplanungsmodus Gruppenplanung ausgewählt wurde.
Mit der Detailanzeige können optional zusätzliche Details angezeigt werden: - belegte Zeitinformationen (aus GW-System)
- genehmigte und ungenehmigte Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem
- genehmigte Fehlzeiten aus dem Zeitwirtschaftssystem
- beantragte, noch nicht genehmigte Fehlzeiten
- Tagesprogramm-Sollarbeitszeit aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogrammnummer aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogrammbezeichnung aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesprogramm-Rahmenzeit aus dem Zeitwirtschaftssystem
- Tagesdatum aus dem Zeitwirtschaftssystem
-
Titel in Detailanzeige anzeigen
Wird der Parameter auf JA gestellt, und in der Detailanzeige ein Feld ausgewählt, z.B. Sollarbeitszeit, so wird in der jeweilgen Zelle "Soll: 8,15" angezeigt; bei NEIN erscheint kein Titel, es wird lediglich "8,15" angezeigt. - Breite Detailanzeige in Pixel
- Schriftgröße
-
zu planende Gruppen
Bei diesem Parameter können die Abteilungsinformationen entweder über das Organigramm oder über die Favoriten abgefragt werden.Die Umplanung wird mit einem neuen Umplanungseintrag vorgenommen:
-
Mitarbeiter
Auswahl des Mitarbeiters, dessen Tagesprogramm umgeplant werden soll -
geplant für
Auswahl des Tagesprogramms -
Datum
Eingabe des Datums, mit welchen die Umplanung stattfinden soll -
Wiederholungen
Soll die Umplanung nicht nur für einen Tag vorgenommen, sondern an mehreren Tagen wiederholt werden, so wird hier der Zeitraum bestimmt. Einfach auf "Wiederholungen" klicken. -
Anmerkungen
Angabe eventueller anmerkungen -
übernehmen
Mit Anklicken der Übernehmen Schaltfläche wird die Umplanung vorgenommen
Die Planung der Tagesprogramme erscheint sofort nach Übernahme im Kalender. Weitere Planungen können gleich anschließend vorgenommen werden.
Wiederholungen / Erfassung von Serien
Soll die Umplanung nicht nur für einen Tag vorgenommen, sondern an mehreren Tagen wiederholt werden, so wird über die "Wiederholungen" der Zeitraum bestimmt.
Der gesamte Zeitraum wird beim Datum - wiederholen bis eingegeben:
Klickt man auf "Wiederholungen", so erscheint der gesamte
oben eingegebene Zeitraum angehakt.
Sollen nur bestimmte Wochentage geplant werden, so können die einzelnen Hakerl
durch anklicken weggenommen werden. So können beispielsweise Serien nur für
Montage, oder Montag und Freitag oder jede beliebige Kombination erstellt
werden.
Die Wochenenden sind beige markiert (Samstage heller, Sonntage dunkler).
Löschen / Ändern von geplanten Tagesprogrammen
Der Planungseintrag für die Tagesprogramme kann nicht unter
„Meine Anträge“ gelöscht werden, wie alle anderen Anträge.
Um eine Bereitschaftsantrag zu löschen, muss die Planungsmaske geöffnet werden.
Den zu ändernden Tag anklicken > "Zum Bearbeiten hier klicken"
Soll der Planungseintrag komplett gelöscht werden, so ist das im oberen Feld Umplanung bearbeiten das "entf." Kästchen anzuhaken, anschließend übernehmen anklicken. Dadurch wird der Planungseintrag entfernt.
Soll der Planungseintrag geändert werden, so kann unter neuer Umplanungseintrag die gewünschte Änderung vorgenommen werden:
- Zeitraum-Änderung
- Änderung vom Tagesprogramm, etc.
- Erfassung einer Serie / Wiederholungen
- Mit Übernehmen wird die Änderung übernommen
6.9.3 Planungsübersicht
Die Planungs-Übersicht dient der Anzeige aller getätigten Planungen. Sie ist an und für sich ident mit der Planungsmaske, kann jedoch ausschließlich gelesen werden.
In der Übersicht können folgende Details abgefragt werden:
- Tagesprogramm-Planung > Auswahl Tagesprogramme
- Organisations-Planung, wie z.B. Springerdienste, Rufbereitschaften > Auswahl Organisation
- Anzeige aller Planungseinträge > Auswahl --
Weiters kann die Abfrage für folgende Zeiträume gestartet werden:
- Monat > Anzeige für das abgefragte Monat > Auswahl des jeweiligen Monats erfolgt über die Pfeiltasten
- Woche > Auswahl der jeweiligen Kalenderwoche erfolgt ebenfalls über die Pfeiltasten
- Jahr > Das gesamte Kalenderjahr wird in einem angezeigt, in der Jahresübersicht kann bequem nach unten oder oben gescrollt werden.
7 Modul Reporting
Mit Webdesk EWP Reporting können Sie mit Eclipse BIRT Reportdefinitionen erstellen, diese auf den Server hochladen und mittels der Webdesk Berechtigungsverwaltung für beliebige Webdesk User freischalten. Durch die Integration der Webdesk Einsichtsberechtigung ist auch die Frage "Welche Personendaten darf ich sehen?" einfach und transparent beantwortet.
Die Reports können periodisch erstellt und automatisch und proaktiv an die entsprechenden Rolleninhaber versendet werden.
Reporting mit Opensource Kern
Aus bestehenden HR Systemen können Daten aus verschiedenen Quellen miteinander verknüpft, tabellarisch und/oder graphisch dargestellt und mittels Web-Technologie rollenbasiert an Ihre Mitarbeiter bzw. Führungskräfte verteilt werden. Eclipse BIRT unterstützt die Integration von verschiedensten Datenquellen (Datenbanken, Textdateien, Excel und auch XML-Dateien) und Auswertung dieser zu aussagekräftigen Reports, die wahlweise in HTML, Excel, Word oder PDF ausgegeben werden können. Damit wird die Erstellung von Personalkennzahlen unter Einbeziehung verschiedener bestehender HR Systeme wesentlich erleichtert.
Integration mit Rollenkonzept und Einsichtsberechtigungen von Webdesk
Die Ausführung der über Eclipse BIRT definierten Reportdefinitionen erfolgt im Einklang mit dem Berechtigungskonzept von Webdesk EWP. Zum einen kann definiert werden, wer einen bestimmten Report ausführen darf (Mitarbeiter, Gruppe, Rolle, Mandant). Zum anderen kann auch festgelegt werden, welche Personen bzw. Gruppen vom User abgefragt werden können. Die Übergabe der auszuwertenden Objekte ist dabei flexibel definierbar.
Aufbau eines HR Datawarehouses
Nicht immer sind alle bestehenden HR Systeme online so integrierbar, dass man direkt mit der Reporting-Engine zugreifen kann. In diesem Fall ist der einzige Ausweg, eine eigene Datenbank aufzubauen, die periodisch mit den Daten aus den Drittsystemen befüllt wird, um so eine Basis für performante Auswertungen über das Reporting-Tool zu bilden. Das Webdesk EWP Connector Framework unterstützt dabei mit seinen unterschiedlichen Connectoren und der Möglichkeit Daten von unterschiedlichen Quellen miteinander zu synchronisieren, ohne dabei Programmieren zu müssen. Die entsprechenden Definitionen können über den Webdesk Administrator definiert und über das Webdesk Job Framework periodisch ausgeführt werden!
7.1 Reporting-Definitions
Die Liste der Reportdefinitionen zeigt alle im System vorhanden Reports an, welche grundsätzlich ausgeführt und in Webdesk Aktionen verpackt werden können. Grundsätzlich können beliebig viele Reportdefinitionen (rptdesign-Dateien) in den Webdesk geladen werden und damit als Report zur Verfügung gestellt werden. Der Administrator muss lediglich dafür Sorge tragen dass:
- Jeder Reportparameter korrekt mit einem Webdesk Formularelement verknüpft ist
- die Datenquelle des Reports auch für den Webdesk Server passt
- die Reportdefinition schlussendlich in eine Webdesk Aktion (Konfiguration der Aktion 'rp_getOrgReport.act') verpackt und dem Enduser zugewiesen wird.
Screenshot der Liste der Reportdefinitionen:
Beispiel Reporting Definition "Kontostand"
Konfigurationsbeispiel einer Reporting-Definition für Report "Kontostand":
-
Report Name
Pflichtfeld für die Report-Bezeichnung -
Report Beschreibung
Optionale Beschreibung für den Report - SDL Format freigeben?
-
Dateiupload oder Import aus Klassenpfad (jar-File)
Auswahl zwischen File (file) oder Klassen-Pfad (class-path) -
File zum upload
Möglichkeit zum suchen und uploaden eines Files -
Teste den Report
Durch Anklicken der Schaltfläche kann der Report gleich aus User-Sicht getestet werden - Teste SDL Format
- File Name / Datum / Größe / Typ
- Reportdesign runterladen
- Reportdesign löschen
- Reportdesigns bis auf letztes löschen
7.2 Systemparameter RP
Allgemeines
Grundsätzliche Informationen zur Verwendung von Systemparametern finden Sie
im
Referenz der relevanten Systemparameter für das RP-Modul
Modul |
Bean |
Eigenschaft |
Erklärung |
mögliche Wert(e) |
---|---|---|---|---|
rp |
RpReportDefinitionServiceWrapper |
showDeleteButLastButton |
true/false |
|
rp |
RpReportDefinitionServiceWrapper |
showDeleteButton |
true/false |
|
rp |
RpReportDefinitionServiceWrapper |
showDownloadButton |
true/false |
|
rp |
RpOptions |
maxLogSizeMegabyte |
||
rp |
RpOptions |
maxReportExecutionTimeSecond |
Legt fest, wie lange die BIRT Reportgenerierung maximal in Sekunden dauern darf. Wird dieser Wert in der Laufzeit überschritten, so wird abgebrochen. |
default: 45 |
rp |
RpOptions |
maxReportSizeMegabyte |
Legt fest, wie groß der von BIRT erzeugte Report in MB maximal sein darf. |
default: 7 |
rp |
RpOptions |
selectedUidsPartitionSize |
8 Modul Project-Time
Das Webdesk EWP Modul Project Time Management ermöglicht die Buchung, Erfassung und Korrektur von produktiven Leistungszeiten ("Projektzeiten"). Diese gebuchten Zeiten können zu realen Projekten, internen Tätigkeiten, Kunden, Kostenstellen oder anderen Kategorien in Beziehung gesetzt werden.
Der Projekt-Begriff ist hierbei weiter gefasst und kann grundsätzlich jegliches Leistungsobjekt umfassen, auf welchem eine Tätigkeit des Mitarbeiters über die Zeit gebucht werden kann.
Das primäre Ziel dieses Moduls ist die einfache und übersichtliche Erfassung und Auswertung von Produktivitätszeiten. In Webdesk EWP ist die Erfassung dieser produktiven (Projekt-)Zeiten über mehrere Varianten möglich:
- tägliche, wöchentliche oder monatliche Erfassung von Projektzeitaufwänden im Nachhinein
- Real-Time Projektzeitbuchung (über "Stoppuhr")
- Automatische Generierung von Projektzeiten aus Anwesenheitsbuchungen (für nicht-projektspezifische Mitarbeiter)
Für den Administrator können sich in diesem Modul unter anderem die folgenden Fragestellungen ergeben:
Wie erstelle ich neue bebuchbare Projekte? Welche Möglichkeiten habe ich bei der Konfiguration von Projekten? |
Wie buche/erfasse ich Projektzeiten in Webdesk EWP? Wie werte ich Projektzeiten aus? Wie kann ich diese Auswertungen konfigurieren? |
Wie vergebe ich Zugriffs-, Auswertungs- und Buchungsberechtigungen für die Projektzeiterfassung? |
Wie ändere ich Systemparameter in der Projektzeiterfassung? Welche Möglichkeiten habe ich zur Automatisierung von Prozessen? (PTM Jobs) Wie kann ich Daten einfach importieren und exportieren? (PTM Konnektoren) |
8.1 Organisation & Projektstruktur
Allgemeines
Das Modul Project-Time bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Buchung von produktiven Zeiten auf bestimmte Leistungsobjekte. Beispiele für solche bebuchbaren Leistungsobjekte wären:
- Projekte für einen Kunden (verrechenbar od. nicht verrechenbar)
- laufende interne Projekte & Tätigkeiten (nicht verrechenbar)
- Zeit in der Produktentwicklung
Wie der Projektbegriff tatsächlich verwendet wird, ist flexibel definierbar.
Grundsätzlich muss das bebuchbare Objekt nicht immer explizit
ein Projekt sein, jedoch werden in den folgenden Erläuterungen der Einfachheit
halber die Begriffe "bebuchbares Objekt" und "Projekt" gleichgesetzt. Jedes
bebuchbare Objekt (Projekt) ist Teil
einer "Projektstruktur", um ähnliche Projekte in einem Baum
gruppieren zu können. Die oben genannten Differenzierungen könnten dazu dienen,
um mehrere Projektstrukturen zu definieren.
