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Groupware Services

Einleitung

Das GW-Service (GW = Groupware) stellt eine Schnittstelle zwischen dem Webdesk und einem bestimmten Groupwareservice zur Verfügung. Derzeit wird die Anbindung an Lotus Notes/Domino und Microsoft Exchange unterstützt. In der Folge könnten weitere Anbindungen (z. B. Novell Groupwise) programmiert werden.

Egal welche Implementierung gewählt wird stehen dieselben Funktionen zur Verfügung, wie z. B.

  • Anzeige von Kalendereinträgen im Jahreskalender
  • Anzeige von Kalendereinträgen im Gruppenkalender
  • Anzeige von Kalendereinträgen im Anwesenheitstableou
  • Abgleich von "Webdesk-Fehlzeiten" ins Groupware-System (mittels Job)

....

Aktivieren der Webdesk-Aktionen für einen GW-Zugriff:

In jenen Aktionen, in welchen ein Zugriff auf einen Groupwareserver erfolgen soll, muss initial eine Freischaltung erfolgen:

z. B. in "ta_getCalendar"

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Systemparameter Groupware- Services

Die Parameter zur Steuerung des Groupware- Services im WebdeskEWP sind unter dem Admin-Punkt Setup>Systemparameter ersichtlich. Die für das Groupware System relevanten Parameter sind in der Spalte "Modul" mit dem Kürzel gw gekennzeichnet und gruppiert.

Beispielkonfiguration:

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Zuordnung von "Webdesk-Personen" zu "Groupware-Personen"

Um für den jeweiligen Webdesk-User die korrekte Mailbox bzw. das korrekte Mailfile ermitteln zu können ist im Webdesk-Personendokument unter "Benutzername" (Datenbankfeldname "userName") der "Key" angezugeben.

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Für welche Personen eine GW-Anbindung (nicht) zur Verfügung gestellt werden soll ist in folgenden Systemparametern anzugeben:

groupsToCheck: hier können die Gruppen angegeben werden, die in die GW-Abfragen miteinbezogen werden sollen( Pluszeichen vor der Gruppe = die untergeordneter Gruppen werden miteinbezogen, zB. +Personal; * = alle Gruppen werden miteinbezogen):
personsNotToCheck: dieser Parameter gibt an, welche Personen nicht in die GW-Abfragen einbezogen werden sollen (Benutzernamen angeben)

Die Ermittlung der für die Kommunikation erforderlichen User-Daten (Homeserver, Mailbox/filename etc.) erfolgt bei MS-Exchange ausschliesslich über LDAP und bei der Lotus-Domino-Variante entweder über LDAP oder über das ohnehin benötigte Webservice (Festlegung über Systemparameter - siehe weiter unten).

Die initial ermittelten Verbindungsdaten werden bis zum Webserver-Restart im Cache gehalten (ehCache-Parameter diskPersistance = false).

Ändert sich die Zuordnung einer Person im Webdesk und/oder im Groupware-System kann der Cache auf folgende Arten zurückgesetzt werden:

  • Neustart des Webedesk-Servers
  • Aufruf der Funktion "Groupware Cache leeren" unter "erweiterte Funktionen"

Bean-Properties für LDAP-Zugriff

Folgende LDAP-Properties werden beim Exchange-Zugriff auf jeden Fall und beim Louts-Domino-Zugriff bei Verwendung von "LDAP" (siehe weiter unten) benötigt:
ldapProviderUrl: URL des LDAP-Servers
ldapUser: Name eines Users, der LDAP-Abfragen vornehmen darf
ldapPassword:  das Passwort
ldapBaseDn:  Root-Knoten, von dem aus gesucht wird
ldapSearchQuery: LDAP-Suchstring
cutDomain:
legt fest, ob bei der LDAP-Suche der Domain-Name, der ev. im Feld Benutzername (userName) im Webdesk eingetragen ist für die Suche "herausgeschnitten" werden soll
ldapFieldNameHomeServer:
LDAP-Feldname, aus dem der Homeserver ermittelt wird
ldapFieldNameMailboxName: LDAP-Feldname, aus dem der Mailbox/Mailfilename ermittelt wird
ldapFieldNamePrincipalName: LDAP-Feldname, aus dem der Principalname ermittelt wird
ldapFieldNameMailAddress: LDAP-Feldname, aus dem die Mailaderesse ermittelt wird

Zur Ermittlung des korrekten Pfads ist z. B. folgendes Programm hilfreich:

http://www.ldapbrowser.com/download.htm

Zugriff auf MS-Exchange:

Exchange-seitig ist sicherzustellen, dass OWA aktiviert ist. Für die Ermittlung der User-Daten (Homeserver, Mailboxname usw.)  muss LDAP zur Verfügung stehen.

