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Übersicht |
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Hier wird bestimmt, nach welcher Methode die Aliquotierung des Resturlaubes eines Mitarbeiters berechnet werden soll.
"Schattenkonto"
Für Urlaubsrückstellung wird ein Aliquoter Resturlaubsstand benötigt. Das System stellt ein Konto "Schattenkonto" zur Verfügung wo für jeden Tag in der Vergangenheit eine Austrittsalquotierung durchgeführt wird. Per Parameter kann für den Mitarbeiter definiert werden ob das Ergebnis gerundet werden soll, oder nicht.
Option |
Beschreibung |
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Tag/aufgerundet (Standard) |
Der Urlaub wird genau nach der Anzahl der Tage berechnet und dabei aufgerundet |
Tage/ungerundet |
Der Urlaub wird genau nach der Anzahl der Tage berechnet und dabei abgerundet |
Monat/ungerundet |
Der Urlaub wird anhand der restlichen Monate im Unternehmen berechnet und dabei abgerundet |
Grundsätzlich ist zu unterscheiden ob der Eintritt im ersten Halbjahr (01.01. – 30.06.) oder im zweiten Halbjahr (01.07. – 31.12.) erfolgte.
Eintritt im ersten Halbjahr (01.01. – 30.06.)
Es wird der komplette Urlaubsanspruch auf die ersten sechs Monate mit folgender Formel anteilig verteilt.
(Urlaubsanspruch / Anzahl Tage im Jahr) * Tage ab Eintrittsdatum = aktueller Urlaubsanspruch aufgerundet auf ganze Tage
Im sechsten Monat wird der restliche Urlaubsanspruch auf das Resturlaubskonto aufgebucht.
Eintritt im zweiten Halbjahr (01.07. – 31.12.)
In diesem Fall wird zuerst der Anspruch aliquotiert. Danach wird der Urlaub in den ersten sechs Monaten im aktuellen und neuem Urlaubsjahr aufgeteilt und gutgeschrieben:
1. Zuerst wird der Urlaubsanspruch aliquot errechnet:
(Urlaubsanspruch / Anzahl Tage im Jahr) * (31.12. – Eintrittsdatum) = aliquotier Urlaubsanspruch [aufgerundet auf ganze Tage]
2. Aufteilung Urlaubsanspruch in den ersten sechs Monaten bis 31.12.
Der Urlaubsanspruch wird nach folgender Formel auf das Resturlaubskonto gutgeschrieben:
(Urlaubsanspruch / Anzahl Tage im Jahr) * Tage ab Eintrittsdatum = aktueller Urlaubsanspruch [aufgerundet auf ganze Tage]
Im sechsten Monat wird der restliche Urlaubsanspruch auf das Resturlaubskonto aufgebucht.
3. Mit Beginn des neuen Urlaubsjahres wird der Urlaubsanspruch bis zum Erreichen der sechs Monate per Ultimo gutgeschrieben:
(voller Urlaubsanspruch / Anzahl Tage im Jahr) * Tage ab 01.01. = aktueller Urlaubsanspruch [aufgerundet auf ganze Tage]
Tritt der Mitarbeiter aus, so werden der Anspruch in Austrittsjahr ebenfalls gekürzt.
(Urlaubsanspruch / Tage im Jahr * Tage Begin Urlaubsjahr bis Austrittsdatum ) = neuer Anspruch [Ergebnis wird nicht gerundet!]
Sobald beim Mitarbeiter die dementsprechenden Fehlzeiten eingetragen werden (ausschließlich über 'von - bis Datum' und nicht per Folgefehlgrund) werden für das jeweilige Urlaubsjahr die Tage ohne den Fehlgrund ermittelt.
Anschließend wird der Urlaubsanspruch für dieses Jahr mit folgender Formel gekürzt:
Urlaubsanspruch / Tage im Jahr * Tage ohne Fehlgrund im jeweiligen Urlaubsjahr = neuer Anspruch [Ergebnis wird aufgerundet]
Bislang berücksichtigte Personalwolke nur den Eintrittsfall. Die hierfür relevanten Parameter sind zu finden unter "Administration - Personen - Tab 'Module' - Bereich 'Urlaubsverrechnung'.