Innerhalb der Projektstruktur kann
der Baum beliebig tief mit Projekten, Subprojekten bzw.
Sub-...Subprojekten gegliedert werden. Wie tief ein solcher Baum werden kann,
ist konfigurierbar.
Gebuchte Projektzeiten können zusätzlich noch mit verschiedenen anderen Faktoren verknüpft werden, beispielsweise:
- Zuweisung zu Kostenstelle oder an Kostenträger
- Definition der Tätigkeit innerhalb des Projektes
- Zuweisung zu einem bestimmten Kunden
Elemente der Projektstruktur
Beim Erstellen eines neuen bebuchbaren Projekts bzw. einer neuen Projektstruktur gibt es in Webdesk einige Organisationselemente, welche das Projekt bzw. die Struktur näher definieren und die Erfassung von Projektzeit konkreter machen können. Diese sind allesamt als Punkte im Administratoren-Menü des Moduls "Projektzeiterfassung" einsehbar und im Folgenden kurz erklärt:
für die Benutzung notwendige Elemente:
Strukturen |
Die Struktur ist die höchste Organisationseinheit in der Projektzeiterfassung. Innerhalb einer Projektstruktur lassen sich Hauptprojekte, Projekte und Subprojekte beliebig organisieren. Oft sind Strukturen nach Verwendungszweck organisiert, z.B. Interne Projekte, Kundenprojekte oder Produktentwicklung |
---|---|
Projekte |
Projekte sind die bebuchbaren Objekte und Hauptelement in der Projektzeiterfassung. Bei der Erfassung muss verpflichtend immer ein Projekt gewählt werden. |
Tätigkeiten |
frei wählbare Tätigkeitsbereiche, welche unabhängig von Projektstrukturen erstellt werden und als "Zusatzinformation" bei der Projektzeitbuchung angegeben werden können --> "Was mache ich für Projekt XY?" - "Programmieren, Administration, Marketing, etc...?" |
Element-Typen |
Der Element-Typ ist ein Attribut inkl. eines Logos, und muss jedem bebuchbaren Objekt zugewiesen werden. Der Element-Typ spezifiziert die Eigenschaften des Objektes näher, z.B. als Subprojekt, Planung, externes Projekt, etc. |
optionale Elemente:
Kostenstelle |
Diese sind mit den in der Organisationsstruktur definierten Kostenstellen-Gruppen identisch. Gebuchte Projektzeiten können über die buchende Person automatisch bestimmten Kostenstellen zugewiesen werden. |
---|---|
Kostenträger |
Hier können spezifische Kostenträger (z.B. ein bestimmtes Produkt) definiert werden. Ein Projekt kann dann diesem Kostenträger teilweise oder komplett zugeordnet werden. |
Kunden |
Es lassen sich hier Kunden erstellen, welche anschließend einem Projekt zugeordnet werden können |
8.1.1 How To: Projektstrukturen konfigurieren
Um die Projektzeiterfassung in Webdesk EWP effizient nutzen zu können, müssen zuerst die entsprechenden Projektstrukturen und deren bebuchbare Projekte erstellt werden.
Die folgende Liste zeigt Schritt für Schritt die notwendigen Aktionen für die Neukonfiguration des Projektzeitmanagements. Per Klick auf den Link gelangen Sie direkt zum entsprechenden Kapitel mit umfangreichen Beschreibungen und Anleitungen zum jeweiligen Organisationselement und dessen Funktionen.
1) Element-Typen
In einem ersten Schritt müssen im System sogenannte Element-Typen angelegt werden. Der Element-Typ ist eine Art Definition und beschreibt, um welche Art von Projekt es sich handelt. Außerdem ist für jeden Element-Typ ein Symbol anzulegen. Wenn ein neues Projekt hinzugefügt wird, muss verpflichtend ausgewählt werden, um welchen Element-Typ es sich bei diesem Projekt handelt. Beispiele für Element-Typen sind z.B. "Arbeitspaket", "Hauptprojekt", "Projektphase" oder "Subprojekt".
Zugriff auf die Element-Typen erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
MODULE
--> Projektzeiterfassung
--> Element-Typen
Durch Klick auf "Element-Typ anlegen" können neue Element-Typen festgelegt werden, dabei müssen folgende Felder ausgefüllt werden:
Name |
Name des neuen Element-Typs. Dieser sollte bestenfalls dabei helfen, Projekte in versch. Klassen zu unterteilen |
---|---|
Bis zu Ebene |
Hier lässt sich einstellen, bis zu welcher (Sub-)Ebene innerhalb der Projekthierarchie sich ein bestimmter Element-Typ definieren lässt. Ist hier zum Beispiel "2" ausgewählt, dann kann ein Projekt, welches diesem Element-Typen zugehörig ist, maximal 2 Hierarchiebenen unter die oberste ebene gereiht werden, z.B. Hauptprojekt (0) --> Teilprojekt (1) --> Beispielprojekt (2), nicht aber Hauptprojekt (0) --> Teilprojekt (1) --> Phasenprojekt (2) --> Beispielprojekt (3) |
Bildsammlung |
Auswahl der Sammlung an Icons, welche zur Verfügung stehen sollen |
Bild |
Hier wird der Dateipfad des Bildes eingegeben, welches als Symbol für den neu erstellten Element-Typ dienen soll |
Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie ein Bild auswählen, klicken Sie in der linken unteren Ecke des Interaktionsbereiches auf das kleine Icon. Es folgt eine Auswahl aller Symbole der gewählten Bildsammlung:
- Bewegen Sie den Mauszeiger über das gewünschte Symbol - mit
Rechtsklick und anschließendem Klick auf "Bildadresse
kopieren" landet die Bildadresse in Ihrer Zwischenablage.
- Schließen Sie die Bildsammlung und kopieren Sie die
Bildadresse in das Feld "Bild". Löschen Sie den gesamten Text bis zu den letzten
beiden Schrägstrichen (Bsp.: "/actions/penguin.png").
- Mit Klick auf "Speichern" wird der neue Element-Typ inklusive
des Symbols gespeichert.
2) Tätigkeiten
In diesem Schritt sollten die Tätigkeiten definiert werden. Dies sind verschiedene, frei wählbare Tätigkeitsbeschreibungen, welche bestimmten Projekten zugeordnet werden und zur näheren Konkretisierung der Aktivität innerhalb eines Projektes (z.B. Administration, Installation, Planung, Dokumentation) gebucht werden können. Außerdem kann eine Tätigkeit im Projekt (z.B. Programmieren) auch auf Mitarbeiter einer oder mehrerer bestimmter Webdesk-Gruppen beschränkt werden.
Zugriff auf die Tätigkeiten erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
MODULE
--> Projektzeiterfassung
--> Tätigkeiten
In der Datentabelle findet sich eine Übersicht über alle bereits definierten Tätigkeiten. Um eine neue Tätigkeit hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Tätigkeit anlegen", dabei können die folgenden Felder befüllt werden:
Kurzname |
Kurzname der neuen Tätigkeit, z.B. "MAR" für "Marketingaktionen" |
---|---|
Name |
Name der zukünftig buchbaren Tätigkeit innerhalb eines Projektes |
Beschreibung |
kurze Beschreibung der Tätigkeit, nähere Definition |
gültig von |
Datum, ab welchem die neue Tätigkeit im Projekt zum Buchen verfügbar sein soll (üblicherweise aktueller Tag) |
gültig bis |
Datum, bis zu welchem die neue Tätigkeit im Projekt zum Buchen verfügbar sein soll (Ablaufdatum) |
Mit Klick auf "Speichern" oder "Speichern und Schließen" wird die neu angelegte Tätigkeit im System gespeichert.
Verhalten von Tätigkeiten
Tätigkeiten können zu Projektstrukturen (Tab "Strukturen") oder einzelnen Projekten (Tab "Projekte") als buchbar hinzugefügt werden. Zusätzlich dazu kann eine Tätigkeit über den Tab "Kostenstellen" auch auf einzelne Webdesk-Gruppen beschränkt werden.
Die schlussendliche Verfügbarkeit von Tätigkeiten in der Buchungsmaske eines Projektes folgt dabei folgender Logik:
- Ist sowohl dem Projekt, als auch seiner dazugehörigen Projektstruktur keine einzige Tätigkeit zugeordnet, stehen für das Projekt ALLE unter "Tätigkeiten" definierten Tätigkeiten zum Buchen zur Verfügung.
- Werden einzelne Tätigkeiten einer Projektstruktur hinzugefügt, sind nicht mehr alle Tätigkeiten, sondern alle der Struktur hinzugefügten Tätigkeiten für Projekte innerhalb der Struktur buchbar.
- Werden Tätigkeiten, welche nicht bereits zur Projektstruktur hinzugefügt wurden, direkt einem einzelnen Projekt zugeordnet, sind diese zusätzlich in diesem Projekt buchbar, nicht aber in anderen Projekten der Struktur.
Zum Zuweisen und Beschränken von Tätigkeiten stehen folgende Tabs zu Verfügung:
Tab "Strukturen"
Hier kann die neu angelegte Tätigkeit direkt einer Projektstruktur
zugeordnet werden. Diese Tätigkeit steht dann allen in der Struktur enthaltenen
Projekten zum Buchen zur Verfügung.
Tab "Projekte"
Hier kann die neu angelegte Tätigkeit auch direkt einem einzelnen,
bereits bestehenden Projekt zugeordnet werden, in welchem diese dann als
Tätigkeit gebucht werden kann.
Tab "Kostenstellen"
Wird hier in der Liste eine bestimmte Gruppe ausgewählt und
hinzugefügt, ist die entsprechende Tätigkeit nur von Mitgliedern dieser Gruppe/n
innerhalb eines Projektes buchbar. Wird nichts ausgewählt, gibt es keine
gruppenspezifischen Einschränkungen.
3) Projektstrukturen
Jedes bebuchbare Projekt muss zwingend Teil einer Projektstruktur sein, diese Strukturen sind meist nach dem übergeordneten Zweck der enthaltenen Projekte (z.B. Interne Projekte, Kundenprojekte, Produktentwicklung) organisiert. Innerhalb dieser Struktur können Projekte als Haupt- oder Sub-Projekte organisiert werden.
Zugriff auf die Projektstrukturen erhält man als Administrator über den Menübaum unter:
MODULE
--> Projektzeiterfassung
--> Strukturen
In der Datentabelle findet sich eine Übersicht aller bereits eingerichteten Projektstrukturen. Per Klick auf die Schaltfläche "Neue Struktur" lässt sich eine neue Projektstruktur erstellen, dabei sind folgende Felder auszufüllen:
Mandant |
Auswahl des Mandanten, welchem die neue Projektstruktur zugeteilt werden soll |
---|---|
Name |
Name der neuen Projektstruktur, z.B. "Internes", "Kundenprojekte", "Unproduktiv" |
Beschreibung |
kurze Beschreibung, z.B. Zusammenhang oder Zweck der neuen Projektstruktur |
benutze alle Element-Typen |
ist diese Tickbox aktiviert, so werden alle bereits definierten Element-Typen für Projekte innerhalb der Struktur freigegeben |
Unproduktiv |
ist diese Tickbox aktiviert, so werden alle Projekte innerhalb der Struktur als "unproduktiv" markiert. Diese Eigenschaft könnte in Zukunft as Filtermöglichkeit in Reports zum Einsatz kommen. Außerdem ist die Funktion Bestandteil des sich in Entwicklung befindlichen Webdesk-Kiosk zur Projektzeiterfassung. |
Tab "Elemente"
Hier muss zumindest ein bereits definierter Element-Typ der Projektstruktur hinzugefügt werden. Wird nun ein neues Projekt der Struktur hinzugefügt, muss genau ein Element-Typ aus dieser Liste als Typ für das neue Projekt ausgewählt werden. Unter dem Reiter "bis zu Ebene" lässt sich einstellen, bis zu welcher (Sub-)Ebene innerhalb der Projekthierarchie ein bestimmter Element-Typ definieren lässt:
Beispiel:
Der Element-Typ "Hauptprojekt" wird mit der Einstellung "bis zu Ebene
2" hinzugefügt --> das bedeutet, dass ein Projekt des Typs "Hauptprojekt" in
der Projekthierarchie nur auf Ebene 0, 1 oder 2 sein kann, also höchstens ein
Sub-Sub-Projekt, aber nicht tiefer.
Tab "Tätigkeiten"
Hier können bereits definierte Tätigkeiten der Projektstruktur
hinzugefügt werden. Die einer Projektstruktur hinzugefügten Tätigkeiten stehen
allen Projekten innerhalb der Struktur zur Buchung zur Verfügung. Daher ist es
meist sinnvoller und zeitsparender, Tätigkeiten ganzen Projektstrukturen und
nicht jedem Projekt einzeln hinzuzufügen.
