Job RecordEventualities
Zweck
Der Job recordEventualities sammelt täglich alle aktuell erkannten Eventualitäten (z. B. Konflikte oder Konsistenzverletzungen in HR-Daten) und hält sie in der Datenbank auf dem neuesten Stand. Er sorgt dafür, dass neue Ereignisse erfasst und erledigte Fälle automatisch historisiert werden.
Ablauf
- Beim Start ruft der Job alle registrierten Eventualitäten-Detektoren auf. Jeder Detektor liefert eine Liste der aktuell bestehenden Eventualitäten seines Typs.
- Parallel dazu werden alle bereits gespeicherten Eventualitäten gleichen Typs mit dem heutigen Datum ermittelt.
- Neue Ereignisse, die noch nicht in der Datenbank stehen, werden gespeichert und gelten ab sofort als aktiv.
- Eventualitäten, die zuletzt gespeichert wurden, jetzt aber nicht mehr auftreten, werden historisiert und gelten damit als erledigt.
- Fehler einzelner Detektoren beeinflussen die übrigen Detektoren nicht; sie werden protokolliert und der Job arbeitet mit den verbleibenden Detektoren weiter.
Bekannte Eventualitäten-Detektoren
- HrPersonJobUnassignedTaskEventualitiesDetector: Meldet Personen, die zwar einem Job zugeordnet sind, aber einzelne Aufgaben dieses Jobs nicht besitzen.
- HrPersonTaskUnassignedJobEventualitiesDetector: Meldet Personen, die eine Aufgabe erhalten haben, ohne dem zugehörigen Job zugeordnet zu sein.
- HrPersonJobUnassignedLevelEventualitiesDetector: Meldet Personen, die einem Job-Level zugeordnet sind, das in der Jobdefinition nicht freigegeben ist.
Zusätzliche Detektoren können projektabhängig vorhanden sein. Sie werden automatisch berücksichtigt, sobald sie als Spring-Beans registriert sind.
Konfiguration
Der Job besitzt keine eigene Konfigurationsoberfläche. Er verarbeitet automatisch alle im System registrierten Detektoren. Anpassungen erfolgen über die jeweiligen Detektor-Implementierungen (z. B. Aktivierung/Deaktivierung per Spring-Konfiguration oder Projekterweiterungen).
Bedienhinweise
- Planen Sie den Job täglich oder häufiger ein, damit Eventualitäten zeitnah aktualisiert werden.
- Überwachen Sie die Logs: Dort sehen Sie, wie viele Fälle pro Detektor erkannt, gespeichert oder historisiert wurden.
- Bei neu entwickelten Detektoren empfiehlt sich ein Testlauf in einer Staging-Umgebung, um sicherzustellen, dass Metadaten konsistent sind.
- Falls ein Detektor fehlerhaft arbeitet, deaktivieren Sie ihn über die Spring-Konfiguration, damit der Gesamtjob weiterlaufen kann.
- Historisierte Einträge bleiben erhalten und können für Analysen oder Audits genutzt werden.
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