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Wann wird diese Korrektureingabe notwendig?
1. Beim Wechsel eines Mitarbeiters von Vollzeit auf Teilzeit bzw. umgekehrt
2. Bei der Aktivierung der Zeiterfassung für einen Mitarbeiter, der schon davor (über den Stichtag der Urlaubszuweisung hinaus) im Unternehmen tätig war
Beim Neueintritt eines Mitarbeiters muss entschieden werden, ob es möglich sein soll, den aliquoten Resturlaubsstand unterjährig auszuwerten. Ebenso kann es notwendig sein, den aliquoten Resturlaub beim unterjährigen Austritt eines Mitarbeiters anzuzeigen. Für diese beiden Fälle wurde im System eine Logik implementiert, die, wie in den folgenden Beispielen gezeigt, parametriert werden muss.
Hinweis: wird keine Auswertung über den aliquoten Resturlaubsstand benötigt, müssen die nachfolgenden Schritte nicht durchgeführt werden.
Die Eingabe der berechneten Werte ist über den Korrektur-Client vorzunehmen (zu finden unter Administration - Zeitwirtschaft). Eine detaillierte Beschreibung der Eingabe dieser Werte ist am Ende dieses Dokuments zu finden: Eingabe im Korrektur-Client
Ausgangssituation:
Startdatum Zeiterfassung (Anlage des Benutzers in der Personalwolke): 01.02.2024
Datum Urlaubsstichtag (Datum an dem der Jahresurlaub gutgeschrieben wird): jeden 01.01.
Zum Zeitpunkt des Starts der Zeiterfassung des Mitarbeiters hat dieser aus dem Vorjahr 5 Resturlaubstage (=nicht verbrauchter Urlaubsanspruch). Per 1.1.2023 wurden dem Urlaubskontingent des Mitarbeiters automatisch 25 Tage hinzugefügt. Sein Gesamturlaubsanspruch beträgt somit 30 Tage (siehe nachfolgende Tabelle).
Beispiel Beispiel 1:Der Mitarbeiter hat bis zu seinem Start der Zeiterfassung bereits 6 Urlaubstage konsumiert. Diese werden nun einerseits auf den Resturlaub des Vorjahres angerechnet, und andererseits wird der nicht durch den Resturlaub abgedeckte Verbrauch vom Urlaubskontingent des laufenden Jahres abgezogen.
D.h, diese 6 Urlaubstage werden einerseits durch die 5 Resturlaubstage aus 2023 abgedeckt, andererseits wird 1 Tag bereits vom neuen Urlaubskontingent aus 2024 abgezogen.
Der Resturlaub aus 2023 ist somit komplett verbraucht und vom Anspruch aus 2024bleiben noch 24 Tage übrig (siehe nachfolgende Tabelle).
Beispiel 2
Der Mitarbeiter hat bis zu seinem Start der Zeiterfassung bereits 4 Urlaubstage konsumiert. Diese werden nun auf den Resturlaub des Vorjahres angerechnet. Von den 5 Resturlaubstagen aus 2023 bleibt 1 Tag übrig. Dieser wird dem neuen Urlaubskontingent aus 2024 zugeschlagen. Somit hat der Mitarbeiter noch 26 Urlaubstage für das laufende Jahr zur Verfügung (siehe nachfolgende Tabelle).Beispiel 3
Der Mitarbeiter hat bis zu seinem Start der Zeiterfassung bereits 22 Urlaubstage konsumiert. Zur Abdeckung werden die 5 Resturlaubstage aus 2023 verwendet. Es verbleiben 17 konsumierte Tage, die vom neuen Urlaubskontingent aus 2023 abgezogen werden. Zum Zeitpunkt des Starts der Zeiterfassung hat der Mitarbeiter also noch 8 Tage Resturlaub übrig (siehe nachfolgende Tabelle) Diese werden nun auf den Resturlaub des Vorjahres angerechnet. Von den 5 Resturlaubstagen aus 2023 bleibt 1 Tag übrig. Dieser wird dem neuen Urlaubskontingent aus 2024 zugeschlagen. Somit hat der Mitarbeiter noch 26 Urlaubstage für das laufende Jahr zur Verfügung (siehe nachfolgende Tabelle).Wie erfolgt die Eingabe?
Der Korrekturklient sieht vor, dass sich alle Eingaben bezüglich Urlaub immer auf das Jahr beziehen, in das das oben ausgewählte Datum fällt. Das heißt, wenn man eine Änderung bei der Resturlaubszahl des Jahres 2023 vornehmen möchte, muss ein Datum (der Jahresultimo) des Jahres 2023 ausgewählt werden. Dies hat den Vorteil, dass es möglich ist, den Resturlaub immer auf einen Stichtag genau anzugeben.