Tab "Projekte"
In der Datentabelle findet sich eine Übersicht aller Projekte, die Teil der ausgewählten Struktur sind. Wurde die Struktur gerade neu erstellt, ist diese Liste logischerweise leer.
4) Projekte
Als wichtigstes Objekt und zentrales bebuchbares
Medium in der Projektzeiterfassung sollten selbstverständlich auch
Projekte angelegt werden. Wurden Projektstrukturen und
Nebenelemente wie Tätigkeiten und Element-Typen definiert, kann, sobald ein
Projekt erstellt wird, sofort mit der Projektzeiterfassung begonnen werden.
Zugriff auf die Projekte erhält man als Administrator über den
Menübaum unter:
MODULE
--> Projektzeiterfassung
--> Projekte
In der Datentabelle findet sich eine Übersicht aller
bereits angelegten Projekte. Durch Klick auf
den -Button können diese
im Nachhinein ausgewählt und bearbeitet werden. Mit Klick auf
die Schaltfläche "Neues Projekt" wird ein neues Projekt
erstellt, dabei können folgenden Felder ausgefüllt werden:
Name |
voller Name des gewünschten neuen Projektes |
---|---|
Kurzname |
gewünschter Kurzname des Projektes, erscheint in div. Übersichten |
Code |
Projektcode, z.B. analog dem Projektstrukturplan-Code im Projektmanagement |
Typ |
Auswahl des Element-Typs für das neue Projekt, es sind alle der Projektstruktur hinzugefügten Element-Typen zur Auswahl verfügbar |
Struktur |
Auswahl der Projektstruktur, welcher das Projekt zugeordnet werden soll |
Übergeordnetes Projekt |
hier ist die direkte Auswahl eines übergeordneten Projektes möglich - das neue Projekt kann also als Unterprojekt eines bestehenden Projektes definiert werden |
Bebuchbar ... |
Hier wird ausgewählt, ob man prinzipiell Zeitaufwände auf dieses Projekt buchen kann. |
... auf alle Kunden |
Hier wird ausgewählt, ob dieses Projekt auf alle verfügbaren Kunden buchbar ist, oder nur auf die im Projekt vordefinierten |
Verrechenbar |
Hier wird ausgewählt, ob es sich bei dem Projekt um an den Kunden verrechenbare Leistungen handelt |
... voreingestellt |
Ist diese Checkbox aktiviert, ist das Projekt automatisch als verrechenbar gekennzeichnet. Dies kann allerdings direkt in der Buchungsmaske wieder deaktiviert werden. |
Logo |
Möglichkeit zum Hochladen und Auswählen eines Logos für das neue Projekt |
Geplante Stunden für |
hier können die geplanten Zeitaufwände, nur für dieses Projekt oder für dieses Projekt inkl. seiner Unterprojekte festgelegt werden |
Beschreibung |
ausführliche Beschreibung des Projektes, seiner Inhalte, Ziele, etc... |
Tab "Unterprojekte"
Hier findet sich eine Übersicht und Gegenüberstellung der geplanten und
tatsächlichen Zeitaufwände für dieses Projekt inkl. aller seiner Unterprojekte
Tab "Berechtigungen"
Informationen und Einstellungen zu Buchungs- und
Bearbeitungsberechtigungen des Projektes (mehr dazu unter
Tab "Tätigkeit"
Hier können bereits definierte Tätigkeiten direkt dem neuen Projekt
hinzugefügt werden. Im Projekt können alle Tätigkeiten gebucht werden, welche
entweder direkt dem Projekt oder der dazugehörigen
Projektstruktur hinzugefügt wurden.
Tab "Kunden"
Hier können dem Projekt zuvor definierte Kunden (z.B. als Auftraggeber)
zugewiesen werden. Dies macht vor allem für die Verrechnung oder bei Stammkunden
Sinn und ermöglicht zusätzliche Informationen bei der Auswertung.
Tab "Kostenträger"
Hier kann bestimmt werden, dass im Projekt gebuchte Zeitaufwände einem
vorher definierten Kostenträger zugewiesen werden, beispielsweise einem
bestimmten Produkt. Der Kostenträger selbst kann wiederum Teil einer
Kostenstelle in Webdesk sein.
- Statisch (mit %-Angabe): fixe (prozentuale) Aufteilung der Zeitaufwände auf ausgewählte Kostenträger
- Dynamisch: Automatische Findung des Kostenträgers über die zugeordnete Stammkostenstelle (Gruppe) des Buchenden
Tab "Attribute"
Hier findet sich eine individuell konfigurierbare Auswahl an
Textfeldern, welche weitere Informationen über das Projekt und dessen
Eigenschaften beinhalten können. Name und Anzahl der zu befüllenden Textfelder
lassen sich in den Systemparametern (siehe hier) festlegen. So kann dort
beispielsweise ein Feld "Meeting" definiert werden. Dieses Feld ist nun in jedem
Projekt unter dem Tab "Attribute" sichtbar und kann mit freiem Text, z.B.
"Projektmeeting täglich um 14:45" befüllt werden.
Tab "Kiosk"
Dieser Tab ist zum Hinzufügen eines der in Entwicklung befindlichen
Webdesk-Kiosk-Geräte (Terminal-Lösung zur Projektzeiterfassung) gedacht.
5) Kostenstellen
Die hier abgebildeten Kostenstellen werden direkt von den im Abschnitt "Portal & Organisation" als Gruppen hinzugefügten Kostenstellen übernommen und sind mit diesen identisch. Unter MODULE --> Projektzeiterfassung --> Kostenstellen findet sich lediglich eine Übersicht aller im System registrierten Kostenstellen.
6) Kostenträger
Optional können auch an Kostenstellen angeknüpfte Kostenträger (z.B. Produkte) erstellt und einem bestimmten Projekt zugewiesen werden. Zur Übersicht aller definierten Kostenträger gelangen Sie als Administrator über den Menübaum unter:
MODULE
--> Projektzeiterfassung
--> Kostenträger
Über die Schaltfläche "Kostenträger anlegen" fügen Sie einen neuen Kostenträger hinzu. Dabei können folgende Felder ausgefüllt werden:
Name |
Name des neuen Kostenträgers (z.B. "Produkt B", für Entwickungskosten) |
---|---|
Fremdschlüssel |
Möglichkeit zur Eingabe eines Referenzschlüssels, um Zeitaufwände für Kostenträger per Schnittstelle in ein ERP-System zu übertragen |
Beschreibung |
Möglichkeit zur kurzen Beschreibung bzw. Definition des neuen Kostenträgers |
Kostenstelle |
Zuordnung des neuen Kostenträgers zu einer bereits bestehenden Kostenstelle |
Mit Klick auf "Speichern (und schließen)" wird der neu angelegte Kostenträger im System gespeichert. Möchte man nun diesem Kostenträger ein Projekt zuweisen, funktioniert dies über den Menüpunkt "Projekte". Nach Auswahl eines Projektes aus der Übersicht, kann dieses im Tab "Kostenträger" gänzlich oder teilweise einem Kostenträger zugewiesen werden.
6) Kunden
Eine weitere Option ist das Anlegen von Kunden und deren Zuweisung zu bestimmten Projekten. Dies macht vor allem bei großen Kunden Sinn, welche in mehreren Projekten involviert sind. Die Auswertungs- und Reporting-Tools der Projektzeiterfassung können so auch Informationen zur Kundenpflege und -Betreuung liefern.
Zur Übersicht aller bereits hinzugefügten Kunden kommt man als Administrator über den Menübaum unter:
MODULE
--> Projektzeiterfassung
--> Kunden
Durch Klick auf die Schaltfläche "Kunde anlegen" lässt sich ein neuer Kunde hinzufügen, dabei können folgende Felder befüllt werden:
Mandant |
Auswählen des Mandanten, zu dessen Projekt der Kunde gehört |
---|---|
Kurzname |
Abkürzung des Kundennamen zur Darstellung in platz-begrenzten Ansichten |
Name |
Name des neu anzulegenden Kunden |
Typ |
Auswahl des Kundentyps: extern (auswärtige Unternehmen, "klassische" Kunden) oder intern (z.B. Leistungen für firmeninterne Departments) |
Beschreibung |
kurze Beschreibung des Kunden, wichtige Notizen, etc... |
Tab "Allgemein"
Hier können wichtige Kontakt- und Adressinformationen des
Kunden eingetragen und gespeichert werden.
Tab "Projekte"
Hier findet sich eine Übersicht aller Projekte, welchen derzeit
für diesen Kunden durchgeführt werden/zugeordnet sind. Über die Schaltfläche
"Kunde zu Projekt hinzufügen" kann dem ausgewählten Kunden
direkt ein neues Projekt zugeordnet werden. Alternativ kann auch im Menüpunkt
"Projekte" unter dem Tab
"Kunden" dem jeweils ausgewählten Projekt ein zuvor angelegter
Kunde hinzugefügt werden.
8.2 Erfassung, Buchung und Auswertung
Die Kernfunktionen des Moduls Project Time Management sind die umfangreichen Möglichkeiten zur Erfassung und Auswertung Ihrer Projektzeiten.
Für die Erfassung von Projektzeiten gibt es folgende Möglichkeiten:
-
Buchung von Projektzeiten wenn diese tatsächlich anfallen, Auswahl von Projekt und Tätigkeiten und Erfassung mit dem Start/Stopp-Button
-
über die Buchungsmaske mit Auswahl von Datum, Beginn- und Endzeit sowie Projekt und Tätigkeit
Außerdem lassen sich erfasste Projektzeiten über eine eigene, konfigurierbare Aktion maßgeschneidert auswerten und anzeigen. Hierbei gibt es zahlreiche Filter- und Anzeigemöglichkeiten.
8.2.1 Projektzeitbuchung
Allgemeines
Die Projektzeit-Buchung bietet dem Benutzer die Möglichkeit, seine geleistete Arbeitszeit wie mit einer Stoppuhr bestimmten Projekten zuzuweisen. Sie unterscheidet sich von dem Menüpunkt Projektzeit erfassen u. a. dadurch, dass hier die Buchung nicht extra im Nachhinein erfasst werden muss, sondern Projektzeiten live mittels Start / Stopp Funktion auf Projekte gebucht werden können.
Projektzeit buchen
Wurde bereits Projektzeit über die Buchungsmaske erfasst, ist normalerweise das zuletzt gebuchte Projekt inkl. der zuletzt gebuchten Tätigkeit voreingestellt, in diesem Falle kann man direkt über den Start/Stop-Button mit der Erfassung beginnen. Möchte man auf ein anderes Projekt buchen, sind folgende Felder zu befüllen:
-
Startzeit
bei Klick des Start-Buttons wird automatisch die aktuelle Zeit übernommen, sollte der Projektbeginn früher gewesen sein, kann man hier einen alternativen Zeitpunkt eingeben (es ist nur ein Zeitpunkt in der Vergangenheit und nach Ende der letzten Projektbuchung zulässig) -
Projekt
Auswahl des Projektes, per AutoComplete oder über die Vollansicht (siehe unten) -
Tätigkeit
Auswahl einer der vordefinierten Tätigkeiten innerhalb des Projektes -
Beschreibung
genauere Beschreibung der Tätigkeiten innerhalb des Projekte, heute geplante/erreichte Ziele, etc. -
Verrechenbar
Ein Haken in dieser Tickbox bedeutet, dass das Projekt als verrechenbar deklariert ist, was auch später in der Projektübersicht aufscheint und ausgewertet werden kann. Ob der Haken bei den jeweiligen Projekten gesetzt werden kann oder standardmäßig gesetzt ist, wird bei der Neuanlage des Projekts festgelegt.
Grundsätzlich lassen sich Projekte durch ihre Verrechenbarkeit unterscheiden: Verrechenbar sind jene Projekte, die an Dritte weiterverrechnet werden können, sich also gewinnbringend auswirken. Interne Projekte (z.B.: Einschulung von neuen Mitarbeitern, Wartung der EDV Anlagen,...) betreffen nur das eigene Unternehmen und sind somit nicht verrechenbar.
Projektauswahl
Durch Klick auf den Button mit 3 Punkten erscheint zunächst die hierarchische Ansicht der verfügbaren Projekte. Im Menübaum sind vorerst nur die Haupt-Projekte ohne deren Subprojekte zu sehen. Durch auf- und zuklappen des Projektbaumes werden Subprojekte sichtbar und auswählbar.
In der Listenansicht können in dem Feld Name, Code,
oder Kurzname die Projekte nach den jeweiligen Kriterien durchsucht
werden. Im Dropdown-Feld "Sortiert nach..." kann entschieden
werden, ob die Projekte alphabetisch nach ihrem Namen, Kurznamen oder nach ihrem
Code sortiert werden sollen. Das Dropdown-Feld darunter dient zur Auswahl der
Projektstruktur.