Konfiguration der Exchange-spezifischen Systemparamter:

ServerParamList:  pro Exchange-Server ist ein Eintrag mit folgenden 5 Werten (jeweils durch Strichpunkt getrennt) anzugeben:
        - Bezeichnung des Server (dient nur der internen Unterscheidung)
        - Hostname des Servers
        - Port, auf dem der Server erreichbar ist
        - Username eines technischen Users, der auf Mailboxen zugreifen darf
        - Passwort

Beispielparameter:

w2k3ex01;W2K3EX01;80;Administrator;webdesk

Zugriff auf Lotus Notes/Domino

Für die Anbindung an Lotus Notes/Domino wurde eine eigene Schnittstelle entwickelt. Der erforderliche Programmcode befindet sich in einer nsf-Datei (Notesdatenbank), die zurzeit in Version 1.2 vorliegt.

Der korrespondierende Key zur Identifizierung der jeweiligen Userdaten (z. B. Mailfilename) ist das Feld "Fullname" im Personendokument, das in dem/den Adressbuch/Adressbüchern ermittelt wird (Ansicht "($Users)").

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in der oberen Abbildung ist der passende Wert "gea".

Ein Wert aus der Liste "User name" muss mit dem "Benutzernamen" im Webdesk übereinstimmen, um eine Verbindung herstellen zu können.

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Folgende Systemparamter sind im Webdesk zu konfigurieren:
ServerParamList:
  Achtung: es müssen 5 Parameter sein, d.h . im String müssen 4 Strichpunkte vorkommen!    pro Server ist ein Eintrag mit folgenden 5 Werten (jeweils durch Strichpunkt getrennt) angzugeben:
        - Bezeichnung des Server (dient nur der internen Unterscheidung)
        - URL des Servers sowie der GWService1_1.nsf inkl. Angabe des Webservice-Agents (wenn Port <> 80, dann hier ebenfalls URL-konform angeben)
        - 3. Parameter (Port) hier nicht relevant).
        - Username eines technischen Users, der auf Mailfiles zugreifen darf
        - Passwort

Beispielparameter:

domino6/minibank/at;http://192.168.1.35/GWService_1_2.nsf/webservice?OpenAgent;;tecUserForGwService;t$st

userdataLocation:    LDAP oder Domino; legt fest auf welchen Weg die Userdaten ermittelt werden sollen (da das Webservice ohnehin angewendet werden muss ist LDAP hier eher theoretisch zu sehen)

Abgleich von Fehlgründen mit dem Groupware-System

Um in den Groupware-Kalendern die Fehlzeiten aus dem Webdesk angezeigt zu bekommen sind folgende Jobs zu konfigurieren:

SyncCalendarDates: dieser Job tragt die im Webdesk EWP eingetragenen Fehlzeiten in das Groupware- System ein
DeleteCalendarDates: der Job löscht die vom Webdesk EWP eingetragenen Fehlzeiten aus dem Groupware- System ein

Ferner sind folgende folgende Systemparameter einzustellen:

monthsToCheckInPast: 0 - 12 oder älter; Parameter zum steuern, wie lange die Abfrage in die Vergangenheit  bei der Synchronistation von Webdesk ins Groupwaresystem zurückgreifen soll 
monthsToCheckInFuture:
1 - 12 oder weiter in der Zukunft; Parameter zum steuern, über welchen Zeitraum in die Zukunft die Termine bei der Synchronistation von Webdesk ins Groupwaresystem eintragen werden sollen  
   
descPrefix:    wd_    Präfix, das vor den Fehlgrund, der im Betreff des Termins aufscheint, gesetzt wird
allowedEntriesPostfix:    z. B. "genehmigt"    Kennzeichen, das im Subject-Feld des Termins bei genehmigten Terminen angehängt wird
notAllowedEntriesPostfix:    z. B. "ungenehmigt"    Kennzeichen, das im Subject-Feld des bei ungenehmigten Terminen angezeigt wird
absenceReasonsToSync:    1, 2, 3 usw.    Fehlgrundnummern, die synchronisiert werden sollen.
syncType:
0 oder 1; 0 = genehmigte und ungenehmigte Fehlzeiten werden abgeglichen, 1 = nur genehmigte Fehlzeiten werden abgeglichen

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