Erklärung des Tabelleninhalts:
Der Mitarbeiter hat bis zu seinem Start der Zeiterfassung bereits 4 Urlaubstage konsumiert. Diese werden nun auf den Resturlaub des Vorjahres angerechnet. Von den 5 Resturlaubstagen aus 2023 bleibt 1 Tag übrig. Dieser wird dem neuen Urlaubskontingent aus 2024 zugeschlagen.
Somit hat der Mitarbeiter noch 26 Urlaubstage für das laufende Jahr zur Verfügung (siehe nachfolgende Tabelle).
Erklärung des Tabelleninhalts:
Der Mitarbeiter hat bis zu seinem Start der Zeiterfassung bereits 22 Urlaubstage konsumiert.
Zur Abdeckung werden die 5 Resturlaubstage aus 2023 verwendet. Es verbleiben 17 konsumierte Tage, die vom neuen Urlaubskontingent aus 2023 abgezogen werden.
Zum Zeitpunkt des Starts der Zeiterfassung hat der Mitarbeiter also noch 8 Tage Resturlaub übrig (siehe nachfolgende Tabelle)
Diese werden nun auf den Resturlaub des Vorjahres angerechnet. Von den 5 Resturlaubstagen aus 2023 bleibt 1 Tag übrig. Dieser wird dem neuen Urlaubskontingent aus 2024 zugeschlagen.
Somit hat der Mitarbeiter noch 26 Urlaubstage für das laufende Jahr zur Verfügung (siehe nachfolgende Tabelle).
Erklärung des Tabelleninhalts:
Um die laut den obigen Beispielen berechneten Werte im System einzugeben, müssen über den Korrektur-Client die folgenden Konten korrigiert werden.
Resturlaub akt. Jahr
Wie erfolgt die Eingabe?
Der Korrekturklient sieht vor, dass sich alle Eingaben bezüglich Urlaub immer auf das Jahr beziehen, in das das oben ausgewählte Datum fällt.
Das heißt, wenn man eine Änderung bei der Resturlaubszahl des Jahres 2024 vornehmen möchte, muss ein Datum (der Jahresultimo) des Jahres 2024 ausgewählt werden.
Dies hat den Vorteil, dass es möglich ist, den Resturlaub immer auf einen Stichtag genau anzugeben.
Die Korrektur erfolgt über eine Bearbeitung des Felds "Resturlaub akt. Jahr" (roter Pfeil). Durch einen Klick auf das Bearbeitungssymbol (Bleistift) ist eine Eingabe möglich.
Mittels einer absoluten Korrektur (=24), wird hier die Anzahl der Urlaubstage eingegeben, die dem Mitarbeiter im aktuellen Jahr noch zustehen. Dieser Wert ist in
der Tabelleden jeweiligen Tabellen aus den Beispielen hellblau hinterlegt (Zeile 11). Wie diese Zahl zustande kommt, ist in den obigen
3drei Beispielen unter den jeweiligen Punkten "Zeile 9 - Zeile 11" erörtert.
Resturlaub Vorjahr Mittels einer absoluten Korrektur (=0) , wird hier die Anzahl der Resturlaubstage aus dem Vorjahr eingegeben, die nach Abzug des konsumierten Urlaubs übrig bleiben. Ist das Ergebnis wie in den Beispielen 1 und 3 negativ, so muss hier keine Korrektur vorgenommen werden! Die entsprechende Zeile (Zeile 8) ist in der Tabelle orange hervorgehoben. Resturlaub Vor-Vorjahr Mittels einer absoluten Korrektur (=0) , wird hier die Anzahl der Resturlaubstage aus dem Vor-Vorjahr eingegeben, die nach Abzug des konsumierten Urlaubs übrig bleiben. Ist das Ergebnis negativ, so muss hier keine Korrektur vorgenommen werden! Urlaub konsumiert Mittels einer absoluten Korrektur (=6) , wird hier die Anzahl der Urlaubstage eingegeben, die der Mitarbeiter seit dem letzten Urlaubsstichtag bereits verbraucht hat. Dieser Wert ist in obiger Tabelle in der gelb markierten Zeile 7 zu finden.Der berechnete aliquote Resturlaub wird ab dem auf die Korrektur folgenden Tag (02.07.) in der Zeile Resturlaub ges. aliquot (grün markiertgrüner Pfeil) angezeigt.
Mime Type | text/xml | text/xml | |
Datei-name | |||
Größe (in Bytes) | 11054 | 9855 |
Version 13 von Renate Fuchs-Schreiber
am 17.06.24 15:20:47 Name: Berechnung aliquoter Resturlaub Variante: main - default Status: Entwurf |
Version 14 von Renate Fuchs-Schreiber
am 17.06.24 15:42:23 Name: Berechnung aliquoter Resturlaub Variante: main - default Status: Veröffentlichung |