Felder in der Datentabelle:
-
Kurzname
Dieser bezeichnet die Abkürzung des Projekts inkl. fix vergebenem Präfix, der für den Mandanten steht (z.B. pp für PersonalwolkeProfessional) -
Name
Der frei gewählte, aussagekräftige Name unter dem das Projekt läuft -
Code
Der Code ist in diesem Fall gleich dem Kurznamen - es könnte nach dem Präfix allerdings auch eine beliebige Buchstaben-/Zahlenkombination gewählt werden. -
Struktur
Darunter ist der Pfad zu verstehen, unter dem das jeweilige Projekt zu finden ist. Ebenfalls meist mit dem Präfix beginnend. -
Element-Typ
Der Element-Typ gibt weitere Informationen über Projekteigenschaften und Rangordnung an.
Starten der Projekt-Zeiterfassung
Ist nun ein Projekt ausgewählt lässt sich mittels Klick auf den grün hinterlegten Start Button die Stoppuhr starten, wodurch die Zeit gemessen und dem Projekt zugewiesen wird.
Die Projekt-Zeiterfassung läuft jetzt. Das ist daran zu erkennen, dass der Start Button nun rot hinterlegt ist und den Text "Stop" anzeigt. Direkt rechts davon wird die seit der Startzeit vergangene Zeit wie bei einer Stoppuhr angezeigt.
Als Startzeit wird automatisch die aktuelle Uhrzeit angenommen. Sie kann aber, wie oben beschrieben, auch jederzeit manuell festgelegt werden, falls z.B. bei Arbeitsantritt vergessen wurde, auf Start zu klicken. Während die Stoppuhr läuft, kann jeder Wert in der Buchungsmaske verändert werden - um diese Änderungen allerdings wirksam zu übernehmen, muss auf den "Speichern"-Button geklickt werden.
Stoppen der Projekt-Zeiterfassung
Wenn die Arbeit am entsprechenden Projekt unterbrochen wird, ist abermals der Start / Stopp Button zu betätigen. Die Projektzeit-Buchungsmaske wird dadurch automatisch wieder zurückgesetzt und die Projektübersicht in der Tabelle unten aktualisiert:
Tag |
Datum, an welchem die Projektzeit-Buchung erfolgt ist |
---|---|
Beschreibung |
Hier erscheint der Text, der zuvor in das dafür vorgesehene Feld eingegeben wurde (siehe oben: "Beschreibung") |
Projekt |
Zur Identifizierung des Projekts wird hier der Kurzname mit dem fix vergebenen Präfix angezeigt |
Name |
Der vollständige Projektname |
Tätigkeit |
Die im Projekt gebuchte Tätigkeit |
Kunde |
Falls bei der Buchung ausgewählt, erscheint hier der Kunde, für welchen das Projekt durchgeführt wird |
Startzeit |
Uhrzeit, zu der mit der Arbeit am Projekt begonnen wurde |
Endzeit |
Uhrzeit, zu der die Arbeit am Projekt unterbrochen/beendet wurde |
Dauer |
Differenz, welche sich aus Startzeit und Endzeit ergibt --> Arbeitszeit am Projekt in Std. |
Ver. |
Kurz für "Verrechenbar" - zeigt an, ob die gebuchte Zeit verrechenbar ist oder nicht |
Aktion |
- Per Klick
auf (Wiederaufnehmen)
wird die Stoppuhr reaktiviert. Die
Felder Projekt, Tätigkeit, Beschreibung und
der Wert im Verrechenbar-Kästchen werden übernommen, können
aber beliebig verändert werden. |
8.2.2 Projektzeiterfassung
Allgemeines
Die Maske "Projektzeit erfassen" bietet dem Benutzer die Möglichkeit, Projektzeiten, welche nicht direkt per Stoppuhr (Projektzeit-Buchung) verbucht wurden, im Nachhinein zu erfassen. Außerdem können bereits erfasste Projektzeiten bearbeitet oder gelöscht werden.
Grundsätzlich wird als buchende Person immer automatisch der
angemeldete Benutzer festgelegt. Die Möglichkeit nach anderen
Personen zu suchen bzw. zwischen Personen zu wechseln und die
von anderen Personen eingetragenen Projektzeiten zu editieren,
besteht nur für Benutzer mit Administrations-Rechten (Mitglieder einer
PTM-Admin-Gruppe, mehr dazu unter
Projektzeit erfassen
Befindet man sich in der Erfassungsmaske, so ist zunächst das betreffende Jahr bzw. die Kalenderwoche auszuwählen.Die Erfassungsmaske ist in ihrer Anzeige auf eine Woche beschränkt, standardmäßig wird immer die aktuelle Kalenderwoche angezeigt. Mit den Pfeiltasten kann zwischen den Kalenderwochen navigiert, bzw. in der Dropdown-Liste jede beliebige Kalenderwoche ausgewählt werden. Ist man im gewünschten Jahr bzw. der gewünschten Kalenderwoche, kann mit der Projektzeit-Erfassung begonnen werden.
Projektzeit-Erfassungen können nur im Nachhinein vorgenommen werden, nicht an Tagen, welche in der Zukunft liegen!
In der Tabelle zur Erfassung werden folgende Daten eingetragen und abgebildet:
pro Projektbuchung:
Tag (fix) |
das Datum, für welches die Projektzeit erfasst werden soll |
---|---|
Projekt |
Zur Identifizierung des Projekts wird hier der Kurzname mit dem fix vergebenen Präfix angezeigt, der volle Projektname wird im Feld rechts daneben automatisch ergänzt |
Tätigkeit |
Auswahl einer der vordefinierten Tätigkeiten im Projekt |
Kunde |
Auswahl eines Kunden, wenn zum Projekt hinzugefügt |
Beschreibung |
Hier kann näher beschrieben werden, wie die zu erfassende Zeit genutzt wurde, um einen noch besseren Überblick über die geleisteten Arbeiten im Projektverlauf zu erhalten |
Von |
Uhrzeit, zu der mit der Arbeit am Projekt begonnen wurde |
Bis |
Uhrzeit, zu der die Arbeit am Projekt unterbrochen/beendet wurde |
Zeit |
Das ist die Differenz, die sich aus Von und Bis-Zeit ergibt - sie gibt in Stunden an, wie lange am Projekt gearbeitet wurde - alternativ zur Eingabe der von und bis Zeiten, kann auch nur im Feld "Zeit" die Zeitmenge eingegeben werden - z.B.: 1,30 für 1 Stunde und 30 Minuten |
Ver. |
Kurz für "Verrechenbar" - Auswahl, ob die zu buchende Projektzeit verrechenbar ist oder nicht |
Aktionen |
- Per Klick
auf (Bearbeiten)
können bereits getätigte Projektbuchungen im
Nachhinein bearbeitet werden. Bearbeitete Start- und Endzeiten
dürfen sich dabei nicht mit anderen Projektzeiten überlappen! Befindet man sich
im Bearbeitungsmodus, gelangt man durch Klick auf den "Speichern"-Button wieder
zur Übersicht. |
pro Tag:
Sum. |
Kurz für Summe. Hier werden die einzeln erfassten Projektzeiten pro Tag zusammengezählt und in Summe angezeigt |
---|---|
Anw. |
Kurz für Anwesend. Hier wird die gesamte Anwesenheitszeit des betreffenden Tages angezeigt. |
Diff. |
Hier wird die Differenz von Anwesenheitszeit und erfassten Projektzeiten angezeigt. Je nachdem, ob die Anwesenheitszeit die Projektzeiten übersteigt, unterschreitet oder sich die Werte decken, ergibt sich ein negativer (rot), positiver (blau) oder 0 (grün)-Wert |
Favoriten
An der oberen rechten Seite des Bildschirms befindet sich der ausklappbare Button "Favoriten".
In diesem Bereich können eigene Vorlagen für häufig gebuchte Projekttätigkeiten erstellt und schnell in die Erfassungsmaske eingefügt werden, sodass nur noch Beginn- und Endzeit manuell eingetragen werden müssen. Um einen neuen Favorit hinzuzufügen, klicken sie im ausgeklappten Favoriten-Feld auf das "Bearbeiten"-Icon. In der nun angezeigten Tabelle lassen sich bereits hinzugefügte Favoriten bearbeiten und neue hinzufügen.
Wird ein neuer Favorit über die Schaltfläche "Neuen Favorit hinzufügen" erstellt, muss im ersten Feld ein frei wählbarer Name (z.B. "tägl. Progress Meeting") festgelegt werden. Danach ist das gewünschte Projekt auszuwählen. Die Spalten Bebuchbar und Verr. werden automatisch aufgrund der gespeicherten Projekteigenschaften befüllt. Der Text, der in das Feld Kommentar geschrieben wird, ist bei Buchung später im Feld "Beschreibung" in der Erfassungsmaske sichtbar. Optional können auch Kunden und Tätigkeiten in der Favoriten-Vorlage gespeichert werden.
Sobald alle Pflichtfelder befüllt sind, erscheint das "Speichern"-Symbol - somit wird der neue Favorit im System gespeichert. Mit Klick auf das "Löschen"-Symbol wird die Zeile gelöscht. Bestehende Favoriten können mit klick auf den "Bearbeiten"-Button bearbeitet werden.
Zeilenoptionen
Durch Klick der rechten Maustaste eröffnen sich dem Benutzer weitere Optionen innerhalb der Projektübersichts-Tabelle. Die jeweiligen Aktionen beziehen sich jeweils auf die Zeile, in welcher sich der Mauszeiger beim Klicken befindet.
Tages-Journal anzeigen
Es öffnet sich ein Fenster mit dem Tagesjournal des Benutzers für den
betreffenden Tag.
Kopieren und Einfügen
Der Zeileninhalt der gewählten Zeile wird kopiert und
kann in einer anderen Zeile (an einem anderen Tag oder am selben Tag) per
Rechtsklick mit Einfügen eingefügt werden. Wird die
Projektzeit-Eingabe am selben Tag kopiert und eingefügt, so müssen bei der Kopie
unbedingt die Spalten Von und Bis angepasst
werden, da keine sich überschneidenden Intervalle zulässig sind.
Das Duplikat kann vor dem Speichern noch beliebig bearbeitet und angepasst
werden. Wurde die Zeile versehentlich falsch eingefügt, kann der Vorgang über
den "Abbrechen"-Button abgebrochen werden.
Zu Favoriten hinzufügen
Hier kann eine bestimmte Projektbuchung direkt zu den
Favoriten hinzugefügt werden. Nach dem Klicken öffnet sich ein
Dialogfenster, um den neuen Favoriten zu benennen. Nach
Bestätigung über den "OK"-Button wird das
Projekt zur Favoritenliste hinzugefügt.
Änderungs-Historie anzeigen
Es öffnet sich ein Fenster, welches in chronologischer Reihenfolge alle
vorgenommenen und bearbeiteten Projektbuchungen des ausgewählten Tages anzeigt.
8.2.3 Projektzeiten auswerten
In Webdesk EWP lassen sich Projektzeiten nach diversen Kriterien wie Zeit, Projekt, Kunden oder Verrechenbarkeit übersichtlich auswerten und gegenüberstellen.
Als Basis hierfür dient die konfigurierbare Aktion
"ptm_getOrgProjectEfforts" welche, je nach Konfiguration und
Berechtigungen, Projektzeit-Auswertungen für einzelne Personen, Gruppen,
Projektstrukturen oder Mandanten liefern kann.
Die konfigurierte Aktion kann beliebig benannt (z.B. "Meine
Projektaufwände") und nach der Einrichtung als Punkt zum Menübaum
hinzugefügt werden , um jederzeit auf maßgeschneiderte Projektberichte
zugreifen zu können. Auch lassen sich die Ergebnisse in diversen
Reports integrieren und in die Formate PDF
und Microsoft Excel konvertieren.
Auswertungen erhalten
Die folgende Anleitung zum Auswerten der Projektzeiten basiert
auf einer beispielhaften Konfiguration der
Aktion "ptm_getOrgProjectEfforts". Je nach eigener
Konfiguration kann die Ansicht und Verfügbarkeit von Optionen abweichen. Weitere
Anleitungen zur Konfiguration der
Webdesk-Projektzeitauswertungs-Aktion finden Sie
Um Auswertungen zu erhalten, wählen sie ihre Konfiguration der Aktion "ptm_getOrgProjectEfforts" im Menübaum aus (Name ist selbst gewählt, z.B. "Projektaufwands-Berichte", "Meine Projektzeiten" oder "Projektberichte"). Es erscheint eine Maske mit diversen Optionen zum Filtern der Auswertung:
Von |
Datum (Zeitraum), ab welchem Projektaufwände in der Auswertung berücksichtigt werden sollen |
---|---|
Bis |
Datum (Zeitraum), bis zu welchem die Projektaufwände in der Auswertung berücksichtigt werden sollen |
Struktur |
Auswahl der Projektstruktur, deren Projektaufwände ausgewertet werden sollen. Ist hier nichts ausgewählt, werden alle Strukturen berücksichtigt |
Projekt |
Auswahl der Projektes, dessen Aufwände ausgewertet werden sollen. Ist hier nichts ausgewählt, werden alle Projekte berücksichtigt. |
Kunde |
Auswahl eines Kunden, dessen Projektzeitaufwände in der Auswertung berücksichtigt werden sollen. Ist hier nichts ausgewählt, wird nicht nach Kunden gefiltert. |
Ansichtsvariante |
Auswahl der Report-Variante (wie/welche Daten sollen angezeigt werden?).