Die neue Aliquotierungs-Variante per 01.01.2022 bestimmt, nach welcher Art der Urlaubsanspruch im Eintritts- und Austrittfsfall aliquotiert wird.
Hierbei ist auch die Art der Urlaubsverrechnung ein Einflussfaktor, diese wird unter "Urlaubsverrechnung: Stichtag Hinzuzählung" bestimmt:
Option |
Beschreibung |
|
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Nein |
UV mit Kalenderjahr: keine Aliquotierung bei unterjährigem Eintritt, Urlaubsanspruch erst mit Beginn des nächsten Kalenderjahres |
|
Gesetzkonform (Österreich) |
Eintritt im ersten Halbjahr (01.01. – 30.06.)
Im sechsten Monat wird der restliche Urlaubsanspruch auf das Resturlaubskonto aufgebucht.
Eintritt im zweiten Halbjahr (01.07. – 31.12.)
1. Zuerst wird der Urlaubsanspruch aliquot errechnet: 2. Aufteilung Urlaubsanspruch in den ersten sechs Monaten bis 31.12. 3. Mit Beginn des neuen Urlaubsjahres wird der Urlaubsanspruch bis zum Erreichen der sechs Monate per Ultimo gutgeschrieben: |
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Aliquot |
Eintritt im ersten Halbjahr (01.01. – 30.06.)In dieser Variante wird der Urlaubsanspruch immer aliquotiert, außer der Eintritt erfolgt am 1.1. des Jahres.
Eintritt im zweiten Halbjahr (01.07. – 31.12.)Auch in diesem Fall wird zuerst der Anspruch aliquotiert. Danach wird der Urlaub in den ersten sechs Monaten in aktuellen und neuen Urlaubsjahr aufgeteilt und gutgeschrieben:
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Aliquot Teilzeit |
Ist in der Regel nur für Gemeinden relevant. Hier wird der Resturlaub bei Änderung der Wochenstunden automatisch aliquotiert. Der Resturlaub
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Gesetzeskonform (Österreich) / Aliquotierung Karenz, Austritt |
Eintrittsaliquot. siehe oben Aliquotierung bei karenz & Austritt siehe unten Die Berechnung setzt sich aus den Formeln aus "Aliquotierung im Eintrittsjahr" sowie "Aliquotierung bei Karenz & Austritt" zusammen. |
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Aliquot / Aliquotierung Karenz, Austritt | ||
Nein / Aliquotierung Karenz, Austritt |
siehe oben nein + gesetzteskonform |
Die Berechnung berücksichtigt die Option "Nein" sowie "Gesetzeskonform (Österreich). |
Sobald beim Mitarbeiter die dementsprechenden Fehlzeiten eingetragen werden (ausschließlich über von - bis Datum und nicht per Folgefehlgrund) werden für das jeweilige Urlaubsjahr die Tage ohne den Fehlgrund ermittelt.
Anschließend wird der Urlaubsanspruch für dieses Jahr mit der Formel
Urlaubsanspruch / Tage im Jahr * Tage ohne Fehlgrund im jeweiligen Urlaubsjahr = neuer Anspruch (Ergebnis wird aufgerundet)
gekürzt.
Tritt der Mitarbeiter aus so werden der Anspruch in Austrittsjahr ebenfalls gekürzt.
Urlaubsanspruch / Tage im Jahr * Tage Begin Urlaubsjahr bis Austrittsdatum = neuer Anspruch (Ergebnis wird nicht gerundet!)
Vor allem bei Teilzeitmitarbeitern kann es schon mal der Fall sein, dass sich Änderungen in der Wochenstundenanzahl oder Arbeitstagen ergeben. Bei Änderung des Wochenprogramms kommt es natürlich auch zu einem abweichenden Urlaubsanspruch.
