Jobverwaltung
Allgemeines
Jobs dienen als periodisch laufende Hilfsprogramme der Synchronisation und Bearbeitung von Daten.
Beispiele:
- Erstellung von Gruppen anhand bestimmter Kriterien
- die Synchronisation von Abteilungs- und Personendaten aus dem Zeitwirtschaftssystem oder
- die Synchronisation von Kalenderdaten aus dem Groupware-System.
- Filterung definierter Unregelmäßigkeiten im Zeitwirtschaftssystem und in folge daraus
- Automatische Generierung bestimmte Workflow-Anträge..
Die Jobs können automatisch, mit Hilfe eines
sogenannten Triggers gestartet werden. Mit dem Trigger wird
ein Zeitplan erstellt, so dass die Jobs beliebig gestartet werden können
(stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich, ...). Die Einstellung kann auf
den Tag, Stunde und Minute genau konfiguriert werden.
Bei Bedarf können die Jobs auch jederzeit manuell gestartet werden.
Weiters können die Jobs einen aktiven oder inaktiven Status haben. Bei einem aktiven Status werden die Jobs gemäß dem eingestellten Trigger gestartet. Sind diese jedoch inaktiv, können sie lediglich manuell gestartet werden. Der Status kann jederzeit geändert werden.
Ein Monitoring der Jobs wird durch die Ansicht
"Aktive Jobs" ermöglicht, wo alle aktiven Jobs auf einen Blick
zu sehen sind. Weiters kann, bei entsprechender Parametrierung, der Verlauf des
Jobs mit Hilfe der Logeinträge nachvollzogen werden. So wird anhand des
parametrierten Log-Levels (definierter Status während des Jobverlaufes, wie z.B.
Fehler, Warnung, ...) ersichtlich, ob ein Job problemlose durchgelaufen ist,
oder ob bestimmte Probleme aufgetreten sind.
Bei Bedarf kann hier auch ein Mailversand konfiguriert werden. Die Mail wird an
eine definierte Person verschickt, falls ein Logeintrag mit einem angegebenen
Level existiert.
Begriffsdefinitionen
- Ein Job ist ein periodisch laufendes Hilfsprogramm, welches für den korrekten Ablauf des Kundensystems notwendig ist. Dabei werden Systemtätigkeiten abgearbeitet, welche im Hintergrund durchgeführt werden können.
- Ein konfigurierter Job ist ein Webdesk Standard-Job mit einer parametrierten kundenspezifischen Konfiguration. Dieses Parametrierung wird über den Reiter 'Job-Konfiguration' im Formular Job durchgeführt. Ein konfigurierter Job verwendet also die Funktionen eines Standardjobs, jedoch mit den Einstellungen, die für den Kunden sinnvoll sind.
- Ein Jobtrigger ist eine Planungsinformation pro Job, welche angibt, in welchen Zeitabständen der Job gestartet werden soll. Pro Job können mehrere Jobtrigger definiert werden.
- Ein Standard-Job der konfigurierbar ist, stellt ein eigene Konfigurationsformular zur Verfügung und ist per se noch nicht ablauffähig. Erst wenn eine neue Jobkonfiguration angelegt ist, kann diese dann gestartet werden. Ein "nicht konfigurierbarer" Job hingegen taucht sofort in der Liste der Jobs auf, ist also sofort ausführbar (und auch planbar), stellt aber keine weiteren Parametrierungsmöglichkeiten mehr zur Verfügung.
Durch die flexible Konfigurationsmöglichkeit kann ein Standard-Job in mehreren "Variationen" in einem System ablaufen. Jeder konfigurierte Job bildet nämlich eine neue Einheit, die seperat geplant werden kann.
Jedes Modul kann neue Jobs (sowohl konfigurierbare als auch nicht konfigurierbare) Jobs "beisteuern" und somit den "Werkzeugkasten" des Webdesk-Systems im Job-Bereich erweitern.
Relevante Menüpunkte / Aktionen
Die folgenden Menüpunkte im Full System Administrator enthalten die relevanten Funktionen zur Verwaltung und zur Überwachung von Jobs:
- System -> Jobs
- Monitoring -> Aktive Jobs
- Monitoring -> Logeinträge
Monitoring
Für das Monitoring von Jobs ist es ungeheuer wichtig, dass die implementierenden Job-Klassen auch entsprechend Loggen. Diese Logging-Informationen werden dann üblicherweise in die Webdesk-Datenbank-Logs geschrieben und sind dann somit über die Ansicht Monitoring->Logeinträge auswertbar.
Empfohlene Log-Einstellungen
Grundsätzlich sollte der Loglevel of Jobs in den Log-Einstellungen (Full System Administrator: System--> Log-Einstellungen) zumindest auf INFO stehen. Damit ist gewährleistet, dass alle Log-Informationen, welche vom Programmierer als INFO oder höherwertig qualifiziert wurden, ins Datenbank-Log geschrieben werden. Hiermit sollte z.b. bei einer Batchverarbeitung üblicherweise z.b. die Anzahl der verarbeiteten Datensätze gelogged werden. Jedenfalls werden damit Fehler (Exceptions) auf jeden Fall gelogged!
Treten Fehler im Job auf, so ist es mitunter sinnvoll, den Logging-Level für Jobs auf DEBUG zu erhöhen!
Mailversand von Log-Infos
Im Reiter "Mailversand" des Job-Formulars kannn automatisch ein Mail mit Logging-Informationen an eine bestimmte Benutzer-Gruppe geschickt werden. Als Auslösekriterium sind hier Suchbegriffe oder das Erreichen eines bestimmten Log-Levels (z.b ERROR) möglich. Das Mail kann direkt alle Logging-Informationen enthalten oder aber nur einen Link auf die entsprechende Logging-Page enthalten.
Jobs im Modul Portal & Organisation
Jobs, welche für das Modul Portal & Organisation relevant sind:
-
Import OrgData
Dieser konfigurierbare Job importiert Organisationsdaten (z.B. Hierarchie und Vorgesetzte) z.B. aus anderen Systemen. -
Start Connector Link Sync
Mit diesem konfigurierbaren Job können ein oder mehrere Konnektor-Synchronisation(en) gestartet werden.
Keine Kommentare vorhanden.