Standardmäßig sind 6 Reportvarianten verfügbar, weitere können
|
Beschreibung |
nähere Beschreibung der ausgewählten Ansichtsvariante |
Verrechenbarkeit auswählen |
Auswahl, ob nur verrechenbare, nur nicht verrechenbare oder alle Projektzeiten berücksichtigt werden sollen |
Mit Unterprojekten |
Auswahl Ja/Nein ob Unterprojekte extra aufgeschlüsselt angezeigt werden sollen |
Projekthierarchie anzeigen |
Auswahl, ob ausgewertete Projektzeiten hierarchisch im Kontext der Projektstrukturen angezeigt werden sollen |
Einzelbuchungen anzeigen |
Auswahl Ja/Nein ob jede Einzelbuchung von Projektzeit gesondert als Zeile angezeigt wird oder nicht |
Mit Historisierung |
Auswahl Ja/Nein ob auch historische Projektzeitaufwände n(z.B. bei Gruppenwechsel) in die Auswertung miteinbezogen werden. Bsp.: Der Mitarbeiter Rudi Renner hat im Juni des vergangenen Jahres von der Abteilung (Gruppe) "Entwicklung" in die Gruppe "Sales" gewechselt. Ist bei Historisierung "Ja" ausgewählt, werden in der Jahresauswertung Rudis Produktionsaufwände aus der Gruppe "Entwicklung" (Jän.-Jun.) und aus der Gruppe "Sales" (Jun.-Dez.) angezeigt. Ist "Nein" ausgewählt, werden nur die Projektzeitaufwände aus der aktuellen Gruppe des Mitarbeiters (in Rudis Fall "Sales") ausgewertet. |
Alternativer Berichtstitel |
Möglichkeit zur Auswahl eines alternativen Titels, welcher statt des Aktionsnamens im Bericht (und in den Exportansichten) angezeigt werden soll |
Ausgabeformat |
Auswahl des Ausgabeformates: Druckansicht, PDF oder Microsoft Excel, wird dieses Feld freigelassen, erhält man die Ausgabe auf dem Bildschirm |
Auswahlbaum |
Auswahl der Gruppen, deren Projektzeiten in die Auswertung einbezogen werden:
|
Suche |
Hier kann die Projektzeitauswertung noch einmal nach bestimmten Personen oder Gruppen gefiltert werden. Dabei muss das eingegebene Wort zumindest einem Teil des Vor- oder Nachnamens einer Person oder dem Kurznamen/Namen einer Gruppe entsprechen. |
Selektion bei Suche berücksichtigen |
Tickbox Ja/Nein: Sollen bei der Suche nach Personen oder Gruppen auch die oben eingegebenen Filterkriterien (Struktur, Projekt, Kunde, etc...) wirksam werden? |
Ansichtsvarianten
Grundsätzlich sind in der Standardaktion zur Projektzeitauswertung zwei Ansichtsvarianten vorkonfiguriert, welche für die üblichen Übersichten und Anwendungsbereiche ausreichen:
-
Sortiert nach Buchungselement
alphabetische Sortierung der gebuchten Projekte mit dem Projekt als oberste Ebene (Hierarchie: Projekt > Jahr > Monat > Gruppe > Mitarbeiter)
-
Sortiert nach Datum
Die Projektzeitaufäwnde werden in einer Zeitreihe mit dem Jahr als oberster Ebene dargestellt (Hierarchie: Jahr > Monat > Woche > Datum >Gruppe > Mitarbeiter
Baum/Favoritenauswahl von Gruppen
Hier besteht die Möglichkeit, die Gruppen, welche in der Projektzeitauswertung berücksichtigt werden sollen, direkt aus den Organigramm heraus durch Anklicken auszuwählen. Auch lassen sich individuelle Favoriten als Filterungsvorlage festlegen.
- Organigramm
- Alle Ordner, welche mit einem Plus (+) Symbol versehen sind, lassen sich noch weiter aufklappen und zeigen so die Untereinheiten.
- Durch Anklicken wird die betreffende Einheit angehakt. Durch einen Doppelklick werden automatisch auch alle Untereinheiten angehakt
- durch Anklicken des grünen Pfeils > Untergruppen anzeigen bis Tiefe (Tiefe 1-3) > werden alle vorhandenen Untergruppen angezeigt
- mit Hilfe des blauen Pfeils > Baum minimieren > wird diese Ansicht wieder minimiert, es scheinen nur die Übergeordneten Gruppen auf
- Details anzeigen > durch Anklicken des Symbols werden die ausgewählten Gruppen übersichtlich in einer Liste rechts neben dem Symbol angezeigt. Ein erneutes Anklicken blendet die Detailinformationen wieder aus.
- Durch Anklicken der Abfrage-Schaltfläche wird die Suche gestartet.
-
Favoriten
Hat man in die Favoriten-Ansicht gewechselt (siehe Screenshot), lassen sich per Klick auf "Hinzufügen" sowohl Gruppen als auch Personen als Schnellauswahl zur Filterung der Auswertung anlegen. Setzt man nun in die Tickbox bei Gruppen und/oder Personen den Haken und klickt auf die Abfrage-Schaltfläche, werden diese gespeicherten Filterkiterien in der Auswertung angewendet.
Auswertungen sichten
Hat man sich für die Bildschirmansicht der Auswertung entschieden (im Feld "Ausgabeformat" wurde nichts ausgewählt), wird die Auswertung als Collapse-Element angezeigt. Je nach ausgewählter Ansichtsvariante sind die Daten verschieden gegliedert (z.B. primär nach Datum, nach Projekt, nach Person).
- über die kleinen Pfeile lassen sich Einträge einzeln auf- und zuklappen
- mit der Schaltfläche "Bericht expandieren" wird der gesamte Bericht inkl. aller Unterelemente aufgeklappt
- über "Bericht zusammenfalten" wird dieser wieder auf die ranghöchste/n Ebene/n reduziert
- mit der Schaltfläche "Anzeigen/verbergen Spalten" können einzelne Informationsspalten in der Tabelle ein- oder ausgeblendet werden
Über die Exportschaltflächen (Druck, PDF, Excel) oben links kann der Bericht auch im Nachhinein in andere Formate exportiert werden.
Auf dem folgenden Screenshot findet sich beispielhaft eine Projektzeitauswertung in der chronologischen Ansichtsvariante als Zeitreihe.
8.2.4 Projektzeitauswertungen konfigurieren
In Webdesk EWP basieren alle Projektzeitauswertungen auf der konfigurierbaren Aktion "ptm_getOrgProjectEfforts".
In der folgenden Anleitung ist beschrieben, wie diese Aktion konfiguriert und auf Ihre persönlichen Bedürfnisse für die Projektzeitauswertung angepasst werden kann. Beispiele zur Anpassbarkeit sind beispielsweise die Anzahl und Eigenschaften der verfügbaren Ansichtsvarianten bzw. Filteroptionen der Auswertung oder das individuelle Layout des generierten Reports.
1) Neue Konfiguration von Aktion erstellen
Als Administrator ruft man die Aktionsübersicht über den Menübaum auf:
Menü und Aktionen
--> Aktionen
Es erscheint eine Übersicht aller im System gespeicherten Aktionen, Konfigurationen und Prozessreferenzen. Wählen Sie in der ersten Spalte als Aktionstyp "Aktion" aus und geben Sie in der zweiten Spalte im Suchfeld den Namen der gewünschten Aktion ein, in diesem Fall "ptm_getOrgProjectEfforts". Mit Klick auf Enter wird die Liste gefiltert und die Basisaktion "ptm_getOrgProjectEfforts" (Bericht über Projektaufwände) erscheint.
Durch Klick auf "Neue Konfiguration" in der entsprechenden Spalte wird eine neue Konfiguration der Aktion erstellt, welche dann personalisiert werden kann. Alternativ kann eine neue Konfiguration auch in der Aktionsübersicht über den Button "Neue Konfiguration" und der Angabe der Basisaktion (hier "ptm_getOrgProjectEfforts"). In beiden Fällen sind zunächst zwei Namen anzugeben:
- Name: eindeutiger Name der neuen Konfiguration, bestenfalls mit Modulbeschreibung (z.B. "ptm_MyProjecttimeReport")
- Überschrift: deskriptiver Name der neuen Konfiguration, dieser erscheint auch im Menübaum (z.B. "Meine Projektzeit-Auswertung")
Nach dem Klick auf "Speichern" wird die neue Konfiguration gespeichert und es erscheinen zahlreiche weitere Optionen:
Tab "Einstellungen"
Beschreibung |
ausführlichere Beschreibung der Aktionskonfiguration und ihren Funktionen |
---|---|
Aktionsordner |
Zuweisung, in welchem Aktionsordner die neue Konfiguration in der Übersicht auffindbar ist. Normalerweise ist dies derselbe Aktionsordner, wie der der Stammaktion (Standardwert) |
Menü-Icon |
Auswahl des Icons, mit welchem die konfigurierte Aktion im Menübaum angezeigt wird |
Menü-Icon für Classic-Ansicht |
Auswahl des Icons, mit welchem die konfigurierte Aktion im Menübaum des Classic-Skin angezeigt wird |
Bei Software-Update Akts.-Metadaten überschr. |
Ist hier "Ja" ausgewählt, werden bei einem Software-Update die persönlichen Einstellungen für die Konfiguration überschrieben und die Standardwerte wiederhergestellt |
Berechtigung an folg. Aktion weitervererben |
hier kann eine weitere Aktion festgelegt werden, für welche die gleichen Berechtigungen wie für die aktuell bearbeitete gelten |
Standardrollen |
hier gibt es eine Übersicht über die Rollen, welche automatisch eine Berechtigung zum Ausführen der neuen konfigurierten Aktion erhalten |
Nicht unterstützte Ansichtsports |
durch setzen eines entsprechenden Hakens kann hier der Zugriff auf die neue konfigurierte Aktion für bestimmte Plattformen (Mobile, Tablet oder Desktop) gesperrt werden |
KONFIGURATIONSDETAILS BEARBEITEN |
durch Klick auf diese Schaltfläche gelangt man zu den eigentlichen
Einstellungen zur Personalisierung und Konfiguration der neuen Aktion. Diese
Konfigurationsmöglichkeiten sind weiter unten auf dieser Seite ausführlich
beschrieben und erklärt |
Immer im neuen Fenster öffnen |
ist diese Tickbox angehakt, wird die neue Aktion beim Aufrufen stets in einem neuen Browserfenster geöffnet |
Ist Experimental |
hier kann die neue Konfiguration mit dem Attribut "experimental" markiert werden |
Ausführung für geswitchte User verhindern |
ist diese Tickbox aktiviert, kann die Aktion nur durch den User selbst und nicht durch Administratoren, welche zu diesem User geswitcht haben, ausgeführt werden |
Anzahl User (max. lizenziert) |
hier wird angezeigt, wie viele User derzeit berechtigt sind, diese Aktion zu verwenden. Darunter wird ein Limit angezeigt, für wie viele User die entsprechende Webdesk-Lizenz gültig ist |
Bei den Optionen "Folgende Vorlage benutzen", "Kontroller" und "Kontroller Pattern" handelt es sich um erweiterte Entwickleroptionen, welche nur in Absprache mit der Workflow EDV GmbH verwendet werden sollten. Für weitere Informationen wenden sie sich bitte direkt an uns.
2) Konfigurationsdetails bearbeiten
Wie bereits eingangs erwähnt, basiert jede Projektzeitauswertung auf der
Aktion "ptm_getOrgProjectEfforts". Nachdem im ersten Kapitel
auf dieser Seite eine neue Konfiguration dieser Aktion erstellt wurde, widmet
sich dieses Kapitel der eigentlichen Konfiguration, also der
Anpassung der neuen Funktion an Ihre Bedürfnisse.
Durch Klick auf den Button "Konfigurationsdetails
bearbeiten" im Tab "Einstellungen" gelangt man auf
eine neue Seite wo sich nun unter anderem Filteroptionen ein- und ausblenden
lassen, neue Berichtsvorlagen und Layouts erstellt werden
können oder das generelle Erscheinungsbild beim Aufrufen der
Aktion verändern lässt.