Für diesen Fall haben wir eine Rechenlösung gefunden, die die rechtlichen Gegebenheiten korrekt abdeckt und in der Personalwolke automatisch darstellt.
Wechselt ein/e MitarbeiterIn das Zeitmodell und es ändert sich dadurch die Anzahl der Arbeitstage, so werden anhand der alten Arbeitstage und der neuen Arbeitstage, folgende Konten umgerechnet:
– Aktueller Anspruch / aktuelle Anzahl Arbeitstage * neue Anzahl Arbeitstage = neuer Anspruch
– Resturlaub aktuelles Jahr / aktuelle Anzahl Arbeitstage * neue Anzahl Arbeitstage = neuer Resturlaub aktuelles Jahr
– Resturlaub Vorjahr / aktuelle Anzahl Arbeitstage * neue Anzahl Arbeitstage = neuer Resturlaub Vorjahr
– Resturlaub Vor-Vorjahr / aktuelle Anzahl Arbeitstage * neue Anzahl Arbeitstage = neuer Resturlaub Resturlaub Vor-Vorjahr
Teilzeit lt. Wochenstunden im Wochenprogramm --> bezieht sich auf Regelung Gemeinde
Teilzeit lt. Arbeitstage im Wochenprogramm --> neue Variante siehe oben
Teilzeitfaktor -> bezieht sich auf Regelung Gemeinde
Hier wird der Urlaubsanspruch in Tagen oder Stunden angegeben, der dem betreffenden Mitarbeiter in einem vollen Jahr zusteht.
Wert |
Einheit |
---|---|
Zahlenwert |
Tage/Stunden pro Jahr |
Hier erfolgt die Auswahl, ob der unter "Anspruch (jrl.)" angegebene Urlaubsanspruch in Tagen oder Stunden pro Jahr gutgeschrieben wird.
Option |
Beschreibung |
---|---|
Tage |
Urlaubsanspruch wird in Tagen pro Jahr gewertet |
Stunden |
Urlaubsanspruch wird in Stunden pro Jahr bewertet |
Das Fiktive Eintrittsdatum wird verwendet um den korrekten Urlaubsanspruch im Bezug auf die Dienstjahre (laut Staffel) zu berechnen. Da eine bestimmte Anzahl an Dienstjahren, Schul- oder Hochschulzeiten angerechnet werden kann, wird das fiktive Eintrittsdatum berechnet, um die Position in der Staffelung, unabhängig vom tatsächlichen Eintrittsdatum, zu bestimmen.
Wert |
Einheit |
---|---|
Datum |
Tag und Monat zweistellig, Jahr vierstellig (DD.MM.YYYY) |
Hier kann der Sonderurlaubs-Anspruch pro Jahr für die betreffende Person eingegeben werden. Diese Sonderurlaubs-Tage kommen beispielsweise bei Hochzeit, Umzug, Todesfällen oder der Niederkunft der Ehefrau zum Einsatz.
Wert |
Einheit |
---|---|
Zahlenwert |
Tage/Stunden pro Jahr |
In der Personalwolke besteht die Möglichkeit, in einer Staffelung bis zu 4 verschiedene Werte für Urlaubsanspruch pro Dienstnehmer festzulegen. Hier kann angegeben werden, nach wie vielen anrechenbaren Dienstjahren die Person in die Staffel 1 weiterrückt und ihr damit mehr Urlaubsanspruch zusteht.
Wert |
Einheit |
---|---|
Zahlenwert |
Anzahl der Dienstjahre ab welchen die 1. Staffel aktiv ist |
Hier wird der für die Staffel 1 vorgesehene (erhöhte) Urlaubsanspruch in Tagen pro Jahr festgelegt. Nach Erfüllung der vorab definierten Anzahl an Dienstjahren wird der Urlaubsanspruch automatisch auf diesen Wert erhöht.
Wert |
Einheit |
---|---|
Zahlenwert |
Urlaubsanspruch pro Jahr in der 1. Staffel |
Die Einstellungen für Staffel 2 und 3 verhalten sich genau gleich wie jene für Staffel 1, es wird jeweils die Anzahl der notwendigen Dienstjahre und der neue (erhöhte) Urlaubsanspruch eingetragen.
