Negativ-Zeiterfasser
In manchen Unternehmen kann es vorkommen, dass Mitarbeiter als sogenannte "Negativ-Zeiterfasser" ihre Arbeitszeiten erfassen. Dies bedeutet, dass die Person nicht aktiv Anwesenheiten bucht, sondern lediglich bei Abwesenheiten und Fehlgründen bucht und diese vermerkt.
Dies ist zum Beispiel bei All-In-Verträgen sinnvoll, bei welchen alle Überstunden abgegolten sind und eine genaue Unterscheidung der Arbeitszeit zwischen Normalarbeit, Überstunden oder Rahmenzeit nicht relevant ist.
Für Negativ-Erfasser lassen sich diverse Modelle/Optionen festlegen:
Wert |
Bedeutung |
---|---|
Nein |
Standardwert - dies bedeutet, dass der Mitarbeiter kein Negativ-Zeiterfasser ist und wie jeder andere Mitarbeiter aktiv Arbeitszeiten bucht. |
Nur bei Fehlt unentschuldigt, setzt GLZ-Saldo auf 0 |
Negativ-Zeiterfassung aktiviert: Die Anwesenheitszeit wird automatisch auf das Tagessoll aufgefüllt, wenn der Fehlgrund "fehlt unentschuldigt" (=normale Anwesenheit für Negativ-Erfasser) vorliegt. Der Gleitzeit-Saldo wird dabei automatisch auf 0 gesetzt bzw. die fehlende Arbeitszeit auf einen Nullsaldo ergänzt. |
Immer auf Tagessoll auffüllen |
Negativ-Zeiterfassung aktiviert: Diese Option ist für reine Negativ-Zeiterfasser gedacht, welche nur unregelmäßige Fehlgründe wie z.B. Urlaube, Arztgänge, etc. buchen. Hierbei wird die Arbeitszeit, unabhängig von An- oder Abwesenheiten oder diversen Fehlgründen immer auf das Tagessoll aufgefüllt. |
Nur bei Fehlt unentschuldigt, Saldo wirksam |
Negativ-Zeiterfassung aktiviert. Erfolgt am entsprechenden Tag keine Buchung (fehlt unentschuldigt), so wird die Arbeitszeit immer auf das Tagessoll aufgefüllt. Ein etwaige vorhandener positiver oder negativer Gleitzeit-Saldo bleibt hierbei jedoch erhalten. |
Unter Saldo auffüllen |
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