Die Optionen zur Konfiguration gliedern sich in folgende Kategorien:
Allgemeine Einstellungen
Dies sind Einstellungen, welche die neu konfigurierte Aktion und deren Möglichkeiten als ganzes betreffen:
Angewendete Berechtigungen |
Hier wird die Entscheidung getroffen, welche Benutzerberechtigungen bei den zur Auswertung anzeigbaren Projekten/Personen angewendet werden soll: Einsichtsberechtigungen - Einschränkung nur nach Person Ist "Einsichtsberechtigungen" ausgewählt, stehen all jene Projektzeiten von Personen zur Verfügung, welche bei der Aktionsberechtigung in die Spalte "Einsichtserlaubnis" fallen. Ist so für die Rolle "Vorgesetzter" beispielsweise "eigene Org-Einheit" ausgewählt, kann ein Benutzer in der Rolle des Vorgesetzten alle Projektzeiten seiner eigenen Organisations-Einheit anzeigen und auswerten. Es gibt keine Einschränkungen der auswertbaren Projekte, lediglich der Personen. Projektberechtigungen - Einschränkung nach Projekt und Person Ist "Projektberechtigungen" ausgewählt, stehen nur all jene
Projektzeiten für die Auswertung zur Verfügung, zu deren Einsicht, Bearbeitung
oder Buchung der Benutzer laut dem Tab "Berechtigungen" in
der
Wird dem Projektleiter Rudi Renner so beispielsweise bei der Erstellung des neuen Projektes "Werbeaktion" direkt eine Genehmigung zum Buchen/Berichten erteilt, so kann er die Projektzeiten dieses Projektes für Personen entsprechend seiner Einsichtsberechtigung in der Aktion auswerten. |
---|---|
Standardberichte nicht anzeigen |
Ist diese Tickbox aktiviert, werden die beiden Standardberichte "sortiert nach Buchungselement" und "sortiert nach Datum" nicht in der Liste der möglichen Ansichtsvarianten dargestellt |
Standardbericht |
hier ist auszuwählen, welcher Bericht standardmäßig in der Dropdownliste angezeigt werden soll (sortiert nach Datum, sortiert nach Buchungselement, Benutzerberichte) |
Kennzeichnung für nichtkategorisierte Spalte |
sollten sich auf Grund von Ungleichheiten in der Hierarchie in den gruppierenden Spalten des Berichtes leere Spalten ergeben, kann hier eine alternative Beschriftung für diese leeren Spalten festgelegt werden |
0,00 in TA auslassen |
Auswahl Ja/Nein, ob in Berichten, welche einen Vergleich zur Anwesenheitszeiten anstellen, eine Anwesenheitszeit von 0 Stunden als 0,00 angezeigt oder ausgeblendet werden soll. |
Auswahl von Verrechenbarkeit anzeigen |
Auswahl Ja/Nein, ob in der Abfrage zur Auswertung nach verrechenbaren und nicht verrechenbaren Projekten gefiltert werden soll. Ist hier "Nein" ausgewählt, werden standardmäßig alle Projekte angezeigt. |
Auswahl von Historisierung anzeigen |
Auswahl Ja/Nein, ob in der Abfrage zur Auswertung die Möglichkeit gezeigt werden soll, die Historisierung in der Auswertung zu aktivieren/deaktivieren. Ist hier "Nein" ausgewählt, wird standardmäßig nicht historisiert. |
Zeit anzeigen als |
Auswahl, ob Zeitaufwände in der Projektzeitauswertung standardmäßig in Normalminuten (45 Minuten entspricht 0,45) oder in Industrieminuten (45 Minuten entspricht 0,75) angezeigt werden sollen. |
Einstellungen für Standardberichte
Dies sind Einstellungen, welche die im System vorkonfigurierten und, wenn unter "Allgemeine Einstellungen" gemehmigt, in jeder Auswertung verfügbaren Standardberichte beeinflussen. Bei einigen der Auswahllisten lässt neben "Ja" und "Nein" auch die Option "Systemwert" auswählen. In diesem Fall wird auf die in den Systemparametern gespeicherten Standardeinstellungen zurückgegriffen:
Vergleich zu Zeiterfassung anzeigen |
Ist hier "Ja" ausgewählt (oder besagt der Systemwert "Ja"), wird in den Standardberichten in jeweils eigenen Spalten ein Vergleich zur Anwesenheitszeit für den betreffenden Tag angezeigt und die Differenz berechnet. weitere Infos zum Vergleich Projektzeit/Anwesenheitszeit hier (Link!!) |
---|---|
Kunde anzeigen |
Ist hier "Ja" ausgewählt (oder besagt der Systemwert "Ja"), wird in den Standardberichten, falls vorhanden, der Kunde eines Projektes in einer eigenen Spalte angezeigt. |
Tätigkeit anzeigen |
Ist hier "Ja" ausgewählt (oder besagt der Systemwert "Ja"), wird in den Standardberichten pro Zeile die Tätigkeit innerhalb des Projektes in einer eigenen Spalte angezeigt |
Von/Bis-Zeiten anzeigen |
Ist hier "Ja" ausgewählt (oder besagt der Systemwert "Ja"), wird in den Standardberichten zusätzlich zum Projektzeitaufwand in Stunden auch der Beginn- und Endzeit pro Zeile angezeigt. |
Zeige Option "Verrechenbar" an |
Ist hier "Ja" ausgewählt (oder besagt der Systemwert "Ja"), wird in den Standardberichten bei der Auswertung in einer zusätzlichen Spalte angezeigt, ob der gebuchte Projektaufwand verrechenbar ist. |
Wochenspalte anzeigen |
Auswahl Ja/Nein ob beim Ausklappen des Standardberichts "sortiert nach Datum" ein Ausklappen nach Jahr > Monat > Woche > Tag erfolgen soll oder ohne Woche nur nach Jahr > Monat > Tag |
Industrieminuten dem xls hinzufügen |
Auswahl Ja/Nein, ob bei der Ausgabe im Microsoft-Excel-Format eine eigene Spalte mit Projekt- und Anwesenheitszeiten in Industrieminuten angezeigt werden soll. |
eigene Projektberichte gestalten
Neben den beiden verfügbaren Standardberichten lassen sich vom Administrator für jede Konfiguration der Projektzeitauswertungs-Aktion mehrere benutzerdefinierte Berichte erstellen. Jede Person in Webdesk, welche Zugriff auf die konfigurierte Aktion hat, kann diese Berichte dann nutzen und Daten in deren Format auswerten. Berichte lassen sich einfach und schnell nach dem Baukasten-System erstellen:
Klicken Sie im Abschnitt "Definitionen der Berichte" zunächst auf den Button "Hinzufügen", um einen neuen benutzerdefinierten Bericht zu erstellen. Es öffnet sich eine Eingabezeile mit diversen Möglichkeiten:
1) Allgemeine Daten und Beschreibung
- Berichtsname: geben Sie hier den Namen des neuen Berichts ein (z.B. "Kundenreport" oder "Zeitreihe mit Projektstatus")
- Berichts Id: Fügen sie hier einen Kurznamen oder einen Code für den neuen Bericht ein (z.B. "CustomReport2")
- Berichtstitel (optional): hier können Sie den Titel angeben, welcher bei der Ausgabe im PDF- oder Microsoft-Excel-Format am Beginn der Seite angezeigt wird
- Beschreibung: ausführlichere Beschreibung zu Aufbau, Struktur und angezeigter Information, welche dieser Bericht bietet
- Zeilenanzahl: Ist diese Tickbox aktiviert, enthält die erste Spalte im Bericht immer eine Information über die Anzahl der Zeilen welche angezeigt werden, wenn die Gruppe (Collapse-Element) vollständig ausgeklappt ist.
- Management Report: Ist unter "angewendete Berechtigungen" Projektberechtigungen gewählt und diese Tickbox ist aktiviert, so werden all jene Projekte ausgewertet, für welche der Benutzer in der Projektübersicht eine Einsichtsberechtigung ("Berichten") hat. Ist unter "angewendete Berechtigungen" allerdings Einsichtsberechtigungen gewählt, hat diese Tickbox keinen Effekt.
2) Gruppierende Spalten
Die hier ausgewählten Informationen werden verwendet, um die ein- und ausklappbare Hierarchie des Berichts zu bestimmen. Durch Klick auf "Hinzufügen" wählen Sie aus der Liste jene Daten aus, mit welchen das Collapse-Element ausgebaut werden soll.
Ist so beispielsweise "Monat" als gruppierende Spalte an erster Stelle, so werden zunächst alle Projektzeiten nach Monat angezeigt und sortiert. Klappt man die Monatsspalte auf, so werden die Projektzeiten innerhalb des Monats nach der zweiten gruppierenden Spalte sortiert (in diesem Fall "Projekt"). Klappt man auch diese Spalte auf, so wird nach der dritten gruppierenden Spalte angezeigt (in diesem Fall "Mitarbeiter") usw...
Ist man in der tiefsten Ebene (hier "Mitarbeiter" ausgeklappt) angekommen, werden die Projektzeiten mit den zuvor unter "Detailspalten" ausgewählten weiteren Informationen in den Spalten angezeigt. Mit den Pfeiltasten für hinauf/hinunter lässt sich die Reihenfolge/Hierarchieebene der gruppierenden Spalten verschieben.
Gruppierende Spalten - Vergleich Konfigurationsansicht/Berichtsansicht |
---|
|
3) Detailspalten
Durch Klick auf den Button "Hinzufügen" lassen sich hier die Informationen für die sogenannten Detailspalten auswählen. Beim vollständigen Ausklappen des Berichts werden die hier ausgewählten Informationen für die einzelnen Projektbuchungen im Detail in den Tabellenspalten angezeigt. Auch die Reihenfolge der Detailspalten lässt sich mit den Pfeiltaste verschieben, diese werden im Bericht von links nach rechts angezeigt.
Detailspalten - Vergleich Konfigurationsansicht/Berichtsansicht |
---|
3) Verschieben und Löschen
In der Spalte "Hinauf/Hinunter" können die definierten Berichte mithilfe der Pfeiltasten als Ganzes hinunter oder hinauf verschoben werden. Die hier festgelegte Reihenfolge ist die Vorlage dafür, in welcher Reihenfolge die Berichte beim Aufrufen der Aktion unter "Ansichtsvariante" angezeigt werden.
Durch Klick auf das -Icon in der Spalte "Löschen" wird der jeweilige konfigurierte Bericht gelöscht.
sonstige Konfigurationsdetails
Zusätzlich zur Einstellung diverser Parameter und der Definition von
Berichten können für die konfigurierte Aktion noch weitere
Optionen, besonders zu Formatierung und
Erscheinungsbild, vorgenommen werden:
Kontextmenü --> siehe
hier
Formatierung --> siehe
hier
Gestaltung
Hier können individuelle Schrift- und Hintergrundfarben sowie Schriftgröße und Stil für die diversen Elemente des Berichts festgelegt werden. Die folgenden Elemente sind für den Administrator gestaltbar:
- Kopfzeile des Berichts
- Detailzeile des Berichts (einzelne Projektbuchungszeile)
- einzelne Gruppierungszeilen (ein- und ausklappbare Zeilen im Collapse-Element)
- einzelne Detailspalten
Bei jedem dieser Elemente lassen sich in der jeweiligen Tabelle folgende Einstellungen festlegen:
Gruppierungszeile/Detailspalte |
Nur in der Tabelle Gruppierungszeilen/Detailspalten! Auswahl der Gruppierungszeile oder Detailspalte, für welche eine Formatierung festgelegt werden soll. |
---|---|
Hintergrundfarbe |
Auswahl der Farbe, mit welcher die entsprechenden Zellen ausgefüllt werden sollen. Die Eingabe ist als HTML/HEX-Farbcode, RGB-Farbcode oder durch Namen der Farbe (z.B. "yellow") möglich. |
Farbe |
Auswahl der Schriftfarbe für Text in den jeweiligen Zellen. Eingabe als HTML/HEX-Farbcode, RGB-Farbcode oder Namen der Farbe möglich. |
Font Stil |
Auswahl des Stils für Text in den jeweiligen Zellen. Zur Verfügung stehen Normal, Fett, Kursiv oder Fett Kursiv. |
Schriftgröße |
Auswahl der Schriftgröße für Text in den jeweiligen Zellen. Die Eingabe ist hier in Einheitsgrößen (small, medium, large) oder in %, cm, px und pt möglich. |
CSS Stil |
Hier besteht die Möglichkeit zur Eingabe einer gesamten Stildefinition im Inline-CSS-Format. |
Ganz |
Nur für Gruppierungszeilen/Detailspalten! Ist diese Tickbox aktiviert, so wird die für die Gruppierungszeile ausgewählte Formatierung auf die gesamte Zeilenlänge ausgeweitet. Ist dies beim Punkt "Detailspalte" ausgewählt, so wird die Formatierung für die gesamte Länge der Spalte übernommen, nicht nur für die Detailspalte der gerade geöffneten Detailzeile. |
Beispiel einer Berichtsformatierung |
---|
|
8.3 Berechtigungsmanagement in der Projektzeiterfassung
Innerhalb der Projektzeiterfassung stellt ein
leistungsfähiges Berechtigungsmanagement sicher, dass nur
befugte Personen auf Projekte buchen und diese
bearbeiten oder auswerten
können.