Hier wird der Tag im Jahr definiert, am welchen der Urlaubsanspruch auf dem Resturlaubskonto gutgeschrieben wird. Diese Einstellung beeinflusst auch das Verhalten der Option "Urlaubsverrechnung: Aliquotierung des Eintrittsjahres". Außerdem wird dieser Stichtag auch verwendet, um den Anspruch für Pflege/Sonderurlaub gutzuschreiben.
Wird in diesen Feld kein Wert eingetragen, dann wird kein Urlaub gutgeschrieben!
Wert |
Beschreibung |
---|---|
Kalenderjahr |
Verrechnung mit Kalenderjahr: 01.01.YYYY |
Eintrittsdatum |
Verrechnung mit Eintrittsdatum: DD.MM.YYYY |
Sollte in der unten erwähnten Einstellung "Urlaubsverfall/Verjährung" die Option "Stichtag, Urlaubsverfall DE" ausgewählt worden sein, kann hier ein beliebiger Stichtag gewählt werden, am welchem der restliche Urlaubsanspruch des vergangenen Jahres verfallen soll.
Wert |
Beschreibung |
---|---|
Datum |
Format: DD.MM.YYYY - an diesem Datum (Stichtag) verfällt der Resturlaub des Vorjahres automatisch |
Lt. österreichischem Urlaubsgesetz darf ein Mitarbeiter maximal 3 volle Urlaubsansprüche mitnehmen. Wird diese Schwelle überschritten, verfällt der älteste Urlaubsanspruch nach dieser Zeit. Hier kann festgelegt werden, ob Personalwolke diese Regelung automatisch durchführen soll. Zusätzlich kann im Falle eines früheren Verfalls von Urlaubstagen auch ein Stichtag (oben erklärt) festgelegt werden.
Option |
Beschreibung |
---|---|
Ja |
wenn die Schwelle von 3 Jahren überschritten ist, so verfällt der noch vor dieser Zeit mitgenommene, älteste Resturlaub |
Nein |
wenn die Schwelle von 3 Jahren überschritten ist, verfällt der übersteigende Resturlaub NICHT automatisch |
Stichtag, Urlaubsverfall DE |
der Urlaubsanspruch aus dem Vorjahr verfällt zu dem unter "Urlaubsverrechnung: Urlaubsverfall Stichtag" gewählten Datum |
-
Ausgangssituation:
Datum |
Urlaub konsumiert |
Urlaub aktuelles Jahr |
Urlaub Vorjahr |
Urlaubsverfall |
---|---|---|---|---|
31.12. |
5 |
0 |
0 |
|
01.01. |
25 |
5 |
0 |
|
03.02. |
1 |
25 |
4 |
0 |
04.02. |
1 |
25 |
3 |
0 |
05.02 |
1 |
25 |
2 |
0 |
31.03. |
25 |
0 |
2 |
Die 3 Urlaubstage im aktuellen Jahr werden zuerst vom Resturlaub des Vorjahres abgezogen und zwar so lange, bis dieser aufgebraucht ist. Am Stichtag (31.03.) verfällt dann der unverbrauchte Resturlaub aus dem Vorjahr. Wird ein Urlaubstag am Stichtag beantragt, so wird dieser vor dem Verfall noch vom Resturlaub abgezogen (auf das Beispiel oben bezogen bedeutet das, dass wenn am 31.03. noch ein Urlaubstag eingegeben worden wäre, nur 1 Urlaubstag verfallen wäre und nicht 2).
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Größe (in Bytes) | 22015 | 22124 |
Version 24 von Sandra Tomasevic
am 27.01.22 17:34:00 Name: Urlaubsverrechnung Variante: main - default Status: Veröffentlichung |
Version 25 von Sandra Tomasevic
am 27.01.22 17:39:28 Name: Urlaubsverrechnung Variante: main - default Status: Veröffentlichung |