Job reassignPerformerAfterXDaysOfInactivity
Allgemeines
Mit diesem Job ist es möglich, eine Aufgabe automatisch einem anderen Bearbeiter zuzuordnen, wenn diese zu lange nicht bearbeitet wurde.
Anwendungsgebiete
Das klassiche Anwendungsgebiet ist, wenn der aktuell zugewiesene der Aufgabe, momentan auf Urlaub ist und somit die Aufgabe nicht bearbeiten kann.
Abwesenheitsstrategie
Ob ein Mitarbeiter momentan abwesend ist oder nicht, wird durch die gewählte Abwesenheitsstrategie evaluiert, wobei es hier 2 verschiedene Varianten gibt:
- TaPersonAbsenceResolver
- WfPersonAbsenceResolver
Grundsätzliche lesen beide Strategien die erfolgten Zeitbuchungen des aktuellen Bearbeiters im Zeitraum von X Tagen in die Vergangenheit. Die Interpretation, ob der User dabei als abwesend gilt oder nicht, obliegt der Strategie.
TaPersonAbsenceResolver
Diese Strategie geht davon aus, dass eine Person nur dann als abwesend gilt, wenn diese im Beobachtungszeitraum, weder im Büro noch im Home-Office oder in Form einer Dienstreise oder mobile Working eingebucht war. Das entsprechende Kriterium stellt hierbei dar, ob eine Buchung mit einem "produktiven" Fehlgrund oder eine reine Anwesenheitsbuchung im Beobachtungszeitraum existiert. Nur wenn keine solche existiert, gilt die Person als abwesend.
WfPersonAbsenceResolver
Diese Strategie erweitert die Strategie TaPersonAbsenceResolver um eine
zusätzliche Bedingung um eine Person als abwesend zu klassifizieren. Die Person
muss zumindest eine Abwesenheitsbuchung (ganztägig, oder untertägig) im
Beobachtungszeitraum aufweisen, welche einen Fehlgrund verwendet, der Vertreter
"aktiviert". Diese Fehlgründe können am Mandanten oder im Systemparameter
WfOptions.absenceCodesActivatingDeputy definiert werden.
Es reicht nicht, dass keine Buchungen existieren. Damit sollen
Negativzeiterfasser, welche nur Abwesenheiten aufzeichnen,
ebenso erfasst werden können.
Um zu verhindern, dass eine Aktivität - auf Grund zu langer Inaktivität - mehrmals neu zugewiesen wird, wird in der Prozessinstanz eine boolsche Workflow-Variable gepflegt, die beim erstmaligen neu zuweisen auf true gesetzt wird. Bei späteren versuchten Neuzuweisungen, wird dann immer zuerst das Flag geprüft, ob schon eine Neuzuweisung erfolgt ist, oder nicht.
Für jede in der Prozessdefinition verwendete Rolle, werden folgende Workflow-Variablen vom Typ Boolean erwartet:
- reassignedTo<roleName>
- reassignedToSpecificRole_<roleName>
Im ersten Fall geht es darum, die automatische Weiterleitung an den
zuständigen Rolleninhaber des aktuellen (nicht verfügbaren) Rolleninhabers zu
finden (z.b. den Vorgesetzten des Vorgesetzten) und dann diese Neu-Zuweisung in
der Variable zu dokumentieren.Im zweiten Fall geht es darum, die automatische
Weiterleitung an einen zuständigen Rolleninhaber für eine andere Rolle zu
dokumentieren.
Achtung: Die Speicherung des 2. Falls funktioniert nur, wenn die 2. Rolle auch
im Workflow vorkommt. Falls die boolschen Workflow-Variablen nicht existieren,
wird bei jeder Verarbeitung einer Prozessinstanz mit einer offenen Aktivität,
welche die obigen Kriterien erfüllt, eine Neuzuweisung versucht.
Jobkonfiguration
-
Prozessdefinition, deren Instanzen bearbeitet werden
sollen:
mittels Doppel Liste werden hier die Prozessdefinitionen ausgewählt auf die dieser Job zugreifen soll -
Rollen
im Drop-down werden die verfügbaren Rollen angezeigt - Anzahl der inaktiven Tage
-
Absenz Strategie
im Drop-down werden die verfügbaren Strategien angezeigt - TaPersonAbsenceResolver
- WfPersonAbsenceResolver
- Schicke Neuzuweisungs-Mail
- Mail Betreff
- Mail Inhalt
Felder
Name | Wert |
---|---|
Modul | Workflow (wf) |
Webdesk Actionname | reassignPerformerAfterXDaysOfInactivity |
Artefakt-Typ | Job |
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