Diese Berechtigungen können systemabhängig vom Full System Administrator, dem
Projektzeit-Admin oder ähnlichen Rollen vergeben werden. Sie werden
einzeln für jedes Projekt direkt in der
Bearbeitungsansicht unter
MODULE -->
Projektzeiterfassung -->
Projekte -->
unter dem Tab "Berechtigungen" vergeben und gesteuert. Über den Button "Berechtigung hinzufügen können Rechte kollektiv an ganze Mandanten oder Gruppen, Rollen oder einzelne Personen vergeben werden.
Grundsätzlich gibt es im Projektzeitmanagement 5 Arten von Berechtigungen, welche über die Checkboxen für verschiedene Subjekte innerhalb des Systems vergeben werden können:
Arten der Berechtigungen
Vererben
Diese Tickbox ist nur bei der Vergabe einer Gruppenberechtigung verfügbar!
Wird als Berechtigungstyp eine Gruppe ausgewählt, ist diese Checkbox verfügbar. Wird die Checkbox "Vererben" angehakt, so haben auch alle Untergruppen der definierten Gruppe dieselben Projektberechtigungen wie die zugewiesene Gruppe. Bleibt "Vererben" deaktiviert, findet keine Vererbung der Projektberechtigungen an Untergruppen statt.
Negativ
Die Negativberechtigung unterbindet den Zugriff auf das Buchen, Bearbeiten oder Berichten von Projekten für einen festgelegten Mandanten/Gruppe/Person, etc. Bei der Negativberechtigung gilt jedoch zu beachten, dass neben der Checkbox "Negativ" auch die Checkboxen jener Aktionen angehakt werden müssen, für welche die Negativberechtigung gelten soll.
WICHTIG: Da die beiden Berechtigungen für "Buchen" und "Umbuchen" in ihrer Funktion ident sind, sollten bei der Negativberechtigung - wenn die betreffende Person/Gruppe/etc. nicht buchen können soll - neben der Checkbox "Negativ" zur Sicherheit beide Checkboxen (Buchen & Umbuchen) angehakt sein.
So kann zum Beispiel festgelegt werden, dass alle Mitglieder der Projektgruppe XY auf ein Projekt buchen können (Berechtigungstyp "Gruppe", Auswahl [Projektgruppe A] --> Checkbox "Buchen" aktiviert). Herr Maier ist ebenfalls Teil der Projektgruppe A, soll aber keine Berechtigung zum Buchen auf das Projekt bekommen. Die wird mit einer Negativberechtigung gelöst (Berechtigungstyp "Person" [Herr Maier] --> Checkboxen "Negativ", "Buchen" und "Umbuchen" aktiviert).
Buchen
Der Ausführende erhält die Berechtigung, produktive Arbeitszeit auf das Projekt zu buchen. Dies ist entweder über die Stoppuhr-Funktion in Echtzeit oder über die Erfassungsmaske im Nachhinein möglich.
Umbuchen
Diese Option hat ist mit der Berechtigungsoption "Buchen" identisch und hat dieselben Auswirkungen und Funktionen. Um die Berechtigung zum Buchen zu erhalten, reicht es aus, eine dieser beiden Berechtigungen zuzuweisen.
Verändern
Diese Option erlaubt es dem Ausführenden, Projekteigenschaften wie Namen, Unterprojekt, Berechtigungen und weitere Projektinformationen zu bearbeiten.
Berichten
Der Ausführende kann, abhängig von seinen Einsichtsberechtigungen (diese werden in der Auswertungs-Aktion konfiguriert), die eigenen Projektzeiten oder Projektzeiten anderer innerhalb des Projektes anzeigen und in Reports auswerten.
8.3.1 Projektberechtigungen vergeben
Um Berechtigungen zum Buchen auf ein bestimmtes Projekt zu vergeben greifen sie als Administrator über
MODULE
--> Projektzeiterfassung
--> Projekte
auf die Projektübersicht zu. Wählen Sie das gewünschte Projekt aus und klicken Sie auf den Reiter "Berechtigungen" um zur Berechtigungsübersicht zu gelangen. Hier finden Sie eine Übersicht über alle bereits vergebenen Berechtigungen für dieses Projekt sowie die Möglichkeit bestehende Berechtigungen zu löschen, zu verändern und selbstverständlich neue zu vergeben. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1) Klick auf Button "Berechtigung hinzufügen
2) Auswahl des Berechtigungstyps (soll ein ganzer Mandant, eine Gruppe oder einzelne Rolle/Personen die Berechtigung erhalten?)
3) Auswahl des ausführenden Mandanten/Gruppe/Person/Rolle, welche die Berechtigung erhalten soll
4) Auswahl des Berechtigungstyps (mehrere möglich)
5) Auswahl "gültig von" (wird hier nichts eingesetzt, wird vom aktuellen Datum ausgegangen)
6) Auswahl "gültig bis" (wird hier nichts eingesetzt, wird von der längstmöglichen Gültigkeit ausgegangen)
Projektberechtigungen vergeben: |
---|
8.4 PTM - Systemeinstellungen
Zur weiteren Konfiguration und Automatisierung sowie zum Import und Export großer Datenmengen vom und ins System stehen in Webdesk EWP diverse zusätzliche Tools zur Verfügung:
-
Systemparameter
Dies sind Basiseinstellungen, welche sich auf das grundlegende Verhalten von Webdesk auswirken. Manche Parameter sind fixe Einstellungen, während andere durch benutzer- mandanten oder personenspezifische Einstellungen überschrieben werden.
-
Jobs
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der Synchronisation und Bearbeitung von Daten. Jobs können automatisch mithilfe eines sogenannten Triggers gestartet werden, dieser lässt sich z.B. täglich, wöchentlich, etc... einstellen
-
Konnektoren
Mit den Konnektoren wird ein Rahmengerüst für den Import und Export von Daten im Webdesk bereitgestellt.
8.4.1 Systemparameter Projecttime
Allgemeines
Grundsätzliche Informationen zur Bedeutung und Verwendung von Systemparametern finden Sie im Kapitel Systemparameter im Handbuch zum Modul "Portal & Organisation".
Systemparameter sind Einstellungen, welche sich auf das grundlegende Verhalten von Webdesk auswirken und eine Art "Grundeinstellung" darstellen.
Dabei muss es sich aber nicht um eine MUSS-Einstellung handeln - manche Systemparameter stellen KANN-Werte da und kommen nur zur Anwendung, wenn in Einstellungen auf höherer Ebene nichts anderes definiert wurde. Daher kann bei manchen Einstellungen das Verhalten des Systems von den Systemparametern abweichen, weil die Einstellungen teils benutzerspezifisch, mandanten- oder gruppenspezifisch überschrieben wurden.
Systemparameter für das Modul "Projecttime"
Zugriff auf die Systemparameter erhalten Sie nur als Full System Administrator über den Menübaum unter:
EINSTELLUNGEN
--> Systemparameter
Es erscheint eine Liste aller zu bearbeitenden Systemparameter. Zusätzlich zur Modul- und Volltextsuche besteht auch die Möglichkeit, nach sogenannten "Beans" zu filtern. Beans definieren bestimmte Themenbereiche, in welche die Einstellungen unterteilt sind. Diese Beans sind im Modul Projecttime:
- PtmAttendanceServiceImpl --> alle Einstellungen, die die Verknüpfung von Projektzeiten und Anwesenheitszeiten betreffen
- PtmOptions --> allgemeine Parameter für das Modul PTM
- PtmProjectImageDimensions --> Parameter betreffend den Standardmaßen für das Projektbild
Hier finden Sie eine Auflistung aller relevanten Systemparameter für das Modul Projecttime sowie deren Bedeutung und Konfigurationsmöglichkeiten:
Bean |
Eigenschaft/Name |
Wert(e) |
Beschreibung |
---|---|---|---|
PtmAttendanceServiceImpl |
timeAccountName |
Volltext, Name einzugeben |
in diesem Feld wird der Name des Zeitkontos aus dem Zeiterfassungssystem Interflex 6020 eingetragen, mit dessen Saldo die Projektzeit verglichen werden soll (für Vergleich Projektzeit vs. Anwesenheitszeit) |
PtmOptions |
allowAnyGroupTypeForActivityConstraints |
"true" oder "false" |
true:
eine gewisse Tätigkeit kann bei der Projektbuchung allen Gruppentypen zugewiesen werden (sinnvoll z.B. wenn die hierarchischen Gruppen schon nach Kostenstellen verteilt sind bzw. mit diesen identisch sind) false: eine gewisse Tätigkeit in der Projektbuchung kann nur dem Gruppentyp "Kostenstelle" zugewiesen werden (hier muss zuerst eine Kostenstellenstruktur erstellt werden, sinnvoll wenn eine eigene Kostenstellen-Struktur erforderlich ist, z.B. wenn die Kostenstellen anders als die hierarchischen Gruppen aufgebaut sind) |
PtmOptions |
approverCanReject |
"true" oder "false" |
true:
die Person welche für die Genehmigung von Projektzeiten (falls genehmigungspflichtig) zuständig ist, kann diese nicht nur genehmigen, sondern auch aktiv ablehnen false: die Person welche für die Genehmigung zuständig ist, kann (genehmigungspflichtige) Projektzeiten nur genehmigen, jedoch nicht ablehnen |
PtmOptions |
customerShownInProjectChooser |
"true" oder "false" |
true:
eine Dropdown-Liste zur Auswahl des Kunden ist bei der Projektbuchung als Filtermöglichkeit für die Projektliste verfügbar false: die Dropdown-Liste zur Filterung der Projekte nach Kunde ist standardmäßig in der Projektbuchungs-Aktion nicht sichtbar |
PtmOptions |
deleteKioskEffortsBelowMinutes |
Eingabe einer Minutenanzahl |
Nur für Kiosk-Kunden relevant:
Hier wird die Minutenanzahl eingegeben, unter deren Dauer die Projektzeitbuchung automatisch ignoriert wird. Wird z.B. "2" eingegeben, werden alle Buchungen, welche unter 2 Minuten gedauert haben, automatisch gelöscht - damit wird z.B. bei versehentlichen Buchungen vorgebeugt |
PtmOptions |
levelIsAMaximum |
"true" oder "false" |
true:
Abhängig von den für den Element-Typen definierten Hierarchie-Level können für ein neues Projekt, welches einem übergeordneten Projekt zugeordnet wird, nur gewisse Element-Typen ausgewählt werden. Die bei diesen Element-Typen definierte Hierarchieebene muss zumindest der für der für das Projekt vorgesehenen Ebene entsprechen oder größer sein. Ist zum Beispiel für das neue Projekt durch das übergeordnete Projekt die Ebene 4 vorgesehen, stehen nur Element-Typen ab Ebene 4 (und größer, also 5, 6, 7, ...) zur Auswahl. false: In diesem Fall sind nur Element-Typen verfügbar, welche GENAU jene Ebene definiert haben, in welche das neue Projekt eingeordnet werden soll. Ist also für das neue Projekt durch das übergeordnete Projekt Ebene 3 vorgesehen, stehen nur jene Element-Typen zur Verfügung, welche GENAU Ebene 3 besitzen. |
PtmOptions |
notifyEffortRejectsByMail |
"true" oder "false" |
true:
die Person, welche Projektzeit gebucht hat, erhält eine Benachrichtigung per Mail, falls die Buchung vom Vorgesetzten abgelehnt (nicht bestätigt) wird false: es erfolgt keine Email-Benachrichtigung Dieser Parameter ist derzeit ruhend und erfüllt keine Funktion! |
PtmOptions |
projectAdminRoleName |
Volltext, Eingabe eines Rollennamens |
Hier wird der Name der im System bestehenden Rolle eingegeben, welche die kollektiven Rechte bekommen soll, alle im System gespeicherten Projekte zu bearbeiten. |
PtmOptions |
projectAttributeNames |
hinzufügen von Feldern über den Button "Hinzufügen" |
Hier können zusätzliche Felder hinzugefügt werden, welche für jedes Projekt in der Projektansicht sichtbar und mit zusätzlichen Informationen befüllbar sein sollen. |
PtmOptions |
projectAuthorRoleName |
Volltext, Eingabe eines Rollennamens |
Hier wird der Name der im System bestehenden Rolle eingegeben, welche die Rechte bekommen soll, in der Projektübersicht über den Button "Neues Projekt" neue Projekte zu erstellen. |
PtmOptions |
projectChooserShowsTreeViewInitially |
"true" oder "false" |
true: in der Projektbuchungs-Maske wird standardmäßig die Baumansicht zur Auswahl des zu bebuchenden Projekts gezeigt false: es wird nicht standardmäßig die Baumansicht gezeigt, stattdessen erscheint die Listenansicht zur Projektauswahl |
PtmOptions |
projectLongLabelParentsSeparator |
Eingabe einer freien Zeichenfolge |
Auswahl der Zeichenfolge (z.B. "-->") welche in der "LongLabel"-Darstellung zur Abtrennung von übergeordneten Projekten zu ihren Unterprojekten eingesetzt werden soll. z.B. wenn Parameter ">>" dann ist die Ansicht folgende: Hauptprojekt >> Unterprojekt |
8.4.2 Jobs in der Projektzeiterfassung
-
Dieser Job ermöglicht die automatische Projektzeitbuchung gekoppelt mit dem Ein- und Ausbuchen.
-
Dieser Job ermöglicht eine automatische Eintragung von Projektzeit für ganztägige Abwesenheiten von Mitarbeitern wie z.B. Urlaub oder Schulung, um eine lückenlose Projektzeiterfassung zu erfüllen.
Begriffsdefinitionen
Job, Trigger, Mailversand, etc
werden
8.4.2.1 Job PtmStopAndContinueEfforts
Dies ist ein konfigurierbarer Job, welcher mehrere Konfigurationen ermöglicht bzw. zumindest eine Konfiguration erfordert.
Dieser Job ermöglicht die automatische Projektzeitbuchung gekoppelt mit dem Ein- und Ausbuchen. Hier kann definiert werden, dass beim Ausbuchen (TA-Abwesenheit) auch automatisch die Projektzeitbuchung gestoppt wird bzw. diese beim Einbuchen (TA-Anwesenheit) wieder gestartet wird.
Jobkonfiguration
-
Buchungen über 24 Stunden zurücksetzen
Wenn aktiviert, werden Projektbuchungen, welche bereits über 24 Stunden andauern, wieder auf 0 zurückgesetzt (es wird von einem Fehler ausgegangen, Nachbuchung erforderlich)
-
Buchungen beim Gehen stoppen
Wenn aktiviert, wird bei Abwesenheit automatisch die Projektzeiterfassung gestoppt.
-
Buchungen beim Kommen starten
Wenn aktiviert, wird beim Einbuchen eine durch Ausbuchen unterbrochene Projektzeiterfassung wieder aufgenommen.
Hier können gezielt jene Personen und/oder Gruppen und/oder Mandanten ausgewählt werden, für welche der konfigurierte Job gelten soll. Ist die Tickbox für eine oder mehrere Kategorien ausgewählt, können Personen/Gruppen/Mandanten über die Pfeile entweder einzeln oder gesammelt (alle) zur Aktivierung hinzugefügt werden.
8.4.2.2 Job PtmTaSynchronization
Dies ist ein konfigurierbarer Job, welcher mehrere Konfigurationen ermöglicht bzw. zumindest eine Konfiguration erfordert.
Dieser Job ermöglicht eine automatische Eintragung von Mitarbeitern zu Projekten für ganztägige Abwesenheiten, wie z.B. Urlaub oder Schulung, um eine lückenlose Projektzeiterfassung zu erfüllen.
Jobkonfiguration
-
Zu synchronisierende Tage in die Vergangenheit (ohne heute)
Auswahl der vergangenen Tage, für welche Abwesenheiten in die Projektzeiterfassung übernommen werden sollen.
-
Synchronisiere auch Anwesenheit, nicht nur anrechenbare
Abwesenheit
Auswahl Ja/Nein: Ist "Ja" ausgewählt, wird auch für Anwesenheiten die automatische Projektzeitbuchung gemäß Aufwands-Zuordnungen zugelassen (und eventuell bereits gebuchte Projektzeit überschrieben). Ist "Nein" ausgewählt, wird nur bei Abwesenheiten gemäß Aufwands-Zuordnungen eine automatische Projektzeitbuchung vorgenommen.
-
Gruppen, für deren Personen die Synchronisation durchgeführt
wird:
Mittels einer Doppel-Liste können bereits angelegte Gruppen ausgewählt werden.
-
Aufwands-Zuordnungen:
Mit Hilfe von Dropdown-Listen oder Choosern können folgende Felder befüllt werden:
Für Fehlgrund
Auswahl des TA-Fehlgrunds (oder Anwesenheit), für dessen gebuchte Zeiten automatisch Projektzeit gebucht werden soll
Projekt
Auswahl des Projektes, auf welches synchronisierte Zeit gebucht werden soll
Tätigkeit
Auswahl der Tätigkeit, welche auf das ausgewählte Projekt gebucht werden soll
Kunde
Auswahl des Kunden, auf welchen die automatische Projektzeit gebucht werden soll
Verrechenbar
Auswahl Ja/Nein ob die automatisch gebuchte Projektzeit als verrechenbar eingestuft werden soll
Beschreibung
freie Beschreibung/Kommentar für synchronisierte, automatisch gebuchte Projektzeit (z.B. "automatisch durch Zeiterfassung ergänzt")
8.4.3 Konnektoren in der Projektzeiterfassung
Konnektoren dienen als Verbindung des Systems nach außen und können die Arbeit mit großen Datenmengen, vor allem bei der Konfiguration, erheblich vereinfachen. So können Konnektoren beispielsweise verwendet werden, um verschiedene Datensätze wie Personen, Gruppen oder Projekte in das System zu importieren oder in verschiedene Formate zu exportieren.
Im Modul "Project Time" gibt es folgende Konnektoren, welche verwendet werden können:
-
Dieser Konnektor ermöglicht es Kostenträger in eine Datei zu exportieren oder aus einer Datei zu importieren.
-
Mit diesem Konnektor können bereits getätigte Leistungen auf Kostenträger in das System importiert oder in eine Datei exportiert werden.
-
Dieser Konnektor ermöglicht es Projektzeiten in eine Datei zu exportieren oder aus einer Datei zu importieren.
-
Dieser Konnektor ermöglicht es Projekte in eine Datei zu exportieren oder aus einer Datei zu importieren.
-
Dieser Konnektor ermöglicht es, als verknüpfter Konnektor, die einem Projekt zuweisbaren Kunden in eine Datei zu exportieren oder aus einer Datei zu importieren.
8.4.3.1 Ptm Cost Object Connector
Dieser Konnektor ermöglicht es, Kostenträger in eine Datei zu exportieren (als Quellkonnektor) oder aus einer Datei zu importieren (als Zielkonnektor).
Dabei sind folgende Felder zu verknüpfen:
name |
Name des Kostenträgers, welcher ins System importiert oder in eine Datei geschrieben werden soll. |
foreignID |
Fremdschlüssel, welcher als Verbindung zu Drittsystemen importiert oder in eine Datei geschrieben werden soll. |
description |
Beschreibung des Kostenträgers, welche ins System übertragen oder daraus exportiert werden soll. |
$costCenter |
Kostenstelle, an welche der zu importierende oder zu exportierende Kostenträger angeschlossen sein soll. |
$this |
dieses Feld ist entwicklerspezifisch und kann vom Standard-Adminstrator nicht verwendet werden |
8.4.3.2 Ptm Cost Object Effort Connector
Dieser Konnektor dient dazu, bereits auf Kostenträger verbuchte Projektzeit-Leistungen in das System zu importieren oder in eine Datei zu exportieren.
Zu verknüpfende Felder:
activityShortName |
bezieht sich auf die im Projekt gebuchte Tätigkeit |
costObjectForeignId |
Fremdschlüssel für Verknüpfung des Kostenträgers mit Drittsystemen |
costObjectName |
Name des Kostenträgers, für welchen verbuchte Leistungen exportiert/importiert werden sollen |
CustomerShortName |
Kurzname des Kunden |
day |
Tag, für welchen Projektzeit-leistungen am Kostenträger exportiert/importiert werden sollen |
effortUid |
Uid der Projektzeitleistung |
employeeId |
ID des Mitarbeiters, welcher Projektzeit-Leistungen am Kostenträger erbracht hat |
projectCode |
Projektcode des Projektes, dessen Zeit dem Kostenträger zugeordnet werden soll |
timeAmountInMinutes |
Zeit in Minuten - Projektzeit, welche dem Kostenträger zugeordnet werden soll |
timeAmountInMinutesOriginal |
Zeit in Minuten, welche für dieses Projekt auf diesem Kostenträger vorgesehen ist/wäre |
timeEffortComment |
Kommentar zur Projektzeitbuchung auf den Kostenträger |
8.4.3.3 Ptm Effort Connector
Dieser Konnektor ermöglicht es Projektzeiten in eine Datei zu exportieren oder aus einer Datei ins System zu importieren.
Verknüpfbare Felder hier sind:
$activity |
Tätigkeit der zu importierenden/exportierenden Projektzeit |
$customer |
Kundenzuordnung (falls vorhanden) der zu importierenden/exportierenden Projektzeit |
$person |
Person, welche die zu importierende/exportierende Projektzeit gebucht hat |
$project |
Projekt, auf welches sich die zu importierende/exportierende Projektzeit bezieht |
$this |
dieses Feld ist entwicklerspezifisch und kann derzeit vom Benutzer/Administrator nicht verwendet werden |
amountInMinutes |
Zeitdauer in Minuten der zu importierenden/exportierenden Projektzeit |
chargeable |
false/true: ist diese Projektzeit verrechenbar? |
comment |
freies Kommentar zur gebuchten Projektzeit |
costObjectAccountingDone |
|
createdBySystem |
true/false: wurde die Projektzeit-Buchung automatisch vom System getätigt? |
dayDate |
Datum, an welchem die zu importierenden/exportierenden Projektzeit gebucht wurde |
foreignID |
Fremdschlüssel zur Verbindung mit div. Drittsystemen |
fromTime |
Beginnzeit der zu importierenden/exportierenden Projektzeit |
status | |
toTime |
Endzeit der zu importierenden/exportierenden Projektzeit |
8.4.3.4 Ptm Project Connector
Dieser Konnektor ermöglicht es, Projekte in eine Datei zu exportieren oder aus einer Datei zu importieren.
Zu verknüpfende Felder:
$parentProjectCode |
Code des übergeordneten Projektes |
$structure |
Projektstruktur, welcher das Projekt zugewiesen werden soll/ist |
$this |
diese Option ist entwicklerspezifisch und für Administratoren/Benutzer derzeit nicht verfügbar |
$type |
Element-Typ des Projektes |
_Kostenfaktor |
Möglichkeit zum Einfügen von Informationen von konfigurierbaren Attributen (z.B. Wichtigkeit, Kostenfaktor, Kaffeepause, etc...). Ein Unterstrich _ vor dem Text, signalisiert, dass es sich hierbei um ein frei wählbares Attribut handelt |
_Termingebunden |
--- // --- |
_Wichtigkeit |
--- // --- |
allCustomersOfClientSelectable |
true/false: Sollen alle im Mandanten gespeicherten Kunden auswählbar sein |
bookable |
true/false: Ist das Projekt bebuchbar? |
chargeable |
true/false: Ist Projektzeit für dieses Projekt als verrechenbar markierbar? |
code |
Projektcode |
description |
genauere (Volltext-)Beschreibung des Projektes |
effortChargeableByDefault |
true/false: ist das Projekt standardmäßig als verrechenbar markiert? |
name |
Name des Projektes |
plannedEffort |
vorgesehene Stundenanzahl für das Projekt |
shortName |
Kurzname des Projektes |
totalPlannedEffort |
vorgesehene Stundenanzahl für das Projekt inkl. seiner Unterprojekte |
validfrom |
Datum - Projekt gültig ab |
validto |
Datum - Projekt gültig bis |
8.4.3.5 Ptm Customer Connector
Dieser Konnektor ermöglicht es, Kunden im Kontext der Projektzeiterfassung in eine Datei zu exportieren oder aus einer Datei zu importieren.
Die zu verknüpfenden Felder beziehen sich auf die gängigen Kundendaten, welche auch auch bei Neuanlage im System einzugeben sind - beim Export, z.B. in eine CSV-Datei, sind dies die Begriffe in der obersten Zeile:
$client |
Mandant im System, zu welchem der Kunde gehört |
$this |
dieses Feld ist entwicklerspezifisch und derzeit für Administratoren/Benutzer nicht verwendbar |
city |
Stadt/Ort |
contactPerson |
Kontaktperson beim jeweiligen Kunden |
country |
Land |
description |
nähere Beschreibung des Kunden |
|
E-Mail-Adresse des Kunden |
name |
Name/Firmenname des Kunden |
phone |
Telefonnummer des Kunden |
shortName |
Kurzname für den Kunden |
streetAddress |
Straßenname |
type |
internal
oder external |
website |
Website des Kunden |
zip |
Postleitzahl des Kunden |